DE69409557T2 - Elektrostatische Pulversprühpistole - Google Patents

Elektrostatische Pulversprühpistole

Info

Publication number
DE69409557T2
DE69409557T2 DE69409557T DE69409557T DE69409557T2 DE 69409557 T2 DE69409557 T2 DE 69409557T2 DE 69409557 T DE69409557 T DE 69409557T DE 69409557 T DE69409557 T DE 69409557T DE 69409557 T2 DE69409557 T2 DE 69409557T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
hose
gun
spray gun
spray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69409557T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69409557D1 (de
Inventor
Terrence M Fulkerson
Robert R Pallante
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordson Corp
Original Assignee
Nordson Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordson Corp filed Critical Nordson Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69409557D1 publication Critical patent/DE69409557D1/de
Publication of DE69409557T2 publication Critical patent/DE69409557T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/16Arrangements for supplying liquids or other fluent material
    • B05B5/1683Arrangements for supplying liquids or other fluent material specially adapted for particulate materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • B05B12/002Manually-actuated controlling means, e.g. push buttons, levers or triggers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • B05B15/50Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter
    • B05B15/55Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter using cleaning fluids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/03Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
    • B05B5/032Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying for spraying particulate materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/053Arrangements for supplying power, e.g. charging power

Landscapes

  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft das elektrostatische Pulverspritzen, und insbesondere das Spritzen von trocken gemischten Pulvern, wie z. B. solche, die Glimmer- oder Metallpartikel enthalten, oder andere Pulver, die elektrisch leitfähiges Material enthalten.
  • Verschiedene elektrostatische Spritzbeschichtungsverfahren und -pistolen, die zum Aufladen von Partikeln eines aus der Pistole abgegebenen Beschichtungsmateriales verwendet werden, sind allgemein bekannt. In einem typischen elektrostatischen Pulverspritzverfahren wird Pulver in einem Luftstrom zu einer Spritzpistole befördert. Das Pulver wird auf ein beträchtlich hohes Potential elektrisch aufgeladen. Das Ladungssystem arbeitet im allgemeinen mit einer Spannung von mindestens 60 Kilovolt (KV). Im Normalfall werden elektrostatische Pulverspritzsysteme verwendet, um elektrisch leitfähige oder mindestens teilweise leitfähige Gegenstände zu beschichten. Um das Beschichtungsmaterial zum zu beschichtenden Gegenstand anzuziehen, werden die Beschichtungspartikel auf eine andere Polarität als der zu beschichtende Gegenstand geladen. Die zu beschichtenden Gegenstände werden gewöhnlich durch beliebige geeignete Mittel auf Erdpotential gehalten. Elektrostatische Kräfte zwischen dem aufgeladenen Pulver und dem geerdeten leitfähigen Gegenstand bewirken das Anziehen des Pulvers zu dem zu beschichtenden Gegenstand.
  • Um das Pulver in einem elektrostatischen Spritzbeschichtungssystem aufzuladen, ist es notwendig, irgendein Mittel zum Aufladen des Pulvers zu haben. Die Aufladung erfolgt gewöhnlich in der Spritzpistole durch eine Elektrode, die an eine Hochspannungsquelle angeschlossen ist. Die Elektrode ist in unmittelbarer Nähe zu oder sogar in Kontakt mit dem Pulverstrom angeordnet.
  • Frühere Arten elektrostatischer Spritzpistolen wurden von entfernt gelegenen Hochspannungsgleichstromquellen versorgt, die Ausgangsspannungen von 60 KV oder mehr zur Verfügung stellten. Die Ausgangsspannung solcher Netzanschlüsse wurde über Hochspannungskabel zu partikelaufladenden Elektroden geführt, die in der Nähe der Düsen der Pistolen angeordnet waren. Um eine sichere und manövrierfähigere Pistole vorzusehen, wurden miniaturisierte, mit hoher Frequenz arbeitende Spannungsverstärkerschaltungen entwickelt, die in die elektrostatische Spritzpistole eingepaßt werden konnten, um die zum Aufladen erforderliche gleichgerichtete Hochspannung aus einer niedrigeren Eingangsspannung zu erzeugen. Solche Pistolen mit internen Hochspannungsvervielfachungsmöglichkeiten werden im allgemeinen über ein Niederspannungskabel zur Pistole, das flexibler als Hochspannungskabel ist, von einer externen Niederspannungsquelle versorgt. Die eingebaute Hochspannungsschaltung erhöht die niedrige Eingangsspannung mittels eines Transformators, richtet die erhöhte Spannung gleich und vervielfacht sie in einer Dioden/Kondensator-Verstärker-Kaskade und gibt eine gleichgerichtete Hochspannung an die Partikelaufladungselektrode der Pistole.
  • Das US-Patent 5,026,720 offenbart eine in der Hand gehaltene elektrostatische Spritzpistolenkonstruktion gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die von einer internen Niederspannungsverstärkerschaltung versorgt werden kann, die von einer externen Niederspannungsquelle gespeist wird. Die Pistole umfaßt einen Griff und ein Gehäuse mit einem Spritzgehäuse, das ein Austragsende besitzt. Das Beschichtungsmaterial wird nahe dem Austragsende in das Spritzgehäuse geführt.
  • Diese Vorrichtungen und Verfahren arbeiten gut, wenn nichtleitfähige Pulver und aus einem einzigen Material hergestellte Pulver gespritzt werden. Es treten jedoch verschiedene Probleme mit elektrostatischen Pulverspritzpistolen auf, wenn trocken gemischte Pulver gespritzt werden, wie z. B. solche, die Glimmer- oder Metallpartikel enthalten. Infolge der unterschiedlichen molekularen Oberflächenstruktur der einzelnen Pulverpartikel tritt eine elektrostatische Trennung auf. Einige dieser unterschiedlichen Partikel sammeln sich an der Innenseite des Pulverströmungsweges, wobei sie andere gleiche Partikel anziehen, und bauen sich weiter auf, bis ihre elektrostatische Ladung sie nicht länger an der Innenseite des Pulverweges haftend halten kann. Zu diesem Zeitpunkt können sie als ein lockerer Pulverklumpen ausbrechen, der gewöhnlich eine andere Farbe hat und auf der Oberfläche des zu beschichtenden Gegenstandes eine Unregelmäßigkeit erzeugt.
