DE69636534T2 - Schlossystem für Fahrzeugstüre - Google Patents

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DE69636534T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Schlosssysteme für Türen von Personenwagen mit einer Schlossbaugruppe.
  • Sie betrifft insbesondere Schlossbaugruppen mit einer rotierenden Klaue, bei denen die Baugruppe eine schwenkbar gelagerte Klaue aufweist, deren Maul einen damit zusammenwirkenden Schließbolzen aufnimmt, wenn Letzterer beim Schließen der zugehörigen Tür in eine Ausnehmung des Baugruppenkörpers eintritt. Die Klaue ist lösbar gegen eine Drehung festgehalten, durch die sich die Tür öffnen könnte, wenn eine federgespannte Klinke in Kerben oder Schaltzähne der Klaue eingreift. Die Klaue wird somit in zwei Winkelstellungen oder -stufen festgehalten, einer ersten Sicherheitsstellung, in der die Tür nicht ganz geschlossen ist, und einer vollständig verriegelten Stellung, in der die Tür vollständig gegen ihre Türdichtungen geschlossen ist. Der so definierte Mechanismus wird nachfolgend als "Mechanismus mit rotierender Klaue" bezeichnet.
  • Für die meisten Anwendungen wird die Baugruppe außerdem einen Verriegelungsmechanismus für die Sicherheit des Fahrzeugs aufweisen, um unbefugten Zugang zu verhindern, indem die Wirkung der Türgriffe beim Lösen der Klinke aus dem Eingriff in die Klaue zum Öffnen der Tür in gewisser Weise blockiert bzw. unmöglich gemacht wird.
  • Es sind verschiedene Formen oder Betriebsarten des Verriegelungsmechanismus erforderlich, um den verschiedenen anerkannten, weltweit üblichen Praktiken auf dem Fahrzeugmarkt, den verschiedenen Kundenanforderungen und auch den verschiedenen Funktionsweisen der Türen an einem einzelnen Fahrzeug gerecht zu werden. Zum Beispiel kann es drei verschiedene Funktionsweisen der Türen eines viertürigen Personenwagens geben; die beiden hinteren Türen sind normalerweise nicht mit von außen durch einen Schlüssel zu betätigenden Schlössern versehen, während die vordere Fahrer- und Beifahrertür jeweils solche Schlösser haben können, die aber jeweils recht unterschiedlich funktionieren können. Eine wichtige Überlegung geht dahin, soweit wie möglich zu verhindern, dass die Schlüssel zufällig in dem Auto eingesperrt werden, was der Fall wäre, wenn alle vier Türen einfach durch Zuschlagen zu verriegeln sind, d.h. wenn alle vom geöffneten in einen verriegelten Zustand gebracht werden können, wobei dieser Zustand so bleiben würde, wenn die Türen geschlossen sind.
  • Um das letztgenannte Problem zu vermeiden, ist normalerweise mindestens eine der Türen mit einer Schlossbaugruppe versehen, die einen Verriegelungsmechanismus mit einer Art von Selbstrückstellungswirkung enthält, wodurch der Mechanismus selbst dann, wenn er vor dem Schließen der Tür in den verriegelten Zustand gebracht wird, beim Schließen der Tür entriegelt wird, oder eine Art von Blockierwirkung verhindert, dass das Schloss bei geöffneter Tür in den verriegelten Zustand gebracht wird. Mit diesen Anordnungen wird sichergestellt, dass der Schlüssel verwendet werden muss oder dass von außen ein bewusster Übersteuerungsvorgang erfolgen muss, um zumindest diese Tür zu sichern.
  • Verschiedene Verriegelungslogiksequenzen sind in bekannte Verriegelungsmechanismen eingebaut, um den verschiedenen Kunden- und Marktanforderungen gerecht zu werden, so zum Beispiel:
    • a) Konstante Selbstrückstellung, d.h. das Schloss kann nicht durch Zuschlagen verriegelt werden, und das Schließen der Tür wird immer zur Rückkehr in den entriegelten Zustand führen, in dem der Schlüssel oder dergleichen verwendet werden muss, um die Tür zu sichern.
