DE2707769A1 - Mit einer skibremse versehene skibindung - Google Patents

Mit einer skibremse versehene skibindung

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DE2707769A1
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Ralf Storandt
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1073Ski-brakes
    • A63C7/1086Ski-brakes operated by other means, e.g. by electric, pneumatic or hydraulic means

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  • Braking Arrangements (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
GRÄMKOW. MANITZ & FINSTERWALD
München, den 23.2.77 S/Co-G 3199
Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH 7250 Leonberg
Mit einer Skibremse versehene Skibindung
Die Erfindung betrifft eine mit einer Skibremse versehene Skibindung mit einer quer durch das Bindungsgehäuse verlaufenden Welle, von deren Enden wenigstens ein sich seitlich des Skis erstreckender Bremsarm abzweigt und welche durch eine Feder in Bremsarm-Ausstellrichtung vorgespannt ist·
Derartige Skibremsen werden verwendet, um bei einer Lösung des Schuhe von der Bindung aus einer unwirksamen Position mit im wesentlichen parallel zum Ski verlaufender Stellung der Bremsarme In eine senkrecht oder schräg zum Ski verlaufende Wirkstellung zu schwenken und so den vom Schuh gelösten Ski abzubremsen· Ein Problem bei derartigen Skibremsen besteht darin, die Bremsarme aus der Bremsstellung in die Ruhestellung zurückzuführen.
Bei separat von der Bindung angeordneten Skibremsen kann dies einfach durch Einstellen des Skischuhs in die Bindung erfolgen. Dies
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DIPL. -ING. W. CRAMKOW DR. C. MANITZ ■ DIPL.-INC. M. FINSTERWALD ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN STUTTGART SO «BAD CANNSTATTt β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270 SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (O7IDS6 72 61 TEL. 1089) 22 42 II. TELEX 5-29672 PATMF POSTSCHECK ι MÖNCHEN 77062 - 805
ist nicht mehr ohne weiteres möglich, wenn die Skibremse in die Bindung integriert ist.
Ziel der Erfindung ist somit eine mit einer Skibremse versehene Skibindung, bei der die Skibremse durch eine einfach aufgebaute und leicht betätigbare Anordnung aus der Wirkstellung in die Ruheposition bewegt werden kann. Dies soll mit geringem Kraftaufwand erfolgen, und die Rückstellanordnung soll selbst nur einen minimalen zusätzlichen Platzbedarf erfordern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein die Bindung umgreifender Betätigungsbügel um im wesentlichen die gleiche Achse wie die Welle schwenkbar angebracht und zwischen zwei Anschlägen relativ zu der Welle frei verschwenkbar ist. Die Anschläge haben vorzugsweise einen Winkelabstand, der im wesentlichen dem Schwenkbereich der Bremsarme entspricht. Aufgrund dieser Ausbildung kann durch einfache Handbetätigung des oberhalb der Skioberfläche liegenden Bügels die Skibremse aus ihrer Wirkstellung in die Ruheposition überführt werden· Anschließend kann der Betätigungsbügel in seine ursprüngliche Lage zurückschwenken, so daß er sowohl bei in Ruhelage als auch bei in Wirklage befindlicher Skibremse die gleiche Grundposition einnehmen kann. Andererseits kann er beim Betätigen der Skibremse von Hand nach oben geschwenkt werden, was im Vergleich zur Handhabung der Bremsarme selbst wesentlich einfacher ist.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Bügel an seinen Enden eine Verdickung aufweist, in der ein kreissektorförmiger Ausschnitt vorgesehen ist, dessen radiale Berandungen die Anschläge bilden und in welchen die Bremsarme eingreifen. Innerhalb des kreissektorförmigen Ausschnitts können sich Bügel und Bremsarme relativ zueinander frei verdrehen.
