DE504319C - Schwingmaschine - Google Patents

Schwingmaschine

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DE504319C
DE504319C DEST45003D DEST045003D DE504319C DE 504319 C DE504319 C DE 504319C DE ST45003 D DEST45003 D DE ST45003D DE ST045003 D DEST045003 D DE ST045003D DE 504319 C DE504319 C DE 504319C
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DE
Germany
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drums
vibrating
stalk
stalks
vibrating machine
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Expired
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DEST45003D
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JOSEPH VAN STEENKISTE
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JOSEPH VAN STEENKISTE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schwingmaschinen zur Bearbeitung von Bastfaserstengeln und betrifft eine Maschine dieser Art, bei welcher drehbare Trommeln mit Schwingmessern versehen sind, durch die die Stengel bearbeitet werden. Bekanntlich werden bei solchen Maschinen, die für gewöhnlich aus zwei Brechelementen, d. h. zwei Paaren von hintereinander angeordneten WaI-zen, bestehen, Fördervorrichtungen für die zu bearbeitenden Stengel benutzt, durch welche diese Stengel im Sinne der Längsrichtung der Schwingmaschine gefördert werden. Die hierzu bisher benutzten Vorrichtungen bestehen im allgemeinen entweder aus zwei -Förderriemen oder einem Förderriemen und einer Führungsbahn. Eine solche Bauart bedingt die Verwendung von Druckrollen, Federn, Gummibändern oder pneumatischen Einrichtungen
o. dgl., um die Stengel entweder zwischen den Förderbändern oder zwischen dem Riemen und der Führungsbahn zu halten.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die solche Hilfsmittel nicht benötigt. Im wesentlichen besteht die Erfindung darm, daß zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden Trommeln eine ruhende Bogengleitbahn angeordnet ist, auf der die Stengel durch den durch seine Spannung angepreßten Riemen o. dgl. weitergeschoben werden.
Bei bekannten Anordnungen werden die Faserstengel den Bearbeitungsvorrichtungen auf einer konvexen Bahn zugeführt, so daß das Schwingfeld nur klein ist und die Bearbeitung der Stengel in unvollkommener Weise erfolgt. Die Erfindung ermöglicht, die Stengel den Bearbeitungsvorrichtungen auf einer konkaven Bahn zuzuführen. Dabei hängen die Faserstengel in Form eines Vorhangs in die konkave Seite der Führungsbahn hinein und werden auf der ganzen Länge, des Schwingfeldes bei jedem Schlag der Schwingmesser bearbeitet. Die Länge des Schwingfeldes wird hierdurch vergrößert und die Wirkungsweise der Schwingmaschine verbessert. „
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι eine geschnittene schematische Ansicht einer Maschine gemäß der Erfindung mit zwei Paaren von Trommeln, durch welche nacheinander ein wenig mehr als die Hälfte der Länge der Stengel bearbeitet wird, die
durch irgendeine Vorrichtung nach der Behandlung in der ersten Schwingmaschine gewendet werden, und
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt, aus welchem insbesondere das Zusammenarbeiten des Förderbandes mit der gekrümmten Führungsbahn ersichtlich ist.
Die paarweise angeordneten Schwingtrommeln ι tragen Schwingmesser 2, die während
ίο der Drehung der Trommeln in bekannter Weise im entgegengesetzten Sinne ineinander eingreifen und nacheinander auf die zwischen den beiden Walzen ι herabhängenden Stengel zur Einwirkung kommen. Die Schwingmesser 2 haben, wie besonders aus Abb. 1 ersichtlich ist, eine an sich bekannte gekrümmte Gestalt, derart, daß der Durchmesser der Trommeln vom' Einlaißende 3 nach dem Auslaßende 4 der Maschine allmählich sich vergrößert. Jede Trommel ist an ihren Enden durch Platten 5 von großem Durchmesser geschlossen, die auf der Antriebswelle 6 angeordnet sind. Mit jedem Trommelpaar arbeitet eine gekrümmte ruhende Führungsbahn 7 zu-
s5 sammen, die beispielsweise aus einer Schiene besteht und von einer gekrümmten Platte 8 getragen wird. Gegen die kreisbogenförmig gekrümmte Schiene 7 wird ein endloser, über die Rollen ι ο und 11 laufender Riemen 9 gepreßt. Die Rollen 10 wirken beispielsweise als Antriebsrollen und werden von Spannvorrichtungen 12 getragen, derart, daß die Spannung der Riemen 9 geregelt werden kann und diese selbsttätig gegen die Führungsschienen 7 gepreßt werden. Jedes Trommelpaar wird von einem Gehäuse 13 umschlossen, welches oben mit einer Auslaßleitung 14 versehen ist.
Die zur Führung der Riemen 9 dienenden Scheiben 10 und 11 wie auch die gekrümmte Schiene 7 sind, wie Abb. 2 erkennen läßt, in einer schrägen Ebene angeordnet, um den Abstand zwischen der Schiene 7 oder der Führungsbahn und den Schwingmessern zu verringern und in dieser Weise eine gründliche Bearbeitung der Stengel zu gewährleisten.
Die Maschine gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt. Die zu brechenden Stengel werden zwischen die Trommeln jeder Schwingmaschine etwa unter Verwendung eines Auflegetisches geführt, wobei sie, wie Abb 2 zeigt, gegen die gekrümmte Führung 7 durch den Druck gehalten werden, der infolge der Spannung des Riemens durch diesen auf die Führung ausgeübt wird. Während ihres Durchganges durch die Trommelpaare werden die Stengel durch die Schwingmesser 2 getroffen, doch ändert sich infolge der Krümmung der Schwingmesser der Berührungspunkt mit den Stengeln dauernd, derart, daß die zahlreichen Schläge der Schwingmesser die Stengel nicht immer an der gleichen Stelle treffen, wodurch der Flachs geschont wird. Während der Drehung der Trommeln wirken diese als Gebläse und saugen die Luft in das Gehäuse 13 ein, die durch den Auslaßkanal 14 wieder entweicht und hierbei Staubteilchen und Fremdkörper mitnimmt.
Infolge der gekrümmten Gestalt der Schwingmesser und der gekrümmten Gestalt •der Führungsbahn sowie der Anordnung der Rollen 10 und 11 in einer schrägen Ebene kann die Führungsbahn 7 so angeordnet werden, daß die Stengel oder Fasern viel näher derjenigen Stelle bearbeitet werden können, an welcher sie gehalten werden, wodurch wiederum das Brechen viel kürzerer Fasern als bisher und eine gründliche Bearbeitung des mittleren Teiles möglich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schwingmaschine zur Bearbeitung von Bastfaserstengeln, bei welcher parallel zueinander angeordnete drehbare Trommeln Schwingmesser tragen und das zu bearbeitende Gut in der Längsrichtung der Trommeln mit Hilfe eines biegsamen Fördermittels gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schwingtrommeln, eine ruhende Bogengleitbahn angeordnet ist, auf welcher die Stengel durch das unter Spannung angepreßte Fördermittel weitergeschoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST45003D 1927-11-10 1928-11-10 Schwingmaschine Expired DE504319C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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BE1711508X 1927-11-10

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DE504319C true DE504319C (de) 1930-08-01

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DEST45003D Expired DE504319C (de) 1927-11-10 1928-11-10 Schwingmaschine

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GB9412417D0 (en) * 1994-06-21 1994-08-10 Mini Agriculture & Fisheries Crushing mechanisms

Also Published As

Publication number Publication date
US1711508A (en) 1929-05-07

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