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Hintergrund der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Zoomlinsentrommel, die eine Zoomlinse als fotografische Linse
einer Kamera hält.
In jüngster
Zeit ist es üblich geworden,
eine Zoomlinse als fotografische Linse auf dem Gebiet von Linsen-Blendenkameras
und Einzellinsen-Reflexkameras zu verwenden. Die Zoomlinse ist eine
Linse, die ihre Brennweite oder Vergrößerung verändern kann, sie ist eine scharfe
Konkurrenz zu Technologien zur Maximierung des Vergrößerungsverhältnisses;
was das Verhältnis
der längsten Brennweite
zur kürzesten
Brennweite der Zoomlinse ist, und zur Minimierung der Größe der Zoomlinsentrommel.
Die Technologie zur Maximierung des Vergrößerungsverhältnisses ist entgegengesetzt
zu der der Minimierung der Größe; es bestehen
jedoch verschiedene Arten von Vorschlägen zu Zoomlinsentrommeln,
welche die Trommelgröße bei einem
stärkeren
Vergrößerungsverhältnis nicht
erhöhen.
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Als Beispiel der Vorschläge ist eine
Zoomlinsentrommel in der öffentlicher
Einsichtnahme zugänglichen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 259210/86, JP-A-61259210 offenbart, und der Anmelder der vorliegenden
Erfindung offenbarte eine Zoomlinsentrommel in der öffentlicher
Einsichtnahme zugänglichen
japanischen Patentveröffentlichung Nr.
226562/94. Die herkömmlichen
Zoomlinsentrommeln realisieren zwar die Brennweitenänderung
oder das Zooming und die Brennpunktsteuerung oder das Fokussieren
mit den jeweiligen Mechanismen, bei der oben genannten Offenbarung
wird aber das Zooming und das Fokussieren mit dem gleichen Mechanismus
realisiert, so dass eine bemerkenswert kleine Zoomlinsentrommel
konfiguriert werden kann.
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In der oben genannten Offenbarung
wird ein sogenanntes schrittweises Zoomverfahren eingesetzt, bei
dem eine vorbestimmte Anzahl von Brennweitenschritten zwischen der
längsten
Brennweite und der kürzesten
Brennweite vorgesehen sind. Das schrittweise Zoomverfahren wird
mit einer Figur erläutert,
welche die Zooming-Eigenschaften in 1 darstellt.
In der Figur zeigt die Horizontalachse die Variation der Brennweite
an, W gibt den Fall an, bei dem die Brennweite am kürzesten
eingestellt ist, M1 und M2 geben
die Fälle
an, bei denen die Brennweite allmählich länger eingestellt ist, und T
gibt den Fall an, bei dem die Brennweite am längsten eingestellt ist. Daher
gibt es vier Schritte, um die Brennweite beim Zooming zu verändern. Die
Vertikalachse gibt die Bewegungsgröße der vorderen und hinteren Komponenten
der Zoomlinse in der optischen Achse an. Die vordere Komponente
ist spiralförmig
mit einer drehbaren Nockentrommel so gekoppelt, dass sich die vordere
Komponente linear bewegt, wenn sich der Linsenrahmen dreht. Andererseits
ist die hintere Komponente durch den Nocken angetrieben, der an der
Nockentrommel als Führungsabschnitt
eingraviert ist, um die Linsenkomponente zu bewegen.
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Der Nocken ist so angeordnet, dass
die fotografische Distanz U als kontinuierliche Keilform zwischen ∞ (die infinite
Distanz) und N (die kürzeste
Distanz) variiert wird. Wenn beispielsweise die Brennweite auf W
eingestellt ist und eine Fokussierung ausgeführt wird, bewegen sich die
vorderen und hinteren Komponenten zwischen W und ➀ gemäß der fotografischen
Distanz. Wenn ein Zooming ausgeführt
wird, um einen Schritt zur Telefotoseite hin zu verschieben, bewegen
sich die vorderen und hinteren Komponenten zu der Position von M1 durch die Position von ?. Auf gleiche Weise
bewegen sie sich, wenn ein Zooming ausgeführt wird, um um zwei Schritte
zur Telefotoseite hin zu verschieben, und zwar zu der Position von
M2 durch die Position von ➀, M1 und ?. Wie erläutert wurde, ist die Zoomlinse
so konfiguriert, dass die Bewegungen der vorderen und hinteren Komponenten
alternierend eine Fokussierung und ein Zooming ausführen; daher
kann der Mechanismus zum Fokussieren und der Mechanismus für das Zooming
gemeinsam konfiguriert werden, so dass die Anzahl von Teilen reduziert
wird, und die Zoomlinsentrommel klein konfiguriert werden kann.
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Die Erfindung gemäß der oben erläuterten Offenbarung
ist bemerkenswert wirksam für
die Minimierung der Zoomlinsentrommel und der Kamera, auf die die
Erfindung angewandt ist, und ist in Produktion gegangen. Die in
der Produktkamera verwendete Zoomlinse weist jedoch zwei Vergrößerungen
auf. Falls die Erfindung auf eine Kamera mit einer Zoomlinse mit
einer stärkeren
Vergrößerung als zwei
Vergrößerungsstufen
angewandt wird, kommt es bei der Konfiguration zu Nachteilen.