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Die zu den Bremsarmen führende Welle geht vorzugsweise durch eine Mittelbohrung der Verdickung hindurch. Auf diese Weise wird der Bügel einwandfrei an der Bindung gehalten, wobei die relative Verschwenkbarkeit zwischen Bügel und Bremsarmen nicht beeinträchtigt ist· Auch die Anbringung des Bügels an der Bindung ist auf diese Weise sehr einfach·
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Betätigungsbügel für eine Skibindung geschaffen, bei der die Welle sich quer durch das Gehäuse erstreckt. Dabei verläuft zweckmäßig zu jeder Seite des Gehäuses ein Bremsarm·
Der Bügel weist vorzugsweise zwei Seitenschenkel und einen deren Enden verbindenden Querschenkel auf. Der Querschenkel verläuft dabei vorteilhafterweise hinter dem Bindungsgehäuse, wobei er am Ende aufgebogen sein kann, um besser von Hand ergriffen werden zu können· Beim Hochschwenken kann sich der Querschenkel bis in Bereiche oberhalb der Bindung bewegen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seitenschenkel des Bügels gegenüber den Bremsarmen seitlich nach innen versetzt sind. Auf diese Weise können die Seitenschenkel des Bügels und die Bremsarme aneinander vorbeischwenken. Insbesondere kennen sie sich in der Ruhelage im wesentlichen in gleicher Richtung erstrecken. Der Bügel wird also in der Ruhelage von den Bremsarmen abgedeckt, was nicht nur optisch einen günstigen Eindruck erweckt sondern auch eine Beschädigung des Bügels beim normalen Skifahren verhindert, da er durch die sehr robust auszubildenden Bremsarme abgedeckt ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Skibindung mit integrierter Skibremse,
Fig. 2 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 3 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung mit integrierter Skibremse,
Fig. 7 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen Skibindung,
Fig.10 eine teilweise geschnittene Teilansicht des Gegenstandes der Pig. 9 von oben,
Fig.11 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 10,
Fig.12 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig.13 eine Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 12 und
Fig.14 einen Ausschnitt einer Seitenansicht einer gegenüber den Fig. 12 und 13 etwas abgewandelten Aueführungsform.
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Nach den Fig. 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Sicherheitsskibindung aus einem Gehäuse 19, an dem um eine Querachse 21 schwenkbar ein Sohlenhalter 11 angebracht ist. E8 handelt sich um eine Fersenbindung, doch läßt sich der Erfindungsgedanke grundsätzlich auch bei einer Vorderbindung verwirklichen. Der Sohlenhalter 11 wird durch irgendeinen bekannten Auslösemechanismus in seiner aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Gebrauchsposition gehalten. Durch übermäßige Kräfte in Höhenrichtung kann der Sohlenhalter 11 nach oben aufschnappen und den nicht dargestellten Skischuh freigeben. Ein Handhebel 20 ermöglicht es,durch einen Zug nach oben die Handöffnung der Bindung zu bewerkstelligen.
Der Boden ZZ des Bindungsgehäuses 19 ist entweder unmittelbar am Ski oder gegen eine Federkraft nach hinten verschiebbar an einer am Ski befestigten Grundplatte angebracht. Die letztgenannte Anbringungsart schafft den heute bei derartigen Sicherheitsskibindungen üblichen Anschub in Skilängsrichtung·
Quer durch das Bindungsgehäuse, d.h. senkrecht zur Skilängsrichtung und horizontal erstreckt sich die Welle 12 einer Skibremse. Die
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Welle 12 ist in den Seitenwangen des Gehäuses 19 drehbar gelagert und durch eine nicht dargestellte Feder in Auestellrichtung vorgespannt· In Fig. 1 entspricht diese Vorspannung einer Drehbewegung der Welle 12 entgegen dem Uhrzeigersinn·
An den aus dem Gehäuse 19 seitlich hervorstehenden Enden der Welle 12 sind über eine Abbiegung 23 Bremsarme 1? angeschlossen, die sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausstellposition seitlich am Ski vorbei erstrecken, so daß an den Enden der Bremsarme 17 angebrachte Bremsmittel/bei vom Schuh gelöstem Ski mit dem Schnee oder Eis in Eingriff kommen können und somit den Ski in der erwünschten Weise abbremsen«
