DE69415708T2

DE69415708T2 - Frontmäher mit einem zentralen Grassbehälter zwischen Vorder- und Hinterrädern

Info

Publication number: DE69415708T2
Application number: DE69415708T
Authority: DE
Inventors: Nedo I-46023 Gonzaga Fava (Mantova); Claudio I-46023 Gonzaga Ferrari (Mantova)
Original assignee: BIEFFEBI Srl
Current assignee: BIEFFEBI Srl
Priority date: 1993-04-07
Filing date: 1994-03-16
Publication date: 1999-05-20
Anticipated expiration: 2014-03-17
Also published as: US5473871A; CA2119433A1; JP3554356B2; DE69415708D1; EP0619065A1; ES2126702T3; CA2119433C; DK0619065T3; JPH06311813A; ITRE930032A1; DE619065T1; IT1262311B; ITRE930032A0; ATE175304T1; EP0619065B1

Description

Der Gegenstand dieser Erfindung ist eine Maschine zum Schneiden von Gas und dergleichen, wobei die Maschine eine vordere grasschneidende Platte aufweist, welche mit einem das geschnittene Gas sammelnden Behälter verbunden ist, welcher in Bezug auf die Drehachsen der Vorder- und Hinterräder der Maschine zentral angeordnet ist, wobei die Wirkung des Drückens des geschnittenen Grases in Richtung zu einem derartigen Behälter durch den Druck ausgeübt wird, der durch die Drehung der Schneidelemente erzeugt wird. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Maschine zum Schneiden von Gras gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Stand der Technik sind zahlreiche Arten von selbstfahrenden Vorrichtungen zum Schneiden von Gras sowohl von kleinen als auch von großen Rasen bekannt.
Derartige bekannte Vorrichtungen zeigen jedoch zahlreiche Nachteile, welche mit ihrer allgemeinen Konstruktion verbunden sind, welche für ein Schneiden allein ohne Wiedergewinnung des geschnittenen Grases sorgt, wobei das letztere einfach seitwärts von dem Mäher ausgeworfen wird, was ein nachfolgendes Sammeln notwendig macht, oder es wird außerdem ein Schneiden und Wiedergewinnen des geschnittenen Grases unter Verwendung von Zusatzeinrichtungen ausgeführt, zum Beispiel Turbinen oder dergleichen, welche entweder wegen den Gesamtabmessungen der Vorrichtung oder wegen der antreibenden Kraft, die zu verwenden ist, eine Überdimensionierung notwendig machen. Daher ergibt sich die technische Aufgabe des Schaffens einer selbstfahrenden Vorrichtung, die zum Schneiden des Grases in der Vorwärtsposition und zur selben Zeit zum Sammeln des geschnittenen Grases ohne die Notwendigkeit für zusätzliche Bauteile befähigt ist, welche die Gesamtabmessungen und den Leistungsverbrauch erhöhen. Eine derartige Vorrichtung soll weiterhin eine hohe Manövrierfähigkeit mit geeigneten Kantenführungen für eine hohe Schneidgenauigkeit gewährleisten und sie soll mit einer Einrichtung zum Übertragen der Bewegung ausgerüstet sein, wobei diese Einrichtung dazu befähigt ist, ebenfalls eine Steuerung der Schneidhöhe und eine Anpassung der Schneidplatte an die Unebenheit des Bodens zu erlauben.
Die US-A-4 974 403 offenbart eine Grasschneidmaschine zur Verwendung bei einem Rasenmäher vom Typ für eine zu Fuß gehende Bedienungsperson, wobei diese Grasschneidmaschine ein einzelnes Schneidelement aufweist und wobei die Maschine mit einem zentral angeordneten, grassammelnden Behälter versehen ist, der oberhalb des Schneidmessers angeordnet ist, um ohne einen Kanal oder dergleichen zum Übertragen des geschnittenen Grases zu funktionieren.
Ein jedes der Dokumente FR-A-2 681 216, US-A-4 709 541 und EP-A- 0 468 362 offenbart eine Grasschneidmaschine mit einer frontseitig angebrachten Grasschneideplatte, wobei in jedem Falle die die Schneidelemente schützende Schutzvorrichtung durch einen Kanal in Richtung zur Seite der Maschine und nicht in Richtung zu einem mittleren Teil der Maschine ausgestreckt ist.
Eine Maschine zum Schneiden von Gras oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der EP-A-0 532 068 bekannt.
Im Zusammenhang mit dem oben erwähnten Problem besteht eine weitere technische Anforderung in der Fähigkeit, eine Leichtigkeit des Zuganges zu den mechanischen Teilen für normale gewöhnliche und außergewöhnliche Wartungsvorgänge zu erhalten, ohne daß es notwendig ist, Hilfsausrüstungen, zum Beispiel Hebevorrichtungen und dergleichen, zu verwenden.
Derartige Ergebnisse werden durch die vorliegende Erfindung erzielt, welche eine Maschine zum Schneiden von Gras und dergleichen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorsieht.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Grasschneidmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Maschine nach Fig. 1 mit einem Schema der Übertragung des Antriebs auf die Schneidmesser;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Maschine nach Fig. 1 in Längsrichtung und in teilweisem Schnitt;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm des Sammelns des geschnittenen Grases; und
Fig. 5 die das geschnittene Gras sammelnde Einrichtung, welche zum Zwecke der Entleerung herausgezogen ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht die Grasschneidmaschine 1 gemäß der Erfindung aus einem Rahmen 1a, mit welchem ein Betätigungsmotor 2 einstückig ausgebildet ist, der in einer erhöhten Position an der Rückseite angeordnet ist, einem Fahrersitz 3, der in einer im wesentlichen mittleren erhöhten Position angeordnet ist, einem Lenksystem 4, das in der Vorwärtsposition angeordnet ist, einer Fußstütze 5 zum Abstützen der Füße der Bedienungsperson und einer Schneidplatte 60, die in der Vorwärtsposition auf Bodenniveau angeordnet ist.
Der Motor 2 ist durch das Antriebssystem mit Vorderrädern 7 mit Hilfe einer Übertragungseinrichtung verbunden, welche selbstverständlich und daher lediglich schematisch bei 2a in Fig. 3 gezeigt und in Einzelheiten nicht beschrieben ist.
Das einzige, hintere, nicht angetriebene Rad 8 ist stattdessen mit dem Rahmen 1a durch eine Gabel 8a einstückig ausgebildet, welche dazu befähigt ist, durch einen Drehzapfen 8b gedreht zu werden, welcher mittels einer sich von selbst verstehenden Übertragungseinrichtung durch das Lenkrad 4a betätigt wird.
Die Grasschneidplatte 60 besteht im wesentlichen aus einem Paar von Schneidelementen 61, welche Schneidmesser 61a aufweisen, die parallel zu dem Boden angeordnet und gegenüber Schlägen und dergleichen durch eine Schutzvorrichtung 62 geschützt sind, welche sich nach aufwärts in Richtung zu dem mittleren Teil der Maschine 1 mit einem Kanal 63 erstreckt, wobei der obere Teil eines Endes 63a des Kanals 63 gegenüber der Platte 60 dazu befähigt ist, in eine entsprechende Aufnahme 9a eines das geschnittene Gras sammelnden Behälters 9 eingesetzt zu werden, welcher in einer Zwischenposition zwischen den Vorderrädern 7 und dem Hinterrad 8 und unterhalb des Rahmens 1a angeordnet ist, während der untere Teil desselben Endes des Kanals mit dem Behälter 9 mit Hilfe eines eine horizontale Achse aufweisenden Gelenks 63a einstückig ausgebildet ist.
Die Übertragung der Bewegung zu den Schneidelementen 1 wird mittels eines durch den Motor 2 betätigten Zahnrads 2a bewirkt, welches mit den Antriebswellen 61a der Schneidelemente 61 durch eine kinematische Kette verbunden ist, welche aus Zahnriemen 65 und Umkehr-Leerlaufrädern 66 besteht, die mit Hilfe eines Paares von Universalgelenken 67 verbunden sind, die dazu befähigt sind, den Antrieb zu den Schneidelementen 61 ungeachtet der Neigung zu übertragen, welche durch die Schneidplatte 60 in Bezug auf die Änderung der Schrägung des Bodens angenommen wird. Weil jedoch die Schneidplatte ihre eigene Schneidebene parallel zu sich selbst verschieben soll, weisen derartige Universalgelenke 67 zwei rohrförmige Elemente 67a und 67b auf, welche miteinander teleskopartig verbunden sind, um eine Änderung der Neigung der Schneidplatte in Bezug auf die Unebenheit des Bodens zu erlauben, wobei eine derartige Änderung durch ein Rad 10 ermittelt wird, das von der Schutzvorrichtung 62 nach vorne vorsteht und mit dieser mit Hilfe eines starren Elements 10a verbunden ist. Wenn das · Rad 10 einer Unebenheit bei dem Erdboden begegnet, verursacht es das Anheben der Schneidplatte 60, welche aufgrund der kombinierten Wirkung der Drehbewegung um das Gelenk 63a und der Relativbewegung der rohrförmigen Komponenten 67a und 67b des Universalgelenks 67 eine im wesentlichen geradlinige Hebe- und Senkbewegung ausführt. Die Drehbewegung der Schneidelemente 61 zusätzlich zum Ausführen des Schneidens des Grases erzeugt Luftdruck in der Richtung des Sammelbehälters 9, wie durch den Pfeil in Fig. 4 gezeigt, so daß das geschnittene Gras in den Kanal 63 angesaugt und durch den Kanal 63 in den Behälter 9 geblasen wird.
Ein derartiger Behälter 9 ist mit dem Rahmen 1a mit Hilfe eines Gelenks 9b einstückig ausgebildet, welches sich quer über die Breite des Behälters 9 erstreckt und zum Verschieben an einer Führung 1b des Rahmens 1a befähigt ist, wodurch es möglich gemacht wird, den Behälter 9 durch Ziehen eines geeigneten Handgriffes 9c herauszuziehen; wenn einmal der Behälter 9 vollständig herausgezogen ist, so verbleibt er mit dem Rahmen mit Hilfe des Gelenks 9c überhängend verbunden, um welches der Behälter zum Drehen veranlaßt werden kann, um ihn auszuleeren, wie durch den in gestrichelten Linien gezeigten Umriß in Fig. 5 dargestellt. Es können viele Abänderungen eingeführt werden, ohne hierdurch von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie dieser durch die Ansprüche definiert ist.