    • b) Selbstrückstellung mit schlüsselloser Übersteuerung, d.h. durch einfaches Zuschlagen der Tür wird jede Verriegelung wie oben automatisch aufgehoben, wobei diese Anordnung übersteuert werden kann, so dass die Tür ohne Verwendung des Schlüssels oder dergleichen durch eine Abfolge von Schritten verriegelt werden kann, die wahrscheinlich nicht versehentlich oder zufällig ausgeführt werden. Dabei wird normalerweise der Schließmechanismus vor dem Schließen der Tür verriegelt, und das Schließen erfolgt dann, während der äußere Türgriff hochgehalten oder in anderer Weise außerhalb seiner Ruhestellung gehalten wird. Diese Logiksequenz wird im Allgemeinen auf dem japanischen Markt bevorzugt.
    • c) Wechselwirkung, d.h. anstelle der Selbstrückstellung wie oben unter Punkt a) oder b) ist es unmöglich, den Verriegelungsmechanismus in den verriegelten Zustand zu bringen, während die Tür offen ist, das heißt, wenn sich die Klaue nicht in der ersten Sicherheitsstellung bzw. in der vollständig verriegelten Stellung befindet.
    • d) Wechselwirkung mit schlüsselloser Übersteuerung, d.h. das Verhindern der Verriegelung im offenen Zustand kann durch einen bewussten Vorgang analog zu b) oben übersteuert werden, typischerweise dadurch, dass der Außengriff hochgehalten oder in anderer Weise von seiner Ruhestellung weggehalten wird, womit die Blockierung des Verriegelungsmechanismus umgangen wird, so dass Letzterer bei geöffneter Tür in den verriegelten Zustand gebracht werden kann. Der Griff kann dann losgelassen werden, so dass eine Verriegelung durch Zuschlagen ohne Selbstrückstellung, und ohne dass der Schlüssel oder dergleichen verwendet werden muss, möglich ist. Diese Logiksequenz wird im Allgemeinen auf dem europäischen Markt bevorzugt.
    • e) Verschiedene "Hybridformen" der Logiksequenzen, z.B. Bereitstellung von Unterschieden in der Funktionsweise zwischen dem Zustand einer ganz geöffneten Tür und dem Zustand einer Tür in der ersten Sicherheitsstellung.
  • Jede dieser Logiksequenzen hat Vor- und Nachteile. So sind bei dem schlüssellosen System (b) manche Benutzer dagegen, den Türgriff halten zu müssen, während sie die Tür zudrücken; dieser Vorgang kann zwei Hände erfordern und kann den Kontakt mit einer nassen oder schmutzigen Außenseite des Fahrzeugs beinhalten.
  • Einige dieser bei bekannten Fahrzeugen vorgesehenen Sequenzen haben auch Nachteile bezüglich der Sicherheit. Wenn die Tür versehentlich nur bis in die erste Sicherheitsstellung geschlossen bleibt, kann eine Selbstrückstellungs- oder Wechselwirkungssequenz entweder dazu führen, dass der Schließmechanismus entriegelt bleibt, ohne dass der Benutzer dies merkt, oder kann es erlauben, dass der Mechanismus infolge der Selbstrückstellung in den entriegelten Zustand verschoben wird, wenn zum Beispiel die Tür weiter zugedrückt oder weiter in Richtung der vollständig verriegelten Stellung geschoben wird, so dass sie dann durch einen Eindringling geöffnet werden kann.
  • Die US-A-3384404 offenbart eine Schlossbaugruppe, die eine Verriegelungslogiksequenz des obigen Typs (b) hat, d.h. Selbstrückstellung mit schlüsselloser Übersteuerung. Aus dieser Offenbarung ist bekannt, diese Baugruppe mit einem schwenkbar gelagerten Rückstellungsteil zu versehen, das als an die Klaue angrenzendes Abtastgebilde fungiert. Ein Gebilde am Umfang der Klaue greift an dem Teil an, wenn Letzteres und der zugehörige Verriegelungsmechanismus in den verriegelten Zustand gebracht wurden, während die Tür geöffnet ist, um es wieder in den entriegelten Zustand zu bringen, wenn sich die Klaue in Winkelstellungen dreht, die einer Sicherheitsstellung und einer vollständig verriegelten Stellung der Tür entsprechen. Die Selbstrückstellungswirkung des Abtastgebildes kann übersteuert werden, indem ein handbetätigbares Element der Tür beim Schließen der Tür in einer verschobenen Stellung gehalten wird.
  • Die US-A-3421785 offenbart eine Schlossbaugruppe mit einem Rückstellungsteil in Form eines Abtastnockengebildes, das koaxial zu der Klaue angebracht ist und drehbar mit dieser verbunden ist, um durch Winkelbewegungen der Klaue im Winkel weitergeschaltet zu werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verbesserungen bei Schlossbaugruppen mit einem rotierenden Klauenmechanismus und insbesondere bei deren Verriegelungsmechanismen bereitzustellen, um Kosteneinsparungen bei Herstellung und Montage und eine problemlose Anpassung einer Standardbaugruppe an eine große Vielzahl von Verriegelungslogiksequenzen und Formen einer manuellen und/oder motorischen Betätigung und Steuerung auf eine besonders einfache Weise und mit einem minimalen Lagerbestand an Bauteilen zu ermöglichen. Weitere Aufgaben sind Verbesserungen bei der Fahrzeugsicherheit und bei der Haltbarkeit und zuverlässigen Funktionsweise von Schlossbaugruppen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Schlossbaugruppe für eine Fahrzeugtür gemäß Anspruch 1 und 2 bereitgestellt.
  • Ein Beispiel der Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben; darin zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer Schlossbaugruppe, bei der die Rückwand entfernt wurde;
  • 2 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht dieser Baugruppe;
  • 3 bis 9 schematische Draufsichten von Teilen des Schließ- und Verriegelungsmechanismus der Baugruppe in verschiedenen Stufen oder Betriebszuständen und/oder mit verschiedenen Nockenformen, die für die jeweiligen Logiksequenzen montiert sind.
  • Zunächst mit Bezug auf 1 und 2 umfasst eine Schlossbaugruppe 10 eine starke Halteplatte 12 aus gepresstem Metall (2), die die Außenseite der Baugruppe bildet, wenn sie an einer Fahrzeugtür angebracht ist, und die eingelassene Gewindeöffnungen 14 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben aufweist. Die Platte 12 hat zwei voneinander beabstandete parallele Pfosten, die so daran angenietet sind, dass sie sich von ihrer Innenseite auf beiden Seiten eines Schlitzes 16 erstrecken, damit dort ein Schließbolzen 18 eines Türpfostens eintreten kann. Einer dieser Pfosten ist ein Klauenpfosten 20, und der andere ist ein Klinkenpfosten 22, wobei sich beide über die volle Tiefe der Baugruppe erstrecken.
  • Ein Formkörper 24 aus Kunststoff liegt an der Platte 12 an und hat einen von der Platte 12 beabstandeten Körperboden 26. Eine geformte Klauenhülse 28 aus Kunststoff ist auf dem Klauenpfosten 20 drehbar gelagert, um sich durch den Boden 26 zu erstrecken, wobei der an die Platte 12 angrenzende Abschnitt eine Klaue 30 von insgesamt herkömmlicher Form mit einem Maul 32 trägt, das mit dem Schließbolzen 18 zusammenwirkt. In diesem Beispiel besteht die Klaue aus einer Verbundkonstruktion aus Metall und Kunststoff.
  • Auf dem Klinkenpfosten 22, wieder unmittelbar angrenzend an die Platte 12, ist eine ebenfalls aus einer Verbundkonstruktion bestehende Klinke 34 drehbar gelagert und wird durch eine Klinkenfeder 36 elastisch in eine zusammenwirkende Beziehung mit einem ersten und einem zweiten Schaltzahngebilde 38, 40 auf einem gebogenen Randteil der Klaue 30 gedrückt, so dass auf bekannte Weise eine erste Sicherheitstellung und eine vollständig verriegelte Stellung definiert werden.
  • Die Klinke 34 trägt einen von dem Pfosten 22 beabstandeten Klinkenanschlagstift 42, der durch einen gebogenen Schlitz im Körperboden 26 ragt.
  • Eine in einer gebogenen Nut des Körpers 24 befindliche Klauenfeder 44 drückt die Klaue 30 gegen den Uhrzeigersinn, wie in den Zeichnungen zu sehen ist, d.h. in Richtung auf die Türfreigabestellung, so dass die Tür zum Öffnen freigegeben wird, wenn die Klinke 34 aus dem Eingriff in die Klaue herausgeschoben wird.
  • Der Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus der Baugruppe befindet sich im Allgemeinen in dem Körper 24 auf der von der Platte 12 entfernten Seite des Bodens 26, d.h. ganz oben, wie aus den Zeichnungen hervorgeht.
  • Die nun beschriebene Version der Baugruppe wird typischerweise zumindest an der Fahrertür des Fahrzeugs verwendet, die einen Türinnen- und Türaußengriff zum Entriegeln der geschlossenen Tür, einen inneren Türknopf oder einen äquivalenten Handverriegelungsaktuator zum Verriegeln und Entriegeln der geschlossenen Tür vom Inneren des Fahrzeugs aus und einen äußeren Schließzylinder zum manuellen Verriegeln und Entriegeln mit Hilfe des entsprechenden Schlüssels aufweist.
  • Ein Griffhebel 60 ist für eine Winkelbewegung am distalen Ende der über dem Klauenpfosten 20 liegenden Klauenhülse 28 drehbar gelagert und erstreckt sich quer zu dem Körper 24, wobei sein linker Arm gemäß den Zeichnungen funktionsmäßig mit dem Türaußengriff verbunden ist. Eine Rückstellfeder 62 wird auf den anderen Arm, um den Hebel 60 gemäß den Zeichnungen im Uhrzeigersinn vorzuspannen.
  • Ein Lösehebel 64 ist an einem Ende an einem mittleren Teil des linken Arms drehbar gelagert, um sich insgesamt senkrecht zu dem Hebel 60 in Richtung zu dem Klinkenanschlagstift 42 zu erstrecken. Das an den Stift angrenzende Ende des Hebels 64 ist in Richtung zu dem Boden 26 gebogen und bildet dabei einen Anschlag, um an diesem Stift anzugreifen, wenn sich der Hebel 60 aus seiner Ruhestellung bewegt, so dass die Klaue 30 gelöst wird, um die Tür zu entriegeln, wenn der Lösehebel 64 auf den Stift 42 ausgerichtet im Winkel positioniert ist.
  • Ein geformter Verriegelungshebel 66 aus Kunststoff ist für eine Winkelbewegung auf dem distalen Teil des Klinkenpfostens 22 drehbar gelagert. Ein Arm dieses Hebels erstreckt sich im Allgemeinen in Richtung zu dem Lösehebel 64 und ist mit diesem durch ein Verriegelungskupplungselement 68 schwenkbar verbunden, so dass der Lösehebel 64 durch die Winkelbewegung des Verriegelungshebels 66 in eine und aus einer Ausrichtung auf den Klinkenanschlagstift 42 geschwenkt wird. Wenn der Hebel 66 im Uhrzeigersinn gedreht wird, zieht er den Lösehebel 64 nach rechts, wie aus den Zeichnungen hervorgeht, wobei der Mechanismus in den verriegelten Zustand gebracht wird, in dem der Lösehebel 64 deaktiviert ist, und er wird sich immer noch in Verbindung mit dem Griffhebel 60 bewegen, kann aber nicht an dem Anschlagstift 42 anschlagen, um die Klaue 30 zu entriegeln. Der Verriegelungshebel 66 wird mit dem inneren Türknopf oder dergleichen funktionsmäßig verbunden sein. Eine Schaltfeder 70 vom Torsionstyp wirkt zwischen dem Verriegelungshebel 66 und dem Körper 24, um dazu beizutragen, den Hebel 66 in seine jeweiligen Grenzpositionen am Ende seiner jeweiligen Bewegung weiterzuschalten.
  • Ein von dem Klinkenpfosten 22 beabstandeter geformter Pfosten 77, der von dem Boden 26 nach oben ragt, schwenkt einen Schlüsselhebel 78 mit einem nach außen ragenden Arm, der funktionsmäßig mit dem äußeren Schließzylinder verbunden sein wird. Der einwärtige Armabschnitt dieses Hebels hat die Form einer Gabel, die mit einem hervorstehenden Gebilde des Verriegelungshebels 66 zusammenwirkt, um ihn mit Hilfe des Schlüssels zwischen der verriegelten und der entriegelten Stellung zu verschieben.
  • Der zuletzt beschriebene Mechanismus wird durch eine Rückwand 80 aus gepresstem Metall (2) festgehalten und im Wesentlichen von dieser umschlossen, die durch Vernieten der Enden der Pfosten 20 und 22 befestigt ist. Die Platte 80 hat einen hervorstehenden Zapfen 82, auf dem ein Innengriffhebel 84 drehbar gelagert ist, dessen einer Arm mit einem Anschlag am Ende des rechten Arms des Griffhebels 60 zusammenwirkt, um Letzteren im Gebrauch von dem Türinnengriff wegzubewegen.