  • Um den unerwünschten Aufbau von Pulver an der Innenseite des Pulverströmungsweges und das damit verbundene Aufbrechen von Pulveransammlungen zu vermeiden, sollte die Spritzpistole in häufigen Intervallen gereinigt werden. Wenn die Pistole nicht alle paar Minuten bei kontinuierlicher Arbeitsweise gereinigt wird, wird es zum Auftreten dieser Ansammlungen kommen. Das Reinigen der Pistole kann jedoch ein relativ zeitaufwendiger und ineffizienter Vorgang sein, insbesondere, wenn die Pistole ganz oder teilweise auseinandergebaut werden muß, um die Innenseite des Pulverströmungsweges zu reinigen.
  • Ein anderes Problem wird erzeugt, wenn das Spritzpulver metallische Partikel enthält. Wenn Pulver gespritzt werden, die mäßig leitfähig sind, wie z. B. Metallpulver, müssen bestimmte Vorkehrungen getroffen werden, um den Erdschluß der Hochspannung führenden Elektrode durch die der Pistole zugeführte Pulversäule zu verhindern. Wenn ein durch Hochspannung, wie z. B. 100 KV, erzeugtes elektrostatisches Feld angewandt wird, sind die in einem Pulverstrom schwebenden Metallpartikel dicht genug aneinander, um leitende Ketten zu bilden. Die Spannung wandert auf der Suche nach einer Neutralisationsquelle den Pulverzuführungsweg hinunter. Unglücklicherweise kann eine Neutralisationsquelle oder ein Erdungspfad, wenn in der Hand gehaltene Pulverspritzpistolen verwendet werden, durch die Hand des Bedieners führen und die Spannungsentladung kann für den Bediener unangenehm und etwas schmerzhaft sein. Die Bildung dieses erleichterten Erdungspfades durch das Pulver kann auch zu einem Hochstromziehen in die Pistole führen, und dieses Hochstromziehen kann zu einem schlechten Übertragungswirkungsgrad führen.
  • Ähnliche Erdungsprobleme sind aufgetreten, wenn in elektrostatischen Spritzpistolen flüssige Farbe gespritzt wird, die mäßig leitfähig ist. Eine Lösung besteht darin, die gesamte Zuführung erdfrei zu machen. Dieses würde erlauben, daß das gesamte Spritzsystem auf dem Ladungspotential "schwebt". Solch eine Lösung hat jedoch verschiedene Nachteile. Einer der Hauptnachteile besteht darin, daß eine enorme Menge der elektrischen Energie kapazitiv in dem System gespeichert würde. Diese kapazitiv gespeicherte Energie könnte unbeabsichtigt in einem Funken entladen werden, der entweder beim Bedienpersonal einen elektrischen Schlag oder möglicherweise eine Explosion verursachen könnte.
  • Eine andere Lösung besteht darin, den Zuführungsbehälter zu erden und die Spritzpistole mit dem Behälter durch einen Schlauch zu verbinden, der lang genug ist, um den gesamten elektrischen Widerstand der Materialsäule zwischen der Pistole und dem Behälter für mäßig leitfähige Materialien groß genug zu machen, um den elektrischen Strom durch die Materialsäule auf einen Pegel zu reduzieren, der die Elektrode nicht kurzschließen würde. Diese Lösung hat jedoch deutliche Nachteile. Der Zuführungsschlauch in solchem System würde bei Anwendung mit einer in der Hand gehaltenen Pistole notwendigerweise sehr voluminös und schwer zu handhaben sein. Diese Schläuche würden voluminös sein müssen, um die notwendige elektrische Isolation zur Verfügung zu stellen, und würden möglicherweise sogar eine den Schlauch umgebende, geerdete Leitschicht umfassen. Aus der Sicht des Bedieners würde diese Lösung sehr lästig sein.
  • Eine andere Lösung zum Trennen der Schaltung in Flüssigkeitsspritzpistolen ist in dem US-Patent 4,139,155 gezeigt, in dem an der Verbindung des Schlauches zur Pistole eine Flüssigkeitspatrone befestigt ist. Die Patrone hat anstelle des gewöhnlich geraden Durchganges einen verlängerten spiralförmigen Durchgang, der einen Erdungspfad mit erhöhtem Widerstand darstellt und die Pistole wirksam erdfrei macht. Während die Lösung des Patentes 4,139,155 für Flüssigkeit funktioniert, ist sie zur Anwendung mit Pulverspritzpistolen nicht geeignet, da die mit dem Pulverstrom verwendete Luftzufuhr nicht in der gleichen Art und Weise wie der Flüssigkeitsstrom druckbeaufschlagt werden kann. Der durch den verlängerten Spiraldurchgang vorgesehene gewundene Weg würde der Luftströmung, die das Pulver enthält, einen unerwünschten Strömungswiderstand entgegensetzen und die Geschwindigkeit des die Pistole erreichenden Pulvers verringern. Als Ergebnis würde die gegenwärtig verwendete Pulvertransport- und Pumpvorrichtung nicht mehr geeignet sein und es müßte eine neue Vorrichtung vorgesehen werden.