Erfindungsgemäß erstreckt sich U-förmig um den hinteren Teil des Gehäuses 19 herum ein Drahtbügel 13» welcher zwei Seitenschenkel 13a und einen hinter der Skibindung verlaufenden Querschenkel 13b aufweist. Die Seitenschenkel 13a sind gemäß Fig· 1 in ihrem hinteren Bereich nach oben aufgebogen, um eine gute Ergreifbarkeit des Querschenkels 13b von Hand zu gewährleisten·
An ihren vorderen Enden münden die Seitenschenkel 13a in einer im wesentlichen zylinderförmigen Verdickung 13'· Gemäß Fig. k sind die Enden der Seitenschenkel 13a in eine Radialbohrung 2.3 der Verdickung 13* eingesteckt·
Die Verdickung 13' weist außerdem gemäß den Fig· 3 und 3 im Bereich einer Stirnseite einen kreissektorförmigen Ausschnitt 16 auf, der durch Anschläge bildende radiale Seitenwände 1*t, 15 begrenzt ist· Außerdem weist die Verdickung 13' eine koaxial zum Zylinder 13* angeordnete Bohrung 18 auf, welche mit der die Welle 12 durchlassenden Seitenbohrung des Gehäuses 19 auegerichtet ist und das äußere Ende der Welle 12 auf-
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nimmt· Die Bremsarme 17 erstrecken sich durch den kreissektorförmigen Ausschnitt 16 und sind im Bereich der Bohrung an die Querwelle 12 angeschlossen.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Anordnung können der Bügel 13 und die Bremsarme 17 innerhalb des Kreissektorbereichs relativ zueinander frei verschienkt «erden· Die Anordnung ist nun erfindungsgemäß so getroffen» daß in der Ausstellposition der Bremsarme 17 nach Fig. 1 der Bügel 13 eo liegt, daß der Anschlag lif in etwa an den Bremsarmen 17 anliegt· Wird jetzt der Bügel 13 durch Ergreifen am Querschenkel 13b von Hand nach oben geschwenkt, so nimmt der Anschlag Uf die Bremsarme 17 nach oben mit. Diese Schwenkbewegung kann solange fortgesetzt werden, bis die Bremsarme 17 sich in ihrer etwa horizontal liegenden Ruhelage befinden· In dieser Position findet eine nicht dargestellte, an sich bekannte Verriegelung von an der Querwelle 12 angeordneten Hebelelementen statt, so daß die Bremsarme 17 in der Ruhelage festgehalten werden· Der Betätigungsbügel 13 kann jetzt losgelassen werden, worauf er nach unten schwenkt, bis er auf der Skioberfläche zur Auflage kommt oder der Anschlag 15 an den Bremsarmen 17 zur Anlage kommt· Vorzugsweise sind die Seitenschenkel 13a in etwa mit der radialen Richtung des Anschlage 15 ausgerichtet, so daß in der Ruhelage die Seitenschenkel 13a und die Bremsarme 17 in etwa parallel nebeneinander liegen· Der kreisförmige Ausschnitt 16 und die Bohrung 25 sind seitlich ausreichend gegeneinander versetzt, um diese Überlappung zu ermöglichen«
Der Verriegelungs- und Auslösemechanismus der Skibremse ist vorzugsweise so ausgebildet, wie dies in den gleichzeitig mit dieser Anmeldung hinterlegten Patentanmeldungen mit den Titeln "Sicherheitsskibindung mit an einem Grundkörper schwenkbar angeordnetem Sohlenhalter und einer eingebauten Skibremse1*,
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"Skibindung mit einem Sohlenhalter und eingebauter Skibremse" und "Sicherheitsskibindung mit einem an einem Grundkörper schwenkbar angeordneten Sohlenhalter und einer eingebauten Skibremse" (unsere Aktenzeichen G 3190, G 3191 bzw. G 3192) beschrieben ist.
Bei allen Ausführungsformen bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile.
Die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie die anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene Skibindung mit integrierter Skibremse. Der Betätigungsbügel ist jedoch am Ende nach unten abgebogen und weist im Bereich der Biegestelle einen weiteren Querschenkel 13c auf, welcher relativ zu dem anderen Querschenkel 13b so angeordnet ist, daß zwischen den beiden Schenkeln 13b, 13c ein Zwischenraum 38 entsteht, in den gemäß Fig. 6 die Spitze eines Skistockes 26 einsteckbar ist. Aufgrund einer Höhenversetzung des Querschenkels 13c relativ zum Querschenkel 13b kann durch Kippen des Skistocks 26 in Richtung des Pfeiles f ein den Betätigungsbügel 13 anhebendes Moment ausgeübt werden. Der Skiläufer braucht sich also zur Betätigung des Bügels 13 nicht mehr zu bücken.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 zeigt einen Betätigungsbügel 13, welcher nicht wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen aus einem steifen Drahtmaterial gebildet ist, sondern aus Blech geformt ist. Zwei Querschenkel 13b, 13c ermöglichen wieder die Öffnung mittels des Skistockes 26 in der anhand von Fig. 6 und 7 erläuterten Weise.
