-
TECHNISCHER
BEREICH
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf radiale Luftreifen, und insbesondere
auf einen radialen Luftreifen, der eine komplizierte Bewegung des
Reifens, die die Vorhersage eines Fahrers übersteigt, oder das Auftreten
eines sogenannten Wanderungsphänomens
wirksam kontrolliert, um die Geradeauslaufstabilität wesentlich
zu verbessern, wenn der Reifen auf einer schrägen Fläche einer unebenen Straßenoberfläche, wie einer
Radspur oder dergleichen läuft.
-
TECHNISCHER
HINTERGRUND
-
Radiale
Reifen haben eine ausgezeichnete Abnutzungsfestigkeit und eine ausgezeichnete
Lenkstabilität,
weil die Cordfäden
in der Karkassenlage so angeordnet sind, daß sie sich im wesentlichen
in einer zu der Äquatorebene
des Reifens senkrechten Richtung erstrecken. Daher werden Radialreifen
im Vergleich zu Diagonalreifen nicht nur bei Pkws, sondern auch
bei Fahrzeugen wie Kleinlastern, Lkws und Bussen infolge kürzlicher
Fortschritte bei der Hochgeschwindigkeitsperformance von Fahrzeugen
häufig
verwendet.
-
Im
Zuge der Verbessung und des Ausbaus des Straßensystems und dergleichen
fahren Fahrzeuge jedoch heutzutage immer schneller. Daher wird dringend
gefordert, das Wanderungsphänomen,
das eher bei dem radialen Reifen als bei dem diagonalen Reifen hervorgerufen
wird, genügend
zu kontrollieren, um dadurch die Geradeauslaufstabilität zu erhöhen und
die Sicherheit weiter zu verbessern.
-
Wenn
wir das Auftreten des Wanderungsphänomens bei dem radialen Reifen
betrachten und, wie in der 1 gezeigt
ist, der Reifen sich auf einer schrägen Fläche S, wie einer Radspur oder
dergleichen, dreht, wirken jede der Last W, die Reaktionskraft FR von der Straßenoberfläche und der Querneigungsschub
FC auf den Reifen T ein, und daher wirkt
die seitliche Kraft FY als resultierende
Kraft der horizontalen Komponenten dieser Kräfte darauf ein. Ein radial
strukturierter Reifen hat, verglichen mit einem diagonal strukturierten
Reifen, eine hohe Laufflächensteifigkeit,
und außerdem
ist die Steifigkeit des Laufflächenbereichs
infolge der Struktur des radialen Reifens ziemlich höher als
die des Seitenbereichs, so daß der
Querneigungsschub FC kleiner ist als derjenige
des Reifens mit diagonaler Struktur, und daher die seitliche Kraft
FY, die nach der unteren Seite der schrägen Fläche S gerichtet
ist, relativ groß wird,
wobei die Zunahme der Abnahme des Querneigungsschubs FC entspricht.
Als Folge davon tendiert der Reifen stark dazu, auf der schrägen Fläche nach
unten zu rutschen, und es ist schwierig, über die Radspur zu fahren,
und daher wird das Wanderungsphänomen
hervorgerufen.
-
Wie
in dem radialen Schnitt des Reifens in der 2 gezeigt
ist, wird dann, wenn sich der Reifen auf der schrägen Fläche S dreht,
der Querneigungsschub FC hervorgerufen aufgrund
der Tatsache, daß der
Laufflächenbereich
Tr dazu tendiert, auf der oberen Seite oder
der Bergseite der schrägen
Fläche
S den Boden fest zu berühren,
und auf der Talseite der schrägen
Fläche
S anzusteigen, und insbesondere wird infolge des guten Bodenkontakts
des Laufflächenbereichs
Tr auf der Bergseite eine Absenkverformung
eines Gebietes Bu in der Nähe
des Stützbereichs
des Reifenseitenbereichs oder eine sogenannte Ausbauchverformung
bside zu der Bergseite hin hervorgerufen,
und eine solche Ausbauchverformung bside bewirkt
eine Biegeverformung des Laufflächenbereichs
Tr nahe bei dem Bodenkontakt oder eine sogenannte
Ausschiebeverformung bsho in einer nahe
bei dem Bodenkontakt gelegenen Zone, und ergibt weiterhin eine Scherverformung
Ss, wie durch die gestrichelten Linien gezeigt
ist, bei dem Laufflächengummi
in einem nahe bei dem Bodenkontaktrand gelegenen Bereich, und eine
solche Scherverformung erzeugt eine seitliche Kraft FCS,
die nach der oberen Seite der schrägen Fläche S gerichtet ist.
-
Was
den Querneigungsschub FC betrifft, so kann
bei dem diagonalen Reifen, der einen kleinen Steifigkeitsunterschied
zwischen den Bestandteilen des Reifens und eine relativ weiche Struktur
hat, eine genügend
große
Ausbauchverformung bside und eine genügend große Ausschiebeverformung
bsho sichergestellt werden, und daher wird
der erzeugte Querneigungsschub FC groß, während, da
bei dem radialen Reifen die Steifigkeit des Laufflächenbereichs
beträchtlich
größer ist
als die Steifigkeit des Seitenbereichs, die Tendenz zum Erzeugen
einer Zurückweichverformung
in einer zu der obigen Richtung entgegengesetzten Richtung, wie
durch eine unterbrochene Linie übertrieben
wiedergegeben ist, in dem Reifenseitenbereich stark wird, und daher
die Scherverformung Ss des Laufflächengummis auf natürliche Weise
klein wird, und es notwendig ist, den Querneigungsschub FC zu verringern.
-
Um
bei dem radialen Luftreifen den Querneigungsschub zu vergrößern, kann
daher in wirksamer Weise die Ausbauchverformung bside des
Gebietes Bu groß gemacht
werden, und die Übertragungswirksamkeit der
Ausbauchverformung bside vergrößert werden,
um die Ausschiebeverformung bsho in der
nahe bei dem Bodenkontaktrand gelegenen Zone groß zu machen, und dadurch die
Scherverformung Ss des Laufflächengummis
in dem Bodenkontaktrandbereich zu vergrößern, oder in wirksamer Weise
kann die Bodenkontaktfläche des
Reifens mit der schrägen
Fläche
S groß gemacht
werden, um die gesamte seitliche Kraft FCS,
die nach der oberen Seite der schrägen Fläche S gerichtet ist, zu vergrößern.
-
Ein
Reifen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der US-5373884 bekannt. Es wird auch auf das
Dokument
US 3554261 verwiesen.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, radiale Luftreifen bereitzustellen,
bei denen durch Erhöhung des
Querneigungsschubs des radialen Reifens das Auftreten eines Wanderungsphänomens auf
der schrägen Fläche einer
Radspur oder dergleichen genügend
kontrolliert wird, um die Geradeauslaufstabilität wesentlich zu verbessern,
ohne die inhärenten
Eigenschaften des radialen Reifens zu verschlechtern.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
In
einem radialen Luftreifen gemäß der Erfindung
ist ein verdünnter
Abschnitt in wenigstens einem Teil des Seitenabschnitts ausgebildet,
der sich in einem Bereich befindet, der dem 0,5- bis 0,8fachen der
Karkassenhöhe
(H) vom Wulstkern in einem Aufblaszustand unter einem Luftdruck
entspricht, der 10% des normalen Luftdrucks gemäß der Höchstbelastbarkeit entspricht,
so dass eine Gesamtreifendicke dieses verdünnten Abschnitts, gemessen
in der normalen Richtung der radialen Karkasse in der meridionalen
Richtung des Reifens, nicht mehr als 75% einer ähnlichen Gesamtreifendicke
des anderen Teils in dem Reifenseitenabschnitt beträgt, wobei
sich mindestens 80% eines Abschnitts mit einer maximalen Krümmung der
radialen Karkasse in der meridionalen Sektion des Reifens in einem
Bereich befinden, der dem 0,65- bis 0,85fachen der Karkassenhöhe (H) vom
Wulstkern entspricht.
-
Es
wird bevorzugt, dass eine Position der maximalen Breite der radialen
Karkasse in einem Bereich liegt, der dem 0,6–0,8fachen der Karkassenhöhe (H) von
dem Wulstkern entspricht.