  • Eine andere Lösung würde darin bestehen, einen Erdungspfad für das Pulver an der Verbindung des Pulverzuführungsschlauches zur Pistole vorzusehen. Solch ein Erdungspfad würde parallel zum Pulver in dem Zuführungsschlauch für einen Erdungspfad mit weniger Widerstand sorgen. Das Vorsehen solch eines Erdungspfades mit niederohmigem Widerstand könnte zum Hochstromziehen in die Pistole führen, was wiederum zum Kurzschluß der Elektrode führt. Dieses Hochstromziehen kann zu einem schlechten Übertragungswirkungsgrad führen, da es dadurch schwieriger wird, dem an der Elektrode vorbeiströmende Pulver die richtige Ladung zu verleihen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine in der Hand gehaltene, elektrostatische Pulverspritzpistole gerichtet, die ein Spritzgehäuse, Mittel zum Aufladen des Pulvers, Mittel zum Sprühen des Pulvers, einen Handgriff zum Halten der Spritzpistole in der Hand eines Benutzers und eine Schlauchleitung zum Zuführen von Pulver zum Spritzgehäuse umfaßt, wobei sich ein Teil der Schlauchleitung neben dem Handgriff erstreckt. Erfindungsgemäß umfaßt die Pistole in der Schauchleitung unterhalb des Handgriffes angeordnete Mittel zum Einführen von Spülluft direkt in die Schauchleitung, um die Pulverströmungswege in der Schlauchleitung und das Spritzgehäuse von Pulveransammlungen zu reinigen.
  • Solch eine Anordnung überwindet die Probleme der Pulveransammlungen im Strömungsweg einer elektrostatischen Spritzpistole des Standes der Technik durch Vorsehen von Mitteln zum periodischen, leichten und schnellen Reinigen des Schlauches und der Pistole mit Luft. Das Spülmittel umfaßt ein Luftspülanschlußstück, das in der Pulverzuführungsschlauchleitung relativ entfernt von der Pistole angeordnet ist. Dieses Luftspülanschlußstück ist an eine Druckluftzuführung angeschlossen und kann zu jeder Zeit einfach aktiviert werden, um Spülluft durch den Zuführungsschlauch und den Pulverströmungsweg in der Pistole zu schicken.
  • Das Spülmittel der vorliegenden Erfindung sorgt für ein einfaches und geeignetes Mittel zum Reinigen des Durchflusses durch Spülen mit Druckluft ohne die Notwendigkeit der Demontage oder teilweisen Demontage der Pistole. Es ist möglich, den Schlauch und die Pistole häufig von Pulveransammlungen zu reinigen, wie solchen, die sich sammeln, wenn trocken gemischte Pulver verwendet werden, die Glimmer- oder Metallpartikel enthalten. Durch Ausspülen solcher Partikel aus dem Pulverströmungsweg, bevor sich signifikante Ansammlungen entwickeln, wird die Bildung von Pulverklumpen im Strömungsweg, die das Aufbrechen und Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des zu beschichtenden Gegenstandes verursachen könnten, reduziert oder eliminiert. Weil das Spülen so leicht ausgeführt werden kann, kann das Spülen sehr oft durchgeführt werden, wie z. B. zwischen jedem zu beschichtenden Teil oder alle 1 oder 2 Minuten.
  • Das Spülen des Pulverströmungsweges in dem Schlauch und in der Pistole verringert auch durch die Pulveransammlung in dem Zuführungsschlauch verursachte Erdungsprobleme. Durch Erleichtern des häufigen Reinigens des Zuführungsschlauches mit Luft können Ansammlungen von leitfähigen Pulvern, die sich an der Innenseite des Schlauches sammeln können, leicht und schnell entfernt werden.
  • Weil der Pulverzuführungsschlauch oft durch Spülen mit Luft gereinigt werden kann, kann der Teil des Zuführungsschlauches nahe der Pistole aus leitfähigem Rohrwerkstoff sein, um für einen elektrischen Erdungspfad mit geringem Widerstand zu sorgen und unbeabsichtigte Stromschläge für den Bediener einer in der Hand gehaltenen Pistole verhindern, der die Zuführungsrohrleitung neben der Pistole berührt. Die Verwendung solch eines leitfähigen Rohrwerkstoffes würde ansonsten dazu führen, die Ansammlung von Pulver in der Rohrleitung zu unterstützen, insbesondere wenn ein leitendes Pulver verwendet wird, jedoch werden diese Ansammlungen unter Verwendung des Spülmittels leicht verteilt.
  • Diese und andere Vorteile werden durch eine erfindungsgemäße elektrostatische Pulverspritzpistole zur Verfügung gestellt. Die Pistole umfaßt ein Spritzgehäuse, das eine Elektrode zum Aufladen von Pulver und zum Sprühen des Pulvers besitzt, wobei das Spritzgehäuse in sich einen Pulverströmungsweg enthält, einen Schlauch zum Zuführen von Pulver zum Spritzgehäuse, wobei der Schlauch auch einen Pulverströmungsweg besitzt, und Mittel zum Einführen von Spülluft in den Schlauch zum Reinigen der Pulverströmungswege des Schlauches und des Spritzgehäuses von Pulveransammlungen. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum elektrostatischen Pulverspritzen umfaßt die Schritte des Anschließens einer in der Hand gehaltenen elektrostatischen Spritzpistole an eine Pulverzuführung unter Verwendung einer Schlauchleitung, Anordnen eines an eine Spülgaszuführung angeschlossenen Spülanschlußstücks in der Schlauchleitung, Spritzen von Gegenständen mit Pulver aus der Zuführung unter Verwendung der Pistole und Reinigen des Schlauches und der Pistole von Pulveransammlungen vor dem Aufbau von Ansammlungen.
  • Ein Spülanschlußstück kann zur Anwendung mit einer in der Hand gehaltenen elektrostatischen Spritzpistole vorgesehen sein. Der Spülanschlußstück umfaßt einen Körper, der ein Rohr für den Pulverstrom mit einem Trägergas dort hindurch und einen das Rohr über einen Teil seiner Länge umgebenden Ringkanal zur Einführung von Spülluft besitzt, einen ersten Schlauchanschluß an einem Ende des Rohres zur Befestigung an einem an eine Pulverzuführung angeschlossenen Schlauch, eine zweite Schlauchverbindung am anderen Ende des Rohres zur Befestigung an einem Schlauchteil zum Anschluß an die Spritzpistole, und eine dritte, an den Ringkanal angeschlossene Schlauchverbindung zur Befestigung an einem Luftschlauch zum Anschluß an eine Druckluftzuführung.
  • Die Erfindung wird nun mittels eines Beispieles und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen elektrostatischen Pulverspritzpistole ist, und
  • Fig. 2 detaillierte Schnittansicht eines Teiles der Pistole aus Fig. 1 in einem größeren Maßstab ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße elektrostatische Spritzpistole 10 gezeigt. Die Pistole 10 hat ein pistolenförmiges Gehäuse 11, das einen Handgriff 12 und ein Spritzgehäuse 13 umfaßt, das an einem Austragsende 14 endet. Das Spritzgehäuse 13 umfaßt einen hinteren Abschnitt 16 und einen vorderen Abschnitt 17. Der hintere Spritzgehäuseabschnitt 16 hat an seinem vorderen Ende eine durchmesserreduzierte Verlängerung 18, die in das Innere des vorderen Spritzgehäuseabschnittes 17 paßt. Eine Schauchleitung, die einen Schlauchabschnitt 20 und einen Hauptschlauch 21 umfaßt, bringt aufzuladendes Pulverbeschichtungsmaterial durch eine Eintrittsrinne 23, die in dem vorderen Spritzgehäuseabschnitt 17 nahe dem Austragsende 14 ausgebildet ist, wo das Pulver durch einen Pulverströmungsweg in den vorderen Spritzgehäuseabschnitt 17 hineinströmt und durch eine Elektrodenanordnung 24 aufgeladen wird, in das Gehäuse 11.
  • Die Pistole 10 wird mittels eines Kabels 30 mit Strom versorgt. Das Ende des Kabels 30 ist an einer Kabelbefestigungsschelle 31 befestigt, die eine sich darin erstreckende Bohrung besitzt, in die sich das Kabel erstreckt. Die Schelle 31 ist durch Ringflansche befestigt und versenkt sich in eine Öffnung am unteren Ende des Handgriffes 12. Der Teil der Kabelbefestigungsschelle 31, der im Handgriff 12 aufgenommen ist, wird durch eine Isolierschutzkappe (nicht dargestellt) umgeben, die sich an ihrem oberen Ende zu einer schmalen Öffnung verjüngt, durch die sich zwei Gruppen von isolierten Leitungen erstrecken, die in einem Zweifachstecker 32 und einem Dreifachstecker 33 enden. Am Ende eines isolierten Leiterpaares, das sich von einem elektrischen Schalter 36 erstreckt, befindet sich ein Zweifachstekker 35, der mit dem Stecker 32 ineinandergreift. Der Schalter 36 wird durch einen umgekehrt L-förmigen Drehabzughebel 37 betätigt, der an dem freien Ende seines unteren Teiles um einen Drehbolzen befestigt ist, der mit dem Handgriff 12 verankert ist.
  • Der Handgriff 12 hat auch einen Kabelhalter 41 in der Form einer länglichen flachen Metallplatte mit einem hinteren Ende 42, das am unteren Ende des Handgriffes durch Schrauben oder dergleichen (nicht gezeigt) befestigt ist, und einem distalen Ende 43, das sich vom Handgriff nach außen erstreckt und eine Schlauchklemme 44 besitzt, die es an dem Schlauchabschnitt 20 befestigt.
  • Der andere Stecker 33 greift mit einem Dreifachstecker 48 ineinander, der am Ende von drei isolierten Leitern befestigt ist, die sich von der Rückseite eines internen Spannungsverstärkers 49 erstrecken, der in dem Gehäuse 11 befestigt ist. Am hinteren Ende des Spannungsverstärkers 49 ist ein Wärmeleitband 50 zur Übertragung der durch den Spannungsverstärker erzeugten Wärme befestigt, das aus einem Band aus wärmeleitfähigem Material gebildet wird und eine sich davon erstreckende Lasche 51 besitzt. Der Spannungsverstärker 49 hat einen rechteckigen Körper und ein vorderes Teleskopgewindeende, das einen Gewindeabschnitt 52 besitzt. Ein anderer kleinerer Gewindeabschnitt (nicht gezeigt) erstreckt sich von dem vorderen Ende des Gewindeabschnittes 52. Der elektrische Aufbau des internen Spannungsverstärkers 49 ist auf dem Fachgebiet allgemein bekannt und kann einen Aufspanntransformator, einen Oszillator und eine Kondensator/- Diodenkaskade (alle nicht dargestellt) umfassen, um der Elektrodenanordnung 24 einen gleichgerichteten Hochspannungsausgangswert aus dem Niederspannungseingang zur Verfügung zu stellen, der dem internen Spannungsverstärker durch das an den Dreifachstecker 48 angeschlossene isolierte Leiterpaar zugeführt wird.
  • Der Spannungsverstärker 49 ist in dem hinteren Spritzgehäuseabschnitt 16 des Gehäuses 11 so befestigt, daß der Verstärker mit der Vorderkante an eine Innenwand 57 stößt, die sich am Übergang zur Verlängerung 18 quer über das Spritzgehäuseinnere erstreckt. Der Gewindeabschnitt 52 und der andere kleinere Gewindeabschnitt erstrecken sich durch eine Öffnung in der Innenwand 57 und in die Verlängerung 18. Der vordere Spritzgehäuseabschnitt 17 paßt über die Verlängerung 18 und spannt die Verlängerung mit einer O-Ringdichtung ein, die in einer an der Verlängerung angeordneten Ringnut befestigt ist. Die Verlängerung 18 ist an dem vorderen Spritzgehäuseabschnitt 17 durch einen Satz Schrauben 58 oder dergleichen befestigt. Innerhalb der Verlängerung 18 ist eine rohrförmige Befestigungseinrichtung 59 angeordnet. Die Befestigungseinrichtung 59 umfaßt einen Innengewindeabschnitt, der mit dem Gewindeabschnitt 52 des Spannungsverstärkers 49 ineinandergreift.
