DE558259C - Zusammenklappbarer Liegestuhl - Google Patents

Description

Die bekanntesten zusammenklappbaren Liegestühle bestehen aus zwei scherenartig lneinanderklappbaren Rahmen, deren Querstangen den Stoffbelag tragen und die durch einen Stützrahmen in verschiedenen Lagen gegeneinander festgestellt werden können, wobei dessen untere Querstange in Lücken der zahnstangenartig ausgebildeten rückwärtigen Enden der Längsstangen des einen Rahmens eingreift. Die geschilderte Bauart von Liegestühlen bietet zwar die Möglichkeit des flachen Zusammenlegens und läßt sich billig herstellen, sie bringt jedoch einige Nachteile mit sich, die durch die Erfindung unter Wahrung eier Eigenart und der Vorteile dieser allgemein eingeführten Liegestuhlform vermieden werden sollen. Vor allem wird es unangenehm empfunden, daß beim Aufstellen des Liegestuhles der Stützrahmen oft nach vorn fällt oder den Zahnstangenrahmen übergreift, so daß das Aufstellen Schwierigkeiten macht.

Gemäß der Erfindung werden nun die drei Teile: Stützrahmen, Rahmenoberteil und Zahn-Stangenrahmen, zwangsläufig derart geführt, daß diese Teile nicht nach der falschen Richtung ausschwingen können. Das Aufstellen kann dann rasch und sicher erfolgen, und auch der Transport und das Stapeln der zusammengelegten Strecksessel wird wesentlich erleichtert. Diese Führung der einzelnen Teile erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß an einem oder mehreren der Rahmenteile ein oder mehrere Anschläge vorgesehen sind, die, wenn der Stützrahmen und der äußere Rahmen im zusammengeklappten Zustand zur Deckung kommen, eine Bewegung des Stützrahmens nach vorn verhindern, und daß diese Anschläge derart ausgebildet sind, daß gleichzeitig ein Übergreifen des inneren Rahmens durch den Stützrahmen vermieden wird, so daß das Aufklappen der einzelnen Teile nur in für das Aufstellen richtiger Weise möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht des mit einem Anschlag gemäß, der Erfindung versehenen Liegestuhles im aufgestellten Zustand, Fig. 2 und 3 die Rahmenteile des Liegestuhles zusammengeklappt in der Seiten- bzw. Rückansicht, Fig. 4 ein Schaubild des Anschlagteiles und Fig. 5 ein Schaubild des Liegestuhles.

In Fig. i, 2, 3 und 5 sind 1 und 2 die beiden lneinanderklappbaren Rähmenteile, und zwar liegt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Teil 2 im zusammengeklappten Zustand innerhalb des Teiles 1. Die rückwärtigen Enden 2« der Längsträger des inneren Rahmens sind in üblicher Weise als Zahnstangen ausgebildet, in die der Querträger y

des Stützrahmens 3 eingreift, so daß der Liegestuhl in verschiedenen Höhenlagen feststellbar ist. 4 ist die Stofrbespannung, 6 das Fußteil, und 5 sind die Armstützen. Um nun zu vermeiden, ,daß der ,Stützrahmen 3 beim Aufklappen in die falsche Lage 3' oder 3" (Fig. 1) gelangt und um das Aufstellen und Zusammenklappen zu erleichtern, ist erfindungsgemäß das Anschlag- und Mitnahmestück 7 vorgesehen. Dieses besteht aus einem bügeiförmigen Teil7^tt, 7^b, J^c (Fig. 4 und 5) und den eigentlichen Anschlägen 7<* und j^e. Der Teil 7^tt wird an den einen Längsteil des Stützrahmens 3 angeschraubt. Der Bügel γ¹' und der Anschlag j^d legen sich dann an den äußeren Hahmen 1 an und verhindern das Nachvornfallen des Stützrahmens 3 in die Stellung 3' (Fig. ι und 5). Der abgeschrägte Anschlag J^e liegt an dem abgeschrägten Ende τΡ des Längsträgers des Rahmens 2 an und verhindert den Stützrahmen, den Rahmen zu übergreifen (gestrichelte Stellung 3" in Fig. 1). Außerdem wird durch diesen Anschlag der Zahnstangenrahmen z^a beim Herabklappen des Stützrahmens mitgenommen, so daß das Aufstellen und in gewissem Maße auch das Zusammenlegen des Liegestuhles erleichtert wird. Der Teil 7 kann auch beiderseitig angeordnet sein, doch genügt im allgemeinen die Anbringung an einer Seite.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Zusammenklappbarer Liegestuhl, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Rahmen, die scherenartig ineinandergeklappt und durch einen Stützrahmen gegeneinander festgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren der Rahmenteile ein oder mehrere Anschläge (7^ 7^e) vorgesehen sind, die, wenn der Stützrahmen (3) und der äußere Rahmen (1) im zusammengeklappten " Zustand zur Deckung kommen, eine Bewegung des Stützrahmens (3) nach vorn verhindern, und daß diese Anschläge derart ausgebildet sind, daß gleichzeitig ein Übergreifen des inneren Rahmens (2) durch den Stützrahmen (3) vermieden wird, so daß das Aufklappen der einzelnen Teile nur in für das Aufstellen richtiger Weise möglich ist.
2. 2. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) an dem Stützrahmen befestigt ist, den äußeren Rahmen (1) bügelartig umfaßt und vorzugsweise mit einer Schrägfläche (7") an dem inneren Rahmen (2) anliegt, so daß der Stützrahmen (3) weder nach vorn fallen noch das Ende des inneren Rahmens übergreifen kann (Fig. 2, 3, 4, 5)·

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen