DE4444581C2 - Antidiebstahlsmechanismus für Fahrzeugtürschlösser - Google Patents
Antidiebstahlsmechanismus für FahrzeugtürschlösserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einem Antidiebstahlsmechanismus ver
sehene Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung.
Ein Antidiebstahlsmechanismus ist ein Mechanismus, durch den ver
hindert werden kann, daß der verriegelte Zustand einer Verriegelungs
vorrichtung einer Fahrzeugtür bei einer Entriegelungsbetätigung eines
Türknopfes (auch "Verriegelungsknopf" genannt), der an der Innenseite
der Tür vorgesehen ist, entriegelt wird.
Eine bekannte, mit einem Antidiebstahlsmechanismus versehene Fahr
zeugtürverriegelungsvorrichtung umfaßt einen Verriegelungshebel, der
mit einem Türschlüsselzylinder verbunden ist und zwischen einer ver
riegelten Stellung und einer entriegelten Stellung verstellbar ist, einen
Türknopfhebel, der mit einem Türknopf der Tür verbunden ist, und ein
Antidiebstahlselement, das zwischen dem Türknopfhebel und dem Ver
riegelungshebel vorgesehen ist. Das Antidiebstahlselement kann durch
einen Motor zwischen einer aufgehobenen Antidiebstahlsstellung, in der
er den Türknopfhebel und den Verriegelungshebel in einen verbinden
den Zustand bringt, und einer Antidiebstahlsstellung verstellt werden,
in der er den Türknopf und den Verriegelungshebel in einen Tren
nungszustand bringt. Alle Verriegelungsvorrichtungen, die an den Tü
ren des Fahrzeugs angebracht sind, sind mit einer zentralen Steuerein
heit verbunden. Wenn ein Modus der Verriegelungsvorrichtung an der
Fahrertür geschaltet wird, werden die Modi der Verriegelungsvorrich
tungen der übrigen Türen verändert, indem sie miteinander verbunden
werden.
Wenn in dem Fall der herkömmlichen Vorrichtung das Antidiebstahlse
lement durch einen Motor in die aufgehobene Anti-Diebstahlsstellung
bewegt wird, bewegt sich der Verriegelungshebel auch in die entriegelte
Stellung. Damit werden die Freigabe des Antidiebstahlszustands und
die Aufhebung des verriegelten Zustands gemeinsam ausgeführt. Somit
kann der Antidiebstahlszustand nicht aufgehoben werden, ohne daß
gleichzeitig der verriegelte Zustand aufgehoben wird.
Um es zu ermöglichen, daß die Aufhebung des verriegelten Zustandes
und die Aufhebung des Antidiebstahlszustandes unabhängig voneinan
der ausgeführt werden können, können ein Motor zur Bewegung des
Antidiebstahlselements und ein Motor zur Bewegung des Verriege
lungshebels unabhängig voneinander vorgesehen sein.
Wenn das Antidiebstahlselement und der Verriegelungshebel unabhän
gig voneinander steuerbar sind, ist vorgesehen, daß selbst dann, wenn
sowohl der Antidiebstahlszustand als auch der verriegelte Zustand der
Verriegelungszustand an der Fahrertür aufgehoben sind, bei den Ver
riegelungsvorrichtungen der übrigen Türen weiterhin der Antidieb
stahlszustand nur zusammen mit dem verriegelten Zustand aufgehoben
werden kann. Eine solche Verwendung ist insbesondere an unsicheren
Stellen effektiv. Wenn ein Fahrer in ein Auto durch die Fahrertür ge
langt, bleiben die weiteren Türen in dem verriegelten Zustand. Somit
kann verhindert werden, daß Rowdies durch die übrigen Türen in das
Fahrzeug gelangen können.
Soll jedoch die Möglichkeit bestehen, den verriegelten Zustand und den
Antidiebstahlszustand unabhängig voneinander aufzuheben, wie dies
oben beschrieben wurde, muß das folgende Problem gelöst werden.
In dem Anti-Diebstahlszustand kann der verriegelte Zustand der Vor
richtung nicht aufgehoben werden, selbst wenn Autodiebe den Tür
knopf durch Verwendung eines speziellen Werkzeugs entriegeln. Wenn
jedoch eine solche unrechte Tat ausgeführt wird, kommt der Türknopf
in die entriegelte Stellung, obwohl sich der Verriegelungshebel in der
verriegelten Stellung befindet, und die Stellungen der beiden werden
unbeständig. Wenn eine solche Unbeständigkeit beibehalten wird,
nachdem nur der Antidiebstahlszustand aufgehoben worden ist, kön
nen unerwünschte Verwirrungen auftreten.
Bei einem aus der DE-A-39 02 873 bekannten Kraftfahrzeugtürver
schluß wird ein Innenverriegelungssystem durch die Rückstellkraft ei
ner Kippfeder entweder in einer verriegelten Position oder in einer ent
riegelten Position gehalten. Dabei wird ein Schwenkhebel durch eine
Feder entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Wird ein jeweiliger, mit
einer Stellstange verbundener Innenverriegelungsknopf in der Dieb
stahlsicherungsstellung der Verschlußvorrichtung und damit in unbe
rechtigter Weise entriegelt, bewegt sich der Schwenkhebel aus seiner
verriegelten Stellung in seine entriegelte Stellung, wobei sich das Innen
verriegelungssystem und eine zugeordnete Kippfeder nicht bewegen.
Befindet sich der Türverschluß in der Diebstahlsicherungsstellung, be
einflußt die Kippfeder die Bewegung des Schwenkhebels also nicht.