  • Am vorderen Ende des Spannungsverstärkers 49 ist die Elektrodenanordnung 24 befestigt. Die Elektrodenanordnung wird in dem US-Patent 5,026,720 ausführlicher beschrieben. Die Elektrodenanordnung 24 umfaßt einen hintersten Abschnitt 60, der eine mit Innengewinde versehene Öffnung zum Aufnehmen des vordersten kleineren Gewindeabschnittes des Spannungsverstärkers 49 besitzt.
  • Das vordere Ende der Elektrodenanordnung 24 erstreckt sich von einer Öffnung in dem vorderen Ende der Befestigungseinrichtung 59 und erstreckt sich in den vorderen Spritzgehäuseabschnitt 17. Die Elektrodenanordnung 24 erstreckt sich durch einen rohrförmigen Ablenkstutzen 61, der an seinem vorderen Ende eine abgeschrägte Nase besitzt. Am vorderen Ende der Elektrodenanordnung 24 ist eine Ablenkvorrichtung 62 befestigt, die sich vom vorderen Ende des Ablenkstutzens 61 erstreckt.
  • Auf dem Ende des vorderen Spritzgehäuseabschnittes 17 sitzt eine Düse 65 und umgibt das vordere Ende der Elektrodenanordnung 24 und die Ablenkvorrichtung 62. Das hintere Ende der Düse 65 sitzt innerhalb des vorderen Endes des Spritzgehäuseabschnittes 17, und eine O-Ringdichtung, die in einer Ringnut in dem hinteren Ende der Düse 65 angeordnet ist, hält die Düse an dem vorderen Ende des Spritzgehäuseabschnittes 17 fest. Um die Außenseite der Düse 65 herum sitzt ein Ring 66.
  • Auf diese Weise wird in dem Spritzgehäuse 13 der Pistole 10 ein Pulverströmungsweg durch den vorderen Spritzgehäuseabschnitt 17 und die Düse 65 mit der Elektrodenanordnung 24 darin gebildet, der durch den Ablenkstutzen 61 und die Ablenkvorrichtung 62 ummantelt ist.
  • Diesem Pulverströmungsweg wird Pulver durch die Materialeinlaßrinne 23 zugeführt, die sich von der unteren Seite des vorderen Spritzgehäuseabschnittes 17 erstreckt. Ein Schlauchanschlußstück 70 wird an einem Ende durch eine O-Ringdichtung 71 in der Materialeinlaßrinne 23 gehalten. Das andere Ende des Schlauchanschlußstückes 70 ist an dem oberen Ende des Schlauchabschnittes 20 befestigt, der über dem unteren Ende des Schlauchanschlußstückes sitzt. Der Schlauchabschnitt 20 ist natürlich hohl und sieht für die Zuführung von Pulver zu der Pistole 10 einen Pulverströmungsweg darin vor. Der Schlauchabschnitt 20, der sich von der Materialeinlaßrinne 23 erstreckt, ist von einem leitfähigen Rohr 72 ummantelt. Der Schlauchabschnitt 20 erstreckt sich zu dem distalen Ende 43 der Kabelhalterung 41, wo er durch die Schlauchklemme 44 an der Kabelhalterung befestigt ist, die um das untere Ende des leitfähigen Rohres 72 gehüllt ist.
  • Das leitfähige Rohr 72, die Schlauchklemme 44 und die Kabelhalterung 41 sorgen gemeinsam für einen niederohmigen Erdungspfad für die Pistole, der das Auftreten von Stromschlägen an der den Handgriff 12 haltenden und den Abzughebel 37 bedienenden Hand des Bedieners reduziert. Das Vorhandensein des leitfähigen Rohres 72 unterstützt jedoch außerdem die Ansammlung von leitfähigem Pulver in dem Schlauchabschnitt 20, da das Pulver davon angezogen wird. Die Pulveransammlung in dem Schlauchabschnitt 20 kann den elektrischen Widerstand im Erdungspfad reduzieren und zum Kurzschluß der Pistole führen.
  • Um sowohl für das einfache häufige Reinigen des Strömungsweges in dem Schlauchabschnitt 20 zu sorgen als auch das Ausspülen von Pulveransammlungen aus dem Strömungsweg in der Pistole 10 zu erlauben, ist in der Schlauchleitung ein Schlauchspülanschlußstück 76 vorgesehen, das am unteren Ende des Schlauchabschnittes 20 genau unter der Stelle der Kabelhalterung 41 befestigt ist. Das Schlauchspülanschlußstück 76 wird durch die Schlauchklemme 44 getragen, die das Anschlußstück und den Schlauchabschnitt 20 an seinem oberen Ende umspannt. Das Schlauchspülanschlußstück 76 befestigt den Schlauchabschnitt 20 an dem Hauptschlauch 21 und ist genauer in Fig. 2 gezeigt. Das Spülanschlußstück 76 umfaßt ein Außenelement 77 und ein Innenelement 78, die beide aus einem elektrisch nichtleitfähigen Material hergestellt sind.
