-
Zusammenlegbares Ruhebett Zusatz zum Patent 673 443 Das Hauptpatent
behandelt ein zusammenlegbares Ruhebett, bestehend aus einem zusammenlegbaren mittleren
Gestellteil und an diesem befestigten abnehmbaren Tragteilen für das Kopf- und Fußende
der Liegefläche. Das Hauptpatent besteht darin, daß der zusammenlegbare mittlere
Gestellteil an zwei Bodenauflagequerholm@en mit je einer Stützstrebe für die Befestigung
der Liegefläche verbunden ist. Die Stützstreben sind dabei an den Bodenauffageholmen
mit verschiedenen Neigungswinkeln einsteckbar.
-
Die Bauweise nach dem Hauptpatent hat den Nachteil, daß sie nur aus
Metall, und zwar im wesentlichen aus Metallrohren, herstellbar ist. Beider Herstellung
aus anderem Werkstoff, z. B. aus Holz oder Kunstharz, wäre das Einstecken der Stützstreben
in die Bodenauflagequerholmen, insbesondere das Einstecken mit verschiedenen Neigungswinkeln,
ohne große Schwierigkeiten und mit genügender Tragsicherheit kaum ausführbar. Dieser
Nachteil ist deshalb besonders fühlbar, weil Holz oder Kunstharz als Werkstoff gegenüber
Metallrohren den Vorzug hat, dar es in größerer Menge zur Verfügung steht und billiger
und leichter ist.
-
Zur Vermeidung .dieses Nachteils wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die Bauweise des zusammenlegbaren Ruhebettes nach dem Hauptpatent in der Weise abgeändert,
daß das Gestell aus Holz oder ähnlichem Werkstoff, z. B. Kunstharz, herstellbar
ist, ohne die Bauweise zu verwickeln oder zu verteuern, die Zahl der Einzelteile
zu vermehren und die gute Federung des aufgestellten Ruhebettes sowie die leichte
Zusammenlegbarkeit zu einem kleinen handlichen Paket unter Verwendung des Tragtuches
als Tasche zu beeinträchtigen.
-
Erfindungsgemäß besteht der mittlere Gestellteil aus zwei,U-förmigen
Bügeln aus Holz oder Kunstharz oder anderem nichtmetallischen Werkstoff, die an
den aufragenden
gegenüberstehenden Schenkelenden durch j e eine
Leiste miteinander verbunden sind. Als Stützstreben zum Befestigen des Stoffbezuges
ist je ein in Löcher der aufragenden Schenkel einschiebbarer Längsstab angeordnet.
Diese Längsstäbe sind an einem Ende keilförmig ausgebildet und passen mit diesem
Ende in- entsprechende Schlitze der Sehenkel der U-förmigen Bügel hinein.
-
Da die Einstellbarkeit der Längsstäbe entsprechend dem Hauptpatent
durch Einstecken in den Querholmen mit verschiedenen Neigungswinkeln bei der Herstellung
des Gestells aus Holz und ähnlichem Werkstoff nicht herstellbar ist, weil dann zwischen
den Löchern zuvvenig Werkstoff übrigbleiben würde, um eine ausreichende Tragsicherheit
zu gewährleisten, sind erfindungsgemäß die für das Kopfende bestimmten Längsstäbe
durch je ein Gelenk unterteilt, um so die Schräglage des Kopfendes durch Verstellen
dieses Gelenkes verändern zu können.
-
Es sind zwar zusammenlegbare Ruhebetten verschiedenster Bauweise bereits
bekannt. Doch unterscheiden sich diese bekannten Ausführungen schon grundlegend
von der Bauweise nach dem Hauptpatent. Sie bestehen fast alle aus einer ganz erheblich
größeren Anzahl- von Einzelteilen .und weisen überdies -mindestens vier Füße auf,
die beim Aufstellen auf weichem Boden mitunter verschieden tief :einsinken und dadurch
das Ruhebett in eine schiefe Lage bringen und überdies die Zusammenhänge der Gestenteile
übermäßig beanspruchen. Vor allem aber sind diese bekannten Ausführungen fast unmöglich
aus Holz herzustellen, weil sie Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen aufweisen,
die bei Verwendung von Holz als Werkstoff unmöglich durchzuführen sind.
-
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ruhebettes nach der
Erfindung dargestellt, und zwar. zeigen: Abb. i schaubildlich das aufgeschlagene
Ruhebett; die Abb.. 2 bis 4. Einzelheiten gemäß der nachfolgenden Beschreibung in
größerem Maßstab. Das Gestell des Ruhebettes ist aus Holz hergestellt. Sein Mittelteil
besteht aus zwei starren U-förmigen Bügeln c, :die an ihren Schenkelenden durch
Leisten v miteinander verbunden sind. Dies kann sehr einfach geschehen, indem die
Leisten v (A@bb. 2) mit ihren Enden je in eine Öffnung des Teiles c eingeschoben
werden, die durch ein umgelegtes Blechband w gebildet werden kann. Die Stützstäbe
e für :den Stoffbezug b werden mit ihren keilförmig zugespitzten Enden gleichfalls
in entsprechende Mnungen x der Teile c eingeschoben.
-
Eine Verbindungsmöglichkeit für die in den Bezug b eingenähten Querleisten
h. mit den Stützstäben e zeigt die Abo. 3. Die Stützstäbe e weisen je an ihrem einen
Ende einen Zapfen y .auf, auf die die Querstäbe h mit entsprechenden Bohrungen
geschoben werden.
-
Nach dem Auseinandernehmen der Einzelteile wird der Stoffbezug um
diese Teile herumgeschlagen und so eine Tasche gebildet. Einen Verschlüß für die
Tasche zeigt die A:bb.4. Dieser Verschluß besteht aus je einer an den Längsseiten
des Bezuges angenähten Schlaufe t, die nach dem Herumlegen des Bezuges durch die
Bohrungen an den Enden .des einen O_uerstabes h geschoben werden. Die Schlaufen
sind an ihren freien Enden mit je einer Schlinge versehen, -durch die ein Pflock
z gesteckt werden kann.
-
In der Tasche können außer den zusammengelegten Gestellteilen noch
Bademäntel, Badeanzöge und andere Gegenstände untergebracht werden.
-
Die Stützstäbe e am Kopfende können durch je ein Gelenk unterteilt
sein, welches eine Einstellung der beiden Längsstabteile mit verschiedenem Winkel
zueinander gestattet. Dieses Gelenk ist so ausgebildet, .daß es in jeder Lage festgestellt
werden kann oder von selbst feststeht.