DE69628275T2

DE69628275T2 - Gerät zum Transferieren von Flüssigkeiten von einem Arzneiflakon zu einer Spritze

Info

Publication number: DE69628275T2
Application number: DE1996628275
Authority: DE
Inventors: Steven F. West Linn Peterson; Michael F. Tigard Deily
Original assignee: Bioject Inc
Current assignee: Bioject Inc
Priority date: 1996-01-12
Filing date: 1996-12-20
Publication date: 2004-04-01
Anticipated expiration: 2016-12-21
Also published as: US5893397A; JP3916713B2; ES2200041T3; JPH09290012A; EP0783879B1; DK0783879T3; DE69628275D1; PT783879E; EP0783879A3; CA2192623C; CA2192623A1; EP0783879A2; ATE240709T1

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zwischen eine Spritze und ein medizinisches Fläschchen bringbare Vorrichtung zum Übertragen von Flüssigkeiten, um zwischen diesen den Durchgang von Flüssigkeit während der Vorbereitung eines dispensierbaren Pharmazeutikums zu vereinfachen.
Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung
Es ist auf dem Gebiet der Medizin häufig der Fall, daß flüssige Pharmazeutika vorbereitet werden müssen, um diese einem Patienten zu spritzen. Solch eine Vorbereitung umfaßt üblicherweise das Aufziehen eines flüssigen Verdünnungsmittels aus einem ersten Fläschchen in eine Spritze, die nachfolgende Injektion der Flüssigkeit aus der Spritze in ein eine mischbare lösbare Arznei in puderiger Form enthaltendes zweites Fläschchen, und danach das Aufziehen der nun gemischten pharmazeutischen Arznei aus dem zweiten Fläschchen zurück in die Spritze. Es ist häufig, jedoch nicht immer der Fall, daß das erste Fläschchen aus dem die Verdünnungsflüssigkeit aufgezogen wird, (bezüglich des Öffnungsdurchmessers) kleiner ist als das zweite Fläschchen, in dem die Mischung erfolgt – wobei das zweite Fläschchen einen größeren Öffnungsdurchmesser aufweist. Bei einem in diese Kategorie fallenden Ablauf wird sich hier auf ein erstes kleineres Fläschchen, und danach auf ein größeres Fläschchen bezogen. Es sei darauf hingewiesen, daß sich der Bezug auf kleinere und größere Fläschchengrößen auf die Öffnungsgrößen und nicht unbedingt auf die Fläschchenvolumengrößen bezieht. Bei ausgeglichenen Vorbereitungssituationen werden bei dem Vorgang zwei Fläschchen derselben Öffnungsgröße verwendet.
Zur Unterstützung der Durchführung einer solchen Hinund Herübertragung/Abgabe von Flüssigkeit zwischen einem Fläschchen und einer Spritze und unter Berücksichtigung der Sicherheit und Gesundheit bezüglich unter anderem Verunrei nigung, Verlust der Sterilisation und Verletzungen von medizinischem Personal durch scharfe Gegenstände (wie z. B. Subkutannadeln), wurden im Stand der Technik auf diesem Gebiet verschiedene Geräte zum Übertragen von Flüssigkeit oder Schnittstellen erstellt und entwickelt, die zum Übertragen von Flüssigkeit sowohl eine leichte Ankopplung an eine Spritze und an ein Fläschchen, als auch eine Minimierung von verschiedenen Sicherheits- und Gesundheitsbedenken gestatten.
Es gibt zwei Punkte, die bei bekannten Lösungen im Hinblick auf diese Anforderungen an den Flüssigkeits-Transfer noch nicht ausreichend berücksichtigt sind, und zwar erstens, daß eine vorteilhafte Anpassung von Übertragungsvorrichtungen an die Handhabung von zwei verschieden großen Fläschchengrößen noch nicht angeboten wurde, und zum anderen, daß ein als "Schäumen" bezeichnetes Problem offenbar noch nicht gut gelöst wurde. Schäumen ist eine Blasenbildung, die in dem Teil des Vorgangs der Flüssigkeitsübertragung auftreten kann und leicht auftritt, in dem das Lösungsmittel in ein Fläschchen mit dem lösbaren pulverförmigen Arzneistoff injiziert wird. Das Schäumen führt zu problematischen Luftblasen, die vor der Verabreichung an den Patienten entfernt werden müssen.
Eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dementsprechend, eine verbesserte Art einer Vorrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten zur Verfügung zu stellen, welche alle die Hauptvorteile der auf diesen Zweck gerichteten bekannten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik aufweist, die jedoch zusätzlich die oben genannten Nachteile (d.h. die nicht berücksichtigten Punkte) vermeidet.
Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es leicht und einfach ermöglicht, Flüssigkeit zwischen einer Spritze und Fläschchen der gleichen Größe hin und zurück zu übertragen, so wie auch zwischen einer Spritze und Fläschchen von zwei verschiedenen Größen zu übertragen.