  • Das Außenelement 77 umfaßt einen hohlen mittigen Körper 81, der für den Pulverstrom einen Kanal 82 dorthindurch besitzt. Das Außenelement 77 endet an einem Ende mit einem Schlauchverbindungsteil 83. Der Schlauchabschnitt 20 von der Pistole 10 ist an dem Verbindungsstück 83 mit dem leitfähigen Rohr 72 verbunden, das über dem Schlauchabschnitt sitzt und durch die Schlauchklemme 44 festgehalten wird. Das Außenelement 77 umfaßt außerdem ein Luftrohrteil 84, das sich seitlich vom Körper 81 erstreckt. Das Luftrohrteil 84 hat einen Innenkanal zum Vorsehen eines Luftspülstromes zum Spülanschlußstück 76. Das Luftrohrteil 84 umfaßt ein Winkelstück 85 und endet an einer Verbindung 86 für einen Luftschlauch 87. Der Luftschlauch 87 ist an eine geeignete Druckluftzuführung (nicht gezeigt) angeschlossen. Um die gewünschte Druckluftzuführung zu dem Spülanschlußstück 76 selektiv zu regulieren, sind geeignete Ventilmittel (nicht gezeigt) vorgesehen.
  • Das Innenelement 78 des Schlauchspülanschlußstückes 76 umfaßt einen mittigen Kanal 91 für den Pulverstrom. Der Kanal 91 endet an einem Schlauchverbindungsteil 92, an dem der Hauptschlauch 21 befestigt ist, der an das Pumpmittel angeschlossen ist. Das Innenelement 78 hat außerdem ein Teil 93 mit kleinem Durchmesser gegenüber dem Schlauchverbindungsteil 92, das sich in den Kanal 82 im Körper 81 des Außenelementes 77 erstreckt. Der Außendurchmesser des Teiles 93 ist kleiner als der Innendurchmesser des Kanales 82 in dem Außenelementkörper 81, was für einen Ringkanal 94 zwischen den inneren und äußeren Elementen für den vom Luftschlauch 87 zugeführten Luftstrom sorgt. Die Luft aus dem Ringkanal 94 tritt in den Kanal 82 ein, strömt durch den Pulverströmungsweg in den Schlauchabschnitt 20 und strömt durch den Pulverströmungsweg in das Spritzgehäuse der Pistole 10.
  • Die Spritzpistole 10 wird entsprechend konventionellen Verfahren zum elektrostatischen Spritzen von der Pistole durch dem Schlauch 21 zugeführtem Pulver bedient. Beim Spritzen von trocken gemischten Pulvern kann infolge der unterschiedlichen molekularen Oberflächenstruktur der einzelnen Pulverpartikel elektrostatische Trennung auftreten. Einige dieser unterschiedlichen Partikel werden sich an der Innenseite des Pulverströmungsweges in der Pistole 10 sammeln. Die angesammelten Partikel werden andere gleiche Partikel anziehen und werden sich weiter aufbauen. Würde der Aufbau in dieser Art und Weise zugelassen werden, würden sich die angesammelten Partikel weiter aufbauen, bis die elektrostatische Ladung sie nicht länger an der Innenseite der Pistole anhaftend halten könnte und sie würden als ein lockerer Pulverkumpen ausbrechen und eine Ungleichmäßigkeit auf der Oberfläche des zu beschichtenden Teiles bewirken.
  • Bevor der Aufbau dieser Ansammlung zugelassen wird, wird das Spritzen des Pulvers zeitweise unterbrochen und der Druckluftstrom durch den Luftschlauch 87 eingeleitet. Die Luft aus dem Luftschlauch 87 strömt durch das Schlauchspülanschlußstück 76 in den Strömungsweg in dem Schlauchabschnitt 20 und strömt durch den Strömungsweg in der Pistole 10, wobei sie den Strömungsweg von unerwünschtem Aufbau angesammelter Partikel reinigt. Nachdem die Luftspülung beendet ist, wird die Luftzuführung abgestellt und das elektrostatische Pulverspritzen kann fortgesetzt werden. Um die unerwünschte Pulverpartikelansammlung in der Pistole zu verhindern, sollte die Pistole in häufigen Intervallen gespült werden, wie z. B. zwischen Teilen, die pulverbeschichtet werden sollen, oder nach jeweils 1 bis 2 Minuten des Spritzens.
  • Die Luftspülung hat außerdem die Wirkung des Beseitigens jeglichen Aufbaus von angesammelten Pulver im Strömungsweg in dem Schlauchabschnitt 20. Wenn mit Pulvern gespritzt wird, die leitfähiges Material enthalten, wie z. B. Metallpartikel, könnte dieser Aufbau durch das Pulver in dem Schlauchabschnitt 20 einen leitenden Pfad zur Erde vorsehen. Die Spannung würde diesen Pulverpfad auf der Suche nach einer Ausgleichquelle hinunter wandern. Die Nähe der Hand des Bedieners, die den Handgriff 12 mit den Fingern am Abzugshebel 37 umfaßt, macht dieses zu einer gefährlichen Situation. Dieses unerwünschte Erden könnte außerdem zu einem Hochstromziehen in die Pistole führen und einen schlechten Übertragungswirkungsgrad bewirken. Das periodische Spülen der Strömungswege in dem Schlauchabschnitt 20 und der Pistole 10 durch Einführen von Spülluft durch das Schlauchspülanschlußstück 76 bläst unerwünschte Pulveransammlungen in dem Schlauchabschnitt weg, die einen Erdungspfad herstellen könnten, was zu einer sichereren und wirksameren Arbeitsweise der Pistole führt. Außerdem sieht das über dem Schlauchabschnitt 20 angeordnete leitfähige Rohr 72 einen Erdungspfad für jede übermäßige Ladung durch die Schlauchklemme 44 und die Kabelhalterung 41 vor, was jede über die Hand des Bedieners führende Erdung vermeidet.