  • In der bisher beschriebenen Form enthält die Schlossbaugruppe 10 keine Selbstrückstellungs- oder sonstige Verriegelungslogiksequenz, der Verriegelungsmechanismus kann in den verriegelten Zustand gebracht werden, wenn die Tür offen oder geschlossen ist oder sich in der ersten Sicherheitsstellung befindet, und das Verriegeln durch Zuschlagen ist daher immer möglich, d.h. der Verriegelungshebel 66 kann zum Beispiel mit Hilfe des Türknopfes bei geöffneter Tür in die verriegelte Stellung verschoben werden, und die Tür kann dann zugeschlagen werden (oder kann versehentlich geschlossen werden), ohne diese Einstellung zu stören und mit der Möglichkeit, dass, wenn die anderen Türen bereits verriegelt sind, die Schlüssel in dem Fahrzeug eingesperrt werden können.
  • Es versteht sich, dass diese Anordnung bei einigen Anwendungen akzeptabel sein kann, z.B. bei den Schlossbaugruppen der hinteren Beifahrertüren (die oft nicht mit äußeren Schließzylindern versehen sind, so dass eine Verriegelung nur mit Hilfe der Türknöpfe erfolgen kann, wobei in diesem Fall der Schlüsselhebel 78 aus der Baugruppe weggelassen wird) oder, in Kombination mit einer Verriegelung von außen über den Schließzylinder, bei der vorderen Beifahrertür des Fahrzeugs.
  • Normalerweise sollte mindestens eine Tür, typischerweise die Fahrertür, eine Art Selbstrückstellungs- oder Wechselwirkungs-Verriegelungslogik haben, und dies wird nun anhand der standardisierten Schlossbaugruppe 10 unter einfacher Hinzufügung oder durch Austausch eines einzigen Bauteils beschrieben.
  • Der Teil der Klauenhülse 28, der über den Körperboden 26 hinausragt, ist für einen Antriebseingriff in einen mit Presssitz eingepassten Klauenwinkel-Abtastnocken 90 geformt, der verschiedene Formen annehmen kann, von denen eine erste, 90a, in 1 bis 6 der Zeichnungen dargestellt ist.
  • Die Funktionsweise des Abtastnockens ist in 3 bis 6 am besten dargestellt, wobei der Nocken zwei im Winkel voneinander beabstandete radiale Vorsprünge oder Nasen 92a, 92b aufweist. Das frei bewegliche Verriegelungskupplungselement 68 weist einen geformten Vorsprung 94 auf, der sich insgesamt in Richtung des Klauenpfostens 20 erstreckt, wobei sich der Griffhebel 60 in seiner Ruhestellung befindet (1 und 3), und wenn das Element 68 nach rechts geführt und näher zu dem Pfosten 20 verschoben wird (4 und 5), wird der Vorsprung 94 ganz nah zu der Pfostenachse gebracht und schneidet in dieser Stellung die Bewegungsbahn der Nockennasen 92a, 92b.
  • Diese Anordnung gibt der Selbstrückstellungs-Verriegelungslogik die Möglichkeit zur schlüssellosen Übersteuerung. Wenn der Mechanismus in den verriegelten Zustand gebracht wird, beispielsweise durch den Türknopf, bei geöffneter Tür, d.h. wenn sich die Klaue 30 in ihrer entriegelten Stellung befindet, werden beide Nasen 92a, 92b zur rechten Seite des Vorsprungs 94 hin abgewinkelt sein, der in ihrem Weg liegt (4). Wenn die Tür nun in die erste Sicherheitsstellung geschlossen wird, wird die vordere Nase 92b das Element 68 nach links und nach unten stoßen, so dass der Lösehebel 64 so verschoben wird, dass er auf den Klinkenanschlag 42 ausgerichtet ist, d.h. das Schloss wird in den entriegelten Zustand zurückgesetzt.
  • Wenn die Verriegelung in dieser ersten Sicherheitsstellung erfolgt, wird der Vorsprung 94 zwischen die Nasen 92a und 92b eintreten (5), und wenn die Tür ganz zugedrückt wird, wird der Mechanismus durch das Zusammenwirken zwischen der hinteren Nase 92a und dem Vorsprung 94 wieder in den entriegelten Zustand verschoben.
  • Die Tür kann, falls gewünscht, von außen ohne Verwendung des Schlüssels verriegelt werden, indem sie mit Hilfe des Türknopfes in den verriegelten Zustand gebracht wird und indem der Türaußengriff so gehalten wird, dass der Griffhebel 60 gegen den Uhrzeigersinn gedreht bleibt (6). Dadurch wird das Kupplungselement 68 zurückgehalten, um unter dem Lösehebel 64 zu liegen, selbst wenn Letzterer sich in seiner entriegelten Stellung befindet, wodurch der Vorsprung 94 von den Nockennasen 92 getrennt gehalten wird, so dass es keine selbstrückstellende Wechselwirkung mit Letzteren gibt und eine Verriegelung durch Zuschlagen erfolgen kann, d.h. diese Logiksequenz ermöglicht eine Selbstrückstellung mit schlüsselloser Übersteuerung.