Statt des verdickten Mitnehmerstücks 13' nach den vorangegangenen Ausführungsbeispielen weist der Bügel 13 jenseits der Drehachse einen Bolzen 28 auf, der sich seitlich bis unter die Bremsarme 17 erstreckt und die Anschlagfläche 14 trägt. Beim Hochschwenken des Bügels 13 kommt die Anschlagfläche 14
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mit den Bremsarmen 17 in Eingriff, so daß diese aus der wirksamen Lage nach Fig. 8 in die unwirksame Lage hochgeschwenkt werden können. Aus Fig. 8 geht auch hervor, daß der für die Verwirklichung der Erfindung wesentliche Anschlag derjenige ist, welcher beim Überführen der Bremsarme 17 in ihre unwirksame Lage wirksam wird. Es ist dies der Anschlag 14. Der Anschlag 15 nach den vorangegangenen Ausführungsbeispielen hat demgegenüber lediglich die Funktion einer Begrenzung der Bewegung des Bügels 13 nach unten bei in der unwirksamen Lage befindlicher Skibremse.
Auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen kann der Betätigungsbügel statt aus Drahtmaterial aus Blech bestehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist es auch möglich, den Bolzen 28 durch nicht dargestellte seitliche Langlöcher im Gehäuse 19 in das Innere der Bindung zu führen, wo er an irgendwelchen Teilen der Skibremse angreifen kann, die drehfest mit den Bremsarmen 17 verbunden sind.
Die Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 11 veranschaulicht eine weitere Möglichkeit, die Betätigungskraft für die Skibremse beim Überführen in die unwirksame Lage von dem Betätigungsbügel 13 auf die Welle 12 zu übertragen. Hierzu befindet sich an den Enden der Seitenschenkel 13a jeweils ein Ansatz 13'' mit zylindrischer Bohrung, welcher drehbar auf der Welle 12 sitzt und gemäß den Fig. 10 und 11 in Umfangsrichtung ein Langloch 31 aufweist, durch das sich ein radial in der Welle 12 angebrachter Anschlagstift 30 hindurch erstreckt. Die Endflächen des Langloches 31 bilden die Anschläge 14, 15.
In Fig. 10 ist auch die Feder 29 angedeutet, welche die Bremsarme 17 in Ausstellrichtung vorspannt.
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Die Funktion der Ausführungsfonn nach den Fig. 9 bis 11 ist analog der Arbeitsweise der vorangehenden Ausführungsbeispiele. Beim Anheben des Bügels 13 kommt die Anschlagfläche 14 mit dem Anschlagstift 30 in Eingriff, so daß die Welle 12 in einem die Skibremse in die unwirksame Stellung überführenden Sinne gedreht wird. Der zweite Anschlag 15 befindet sich winkelmäßig in einem solchen Abstand von dem Anschlag 14, daß ein relativ zur Welle 12 freies Verschwenken des Betätigungsbügels 13 um einen bestimmten Winkelbetrag möglich ist, der größer oder gleich dem Schwenkwinkel der Bremse ist.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Bremsarme 17 durch Druck von oben auf den Betätigungsbügel 13 in ihre unwirksame Stellung gebracht werden können. Hierzu ist der Betätigungsbügel an einer vor der Welle 12 liegenden Querachse 32 angelenkt und durch eine Hilfsfeder 35 auf seine obere Lage zu vorgespannt. Von der Querachse 32 erstreckt sich ein Hebelarm 33 des Betätigungsbügels 13 zu einer Nase 36, welche an dem Mitnehmerstück 13' vorgesehen ist, das so wie die Verdickung nach den Fig. 1 bis 7 ausgebildet ist.
Am hinteren Ende des Betätigungsbügels 13 befindet sich eine Einsenkung 34·» in die von oben ein Skistock 26 einsetzbar ist.
Beim Drücken mit dem Skistock 26 von oben bewegt sich der Betätigungsbügel 13 in die gestrichelte Lage nach Fig. 12. Hierbei drückt der Hebelarm 33 das Mitnehmerstück 13' über die Nase 36 in die ebenfalls gestrichelt dargestellte Lage. Dabei bew-egen sich die Bremsarme 17 aus der Wirkstellung in die Ruhelage. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13 ist also eine Drehrichtungsumkehr vorgesehen, um die Skibremse statt durch Ziehen durch Drücken auf den Betätigungsbügel 13 in die unwirksame Lage zu überführen.