Eine andere wichtige Aufgabe der Erfindung ist es, eine Übertragungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einzigartig einen Flüssigkeits-"Ausstoß" in ein Fläschchen erzeugt, das einen lösbaren, pulverförmigen Arzneistoff enthält und die das oben genannte und als Schäumen bekannte Problem stark vermindert und häufig vollständig vermeidet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der allgemeinen Art zum Übertragen von Flüssigkeiten zur Verfügung zu stellen, welche eine mit Öffnungen versehene Spitze aufweist, die den üblichen Elastomer-Stopfen eines Fläschchens durchstößt und hindurchgeht, und die ferner derart ausgebildet ist, daß die Öffnungen in der Spitze beim Durchstoßen der Spitze eines herkömmlichen Stopfens in der normalerweise vorhandenen nach innen weisenden "Mulde" des Stopfens liegen, und zwar insbesondere nahe der Basis der Schale. Diese Möglichkeit der Erfindung spielt nicht nur bei der Lösung der unmittelbar vorausgehend genannten Aufgabe der Erfindung eine Rolle, sondern stellt auch sicher, daß es ohne besonderen Aufwand möglich und voraussehbar ist, während des Aufziehens einer Flüssigkeit von einem Fläschchen im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit in dem Fläschchen aufzunehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Übertragen von Flüssigkeiten zur Verfügung gestellt, welche zwischen eine Spritze und ein Fläschchen bringbar ist und abfolgend zuerst eine Kopplung mit der Oberseite eines Fläschchens einer ersten Größe und danach mit der Oberseite eines Fläschchens mit einer anderen größeren Abmessung ermöglicht, wobei die Vorrichtung umfaßt:
eine Einrichtung zum Übertragen von Flüssigkeiten, mit einem Spritzen-Kopplungsende, einem Fläschchen-Kopplungsende und einer Struktur für den Flüssigkeitsdurchgang, die die beiden Enden wirksam verbindet, wobei das Fläschchen-Kopp lungsende solche Abmessungen aufweist, daß es unmittelbar mit der Oberseite eines Fläschchens mit der anderen größeren Abmessung koppelbar ist und
einen Fläschchen-Kopplungsadapter, der mit dem Fläschchen-Kopplungsende in einer verbundenen Weise lösbar aufnehmbar ist, um dieses zur Kopplung der Vorrichtung mit der Oberseite eines Fläschchens mit der ersten kleineren Größe anzupassen.
Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Übertragen von Flüssigkeit zwischen einer Spritze und einem Fläschchen unter Bedingungen zur Verfügung gestellt, die ein Anpassen in einer aufeinander folgenden Kopplung zuerst mit der Oberseite des Fläschchens von einer ersten Größe und danach mit der Oberseite eines Fläschchens mit einer größeren Abmessung erfordern, wobei das Verfahren umfaßt:
Verwenden einer Vorrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten, die eine Einrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten mit einem Spritzen-Kopplungsende, einem zum unmittelbaren Aufnehmen der Oberseite eines Fläschchens mit der anderen größeren Abmessung bemessenen Fläschchen-Kopplungsende und einer Struktur für den Durchgang von Flüssigkeiten, die diese beiden Enden verbindet, und einem Fläschchen-Kopplungsadapter, der mit dem Fläschchen-Kopplungsende verbunden lösbar aufnehmbar ist, um dieses zur Kopplung des Geräts mit der Oberseite eines Fläschhens mit der ersten kleineren Abmessung anzupassen,
Herstellen einer Verbindung zwischen der Einrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten und dem Fläschchen-Kopplungs adapter,
Koppeln einer bestimmten Spritze mit einem bestimmten Pläschchen mit der ersten kleineren Abmessung,
Durchführen eines Übertragungsvorgangs einer Flüssigkeit zwischen der bestimmten Spritze und dem bestimmten Fläsch chen,
Entkoppeln des ersten bestimmten Fläschchens, wobei durch das Entkoppeln automatisch der Fläschchen-Kopplungsadapter und die Einrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten getrennt werden,
Auswählen eines zweiten Fläschchens eines Typs mit der anderen größeren Abmessung und Kopplung an das Fläschchen-Kopplungsende der Einrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten; und Durchführen mindestens eines anderen Übertragungsvorgangs von Flüssigkeiten.
Diese und andere durch die vorliegende Erfindung geschaffenen Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile werden beim Lesen der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Abbildungen deutlicher.
Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Vorrichtung, die horizontal neben einer herkömmlichen Spritze dargestellt ist, für die sie verwendet werden soll. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (in der Abbildung im Querschnitt gezeigt) weist zwei getrennt dargestellte Elemente auf, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eingesetzt werden, um zwei verschieden große Fläschchen zu handhaben, und von denen gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung nur eine eingesetzt wird, wobei nur ein Fläschchen von einer Größe verwendet wird.
2 zeigt in einem gegenüber 1 vergrößerten Maßstab die beiden erfindungsgemäßen Komponenten, die in 1 dargestellt sind.
