DE8134190U1

DE8134190U1 - "befestigungselemente fuer gedaemmte fassadenplatten"

Info

Publication number: DE8134190U1
Application number: DE19818134190U
Authority: DE
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Dynamit Nobel AG
Priority date: 1981-11-24
Filing date: 1981-11-24
Publication date: 1982-04-15

Description

Troisdorf, den 20. Nov 19Ö1 OZ 81071 Dr. La/SG

DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf,; Bez. Köln

Befestigungselemente für gedämmte Fassadenplatten

Die Neuerung bezieht sicn auf Befestigungselemente für Fasssdenplatten aus einer Dämmschicht und einer hierauf auf der Sichtseite angebrachten Deck- bzw. Dekorschicht.

Fassadenplatten werden üblicherweise mit Nägeln, Bolzen etc. und gegebenenfalls vorgesetzten Halteplatten befestigt. Solche Befestigungen sind nicht verdeckt ₁. und bilden Wärmebrücken und sind daher für Fassadenplatten mit Deck- bzw. Dekorschicht nicht geeignet. Art und Festigkeit solcher Befestigungen sind weitgehend de» montierenden Handwerkern überlassen und oft ungenügend.

Wärmegedämmte Fassadenplatten mit Deck- oder Dekorschichten wurden daher mit Mörtel oder Kleber befestigt, umlaufende Seitenränder sind dabei zweckmäßig profiliert oder als Stufenfalze ausgebildet, um die Ränder zu stützen und das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde^ ein einfaches Befestigungselement zu entwickeln, welches einfach angebracht werden kann und eine vorberechnete Kraftaufnahme aufweist.

Gegenstand der Neuerung sind Befestigungselemente für gedämmte Fassadenplatten, die aus einer Dämmschicht aus Schaumkunststoffen wie Polystyrol, Polyurethan, PoIyolefinschaum, Phenolharzschaum o. dgl. und einer hierauf auf der Sichtseite angebrachten, gegebenenfalls profilierten Deck- bzw. Dekorschicht bestehen und an ihren umlaufenden 3eitenränderh profiliert bzw. mit Stufenfalzen ausgebildet sind, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß die Befestigungselemente aus einer senkrecht ausgebildeten, an der Wand des Bauwerks anlegbaren und dort direkt oder indirekt befestigten Basisplatte (1),

einer waagerechten Verbindungsplatte (3) zwischen Basisplatte (1) und Halteplatte (2), auf welcher Verbindungsplatte Teile des Profils oder Stufenfalzes der oberen Fassadenplatte· aufliegen, und einer senkrechten verdeckt liegenden, sich von der Verbindungsplatte (3) nach oben und unten erstreckenden Halteplatte (2) für zwei übereinanderliegende Fassadenplatten, wobei die Halteplatte (2) in eine Schlitznut der oberen Fassadenplatte eingreift und bei der unteren Fassadenplatte im senkrechten Zwischenraum zwischen den Profilen bzw. vor dem Stufenfalz liegt, oder bei oberer und unterer Fassadenplatte in Schlitznuten eingreift^ bestehen.

Das einteilige Befestigungselement besteht aus Basisplatte 1, einer senkrecht dazu sich erstreckenden Verbmdungsplatte 3 und einer zur Basisplatte 1 parallelen Befestigungsplatte 2, die sich nach oben und unten von

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der unteren' Fassadenplatte hält. Entsprechend sind winklig geformte Fassadenplatten bzw. Elemente zur Bekleidung von Ecken des Gebäudes, Leibung von Türen, Fenstern o.a. mit entsprechenden Profilen oder Stufenfalzen versehen und gleichartig durch mindestens ein Befestigungselement auf Jeder Seite der Ecke gehalten. Die senkrechten Ränder der Fassadenplatten können in entsprechender Weise profiliert oder mit Stufenfalzen ausgebildet sein, werden jedoch nicht mit Befestigungselementen versehen.

Generell sind zwei oder.gegebenenfalls mehr Befestigungselemente in der waagerechten Fuge zweier übereinanderliegender Fassadenplatten vorgesehen.

Die Basisplatten können einen unteren Scnenkel besitzen, der unter den Aasatz der Verbindungsplatte herunterreicht.

Die Befestigungsplatten können auf der gesamten Breite der Verbindungsplatta ausgebildet sein oder derart, daß der obere Schenkel und der untere Schenkel jeweils nur auf einem Teil der Breite ausgebildet sind, was für aus Blechen durch Kantung, hergestellte Befestigungselemente besonders zweckmäßig ist.

Die Befestigung der Basisplatten am Mauerwerk wird in einfacher Weise durch Nägel, Bolzen, Schrauben, Expressnägel, Dübel o. dgl. erfolgen, wozu gegebenenfalls eine"* Lochung der Platte vorgesehen ist. Bevorzugt ist eine indirekte Befestigung der Basis-

^O platte, derart, daß diese eine waagerechte Schiitzung aufweist, mit deren Hilfe die Basisplatte auf einem an dem Mauerwerk befestigten senkrechten Band aus Blech oder thermoplastischem Kunststoff aufgesteckt und gehalten wird.

Besonders zweckmäßig wird die Befestigungsplatte mit einer waagerechten Schlitzung im Falle der Ausbildung aus Blech oder elastischem Kunststoff vorgesehen, welche ein Aufstecken von der Seite auf ein senkrecht am Mauerwerk angelegtes Band aus Metall oder Kunststoff gestattet, das seinerseits in beliebiger Weise, besonders aber durch Nägel, Schrauben, Dübel etc* an der Wand befestigt ist.