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Fig. 14 zeigljeine andere Möglichkeit für die Drehrichtungsumkehr. Das Mitnehmerstück 13' und ein benachbarter Bereich des Betätigungsbügels 13 sind mit einer Verzahnung 37 versehen, welche die gleiche Funktion wie der Hebelarm 33 und die Nase 36 nach den Fjg. 12 und 13 haben.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind die Betätigungselemente außerhalb des Steps angeordnet. Prinzipiell können die Mitnehmerteile jedoch auch innerhalb des Steps angeordnet sein. Der Betätigungshebel muß dann am hinteren Ende des Steps durch Schlitze im Gehäuse nach außen geführt werden.
- Patentansprüche -
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-Hfr-
Leerseite

Claims (22)

  1. Ansprüche
    Mit einer Skibremse versehene Skibindung mit einer durch das Bindungsgehäuse verlaufenden Welle, von deren Enden wenigstens ein sich seitlich des Skis erstreckender Bremsarm abzweigt und welche durch eine Feder in Bremsarm-Ausstellrichtung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bindung umgreifender Betätigungsbügel (13) um im wesentlichen die gleiche Achse wie die Welle (12) schwenkbar angebracht und zwischen zwei Anschlägen (1Zf, 15) relativ zu der Welle (12) frei verschwenkbar ist.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (1Zf, 15) einen Winkelabstand haben, der im wesentlichen dem Schwenkbereich der Bremsarme (IZf) entspricht.
  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (13) an seinen Enden eine Verdickung 03') aufweist, in der ein kreissektorförmiger Ausschnitt (16) vorgesehen ist, dessen radiale Beanstandungen (1Zf, 15) die Anschläge bilden und in welchen die Bremsarme (17) eingreifen.
  4. /f. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Bremsarmen (17) führende Welle (12) durch eine Mittelbohrung (18) der Verdickung (131) hindurchgeht.
  5. 5· Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) sich quer durch das Gehäuse (I5) erstreckt.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  6. 6. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zu jeder Seite des Gehäuses (13) ein Bremsarm (17) erstreckt.
  7. 7. Skibindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (13) zwei Seitenschenkel (13a) und einen deren Enden verbindenden Querschenkel (13b) aufweist.
  8. 8. Skibindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Querschenkel (13b) hinter dem Bindungsgehäuse (19) verläuft.
  9. 9. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (13) am Ende aufgebogen ist.
  10. 10. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (13a) des Bügels (13) gegenüber den Bremsarmen (17) seitlich nach innen versetzt sind.
  11. 11. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenschenkel (13a) und die Bremsarme (17) in der Ruhelage im wesentlichen in gleicher Richtung erstrecken.
  12. 12. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (13) zwei im Abstand angeordnete Querschenkel (13^, 13c) aufweist, zwischen die die Spitze eines Skistocks (26) als Hebel einsteckbar ist.
  13. 13. Skibindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Querschenkel (13c) gegenüber dem hinteren (13b) höhenversetzt ist.
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  14. 14-. Skibindung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (13) im hinteren Bereich nach unten abgebogen ist.
  15. 15· Skibindung nach einem der Ansprüche 1 und 5-14-, dadurch gekennzeichnet , daß der die Bremsarme (17) mitnehmende Anschlag (14-) an einem Bolzen (28) ausgebildet ist, der seitlich von jedem Seitenschenkel C^a) wegsteht und mit den Bremsarmen (17) oder einem damit drehfest verbundenen Teil in Eingriff tritt.
  16. 16. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 und 5-14-, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (13) an seinen Enden einen Ansatz (13") mit zylindrischer Bohrung aufweist, der drehbar auf der Welle (12) angeordnet ist und mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Langloch (31) versehen ist, durch das ein an der Welle (12) befestigter Anschlagstift (30) greift.
  17. 17· Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in den Weg vom Betätigungsbügel (13) zur Skibremse eine Schwenkrichtungs-Umkehrvorrichtung eingeschaltet ist, derart, daß die Skibremse durch Druck von oben auf den Bügel (13) in. ihre inaktive Stellung überführt wird.
  18. 18. Skibindung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeich net, daß der Betätigungsbügel (13) an einem von der Achse der Welle (12) entfernten Punkt (32) drehbar gelagert ist.
  19. 19· Skibindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich net, daß der Bügel (13) über einen Hebelarm (33) auf ein Mitnehmerstück (13*) für die Welle (12) wirkt.
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  20. 20. Skibindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel (13) über eine Verzahnung (37) auf ein Mitnehmerstück (13') für die Welle (12) wirkt.
  21. 21. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Bügel aus Drahtmaterial gebogen ist.
  22. 22. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungsbügel aus Blech hergestellt ist.
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