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Es ist nötig, mehr Schritte vorzusehen,
wenn eine Zoomlinse mit stärkerer
Vergrößerung verwendet
wird, um die Eigenschaften des stärkeren Vergrößerungsverhältnisses
vorteilhaft zu nutzen. Eine vergrößerte Darstellung von Zooming-Eigenschaften
ist in 2 gezeigt. Wenn
die Brennweite auf MW eingestellt ist und
eine Fokussierung auf die gleiche Art wie die vorstehend erläuterte ausgeführt wird,
bewegt sich die hintere Komponente zwischen ? und ?. Wenn dann ein
Zooming ausgeführt
wird, um einen Schritt zur Telefotoseite hin zu verschieben, bewegt sich
die hintere Komponenten durch ➀ und ➁ zu ➂, so
dass die Brennweite MT wird. In dieser Figur
der Zooming-Eigenschaften wird die Anzahl von Zoomingschritten erhöht, indem
eine Zoomlinse eines hohen Vergrößerungsverhältnisses
und der Brennweite MM zwischen MW und MT vorgesehen
wird. Falls ein Zooming ausgeführt
wird, um um einen Schritt von MW zu verschieben,
bewegt sich die hintere Komponente zu ? durch ?, so dass die Brennweite
zur Brennweite MM wird. Wie aus der Figur
leicht zu ersehen ist, wenn der Winkel θ1 zwischen
? und ? mit dem Winkel θ2 zwischen ? und ? verglichen wird, so ist
der Winkel θ2 größer als θ1; daher wird die mechanische Beanspruchung
bei der Bewegung der hinteren Komponente erhöht und die Bewegung der hinteren
Komponente kann schwierig sein, falls der Winkel zu steil ist.
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Daher ist es nötig, das Schrittintervall zu
strecken, um den Winkel θ2 kleiner zu gestalten und die Bewegung der
hinteren Komponente leichter zu machen. Falls jedoch das Schrittintervall
in Relation zur Horizontalachse der Figur verlängert wird, wird eine Umfangslänge der
Nockentrommel, die einen Nocken bildet, oder ein Durchmesser der
Nockentrommel größer; daher
ergibt sich daraus eine große
Linsentrommel.
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Abriss der Erfindung
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Entsprechend den oben erwähnten Problemen
stellt die vorliegende Erfindung eine Zoomlinsentrommel bereit,
bei der keine Vergrößerung einer Umfangslänge oder
eines Durchmessers der Nockentrommel besteht und keine Zunahme einer
mechanischen Beanspruchung besteht, selbst wenn eine Anzahl von
Schritten erhöht
wird, wenn das Vergrößerungsverhältnis verstärkt wird.
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Die oben genannten Probleme werden
durch eine Zoomlinsentrommel einer Kamera gelöst, wie sie in den Ansprüchen dargelegt
ist. Die Zoomlinsentrommel umfasst: die ersten und zweiten Linsenkomponenten,
eine Linsentrommel mit den ersten und zweiten Führungsabschnitten, ein Bewegungsmittel zum
Bewegen der ersten und zweiten Linsenkomponenten, wobei der erste
Führungsabschnitt
die Bewegung der ersten Linsenkomponente und der zweite Führungsabschnitt
die Bewegung der zweiten Linsenkomponente führt. Ferner ist in dem zweiten
Führungsabschnitt
eine Brennpunkteinstellung so konfiguriert, dass sie kontinuierlich
von der ersten Brennweite zur zweiten Brennweite, die sich von der
ersten Brennweite unterscheidet, geführt wird. Das Bewegungsmittel
bewegt die ersten und zweiten Linsenkomponenten jeweils entlang
den ersten und zweiten Führungsabschnitten
so, dass die Brennpunkteinstellung jeweils mit verschiedenen Brennweiten durchgeführt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
die Figur von Zoomlinsen gemäß den herkömmlichen
Techniken.
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2 ist
die vergrößerte Figur
von Zoomlinsen gemäß den herkömmlichen
Techniken.
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3 ist
die auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Zoomlinsentrommel
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
die horizontale Schnittansicht der Zoomlinsentrommel.
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5(A) und 5(B) sind die Erläuterungen zur Zusammensetzung
der Befestigungsplatte der Zoomlinsentrommel.
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6 ist
das Blockdiagramm der Kamera mit der Zoomlinsentrommel.
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7 ist
die Figur von Zoomlinsen, welche den Brennweitenbereich in acht
Schritte unterteilt.
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8(A) und 8(B) sind die Figuren, bei denen eine Linsenbewegung
durch Fokussieren und diejenige durch Zooming einander überlappen,
und die Figur, bei der sie sich nicht überlappen.
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9 ist
die Figur von Zoomlinien, welche den Bereich der Brennweiten in
vier Schritte unterteilt.
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10 ist
die Figur von Zoomlinien einer Zoomlinse mit drei Komponenten, wobei
in der Figur der Bereich von Brennweiten von herkömmlichen Techniken
in vier Schritte unterteilt ist.
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11 ist
die Figur von Zoomlinien einer Zoomlinse mit drei Komponenten, wobei
in der Figur der Bereich der Brennweiten in acht Schritte unterteilt ist.
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12 ist
die Figur von Zoomlinien einer Zoomlinse mit drei Komponenten, wobei
in der Figur der Bereich der Brennweiten in vier Schritte unterteilt ist.
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13 ist
die Figur von Zoomlinien mit Problemen. 14 ist die Idealfigur von Zoomlinien.
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15 ist
die Vorderansicht des Hauptkörpers
der Kamera.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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15 ist
eine Außenansicht
einer Kamera gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 100 eine Außenansicht
ihrer Zoomlinse zeigt. Ferner wird ein Beispiel der Trommel der
Zoomlinse im Detail unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 erläutert.
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3 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Zoomlinsentrommel
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 4 ist eine
horizontale Schnittansicht der Zoomlinsentrommel, bei der die obere
Hälfte
der Trommel die Position der Linse bei einer Weitwinkelbrennweite
zeigt, und die untere Hälfte
der Trommel zeigt diejenige einer Telefoto-Brennweite. 5 ist
eine Erläuterung
der Zusammensetzung der Befestigungsplatte.
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1 ist eine feststehende
Trommel, die gleichmäßig am Hauptkörper einer
Kamera befestigt ist. An der Innenfläche der feststehenden Trommel 1 ist
eine weibliche Spirale 1a vorgesehen, und Führungsrillen bzw.
-nuten 1b für
eine Linearführung 21,
die später erläutert wird,
sind an der rechten und linken Seite der weiblichen Spirale 1a derart
vorgesehen, dass die Führungsnuten 1b die
weibliche Spirale 1a kreuzen. 2 ist eine Nockentrommel,
in der eine männliche Spirale 2a,
die mit der weiblichen Spirale 1a gekoppelt ist, und ein
großes
Zahnrad 2b gleichmäßig an der
Außenfläche vorgesehen
sind, eine weibliche Spirale 2c und eine Nockennut 2d,
die eine innere Nocke ist, an der Innenfläche vorgesehen sind, und eine
Rippe 2e an dem inneren hinteren Ende vorgesehen ist. Der
Außendurchmesser
des großen
Zahnrads 2b ist kleiner gestaltet als der Innendurchmesser
der männlichen
Spirale 2a, um so die Trommelgröße zu minimieren. Falls die
Nockentrommel 2 und das große Zahnrad 2b einheitlich
aus Harz gefertigt sind, ist es möglich, sie mit einer einheitlichen
Form mit einer Einwegentnahme ohne Bereitstellung separater Formen
zu bilden; daher wird ein hochpräzises Teil
mit einer Form einer einfachen Konfiguration erzeugt.
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3 ist ein Vorderkomponenten-Gleitrahmen,
in dem ein Vorderkomponenten-Linsenrahmen 4 zum Halten
der Vorderkomponenten-Linse 5 einer positiven Verbund-Brennweite
mit Schrauben von der Vorderseite her befestigt ist. Der Fehler
bei der Herstellungsgröße von auf
die Linse bezogenen Teilen wird durch Anordnen des Befestigungsorts
der Schrauben kompensiert. An der Außenumfangsfläche des
Vorderkomponenten-Gleitrahmens 3 ist
eine männliche Spirale 3a vorgesehen,
die mit einer weiblichen Spirale 2c gekoppelt ist, eine
Führungsnut 3b für eine Linearführung 21,
die später
erläutert
wird, und ein Loch 3c für
eine Führungsachse 11,
die später
erläutert
wird. 6 ist ein Hinterkomponenten-Gleitrahmen, in dem eine Hinterkomponenten-Linse 7 einer
negativen Verbund-Brennweite gehalten wird. Mit der Innenumfangsfläche sind
Führungsnuten 6a für eine später zu erläuternde
Linearführung 21 vorgesehen, und
ein Hinterkomponenten-Nockenstift 8, der mit der Nockennut 2d gekoppelt
ist, sowie eine Führungsachse 11 stehen
an der Vorderseite hervor. 13 ist eine Achsfeder, die in
die Führungsachse 11 eingesetzt
ist. 12 ist ein E-förmiger
Befestigungsring, um zu verhindern, dass sich die Achsfeder 13 verschiebt. 21 ist
eine Linearführung,
die gleitfähig
mit einer Führungsnut 1b einer
feststehenden Trommel 1 mit einem Vorsprung 21a gekoppelt
ist. Die Linearführung 21 haltert
auch drehbar das Antriebsrad 44, das später erläutert wird, mit einem weiteren
Vorsprung 21b, und ist gleitfähig mit Führungsnuten 3b und 6a gekoppelt,
wobei ein Arm 21c zur Vorderseite hin gebogen ist. 22 ist
eine Führungs-Befestigungsplatte,
welche die Nockentrommel 2 mit der Linearfühurng 21 koppelt. 23 ist
eine Führungs-Befestigungsachse, welche
die Linearführung 21 mit
der Führungs-Befestigungsplatte 2 koppelt
und die Nockentrommel 2 mit der Rippe 2e hält. 24 ist
eine Befestigungsschraube zum Befestigen der Linearführung 21 an
der Führungs-Befestigungsachse 23. 31 ist
ein Trommelantriebsmotor, in dem ein Flügelrad an einer Achse 32 so
angebracht ist, dass kontinuierliche Impulssignale, welche die Bewegung
der Vorderkomponenten-Linse 5 und der Hinterkomponenten-Linse 7 anzeigen,
aus einem Foto-Schalter 34 erhalten werden. 35 ist
ein direkt mit dem Motor verbundenes Ritzel. Die Drehung des Trommelantriebsmotors 31 wird
auf das fünfte
Zahnrad mit einem langen Körper
in einer optischen Achsrichtung durch das erste Zahnrad 36, das
zweite Zahnrad 37, das dritte Zahnrad 38 und das
vierte Zahnrad 42 übertragen,
und die Drehung wird weiter auf das Antriebszahnrad 44 übertragen. Das
Antriebszahnrad 44 ist mit dem großen Zahnrad 2b der
Nockentrommel 2 gekoppelt. Ein Flügelrad 40 ist an der
Achse 39 des dritten Zahnrads 38 angebracht, und
intermittierende Impulssignale, welche die Bewegung der Vorderkomponenten-Linse 5 und der
Hinterkomponenten-Linse 7 angeben, werden vom Foto-Schalter 41 erhalten.
Das Intervall der intermittierenden Impulssignale wird länger eingestellt als
das der vom Foto-Schalter 34 erzeugten Impulssignale.