Wird der durch die unberechtigte manuelle Betätigung in die entriegelte
Stellung bewegte Innenverriegelungsknopf wieder freigegeben, so kann
sich der Schwenkhebel aufgrund der Rückstellkraft der betreffenden
Feder zurück in die verriegelte Stellung bewegen, wenn die Rückstell
kraft stärker ist als jene Kraft, die bei der Verschlußvorrichtung für die
Bewegung des Schwenkhebels aus der entriegelten in die verriegelte
Stellung erforderlich ist. Anstelle der Kippfeder kann nun zwar eine re
lativ schwache Zugfeder oder Rückstellfeder vorgesehen sein. In diesem
Fall wirkt die Rückstellkraft der betreffenden anderen Feder jedoch
auch in dem Diebstahlsicherungsaufhebezustand des Türverschlusses
stets als Widerstand gegen eine Entriegelungsbetätigung. Daraus ergibt
sich für den berechtigten Benutzer eine erschwerte Handhabung der
Verschlußvorrichtung sowie ein nachteiliges subjektives Betätigungs
gefühl.
Eine vergleichbare und entsprechend mit den gleichen Nachteilen be
haftete Türverriegelung ist auch in der DE-A-44 40 839 beschrieben.
Bei einer aus der DE-A-39 02 776 bekannten Türverriegelung ist ein
Innenverriegelungshebel von einer Kippfeder und einer Zugfeder steuer
bar. Dabei muß die Zugfeder stärker sein als die Kippfeder, da andern
falls der Innenverriegelungshebel einen mit ihm verbundenen Kupp
lungshebel nicht in die Diebstahlsicherungsaufhebestellung bewegen
kann. Auch hier bewirkt die starke Rückstellkraft der Zugfeder wieder
ein unerwünscht schlechtes Handhabungsgefühl des Türverschlusses.
Ferner ist hierdurch eine größere Baugröße des Türverschlusses be
dingt. Zudem sind der Innenverriegelungshebel und der Kupplungshe
bel lediglich über die Zugfeder miteinander verbunden. Falls also diese
Zugfeder bricht, kann der Innenverriegelungsknopf nicht mehr verwen
det werden.
Ein Nachteil dieser bekannten Türverriegelungen besteht also darin,
daß dann, wenn im Diebstahlsicherungszustand der Vorrichtung der
Innenverriegelungsknopf unberechtigt manuell betätigt und wieder frei
gegeben wird, der jeweilige Verriegelungshebel sofort durch eine Feder
automatisch in die Verriegelungsstellung zurück bewegt wird, wobei
sich die Rückstellkraft dieser Feder bei der normalen Handhabung der
Vorrichtung durch einen berechtigten Benutzer störend auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fahrzeug
türverriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der die zuvor genannten Nachteile beseitigt sind. So soll insbesonde
re auch erreicht werden, daß dann, wenn im Antidiebstahlszustand die
ser Vorrichtung der Türknopfhebel mittels des Türknopfes entriegelt
wird, der Türknopfhebel bei Verwendung der Vorrichtung durch einen
berechtigten Benutzer automatisch zurück in die verriegelte Stellung
gebracht wird, ohne daß für diese Rückbewegung des Türknopfhebels
eine Feder verwendet werden muß, deren Rückstellkraft sich bei nor
maler Verwendung der Vorrichtung störend auf deren Handhabung
auswirkt. Insbesondere soll die Rückbewegung des Türknopfhebels
wahlweise durch eine äußere manuelle Betätigungseinrichtung, bei
spielsweise einen Schlüsselzylinder, oder durch eine Antidiebstahlme
chanismus-Betätigungseinrichtung bewirkt werden können. Überdies
soll der betreffende Antidiebstahlmechanismus auf einfache Weise auch
an einer normalen Verriegelungsvorrichtung montiert werden können,
die noch nicht mit einem Antidiebstahlmechanismus versehen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Fahrzeugtürver
riegelungsvorrichtung mit
einem in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Schnappmechanismus mit einer Falle, welche mit einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigten Bolzen bei Bewegung der Tür in eine Schließposition in Eingriff bringbar ist,
einem Öffnungsmittel zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Falle und dem Bolzen zum Öffnen der Tür, und
einem Verriegelungshebel, der mit einem Schlüsselzylinder einer Tür verbunden ist und zwischen einer verriegelten Stellung, welche eine Türöffnungsbetätigung des Öffnungsmittels verhindert, und einer ent riegelten Stellung, in der die Türöffnungsbetätigung des Öffnungsmit tels ermöglicht ist, verstellbar ist; und
einem in der Tür vorgesehenen Verstellmechanismus mit einem Tür knopfhebel mit einer Aussparungsöffnung, der mit einem Türknopf der Tür verbunden ist,
einem Antidiebstahlselement (mit einem Zapfenabschnitt, welches zwi schen dem Verriegelungshebel und dem Türknopfhebel vorgesehen und zwischen einer aufgehobenen Antidiebstahlsstellung, in der eine Entrie gelungsbewegung des Türknopfhebels an den Verriegelungshebel über tragbar ist, und einer Antidiebstahlsstellung, in der die Entriegelungs bewegung des Türknopfhebels nicht an den Verriegelungshebel über tragbar ist, verstellbar ist,
einer Betätigungseinrichtung zum Verstellen des Antidiebstahlsele ments zwischen der Antidiebstahlsstellung und der aufgehobenen Anti diebstahlsstellung;
einem Nebenverriegelungshebel mit einer länglichen Öffnung und einem Träger mit einer Öffnung;
wobei der Zapfenabschnitt die Aussparungsöffnung, die längliche Öff nung und die Öffnung durchsetzt;
wobei die Aussparungsöffnung des Türknopfhebels eine mit dem Zap fenabschnitt des Antidiebstahlselements in Eingriff bringbare, geneigte Führungsfläche dergestalt aufweist, daß wenn das Antidiebstahlsele ment mittels der Betätigungseinrichtung von der Antidiebstahlsstellung zu der aufgehobenen Antidiebstahlsstellung verstellt wird, während der Türknopfhebel sich in der entriegelten Stellung befindet, das Antidieb stahlselement über den Zapfenabschnitt den Türnkopfhebel zurück in die verriegelte Stellung bewegt, indem der Zapfenabschnitt mit der Füh rungsfläche des Türknopfhebels in Gleiteingriff gelangt und
wobei der Zapfenabschnitt bei Verschwenkung des Nebenverriegelungs hebels durch den Schlüsselzylinder in Anlage an eine Aufhebungsnoc kenfläche der Öffnung kommt und an dieser anschließend in Richtung der Position "aufgehobener Antidiebstahlszustand" verschoben wird.