  • Eine weitere Nockenform 90b ist bei der Anordnung von 7 als Alternative dargestellt. Dieser Nocken hat eine einzige durchgehende Nase 95 mit einer Winkelerstreckung von etwa 80°, die sich gegen den Uhrzeigersinn im Wesentlichen über den von den beiden obigen Nasen 92a, 92b eingeschlossenen Winkel hinaus erstreckt. Diese Nockenform verhindert, dass der Mechanismus in jeder anderen Winkelstellung der Klaue 30 als in der vollständig verriegelten Stellung bei vollständig geschlossener Tür in den verriegelten Zustand gebracht wird, und stellt damit die Verriegelungslogiksequenz vom Wechselwirkungstyp bereit, die für den europäischen Markt bevorzugt wird; in der ersten Sicherheitsstellung kann keine Verriegelung erfolgen.
  • Wieder ist ein schlüsselloser Übersteuerungsvorgang erlaubt, wobei der Griffhebel 60 in die in 6 gezeigte Stellung gebracht wird, und wenn der Verriegelungsmechanismus in den verriegelten Zustand gebracht wird, wird die durch den Nocken 90b gebotene Wechselwirkung bzw. Blockierwirkung umgangen bzw. übersteuert.
  • Es ist noch eine weitere Nockenform 90c in den Zeichnungen dargestellt (15), die eine einzige Nase 96 mit einer kleineren Winkelerstreckung als die Nase 95 aufweist, in diesem Beispiel etwa 50°. Dadurch kann der Mechanismus unabhängig von der Stellung des Türgriffs in den verriegelten Zustand gebracht werden, wenn die Tür offen ist, hebt eine solche Verriegelung aber sofort automatisch auf, wenn sich die Klaue in die erste Sicherheitsstellung oder darüber hinaus bewegt, ohne dass in der ersten Sicherheitsstellung eine Rückstellung in die verriegelte Stellung möglich ist.
  • Es ist eine weitere Nockenform 90d in den Zeichnungen dargestellt (16), die nur eine einzige schmale Nase 98 aufweist, die der Nase 92a des Nockens 90a entspricht, wobei aber auf die Nase 92b verzichtet wird. Dadurch kommt es zu einer Selbstrückstellung, wenn sich die Klaue von der offenen Stellung in die erste Sicherheitsstellung verschiebt, wenn aber in der letzteren Stellung eine Verriegelung erfolgt, wird es keine Selbstrückstellung geben, wenn die Tür dann ganz zugedrückt wird.
  • Das Erfassen des Verriegelungszustands direkt anhand der Klaue mit Hilfe der austauschbaren Nocken vereinfacht die Konstruktion und Montage und erfordert ein Minimum an Bauteilen, um einen weiten Bereich an Funktionstypen und Logiksequenzen bereitzustellen. Es wurden bereits Versuche unternommen, um ein Erfassen von Logiksequenzen durch Ablesen der Klinkenbewegung zu ermöglichen, doch ist dies unbefriedigend, weil sich die Klinke zweimal auf demselben Weg bewegt, wenn sie in der ersten Sicherheitsstellung und in der vollständig verriegelten Stellung an der Klaue angreift, so dass es schwierig ist, zwischen diesen Stellungen zu unterscheiden. Spezielle Anpassungen, wie zum Beispiel die Ausbildung der beiden Schaltzähne der Klaue mit unterschiedlicher Tiefe, sind unbefriedigend, weil sie die Sicherheit der Türverriegelung beeinträchtigen können, zu einem unbefriedigenden "Gefühl" während der Betätigung führen können und/oder den Mechanismus komplizierter und weniger anpassungsfähig machen können.
  • Während oben eine rein mechanische und manuelle direkte Betätigung beschrieben wurde, versteht es sich, dass erfindungsgemäße Schlossbaugruppen ohne weiteres mit elektrischen Servo-Aktuatoren versehen werden können, die als Bestandteil eines Zentralverriegelungssystems oder eines sonstigen ferngesteuerten Systems arbeiten, um z.B. alle Türen gleichzeitig zu verriegeln. Statt eines äußeren Schließzylinders kann die relevante Tür bzw. können die relevanten Türen mit elektrischen Sensoren versehen sein, die auf codierte Signale von einer Infrarot- oder sonstigen nichtmechanischen Schlüsselvorrichtung ansprechen. Die Baugruppe kann Sensorschalter 100, 102 (2) aufweisen, um den Zustand des zugehörigen Schließ- und Verriegelungsmechanismus einer zentralen Steuereinheit oder sonstigen entfernten Station zu signalisieren; in dem Beispiel ist der Schalter 100 ein Schalter "Tür angelehnt", und der Schalter 102 ist ein Schalter "Tür verriegelt".

Claims (4)

  1. Schlosssystem für die Tür eines Personenwagens, mit: A) einer Schlossbaugruppe (10), wobei die Baugruppe Folgendes umfasst: a) eine drehbar gelagerte Klaue (30) mit einem Maul (32), um einen damit zusammenwirkenden Schließbolzen (18) funktionsmäßig aufzunehmen, wenn dieser beim Schließen der zugehörigen Tür in eine Ausnehmung des Baugruppenkörpers (24) eintritt; b) eine federgespannte Klinke (34), die an Gebilden (38, 40) der Klaue angreift, um Letztere gegen eine Drehung festzuhalten, bei der sich die Tür in einer von zwei Winkelstellungen öffnen könnte, nämlich einer ersten Sicherheitsstellung, in der die Tür nicht ganz geschlossen ist, und einer vollständig verriegelten Stellung, in der die Tür ganz geschlossen ist; c) einen Verriegelungsmechanismus zum Verhindern eines unbefugten Zugangs über die Tür, der im Gebrauch die Funktion eines oder mehrerer Elemente (60, 84) deaktivieren kann, die durch einen oder mehrere Griffe der Tür betätigt werden, wenn die Klinke aus dem Eingriff in die Klaue gelöst wird, um die Tür zu öffnen; d) Steuermittel zum funktionsmäßigen Erfassen unterschiedlicher Zustände der Kombination aus Klaue und Klinke und zum Steuern der Funktionsweise des Verriegelungsmechanismus in einer Logiksequenz in Bezug auf jeden Zustand; und e) ein Löseelement (64), das funktionsmäßig mit dem Element (60) verbunden ist, das durch einen beweglichen Griff der Tür betätigt wird, um die Klinke (34) aus dem Eingriff in die Klaue (30) zu verschieben, um die Tür im Gebrauch freizugeben, B) wobei die Steuermittel mindestens zwei Abtastnockengebilde aufweisen, die jeweils koaxial mit der Klaue gelagert sein können und zur Drehung mit dieser verbunden sind, um durch die Winkelbewegung der Klaue im Winkel weitergeschaltet zu werden, um die unterschiedlichen Zustände zu erfassen, und jeweils ein jeweiliges Nockenprofil aufweisen, das mit dem Verriegelungsmechanismus zusammenwirkt, um diesen im Gebrauch zu steuern, wobei die zwei Nockengebilde ausgewählt sind aus der Gruppe, die aus Folgendem besteht: – einem ersten Nockengebilde (90a) mit zwei im Winkel voneinander beabstandeten radialen Vorsprüngen (92a, 92b), die jeweils bewirken, dass das Löseelement von der zuvor eingestellten deaktivierten Stellung in die aktive Stellung zurückgebracht wird, wenn sich die Klaue in Richtung des Schließens der Tür in die erste Sicherheitsstellung gedreht hat, bzw. von dieser letzeren Stellung wieder in die vollständig verriegelte Stellung; – einem zweiten Nockengebilde (90b) mit einem radialen Vorsprung (95), der einen ausreichenden Winkel bildet, um das Löseelement in jeder Winkelstellung der Klaue, die keine vollständig verriegelte Stellung ist, in der aktiven Stellung zu halten; – einem dritten Nockengebilde (90c) mit einem radialen Vorsprung (96), der einen ausreichenden Winkel bildet, um das Löseelement während der Drehung der Klaue in Richtung des Schließens der Tür von und einschließlich der ersten Sicherheitsstellung bis zu, aber nicht einschließlich der vollständig verriegelten Stellung in der aktiven Stellung zu halten, so dass der Verriegelungsmechanismus in den verriegelten Zustand gebracht werden kann, wenn die Tür geöffnet ist, aber diesen Zustand sofort aufhebt, wenn sich die Klaue (30) in die erste Sicherheitsstellung oder darüber hinaus bewegt, ohne dass in der ersten Sicherheitsstellung die verriegelte Stellung wiederhergestellt werden kann; und – einem vierten Nockengebilde (90d) mit einem einzigen radialen Vorsprung (98), der bewirkt, dass das Löseelement von der zuvor eingestellten deaktivierten Stellung in die aktive Stellung zurückgebracht wird, wenn sich die Klaue in Richtung des Schließens der Tür in die erste Sicherheitsstellung gedreht hat, ohne dass die Einstellung des Löseelements auf die deaktivierte Stellung in oder jenseits der ersten Sicherheitsstellung eingeschränkt wird.
  2. Schlosssystem für die Tür eines Personenwagens, mit: A) einer Schlossbaugruppe (10), wobei die Baugruppe Folgendes umfasst: a) eine drehbar gelagerte Klaue (30) mit einem Maul (32), um einen damit zusammenwirkenden Schließbolzen (18) funktionsmäßig aufzunehmen, wenn dieser beim Schließen der zugehörigen Tür in eine Ausnehmung des Baugruppenkörpers (24) eintritt; b) eine federgespannte Klinke (34), die an Gebilden (38, 40) der Klaue angreift, um Letztere gegen eine Drehung festzuhalten, bei der sich die Tür in einer von zwei Winkelstellungen öffnen könnte, nämlich einer ersten Sicherheitsstellung, in der die Tür nicht ganz geschlossen ist, und einer vollständig verriegelten Stellung, in der die Tür ganz geschlossen ist; c) einen Verriegelungsmechanismus zum Verhindern eines unbefugten Zugangs über die Tür, der im Gebrauch die Funktion eines oder mehrerer Elemente (60, 84) deaktivieren kann, die durch einen oder mehrere Griffe der Tür betätigt werden, wenn die Klinke aus dem Eingriff in die Klaue gelöst wird, um die Tür zu öffnen; d) Steuermittel zum funktionsmäßigen Erfassen unterschiedlicher Zustände der Kombination aus Klaue und Klinke und zum Steuern der Funktionsweise des Verriegelungsmechanismus in einer Logiksequenz in Bezug auf jeden Zustand; und e) ein Löseelement (64), das funktionsmäßig mit dem Element (60) verbunden ist, das durch einen beweglichen Griff der Tür betätigt wird, um die Klinke (34) aus dem Eingriff in die Klaue (30) zu verschieben, um die Tür im Gebrauch freizugeben, B) wobei die Steuermittel mindestens zwei Abtastnockengebilde aufweisen, die jeweils koaxial mit der Klaue gelagert sein können und zur Drehung mit dieser verbunden sind, um durch die Winkelbewegung der Klaue im Winkel weitergeschaltet zu werden, um die unterschiedlichen Zustände zu erfassen, und jeweils ein jeweiliges Nockenprofil aufweisen, das mit dem Verriegelungsmechanismus zusammenwirkt, um diesen im Gebrauch zu steuern, wobei die zwei Nockengebilde Folgendes umfassen: – ein Nockengebilde (90b) mit einem radialen Vorsprung (95), der einen ausreichenden Winkel bildet, um das Löseelement in jeder Winkelstellung der Klaue, die keine vollständig verriegelte Stellung ist, in der aktiven Stellung zu halten; und – ein weiteres Nockengebilde (90c) mit einem radialen Vorsprung (96), der einen ausreichenden Winkel bildet, um das Löseelement in der aktiven Stellung zu halten, während sich die Klaue in Richtung des Schließens der Tür von und einschließlich der ersten Sicherheitsstellung bis zu, aber nicht einschließlich der vollständig verriegelten Stellung dreht, so dass der Verriegelungsmechanismus in den verriegelten Zustand gebracht werden kann, wenn die Tür geöffnet ist, aber diesen Zustand sofort aufhebt, wenn sich die Klaue (30) in die erste Sicherheitsstellung oder darüber hinaus bewegt, ohne dass in der ersten Sicherheitsstellung die verriegelte Stellung wiederhergestellt werden kann.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Löseelement durch die Wirkung der Verriegelungseinrichtung wahlweise zwischen der aktiven Stellung, in der die Bewegung des Handgriffs dazu führt, dass das Löseelement die Klinke (34) verschiebt, und der deaktiverten Stellung, in der die Bewegung des Griffelements nicht auf die Klinke übertragen wird, verschoben werden kann.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastnockengebilde (90) die Funktionsweise des Verriegelungsmechanismus steuern, indem ihre Nockenprofile mit dem Löseelement (64) zusammenwirken.
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