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52 ist ein Verschluss bzw.
eine Blende, und 53 ist ein Blendenantriebsmotor, der an
dem Vorderkomponenten-Gleitrahmen 3 angebracht
ist. 51 ist eine FPC-Schaltungsplatte,
welche den Blendenantriebsmotor 53 mit der gedruckten Schaltungsplatte 54 verbindet,
auf der elektrische Teile des Hauptkörpers montiert sind. Die FPC-Schaltungsplatte
ist mit dem Blendenantriebsmotor 53 verbunden, mit einer Rückseite
der Kamera durch einen Raum zwischen den Raum 21c der Linearführung 21 und
der Annenumfangsfläche
der Nockentrommel 2 verdrahtet, an der Rückseite
der Nockentrommel 2 zurückgeführt, und
ferner mit einer Vorderseite der Kamera durch einen Raum zwischen
der Außenumfangsfläche der Nockentrommel 2 und
der feststehenden Trommel 1 verdrahtet. Ein Loch 1c ist
an der feststehenden Trommel 1 an einer Position vorgesehen,
an der es näher
an der Vorderseite der Kamera liegt als an der Endseite der Nockentrommel 2,
wenn die Nockentrommel 2 zur Maximalposition vorwärts bewegt
wird. Die FPC-Schaltungsplatte 51 ist mit der gedruckten Schaltungsplatte. 54 auf
der Hauptkörperseite
durch ein verdrahtetes Durchgangsloch 1c und an der Außenumfangsfläche der
feststehenden Trommel 1 verbunden.
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51a zeigt die FPC-Schaltungsplatte 51 an der
Position, an der die Linsentrommel auf die minimale Länge eingezogen
ist. 61 ist eine Außenform der
Kamera, der Dekorationsring 62 ist an der Nockentrommel 2 angebracht,
und die vordere Trommel 63 ist an dem Vorderkomponenten-Gleitrahmen 3 angebracht.
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Als nächstes wird die Basisbewegung
der Zoomlinsentrommel erläutert.
In der Zoomlinsentrommel gemäß dem vorliegenden
Beispiel sind mehrere Abschnitte vorgesehen, in denen eine Aufhängungssteuerung
des Linsenantriebs zum Fokussieren innerhalb ein Zoomingabschnitts
mit vorbekannten Techniken ausgeführt wird. Die Vorderkomponenten-Linse 5 und
die Hinterkomponenten-Linse 7 werden durch den gleichen
Mechanismus angetrieben, und dadurch wird ein Zooming und eine Fokussierung
ausgeführt.
Daher erfolgt im Fall der Ausführung
eines Zooming oder einer Fokussierung der Antrieb des Antriebsmotors 31 in
Reaktion auf die (nichtdargestellten) Signale, die Antriebskraft
wird auf das fünfte
Zahnrad 43 durch die Zahnradkette 35, 36, 37, 38 und
42 übertragen,
und das fünfte
Zahnrad 43 überträgt die Antriebskraft
auf das Antriebszahnrad 44, das mit der Linearführung 21 versehen
ist. Das Antriebszahnrad 44 ist mit dem großen Zahnrad 2b so
gekoppelt, dass es die Nockentrommel 2 dreht; dadurch wird
die Nockentrommel 2, die mit der feststehenden Trommel 1 durch
einen spiralförmigen
Abschnitt gekoppelt ist, in einer optischen Achsrichtung bewegt.
Dabei wird die Nockentrommel 2 in der optischen Achsrichtung
je nach der Drehrichtung des Antriebsmotors 31 nach vorne
oder rückwärts bewegt. An
der Rippe 2e der Nockentrommel 2 ist die Linearführung 21 gleichmäßig durch
die Führungs-Befestigungsplatte 22,
die Führungs-Befestigungsachse 23 und
die Befestigungsschraube 24 angebracht; die Linearführung 21 wird
jedoch an einer Drehung durch Vorsprünge 21a an beiden
Seiten und die Führungsnut 1b der
feststehenden Trommel 1 gehindert, so dass sie nur in der
optischen Achsrichtung bewegt wird. Auf gleiche Art und Weise wird
die Vorderkomponenten-Gleitrahmen 3 an einer Drehung durch
die Führungsnut 3b und
den Arm 21c der Linearführung 21 gehindert.
Ferner wird auch eine Drehung des Hinterkomponenten-Gleitrahmens 6 sowie
des Vorderkomponenten-Gleitrahmens 3 verhindert,
da die Führungsachse 11,
die von dem Hinterkomponenten-Gleitrahmen 6 vorsteht, den
Vorderkomponenten-Gleitrahmen 3 durchsetzt. Daher wird,
wenn die Nockentrommel 2 gedreht wird, der Vorderkomponenten-Gleitrahmen 3,
der mit der Nockentrommel 2 durch einen spiralförmigen Abschnitt
gekoppelt ist, und der Hinterkomponenten-Gleitrahmen 6,
der mit der Nockentrommel 2 durch einen Nocken gekoppelt ist,
in der optischen Achsrichtung nach vorne und hinten bewegt.
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Die Nockennut 2d der Nockentrommel 2 ist so
ausgebildet, dass eine Nut mit einem kleineren Winkel als ein Führungswinkel
der weiblichen Spirale 2c und eine Nut mit einem größeren Winkel
als der Führungswinkel
alternativ vorgesehen sind, so dass der Hinterkomponenten-Gleitrahmen 6 sich
in einer unterbrochenen keilförmigen
Bahn bewegt, während der
Vorderkomponenten-Gleitrahmen 3 sich in einer linearen
Bahn durch die Spirale bewegt. Dies wird im Detail später hinsichtlich
einer Figur von Zoominglinien erläutert; insgesamt gesehen wird
jedoch der Antrieb zum Fokussieren und Zooming durch den gleichen
Mechanismus realisiert, da mehrere Fokussierabschnitte in einem
Zoomingabschnitt vorgesehen sind.