2a zeigt eine vergrößerte detaillierte Teilansicht, die im wesentlichen entlang der Verbindung 2A–2A in der 2 genommen ist.
3 zeigt eine Ansicht in etwa demselben Maßstab wie 2, welche die beiden "getrennten" Komponenten nach
2 derart horizontal zusammengesetzt darstellt, daß die linksseitige Komponente in der Abbildung in die einen Teil der rechtsseitigen Komponente in der Abbildung bildende Struktur eingeschoben ist.
4 zeigt teilweise im Querschnitt eine Seitenansicht, die darstellt, was unter einem kleineren Fläschchen verstanden wird, wobei dieses Fläschchen in einer vertikalen oder aufrechten Weise gezeigt ist.
5 zeigt teilweise im Querschnitt eine aufrechte Seitenansicht von dem als mit großen Abmessungen bezeichneten Fläschchen.
6 zeigt die Vorrichtung und die Spritze nach 1 vollständig zusammengesetzt und bereit, einen pharmazeutischen Vorbereitungsvorgang zu beginnen, der wie es nachfolgend erläutert wird, ein aufeinander folgendes Koppeln an zwei verschiedenen Fläschchengröflen umfaßt, wobei diese mit der Kopplung an die kleinere Fläschchengröße begonnen wird und mit der Kopplung an die größere Fläschchengröße endet.
Die 7 bis 14 zeigen Zustände des Gebrauchs der erfindungsgemäßen Vorrichtung, um eine pharmazeutische Flüssigkeitsvorbereitung der am weitest verbreiteten Art durchzuführen, die die aufeinanderfolgende Kopplung an zwei verschiedene Fläschchengrößen, beginnend mit der kleineren dieser beiden Größen, umfaßt.
Verschiedene in den Abbildungen dargestellte Merkmale sind nicht unbedingt in exakter Größe und/oder Proportion dargestellt, jedoch nahe daran.
Ausführliche Beschreibung und beste Art der Nutzung der Er findung
Unter Bezugnahme auf die Abbildungen und zuerst auf die 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten mit 20 gekennzeichnet und im unbefestigten und nicht gekoppelten Zustand gezeigt. Wie nachfolgend erläutert ist die Vorrichtung für die Verwendung mit einer herkömmlichen Spritze vorgesehen, wie beispielsweise der in der 1 mit 22 gekennzeichneten Spritze. Die Vorrichtung 20 weist eine, hier als Einrichtung zur Übertragung von Flüssigkeiten 24 bezeichnete Einrichtung und einen Adapter zur Ankopplung eines Fläschchens 26 auf. In der häufigsten Anwendung der Erfindung werden sowohl die Einrichtung 24 als auch der Adapter 26 eingesetzt. In einer etwas selteneren Anwendung wird nur die Einrichtung 24 eingesetzt. Zunächst wird die Beschreibung der Erfindung in Hinblick auf die Verwendung sowohl der Einrichtung 24 als auch des Adapters 26 fortgeführt. Anschließend wird beschrieben, wie die Erfindung unter ausschließlicher Nutzung der Einrichtung 24 eingesetzt wird.
Die Spritze 22 ist wie erwähnt eine herkömmliche Spritze, die einen Hauptteil 22a und ein Verbindungsende 22b, das bei der bestimmten hier dargestellten Spritze ein Gewinde für eine Schraubverbindung vom sogenannten (und bekannten) Typ Luer aufweist, sowie einen langgestreckten Kolben 22c aufweist. Obwohl die Spritze 22 hier als eine Spritze beschrieben und dargestellt ist, die am Verbindungsende ein Schraubverbindung vom Typ Luer aufweist, kann sie ebenso mit einer abgeschrägten Preßverbindung vom Typ Luer (keine Schraubverbindung) an diesem Ende ausgebildet sein, oder mit jeder anderen Art einer geeigneten Verbindung.
Im folgenden soll die Aufmerksamkeit auf die Details der Konstruktion der beiden dargestellten Komponenten der Erfindung gerichtet werden, wobei die vorzugsweise aus einem geeigneten thermoplastischen Material gebildete Übertragungseinrichtung 24 ein Spritzen-Kopplungsende 24a aufweist, das einteilig mit dem Fläschchen-Kopplungsende 24b ausgebildet ist. Wie dargestellt, ist das Ende 24a mit einer vorstehenden Gewindestruktur 24c ausgebildet, die eine Schraubverbindung mit dem Verbindungsende 22b der Spritze 22 schafft. Es sei darauf hingewiesen, daß das Ende 24a zur Verbindung mit Spritzen, die verschiedene andere Arten von Verbindungsenden aufweisen, entsprechend ausgebildet sein kann. Die Einrichtung 24 ist größtenteils rotationssymmetrisch zu einer mit 28 bezeichneten Längsachse ausgebildet.
Das Ende 24b weist eine zentrale Spitze 24d zum Durchstechen des Fläschchenstopfens auf, die symmetrisch von einem ringförmigen Steg/Kragen 24e umgeben ist, auf dessen zylindrischer Innenseite eine Mehrzahl von verteilten, leicht gewölbten Vorsprüngen angeordnet sind, wie z. B. der Vorsprung 24f. Diese Vorsprünge, von denen sechs gleichwinklig verteilt sind, sind in den 1 und 2 nahe der linken offenen Stirnseite des Endes 24b angeordnet. Wie später beschrieben wird, wirken sie als eine Fläschchen-Haltestruktur.
In das Ende 24a und teilweise in das Ende 24b erstreckt sich durch die Spitze 24d axial zentral eine Struktur, die allgemein als zentraler Kanal 24g mit abgestuftem Durchmesser verstanden werden kann. Das rechte Ende des Kanals 24g in den 1 und 2 verläuft offen entlang der Achse 28, während das linke Ende des Kanals in diesen Abbildungen durch eine im wesentlichen ebene Wand 24h auf der Achse 28 blockiert ist. Die Wand 24h erstreckt sich in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Achse 28 liegt.
Betrachtet man nun die 2a zusammen mit den 1 und 2, so stehen mit dem linken Ende des Kanals 24g in den 1 und 2 zwei im wesentlichen rechteckige seitwärts weisende Öffnungen 24i in Verbindung. Richtet man die Aufmerksamkeit insbesondere auf die 2A, so weist jede Öffnung 24i eine durch den Buchstaben W gekennzeichnete Breite auf, die in einem Bereich von etwa 0,0508 cm (0,02 Inch) bis etwa 0,0762 cm (0,03 Inch), vorzugsweise am unteren Ende dieses Bereiches liegt. Die durch L gekennzeichnete Länge jeder Öffnung liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von etwa 0,0508 cm (0,02 Inch) bis etwa 0,0762 cm (0,03 Inch). Die hier als transversale Abmessungen bezeich neten Abmessungen W und L markieren, wie in 2A zu sehen, die seitlichen Begrenzungen dessen, was hier als Ausgangsprofil der Öffnung bezeichnet wird, wobei das Ausgangsprofil eine Fläche in dem Bereich von etwa 0,00258 cm² (0,0004 Inch²) bis etwa 0,00580 cm² (0,0009 Inch²) aufweist, vorzugsweise eine Fläche nahe dem unteren Ende dieses Bereichs. Bei dieser beschriebenen Ausführungsform ist die Abmessung W etwas kleiner als die Abmessung L. Die Barriere 24h definiert mindestens teilweise einen Bereich der Verbindung zwischen dem Kanal 24g und den Öffnungen 24i. Der Kanal und die Öffnungen werden hier gemeinsam als Durchgangsstruktur für Flüssigkeit bezeichnet.
Unter Bezug auf den Transport von Flüssigkeiten durch die Einrichtung 24 von dem Ende 24a zu dem Ende 24b wird das Ende 24a als das stromaufseitige Ende der Einrichtung und das Ende 24b als das stromabseitige Ende der Einrichtung bezeichnet. Ein derartiger Flüssigkeitstransport führt zu einem Auslaß der Flüssigkeit von den Öffnungen 24i, der vornehmlich im wesentlichen, auf eine radiale Strömung in Bezug auf die Längsachse 28 begrenzt ist.
In Fortsetzung der Beschreibung der Einrichtung 24 und im Zusammenhang mit der in Verbindung mit zwei verschieden großen Fläschchen verwendeten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Innenseite des Stegs/Kragens 24e so bemessen, daß sie unmittelbar und mäßig anliegend das beringte Öffnungsende (Oberseite) des Größeren der beiden betroffenen Fläschchen aufnimmt. Insbesondere ist sie derart ausgebildet, daß sie das Fläschchenende so aufnimmt, daß die Unterseite der Schulter des Ringes des Fläschchens durch die Vorsprünge 24f getragen und am Platz gehalten wird. Dieser Zustand ist in einer anderen noch zu besprechenden Abbildung deutlich dargestellt und wird in diesem Zusammenhang später erläutert. Ein an dieser Stelle zu erwähnendes besonderes Merkmal ist, daß die Vorsprünge 24f von den Öffnungen 24i stromabwärts in Bezug auf den Kanal 24g liegen. Diese Bezie hung führt zu einer wichtigen Anordnung der Öffnungen 24i innerhalb der Mulde des üblichen Fläschchenstopfens – ein Zustand, der später in Verbindung mit einer anderen noch zu beschreibenden Abbildung diskutiert wird.
Der Adapter 26 ist vorzugsweise aus einem geeigneten gegossenen thermoplastischen Material gebildet. Er weist einen äußeren zylindrischen Schürzenabschnitt oder Schürze 26a auf, von dessen in den 1 und 2 linken Ende aus sich eine Mehrzahl von konisch zulaufender Federfingern erstreckt, wie beispielsweise diejenigen bei 26b. Um die Außenseite der Schürze 26a herum erstreckt sich an einer geeigneten axialen Position daran eine flache Nut 26c, deren Position nachfolgend ausführlicher besprochen wird. Die linke Seite oder das Ende des Adapters 26 in den 1 und 2 wird hier als dessen Fläschchenende bezeichnet.
Wird die 3 zusammen mit den 1 und 2 betrachtet, so ist der Adapter 26 für ein Zusammenwirken mit der Übertragungseinheit 24 vorgesehen, um letztere für eine Behandlung mit dem Fläschchen der kleineren Größe anzupassen, das in dem Zwei-Größen-, Zwei-Fläschchen-Vorbereitungsvorgang verwendet wird. Zu Beginn eines solchen Vorgangs wird der Adapter 26 in den ringförmigen Steg/Kragen 24e in die in 3 dargestellte Aufnahmeposition eingeschoben. In dieser Aufnahmeposition rasten die Vorsprünge 24f zahnartig in die Nut 26c und halten so die Einrichtung 24 und den Adapter 26 in einem verbundenen Zustand. Dieser verbundene Zustand, bzw. die Beziehung, wie sie in 3 dargestellt ist, wird hier als "geschachtelter" Zustand bezeichnet. Anders zusammengefügte, verbundene Zustände können natürlich verwendet werden.
Während der Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den erwähnten kleineren Fläschchens wird die untere Schulter des die Öffnung des Fläschchens umgebenden Ringes gegen die inneren freien Enden der Finger 26b des Adapters 26 gedrückt und durch diese gegriffen, wenn die Oberseite des Fläschchens mit der Vorrichtung gekoppelt wird. Deshalb werden die Finger hier auch als Fläschchen-Haltestruktur bezeichnet. Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung, ist insbesondere bei Betrachtung der Darstellung in 3 zu erkennen, daß die freien Enden der Finger "stromabwärts" von den Öffnungen 24i angeordnet sind, wenn sich die Vorrichtung und der Adapter 26 in den in 3 gezeigten Stellungen befinden.
4 zeigt bei 30, was als Fläschchen mit kleineren Abmessungen bezeichnet wird, und 5 zeigt bei 32, was als Fläschchen mit größeren Abmessungen bezeichnet wird. Die heutzutage am häufigsten verwendeten Fläschchengrößen auf dem Gebiet der Medizin sind 13-mm Fläschchen und 20-mm Fläschchen, und dementsprechend ist die im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere auf die Handhabung dieser beiden Fläschchengrößen bemessen. Die beiden Größen sind Durchmesser der Fläschchenöffnungen. Für den Fachmann sollte klar sein, daß die Vorrichtung für die Handhabung anderer bestimmter Flakongrößen bemessen werden kann, wenn dies gewünscht wird.
Das Fläschchen 30 weist ein Gefäß 34 mit einer Öffnung 34a auf, die durch einen elastomeren Stopfen 36 verschlossen ist, der durch ein ringförmiges Band 38, üblicherweise ein Metallband, die Öffnung 34a abdichtend hält, wobei das Band 38a ein untere Schulter 38a aufweist. Die obere zentrale Fläche des Stopfens 36 ist zum Durchstoßen freigelegt, um einen Zugriff auf das Innere des Gefäßes zu ermöglichen, und die Unterseite dieses Stopfens weist wie in 4 gezeigt eine nach innen hohle, zentrale, ringförmig vorstehende Wandstruktur 36a mit einem offenen Ende auf (das untere Ende in 4), welches axial zum Inneren des Gefäßes 34 weist. Dieses offene Ende bildet in dem Stopfen 36 eine Mulde 36b, die eine nach unten weisende Basis 36c aufweist. Bei einem Zwei-Größen-, Zwei-Fläschchen-Vorgang enthält das kleinere Fläschchen, wie Fläschchen 30, ein geeignetes Lösungsmittel.
Mit der Ausnahme, daß das Fläschchen 32 größer als das Fläschchen 34 ist, gleicht das Fläschchen 32 im wesentlichen dem Fläschchen 30. So weist das Fläschchen 32 ein Gefäß 40 mit einer Öffnung 40a auf, die durch einen elastomeren Stopfen 32 verschlossen ist, der durch ein ringförmiges Band 44 in Dicht-Eingriff gehalten wird, wobei das Band 44 demgemäß eine untere Schulter 44a aufweist. Der Stopfen 42 weist eine Wandstruktur 42a, die etwa gleich der vorher erwähnten Wandstruktur 36a ist, und eine Mulde 42b auf, die etwa gleich der vorher erwähnten Mulde 36b ist. Die Mulde 42b weist eine nach unten weisende Basis 42c auf.
Bei dem Zwei-Größen, Zwei-Fläschchen-Vorgang enthält das größere Fläschchen, wie das Fläschchen 32, zumindest anfänglich ein pulveriges Medikament, das in und durch das Lösungsmittel in dem kleineren Fläschchen lösbar ist.
