-
Diese
Erfindung betrifft asynchrone Empfänger- und Sender-Schaltungen,
und vorzugsweise Energiemanagement-Techniken, welche bei asynchronen
Empfänger-
und Sender-Schaltungen verwendet werden.
-
Ein
universeller asynchroner Empfänger
und Sender, der üblicherweise
als UART abgekürzt
wird, ist in Computersystemen ein weitgehend verwendetes Element,
das ein serielles Senden und Empfangen von Daten ermöglicht.
Eine Hauptaufgabe eines UART besteht in der parallel-zu-seriellen
und seriell-zu-parallen Konversion. Kurz ausgedrückt enthält ein typisches UART ein Paar
von Schieberegistern mit zugehörigen
FIFO-Puffern und einer zugehörigen Steuerlogik.
Die seriell zu übertragenden
Daten werden in ein Ausgangs-Schieberegister geladen, das mit einer
vorbestimmten Bitrate getaktet wird. Typischerweise werden Start-
und Stop-Bits eingegeben, die jedes Datenwort während der seriellen Datenübertragung
umgeben. Die durch das UART empfangenen seriellen Daten werden in
ein Eingangs-Schieberegister
eingegeben und am Mittelpunkt jeder Bitzelle getaktet. Der Mittelpunkt
jeder Bitzelle wird durch Messen der Zeit relativ zu dem Start-Bit gemessen. Wenn
ein vollständiges
Datenwort empfangen wird, wird das Wort in parallelem Format in
den FIFO-Puffer übertragen.
Wenn der FIFO-Puffer
bis zu einer vorbestimmten Kapazität gefüllt ist, wird typischerweise
ein Mikroprozessor des Computersystems unterbrochen, und die Daten
werden dem FIFO-Puffer entnommen.
-
Ein
typisches UART enthält
verschiedene Steuer- und Status-Register, die verschiedenen Betriebsparameter
einstellen und angeben, einschließlich der Anzahl von Daten-Bits,
der Anzahl von Stop-Bits, des Parität-Typs, des Takt-Divisors und des
Status der internen FIFO-Puffer. Zusätzlich zu den basalen Funktion
der seriellen Eingabe und Ausgabe weisen die meisten UART-Schaltungen
Verbindungen für
Modem-Steuerungs-Handshake-Signalen zwecks RS-232-Betriebs auf.
Einzelheiten zu speziellen UART-Schaltun gen finden sich in einer Vielzahl
von Veröffentlichungen
des bekannten Standes der Technik.
-
Ein
bei typischen UART-Schaltungen auftretendes Problem besteht darin,
dass die zur seriellen Eingabe und Ausgabe vorgesehenen Ports normalerweise über einen
beträchtlichen
Zeitanteil inaktiv bleiben. Während
des inaktiven Zustands eines UART wird die Empfänger-Zustandsmaschine, die den
Empfang serieller Eingangsdaten steuert, von dem inneren Baud-Raten-Generator getaktet,
auch wenn momentan keine Daten empfangen werden. Die Empfänger-Zustandsmaschine
wird kontinuierlich getaktet, da die Zeiten, zu denen die Daten
empfangen werden, normalerweise nicht im voraus bekannt sind. Zusätzlich zu
der Empfänger-Zustandsmaschine
kann der Baud-Raten-Generator während des
inaktiven Zustands auch andere Teile der UART-Schaltung takten.
Infolgedessen wird Energie verschwendet, wenn das UART inaktiv ist,
da das Baud-Raten-Signal unnötigerweise
erzeugt und an die verschiedenen internen Bereiche des UART ausgegeben
wird. Dies ist ein besonderes Problem, wenn die UART-Schaltungen
in batteriebetriebenen tragbaren Computersystemen verwendet werden.
-
Die
oben angeführten
Probleme werden zum Großteil
durch ein System und eine Technik zum Energiemanagement eines universellen
asynchronen Empfängers
und Senders mittels automatischen Takt-Gatterns gelöst, wie
im folgenden beschrieben wird. Gemäß einer Ausführungsform
ist eine Taktsteuereinheit vorgesehen, die das Gattern eines Taktsignals
steuert, das aus einem internen Baud-Generator einer universellen
asynchronen Empfänger-
und Sender-(UART-)Schaltung während eines
aktiven Modus erzeugt wird. Die Taktsteuereinheit überwacht
die UART-Schaltung, um festzustellen, ob das UART derzeit inaktiv
ist. Falls die Taktsteuereinheit feststellt, dass das UART inaktiv
ist, wird das Taktsignal durch eine synchrone Takt-Gatterungsschaltung
gegattert. Somit wird das Taktsignal nicht dem Baud-Generator zugeführt, und
ein entsprechendes Baud-Raten-Signal, das normalerweise die Empfänger-Zustandsmaschine
taktet, wird nicht erzeugt. Dadurch wird der Energieverbrauch des UART
beträchtlich
reduziert. Wenn anschließend
von der Taktsteuereinheit eine bestimmte vorbestimmte Systemaktivität detektiert
wird, bei der ein Hinweis auf das Erfordernis einer Aktivierung
des UART vorliegt, gibt die Taktsteuereinheit ein Taktaktivierungssignal
aus, welches veranlasst, dass die synchrone Takt-Gatterungsschaltung
das Taktsignal an einen Eingang des Baud-Generators weiterleitet.
Der Baud-Generator erzeugt reaktiv das Baud-Raten-Signal, das die
Empfänger-Zustandsmaschine
sowie weitere innere Teile des UART taktet. Gemäß einer Ausführungsform
veranlasst die Taktsteuereinheit, dass die Taktsignale entgattert
werden, falls an der seriellen Eingangsleitung des UART der Empfang
serieller Daten detektiert wird (d. h. eine abfallende Flanke eines
Start-Bits detektiert wird), falls die Empfänger-Zustandsmaschine momentan
aktiv ist, falls das Empfänger-FIFO-
und Puffer-Register nicht leer ist, falls das Sender-FIFO- und Halteregister
nicht leer ist, oder falls die Empfänger-Zustandsmaschine aktiv
ist. Je nach dem System kann die Taktsteuereinheit das Taktsignal
weiter entgattern, falls eine Pegelveränderung an einer Modemsteuerleitung
detektiert wird, falls eine Rücksetzung
aktiv ist, oder falls ein Systemzyklus im Ablauf begriffen ist,
der die UART-Steuerlogik benötigt.
Falls keine dieser vorbestimmten Aktivitäten von der Taktsteuereinheit
detektiert wird, wird das Taktaktivierungssignal deaktiviert, und
die synchrone Takt-Gatterungsschaltung gattert als Reaktion das
Taktsignal.
-
Allgemein
ausgedrückt
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein System vorgesehen,
das eine asynchrone Empfänger-
und Sender-Schaltung aufweist, die versehen ist mit einem Baud-Generator
zum Erzeugen eines Baud-Raten-Signals, einer Empfänger-Zustandsmaschine, die
mit dem Baud-Generator verbunden ist und serielle Daten an einer
Seriell-Daten-Eingangsleitung empfangen kann, einer Sende-Zustandsmaschine, die
mit dem Baud-Generator verbunden ist und serielle Daten an eine
Seriell-Daten-Ausgangsleitung anlegen kann, einer ersten Datenspeichereinheit,
die mit der Empfänger-Zustandsmaschine
verbunden ist, um seitens der Empfänger-Zustandsmaschine empfangene
Daten in einem parallelen Format zu empfangen, und einer zweiten
Datenspeichereinheit, die mit der Sende-Zustandsmaschine verbunden
ist, um von der Sende-Zustandsmaschine zu übertragende Daten zu speichern.
Ferner vorgesehen ist eine Takt-Gatterschaltung mit einer Eingangsleitung
zum Empfangen eines externen Taktsignals und mit einer Ausgangsleitung
zum Ausgeben eines UART-Taktsignals an eine Eingangsleitung des
Baud-Generators, wobei die Takt-Gatterschaltung das externe Taktsignal
in Abhängigkeit
von einem Taktaktivierungssignal selektiv gattert. Eine Taktsteuereinheit
ist mit der Takt-Gatterschaltung, der Eingangsleitung der Empfänger-Zustandsmaschine
und mit der ersten Datenspeichereinheit verbunden, wobei die Taktsteuereinheit
einen Signalübergang
an der Seriell-Daten-Eingangsleitung detektieren kann und detektieren
kann, wann die erste Datenspeichereinheit leer ist, und wobei die
Taktsteuereinheit das Taktaktivierungssignal auf eine Detektion
des Signalübergangs
an der Seriell-Daten-Eingangsleitung hin derart steuern kann, dass
das UART-Taktsignal aus der Takt-Gatterschaltung heraus an die Eingangsleitung
des Baud-Generators angelegt wird, und wobei das Taktsignal ferner das
Taktaktivierungssignal derart steuern kann, dass das UART-Taktsignal
aus der Eingangsleitung des Baud-Generators
entfernt wird, nachdem detektiert worden ist, dass die erste Datenspeichereinheit
leer ist.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Energiemanagement-Verfahren
für eine
asynchrone Empfänger-
und Sender-Schaltung mit den folgenden Schritten vorgesehen: Ausgeben eines
Taktsignals an eine Takt-Gatterschaltung, Detektieren einer vorbestimmten
System-Aktivität,
die in Verbindung mit dem asynchronen Empfänger und Sender erfolgt, Aktivieren
eines Taktaktivierungssignals auf die Detektion der vorbestimmten
System-Aktivität
hin, Anlegen des Taktaktivierungssignals an eine Steuerleitung der
Takt-Gatterschaltung, um dadurch das UART-Taktsignal an die Eingangsleitung des
Baud-Generators anzulegen, und Deaktivieren des Taktaktivierungssignals
auf den Abschluss der vorbestimmten System-Aktivität hin, wobei
der Schritt des Detektierens einer vorbestimmten System-Aktivität einen
Schritt einschließt,
in dem detektiert wird, ob eine Empfänger-Zustandsmaschine serielle
Daten an einer Seriell-Daten-Eingangsleitung empfängt, ein
Signalübergang
an der Seriell-Daten-Eingangsleitung detektiert wird, und detektiert wird,
wann die erste Datenspeichereinheit leer ist.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
detaillierten Beschreibung und im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, in denen folgendes dargestellt ist:
-
1 zeigt
ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Systems zum Energiemanagement eines universellen
asynchronen Empfängers und
Senders mittels automatischen Takt-Gatterns.
-
2 zeigt
ein schematisches Schaubild einer bei dem System gemäß 1 verwendeten
synchronen Takt-Gatterungs- und Takt-Teiler-Schaltung.
-
Obwohl
die Erfindung in Form zahlreicher Modifikationen und alternativer
Formen realisiert werden kann, sind in den Zeichnungen als Beispiel bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt, die nun detailliert beschrieben werden. Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen und deren detaillierte
Beschreibung nicht im Sinne einer Beschränkung der Erfindung auf die
bestimmte offenbarte Ausführungsform
vorgesehen sind, sondern die Erfindung vielmehr sämtliche
Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen umfasst, die unter den Geist und den Umfang der
vorliegenden Erfindung gemäß deren
Definition in den beigefügten
Ansprüchen
fallen.
-
1 der
nun zu erläuternden
Zeichnungen zeigt ein Blockschaltbild eines gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehenen Systems zum Energiemanagement eines universellen asynchronen
Empfängers
und Senders mittels automatischen Takt-Gatterns. Das System 100 weist
eine Taktsteuereinheit 102, ein Synchron-Takt-Gate 104,
eine Takt-Dividier-Einheit 106 und eine universelle asynchrone
Empfänger-/Sender-(UART-)Schaltung 108 auf.
Bei dem UART 108 handelt es sich um einen Baud-Generator 110,
der mit einer Sender-Zustandsmaschine 112 und mit einer
Empfänger-Zustandsmaschine 114 verbunden
ist. Eine Sende-FIFO- und Halteregister 116 ist mit der
Sender-Zustandsmaschine 112 verbunden, und eine Empfänger-FIFO- und
Puffer-Registereinheit 118 ist mit der Empfänger-Zustandsmaschine 114 verbunden.
Schließlich ist
eine UART-Steuerlogikeinheit 120 mit dem Baud-Generator 110,
der Sende-FIFO- und Halteregistereinheit 116 und mit der
Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 verbunden.
-
Was
das Senden und Empfangen serieller Daten an den Leitungen 128 bzw. 130 betrifft,
sind die Ausgestaltung und die Arbeitsweise des Baud-Generators 110,
der Sende-Zustandsmaschine 112, der Empfänger-Zustandsmaschine 114,
der Sende-FIFO- und Halteregistereinheit 116 und der Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 herkömmlich ausgelegt. In ähnlicher
Weise ist hinsichtlich des CPU-Interface an dem Port 1126 die Ausgestaltung
und die Arbeitsweise der UART-Steuerlogikeinheit 120 herkömmlich ausgelegt.
Um der Einfachheit und Klarheit willen wird im folgenden nur eine
kurze Beschreibung zu den herkömmlichen
Aspekten des UART 108 gegeben.
-
Während des
normalen Betriebs empfängt der
Baud-Generator 110 ein UART-Taktsignal auf der Leitung 122 und
erzeugt ein Baud-Raten-Signal auf der Leitung 124, das
eine vorbestimmte Frequenz hat. Das Baud-Raten-Signal wird an die Sender-Zustandsmaschine 112 und
die Empfänger-Zustandsmaschine 114 angelegt
und liefert eine Zeitsteuerungs-Referenz zum Steuern des Sendens
und Empfangens serieller Daten.
-
Parallele
Daten können
von einer externen Quelle über
den CPU-Interface-Port 126 an
das UART 108 übertragen
werden. Der CPU-Interface-Port 126 kann z. B. mit einem
Lokalbus oder einem Peripheriebus verbunden sein. Die an den CPU-Interface-Port 126 ausgegebenen
parallelen Daten werden durch die UART-Steuerlogik hindurchgeleitet
und in dem Sende-FIFO- und Halteregister 116 gespeichert.
Die parallelen Daten werden dann von der Sender-Zustandsmaschine 112 an
der Seriell-Daten-Ausgangsleitung 128 in seriellem Format übertragen.
Es ist anzumerken, dass ein (nicht gezeigtes) Schieberegister in
der Sender-Zustandsmaschine 112 enthalten ist, und dass
Techniken zum Durchführen
der Konvertierung der parallelen Daten zu seriellen Daten mittels
der Sende-Zustandsmaschine 112 weithin bekannt sind.
-
In ähnlicher
Weise werden die seriellen Daten durch das UART 108 an
der Seriell-Eingangsleitung empfangen und mittels der Empfänger-Zustandsmaschine 114 in
parallele Daten konvertiert. Jedes Wort paralleler Daten von der
Empfänger-Zustandsmaschine 114 wird
an die Empfänger-FIFO- und Puffer-Registereinheit 118 ausgegeben.
Wenn eine gewisse vorbestimmte Anzahl von Worten in die Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 eingegeben worden ist oder
wenn z. B. eine Empfänger-Auszeit
abgelaufen ist, gibt die UART-Steuerlogikeinheit 120 auf
der Leitung 132 ein Interrupt-Signal aus, das den Mikroprozessor über die
Verfügbarkeit von
Daten in der Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 informiert. Als Reaktion
darauf entnimmt der Mikroprozessor die parallelen Daten sequentiell
aus der Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118.
-
Im
folgenden werden Einzelheiten zum Energiemanagement des UART 108 durch
das automatische Takt-Gattern gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Ein
Eingangs-Taktsignal IN wird dem synchronen Takt-Gate 104 auf
der Leitung 136 zugeführt.
Falls auf der Leitung 138 ein Taktaktivierungssignal im
Low-Zustand ausgegeben wird, wird das Signal Clock IN an die Teilerschaltung 106 übermittelt, die
das Signal Clock IN entsprechend frequenz-teilt, um dadurch das
UART-Taktsignal auf der Leitung 122 abzuleiten. Gemäß einer
Ausführungsform
hat das Signal Clock IN auf der Leitung 136 eine Frequenz
von 24 Mhz, und bei der Takt-Teilerschaltung 106 handelt
es sich um eine Schaltung zur Division durch 13. Folglich weist
das UART-Taktsignal auf der Leitung 122 eine Frequenz von
1,8462 Mhz auf.
-
Wie
aus der folgenden Beschreibung deutlicher ersichtlich ist, wird,
wenn die Taktsteuereinheit 102 feststellt, dass das UART 108 inaktiv
ist und derzeit keine Daten empfängt,
verarbeitet oder überträgt, das
Taktaktivierungssignal auf der Leitung 138 dahingehend
high-aktiviert, dass das Signal Clock IN auf der Leitung 136 nicht
an die Takt-Teilerschaltung 106 ausgegeben wird, und folglich
dahingehend, dass das UART-Taktsignal auf der Leitung 122 nicht erzeugt
wird. Durch Entfernen des auf der Leitung 122 befindlichen
Taktsignals wird das Baud-Raten-Signal auf der Leitung 124 nicht
von dem Baud-Generator 110 erzeugt. Folglich wird der gesamte
Energieverbrauch des UART 108 reduziert, wenn das UART
inaktiv ist.
-
Die
Taktsteuereinheit 102 ist vorgesehen zum Detektieren verschiedener
vorbestimmter mit dem UART 108 zusammenhängender
Systemaktivitäten,
um festzustellen, ob das Baud-Raten-Signal auf der Leitung 124 erzeugt
werden muss. Falls die Taktsteuereinheit feststellt, dass das Baud-Raten-Signal erzeugt werden
muss, gibt sie das Taktaktivierungssignal aus, das veranlasst, dass
das asynchrone Takt-Gate das Signal Clock IN entgattert und dadurch
ermöglicht,
dass das Baud-Raten-Signal erzeugt wird. Bei der Ausführungsform
gemäß 1 gibt
die Taktsteuereinheit 102 das Taktaktivierungssignal aus,
falls eine von verschiedenen Systemaktivitäten detektiert wird. Insbesondere überwacht
die Taktsteuereinheit die Sender-Zustandsmaschine 112,
die Empfänger-Zustandsmaschine 114,
die Sende-FIFO-
und Halteregistereinheit 116 und die Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 über die Leitungen 151–154.
Die Taktsteuereinheit überwacht ferner
die Seriell-Eingangsleitung 130. Falls eine der folgenden
vorbestimmten Systemaktivitäten
von der Taktsteuereinheit 102 detektiert wird, wird das
Taktaktivierungssignal auf der Leitung 138 ausgegeben. Diese
vorbestimmten Systemaktivitäten
sind: die Sender-Zustandsmaschine 112 ist aktiv, die Empfänger-Zustandsmaschine 114 ist
aktiv, die Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 ist nicht leer, und ein
Pegel- Übergang
wird an der Seriell-Eingangsleitung 130 detektiert. Da
jede dieser vorbestimmten Systemaktivitäten das Erfordernis zum Erzeugen
des Baud-Raten-Signals
auf der Leitung 124 anzeigt, gibt die Taktsteuereinheit
bei Detektion das Taktaktivierungssignal aus. Wenn die detektierte
Aktivität
später
abgeschlossen wird und nicht mehr von der Taktsteuereinheit 102 detektiert
wird, und falls derzeit keine der anderen vorbestimmten Systemaktivitäten detektiert
wird, deaktiviert die Taktsteuereinheit 102 das Taktaktivierungssignal
dahingehend, dass das Signal Clock In auf der Leitung 136 gegattert
wird. Wie bereits erwähnt,
wird, wenn das Signal Clock In gegattert wird, kein Baud-Signal
mehr auf der Leitung 124 erzeugt, und der Energieverbrauch ist
reduziert.
-
Anzumerken
ist, dass je nach der bestimmten UART-Schaltung auch weitere vorbestimmte
Systemaktivitäten
durch die Taktsteuereinheit 102 überwacht werden können, um
festzustellen, ob das Baud-Raten-Signal erzeugt werden muss. Beispielsweise überwacht
gemäß einer
Konfiguration die Taktsteuereinheit ein Systemrücksetzsignal auf der Leitung 160 und
veranlasst, dass das Taktaktivierungssignal ausgegeben wird, falls
ein aktives Rücksetzsignal
detektiert wird. Das Baud-Raten-Signal muss während dieser Situation (wenn
das Rücksetzsignal aktiv
ist) erzeugt werden, da das Baud-Raten-Signal zur
Initialisierung erforderlich ist. In ähnlicher Weise kann die Taktsteuereinheit
derart konfiguriert sein, dass sie bestimmte Systemzyklen an dem
CPU-Interface-Port 126 detektiert, falls das Baud-Raten-Signal zum
Treiben der UART-Steuerlogikeinheit 120 erforderlich ist.
Schließlich
kann die Taktsteuereinheit derart konfiguriert sein, dass sie ein
aktives Modemsteuersignal auf der Leitung 164 detektiert
und daraufhin das Taktaktivierungssignal erzeugt.
-
Anzumerken
ist ferner, dass die Deaktivierung des Taktaktivierungssignals durch
die Taktsteuereinheit 102 als Reaktion auf den Abschluss
einer detektierten Systemaktivität
(wie oben beschrieben) um ein vorbestimmtes Maß an Zeit verzögert werden kann,
nachdem die Systemaktivität
abgeschlossen ist oder nicht mehr detektiert wird. Eine derartige
vorbestimmte Verzöge rung
kann wünschenswert
sein, um dem UART 108 zu ermöglichen, mit der detektierten
Aktivität
zusammenhängende
Operationen abzuschließen.
Beispielsweise gibt, wie bereits angeführt, die Taktsteuereinheit 102 das
Taktaktivierungssignal aus, wenn ein Rücksetzsignal aktiv wird. Anschließend, wenn
das Rücksetzsignal
inaktiv wird, kann die Taktsteuereinheit 102 derart konfiguriert
sein, dass sie eine vorbestimmte Zeit lang wartet, bis sie das Taktaktivierungssignal
deaktiviert. Dadurch kann z. B. ermöglicht werden, bestimmte Initialisierungsoperationen
abzuschließen.
-
2 zeigt
ein schematisches Schaubild zur Veranschaulichung einer Implementierung
eines synchronen Takt-Gates 104 und einer Takt-Teilerschaltung 106.
Wie in 2 gezeigt wird eine einfache Zählerschaltung 200 verwendet,
um das synchrone Takt-Gate 104 und die Takt-Teilerschaltung 106 gemäß 1 zu
implementieren. Ein Eingangs-Taksignal wird einem Takteingang der
Zähler-Schaltung 200 zugeführt, und
ein Dividenden-Taktsignal wird aus einer der Ausgangsleitungen der
Zähler-Schaltung 200 extrahiert.
Das Taktaktivierungssignal aus der Taktsteuereinheit 102 wird
in eine Aktivierungsleitung der Zähler-Schaltung 200 eingegeben.
Entsprechend dem synchronen Takt-Gate und dem Takt-Teiler gemäß 2 wird
das Gattern und Entgattern des Signals Clock In synchron in Bezug
auf das Signal Clock In durchgeführt,
und dadurch werden Takt-"Splitter" vermieden.
-
Nochmals
im Zusammenhang mit 1 ist anzumerken, dass die Taktsteuereinheit 102 mit
einer kombinatorischen Logik-Schaltung implementiert werden kann,
und dass die Taktsteuereinheit 102 durch ein externes Aktivierungssignal
aktiviert werden kann. Ferner können
ein Leer-Flag für
das Sender-FIFO- und Halteregister 116 und ein Leer-Flag
für das
Empfänger-FIFO- und Puffer-Register 118 verwendet
werden, um die überwachten
Signale auf den Leitungen 152 und 154 abzuleiten.
-
Es
ist anzumerken, dass bei einer weiteren Ausführungsform die Taktsteuereinheit 102 einen Aus-Zeit-Zähler überwachen
kann, der für
die Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 vorgesehen ist. Wie Fachleuten auf
dem Gebiet bekannt ist, kann ein derartiger Aus-Zeit-Zähler innerhalb
eines typischen UART 108 verwendet werden, um zu veranlassen,
dass ein Interrupt-Signal an den Mikroprozessor ausgegeben wird,
falls von dem Empfänger-FIFO 118 Daten
eine Zeitdauer lang gehalten werden, die eine Auszeit-Zähler-Periode überschreitet.
Bei einer derartigen Ausführungsform
gibt die Taktsteuereinheit 102 das Taktaktivierungssignal während der
Zeit aus, zu der der Aus-Zeit-Zähler
des Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registers 118 aktiv ist. Wenn die Zählperiode
des Aus-Zeit-Zählers
abläuft, deaktiviert
die Taktsteuereinheit 102 das Taktaktivierungssignal, so
dass das Baud-Raten-Signal nicht mehr erzeugt wird, selbst wenn
noch Daten in der Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 enthalten sind. Nach der
Deaktivierung des Taktaktivierungssignals kann der Mikroprozessore
die Daten aus der Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 entnehmen.
-
Anzumerken
ist ferner, dass die Sende-FIFO- und Halteregistereinheit 116 und
die Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 jeweils unter Verwendung
jedes beliebigen Typs von Datenspeichereinheiten implementiert werden
können. Beispielsweise
kann die oben beschriebene Sende-FIFO- und Halteregistereinheit 116 ein Mehr-Byte-Speicher-FIFO
oder nur ein Einfach-Byte-Speicherregister enthalten. In ähnlicher Weise
kann die Empfänger-FIFO-
und Puffer-Registereinheit 118 ein Mehr-Byte-Speicher-FIFO
oder nur ein Einfach-Byte-Speicherregister enthalten.
-
Fachleuten
auf dem Gebiet werden nach voller Kenntnis der obigen Offenbarung
zahlreiche Variationen und Modifikationen ersichtlich sein. Beispielsweise
kann die bestimmte Schaltung, die zum Implementieren der internen
Untereinheiten des UART 108 verwendet wird, je nach den
Erfordernissen eines bestimmten Anwendungsfalls variieren. Ferner
können
die vorbestimmten Systemaktivitäten, die
von der Taktsteuereinheit 102 detektiert werden, je nach
der bestimmten UART-Schaltung, die verwendet wird, variieren. In
diesem Zusammenhang können
Systemaktivitäten
zusätzlich
zu den oben angegebenen von der Taktsteuereinheit 102 detektiert werden
und das Ausgeben des Taktaktivierungssignals veranlassen. Die folgenden Ansprüche sind
dahingehend zu interpretieren, dass sie sämtliche derartigen Variationen
und Modifikationen umfassen.