einem in einer Fahrzeugtür vorgesehenen Schnappmechanismus mit einer Falle, welche mit einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigten Bolzen bei Bewegung der Tür in eine Schließposition in Eingriff bringbar ist,
einem Öffnungsmittel zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Falle und dem Bolzen zum Öffnen der Tür, und
einem Verriegelungshebel, der mit einem Schlüsselzylinder einer Tür verbunden ist und zwischen einer verriegelten Stellung, welche eine Türöffnungsbetätigung des Öffnungsmittels verhindert, und einer ent riegelten Stellung, in der die Türöffnungsbetätigung des Öffnungsmit tels ermöglicht ist, verstellbar ist; und
einem in der Tür vorgesehenen Verstellmechanismus mit einem Tür knopfhebel mit einer Aussparungsöffnung, der mit einem Türknopf der Tür verbunden ist,
einem Antidiebstahlselement (mit einem Zapfenabschnitt, welches zwi schen dem Verriegelungshebel und dem Türknopfhebel vorgesehen und zwischen einer aufgehobenen Antidiebstahlsstellung, in der eine Entrie gelungsbewegung des Türknopfhebels an den Verriegelungshebel über tragbar ist, und einer Antidiebstahlsstellung, in der die Entriegelungs bewegung des Türknopfhebels nicht an den Verriegelungshebel über tragbar ist, verstellbar ist,
einer Betätigungseinrichtung zum Verstellen des Antidiebstahlsele ments zwischen der Antidiebstahlsstellung und der aufgehobenen Anti diebstahlsstellung;
einem Nebenverriegelungshebel mit einer länglichen Öffnung und einem Träger mit einer Öffnung;
wobei der Zapfenabschnitt die Aussparungsöffnung, die längliche Öff nung und die Öffnung durchsetzt;
wobei die Aussparungsöffnung des Türknopfhebels eine mit dem Zap fenabschnitt des Antidiebstahlselements in Eingriff bringbare, geneigte Führungsfläche dergestalt aufweist, daß wenn das Antidiebstahlsele ment mittels der Betätigungseinrichtung von der Antidiebstahlsstellung zu der aufgehobenen Antidiebstahlsstellung verstellt wird, während der Türknopfhebel sich in der entriegelten Stellung befindet, das Antidieb stahlselement über den Zapfenabschnitt den Türnkopfhebel zurück in die verriegelte Stellung bewegt, indem der Zapfenabschnitt mit der Füh rungsfläche des Türknopfhebels in Gleiteingriff gelangt und
wobei der Zapfenabschnitt bei Verschwenkung des Nebenverriegelungs hebels durch den Schlüsselzylinder in Anlage an eine Aufhebungsnoc kenfläche der Öffnung kommt und an dieser anschließend in Richtung der Position "aufgehobener Antidiebstahlszustand" verschoben wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fahrzeugtür
verriegelungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser zei
gen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Tür mit einer entfernten Ver
kleidung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Tür;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Schnappschlossmechanis
mus;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Übertragungsmechanismus;
Fig. 5 eine teilweise vergrößerte Ansicht eines Grundkörpers
des Übertragungsmechanismus;
Fig. 6 eine Schnittansicht, der einen Eingriffszustand eines
Türknopfhebels, eines Nebenverriegelungshebels und
eines Antidiebstahlselements zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht des Türknopfhebels;
Fig. 8 eine Draufsicht des Nebenverriegelungshebels;
Fig. 9 eine Ansicht zu einem Zeitpunkt, wenn der Türknopf
hebel und der Nebenverriegelungshebel sich in einer
verriegelten Stellung befinden und das Antidieb
stahlselement sich in einer Antidiebstahlsstellung be
findet;
Fig. 10 eine Ansicht zu einem Zeitpunkt, wenn der Türknopf
hebel sich in eine entriegelte Stellung aus der in Fig.
9 dargestellten Stellung gedreht hat; und
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung eines Vorgangs, bei dem
ein Antidiebstahlszustand durch einen Schlüsselzy
linder aufgehoben wird.
Fig. 1 zeigt eine Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung, d. h. eine Ver
riegelungsvorrichtung, die an einer Tür 1 eines Fahrzeugs montiert ist.
Bekanntlich hat die Tür 1 ein Außenblech 2, ein Innenblech 4, eine
Verkleidung 3 (siehe auch Fig. 3), welche durch Klipse an der Innen
seite des Innenbleches 4 angebracht ist, und ein Fensterglas 5. Eine in
nere Betätigungseinheit 14 mit einem inneren Türöffnungsgriff 15 und
einem Türknopf (oder einem Verriegelungsknopf) 16 ist an der Verklei
dung 3 angebracht, und eine äußere Betätigungseinheit 17 mit einem
äußeren Türöffnungsgriff 18 und einem Schlüsselzylinder 19 ist an dem
Außenblech 2 montiert. Eine Bedienungsöffnung 58, die zur Verbin
dung der Elemente der Verriegelungsvorrichtung verwendet werden
kann, ist in dem Innenblech 4 ausgebildet. In Fig. 1 ist die Tür 1 ohne
Verkleidung 3 gezeigt.
Ein Schnappmechanismus 8 der Verriegelungsvorrichtung ist innerhalb
eines Zwischenraums 6 zwischen dem Außenblech 2 und dem Innen
blech 4 mit Bolzen oder dergleichen befestigt, so daß er in Kontakt mit
der Oberfläche des hinteren Endabschnitts 7 des Innenbleches 4
kommt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat der Schnappmechanismus 8 eine
Falle 10, die mit einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigten Bolzen
9 in Eingriff bringbar ist, eine Sperrklinke (nicht gezeigt) zur Beibehal
tung des Eingriffs zwischen dem Bolzen 9 und der Falle 10, ein Öff
nungsverbindungselement 11, welches mit einem Zapfen 59 der Sperr
klinke in Eingriff bringbar ist, um die Sperrklinke von der Falle 10 zu
lösen, einen Verriegelungshebel 12 zum Verstellen des Öffnungsverbin
dungselements 11 zwischen einer verriegelten Stellung und einer ent
riegelten Stellung, und ein Betätigungselement 13 zum Drehen des Ver
riegelungshebels 12. Der Aufbau des Schnappmechanismus 8 der vor
liegenden Anmeldung ist an sich bekannt.