Nachdem nun die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und die externen Strukturen (Spritze und Fläschchen), mit denen die Erfindung verwendet werden soll, beschrieben wurden, wird im folgenden ein üblicher Zwei-Größen-, Zwei-Fläschchen-Vorbereitungsvorgang eines flüssigen Pharmazeutikums vorgestellt.
Wie bereits erwähnt, zeigt 6 den Anfang des Vorgangs, wobei die Einrichtung 24 und der Adapter 26 zusammengefügt sind und das Anschlußende der Spritze 22 an das Spritzen-Kopplungsende 24a der Einrichtung 24 gekoppelt ist.
Diese Einheit wird dann mit dem Öffnungsende eines Lösungsmittel enthaltenden kleineren Fläschchens, wie Fläschchen 30, zusammengebracht. wie es in 7 gezeigt ist, werden diese beiden gesonderten Elemente aufeinander zubewegt, bis das Fläschchen vollständig mit der Vorrichtung für die Übertragung gekoppelt ist – ein Zustand, wie er in 8 gezeigt ist. Die konische Ausrichtung der Finger 26b führt und lenkt das Fläschchen zentral in das Fläschchenkoppelnde Ende 24b und in einen Zustand, in dem die Spitze 24d den Stopfen des Fläschchens zentral durchstößt. Die inneren Enden der Finger 26b drücken gegen die Unterseite der Schulter des Bandes des Fläschchens, und halten das Fläschchen gegen einen ungewollten Ausstoß, unter dem nun vorhandenen Einfluß des verformten zentralen Teils des Stopfens des Fläschchens in Stellung.
In der eine Teilvergrößerung von 8 zeigenden 9 ist die zentrale Verformung des Stopfens zu sehen sowie ferner, daß die Öffnungen 24i innerhalb der Mulde des Stopfens im Stopfen in dem Fläschchen aufgenommen sind und sich nahe der Basis der Mulde befinden.
Vorzugsweise wird nun, durch Aufrichten dieses vollständig verbundenen Systems derart, daß das Fläschchen 30 umgedreht ist, der Kolben in der Spritze, wie durch den Pfeil in 8 gezeigt, herausgezogen, um Lösungsmittel aus dem Fläschchen in den Spritzenkörper aufzuziehen. Die Tatsache, daß sich die Öffnungen 24 deutlich in der Mulde im Stopfen und in der Nähe der Basis dieser Mulde befinden, führt zu einer im wesentlichen sicheren Aufnahme der gesamten Flüssigkeit im Fläschchen.
Als nächstes wird das nun geleerte Fläschchen durch Ziehen nach links von der verbundenen Spritze abgezogen, wie in 10 dargestellt, wobei dieser Abziehvorgang automatisch dazu führt, daß der Adapter 26 von der Einrichtung 24 getrennt wird und an dem kleineren Fläschchen verbleibt. Diese einfache, automatische Trennung des Adapters 26 und der Einrichtung 24 ist ein vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie in 11 dargestellt, wird als nächstes das Öffnungsende des größeren Fläschchens, wie z. B. Fläschchen 32, wie gezeigt auf das Fläschchen-Kopplungsende 24b gerichtet, wobei der Teil des ringförmigen Stegs/Kragens 24e, der sich in Längsrichtung über die Spitze 26d hinaus erstreckt, das Öffnungsende des Fläschchens einfängt und führt, und relativ zu der Spitze 24d zentriert. Dieser Vorgang führt zu einer vollständigen Kopplung des größeren Fläschchens mit der Ein richtung 24, wie in 12 dargestellt. Unter diesen Umständen wird unter Bezugnahme auf 13 zusammen mit 12 deutlich, daß die Unterseite der Schulter des Bandes des Fläschchens 32 gegen die Vorsprünge 24f gedrückt und durch diese festgehalten wird, und daß die Öffnungen 24i nahe der Basis der Mulde in dem Stopfen des Fläschchens positioniert sind. Die Vorsprünge 24f halten das größere Fläschchen in derselben weise gegen den bereits beschriebenen unbeabsichtigten Ausstoß in Stellung – wobei solch ein Ausstoß durch den Einfluß der zentralen Verformung in dem Stopfen begünstigt wird, dessen Verformung aus 13 deutlich wird.
Der Kolben der Spritze wird anschließend, wie durch den doppelendigen Pfeil in 12 gezeigt zuerst in den Spritzenkörper hineinbewegt, um Lösungsmittel in das Fläschchen 32 zum Mischen und Verbinden mit dem ursprünglich in dem Fläschchen 32 befindlichen trockenen pulverförmigen Arzneistoff auszustoßen, und nach dem Mischen aus dem Spritzenkörper herausbewegt, um die vollständig verbundene pharmazeutische Flüssigkeit aufzuziehen.
Durch den Aufbau der beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung und unter Berücksichtigung des Aufbaus der Struktur des Flüssigkeitsdurchgangs wird die Flüssigkeit in das Fläschchen 32 durch die Öffnungen 24i im wesentlichen in radialer Richtung gegen die nahen Seiten der Mulde des Stopfens ausgestoßen, und dieser Vorgang führt dazu, daß die Flüssigkeit nach außen und unten entlang der Innenwände des Gefäßes in das Fläschchen fließt, um unerwünschtes Schäumen zu minimieren. Üblicherweise findet dieser Ausstoßvorgang bei einem im wesentlichen aufgerichteten Fläschchen statt oder zumindest unter einem nach oben gerichteten Steigungswinkel. Das Aufziehen von gemischtem Material aus dem Flakon 32 wird üblicherweise durch Umkehr des gekoppelten Systems erreicht, so daß im wesentlichen das gesamte vermischte Material nahe der Basis der Mulde in dem Stopfen gesammelt wird, von wo es leicht erreicht und durch die Öffnungen 24i herausgezogen werden kann.
Die Spritze ist nun mit einem vollständig vorbereiteten verabreichbaren flüssigen Pharmazeutikum gefüllt und wird von der Einrichtung 24 abgekoppelt, wie in 14 gezeigt.
In der modernen Praxis werden konstituierende wesentliche Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht wieder verwendet und verbleiben so nun an den verbrauchten Fläschchen, mit denen sie entsorgt werden.
Bei kurzem Rückblick auf einen Gesichtspunkt des gerade beschriebenen Vorganges sollte man bemerken, daß dann, wenn ein Fläschchen vollständig für die Übertragung von Flüssigkeit angekoppelt ist, die wirkende Fläschchen-Haltestruktur derart bezüglich der Öffnungen 24i positioniert ist, daß die Öffnungen innerhalb der zugeordneten Mulde des Stopfens richtig positioniert werden.
Unter Bedingungen, bei denen die erfindungsgemäße Vorrichtung für einen Eine-Größe-Zwei-Fläschchen-Vorgang verwendet werden soll, muß nur eine Einrichtung 24 für die Übertragung von Flüssigkeiten verwendet werden. Die Art der Ausführung dieses Vorgangs sollte aus der obigen Beschreibung deutlich werden, wobei noch einmal darauf hingewiesen wird, daß die Abkopplung des zuerst verwendeten Fläschchens bei dem Vorgang ohne ein Entfernen der Einrichtung 24 von dem Verbindungsende einer angekoppelten Spritze stattfindet.
Demgemäß löst die erfindungsgemäße Vorrichtung die Aufgaben und bietet die vorher beschriebenen Vorteile. Z. B. bietet sie die Anpassung an gleich große Fläschchen und verschieden große Fläschchen in sehr einfacher Weise. Probleme des Aufschäumens werden stark vermindert, wenn nicht voll-ständig vermieden. Ein Sammeln und ein Aufziehen von Flüssigkeiten aus einem Fläschchen wird durch die nahe Positionierung der Öffnungen gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu der der Mulde in dem Stopfen eines gekoppelten Fläschchens erleichtert.
Während eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, sei darauf hingewiesen, daß Veränderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche zu verlassen.

Claims

Vorrichtung (20) zum Übertragen von Flüssigkeit, die zwischen eine Spritze (22) und ein Fläschchen (30,32) bringbar ist und aufeinanderfolgend eine Kopplung zuerst mit der Oberseite eines Fläschchens mit einer Größe (30) und danach mit der Oberseite eines Fläschchens mit einer anderen, größeren Abmessung (32) ermöglicht, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Einrichtung zum Übertragen von Flüssigkeit (24) mit einem Spritzen-Kopplungsende (24a), einem Fläschchen-Kopplungsende (24b) und einer Struktur (24g) für den Flüssigkeitsdurchgang, die die beiden Enden (24a,24b) wirksam verbindet, wobei das Fläschchen-Kopplungsende (24b) so bemessen ist, daß es unmittelbar mit der Oberseite des Fläschchens (32) mit der anderen, größeren Abmessung koppelbar ist, und einen Fläschchen-Kopplungsadapter (26) der in einem Verbund mit dem Fläschchen-Kopplungsende (24b) lösbar aufnehmbar ist, um diesen zur Kopplung der Vorrichtung (20) mit der Oberseite des Fläschchens (30) mit der ersten, kleineren Abmessung anzupassen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verbund geschachtelt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Struktur (24g) für den Flüssigkeitsdurchgang einen langgestreckten Kanal, der sich axial und zentral in der Einrichtung von dem Spritzen-Kopplungsende (24a) bis zum Fläschchen-Kopplungsende (24b) erstreckt, und zumindest eine seitlich weisende Öffnung (24i) aufweist, die mit dem Kanal nahe dem Fläschchen-Kopplungsende (24b) in Verbindung steht, wobei die Struktur (24g) für den Flüssigkeitsdurchgang im Bereich der Verbindung zwischen dem Kanal und dem Anschluß (24i) so ausgebil det ist, daß sie die Flüssigkeitsströmung aus der Öffnung (24i) in eine vornehmlich allgemein zu der Längsachse (28) des Kanals radiale Strömung begrenzt.