-
Ebenso
wird bevorzugt, dass die Gesamtreifendicke in der meridionalen Sektion
des Reifens, gemessen in der normalen Richtung der radialen Karkasse
in einer Position, die dem 0,85fachen der Karkassenhöhe (H) von
dem Wulstkern entspricht, mindestens das 0,64fache der ähnlichen
Gesamtreifendicke in einer Position des Seitenrandes des Gürtels beträgt und dass
ein verdickter Abschnitt in wenigstens einem Teil des Seitenabschnitts
gebildet ist, der sich in einem Bereich befindet, der dem 0,8–0,85fachen
der Karkassenhöhe
(H) von dem Wulstkern entspricht, so dass die Gesamtreifendicke
dieses verdickten Abschnitts mindestens das 1,5fache der ähnlichen
Gesamtreifendicke in einer Position beträgt, die dem 0,75fachen der
Karkassenhöhe (H)
von dem Wulstkern entspricht.
-
Gemäß diesem
radialen Luftreifen wird die Gesamtreifendicke des verdünnten Abschnitts,
der sich in einem Bereich befindet, der dem 0,5–0,8fachen der Karkassenhöhe (H) entspricht,
besonders im Vergleich zu dem anderen Teil des Reifenseitenabschnitts
dünner,
und die Biegesteifigkeit des verdünnten Abschnitts wird lokal
gesenkt, so dass sich die Biegeverformung in diesem Abschnitt während des
Laufens des Reifens auf der schrägen
Fläche
konzentriert, um die Ausbauchverformung bside eines Abschnitts in
der Nähe
der Verstärkung
zu erhöhen
und somit wird die Ausschiebeverformung bsho eines Abschnitts in
der Nähe
des Bodenkontaktendes groß und
der Querneigungsschub FC wird effektiv erhöht.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine schematische Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in
dem das Wanderungsphänomen
erzeugt wird.
-
2 ist
eine Achsenschnittansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in
dem der Querneigungsschub erzeugt wird.
-
3 ist
eine Achsenschnittansicht eines ersten radialen Luftreifens.
-
4 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Zustand veranschaulicht,
in dem bei dem Reifen der 3 ein Querneigungsschub
erzeugt wird.
-
5 ist eine schematische Ansicht, die eine
weitere Ausführungsform
eines ersten radialen Luftreifens veranschaulicht.
-
6 ist
eine Achsenschnittansicht eines Vergleichsreifens, der keine zweite
Laufflächenzone
hat.
-
7 ist
eine Achsenschnittansicht einer Hälfte eines zweiten radialen
Luftreifens.
-
8 ist, ähnlich wie 7,
eine Schnittansicht eines zweiten radialen Luftreifens.
-
9 ist
eine Achsenschnittansicht eines dritten radialen Luftreifens.
-
10 ist
eine Schnittansicht eines Hauptteils, die eine Anordnung einer harten
Gummischicht illustriert.
-
11 ist
eine Schnittansicht eines Hauptteils, die eine weitere Anordnung
einer harten Gummischicht illustriert.
-
12 ist eine Schnittansicht, die eine weitere
Ausgestaltung des dritten radialen Luftreifens illustriert.
-
13 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen welligen Teil der harten Gummischicht illustriert.
-
Die 1 bis 13 sind
nicht Bestandteil der Erfindung.
-
14 ist
eine Achsenschnittansicht einer Hälfte eines vierten radialen
Luftreifens gemäß der Erfindung.
-
15 ist
eine Achsenschnittansicht, die eine weitere Ausgestaltung des vierten
radialen Luftreifens illustriert.
-
BESTE ART
DER UMSETZUNG DER ERFINDUNG
-
In 3,
die einen Achsenschnitt eines ersten radialen Luftreifens wiedergibt,
bezeichnen die Kennziffern 1, 2 zwei Wulstbereiche
bzw. zwei Seitenwandbereiche, und die Kennziffer 3 bezeichnet
einen Laufflächenbereich,
der sich toroidförmig
zwischen den Seitenwandbereichen erstreckt.
-
Das
in der Beschreibung und den Patentansprüchen verwendete Wort "Reifenseitenbereich" oder "Seitenbereich" umfaßt den Wulstbereich 1 und
den Seitenwandbereich 2.
-
Weiterhin
ist in dieser Figur mit 4 eine radiale Karkasse bezeichnet,
die kontinuierlich von einem Wulstbereich 1 zum anderen
Wulstbereich 1 verläuft.
In diesem Fall hat die radiale Karkasse 4 zwei Lagen, die
an ihren Seitenbereichen um einen Wulstkern 5 gewickelt
sind, der von innen nach außen
in den Wulstbereich 1 eingebettet ist, und eine so genannte
Umschlaglage, und sie verstärkt
die obigen Bereiche 1, 2, 3.
-
Außerdem ist
ein Gürtel 6 auf
der äußeren Umfangsseite
des Kronenbereichs der radialen Karkasse 4 angeordnet,
um den Laufflächenbereich 3 zu
verstärken.
Der wiedergegebene Gürtel 6 besteht
aus drei Gürtelschichten,
von denen die mittlere Schicht die größte Breite hat.
-
Bei
diesem Reifen besteht der Laufflächenbereich 3 aus
einer ersten Laufflächenzone 7,
die während des
Lauf des Reifens unter Belastung eine ebene Straßenoberfläche berührt, und einer zweiten Laufflächenzone 8,
die bei der ersten Laufflächenzone 7 seitlich
vorspringt und die Bergseite einer schrägen Straßenoberfläche berührt.
-
In
diesem Fall ist die erste Laufflächenzone 7 ein
Gebiet von maximaler Breite des Bodenkontaktbereichs des Reifens
auf einer ebenen Straßenoberfläche, bei
normaler Belastung in dem Fall von Lastwagen- und Busreifen, und
bei einer Belastung, die 70% der normalen Belastung entspricht,
in dem Fall von Reifen, die eine kleinere Reifengröße als die
Lastwagen- und Busreifen haben, im aufgeblasenen Zustand bei normalem
Luftdruck entsprechend einer maximalen Belastbarkeit gemäß dem JATMA-Standard.
-
Um
den hier verwendeten Belastungszustand festzulegen, werden die Größe und die
Häufigkeit
der tatsächlich
auf den Reifen aufgebrachten Last betrachtet, wobei die Tatsache
zugrunde gelegt wird, daß eine maximale
Last bei Lastwagen und Bussen häufig
geladen wird, und eine Last, die ungefähr 70% der maximalen Last entspricht,
bei anderen Fahrzeugen als den obigen geladen wird.
-
Außerdem ist
die zweite Laufflächenzone
ein Gebiet, das sich von der ersten Laufflächenzone in der Breitenrichtung
des Bodenkontaktbereichs auf der ebenen Straßenoberfläche nach außen erstreckt, wenn ein Querneigungswinkel
von 10° auf
den Reifen einwirkt, bei dem jeweiligen Belastungszustand bei Lastwagen- und
Busreifen und anderen Reifen als den obigen, im aufgeblasenen Zustand
bei normalem Luftdruck.
-
Ein
auf jeden Reifen einwirkender Querneigungswinkel von 10° wird gewählt, weil
bekannt ist, daß dann,
wenn das Reifenverhalten während
des Laufs auf einer Radspur genau untersucht wird, der Verformungszustand
auf der schrägen
Fläche
der Radspur im wesentlichen der gleiche ist wie bei der Einwirkung eines
Querneigungswinkels von 10° auf
den Reifen.
-
Wenn
der Reifen, der eine solche Struktur hat, auf einer schrägen Fläche S unter
Belastung läuft,
wie in der 4 gezeigt ist, kann die Bodenkontaktfläche, verglichen
mit dem herkömmlichen
radialen Reifen, infolge der vorgesehenen zweiten Laufflächenzone 8 um
das Gebiet der Bodenkontaktbreite der zweiten Laufflächenzone 8 vergrößert werden,
wodurch die seitliche Kraft FCS, die nach
der oberen Seite der schrägen
Fläche
S gerichtet ist, und daher der Querneigungsschub FC direkt
vergrößert werden
können.
-
Weiterhin
verhindert die zweite Laufflächenzone 8 mit
hoher Steifigkeit nicht nur die Zurückweichverformung eines nahe
bei dem Stützbereich
gelegenen Bereichs, sondern sie trägt auch wirksam zu der Erhöhung der
Ausschiebeverformung eines nahe bei dem Bodenkontaktrand gelegenen
Bereichs bei, wie oben erwähnt
wurde, wodurch die wirksame Erhöhung
des Querneigungsschubs FC auch verwirklicht
werden kann.
-
In
diesem Fall ist vorzugsweise der Krümmungsradius der zweiten Laufflächenzone 8 in
einem in der 3 wiedergegebenen Schnitt nicht
kleiner als 40 mm, um eine genügende
Bodenberührung
dieser Zone sicherzustellen.
-
In
der 5 ist ein Verstärkungsbereich 9,
der von der zweiten Laufflächenzone 8 in
der Breitenrichtung nach außen
vorspringt, bei dem obenerwähnten
Reifen angeordnet, wodurch die Festigkeit und Steifigkeit in der
zweiten Laufflächenzone 8 und
dem Stützbereich
erhöht
werden.
-
Die äußere Profillinie
des Verstärkungsbereichs 9 ist
in dem Achsenschnitt des Reifens vorzugsweise innerhalb einer imaginären Verlängerungslinie
der äußeren Profillinie
der zweiten Laufflächenzone 8 in
der radialen Richtung des Reifens gelegen, wodurch der Kontakt des
Verstärkungsbereichs 9 mit
dem Boden während
des Laufs des Reifens auf der schrägen Fläche S bei Belastung verhindert
wird.
-
Außerdem kann
die Größe des Vorsprungs
seitlich von dem Laufflächenbereich
bei dem Verstärkungsbereich 9 festgelegt
werden, wenn die Haltbarkeit bezüglich
der Wärmeerzeugung,
des Gewichts, der Kosten und dergleichen, die für die Erfüllung der Laufbedingungen erforderlich
sind, und die Leichtigkeit der Montage einer Reifenkette auf einer
verschneiten Straße
betrachtet werden. Die Größe des Vorsprungs
nimmt in der radialen Richtung des Reifens nach innen allmählich ab,
und geht an dem oberen Ende des Seitenwandbereichs 2 gegen
Null.
-
Ein
solcher Verstärkungsbereich 9 bewirkt
die Erhöhung
der Ausbauchverformung bside infolge der
verbesserten Verstärkungswirkung,
und er kann zu der weiteren Erhöhung
der Querneigungsschubs FC wirksam beitragen.
-
Wenn
der Verstärkungsbereich 9 ringförmig ist
und in der Umfangsrichtung des Reifens kontinuierlich angeordnet
ist, oder wenn er infolge von Schlitzen von kleiner Breite oder
dergleichen mit kleinen Abständen in
der Umfangsrichtung angeordnet ist, können außerdem die inhärenten Funktionen
wirksam entwickelt werden.
-
Um
die Erhöhung
des Reifengewichts wirksam zu kontrollieren, während der Verstärkungseffekt
durch den Verstärkungsbereich 9 aufrechterhalten
wird, ist andererseits, wie in der 5 gezeigt
ist, vorzugsweise der Verstärkungsbereich 9 mit
einer Vielzahl von Rippen 10 verwirklicht, die in relativ
großen
Abständen
in der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind.
-
Bei
dem ersten radialen Luftreifen liegt vorzugsweise die Laufflächenbreite
TW in einem Bereich von 80–105%
der Reifenschnittbreite bei Aufblasung auf den obigen normalen Luftdruck,
und vorzugsweise liegt die maximale Breite BW des Gürtels in
dem Bereich von 60–100%
der Reifenschnittbreite TS.
-
Mit
anderen Worten, wenn die Laufflächenbreite
TW kleiner als 80% der Reifenschnittbreite TS ist, besteht Gefahr,
daß der
Querneigungsschub FC nicht genügend erhöht werden
kann, während
dann, wenn das Verhältnis
105% übersteigt,
die Erhöhung
des Querneigungsschubs FC eine Grenze erreicht,
und die Gefahr eines Bruchs des Laufflächenrandes größer wird.
Wenn weiterhin die maximale Gürtelbreite
BW kleiner als 60% der Reifenschnittbreite TS ist, besteht Gefahr,
daß die
wirksame Übertragung
des Ausbauchverformung bside eines Bereichs
in der Nähe
des Stützbereichs
nach einem nahe bei dem Bodenkontaktrand gelegenen Bereich beeinträchtigt wird,
während
dann, wenn das Verhältnis
100% übersteigt,
die Erhöhung
des Querneigungsschubs FC eine Grenze erreicht,
und auch leicht Ablösung
in dem Gürtelrandbereich
hervorgerufen wird.
-
Ein
Vergleichstest bezüglich
des Effekts der Kontrolle des Wanderungsphänomens bei dem radialen Luftreifen
mit der obigen Struktur wird nachstehend beschrieben.
-
TESTREIFEN
-
Verschiedene
radiale Reifen für
kleine Lastwagen, mit der in der 3 wiedergegebenen
Struktur und der Reifengröße 195/85R16
114/112L LT werden bei Variation der Laufflächenbreite und der maximalen
Gürtelbreite
gemäß den in
der Tabelle 1 wiedergegebenen Abmessungen als Reifen 1–3 hergestellt.
Bei diesen Reifen ist die Reifenschnittbreite TS 191 mm, und die äußere Profillinie
des Laufflächenbereichs
besteht aus einem Bogen, der einen Krümmungsradius von 300 mm über ein
Gebiet von 37,6 mm ab der Äquatorebene des
Reifens in der Breitenrichtung des Reifens nach außen hat,
einem Bogen, der einen Krümmungsradius von
100 mm über
ein Gebiet von 37,6–80,0
mm ab der Äquatorebene
des Reifen in der Breitenrichtung des Reifens nach außen hat,
und einem Bogen, der einen Krümmungsradius
von 50 mm über
das in der Breitenrichtung des Reifens äußerste Gebiet hat.
-
In
diesem Fall liegt die erste Laufflächenzone 7 in einem
Gebiet, das sich von der Äquatorebene
des Reifens 62,5 mm nach jeder Seite in der Breitenrichtung des
Reifens nach außen
erstreckt, und die zweite Laufflächenzone 8 liegt
in der Breitenrichtung außerhalb
der ersten Laufflächenzone 7.
-
Weiterhin
ist ein Verstärkungsbereich 9,
wie in der 5 wiedergegeben, bei den
Reifen vorgesehen, die die gleiche Struktur haben, wie oben bei
den Reifen 4 und 5 angegeben wurde. In diesem Fall springt jede der
Rippen 10, die den Verstärkungsbereich 9 bilden,
von einem Seitenrand der zweiten Laufflächenzone 8 in der
Breitenrichtung des Reifens 10 mm nach außen vor, und die Größe des Vorsprungs
nimmt in der radialen Richtung des Reifens allmählich ab und geht in dem oberen
Endbereich des Seitenwandbereichs 2 gegen Null. Die Rippe 10 hat
in der Umfangsrichtung des Reifens eine Breite von 20 mm. Diese
Rippen 10 sind in einem Abstand von 16 mm in der Umfangsrichtung
angeordnet, bei einer Gesamtzahl von 64 Rippen auf dem Umfang.
-
Als
Vergleichsreifen wird ein Reifen hergestellt, der die in der 6 wiedergegebene
Struktur hat. Dieser Vergleichsreifen unterscheidet sich von dem
in der 3 wiedergegebenen Reifen nur dadurch, daß die zweite
Laufflächenzone 8 nicht
vorhanden ist.
-
TESTMETHODE
-
Jeder
dieser Reifen wird auf einen normalen Luftdruck von 6,0 kp/cm2 aufgeblasen und an einem kleinen Lastwagen
mit 2 Tonnen Tragfähigkeit
angebracht (das hintere Rad ist ein Zwillingsrad). Der kleine Lastwagen
wird auf einer gepflasterten Straße, die Radspuren umfaßt, bei
Beladung mit der maximalen zugelassenen Nutzlast von einem Testfahrer
gefahren, wobei die Geradeauslaufstabilität aufgrund des Gefühls beurteilt
wird.
-
Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 durch eine Indexbeurteilung, bei
der der Vergleichsreifen den Indexwert 100 hat, wiedergegeben (je
größer der
Indexwert ist, desto besser ist die Eigenschaft).
-
Wie
aus dieser Tabelle ersichtlich ist, verhindern die erfindungsgemäßen Reifen
das Wanderungsphänomen
in wirksamer Weise, und sie können
die Geradeauslaufstabilität
wesentlich verbessern. TABELLE
1
- Anmerkung: Der numerische Wert in Klammer
bei der Laufflächenbreite
und der maximalen Gürtelbreite
ist das Verhältnis
zu der Reifenschnittbreite.
-
Der
zweite radiale Luftreifen wird nun unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben.
In diesem Fall gibt eine ausgezogene Linie den Reifen wieder, und
unterbrochene Linien geben der herkömmlichen Reifen wieder. Außerdem sind
die Erklärungen
bezüglich
der gleichen strukturellen Bereiche wie bei dem ersten radialen
Luftreifen weggelassen.
-
Bei
diesem Reifen ist die gegenseitige Beziehung zwischen der halben
Breite TW1 der ersten Laufflächenzone 7 und
der Breite TW2 der zweiten Laufflächenzone 8,
das heißt,
die gegenseitige Beziehung zwischen der halben Breite (TW1) der ersten Laufflächenzone als eine maximale
Bodenkontaktbreite in dem Bodenkontaktbereich des Reifens auf einer
ebenen Straßenoberfläche, ab
der Äquatorebene
des Reifens, bei normaler Belastung in dem Fall von Lastwagen- und
Busreifen, und bei einer Belastung, die 70% der normalen Belastung
entspricht, in dem Fall von Reifen, die eine kleinere Größe als die
Lastwagen- und Busreifen haben, im aufgeblasenen Zustand bei normalem
Luftdruck entsprechend der maximalen Belastbarkeit, und der Breite (TW2) der zweiten Laufflächenzone als eine Bodenkontaktbreite,
die sich von der halben Breite (TW1) der
ersten Laufflächenzone
nach außen
erstreckt, unter der maximalen Bodenkontaktbreite in dem Bodenkontaktbereich
des Reifens auf der ebenen Straßenoberfläche ab der Äquatorebene
des Reifens, wenn ein Querneigungswinkel von 10° auf den Reifen einwirkt, bei
normaler Belastung in dem Fall von Lastwagen- und Busreifen, und
bei einer Belastung, die 70% der normalen Belastung entspricht,
in dem Fall von Reifen, die eine kleinere Größe als die Lastwagen- und Busreifen haben,
im aufgeblasenen Zustand bei dem obigen normalen Luftdruck, TW2/TW1>4,0 × 10–2.
-
Die
gegenseitige Beziehung zwischen der Breite TW2 der
zweiten Laufflächenzone
und der Entfernung (b) zwischen den Punkten P, Q, wenn der Schnittpunkt
zwischen einem imaginären
Linienabschnitt, der von dem Wulstkern 5 bis zu einer Höhenposition
gezogen ist, die der 0,95-fachen Karkassenhöhe H entspricht, wobei H die
Höhe von
dem Wulstkern 5 bis zu der innersten Karkassenlage ist,
im aufgeblasenen Zustand bei einem Luftdruck, der 10% des obigen
normalen Luftdrucks entspricht, und einer senkrechten Linie, die
von einem Seitenrand der ersten Laufflächenzone 7 bis zu
dem imaginären
Linienabschnitt gezogen ist, P ist, und der Schnittpunkt des imaginären Linienabschnitts
mit der äußeren Profillinie
des Reifens Q ist, ist außerdem b/TW2>1,2.
-
Der
dargestellte Reifen, der die obigen Bedingungen erfüllt, kann
infolge der Wirkung der ersten Laufflächenzone 7 und der
zweiten Laufflächenzone 8,
die den Laufflächenbereich 3 bilden, ähnliche
Funktionen wie der obige erste radiale Luftreifen entwickeln.
-
Wenn
die Breite TW2 der zweiten Laufflächenzone 8 nicht
größer als
4,0 × 10–2 × der halben
Breite TW1 der ersten Laufflächenzone 7 ist,
kann eine genügende
Bodenkontaktbreite der zweiten Laufflächenzone während des Laufs des Reifens
auf der schrägen
Fläche
bei Belastung nicht sichergestellt werden, und daher kann die erforderliche
Erhöhung
des Querneigungsschubs FC nicht erhalten
werden.
-
Wenn
das Verformungsverhalten der zweiten Laufflächenzone 8 während des
Laufs des Reifens auf der schrägen
Fläche
betrachtet wird, kann gewöhnlich
die Steifigkeit eines Bereichs in der Nähe des Punktes P wirksam erhöht werden,
um eine auf der Ausbauchverformung bside basierende,
große
Ausschiebeverformung bsho erzeugen, so daß der Stützbereich
direkt verstärkt
werden kann, und auch die zweite Laufflächenzone 8 indirekt
und wirksam verstärkt
werden kann, wenn die Gummidicke eines in der axialen Richtung des Reifens
außerhalb
gelegenen Bereichs genügend
groß gemacht
wird, um das Verhältnis
der Gummidicke b zu der Breite TW2 der zweiten
Laufflächenzone 8 größer als
1,2 zu machen, und folglich wird die Ausschiebeverformung bsho der zweiten Laufflächenzone 8 wirksam erhöht, und
auch eine große
Scherkraft bezüglich
der Straßenoberfläche wird
in dem Bodenkontaktbereich der zweiten Laufflächenzone 8 erzeugt,
wodurch der Querneigungsschub FC wesentlich
erhöht
werden kann.
-
Mit
anderen Worten, wenn das Verhältnis
kleiner als 1,2 ist, ist der Verstärkungseffekt gering, und es ist
schwierig, die große
Ausschiebeverformung bsho, die sich aus
der Ausbauchverformung bside ergibt, zu
erzeugen.
-
Dies
ist besonders wirksam, wenn ein Verstärkungsbereich 11,
der von dem Laufflächenrand
oder einem Seitenrand der zweiten Laufflächenzone 8 weiter
vorspringt, bei der äußeren Profillinie
des Reifens, die durch den Punkt Q hindurchgeht, wie gezeigt ist,
definiert ist, wobei der Verstärkungsbereich 11 selbst
wie der bei dem ersten radialen Luftreifen beschriebene Verstärkungsbereich
funktioniert und zu der Erhöhung
des Querneigungsschubs FC wirksam beitragen
kann.
-
Bei
einem solchen Reifen ist vorzugsweise die gesamte Reifendicke bei
einem mittleren Teil in dem Reifenseitenbereich, der in einem Bereich
von der 0,5–0,8-fachen
Karkassenhöhe
H ab dem Wulstkern 5 in dem Achsenschnitt des Reifens in
der senkrechten Richtung der radialen Karkasse liegt, kleiner als
die gesamte Reifendicke des anderen Teils in dem Reifenseitenbereich,
und vorzugsweise ist die Position mit maximaler Breite der radialen
Karkasse in einem Bereich von der 0,6–0,8-fachen Karkassenhöhe H gelegen.
-
Wenn
gemäß dem ersteren
Fall die Dicke des mittleren Teils in dem Reifenseitenbereich kleiner
gemacht wird als die Dicke des Stützbereichs und des Wulstbereichs,
kann nicht nur die Erhöhung
der Ausschiebeverformung bsho sichergestellt
werden, während
der Stützbereich
auf einer hohen Steifigkeit gehalten wird, sondern die Steifigkeit
des mittleren Teils wird auch klein gemacht, um die Ausbauchverformung
bside eines nahe bei dem Stützbereich
gelegenen Bereichs zu konzentrieren, und die Ausbauchverformung
bside kann auch erhöht werden, und beide können zu
der Erhöhung
des Querneigungsschubs FC wirksam beitragen.
-
Dies
ist besonders bemerkenswert, wenn jede gesamte Reifendicke bei Positionen,
die der 0,85-fachen
und 0,4-fachen Karkassenhöhe
H ab dem Wulstkern 5 entsprechen, die 1,65-fache gesamte
Reifendicke bei der Position der maximalen Karkassenbreite übersteigt.
Mit anderen Worten, wenn das Verhältnis nicht größer als
1,65 ist, ist es schwierig, die Ausbauchverformung bside genügend zu
erhöhen.
-
Außerdem sind
die der 0,85-fachen und der 0,4-fachen Karkassenhöhe H entsprechenden
Positionen spezifiziert, weil bekannt ist, daß es, um die Konzentration
der Verformung in den in einem Bereich von der 0,5–0,8-fachen
Karkassenhöhe
H gelegenen, mittleren Teil zu verschieben, vorteilhaft ist, einen
Bereich dieses Gebietes dünner
zu machen, insbesondere die Position der maximalen Karkassenbreite
bezüglich
Bereichen bei den Position 0,85H und 0,4H außerhalb des obigen Bereichs.
-
Wenn
in dem letzteren Fall die Position der maximalen Karkassenbreite
in einem Bereich von 0,6H–0,8H
spezifiziert wird, ist es möglich,
die Ausbauchverformung bside während des
Laufs des Reifens auf der schrägen
Fläche
bei Belastung dadurch zu erhöhen,
daß der
Krümmungsradius
der Karkasse von dem Laufflächenrandbereich
bis zu dem Stützbereich
klein gemacht wird, und außerdem
ist es möglich,
die Ausschiebeverformung bsho dadurch zu
erhöhen,
daß die
Position der Erzeugung der Ausbauchverformung bside an das
Stützgebiet
angenähert
wird. Außerdem
wird die Karkassenspannung beim Aufblasen auf den Luftdruck in diesem
Bereich klein gemacht, so daß eine
weitere Erhöhung
der Ausbauchverformung in diesem Bereich sichergestellt werden kann.
-
Bei
einem solchen Reifen liegt weiterhin vorzugsweise die Laufflächenbreite
beim Aufblasen auf einen Luftdruck, der 10% des normalen Luftdrucks
entspricht, in einem Bereich von 80–95% der Reifenschnittbreite, und
die maximale Gürtelbreite
liegt vorzugsweise in einem Bereich von 60–90% der Reifenschnittbreite.
-
Dadurch
kann die direkte Erhöhung
des Querneigungsschubs FC und die Erhöhung der
Ausbauchverformung bside wie bei dem ersten
radialen Luftreifen verwirklicht werden.
-
Wenn
die Laufflächenbreite
95% der Reifenschnittbreite übersteigt,
wird die Gefahr größer, daß infolge der
Erhöhung
der Gummidicke in dem Randbereich des Gürtels die Haltbarkeit gegenüber Wärmeerzeugung verringert
wird, während
dann, wenn die maximale Gürtelbreite
90% der Reifenschnittbreite übersteigt,
die Gefahr größer wird,
daß die
Gürtelhaltbarkeit
und die Haltbarkeit gegenüber
Wärmeerzeugung,
verbunden mit einer Erhöhung
der Dehnung in dem Randbereich des Gürtels, verringert werden.
-
Um
zu erreichen, daß bei
diesem Reifen die zweite Laufflächenzone 8 den
Boden genügend
berührt, ist
außerdem
vorzugsweise der Krümmungsradius
der äußeren Profillinie
in dem Achsenschnitt des Reifens nicht kleiner als 30 mm. Außerdem kann
der Verstärkungsbereich 11 aus
einem ringförmigen
Vorsprung bestehen, der sich kontinuierlich in der Umfangsrichtung
des Reifens erstreckt, oder wie bei dem ersten radialen Luftreifen
aus mehreren Rippen bestehen.
-
Obwohl
die praktische Ausführungsform
des zweiten radialen Luftreifens bezüglich eines in der 7 wiedergegebenen
Reifens, der die Reifengröße 11R 22.5
14 PR hat, beschrieben wird, gelten die obigen Merkmale in gleicher
Weise für
einen in der 8 wiedergegebenen Reifen, der
die Reifengröße TBR 215/70
R17.5 hat. In diesem Fall gibt eine ausgezogene Linie den Reifen
wieder, und unterbrochene Linien geben den herkömmlichen Reifen wieder.
-
Bei
dem in der 7 wiedergegebenen Reifen ist
TW1 × 2
= 185,0 mm, TW2 = 9,6 mm, b = 19,7 mm, b/TW2 = 2,05, und TW2/TW1 = 10,83 × 10–2,
während
bei dem in derselben Figur wiedergegebenen, herkömmlichen Reifen TW1 × 2 = 185,0
mm, TW2 = 0,0 mm und b = 15,5 mm ist.
-
Weiterhin
ist bei dem in der 8 wiedergegebenen Reifen TW1 × 2
= 167,0 mm, TW2 = 8,0 mm, b = 15,4 mm, b/TW2 = 1,93, und TW2/TW1 = 9,58 × 10–2,
während
bei dem in derselben Figur wiedergegebenen, herkömmlichen Reifen TW1 × 2 = 167,0
mm, TW2 = 0,0 mm und b = 12,1 mm ist.
-
Ein
Vergleichstest zwischen dem Reifen und dem herkömmlichen Reifen, die in der 7 wiedergegeben
sind, bezüglich
der Performance der Kontrolle des Wanderungsphänomens wird nachstehend beschrieben.
-
TESTREIFEN
-
Es
werden Reifen 6–9
und ein herkömmlicher
Reifen mit der Reifengröße 11822.5
14PR und den in der Tabelle 2 wiedergegebenen Abmessungen hergestellt.
-
Bei
den Reifen besteht die äußere Profillinie
des Laufflächenbereichs
aus einem Bogen mit einem Krümmungsradius
von 580 mm, der sich von der Äquatorebene
des Reifens in der Breitenrichtung bis 62,8 mm nach außen erstreckt,
einem Bogen mit einem Krümmungsradius
von 200 mm, der sich von 62,8–91,5
mm ab der Äquatorebene
des Reifens in der Breitenrichtung des Reifens nach außen erstreckt,
und einem Bogen mit einem Krümmungsradius
von 200 mm, der sich von da in der Breitenrichtung nach außen erstreckt.
-
In
diesem Fall liegt die erste Laufflächenzone 7 in einem
Gebiet, das sich von der Äquatorebene
des Reifen bis 92,5 mm nach beiden Seiten in der Breitenrichtung
des Reifens nach außen
erstreckt, während
die zweite Laufflächenzone 8 in
der Breitenrichtung außerhalb
der ersten Laufflächenzone 7 liegt.
-
Außerdem hat
der herkömmliche
Reifen keine zweite Laufflächenzone,
weil der Laufflächenbereich nur
aus der ersten Laufflächenzone
besteht.
-
TESTMETHODE
-
Jeder
dieser Reifen wird auf einer Felge der Größe 7,50 × 22,5 angebracht, auf den
normalen Luftdruck von 7,0 kp/cm2 aufgeblasen,
und dann an einem Lastwagen mit einer Tragfähigkeit von 11,5 t (Radanordnung
2-D∙4)
angebracht. Der Lastwagen wird auf einer gepflasterten Straße, die
Radspuren umfaßt,
bei Beladung mit der maximalen zugelassenen Nutzlast von einem Testfahrer
gefahren, wobei die Geradeauslaufstabilität aufgrund des Gefühls beurteilt
wird.
-
Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 2 durch eine Indexbeurteilung, bei
der der herkömmliche
Reifen den Indexwert 100 hat, wiedergegeben (je größer der
Indexwert ist, desto besser ist die Eigenschaft).
-
Wie
aus dieser Tabelle ersichtlich ist, können diese Reifen die Geradeauslaufstabilität wesentlich
verbessern.
-
-
Eine
praktische Ausgestaltung des dritten radialen Luftreifens wird nachfolgend
mit Bezug auf 9 beschrieben.
-
In
diesem Fall wird auf Erläuterungen
in Bezug auf dieselben Bereiche wie im ersten radialen Luftreifen beschrieben
verzichtet.
-
In
diesem radialen Reifen ist eine harte Gummischicht 15 mit
einer JIS A-Härte,
die um 3 Grad oder mehr, vorzugsweise 5 Grad oder mehr höher ist
als die des Laufflächengummis,
in einer Region 14 angeordnet, die in derselben Figur an
der meridionalen Sektion des Reifens schraffiert angedeutet ist,
die von einer Position 12 eines äußersten Bodenkontaktendes in
der meridionalen Sektion des Reifens unter normaler Belastung bei
einem Lkw- und Busreifen und einer Belastung reicht, die 70% einer
normalen Belastung bei Reifen mit einer Größe entspricht, die geringer
ist als die des Lkw- und Busreifens in einem Aufblaszustand unter
einem normalen Luftdruck gemäß der maximalen
Belastbarkeit bis zu einem Punkt 13, der 1/2 einer Karkassenhöhe H0 vom Wulstkern wie der Karkassenhöhe H0 vom Wulstkern bei Aufblasen auf den obigen
normalen Luftdruck und einschließlich beider Positionen 12, 13,
entspricht.