  • Anstelle des Erdens des Pulverströmungsweges über die Schlauchklemme 44 und die Kabelhalterung 41 ist es auch möglich, das Schlauchspülanschlußstück 76 als Teil des Erdungspfades zu verwenden. Das Außenelement 77 des Schlauchspülanschlußstückes 76 kann aus einem leitfähigen Material hergestellt sein, wie z.B. Messing, Aluminium oder kohlenstoffimprägnierter Kunststoff. Das Außenelement 77 kann dann durch Befestigen einer geeigneten Erdungsverbindung daran geerdet werden. Das Schlauchspülanschlußstück würde dann den notwendigen Pfad für die Spannungsentladung zur Verfügung stellen.

Claims (9)

1. Handgehaltene elektrostatische Pulverspritzpistole (10), umfassend ein Spritzgehäuse (13), Mittel (24) zum Pulveraufladen, Mittel (62, 65) zum Pulverspritzen, einen Handgriff (12) zum Halten der Spritzpistole (10) in der Hand eines Anwenders und eine Schauchleitung (20, 21) zum Zuführen von Pulver zu dem Spritzgehäuse (13), wobei ein Teil der Schlauchleitung (20, 21) sich benachbart zum Handgriff (12) erstreckt, gekennzeichnet dadurch, daß Mittel (76) vorgesehen sind, die in der Schlauchleitung (21) unterhalb dem Handgriff (12) zum Einführen von Spülluft direkt in die Schlauchleitung angeordnet sind, um die Pulverströmungswege in der Schlauchleitung und dem Spritzgehäuse (13) von Pulveransammlungen zu reinigen.
2. Spritzpistole (10) gemäß Anspruch 1, bei der die Schlauchleitung (20, 21) zwischen dem Handgriff (12) und dem Spritzgehäuse (13) getragen wird, wobei ein Führungsmittel (76) stromaufwärts von der Halterung in der Schlauchleitung angeordnet sind.
3. Spritzpistole (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, umfassend eine an dem Handgriff (12) befestigte Halterung (41), wobei die Schlauchleitung (20, 21) durch die Halterung getragen wird.
4. Spritzpistole (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Teil (72) der Schauchleitung elektrisch leitfähig ist, um einen Erdungspfad für die Pistole (10) vorzusehen.
5. Spritzpistole (10) gemäß Anspruch 4, bei der die Schlauchleitung (72) an ein Erdungselement (41) elektrisch angeschlossen ist.
6. Spritzpistole (10) gemäß Anspruch 5, als abhängig von den Ansprüchen 4 und 3, bei der die Halterung (41) elektrisch an Erde gelegt ist und das Schlauchleitungsteil (72) elektrisch an die Halterung angeschlossen ist, um einen Erdungspfad vorzusehen.
7. Spritzpistole (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Einführungsmittel (76) ein Schlauchspülanschlußstück (76) umfaßt, das in der Schlauchleitung (20, 21) angeschlossen ist.
8. Spritzpistole (10) gemäß Anspruch 7, bei der das Anschlußstück (76) vom Spritzgehäuse (13) beabstandet ist.
9. Spritzpistole (10) gemäß Anspruch 7 oder 8, bei der das Anschlußstück (76) einen Körper umfaßt, der dort hindurch ein Rohr (78) für den Strom des Pulvers mit einem Trägergas und einen das Rohr entlang eines Teiles seiner Länge umgebenden Ringkanal (77) zur Einführung von Spülluft besitzt, Schlauchverbindungen (83, 92) an beiden Enden des Rohres (78) zur Befestigung an der Schlauchleitung (20, 21) zwischen der Pulverzuführung und der Spritzpistole (10), und eine dritte Schlauchverbindung (84), die mit dem Ringkanal (77) für die Druckluftzuführung verbunden ist.
DE69409557T 1993-02-16 1994-02-14 Elektrostatische Pulversprühpistole Expired - Fee Related DE69409557T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/017,844 US5341989A (en) 1993-02-16 1993-02-16 Electrostatic powder spray gun with hose purge adaptor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69409557D1 DE69409557D1 (de) 1998-05-20
DE69409557T2 true DE69409557T2 (de) 1998-08-13

Family

ID=21784849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69409557T Expired - Fee Related DE69409557T2 (de) 1993-02-16 1994-02-14 Elektrostatische Pulversprühpistole

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5341989A (de)
EP (1) EP0611603B1 (de)
JP (1) JP3545030B2 (de)
DE (1) DE69409557T2 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5544788A (en) * 1993-02-17 1996-08-13 Steiner Company, Inc. Method of and apparatus for dispensing batches of soap lather
US6375094B1 (en) * 1997-08-29 2002-04-23 Nordson Corporation Spray gun handle and trigger mechanism
US5850976A (en) * 1997-10-23 1998-12-22 The Eastwood Company Powder coating application gun and method for using the same
DE19748375A1 (de) * 1997-11-03 1999-05-06 Itw Gema Ag Verfahren und Vorrichtung zum Pulver-Sprühbeschichten
US6223997B1 (en) 1998-09-17 2001-05-01 Nordson Corporation Quick color change powder coating system
DE10111697A1 (de) * 2001-03-09 2002-09-12 Itw Gema Ag Pulversprühpistole für Beschichtungspulver
US6702197B2 (en) * 2002-07-03 2004-03-09 Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd. Anti-electrostatic discharge spray gun apparatus and method
US7601400B2 (en) 2005-03-10 2009-10-13 General Electric Company Liquid electrostatic coating composition comprising corrosion resistant metal particulates and method for using same
US7544396B2 (en) * 2005-03-10 2009-06-09 General Electric Company Electrostatic coating composition comprising corrosion resistant metal particulates and method for using same
US8371517B2 (en) * 2007-06-29 2013-02-12 Illinois Tool Works Inc. Powder gun deflector