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Öffnung (24i) ein Ausgangsprofil aufweist, das maximale Quer-Abmessungen im Bereich von etwa 0,0508 cm (0,02 Inch) bis etwa 0,0762 cm (0,03 Inch) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Ausgangsprofil eine Querschnittsfläche im Bereich von etwa 0,00258 cm² (0,0004 Inch²) bis etwa 0,00580 cm² (0,0009 Inch²) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Einrichtung (24) zum Übertragen von Flüssigkeit ferner eine Fläschchen-Haltestruktur (26b) aufweist, die nahe dem Fläschchen-Kopplungsende angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Fläschchen-Haltestruktur (26b) in bezug auf den Kanal stromabwärts von der Öffnung (24i) angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Adapter (26) eine Fläschchen-Haltestruktur (26b) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Fläschchen-Haltestruktur (26b) bei mit dem Fläschchen-Kopplungsende (24b) verbundenem Adapter (26) stromabwärts von der Öffnung (24i) in bezug auf den Kanal angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6,7,8 oder 9, die zur Verwendung mit verschieden großen Fläschchen (30,32) ausgebildet ist, wobei jedes ein Gefäß (34,40) mit einer Mündung (34a, 40a) aufweist, die mit einem durchstoßbaren Stopfen (36,42) verschlossen ist, und wobei jeder dieser Stopfen (36,42) eine innere hohle, zentrale, ringförmige, vorstehende Wandstruktur (36a, 42a) mit einem offenen Ende aufweist, die eine Mulde (36b, 42b) mit einer Basis (36c, 42c) definiert, die axial in das Innere des Gefäßes (34,40) weist, und wobei die eingerichtete Beziehung die zwischen der Öffnung (24i) und der Fläschchen-Haltestruktur (26b) dann, wenn die Einrichtung (26) mit einem derartigen Fläschchen (30,32) gekoppelt ist, derart ist, daß die Öffnung (24i) innerhalb der Mulde (36b,42b) des Stopfens und nahe der Basis (36c,42c) des Stopfens angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Fläschchen-Kopplungsende (24b) einen ringförmigen Steg/Kragen (24e) aufweist, der so bemessen ist, daß er das Oberteil eines Fläschchens (32) mit der anderen, größeren Abmessung aufnehmen kann und wobei der Adapter (26) allgemein die Form eines ringförmigen Gleitstücks (26) hat, das gleitend in dem ringförmigen Steg/Kragen (24e) einpassbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Gleitstück (26) ein zum Fläschchen weisendes Ende und konisch verteilte Federfinger (26b) aufweist, die von dem Ende aus nach innen zulaufen, wobei die Finger als eine Fläschchen-Haltestruktur (26b) wirken.
Verfahren zum Übertragen von Flüssigkeiten zwischen einer Spritze (22) und einem Fläschchen (30,32) unter Bedingungen, bei denen aufeinanderfolgend ein Koppeln zuerst mit der Oberseite eines Fläschchens (30) einer ersten Größe und danach mit der Oberseite eines Fläschchens (32) mit einer anderen, größeren Abmessung erfolgt, wobei das Verfahren umfaßt Verwenden einer Vorrichtung (20) zum Übertragen von Flüssigkeiten, die eine Einrichtung (24) zum Übertragen von Flüssigkeiten mit einem Spritzen-Kopplungsende (24a), einem Pläschchen-Kopplungsende (24b), das zum unmittelbaren Aufnehmen der Oberseite eines Fläschchens (32) mit der anderen, größeren Abmessung bemessen ist, und einer Struktur (24g) zum Durchlaß von Flüssigkeiten, die eine Verbindung zwischen den Enden (24a,24b) schafft und einen Fläschchen-Kopplungsadapter (26) aufweist, der in einem Verbund mit dem Fläschchen-Kopplungsende (24b) lösbar aufnehmbar ist, um diesen zur Kopplung der Vorrichtung mit der Oberseite des Fläschchens (30) mit der ersten, kleineren Abmessung anzupassen, Herstellen einer Verbindung zwischen der Einrichtung (24) zum Übertragen von Flüssigkeiten und dem Fläschchen-Kopplungsadapter (26), Koppeln einer bestimmten Spritze (22) mit einem bestimmten Fläschchen (30) mit der ersten, kleineren Abmessung, Ausführen eines Übertragungsvorgangs von Flüssigkeiten zwischen der bestimmten Spritze (22) und dem bestimmten Fläschchen (30) , Entkoppeln des bestimmten ersten Fläschchens (30) und durch das Entkoppeln automatisches Trennen des Fläschchen-Kopplungsadapters (26) und der Einrichtung (24) zum Übertragen von Flüssigkeiten, Auswahl eines zweiten Fläschchens (32), das gekennzeichnet ist durch die andere, größere Abmessung und Koppeln mit dem Fläschchen-Kopplungsende (24b) in der Einrichtung (24) für die Übertragung von Flüssigkeiten, und Ausführen zumindest eines anderen Übertragungsvorgangs von Flüssigkeiten.