Das Öffnungsverbindungselement 11 ist mit dem inneren Türöffnungs
griff 15 und dem äußeren Türöffnungsgriff 18 durch Verbindungsele
mente 20 und 21, wie beispielsweise Stangen oder Drähte, jeweils ver
bunden. Der Verriegelungshebel 12 ist mit dem Schlüsselzylinder 19
durch ein Verbindungselement 22 verbunden. Der Verriegelungshebel
12 ist auch mit dem Türknopf 16 durch ein Verbindungselement 44,
einen Verstellmechanismus 24 und ein anderes Verbindungselement 42
verbunden.
Der Verstellmechanismus 24 ist gemäß der vorliegenden Erfindung spe
ziell ausgebildet und ist innerhalb eines Zwischenraumbereiches 23
zwischen dem Innenblech 4 und der Verkleidung 3 montiert. Der Zwi
schenraumbereich 23 ist immer bei herkömmlichen Türen ohne Aus
nahme vorgesehen. Jedoch kann in Fällen, in denen der Zwischen
raumbereich 23 zu klein ist, um den Verstellmechanismus 24 zu instal
lieren, eine Ausnehmung 25 in dem Innenblech 4 ausgebildet sein. Der
Verstellmechanismus 24 ist zwischen dem Verriegelungshebel 12 und
dem Türknopf 16 vorgesehen und wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 4 bis 11 im einzelnen beschrieben.
Der Verstellmechanismus 24 hat einen Antidiebstahlsmechanismus,
der es unmöglich macht, daß der Verriegelungszustand des Schnapp
mechanismus 8 durch eine Entriegelungsbetätigung des Türknopfes 16
aufgehoben wird. Eine Betätigungseinrichtung 29 zur Betätigung des
Antidiebstahlsmechanismus, die einen Motor 27 und einen Unterset
zungsmechanismus 28 aufweist, ist an einem Grundkörper 26 montiert,
der an dem Innenblech 4 mit Bolzen befestigt ist. Ein Ausgangselement
31 ist an einer Ausgangswelle 30 der Betätigungseinrichtung 29 befe
stigt. Ein Antidiebstahlselement 32 hat einen Zapfenabschnitt 49 an
seinem einen Ende und einen Wellenabschnitt 33, der mit dem Aus
gangselement 31 in Eingriff steht, an seinem anderen Ende.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, hat der Grundkörper 26 einen Träger 34, der
integral nach unten vorsteht. Eine Welle 36 (vgl. Fig. 6) ist in eine Öff
nung 35 des Trägers 43 eingesetzt. Ein Türknopfhebel 37 und ein Ne
benverriegelungshebel 39 sind drehbar durch die Welle 36 gehalten.
Beide Hebel 37 und 39 sind im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Das
Verbindungselement 42, welches zu dem Türknopf 16 führt, steht mit
einem Ende 41 des Türknopfhebels 37 in Eingriff, und das Verbin
dungselement 44, welches zu dem Verriegelungshebel 12 führt, steht
mit einem Ende 43 des Nebenverriegelungshebels 39 in Eingriff.
Der Zapfenabschnitt 49 des Antidiebstahlselements 32 ist sowohl in ei
ne Eingriffsöffnung 48 des Türknopfhebels 37 als auch in eine längliche
Öffnung 45 des Nebenverriegelungshebels 39 eingesetzt, wie in Fig. 6
gezeigt ist. Die längliche Öffnung 45 des Nebenverriegelungshebels 39
erstreckt sich radial von der Welle 36. Die Eingriffsöffnung 48 des Tür
knopfhebels 37 wird durch eine längliche Öffnung 46, deren Position
und Größe mit denen der länglichen Öffnung 45 übereinstimmen, und
eine Aussparungsöffnung 47, die sich in der Umfangsrichtung der Welle
36 von dem Endbereich der länglichen Öffnung 46 an der Seite der
Welle 36 erstreckt, gebildet.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann das Ausgangselement 31 zwischen
einer ersten Stellung oder einer aufgehobenen Antidiebstahlsstellung,
welche durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, und einer zweiten
Stellung oder einer Antidiebstahlsstellung, die durch eine gestrichelte
Kurve dargestellt ist, durch den Motor 27 verschwenkt werden.
Wenn das Ausgangselement 31 sich in der ersten Stellung befindet,
steht der Zapfenabschnitt 49 des Antidiebstahlselements 32 mit den
Spitzenseiten von beiden länglichen Öffnungen 45 und 46 in Eingriff, so
daß der Türknopfhebel 37 und der Nebenverriegelungshebel 39 mitein
ander in Eingriff stehen. Daher sind in diesem Zustand der Türknopf
hebel 16 und der Verriegelungshebel 12 durch den Verstellmechanis
mus 24 miteinander verbunden. Wenn das Ausgangselement 31 sich in
der ersten Stellung befindet, welche durch die durchgezogene Linie dar
gestellt ist, fallen die Wellenmitte des Wellenabschnitts 33 und die der
Welle 36 zusammen.
