-
Zusammenlegbares Ruhebett Zusatz. zum Zusatzpatent 679 789 Gegenstand
.des Hauptpatents 673 443 ist ein zusammenlegbares Ruhebett, bestehend aus einem
zusammenlegbaren mittleren Gestellteil und an diesem befestigten abnehmbaren Tragteilen
für das Kopf- und Fußende der Liegefläche. Dieses Ruhebett steht im aufgebauten
Zustande nicht mit Füßen, sondern nur mit dem verhältnismäßig kleinen Mittelteil
auf dem Boden, während die vom Mittelteil weit ausragenden Stützstreben die Liegefläche
tragen. Das Ruhebett nach dem Hauptpatent ist nur aus Metallrohren herstellbar.
-
Gemäß dem übergeordneten Zusatzpatent 679 789 ist die Herstellung
des Gestells aus Holz ermöglicht, ohne Nachteile in anderer Richtung in Kauf nehmen
zu müssen. Dabei besteht das Gestell aus zwei U-förmigen Bügeln, die an den aufragenden
gegenüber-' stehenden Schenkelenden durch je einen Querstab miteinander verbunden
sind und die als Stützstreben zum Befestigen der Querträger für den Stoffbezug vier
in Löcher der aufragenden Schenkel einschiebbare Längsstäbe tragen.
-
Bei der Bauweise nach dem übergeordneten Zusatzpatent sind die vier
Stützstreben anders ausgebildet als die zwei die Gestellbügel verbindenden Stäbe,
weil ihre Verbindung mit dem Bügel eine andere ist. Es muß infolgedessen beim Aufschlagen
:des Ruhebettes darauf geachtet werden, daß jeder der insgesamt sechs Gestellstäbe
genau an der für diesen Stab bestimmten Stelle verwendet wird. Dadurch wird das
Aufschlagen erschwert, weil die Stäbe leicht verwechselt werden können.
-
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung des Ruhebetts
in dieser Richtung. Erfindungsgemäß sind alle sechs Gestellstäbe
gleichmäßig
ausgebildet, und zwar sind beide Enden der Stäbe gleichmäßig kegelig zugespitzt.
In den Schenkeln der U-förmigen Bügel sind entsprechend kegelige' Bohrungen vorgesehen,
in welche die Stäbe mit ihren kegeligen Enden eingesteckt werden. Am Ende derkegeligen
Zuspitzung sind" die Stabenden noch mit einem runden Zapfen versehen, auf welche
die Querträger für den Stoffbezug, die entsprechende Löcher aufweisen, aufgesteckt
werden können. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Stäbe beliebig untereinander
zu vertauschen, und erleichtert dadurch wesentlich _ den Aufbau des Ruhebetts. Gleichzeitig
gewährleistet diese Ausbildung eine unbedingt sichere und mit einem Handgriff herzustellende
Verbindung,,r Das Ruhebett nach der Erfindung besteht demgemäß aus ganz wenigen,
äußerst einfach ausgebildeten und sehr leicht zu verbindenden Teilen, nämlich zwei
untereinander übereinstimmenden U-förmigen Bügeln, sechs untereinander übereinstimmenden
Stäben und dem Stoffbezug mit an seinen Enden befestigten Querträgern. Der Stoffbezug
dient beim Zusammenlegen des Ruhebetts als Falttasche für die Gestenteile.
-
In der Zeichnung ist ein Ruhebett nach der Erfindung in Abb. i in
aufgebautem Zustand schaubildlich dargestellt; die Abb. z und 3 zeigen Einzelheiten
des Holzgestells.
-
Das Ruhebett besteht aus den beiden übereinstimmenden U-förmigen Bügeln
a; sechs untereinander übereinstimmenden Holzstäben b und dem Stoffbezug c mit einer
Kopfieiste,d und einer Fußleiste e.
-
Die Enden/ der Holzstäbe b sind kegelig zugespitzt und hinter dieser
kegeligen Zuspitzung noch mit einem Zapfen g versehen. Die aufragenden Schenkel
der Bügel a weisen je zwei entsprechend der Form der Stabenden kegelige Bohrungen
auf, eine obere waagerechte für die beiden Verbindungsstäbe und eine untere schräge
für die Stützstreben. Die Kopfleiste:d und die Fußleiste e des Stoffbezuges sind
mit Löchern zum Aufstecken auf die Zapfen g der Stützstreben versehen.
-
,-.n der Fußleiste e sind noch zwei kleine stützen k angebracht, die
durch Gelenke mit 42,e5Leiste verbunden sind.
-
eim -Aufbauen des Ruhebetts werden zu-- nächst die beiden Bügel a
durch zwei Stäbe b,
die in die oberen waagerechten Löcher eingesteckt werden,
zu einem rechteckigen Mittelstück des Gestells verbunden. Darauf werden die vier
Stützstreben in die unteren Löcher der Bügelschenkel eingesteckt. Die Löcher in
dem einen Bügel können etwas steiler schräg gestellt sein als die Löcher des anderen
Bügels, damit das Kopfende des Ruhebettes höher als das Fußende liegt. Dann werden
die Leisten d und e .des Stoffbezuges auf die Zapfen g der Stützstreben gesteckt.
Schließlich werden in der Mitte die seitlichen Lappen! des Stoffbezuges nach unten
um die Verbindungsstäbe b herumgeschlagen und durch Schnallen fest zusammengezogen..
-
Beim- Zusammenlegen des Ruhebetts werden die einzelnen Teile auseinandergenömmen;
darauf werden .die sechs Holzstäbe b in die Schlaufen k des Bezuges eingeschoben,
die beiden Bügel a danebengelegt, die Lappen des Stoffbezuges um die Holzteile des
Gestells herumgeschlagen. Schließlich wird der Stoffbezug um die so eingeschlagenen
Holzteile herum zu einer Tasche zusammengelegt und verschlössen. Geeignete Verschlußeinrichtungen
sowie eine Tragschlaufe an dem Stoffbezug bzw. an dessen Kopf- und Fußleiste können
vorgesehen sein.