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Mit der Bewegung der Nockentrommel 2 wird die
Kopplungsposition des fünften
Zahnrads 43 und des Antriebszahnrads 44 in der
optischen Richtung bewegt; die Kopplung der beiden wird jedoch beibehalten,
unabhängig
davon, wie sehr sich die Nockentrommel 2 bewegt, da das
fünfte
Zahnrad 43 einen langen Körper in der optischen Richtung
aufweist. Ferner hat die Rippe 2e der Nockentrommel 2 eine Funktion
des Halterns der Nockentrommel 2 in Drehung, wobei die
Innenumfangsfläche
der Rippe 2e zusätzlich
eine Funktion hat, die das Entfernen der Linearführung 21 durch Schub
bzw. Druck verhindert. Daher verhindert die Rippe 2e, dass
sich die Nockentrommel 2 verformt, wenn die Nockentrommel 2 eine Antriebskraft überträgt.
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Im folgenden wird der Zustand, in
dem die Linearführung 21 und
die Führungs-Befestigungsplatte 22 zusammengebaut
sind bzw. werden, unter Bezugnahme auf die 5(A) und 5(B) erläutert. In 5(A) werden
für einen
wirksamen Zusammenbau zwei Teile der Befestigungsplatte 22 vorübergehend
an der Linearführung 21 jeweils
mit Befestigungsschrauben 24 befestigt. Die Linearführung 21 wird
in die Nockentrommel 2 von der Rückseite der Kamera her eingebaut;
anschließend
werden die Befestigungsplatten 22 an den Befestigungsschrauben 24 als
Achse im Uhrzeigersinn gedreht. Die Befestigungsplatten 22 werden
mit Linearführung 21 mit sechs
Befestigungsschrauben 24 und 25 gekoppelt, wie 5(B) zeigt. Auf diese Weise ist es möglich, dass
die Linearführung 21 als
einzelnes bzw. einziges Bauteil zur Führung der Nockentrommel 2 und des
Vorderkomponenten-Gleitrahmens 3 dient; daher ist eine
Linearität
des Vorderkomponenten-Gleitrahmens 3 hoch und die Wirksamkeit
der Antriebskraft für
eine Linearbewegung hoch.
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6 ist
ein Blockdiagramm des vorliegenden Beispiels und erläutert die
Bewegungen einer fotografischen Linse mit der Figur der Zoomlinien
in 7.
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7 zeigt
Zoomlinien, bei denen eine Brennweitenvariation in acht Schritte
unterteilt ist, wobei die Horizontalachse die Brennweitenvariation und
die Vertikalachse die Bewegung der vorderen und hinteren Komponenten
der fotografischen Linse in ihrer optischen Achsrichtung sein. Die
vordere Komponente bewegt sich linear durch den Spiralantrieb, die
hintere Komponente bewegt sich wiederholt alternierend in einer
Richtung, die weiter von der vorderen Komponente entfernt ist und
in einer Richtung, die näher
an der vorderen Komponente liegt, durch den Nocken der Nockentrommel 2.
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Im Fall einer Brennweite W detektiert
beispielsweise die CPU 70 ein von dem Fotoschalter 41 durch
vorbestimmte Drehung des Trommelantriebsmotors 31 erzeugte
Impulssignale und die CPU 70 stoppt die vorderen und hinteren Komponenten,
die sich von der Position der Brennweite W zur Position der Brennweite
M1 bewegen, wenn der Zoomknopf ST gedrückt
wird und ein Schritt des Zooming zur Telefotoseite hin ausgeführt wird.
Falls ein weiterer Schritt des Zooming ausgeführt wird, wird die Position
der Brennweite von M1 zu M2 verschoben.
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Nachstehend wird die Bewegung beim
Zooming im Detail erläutert.
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Wenn das Signal ST in
die CPU 70 durch Drücken
des Zoomknopfs ST an der Position der Brennweite
W eingegeben wird, steuert die CPU 70 den Trommelantriebsmotor 31,
damit sich dieser in der normalen Richtung bewegt, so dass die Vorderkomponenten-Linse 5 und
die Hinterkomponenten-Linse 7 durch den Zahntrieb 35 bis 44 bewegt, und
das Flügelrad 40 wird
gedreht. Falls die Signale vom Fotoschalter 41 zur CPU
70 variieren, wenn das Flügelrad 40 den
Fotoschalter 41 durchläuft,
steuert die CPU 70 den Trommelantriebsmotor 31, um dessen
Drehung anzuhalten, um so die Vorderkomponenten-Linse 5 und die Hinterkomponenten-Linse 7 an
der Position der Brennweite M1 anzuhalten.
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Wenn der Zoomknopf ST wieder
gedrückt wird,
ist es möglich,
die Linsen an den Positionen einer der Brennweiten M2 bis
T auf die gleiche Weise wie oben erläutert wurde, anzuhalten.
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Wenn sich die Linsenkomponenten an
der Position einer der Brennweiten M1 bis
T befinden, und ein Signal SW der CPU 70
durch Drücken
des Zoomknopfs SW eingegeben wird, steuert
die CPU 70 den Trommelantriebsmotor 31, damit sich dieser
in der umgekehrten Richtung dreht. Auf die gleiche Weise wie oben
erläutert
wurde, ist es möglich,
wenn Signale vom Fotoschalter 41 zur CPU 70 variieren, dass
die CPU 70 den Trommelantriebsmotor 31 steuert, um dessen
Drehung anzuhalten, um damit die Linsen an den Positionen einer
der Brennweiten W bis M6 anzuhalten. Wie
oben erläutert
wurde, ist es möglich,
ein Zooming von acht Schritten zwischen den Brennweiten W und T
in diesem Beispiel auszuführen.
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Wenn andererseits die Brennweite
beispielsweise W beträgt,
wird Bereichsinformation, die von einer Auto-Fokussierschaltung (nicht dargestellt)
erzeugt wird, in die CPU 70 eingegeben, wenn die Schalter S1 und S2 durch Drücken eines
Freigabeknopfs angeschaltet werden. Die CPU 70 gibt eine vorbestimmte
Anzahl von Impulsen gemäß der Bereichsinformation
und der Zoomingposition ab (W, M1 bis M6 und T). Die CPU 70 steuert den Trommelantriebsmotor 31,
um ihn in der Normalrichtung zu drehen, um damit die Vorderkomponenten-Linse 5 und die
Hinterkomponenten-Linse 7 über den Zahntrieb 35 bis 44 anzutreiben
und das Flügelrad 33 so
zu drehen, dass Impulssignale in die CPU 70 vom Fotoschalter 34 eingegeben
werden und die Impulssignale gezählt
werden. Wenn die Impulszählung
die vorbestimmte Impulszahl erreicht, wird der Trommelantriebsmotor 31 angehalten
und eine Fokussierung ausgeführt.
Dann wird eine Blende (nicht dargestellt) angetrieben und eine Belichtung
auf einem fotografischen Film ausgeführt. Nachdem die Belichtung
abgeschlossen ist, wird der Trommelantriebsmotor 31 in
der umgekehrten Richtung gedreht, die vorbestimmte Impulszahl wird
gezählt
und der Trommelantriebsmotor 31 wird angehalten, wenn die
Linsen zu der ursprünglichen
Zoomingposition zurückgeführt worden
sind.
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Wenn die Brennweite M1 ist,
wird eine Fokussierung, bei der der Brennpunkt zwischen der minimalen
Brennweite und ∞ liegen
kann, ausgeführt, während die
vorderen und hinteren Komponenten in dem Abschnitt zwischen M1 und M2 bewegt werden.
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Wie oben erklärt wurde, findet eine Fokussierung
im vorliegenden Beispiel durch eine Einwegdrehung des Trommelantriebsmotors 31 an
irgendeinem der Abschnitte statt. Dies rührt daher, dass die Vergrößerungsänderung
eines Suchers mit der der fotografischen Linse synchronisiert ist
und Ausschläge von
Nocken und Antriebszahnrädern
absorbiert werden.
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Die Drehrichtung des Motors 31 zum
Fokussieren kann eine Einwegdrehung in der entgegengesetzten Richtung
zu derjenigen dieses Beispiels in irgendeinem der Abschnitte sein.
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Daher wird in dieser Figur von Zoomlinien
ein Zooming durch wiederholtes Ändern
der Brennweite schrittweise zwischen einer Brennweite mit dem Brennpunkt
bei ∞ und
einer Brennweite mit dem Brennpunkt der minimalen Brennweite des
minimalen Brennpunktabstands ausgeführt, so dass eine Fokussierung
bei allen Schritten des Zoomingabschnitts zwischen W und T ausgeführt wird.
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Wenn die Zoomlinien der 7 mit denjenigen der 1 als herkömmliche
Techniken verglichen werden, so gibt es infolgedessen vier Schritte von
Brennweiten in 1, aber
acht Schritte von Brennweiten in der 7 dieses
Beispiels, was das doppelte der herkömmlichen Techniken ist. Der
Bewegungswinkel der hinteren Komponente wird jedoch nicht steiler
als der von herkömmlichen
Techniken, und es kann eine sanfte bzw. reibungslose Bewegung der
hinteren Komponente ausgeführt
werden.
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In 7 ist
die Position der hinteren Komponentenlinse 7 mit dem nähesten Brennpunktabstand N,
der von der Position von w durch Fokussieren bewegt wird, identisch
mit der Position der hinteren Komponenten-Linse 7 an der
Position von M1, die von der Position W
durch Zooming bewegt wird; es ist jedoch nicht nötig, sie identisch zu gestalten.
Der Fall, bei dem beiden Positionen identisch sind, und der andere
Fall, bei dem sie nicht identisch sind, wird im folgenden mit Bezug
auf die 8(A) und 8(B) erläutert.
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Die 8(A) und 8(B) sind Figuren zur Vergrößerung der
Nockengröße der Hinterkomponenten-Linse 7 der 7 um M1 herum. 8(A) ist das Beispiel, bei dem die Position
der Hinterkomponenten-Linse 7 mit dem nähesten Brennpunktabstand N, der
von der Position von W durch Fokussieren bewegt wird, identisch
mit der Position der Hinterkomponenten-Linse 7 an der Position
von M1 ist, die von der Position von W durch
Zooming bewegt wird; und 8(B) ist
das Beispiel, bei dem die beiden Positionen nicht identisch sind.
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Aus den Figuren geht hervor, dass
der Fall in 8(B) sanfte Nockenkurven
herstellt; daher kann die mechanische Belastung bei der Linsenbewegung geringer
als im Fall der
8(A) sein.
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Die oben erläuterten Tatsachen treffen auch für die Positionen
anderer Brennweiten zu. Sie treffen ferner für das Beispiel zu, das nachstehend
erläutert wird.
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In dem Beispiel der 7 ist eine Fokussierung von dem nähesten Brennpunktabstand
bis zu ∞ verfügbar; es
ist jedoch nicht nötig,
eine Fokussierung zu arrangieren, die von dem nähesten Brennpunktabstand bis
zu ∞ verfügbar ist.
Es ist möglich, dass
die Nockenform so gestaltet wird, dass sie eine Linsenbewegung derart
steuert, dass eine Fokussierung innerhalb einer begrenzten Distanz
ausgeführt wird.
falls ferner die Nockenform so gestaltet ist, dass sie sich bis
zu dem. über
die Unendlichkeitsposition hinausgehenden Punkt erstreckt, die durch
die Gestaltungsreferenz der Linse festgelegt ist, wird es leichter,
die Diskrepanz des Brennpunkts zu kompensieren, die durch die Inkonsistenz
der Linsenproduktion erzeugt wird, indem der erweiterte Abschnitt
als Nocken für
die Brennpunkteinstellung verwendet wird. Daher führt in dem
oben erläuterten
Beispiel der Zoomlinsentrommel die Hinterkomponenten-Linse 7 nicht
nur einfach eine Fokussierung und ein Zooming aus, sondern führt auch
eine Brennpunkteinstellung zur Aufnahme von Bildern aus, was das
Fokussieren und die Produktverteilungskompensation sowie das Zooming
einschließt.
Mit anderen Worten ist die Zoomlinsentrommel der vorliegenden Erfindung
in der Lage, die Brennpunkteinstellung zwischen zwei verschiedenen
Brennweiten unter Verwendung der oben erläuterter Nocke kontinuierlich
auszuführen.
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9 ist
die Figur der Zoomlinien, welche den Bereich der Brennweiten der 1 in vier Schritte unterteilt.
Der Winkel der Bewegungsbahn der hinteren Komponente ist jedoch
nicht so scharf wie der der 1,
da seine Konfiguration die gleiche ist wie die der 7. Daher kann sich die Nockentrommel 2 reibungslos
bewegen.
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Die oben erklärten Beispiele sind Zoomlinsen,
die konfiguriert sind, um zwei Komponenten, nämlich vordere und hintere Komponenten
zu bewegen. Wenn jedoch eine Zoomlinse so gestaltet ist, dass sie
ein hohes Vergrößerungsverhältnis aufweist,
wird es notwendig, drei Komponenten in Bewegung zu halten. Die Figur
der Zoominglinien einer Zoomlinse, welche drei Komponenten bewegt,
wird nachstehend erläutert.
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10 ist
die Figur von Zoomlinsen, welche den Bereich der Brennweiten von
herkömmlichen Techniken,
wie zum Beispiel in 1,
auf vier Schritte aufteilt. In 10 werden
die Fokussierabschnitte und Zoomingabschnitte separat bereitgestellt.
Im Unterschied zur 1 zeigt
jedoch die 10 eine Zoomlinse,
welche drei Komponentenlinsen bewegt, wobei die erste und dritte
Komponente sich linear durch die Bewegungen von Spiralen jeweils
mit einem Führungswinkel
bewegen, und die zweite Komponente sich in einer Bahn kontinuierlicher
Keilform durch einen Nocken bewegt.
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11 ist
die Figur von Linien einer Zoomlinse mit drei Komponenten, bei der
Fokussierabschnitte in den Zoomingabschnitten vorgesehen sind. Obwohl
acht Schritte in den Linien vorgesehen sind, ist der Bewegungswinkel
der zweiten Komponente fast der gleiche wie der der zweiten Komponente,
die sich in den Zoominglinien mit vier Schritten in 10 bewegt, wie oben erklärt wurde.
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Ferner ist 12 die Figur von Zoomlinsen, welche die
Brennweiten in vier Schritte unterteilt, ebenso wie in der 10. In 12 ist die Konfiguration so eingestellt,
dass Fokussierabschnitte kontinuierlich in Zoomingabschnitten vorgesehen
sind; daher ist der Bewegungswinkel der zweiten Komponente weicher
als der der zweiten Komponente in 10.
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In den 11 und 12 bewegt sich die hintere Komponente
in einer keilförmigen
Bahn, bei der die Spitze des Keils der nähesten Brennpunktdistanz und
der Hinterteil des Keils der Unendlichkeit entspricht. Es ist jedoch
auch möglich,
so zu konfigurieren, dass die Spitze der Unendlichkeit entspricht
und der hintere Teil der nähesten
Brennpunktdistanz entspricht.
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Ferner ist es in dem oben erklärten Fall
der Zoomlinse mit drei Komponenten möglich, die Linsentrommel in
der gleichen Weise wie in den 3 und 4 zu konfigurieren. Mit anderen
Worten werden die Vorderkomponenten-Linse 5 und die Hinterkomponenten-Linse 7 jeweils
als die ersten und zweiten Komponentenlinsen angenommen, der Gleitrahmen der
dritten Komponente zum Haltern der dritten Komponentenlinse ist
an der Rückseite
des Gleitrahmens 6 der hinteren Komponente angeordnet,
der Gleitrahmen der dritten Komponente ist mit der Nockentrommel 2 durch
einen spiralförmigen
Abschnitt gekoppelt, der einen kleineren Führungswinkel aufweist als der
Gleitrahmen 3 der vorderen Komponente, und der Gleitrahmen
der dritten Komponente wird durch die Linearführung 21 an einer
Drehung gehindert.
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Als nächstes wird die Beziehung zwischen der
Zoomlinsentrommel und dem Sucher in diesem Beispiel erläutert.
