DE177744C - - Google Patents

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DE177744C
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Germany
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magazine
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rollers
dies
rail
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DENDAT177744D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

ÖMitjcKigt bc?. Sa/\wv\\viw\a
SJruppe ÜTfe-x
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15«. GRUPPE
PHILIP TELL DODGE in NEW-YORK (V. St. A.).
Vorrichtung zum leichten Auswechseln des Magazines an Matrizensetz-
und Zeilengießmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1905 ab.
Um einen Schriftartwechsel an Matrizensetzmaschinen vornehmen zu können, sind verschiedene Magazinanordnungen bereits bekannt. Mit einer dieser Anordnungen wird bezweckt, die Wegnahme des Magazins, die sonst nötig wäre, zu vermeiden.' Man hat zu diesem Zweck zwei Magazine vorgesehen, aber diese, wenn sie auch bewegbar sind, bleiben am Platz. Bei einer anderen der bekannten Anordnungen bedarf es der vereinten > Anstrengung von zwei Personen, um das Magazin über eine hochliegende Tragschiene hinüberzuschäffen, falls mit der Schriftart einmal gewechselt werden soil.
Der Erfindungsgegenstand ist von diesen Einrichtungen wesentlich verschieden. Es ist hier ebenfalls nur ein Magazin angeordnet, aber so, daß es, um es leicht wegnehmen zu können, von seinem Tragrahmen nach der einen Seite zurückgezogen werden kann, wobei es in eine tiefere Lage niederklappt, in der es in aufrechter Stellung hängen bleibt. So ziemlich tief hängend, kann das Magazin von einem Arbeiter erheblich leichter und sicherer, als es sonst möglich wäre, erfaßt und weggenommen werden, wenn an seine Stelle ein anderes mit anderer Schriftart gebracht werden soll.
Fig. ι zeigt schaubildlich das Magazin, den Verteiler und die anschließenden Teile, und zwar das Magazin in Gebrauchsstellung. Fig. 2 zeigt schaubildlich das wegnehmbare Magazin mit seinem festliegenden Tragrahmen, und zwar das Magazin in einer Zwischenstellung bei der Wegnahme. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Teile in Fig. I. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das untere Ende des Magazines nach der Linie 4-4 in Fig. 3 mit darunterliegenden Tragrollen, und Fig. 5 ist eine Oberansicht, die die Anordnung von Rollen darstellt, die dazu dienen, das Magazin in seiner Stellung zu halten und es bei Wegnahme vom Hemmwerk fortzubewegen.
Das Hauptgestell A (Fig. 1 und 2) kann irgend eine geeignete Bauart haben, es muß nur zur Anbringung der zu tragenden Teile brauchbar sein und die noch zu beschreibende seitliche Wegnahme des Magazines ermöglichen. Wie gewöhnlich, befindet sich oben am Hauptgestell der Verteiler B für die Einführung der Matrizen in das Magazin. Vom Verteiler fallen die Matrizen durch die Kanäle der Überführungsplatte C in die oberen Enden der Magazinkanäle. Das geneigt liegende Magazin D besteht, wie bekannt, im wesentlichen aus zwei parallelen, miteinander verbundenen Platten, deren Innenseiten mit Kanälen zur Führung der Ränder der durch sie hindurchfallenden Matrizen versehen sind. Durch die sogenannte Hemmwerkschiene E erstrecken sich auf die Magazinkanäle passende Kanäle zur Weiterführung der Matrizen nach dem Sammelpunkte. Die an der Hemmwerkschiene gelagerten Hemmwerkarme F (Fig. 3) werden in bekannter Weise von den Tastenstangen G bedient, und eine Matrize nach der
anderen wird dadurch über die mit Kanälen versehene Vorderplatte H auf den geneigt liegenden Förderriemen I geführt, der die Matrizen an die Sammelorgane abliefert.
Die Ausführung und Wirkungsweise der beschriebenen Teile ist bereits bekannt. Jedoch hat man den Rahmen /, statt ihn wie bisher am Magazin zu befestigen und mit diesem wegnehmbar zu halten, nun am
ίο Hauptgestell befestigt, und er verbleibt an diesem.
Das Magazin D wird von dem Tragrahmen J zwischen der Überführungsplatte. C am oberen Ende und der Hemmwerkschiene E am unteren Ende so getragen, daß es quer und wagerecht über die Seite des Rahmens zurückgezogen und aus der Maschine weggenommen werden kann, am besten unter Niederschwenken zu Ende der Bewegung, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Um eine solche Wegnahme des Magazines zu ermöglichen, ist die Form des Hauptgestelles A geändert; sein oberer Teil erstreckt sich auf- und rückwärts, wie aus Fig. ι und 3 ersichtlich ist, damit er außerhalb der Bahn des wegzunehmenden Magazines liegt. Bei der bisherigen Bauart der Maschine erstreckte sich dieser Seitenteil längs dem Rande des Magazines in solcher Form und Lage aufwärts, daß er die Wegnahme des Magazines nach der Seite hin verhinderte. Die obere Seite des Tragrah-. mens und die untere Seite des Magazines können irgend eine passende Form haben, die ein festes Zusammenfügen beider, aber die Wegnahme des Magazines nach der Seite hin erlaubt.