-
Mit
anderen Worten, gemäß derselben
Figur ist, wenn eine Breite zwischen äußersten Bodenkontaktenden CW
ist, die obige Region 14 eine Entfernung, die von der Äquatorebene
X-X des Reifens auswärts über mindestens
eine Breite von CW/2 in der Breitenrichtung des Reifens und vom
Wulstkern 5 auswärts
bis auf mindestens H0/2 in radialer Richtung
des Reifens reicht. In diesem Fall wird die Grenze der Region 14 in
Richtung auf die Laufflächenseite
durch eine Normallinie 16 vorgegeben, die von der Position
des äußersten
Bodenkontaktendes zur Außenfläche des
Reifens in der illustrierten Sektion gezogen wird.
-
Wenn
ein Reifen mit einer solchen Struktur auf einer schrägen Fläche wie
z.B. einer Spurrille oder dergleichen unter Belastung wie in 2 gezeigt
gefahren wird, dann wird, da die Gummihärte der harten Gummischicht 15,
die in der Region 14 angeordnet ist, höher ist als die des Laufflächengummis,
die Ausbauchverformung bside eines Bereichs in der Nähe des Stützbereichs
leicht auf einen Bereich in der Nähe des Bodenkontaktendes und
somit auf einen Bodenkontaktendebereich des Laufflächenabschnitts übertragen,
und infolgedessen können
die Ausschiebeverformung bsho und die Scherverformung SS des Laufflächengummis
erhöht
werden, um eine ausreichende Erhöhung
des Querneigungsschubs FC zu bewirken.
-
In
diesem Fall ist der Grund, warum der Anordnungsbereich der harten
Gummischicht 15 auf die obige Region 14 beschränkt ist,
auf die Tatsache zurückzuführen, dass
die große
Ausbauchverformung bside besonders in dieser Region erzeugt wird.
Ferner ist der Grund, warum die JIS A Gummihärte der harten Gummischicht 15 um
3 Grad oder mehr, vorzugsweise 5 Grad oder mehr höher ist
als die des Laufflächengummis, auf
die Tatsache zurückzuführen, dass,
wenn die Gummihärtedifferenz
geringer als 3 Grad ist, es schwierig ist, die ausreichende Entwicklung
der oben erwähnten
Funktionen zu ausnehmen.
-
Die
Erhöhung
der Beanspruchung in Verbindung mit der obigen Ausbauchverformung
bside oder die Leichtigkeit der Übertragung
der Verformung bside wird besonders an der Außenflächenseite des Reifens groß, so dass
es vorteilhaft ist, die harte Gummischicht 15 in der Nähe der Außenfläche anzuordnen.
Zu diesem Zweck wird es bevorzugt, wenn sich die Mitte der maximalen
Dicke der harten Gummischicht 15, gemessen in der Normalrichtung
der radialen Karkasse 4 in der meridionalen Sektion des Reifens
bei einem normalen Aufblasdruck, auswärts von der Dickenmitte der
Gesamtreifendicke befindet, gemessen auf der Normallinie, die durch
die Position mit maximaler Dicke in Richtung auf die Außenfläche des
Reifens verläuft.
-
In
dieser Verbindung ist die in 10 gezeigte
harte Gummischicht 15 so angeordnet, dass die der Außenseite
des Reifens zugewandte Oberfläche
zur Außenseite
des Reifens hin exponiert ist.
-
Ein
Vergleichstest im Hinblick auf die Funktion der Unterdrückung des
Wanderungsphänomens
im radialen Luftreifen mit der obigen Struktur wird nachfolgend
beschrieben.
-
TESTREIFEN
-
Es
werden drei radiale Reifen für
Kleinlaster mit einer Reifengröße von 195/85
R16 114/112L LT bereitgestellt, wobei zwei Reifen mit Strukturen
wie in den 10 und 11 gezeigt
die Reifen 10 und 11 sind und der Reifen mit der in 6 gezeigten
Struktur ein Vergleichsreifen ist.
-
In
dem in 10 gezeigten Reifen 10 ist die
harte Gummischicht 15 mit einer JIS A-Härte von 76 Grad, einer Dicke
von 2,5 mm und einer Breite von 25 mm so angeordnet, dass sie gegenüber der
Außenfläche des Reifens
beginnend an einer Position von 70 mm von der Äquatorebene X-X des Reifens
in der Breitenrichtung des Reifens wie zuvor erwähnt exponiert ist. In diesem
Fall beträgt
die JIS A-Härte
des Laufflächengummis
61 Grad.
-
In
der harten Gummischicht 15 beträgt die maximale Dicke gemessen
in der Normalrichtung der Karkasse 4 2,8 mm, und ihre Dickenmitte
befindet sich in einer Position 1,4 mm von der Außenfläche des
Reifens entfernt. Ferner beträgt
die Gesamtreifendicke, gemessen auf derselben Normallinie, 13,5
mm, und die Dickenmitte davon befindet sich in einer Position 6,75
mm von der Außenfläche des
Reifens entfernt.
-
Ferner
hat der in 11 gezeigte Reifen 11 dieselbe
Struktur wie der Reifen 10, mit der Ausnahme, dass die harte Gummischicht 15 mit
einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit 25 mm Breite und
11 mm maximaler Dicke und einer JIS A-Härte von 67 Grad beginnend an
einer Position 70 mm von der Äquatorebene
X-X des Reifens in einer Tiefe von 0,5 mm von der Außenfläche angeordnet
ist.
-
In
der harten Gummischicht 15 des letzteren Reifens beträgt die maximale
Dicke gemessen in der Normalrichtung der Karkasse 4 12,7
mm und die Dickenmitte davon befindet sich in einer Position 6,85
mm von der Außenfläche des
Reifens entfernt. Ferner beträgt
die Gesamtreifendicke gemessen auf derselben Normallinie 13,5 mm
und die Dickenmitte davon befindet sich in einer Position 6,75 mm
von der Außenfläche des
Reifens entfernt.
-
Ferner
hat der in 6 gezeigte Vergleichsreifen
dieselbe Struktur wie der Reifen, mit der Ausnahme, dass die harte
Gummischicht 15 wegfällt.
-
In
diesen Reifen beträgt
die maximale Belastbarkeit (1180 kg) 6,0 kp/cm2 und
die Bodenkontaktbreite CW unter einer Last (826 kg), die 70% der
maximalen Belastbarkeit entspricht, beträgt 120 mm. Ebenso beträgt die Karkassenhöhe H0 vom Wulstkern 5 bei einem normalen
Aufblasluftdruck (6,0 kp/cm2) 136 mm.
-
TESTMETHODE
-
Jeder
dieser auf einen Luftdruck von 6,0 kp/cm2 aufgeblasenen
Reifen wird auf einen 2-Tonnen-Kleinlaster
montiert, bei dem ein Hinterrad vom Zwillingsreifentyp ist. Der
Kleinlaster wird über
eine gepflasterte Straße
mit Spurrillen in einem Belastungszustand mit einer maximalen zulässigen Nutzlast
von einem Testfahrer gefahren, und bei dieser Fahrt wird die Geradeauslaufstabilität nach Gefühl beurteilt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
In
diesem Fall basiert der Index der Geradeauslaufstabilität darauf,
dass der Vergleichsreifen ein Kontrollreifen ist, dabei gilt, je
größer der
Indexwert, desto besser die Eigenschaft.
-
Wie
aus Tabelle 3 ersichtlich ist, ist die Geradeauslaufstabilität der Reifen
stark verbessert. TABELLE
3
-
12 ist eine meridionale Sektion einer
anderen praktischen Ausgestaltung des dritten radialen Luftreifens,
in dem die Oberfläche
der harten Gummischicht 15, die der Innenperipherieseite
des Reifens zugewandt ist, wellig ist. Wie in 12a gezeigt, kann, wenn die harte Gummischicht 15 vollständig in
Gummi in der Region 14 eingebettet ist, die der Außenperipherieseite
des Reifens zugewandte Oberfläche
ebenfalls wellig sein.
-
Auf
diese Weise wird die Haftfläche
zwischen der harten Gummischicht 15 und der benachbarten Gummischicht
erhöht,
um die Haftfestigkeit (Haftkraft × Haftfläche) zu erhöhen, so dass der harten Gummischicht 15 eine
ausgezeichnete Abschälfestigkeit
bei Beanspruchungen verliehen wird, die während des Laufens des Reifens
unter Belastung wiederholt erzeugt wird, während die Fähigkeit des Unterdrückens des
Wanderungsphänomens
ebenso wie bei den oben erwähnten
Radialreifen bewahrt bleibt. Ferner schneidet eine solche Welle
die Abschälrichtung
in einem großen
Winkel, so dass dem Abschälen
effektiv entgegengewirkt werden kann.