Dabei greift der obere Teil der Befeitigungsplatte hinter das senkrechte Eand und kann dort Justier+· und gewollter Höhe fixiert werden.

Senkrechte Bänder erlauben weiter Unebenheiton der Wand auszugleichen.

Die Neuerung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen

Figur 1 einen Querschnitt eines Befestigungselements mit an der Wand anlegbarer und befestigbaren Basisplatte 1, Halteplatte 2 mit oberem Schenkel 4 zur Haltung der oberen Fassadenplatte und unterem Schenkel 5 zur Haltung der unteren Fassade und der beiden verbindenden Verbinuungsplatte 3. Die Basisplatte 1 weist im vorlie-

2c genden Ausführungsbeispiel einen unteren Schenkel 17 auf sowie eine lochartige Ausnehmung 16 zur Aufnahme von Nägeln, Schrauben o.a. zur Befestigung an der Wand.

Figur 2 zeigt im Querschnitt den Ausschnitt einer Gebäudewand 6, auf der an aar Sichtseite übereinanderliegend die Fassadenelemente 7, deren Dämmschicht aus Schaumkunststoffen durch Wellenlinie angedeutet ist, mit Deck- bzw. Dekorschicht 8 auf der Sichtseite, die mit Befesti-

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gungselementen 15 an der Wand befestigt und gehalten sind. Schematisch sind hierbei die im Ausführungsbeispiol vorhandenen Stufenfalze 12 für die horizontalen Fugen dargestellt, wobei die waagerechte Verbindungsplatte 3 der Befestigungselemente 15 im hinteren, der Gebäudewand nahen Bereich der Fuge zwischen den Stufenfalzen 12 liegt und den hinteren, der Wand zugewandten Teil der oberen Fassadenplatte stützt. Die senkrechte Halteplatte 2 der Befestigungselemente 15 ragt mit ihrem oberen Schenkel 4 in eine sich horizontal erstreckende Schlitznut 9 der jeweils oberen der Fassadenelemente 7 hinein und der untere Schenkel 5 der Halteplatte 2 liegt im senkrechten Zwischenraum der Stufenfalze 12. Die jeweils obere Fassadenplatte 7 weist außen im Bereich der Deckschicht 8 eine nach unten weisende Kante 10 auf, die die Halteplatte 2 des Befestigungselements 15 verdeckt und das Eindringen von Feuchtigkeit in die durch die Stufenfalze 12 gebildete Fuge verhindert. Die Basisplatte 1 der Befestigungselemente 15 liegt am Mauerwerk des Gebäudes an und ist im Ausführungsbeispiel c mit Bolzen, Schrauben o.ä«. am Mauerwerk befestigt.

Figur 3 zeigt ein bevorzugt durch Kantung im Blech ausgebildetes Befestigungselement 15 mit Barsisplatte 1, Verbindungsplatte 3 und oberem Schenkel 4 sowie unterm Schenkel 5 der Halteplatte 2. Die Basisplatte 1 weist eine Schlitznut 14 auf, mit deren Hilfe der obere Teil der Basisplatte t hinter ein senkrecht an der Wand befestigtes Metallband 13 gesteckt und dort gehalten ist.

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Figur k zeigt ein weiteres Ausfünrungsbeispiel eines aus Blech hergestellten Befestigungselementes 15 mit Schlitznut 14, dessen Haltcplatte 2 nur auf Teilen der Breite von Basisplatte und Verbindungsplatte ausgebildet ist, sodaß der obere Schenkel 4 an der linken Hälfte der Verbindungsplatte 3 ansetzt und ausgebildet ist und der untere Schenkel 5 der Halteplatte 2 an der rechten Hälfte der Verbindungsplatte ansetzt durch Abkantung nach unten ausgebildet ist."

Claims

» I · * IC e« «β *β ·« • Λ · · B C · Troisdorf, den 20.11..98 OZ 81071 Dr. La/SG Schutzansprüche

1. Befestigungselemente für gedämmte Fassadenplatten,

die aus einer Dämmschicht aus Schaumkunststoffen wie 5' Polystyrol, Polyurethan, Polyolefinschaum, Phenolharzschaum o. dgl. und einer hierauf auf der Sichtseite angebrachten, gegebenenfalls profilierten Deck- bzw. Dekorschicht bestehen und an ihren umlaufenden Seitenrändern profiliert bzw. mit Stufenfalzen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,_ daß die Befestigungselemente aus eir;?r senkrecht ausgebildeten, an der Wand des Bauwerks anlegbaren und dort direkt oder indirekt befestigten Basisplatte (I)₉

einer waagerechtsn Verbindungsplatte (3) zwischen Basisplatte (1) und Halteplatte (2), auf welcher Verbindungsi-latte Teile des Profils oder Stufenfalzes der oberen Fassadenplatte aufliegen, und einer senkrechten verdeckt liegenden, sich von der Verbindungsplatte (3} nach oben und unten erstreckenden Halteplatte (2) für zwei übereinanderliegende Fassadenplatten, wobei die Halteplatte (2) in eine Schlitznut der oberen Fassadenplatte eingreift und bei der unteren Fassadenplatte im senkrechten

25, Zwischenraum zwischen den Profilen bzw. vor dem Stufenfalz liegt, oder bei oberer und unterer Fassadenplatte in Schlitznuten eingreift, bestehen.

2. Befestigungselemente nach Anspruch 1, dadurch q gekennzeichnet, daß die Basisplatte (1) Ausnehmungen in Form von Löchern oder waagerechten Schlitzen zur Befestigung an der Wand des Bauwerks aufweist.