Claims

1. Eine Maschine zum Schneiden von Gras oder dergleichen, wobei die Maschine von der Art ist, welche aufweist: einen Rahmen (1a), mit welchem ein Betätigungsmotor (2) einstückig ausgebildet ist, einen Fahrersitz (3), eine Einrichtung (4) zum Lenken der Maschine, einen Behälter (9) zum Sammeln des geschnittenen Grases, eine Grasschneidplatte (60), welche wenigstens ein Paar von Schneidelementen (61), welche durch eine Einrichtung (2a, 65, 66, 67, 61a) der Übertragung des Antriebs von dem Motor (2) zum Drehen veranlaßt werden, und eine Schutzvorrichtung (62) zum Schützen derartiger Schneidelemente (61) aufweist, und einen Kanal (63), der sich von der Schutzvorrichtung zu dem das geschnittene Gras sammelnden Behälter (9) erstreckt, wobei die Wirkung des Drückens des geschnittenen Grases in Richtung zu einem derartigen Behälter durch den Druck ausgeübt wird, der durch die Drehung der Schneidelemente erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Grasschneidplatte (60) an der Vorderseite der Maschine angeordnet ist, der Kanal (63) sich in Richtung zu dem mittleren Teil der Maschine erstreckt und der Behälter (9) in Bezug auf die Drehachsen der Vorderräder (7) und des Hinterrads (8) der Maschine zentral angeordnet ist.

2. Eine Maschine zum Schneiden von Gras und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Einrichtung zum Übertragen des Antriebs von dem Motor (2) zu den Schneidelementen (61) wenigstens ein Paar von Universalgelenken (67) aufweist, welche jeweils aus zwei rohrförmigen Elementen (67a, 67b) bestehen, welche miteinander teleskoparatig verbunden und dazu befähigt sind, parallel zu sich selbst eine Verschiebung der horizontalen Schneidebene der Schneidelemente (61) zu erlauben.

3. Eine Maschine zum Schneiden von Gras und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein derartiger Behälter (9) eine Öffnung (9a) aufweist, die dazu befähigt ist, mit dem Ende eines derartigen Kanals (63) der Schutzvorrichtung (62) der Grasschneidplatte (60) in Eingriff zu kommen.

4. Eine Maschine zum Schneiden von Gras und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein derartiger Behälter (9) mit dem Rahmen (1a) mit Hilfe einer Verbindungseinrichtung (9b) einstückig ausgebildet ist, welche dazu befähigt ist, sowohl eine seitliche Bewegung des Behälters (9) aus der Maschine heraus als auch seine Drehung um eine horizontale Achse zu erlauben, um ein Umkippen des Behälters (9) und daher ein Herauswerfen des geschnittenen Grases hervorzubringen.

5. Eine Maschine zum Schneiden von Gras und dergleichen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Verbindungseinrichtung im wesentlichen aus einem Gelenk (9b) besteht, das dazu befähigt ist, sich an mit dem Rahmen (1a) einstückigen Führungen zu verschieben.

6. Eine Maschine zum Schneiden von Gras und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein derartiger Kanal (63) mit dem Behälter (9) mit Hilfe wenigstens eines Gelenks mit einer im wesentlichen horizontalen Achse einstückig ausgebildet ist, um es der Schneidplatte (60) zu ermöglichen, sich an den Boden beim Finden irgendeiner Unebenheit an dem genannten Boden anzupassen.

7. Eine Maschine zum Schneiden von Gras und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Schneidelemente (61) den Überdruck bestimmt, der notwendig ist, um das geschnittene Gras in den Behälter (9) durch den Kanal (63) zu blasen.