-
Wenn
eine durchschnittliche Wellenlänge
des gewellten Abschnitts 17 höchstens 1/3 eines Gesamtausmaßes des
gewellten Abschnitts 17 beträgt, dann kann die Haftfestigkeit
der harten Gummischicht 15 mit Hilfe einer großen Zahl
von Wellen noch stärker
verbessert werden.
-
Wenn
das Gesamtausmaß des
gewellten Abschnitts 17 um 20% oder mehr länger als
das Liniensegment 18 ist, das durch einen Mittelpunkt der
Welle passiert, wie durch die strichpunktierte Linie in 13 dargestellt
ist, dann wird die Haftfläche
noch weiter verbessert und somit kann die Haftfestigkeit noch stärker erhöht werden.
-
Ein
Vergleichstest in Bezug auf die Wanderungsbeständigkeit dieses radialen Luftreifens
und der Abschälfestigkeit
der harten Gummischicht wird nachfolgend beschrieben.
-
TESTREIFEN
-
Der
Reifen mit der in 11 gezeigten Struktur, der in
dem obigen Vergleichstest verwendet wird, ist ein Kontrollreifen,
und ein Reifen mit der in 12a gezeigten
Struktur ist der Reifen 12.
-
In
diesem Fall hat die harte Gummischicht 15 des Kontrollreifens
dieselbe Abmessung, dieselben Eigenschaften und dergleichen wie
oben erwähnt,
während
die harte Gummischicht 15 und dergleichen des Reifens 12
dieselbe Anordnungsposition, dasselbe Volumen, dieselben Eigenschaften
hat wie der Kontrollreifen, mit der Ausnahme, dass sich die Form
von der des Kontrollreifens unterscheidet. Außerdem beträgt das Gesamtausmaß des gewellten
Abschnitts im Reifen 12 125% des entsprechenden Bereichs des Kontrollreifens.
-
TESTMETHODE
-
Die
Beurteilung der Wanderungsbeständigkeit
erfolgt durch Beurteilen der Geradeauslaufstabilität nach Gefühl, wenn
jeder der Radialreifen mit einer Reifengröße von 195/85 R16 114/112L
LT auf einen Luftdruck von 6,0 kp/cm2 aufgeblasen
und auf einen 2-Tonnen-Kleinlaster mit einem Hinterrad des Zwillingsreifentyps
montiert und der Kleinlaster dann auf einer gepflasterten Straße mit Spurrillen
in einem Belastungszustand unter der maximalen Belastbarkeit gefahren
wird. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse.
-
Der
Index der Geradeauslaufstabilität
basiert auf der Tatsache, dass der Kontrollreifen 100 ist, wobei gilt,
je größer der
Indexwert, desto besser die Eigenschaft.
-
Ferner
erfolgt die Beurteilung der Abschälfestigkeit anhand eines Laufdistanzindexes,
bis die Abschällänge auf
5 mm anwächst,
wenn der Reifen auf einer Trommel mit einer Geschwindigkeit von
50 km/h unter maximaler Normalbelastung mit einem normalen Reifenaufblasdruck
(6,0 kp/cm2) gemäß der maximalen Belastbarkeit
laufen gelassen wird. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 4
dargestellt.
-
In
diesem Fall gilt, je größer der
Indexwert, desto besser das Ergebnis. TABELLE
4
-
Wie
in Tabelle 4 ersichtlich ist, kann der erfindungsgemäße Reifen
12 die Abschälfestigkeit
mit einiger Verbesserung der Geradeauslaufstabilität im Vergleich
zum Kontrollreifen stark erhöhen.
-
14 ist
eine meridionale Sektion des radialen Luftreifens gemäß der Erfindung.
In dieser Figur, die einen Reifen für einen Kleinlaster mit einer
Reifengröße von 195/85
R16 zeigt, ist ein erfindungsgemäßer Reifen
durch eine durchgezogene Linie und ein Vergleichsreifen durch eine
unterbrochene Linie angedeutet.
-
In
diesem Fall ist ein verdünnter
Bereich 19 wenigstens in einem Teil des Seitenbereichs
ausgebildet, der in einem Bereich liegt, der dem 0,5–0,8fachen,
vorzugsweise 0,5–0,7fachen
der Karkassenhöhe
H vom Wulstkern 5 in einem Aufblaszustand unter einem Reifendruck
entspricht, der 10% des normalen Reifendrucks gemäß der maximalen
Belastbarkeit entspricht, so dass eine Gesamtreifendicke dieses
verdünnten
Bereichs, gemessen in der Normalrichtung der radialen Karkasse 4 in
der meridionalen Richtung des Reifens, höchstens 75% einer ähnlichen
Gesamtreifendicke des anderen Teils im Reifenseitenbereich beträgt.
-
In
der illustrierten Ausgestaltung beträgt die Gesamtreifendicke des
verdünnten
Bereichs 19 in einer Position von 0,63 H vom Wulstkern 5 5,5
mm, was 61% der Mindestdicke von 9,0 mm in einer anderen Position als
der Region von 0,5 H–0,8
H (Position von 0,49 H) entspricht.
-
Gemäß einer
solchen Struktur wird die Steifigkeit des verdünnten Bereichs 19 in
einem Bereich von 0,5 H–0,8
H vom Wulstkern 5 wie oben erwähnt lokal gesenkt, und die
Biegeverformung in der illustrierten Sektion konzentriert sich im
verdünnten
Bereich 19 während
des Laufens des Reifens auf der schrägen Fläche unter Belastung, um dadurch
die Ausbauchverformung bside eines Bereichs in der Nähe des Stützbereichs
zu erhöhen,
und somit wird auch die Ausschiebeverformung bsho des Bereichs in
der Nähe
des Stützbereichs erhöht, um den
Querneigungsschub FC effektiv zu erhöhen.
-
Der
Grund, warum der verdünnte
Bereich 19 zwischen 0,5 H und 0,8 H liegt, ist auf die
Tatsache zurückzuführen, dass,
wenn der Bereich einwärts
von 0,5 H in Richtung auf den Wulstkern liegt, er nicht zur Erhöhung der
Ausbauchverformung bside beitragen kann, während dann, wenn der verdünnte Bereich
in einer Position jenseits 0,8 H oder im Stützbereich liegt, die Ausbauchverformung
bside aufgrund der geringeren Steifigkeit im Stützbereich nicht effektiv auf
einen Bereich in der Nähe
des Bodenkontaktendes und somit des Bodenkontaktendes des Laufflächenbereichs übertragen
werden kann.
-
Ferner
ist der Grund, warum die Dicke des verdünnten Bereichs 19 höchstens
75% der Dicke des anderen Bereichs beträgt, auf die Tatsache zurückzuführen, dass,
wenn er 75% übersteigt,
die Dickendifferenz und somit die Steifigkeitsdifferenz gering wird
und es schwierig ist, die Ausbauchverformung bside ausreichend zu
erhöhen.
-
Bei
einem solchen Reifen wird bevorzugt, dass sich die Position der
maximalen Breite der radialen Karkasse 4 zwischen dem 0,6
und dem 0,8fachen der Karkassenhöhe
H vom Wulstkern 5 befindet. In der illustrierten Ausgestaltung
liegt die Position mit maximaler Breite bei 0,69 H.
-
Ferner
wird bevorzugt, dass wenigstens 80% eines Bereichs der radialen
Karkasse 4 mit einer maximalen Krümmung in einem Bereich liegen,
der 0,65–0,85
H der Karkassenhöhe
H vom Wulstkern 5 entspricht. In der illustrierten Ausgestaltung
beträgt
die maximale Krümmung
1/23 und 100% des Bereichs mit maximaler Krümmung liegen innerhalb des
obigen Bereichs.
-
Indem
die Position mit maximaler Breite der Karkasse 4 zwischen
0,6 H und 0,8 H, vorzugsweise zwischen 0,7 H und 0,8 H positioniert
wird, kann die Ausbauchverformung bside erhöht werden, und es ist auch möglich, sich
der Position des Erzeugens der Ausbauchverformung bside zum Stützbereich
zu nähern,
um die durch die Ausbauchverformung bside erzeugte Ausschiebeverformung
bsho noch effektiver zu erhöhen.
Andererseits wird die Karkassenspannung im Aufblaszustand unter
dem Luftdruck innerhalb des obigen Bereichs ausreichend gering,
so dass die Ausbauchverformung bside weiter erhöht werden kann.
-
Wenn
die Position mit maximaler Breite eine Position von weniger als
0,6 H ist, dann besteht die Gefahr, dass keine ausreichend große Ausbauchverformung
bside erzielt wird, während
dann, wenn sie eine Position von mehr als 0,8 H ist, die Position
mit maximaler Breite der Karkasse 4 zu nahe am Endbereich
des Gürtels
liegt, so dass sich leicht ein Problemnukleus beim Laufen des Reifens
unter Belastung bildet, und somit entsteht die Gefahr, dass die
Haltbarkeit des Reifens bis zur Wärmeerzeugung, die Gürtelhaltbarkeit
und dergleichen gesenkt werden.
-
Indem
mindestens 80% des Bereichs mit der maximalen Karkassenkrümmung zwischen
0,65 H und 0,85 H, vorzugsweise zwischen 0,7 H und 0,85 H positioniert
werden, können
die Ausbauchverformung bside und die Ausschiebeverformung bsho effektiv
ebenfalls in dem Fall erhöht
werden, in dem die Position mit maximaler Breite der Karkasse 4 zwischen
0,6 H und 0,8 H gewählt
wird.
-
Das
heißt,
wenn sie geringer als 0,65 H ist, dann ist es schwierig, die Ausbauchverformung
bside auf ein zufriedenstellendes Niveau zu erhöhen, während dann, wenn sie 0,85 H überschreitet,
die Gefahr einer Reduzierung der Haltbarkeit bis zur Hitzeerzeugung,
der Gürtelhaltbarkeit
und dergleichen besteht.
-
Ferner
wird bevorzugt, dass die Gesamtreifendicke, gemessen in der Normalrichtung
der radialen Karkasse 4 in der meridionalen Sektion des
Reifens in einer Position, die dem 0,85fachen der Karkassenhöhe H vom
Wulstkern 5 entspricht, mindestens das 0,64fache der ähnlichen
Gesamtreifendicke in einer Position des Seitenrandes des Gürtels beträgt, so dass
der Verstärkungseffekt
des Stützbereichs
verbessert und auch die Steifigkeit der zweiten Laufflächenzone
erhöht
wird. Das heißt,
wenn das Verhältnis
kleiner als das 0,64fache ist, dann ist es schwierig, die obigen
Funktionen genügend
zu entwickeln.
-
Die
Definition des Gesamtreifendickenverhältnisses an der Seitenrandposition
des Gürtels
und der Position von 0,85 H basiert auf der Kenntnis, dass die Gesamtreifendicke
an der Seitenrandposition des Gürtels
die Steifigkeit des Laufflächenbereichs
während
des Laufens des Reifens auf einer schrägen Fläche stark beeinflusst, und
eine solche Gesamtreifendicke wird hauptsächlich durch Betrachten der
Haltbarkeit bis zur Hitzeerzeugung, der Verschleißbeständigkeit
und dergleichen als Haupteigenschaften des Reifens bestimmt, während der
Einfluss der Gesamtreifendicke in der Position von 0,85 H im Vergleich
zu dem anderen Bereich äußerst groß ist, um
die Ausbauchverformung bside und die Ausschiebeverformung bsho zu
erhöhen.
-
In
der illustrierten Ausgestaltung beträgt die Dicke an der Seitenrandposition
des Gürtels
22,9 mm, und die Dicke in der Position 0,85 H beträgt 17,2
mm, so dass das Verhältnis
etwa das 0,75fache beträgt.
-
Stärker bevorzugt
wird, wenn ein verdickter Bereich in wenigstens einem Teil des Seitenbereichs
ausgebildet ist, der in einem Bereich liegt, der dem 0,8–0,85fachen
der Karkassenhöhe
H vom Wulstkern 5 entspricht, so dass die Gesamtreifendicke
in der Normalrichtung der radialen Karkasse 4 in der meridionalen
Sektion des Reifens mindestens das 1,5fache der ähnlichen Gesamtreifendicke
in einer Position beträgt,
die dem 0,75fachen der Karkassenhöhe H vom Wulstkern 5 entspricht.
In der illustrierten Ausgestaltung beträgt die Gesamtreifendicke des
verdickten Bereichs 20 in einer Position von 0,85 H 17,2
mm und die in einer Position von 0,75 H beträgt 10,5 mm, so dass das Verhältnis etwa
das 1,64fache ist.
-
Bei
einer solchen Struktur kann die Steifigkeit der zweiten Laufflächenzone
durch den verdickten Bereich 20 stark erhöht werden,
um den Stützbereich
effektiv zu verstärken.
Daher können
die Ausbauchverformung bside und die Ausschiebeverformung bsho stark
erhöht
werden, um eine effektive Erhöhung
der Scherverformung SS zu bewirken.
-
Außerdem ist
es, wenn das Verhältnis
kleiner als das 1,5fache ist, schwierig, eine ausreichende Entwicklung
des obigen Effekts zu gewährleisten.
-
15 ist
eine Schnittansicht, die eine weitere praktische Ausgestaltung des
vierten radialen Luftreifens illustriert, bei dem ein verdünnter Bereich 21,
der zwischen 0,5 H und 0,8 H, vorzugsweise zwischen 0,5 H und 0,7
H liegt, lokal verdünnt
ist. In dieser Figur beträgt
die minimale Dicke des verdünnten
Bereichs 21 5,5 mm in der Position 0,62 H.
-
Ein
solcher verdünnter
Bereich 21 kann effektiv die Erhöhung des Querneigungsschubs
FC bewirken und seine Dicke kann wie bei dem obigen verdünnten Bereich 19 allmählich abnehmen,
aber er kann insbesondere auch das Auftreten von Schäden verhüten, die
bei einer gewaltsamen Dickenreduzierung entstehen, wenn beispielsweise
ein Bus beim Fahren am Straßenrand
entlang reibt, aufgrund der obigen lokalen Verdünnung.
-
Ein
Vergleichstest der Leistung des Unterdrückens des Wanderungsphänomens in
dem obigen radialen Luftreifen wird nachfolgend beschrieben.
-
TESTREIFEN
-
Es
werden radiale Reifen für
Kleinlaster mit der in 14 durch eine durchgezogene
Linie gezeigten Struktur und einer Reifengröße von 195/85 R16 114/112L
LT bereitgestellt, indem die Dickenverteilung des Seitenbereichs
und die Karkassenlinie, wie in Tabelle 5 als erfindungsgemäße Reifen
13–16
dargestellt, variiert werden, während
ein in derselben Figur durch eine unterbrochene Linie dargestellter
Reifen ein Vergleichsreifen ist.
-
TESTMETHODE
-
Jeder
dieser Reifen wird auf einen normalen Luftdruck von 6,0 kp/cm2 gemäß der maximalen
Belastbarkeit aufgeblasen und auf einen 2-Tonnen-Kleinlaster montiert
(Hinterrad ist vom Zwillingsreifentyp). Der Kleinlaster wird über eine
gepflasterte Straße
mit Spurrillen in einem Belastungszustand unter der maximalen zulässigen Nutzlast
von einem Testfahrer gefahren, und dabei wird die Geradeauslaufstabilität nach Gefühl beurteilt.
-
Die
Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 5 anhand einer Indexbeurteilung
dargestellt, dass der Vergleichsreifen ein Kontrollreifen ist (je
größer der
Indexwert, desto besser die Eigenschaft).
-
Wie
aus dieser Tabelle ersichtlich ist, verbessern die erfindungsgemäßen Reifen
die Geradeauslaufstabilität
erheblich. TABELLE
5
- Hinweis: H65/H49 und dergleichen zeigen
das Dickenverhältnis
in Position 0,49 H vom Wulstkern zur Position 0,65 H vom Wulstkern
an.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, können die erfindungsgemäßen radialen
Luftreifen das Auftreten des Wanderungsphänomens wirksam kontrollieren,
wenn sie an Fahrzeugen, wie Personenwagen, Kleinlastern, Lastwagen,
Bussen und dergleichen angebracht werden, und insbesondere können sie
während
des Hochgeschwindigkeitslaufs des Fahrzeugs selbst auf Straßenoberflächen, die
Radspuren und dergleichen umfassen, eine ausgezeichnete Geradeauslaufstabilität ergeben.