Zweckmäßig bringt man an der Unterseite des Magazines Verstei.fungsquerleisten d und in der Tragplatte J Quernuten j zur Aufnahme und Führung der Leisten beim Ein- und Ausbringen des Magazines an. Zur Erleichterung der Bewegung, versieht man den Tragrahmen mit Rollen jl zum Tragen
des Magazingewichtes. Rollen j2 auf aufrechten Zapfen, wie in Fig. 2 und 5 dargestellt ist, stützen dabei den vorderen Rand der untersten Querschine ds des Magazines. Um das Magazin gegen unbeabsichtigtes Seitwärtsverschieben zu sichern, ist die Querschiene d1 an der unteren Seite mit Kerben zur Aufnahme der Rollen J2 versehen (Fig. 5), so daß beim Vorschieben des Magazines in die Gebrauchsstellung· die Kerben über die Rollen greifen. Man braucht am Magazin nicht sehr stark zu ziehen, um die Kerben der Schiene d1 aus dem Eingriff mit den Rollen zu bringen und die Wegnahme zu bewirken. Das Magazin wird dabei aufwärts von der Hemmwerkschiene E etwas abbewegt, dadurch wird verhindert, daß die sonst zusammenliegenden Flächen sich reiben und daß die am unteren Ende des Magazines befindlichen Matrizen beschädigt werden.
Wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, haben die Rollen j'2 ungleichen Abstand voneinander; daher können sämtliche Kerben der Querschiene sich mit sämtlichen .Rollen p nur decken, wenn das Magazin in die Arbeitsstellung vorgerückt worden ist. Wird das Magazin zurückgezogen, so wird es immer von einer oder mehreren Rollen j 2 angehoben gehalten. .
Um das Niederschwenken des Magazines zwecks bequemeren Erfassens an beiden Seiten zu erleichtern, sind, wie dargestellt ist, an der. einen Seite des Tragrahmens Rollen L angeordnet. Ein weiteres Mittel zur Erleichterung der Wegnahme des Magazines bilden Aufhängeorgane passender Art, die das Magazin an der einen Seite der Maschine tragen. Zu' diesem Zweck kann man am Magazin Haken N (Fig. 1, 2 und 3) anbringen, die an den Rollen L oder sonstigen Tragorganen an der Seite des Rahmens angreifen. Wird das Magazin herausgezogen, so fallen die Haken selbsttätig über die Rollen und halten die hintere Kante des Magazines erfaßt, während es, wie punktiert in Fig.. ι angedeutet ist, niedergeschwenkt wird. Das Magazin ist an entgegengesetzten Seiten mit Handgriffen O versehen. Hängt es an der Seite des Gestelles herunter, so kann man diese Handgriffe leicht erfassen und das Magazin auf eine passende Unterlage ablegen.
Soll ein Ersatzmagazin in die Arbeitsstellung gebracht werden, so hängt man es am besten an der Seite der Maschine auf, wie in Fig. I punktiert dargestellt ist, ioo schwenkt dann die -untere Seite aufwärts, schiebt das Magazin nach der anderen Seite hinüber und bringt es so im Gestell an seinen Platz. Um bei der Wegnahme des Magazines das Herausfallen von Matrizen zu verhüten, kann man sich passender Mittel bedienen. Das Einfachste ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, quer durch das Magazin eine Sperrschiene P zu stecken, die die untersten Matrizen abstützt; diese Einrichtung ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
Am besten ist es immer, die Hemmwerkschiene vom Magazin getrennt zu halten und sie im Hauptgestell festzulegen; es ist aber klar, daß das den Gegenstand der Erfindung bildende wegnehmbare Magazin auch in Verbindung mit den in gewöhnlicher Weise angeschlossenen Hemmvorrichtungen angewendet werden kann. Natürlich können die Aufhängemittel und der Tragrahmen des "120 Magazines, sowie die Mittel für die Sicherung des Magazines in der Gebrauchsstellung und
sonstige Einzelheiten verschiedener Art sein, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum leichten Auswechseln des Magazines an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (J) und das Magazin (D) derart ausgebildet und mit Mitteln versehen sind, daß das Magazin, ohne daß es abgehoben zu werden braucht, auf dem Tragrahmen seitlich zurückgezogen und in eine tiefere Lage niedergeklappt werden kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am niederklappbaren Magazin (D) und am Tragrahmen (J) Mittel (Haken N und Rollen L) vorgesehen sind, um das Magazin nach dem Niederklappen in aufrechter Stellung hängend und leicht faßbar zu halten.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magazin (D) Versteifungsleisten (d) und an seinem Tragrahmen (J) diesen entsprechende Nuten (d1) zur Führung des Magazines beim Ein- und Ausbringen angeordnet sind.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin am Tragrahmen auf Rollen (jlp) ruht, die teils (p) unmittelbar die untere Fläche des Magazines, teils (P) den vorderen Rand der unteren der Querschienen (d1) stützen.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Fläche der auf den Rollen (j*) gleitenden Querschiene (d1) Kerben zur Aufnahme der Rollen vorgesehen sind, um beim Einschieben oder Zurückziehen des Magazines letzteres etwas anzuheben und die Matrizen in seinem unteren Ende vor Beschädigung zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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