Wenn das Ausgangselement 31 in die Antidiebstahlsstellung kommt,
welche durch die gestrichelte Linie dargestellt ist, bewegt sich der Zap
fenabschnitt 49 des Antidiebstahlselements 32 in Richtung der Welle 36
und kommt zu einer Position, welche der Aussparungsöffnung 47 des
Türknopfhebels 37 zugewandt ist, wie in Fig. 9 gezeigt ist. In diesem
Antidiebstahlszustand kann der Türknopfhebel 37 den Zapfenabschnitt
49 nicht bewegen, selbst wenn der Türknopfhebel 37 im entgegenge
setzten Uhrzeigersinn durch eine Entriegelungsbetätigung des Tür
knopfes 16 gedreht wird, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Somit dreht
sich der Nebenverriegelungshebel 39 nicht. Daher können Autodiebe
den Schnappmechanismus 8 nicht entriegeln, selbst wenn sie den Tür
knopf 16 durch Verwendung eines speziellen Werkzeugs manipulieren.
Der Antidiebstahlszustand der Vorrichtung von Fig. 9 kann, wenn das
Ausgangselement 31 durch die Betätigungseinrichtung 39 gedreht ist,
um das Antidiebstahlselement 32 zur rechten Seite zu Verstellen, allein
aufgehoben werden, ohne daß der Verriegelungshebel 12 oder der Ne
benverriegelungshebel 39 bewegt wird.
Wie oben beschrieben worden ist, zeigt Fig. 10 den Zustand zu dem
Zeitpunkt, wenn der Türknopf 16 in dem Antidiebstahlszustand entrie
gelt worden ist. Obwohl in diesem Zustand der Verriegelungshebel 12
und der Nebenverriegelungshebel 39 sich in der verriegelten Stellung
befinden, befinden sich der Türknopf 16 und der Türknopfhebel 37 in
der entriegelten Stellung. Somit stimmt die Stellung des Verriegelungs
hebels 12 nicht mit der Stellung des Türknopfes 16 überein. Selbst
wenn nur der Antidiebstahlszustand unter Beibehaltung des verriegel
ten Zustandes aufgehoben wird, kann dies zu einer unerwünschten
Verwirrung führen, wenn die miteinander unverträglichen Stellungen
des Verriegelungshebels 12 und des Türknopfes 16 beibehalten werden.
Daher ist im Fall der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Tür
knopf 16 in die verriegelte Stellung zurückkehrt, wenn das Antidieb
stahlselement 32 sich in die aufgehobene Antidiebstahlsstellung be
wegt. Wie in Fig. 7 vollständig gezeigt ist, ist eine geneigte Führungs
fläche oder Zurückführfläche 50 an der Grenze zwischen der länglichen
Öffnung 46 und der Aussparungsöffnung 47 des Türknopfhebels 37
ausgebildet. In dem Zustand, wie er in Fig. 10 dargestellt ist, ist die
geneigte Führungsfläche 50 dem Zapfenabschnitt 49 des Antidieb
stahlselements 32 zugewandt, und wenn der Zapfenabschnitt 49 sich
zur rechten Seite hin bewegt, kommt der Zapfenabschnitt 49 in Kontakt
mit der Führungsfläche 50 und der Türknopfhebel 37 dreht sich im
Uhrzeigersinn. Wenn sich somit das Antidiebstahlselement 32 in die
aufgehobene Antidiebstahlsstellung bewegt, werden der Türknopfhebel
37 und der Türknopf 16 in die verriegelte Stellung zurückgeführt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist eine im wesentlichen dreieckige Öffnung
51 in dem Träger 34 ausgebildet, mit der der Zapfenabschnitt 49 des
Antidiebstahlselements 32 in Eingriff steht. Der Zapfenabschnitt 49 ist
in der ersten Ecke 55 oben rechts von der Öffnung 51 in dem entriegel
ten Zustand plaziert, und er ist in der zweiten Ecke 56 unten rechts von
der Öffnung 51 in dem verriegelten Zustand plaziert.
Weiterhin ist der Zapfenabschnitt 49 in der dritten Ecke 57 an der lin
ken Seite der Öffnung 51 in dem Antidiebstahlszustand plaziert. Eine
Aufhebungsnockenfläche 54 zur Aufhebung des Antidiebstahlszustands
durch die Betätigung des Schlüsselzylinders 19 ist zwischen der ersten
Ecke 55 und der dritten Ecke 57 ausgebildet.
Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen der Öffnung 51 und den Zapfen
abschnitt 49 in dem Antidiebstahlszustand. Wenn der Schlüsselzylinder
19 entriegelt wird, dreht sich der Nebenverriegelungshebel 39 im entge
gengesetzten Uhrzeigersinn, um den Zapfenabschnitt 49 gegen die Auf
hebungsnockenfläche 54 in dem Zustand von Fig. 11 zu drücken.
Dann bewegt sich der Zapfenabschnitt 49 allmählich zu der rechten
Seite durch die Wirkung der Aufhebungsnockenfläche 54 und erreicht
die erste Ecke 55, wodurch der Antidiebstahlszustand aufgehoben wird.
Somit kann der Antidiebstahlszustand auch durch eine Entriegelungs
betätigung des Schlüsselzylinders 19 aufgehoben werden. Daher kön
nen die minimalen Funktionen der Verriegelungsvorrichtung gewährlei
stet werden, selbst wenn die Betätigungseinrichtung 29 ausfällt oder
eine Batterie sich entleert.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist der Verstellmechanismus 24 unabhängig von dem Schnapp
mechanismus 8. Daher kann der Verstellmechanismus 24 innerhalb
des sehr sicheren Zwischenraumbereiches 6 zwischen der Verkleidung
3 und dem Innenblech 4 montiert werden. Der Verstellmechanismus 24
kann jedoch auch integral mit dem Schnappmechanismus 8 ausgebil
det sein. In diesem Fall kann der Zapfenabschnitt 49 des Antidieb
stahlselements 32 mit dem Verriegelungshebel 12 in Eingriff gebracht
werden. Entsprechend wird der Nebenverriegelungshebel 39 überflüs
sig. Nachfolgend wird eine Betriebsweise dieser Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Wenn nach dem Schließen der Tür 1 der Schlüsselzylinder 19 oder die
Betätigungseinrichtung 13 gedreht wird, um die Tür 1 zu schließen,
dreht sich der Verriegelungshebel 12 im Uhrzeigersinn aus der Stellung
von Fig. 3 und wird in die verriegelte Stellung geschaltet. Daher trennt
sich das Öffnungsverbindungselement 11 von den Zapfen 59 der Sperr
klinke (nicht gezeigt), so daß die Verriegelungsvorrichtung in einen ver
riegelten Zustand kommt.
Wenn sich der Verriegelungshebel 12 weiter dreht, wobei sich der Ne
benverriegelungshebel 39 in den Zustand von Fig. 4 im Uhrzeigersinn
dreht, dreht sich der Türknopfhebel 37 im Uhrzeigersinn, weil der Zap
fenabschnitt 49 mit den länglichen Öffnungen 45 und 46 in Eingriff
steht. Als ein Ergebnis wird der Türknopf 16 in die verriegelte Stellung
verstellt.
In diesem verriegelten Zustand kann der Verriegelungshebel 12 in den
entriegelten Zustand geschaltet werden, wenn der Türknopf 16 betätigt
wird, weil der Türknopfhebel 37 und der Nebenverriegelungshebel 39
mit dem Zapfenabschnitt 49 des Antidiebstahlselements 32 verbunden
sind.
Wenn beabsichtigt ist, den Antidiebstahlszustand herzustellen, wird das
Ausgangselement 31 im Uhrzeigersinn durch die Betätigungseinrich
tung 29 des Verstellmechanismus 24 gedreht, so daß das Antidieb
stahlselement 32 nach links bewegt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 9
dargestellt. Wenn dieser Zustand eingenommen wird, kann der Zapfen
abschnitt 49 nicht bewegt werden, wie in Fig. 10 dargestellt ist, selbst
wenn der Türknopfhebel 37 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn durch
Entriegelung des Türknopfes 16 gedreht wird, weil der Zapfenabschnitt
49 in die Position kommt, in der er der Aussparungsöffnung 47 der Ein
griffsöffnung 48 des Türknopfhebels 37 zugewandt ist. Somit kann der
Nebenverriegelungshebel 39 nicht gedreht werden, so daß der verrie
gelte Zustand nicht aufgehoben werden kann.
Wenn es beabsichtigt ist, nur den Antidiebstahlszustand aufzuheben,
wird das Ausgangselement 31 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
durch die Betätigungseinrichtung 29 gedreht. Dann bewegt sich das
Antidiebstahlselement 32 zu der rechten Seite hin und der Zapfenab
schnitt 49 kommt mit beiden Spitzenseiten der länglichen Öffnung 45
des Nebenverriegelungshebels 39 und der länglichen Öffnung 46 des
Türknopfhebels 37 in Eingriff. Dadurch kommen der Nebenverriege
lungshebel 39 und der Türknopfhebel 37 wieder in einen verbundenen
Zustand und wird der Antidiebstahlszustand aufgehoben.
Wenn in dem Antidiebstahlszustand Autodiebe den Türknopf 16 unter
Verwendung eines speziellen Werkzeugs entriegeln, dreht sich der Tür
knopfhebel 37 in die entriegelte Stellung und kommt in den Zustand,
wie er in Fig. 10 dargestellt ist.
Der Türknopfhebel 37, der sich in der entriegelten Stellung befindet,
wird automatisch in der verriegelte Stellung zurückgeführt, wenn der
Antidiebstahlszustand freigegeben wird. Wenn sich das Antidiebstahl
selement 32 nach rechts bewegt, indem das Ausgangselement 31 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinn durch die Betätigungseinrichtung 29
gedreht wird, kommt der Zapfenabschnitt 49 in Kontakt mit der ge
neigten Führungsfläche 50, welche in dem Grenzbereich zwischen der
länglichen Öffnung 46 und der Aussparungsöffnung 47 des Türknopf
hebels 37 ausgebildet ist, in Kontakt. So wird der Türknopfhebel 37 im
Uhrzeigersinn gedreht und kehrt in die verriegelte Stellung zurück.
Dargestellt und beschrieben ist ein Antidiebstahlsmechanismus für eine
Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung mit einem Schnappmechanismus
8 mit einer Falle 10, welche mit einem Bolzen 9 einer Fahrzeugkarosse
rie in Eingriff bringbar ist, einem Öffnungsmittel zur Aufhebung des
Eingriffs zwischen der Falle 10 und dem Bolzen 9 und einem Verriege
lungshebel 12, der mit einem Schlüsselzylinder 9 einer Tür 1 verbunden
ist und zwischen einer verriegelten Stellung, welche eine Betätigung des
Öffnungsmittels unmöglich macht, und einer entriegelten Stellung, in
der die Betätigung ermöglicht ist, verstellbar ist; und einem Verstellme
chanismus 24 mit einem Türknopfhebel 37, der mit einem Türknopf 16
der Tür 1 verbunden ist, einem Antidiebstahlselement 32, welches zwi
schen dem Verriegelungshebel 12 und dem Türknopfhebel 37 vorgese
hen und so angeordnet ist, daß es zwischen einer aufgehobenen Anti
diebstahlsstellung, in der es mit dem Verriegelungshebel 12 und dem
Türknopfhebel 37 in Eingriff steht, und einer Antidiebstahlsstellung, in
der es mit entweder nur mit dem Verriegelungshebel 12 oder nur dem
Türknopfhebel 37 in Eingriff steht und eine Entriegelungsbetätigung
des Türknopfhebels 37 nicht an den Verriegelungshebel 12 übertragen
wird, und einer Betätigungseinrichtung 29 zum Verstellen des Antidieb
stahlselements 32 zwischen der Antidiebstahlsstellung und der aufge
hobenen Antidiebstahlsstellung; wobei der Türknopfhebel 37 durch das
Antidiebstahlselement 32 in die verriegelte Stellung zurückgedrängt
wird, wenn das Antidiebstahlselement 32 von der Antidiebstahlsstellung
zu der aufgehobenen Antidiebstahlsstellung schaltet, wenn der Tür
knopfhebel 37 sich in der entriegelten Stellung befindet.
