DE6936358U - Abdeckprofil. - Google Patents

Description

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung "Abdeckprofil"

Für Fassadenverkleid'ingen sind Kunststoffprofile in vielfacher Form bekannt, am gängigsten als Poppel-T-Profile.

Diese Profile sollen in erster Linie Kanten, Winkel und Stösse bei der Verkleidung mit Wandplatten abdecken sowie Wind und Regen abhalten bzw. ableiten. ~~

Diese Profile sind auf die jeweilige Verbindung abgestimmt, so dass für unterschiedlich dicke Verkleidungselemente auch unterschiedliche Profile verwendet und somit in einer Vielzahl auf Lager gehalten werden müssen. Platten unterschiedlicher Dicke bzw. mit grossem Toleranzspielraum führen oft zu Schwierigkeiten, da die Platten über längere Wege in die vorhandenen Nuten der auf der Wand befestigten Profile nicht eingeschoben werden können.

Diese Schwierigkeiten sollen durch die Neuerung behoben werden, durch die Idee, diese im wesentlichen doppel-T-förmigen Profile zweiteilig auszuführen und mit variablem Schenkelabstand einzurichten.

Diese Neuerung ergibt ausserdem eine bedeutend einfachere Verlegung dadurch, dass zunächst das untere T-Profil in vorgegebenen Abständen vertikal und/oder horizontal auf der Wand, ebenso wie gegebenenfalls die'dazugehörigen Eck- und Abschlussprofile, angebracht werden.

Die Wandverkleidungsplatten, eben, tiefgezogen oder profiliert, beispielsweise aus Blech, Blech kunststoffbeschichtet, Kunststoff platten, Asbest-Zement, Beton oder dergleichen, werden zwischen die vorgenannten Unterteile gelegt und ebenfalls befestigt. Fugdichtungen und gegebenenfalls plastische Dichtungen können nach Bedarf angebracht werden, da alle Schnittkanten noch frei zugängig sind.

Als letzter Arbeitsgang wird dann neuerungsgemäss das obere T-Profil eingesteckt und über die vorgesehene, beispielsweise tannenbaumförmige Verzahnung soweit ineinandergesteckt, dass das T-förmige Oberteil durch elastische Verformung sich an die Platten anschmiegt.

Durch diese Neuerung werden Dickenunterschiede über einen grösseren Spielraum überbrückt und die Verlegung bedeutend vereinfacht. Es ist aber auch denkbar, in groben Abstufungen zwei oder mehrere Ausführungen für beträchtlich unterschiedliche Dicken zu schaffen.

An den beiliegenden Zeichnungen soll die Neuerung beschrieben werden.

Figur 1 zeigt das untere T-Profil

Dieses Unterteil (1) wird auf dem Untergrund befestigt invariablen Abständen horizontal oder vertikal, je nach Plattengrösse und vorgesehener Ausrichtung.

Die Befestigung kann durch wechselseitiges oder beidseitiges Nageln, Anschiessen sowie Kleben erfolgen.

Die angespritzten Nasen sollen sich als Wasserfang von hinten an die aufgelegte Verkleidungsplatte anlegen.

Figur 2 zeigt das obere T-Profil

Mit seinem tannenbaumförmigen Fuss (8) wird dieses Teil soweit in die Aufnahme (9) manuell oder mechanisch eingedrückt, bis die vorgespannten seitlichen Ausläufer sich satt an die Platte anlegen.

Figur 3 zeigt schematisch die Neuerung in der Anwendung

Das Unterteil (1), in üblicher Weise an der Wand (2) befestigt, nimmt die Verkleidungsplatten (3) beidseitig auf, die Lippen (4) legen sich elastisch von hinten an die Verkleidungsplatten an. Sickerfeuchtigkeit kann bei senkrechter Verlegung im Kanal (5) nach unten ablaufen. Die Befestigung der Verkleidungsplatten erfolgt je nach Unterkonstruktion ebenfalls in üblicher Weise.

Nach fertiger Verlegung, Anbringung von Dichtungen, Schaffung von Wasserabflussmöglichkeiten an Stauecken usw. wird das T-förmige Abschlussprofil (6) eingedrückt, und zwar so tief, dass die zur Vorspannung stehenden Seiten (7) des T-Profils elastisch federnd anliegen.

Das Einfügen des oberen T-Profils als Abschluss kann manuell durch Hammerschläge an einem Ende beginnend oder aber mechanisch durchgeführt werden, beispielsweise durch eine Rolle, die über das Profil unter Druck geführt wird.

Mit diesen Prinzipskizzen und der Beschreibung sind noch nicht alle Möglichkeiten der Ausführung erschöpft. Es lassen sich weitere Abwandlungen unter Ausnutzung des Neuerungsgedankens finden.

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   Anspruch 1:

   Mindestens zweiteiliges Profil aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profile in Längsrichtung mindestens mit je einem miteinander rastbaren Einschnitt versehen sind.

   Anspruch 2;

   Mindestens zweiteiliges Profil aus Kunststoff, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere T-Profil und das untere T-Profil in Längsrichtung mehrere miteinander rastbare Einschnitte hat.

   Anspruch 3;

   Mindestens zweiteiliges Profil aus Kunststoff, nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rastbaren Einschnitte mindestens eine senkrecht zur Einsteclcrichtung liegende Fläche besitzt.

   Anspruch 4:

   Mindestens zweiteiliges Profil aus Kunststoff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Befestigungselemente Nuten vorgesehen sind, damit die Köpfe nicht vorstehen und die Wandplatten glatt anliegen.

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   H3EJWESS: Die» Untertags ßSsedsieiltti&A-iiad Sdiufabiupr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wortfosjung dsx ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche ßedeulimg der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amtsakten. Sie können jederzeit ohne Nachweis eines rechtlichen Interesses Gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopiert oder Rlmnegcitive zu den üblichen Preisen geliefert. CeSiS (6.69)

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