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Wie oben erklärt wurde, variiert bei dem schrittweisen
Zoomingverfahren die Brennweite der Linse schrittweise; daher variiert
auch das Vergrößerungsverhältnis des
Suchers schrittweise. 13 zeigt
ein Beispiel des Verfahrens, bei dem die Beziehung zwischen der
Figur von Zoominglinien und der Änderung
der Vergrößerung des
Suchers erläutert wird.
In 13 ist der Blickwinkel
des Suchers auf eine Distanz A eingestellt, die sich in der Mitte
zwischen Unendlich (∞)
und der nähesten
Brennpunktdistanz N befindet. Daher ist der Blickwinkel des Suchers,
wenn die Brennweite auf W eingestellt ist und eine Freigabe der
Blende noch nicht ausgeführt
wird, auf die bei der Position h eingestellt. Auf die gleiche Weise
ist der Blickwinkel, wenn sie (die Brennweite) auf M1 eingestellt
ist, auf denjenigen bei der Position b eingestellt; wenn sie auf
MB eingestellt ist, ist der Blickwinkel
auf denjenigen bei der Position c eingestellt, und wenn sie auf
T eingestellt ist, ist der Blickwinkel auf denjenigen bei Position
d eingestellt.
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Es bestehen jedoch Probleme in der
Figur der Zoominglinien, wie zum Beispiel in 13. Die Probleme werden nachstehend.
erläutert.
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In 13 ist
die minimale Brennweite W eingestellt, um einen Brennpunkt mit der
nähesten Brennpunktdistanz
(N) herzustellen, und die maximale Brennweite T wird eingestellt,
um einen Brennpunkt bei unendlich (∞) herzustellen. Wenn der Wert der
Brennweite an einer Kamera oder in einem Katalog angezeigt wird,
ist die Brennweite, die am Unendlichkeitspunkt gemessen wird, wie
es in JIS (Japanese Industrial Standard) definiert ist, normalerweise angegeben.
Daher sind die Brennweiten zwischen M1 und
T offiziell angegeben. Es sind aber auch der Abschnitt zwischen
W und M1 und der zwischen T und TN die angewendeten Bereiche, und die Nockentrommel
muss um mehr als den offiziell angegebenen Bereich an Brennweiten
gedreht werden. Die Länge der
Nockentrommel in ihrer Umfangsrichtung oder in ihrem Außendurchmesser
muss lang genug für
die Drehung ausgebildet sein.
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Da der Sucher der gleichen Bedingung,
wie sie oben erläutert
wurde, unterworfen ist, wie leicht aus 13 ersichtlich ist, muss der Bereich
der Vergrößerungsvariation
des Suchers für α- und β-Abschnitte
größer sein,
als es dem offiziell festgelegten Bereich von Brennweiten entspricht.
Daher wird der Bewegungsbereich des Suchers groß, das Vergrößerungsverhältnis des
Suchers wird groß und
es wird schwierig, die Leistung des Suchers sicherzustellen. Ferner
nimmt die Bewegung des Vergrößerungsmechanismus
des Suchers zu, die mechanischen Belastungen nehmen zu und der Vergrößerungsmechanismus
des Suchers wird groß.
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Um die obigen Probleme zu lösen, wie
in der Figur von idealen Zoominglinien in 14 gezeigt ist, wird die Position der
minimalen Brennweite (W) des Zoomingbereichs auf Unendlich eingestellt
und die Position der maximalen Brennweite wird auf die kürzeste Brennpunktdistanz
eingestellt. Natürlich
können
die erklärten
Wirkungen auch dann erhalten werden, wenn nur eine der Positionen
der minimalen Brennweite oder der maximalen Brennweite wie oben
eingestellt wird.
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Durch die oben erklärten Einstellungen
wird die offizielle Anzeige der Brennweite von W nach TF verschoben,
die Nockentrommel kann so konfiguriert werden, dass sie sich in
dem Bereich bewegt, der demjenigen der Brennweiten der offiziellen
Anzeige entspricht. Falls der Sucher so gestaltet ist, dass eine Vergrößerungsvariation
zwischen a und b stattfindet, kann der Bereich der Vergrößerungsvariation
für α- und β-Abschnitte
enger eingestellt werden als derjenige, der dem offiziell festgelegten
Bereich von Brennweiten entspricht.
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Gemäß der Zoomlinsentrommel der
Kamera gemäß der vorliegenden
Erfindung können
auch dann, wenn die Anzahl von Zoomingschritten durch Verwendung
einer Zoomlinse mit starkem Vergrößerungsverhältnis erhöht wird, der Winkel des Nockens sanft
gestaltet werden, so dass eine mechanische Last verringert werden
kann, ohne den Durchmesser der Linsentrommel zu vergrößern, unter
der Bedingung, dass das Vergrößerungsverhältnis, die
Anzahl von Zoomingschritten und der Durchmesser der Linsentrommel
die gleichen sind wie die der Linsentrommel gemäß dem herkömmlichen Schritt-Zoomingverfahren.
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Ferner kann das Vergrößerungsverhältnis des
Suchers klein sein, eine Sucherleistung kann einfach gewährleistet
werden, und die Bewegung des Vergrößerungsmechanismus des Suchers
kann minimiert werden; daher kann die mechanische Last des Vergrößerungsmechanismus
minimiert werden, und die Größe der Zoomlinsentrommel
kann minimiert werden.
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Darüberhinaus kann eine Fokussiersteuerung
einfach gestaltet werden, und Spiele (backlashes) von Nocken und.
Antriebszahnrädern
können ausgeglichen
werden; deshalb kann die Genauigkeit der Fokussierung verbessert
werden.