Claims (15)
1. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung mit:
einem in einer Fahrzeugtür (1) vorgesehenen Schnappmechanis mus (8) mit
einer Falle (10), welche mit einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigten Bolzen (9) bei Bewegung der Tür in eine Schließpositi on in Eingriff bringbar ist,
einem Öffnungsmittel (11) zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Falle (10) und dem Bolzen (9) zum Öffnen der Tür, und
einem Verriegelungshebel (12), der mit einem Schlüsselzylinder (19) einer Tür (1) verbunden ist und zwischen einer verriegelten Stellung, welche eine Türöffnungsbetätigung des Öffnungsmittels verhindert, und einer entriegelten Stellung, in der die Türöff nungsbetätigung des Öffnungsmittels ermöglicht ist, verstellbar ist; und
einem in der Tür (1) vorgesehenen Verstellmechanismus (24) mit einem Türknopfhebel (37) mit einer Aussparungsöffnung (47), der mit einem Türknopf (16) der Tür (1) verbunden ist,
einem Antidiebstahlselement (32) mit einem Zapfenabschnitt (49), welches zwischen dem Verriegelungshebel (12) und dem Tür knopfhebel (37) vorgesehen und zwischen einer aufgehobenen Antidiebstahlsstellung, in der eine Entriegelungsbewegung des Türknopfhebels (37) an den Verriegelungshebel (12) übertragbar ist, und einer Antidiebstahlsstellung, in der die Entriegelungsbe wegung des Türknopfhebels (37) nicht an den Verriegelungshebel (12) übertragbar ist, verstellbar ist,
einer Betätigungseinrichtung (29) zum Verstellen des Antidieb stahlselements (32) zwischen der Antidiebstahlsstellung und der aufgehobenen Antidiebstahlsstellung;
einem Nebenverriegelungshebel (39) mit einer länglichen Öffnung (45) und
einem Träger (34) mit einer Öffnung (51);
wobei der Zapfenabschnitt (49) die Aussparungsöffnung (47), die längliche Öffnung (45) und die Öffnung (51) durchsetzt;
wobei die Aussparungsöffnung (47) des Türknopfhebels (37) eine mit dem Zapfenabschnitt (49) des Antidiebstahlselements (32) in Eingriff bringbare, geneigte Führungsfläche (50) dergestalt auf weist, daß wenn das Antidiebstahlselement (32) mittels der Betä tigungseinrichtung (29) von der Antidiebstahlsstellung zu der auf gehobenen Antidiebstahlsstellung verstellt wird, während der Tür knopfhebel (37) sich in der entriegelten Stellung befindet, das An tidiebstahlselement (32) über den Zapfenabschnitt (49) den Tür knopfhebel (37) zurück in die verriegelte Stellung bewegt, indem der Zapfenabschnitt (49) mit der Führungsfläche (50) des Tür knopfhebels in Gleiteingriff gelangt und
wobei der Zapfenabschnitt (49) bei Verschwenkung des Nebenver riegelungshebels (39) durch den Schlüsselzylinder (19) in Anlage an eine Aufhebungsnockenfläche (54) der Öffnung (51) kommt und an dieser anschließend in Richtung der Position "aufgehobe ner Antidiebstahlszustand" verschoben wird.
einem in einer Fahrzeugtür (1) vorgesehenen Schnappmechanis mus (8) mit
einer Falle (10), welche mit einem an einer Fahrzeugkarosserie befestigten Bolzen (9) bei Bewegung der Tür in eine Schließpositi on in Eingriff bringbar ist,
einem Öffnungsmittel (11) zur Aufhebung des Eingriffs zwischen der Falle (10) und dem Bolzen (9) zum Öffnen der Tür, und
einem Verriegelungshebel (12), der mit einem Schlüsselzylinder (19) einer Tür (1) verbunden ist und zwischen einer verriegelten Stellung, welche eine Türöffnungsbetätigung des Öffnungsmittels verhindert, und einer entriegelten Stellung, in der die Türöff nungsbetätigung des Öffnungsmittels ermöglicht ist, verstellbar ist; und
einem in der Tür (1) vorgesehenen Verstellmechanismus (24) mit einem Türknopfhebel (37) mit einer Aussparungsöffnung (47), der mit einem Türknopf (16) der Tür (1) verbunden ist,
einem Antidiebstahlselement (32) mit einem Zapfenabschnitt (49), welches zwischen dem Verriegelungshebel (12) und dem Tür knopfhebel (37) vorgesehen und zwischen einer aufgehobenen Antidiebstahlsstellung, in der eine Entriegelungsbewegung des Türknopfhebels (37) an den Verriegelungshebel (12) übertragbar ist, und einer Antidiebstahlsstellung, in der die Entriegelungsbe wegung des Türknopfhebels (37) nicht an den Verriegelungshebel (12) übertragbar ist, verstellbar ist,
einer Betätigungseinrichtung (29) zum Verstellen des Antidieb stahlselements (32) zwischen der Antidiebstahlsstellung und der aufgehobenen Antidiebstahlsstellung;
einem Nebenverriegelungshebel (39) mit einer länglichen Öffnung (45) und
einem Träger (34) mit einer Öffnung (51);
wobei der Zapfenabschnitt (49) die Aussparungsöffnung (47), die längliche Öffnung (45) und die Öffnung (51) durchsetzt;
wobei die Aussparungsöffnung (47) des Türknopfhebels (37) eine mit dem Zapfenabschnitt (49) des Antidiebstahlselements (32) in Eingriff bringbare, geneigte Führungsfläche (50) dergestalt auf weist, daß wenn das Antidiebstahlselement (32) mittels der Betä tigungseinrichtung (29) von der Antidiebstahlsstellung zu der auf gehobenen Antidiebstahlsstellung verstellt wird, während der Tür knopfhebel (37) sich in der entriegelten Stellung befindet, das An tidiebstahlselement (32) über den Zapfenabschnitt (49) den Tür knopfhebel (37) zurück in die verriegelte Stellung bewegt, indem der Zapfenabschnitt (49) mit der Führungsfläche (50) des Tür knopfhebels in Gleiteingriff gelangt und
wobei der Zapfenabschnitt (49) bei Verschwenkung des Nebenver riegelungshebels (39) durch den Schlüsselzylinder (19) in Anlage an eine Aufhebungsnockenfläche (54) der Öffnung (51) kommt und an dieser anschließend in Richtung der Position "aufgehobe ner Antidiebstahlszustand" verschoben wird.
2. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antidiebstahlselement (32) mit dem Verriegelungshebel
(12) in dem Antidiebstahlszustand in Eingriff steht und daß der
Verstellmechanismus (24) eine Aufhebungsnockenfläche hat, wel
che bewirkt, daß das Antidiebstahlselement (32) in die aufgeho
bene Antidiebstahlsstellung zurückkehrt, indem sie in Kontakt
mit dem Antidiebstahlselement (32) kommt, wenn der Verriege
lungshebel (12) durch eine Entriegelungsbetätigung des Schlüs
selzylinders (12) in dem Antidiebstahlszustand gedreht wird.
3. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nebenverriegelungshebel (39) mit dem Verriegelungshebel
(12) durch eine Stange oder einen Draht verbunden ist und mit
dem Antidiebstahlselement (32) in Eingriff steht und daß der Ver
stellmechanismus (24) an der Tür (1) unabhängig und getrennt
von dem Schnappmechanismus (8) angebracht ist.
4. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellmechnismus (24) in einem Zwischenraum (6) zwi
schen einem Innenblech (4) der Tür (1) und einer Verkleidung (3),
die an dem Innenblech (4) befestigt ist, angebracht ist.
5. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellmechanismus (24) etwa an einer Mittelposition
zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Tür (1) ange
bracht ist.
6. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellmechanismus (24) in einem Raum (6) zwischen
einem Innenblech (4) der Tür (1) und einer Verkleidung (3), die an
dem Innenblech (4) installiert ist, angebracht ist, so daß er etwa
an einer Mittelposition zwischen der Vorderseite und der Rück
seite der Tür (1) plaziert ist.
7. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nebenverriegelungshebel (39) und der Türknopfhebel (37)
drehbar durch dieselbe Welle (36) gehalten werden.
8. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die erste längliche Öffnung (45) des Nebenverriegelungs
hebels (39) radial von der Welle (36) erstreckt, daß der Türknopf
hebel (37) eine Eingriffsöffnung (48) aufweist, die von einer zwei
ten länglichen Öffnung (46), welche der ersten länglichen Öffnung
(45) entspricht, und die Aussparungsöffnung (47), welche mit der
zweiten länglichen Öffnung (46) in Verbindung steht, gebildet ist,
und daß der Zapfenabschnitt (49) sowohl mit der ersten längli
chen Öffnung (45) als auch mit der zweiten länglichen Öffnung
(46) in Eingriff steht.
9. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (50) an der Eingriffsöffnung (48) ausge
bildet ist.
10. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (51) des stationären Träger (34) eine Aufhe
bungsnockenfläche (54) besitzt, welche bewirkt, daß das Anti
diebstahlselement (32) in die aufgehobene Antidiebstahlsstellung
zurückbewegt wird, indem sie in Kontakt mit dem Zapfenab
schnitt (49) kommt, wenn der Verriegelungshebel (12) durch eine
Entriegelungsbetätigung des Schlüsselzylinders (19) in dem Anti
diebstahlszustand gedreht wird.
11. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nebenverriegelungshebel (39) mit dem Verriegelungshebel
(12) durch einen Draht oder eine Stange verbunden ist, daß das
Antidiebstahlselement (32) zwischen dem Nebenverriegelungshe
bel (39) und dem Türknopfhebel (37) vorgesehen ist und in der
aufgehobenen Antidiebstahlsstellung mit dem Nebenverriege
lungshebel (39) und dem Türknopfhebels (37) und in der Anti
diebstahlsstellung entweder nur mit dem Nebenverriegelungshe
bel (39) oder nur mit dem Türknopfhebel (37) in Eingriff steht,
wobei eine Entriegelungsbetätigung des Türknopfhebels (39) nicht
an den Verriegelungshebel (12) übertragen wird, und daß der
Schnappmechanismus (8) und der Verstellmechanismus (24) ge
trennt voneinander ausgebildet und unabhängig voneinander an
der Tür (1) angebracht sind.
12. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antidiebstahlselement (32) mit dem Nebenverriegelungs
hebel (39) in dem Antidiebstahlszustand in Eingriff steht, daß der
Verstellmechanismus (24) eine Aufhebungsnockenfläche (54) be
sitzt, welche bewirkt, daß das Antidiebstahlselement (32) in die
aufgehobenen Antidiebstahlsstellung zurückkehrt, indem sie mit
dem Antidiebstahlselement (32) in Kontakt kommt, wenn der Ne
benverrieglungshebel (39) durch eine Entriegelungsbetätigung des
Schlüsselzylinders (19) in dem Antidiebstahlszustand gedreht
wird.
13. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappmechanismus (8) an einem hinteren Endab
schnitt der Tür (1) angebracht ist und der Verstellmechanismus
(24) in einem Zwischenraum (6) zwischen der Verkleidung (3) der
Tür (1) und einem Innenblech (4), an dem die Verkleidung (3) in
stalliert ist, angebracht ist.
14. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappmechanismus (8) an einem hinteren Endab
schnitt der Tür (1) montiert ist und der Verstellmechanismus (24)
etwa an einer Mittelposition zwischen der Vorderseite und der
Rückseite der Tür (1) angebracht ist.
15. Fahrzeugtürverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappmechanismus (8) an dem hinteren Endabschnitt
der Tür (1) angebracht ist und der Verstellmechanismus (24) in
nerhalb eines Zwischenraumes (6) zwischen der Verkleidung (3)
der Tür (1) und dem Innenblech (4), an dem die Verkleidung (3)
installiert ist, angebracht ist, so daß er etwa an der Mittelposition
zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Tür (1) angeord
net ist.
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Legal Events
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