US8726831B2 (en) * 2007-10-31 2014-05-20 Nordson Corporation Apparatus and methods for purging material application device
CN106733285A (zh) * 2016-12-23 2017-05-31 无锡市湖昌机械制造有限公司 挡水简单握式清洗喷枪
CN110430943A (zh) * 2017-03-21 2019-11-08 诺信公司 改装灯组件和具有集成或改装灯的粉末喷枪
CN107262320B (zh) * 2017-06-26 2023-08-29 中信戴卡股份有限公司 一种混线式轮毂螺栓孔自动清粉***及组合式清粉枪
TR202013156A2 (tr) * 2020-08-20 2021-04-21 Sistem Teknik Makinasan Ve Tic A S Toz boya uygulamaları için aydınlatma işlevli askı içeren tabanca

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3698644A (en) * 1971-02-17 1972-10-17 Economics Lab Combination aspirator and spray nozzle
US3740612A (en) * 1971-05-28 1973-06-19 Champion Spark Plug Co Apparatus for coating with electrostatically charged particulate materials
US3873024A (en) * 1971-08-13 1975-03-25 Ransburg Corp Apparatus for spraying a plurality of different powders
BE790830A (fr) * 1971-11-02 1973-02-15 Nordson Corp Pulverisateur electrostatique
US3794243A (en) * 1972-04-26 1974-02-26 Nordson Corp Electrostatic spray apparatus and method
CA988557A (en) * 1972-09-18 1976-05-04 Albert H. Moos Apparatus for and method of spraying plural component materials
DE2412131C3 (de) * 1974-03-13 1982-07-15 Ernst Mueller Gmbh & Co, 7057 Winnenden Vorrichtung zum elektrostatischen Überziehen von Gegenständen mit flüssigem oder pulverförmigem Überzugsmaterial
US3940061A (en) * 1974-09-16 1976-02-24 Champion Spark Plug Company Electrostatic spray gun for powder coating material
US3964683A (en) * 1975-09-02 1976-06-22 Champion Spark Plug Company Electrostatic spray apparatus
DE2648487A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Ransburg Gmbh Elektrostatische handspritzpistole
US4139155A (en) * 1977-05-25 1979-02-13 Nordson Corporation Electrostatic spray gun with isolating paint conduit
US4193546A (en) * 1977-09-19 1980-03-18 Poly-Glas Systems High-viscosity volume balancing mixing head
FR2441435A1 (fr) * 1978-11-14 1980-06-13 Gema Ag Procede et dispositif de projection, notamment pour le revetement d'objets avec de la poudre
US4248379A (en) * 1979-08-16 1981-02-03 Nordson Corporation Powder spray color change system
US4460126A (en) * 1982-03-03 1984-07-17 Olin Corporation Air purge/solvent bath apparatus and method
US4534802A (en) * 1982-03-03 1985-08-13 Olin Corporation Air purge/solvent bath method
US4508276A (en) * 1982-09-29 1985-04-02 Titan Tool Inc. Current limited electrostatic spray gun system with positive feedback controlled constant voltage output
DE3514523A1 (de) * 1985-04-22 1986-10-23 Ransburg-Gema AG, St. Gallen Verfahren und vorrichtung zum elektrostatischen beschichten von gegenstaenden mit pulverfoermigem beschichtungsmaterial
DE3529703C1 (de) * 1985-08-20 1986-08-28 Ransburg-Gema AG, St. Gallen Spruehvorrichtung zur elektrostatischen Pulverbeschichtung
DE3545885C1 (de) * 1985-12-23 1993-03-04 Kopperschmidt Mueller & Co Elektrostatische Spruehpistole
DE3718154A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-08 Gema Ransburg Ag Sprueheinheit mit einem rotationsspruehorgan
US5056720A (en) * 1990-09-19 1991-10-15 Nordson Corporation Electrostatic spray gun

Also Published As

Publication number Publication date
US5341989A (en) 1994-08-30
EP0611603B1 (de) 1998-04-15
EP0611603A1 (de) 1994-08-24
JP3545030B2 (ja) 2004-07-21
DE69409557D1 (de) 1998-05-20
JPH06246193A (ja) 1994-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69409557T2 (de) Elektrostatische Pulversprühpistole
EP0227992B1 (de) Elektrostatische Sprühpistole
EP0383030B1 (de) Sprühbeschichtungsgerät zum elektrostatischen Sprühbeschichten
DE3609240C2 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen
DE69025073T2 (de) Elektrostatische sprühpistole
DE112010003980B4 (de) Elektrostatisches Beschichtungssystem
EP0779105B1 (de) Sprühbeschichtungsvorrichtung zur elektrostatischen Sprühbeschichtigung
DE3009441A1 (de) Elektrostatische beschichtungsvorrichtung
DE2630555A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum elektrostatischen spruehen
DE2059594A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Aufstreuen von Farbstoffen,Pulvermaterial,Faserstoffen u.dgl.
DE2905223A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur elektrostatischen spruehbeschichtung
EP0292679A1 (de) Sprüheinheit zum Sprühbeschichten von Gegenständen
DE2125217A1 (de) Düsenhalter
EP1104333A1 (de) Sprühpistole zum beschichten von objekten
EP1238709B1 (de) Pulversprühpistole für Beschichtungspulver
DE2028991A1 (de) Zerstäuberpistole zum Aufbringen von Feststoffteilchen
DE2065699C3 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit pulverförmigem Beschichtungsmaterial
DE1577913A1 (de) Vorrichtung zum Zerstaeuben und Auftragen von Teilchen
DE1577900A1 (de) Elektrostatische Vorrichtung zum UEberziehen durch Zerstaeubtes
DE2038194A1 (de) Elektrostatische Spritzpistole
DE3138671A1 (de) Elektrostatische beschichtungsvorrichtung
DE1281602B (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines ionisierten Luftstrahls
EP1105220B1 (de) Elektrodenhalter für eine pulversprühpistole
DE3731276A1 (de) Elektrostatische lackspritzpistole
DE3332448A1 (de) Elektrostatische spruehvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee