DE69312655T2 - Verfahren zur Elektrolyse einer wässrigen Lösung von Alkalichlorid - Google Patents

Verfahren zur Elektrolyse einer wässrigen Lösung von Alkalichlorid

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Description

    Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfmdung betrifft ein Verfahren zur effizienten Herstellung von Alkalimetallhydroxid durch Hydrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids. Noch spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallhydroxid und Chlor durch Elektrolysieren einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids, wobei die Bildung von Verunreinigungen unterdrückt wird, die einen nachteiligen Einfluß auf die Wirksamkeit der Elektrolyse und die Reinheit der Produkte haben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Herstellung von Natriumhydroxid und Chlor aus einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids, insbesondere aus einer Salzlake, durch Elektrolyse war lange Zeit ein Zweig der chemischen Grundlagenindustrie. Anfänglich wurde die Elektrolyse durchgeführt unter Verwendung von Quecksilber als Kathode unter Erhalt von Alkalimetallhydroxid und Chlor extrem hoher Reinheit. Die Anwendung des Quecksilber-Verfahrens geht jedoch zurück wegen des hohen Energieverbrauchs (angenähert 3.000 kWh/t Alkalimetallhydroxid) und der Umweltverschmutzung mit Quecksilber. Als Ersatz für das Quecksilber-Verfahren wurde ein neues Verfahren entwickelt, das Gebrauch von einem Asbest-Diaphragma macht. Dieses neue Verfahren weist die Nachteile auf, daß Alkalimetallhydroxid geringer Reinheit gebildet wird, daß es eines zusätzlichen Schritts zur Abtrennung des Alkalimetallhydroxids von dem Alkalimetallchlorid bedarf und daß es zuläßt, daß eine große Menge Sauerstoff zu dem Chlor hinzutritt. Sein Vorteil eines niedrigen Energieverbrauchs für die Elektrolyse wird aufgehoben durch einen hohen Energieverbrauch für die Produktreinigung. Der Gesamt-Energieverbrauch ist gleich dem oder höher als der des Quecksilber-Verfahrens. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Asbest ein Karzinogen ist. Als Ergebnis wurde das unter Einsatz einer Ionenaustauschmembran durchgeführte Verfahren das vorherrschende Verfahren im Bereich der Alkalimetallchlorid-Elektrolyse.
  • Das unter Verwendung einer Ionenaustauschmembran durchgeführte Verfahren ist so angelegt, daß eine gereinigte wäßrige Lösung eines Alkalimetallchlorids (speziell von Natriumchlorid) in die Anodenkammer gefüllt wird (die durch eine Kationenaustausch- Membran von der Kathodenkammer in der Elektrolysezelle getrennt ist), und reines Wasser wird nach Bedarf in die Kathodenkammer gefüllt, wodurch Chlor in der Anodenkammer und Alkalimetallhydroxid (30 bis 50 %) in der Kathodenkammer gewonnen werden. Der Energieverbrauch dieses Verfahrens liegt bei 2.200 bis 2.500 kWh/t Alkalimetallhydroxid, was 20 bis 30 % weniger ist als der Energieverbrauch des anderen herkömmlichen Verfahrens. In Japan erfolgt beispielsweise die Herstellung von mehr als 80 % des Alkalimetallhydroxids durch das Ionenaustauschmembran-Verfahren.
  • Trotz seiner Vorteile weist das Ionenaustauschmembran-Verfahren einen Nachteil dahingehend auf, daß bis zu 10 % des in der Kathodenkammer gebildeten Alkalimetallhydroxids durch die Ionenaustauschmembran in die Anodenkamer wandern. Das Verhältnis der Menge an Alkalimetallhydroxid unter Ausschluß des abgewanderten Alkalimetallhydroxids zur Gesamtmenge an Alkalimetallhydroxid wird ausgedrückt durch den Begriff "Stromeffizienz". Diese beträgt üblicherweise 90 bis 97 %, abhängig von der Art der verwendeten Ionenaustauschmembran. Das durch Wanderung verschwundene Alkalimetallhydroxid senkt nicht nur die Stromeffizienz im Verhältnis zur gebildeten Menge, sondern es reagiert auch mit dem Chlor in der Anodenkammer unter Bildung von Chlorsäure und Chlorat. Der Hauptbestand des Chlorats ist Natriumchlorat, welches extrem stabil ist und kaum zerfällt. Die Ansammlung von Natriumchlorat senkt die Löslichkeit des Alkalimetallchlorids in der wäßrigen Lösung. Die abgesenkte Konzentration an Alkalimetallchlorid ermöglicht es, daß mehr Sauerstoff in das Chlor Eingang findet, das an der Anode gebildet wird. Dies hat nachteilige Auswirkungen auf die Elektrolyse selbst.
  • Dieser Nachteil kann dadurch eliminiert werden, daß man der Anodenkammer Chlorwasserstoffsäure in einer Menge zusetzt, die der Stromeffizienz der Ionenaustauschmembran äquivalent ist. Die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert das Alkalimetallhydroxid, das von der Kathodenkammer durch die Kationenaustauschmembran gewandert ist, wodurch das Alkalimetallhydroxid in der Anodenkammer in das anfänglich eingesetzte Alkalimetallchlorid umgewandelt wird. Dies verhindert die nachteiligen Auswirkungen, die durch die Bildung von Natriumchlorat hervorgerufen werden, und säuert die Anodenkammer an, was zu einer verbesserten Reinheit des erhaltenen Chlors führt.
  • Jedoch bringt der Zusatz von Chlorwasserstoffsäure ein Problem mit sich, das mit der ungleichmäßigen Verteilung der Säurekonzentration in der Elektrolysezelle verbunden ist. Wenn das Zugabeverfahren nicht präzise ist, kann dies zu einer lokalen Korrosion der verschiedenen Teile der Elektrolysezelle führen. Außerdem ist es erforderlich, synthetische Chlorwasserstoffsäure hoher Reinheit zu verwenden. Mit anderen Worten: Es ist erforderlich, Chlorwasserstoffsäure aus Chlor herzustellen, das durch die Elektrolyse erhalten wurde. Dies senkt die Effizienz der Chlor-Produktion und addiert die Kosten für eine Synthese von Chlorwasserstoffsäure aus Chlor zu den Kosten des Verfahrens.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Elektrolyse einer wäßrigen Lösung von Alkalimetallchlorid zu schaffen, wobei das Verfahren die effiziente Produktion von Alkalimetallhydroxid hoher Reinheit und Chlor ohne die Notwendigkeit eines Zusatzes weiterer Chemikalien erlaubt. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Problem zu lösen, das mit dem oben beschriebenen herkömmlichen Ionenaustauschmembran-Verfahren inhärent verbunden ist und durch die Wanderung von Alkalimetallhydroxid von der Kathodenkammer in die Anodenkammer hervorgerufen wird.
  • Kurze Beschreibung der Figur
  • Die Figur ist ein Fließdiagramm für die Elektrolyse einer wäßrigen Lösung von Alkalimetallchlorid:
  • Erläuterung:
  • 1 Hilfs-Elektrolysezelle
  • 2 Ionenaustauschmembran
  • 3 Anodenkammer
  • 4 Kathodenkammer
  • 5 Wasserstoffgas-Elektrode
  • 6 Kathode
  • 7 Zweigleitung
  • 8 Ionenaustauschmembran
  • 9 Anodenkammer
  • 10 Kathode
  • 11 Haupt-Elektrolysezelle.
  • Detailllierte Beschreibung der Erfindung
  • Um die oben angesprochenen und andere Aufgaben zu lösen, findet die vorliegende Erfindung Ausprägung in einem Verfahren zum Elektrolysieren einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids, das die Schritte umfaßt, daß man eine Teilmenge einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallchlorids in eine Hilfs-Elektrolysezelle des Typs mit einer Kationenaustauschmembran einleitet, in der die Anode eine Wasserstoffgas-Elektrode ist, wodurch man eine Elektrolyse unter Erzeugen von Chlorwasserstoffsäure in der Anodenkammer bewirkt, und die Chlorwasserstoffsäure enthaltende wäßrige Lösung eines Alkalimetallchlorids zusammen mit dem Rest der wäßrigen Lösung des Alkalimetallchlorids in die Haupt-Elektrolysezelle einleitet, die ein Diaphragma aus einer Kationenaustauschmembran aufweist, wodurch man Chlor in der Anodenkammer und Alkalimetallhydroxid in der Kathodenkammer produziert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend weiter im Detail erläutert.
  • In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Teilmenge einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxids (als Ausgangsmaterial für die Elektrolyse) in eine Hilfs- Elektrolysezelle geleitet, in der die Anode eine Wasserstoffgas-Elektrode ist, bevor sie in die Haupt-Elektrolysezelle geleitet wird. Bei diesem Schritt wird Chlorwasserstoffsäure in der Anodenkammer der Hilfs-Elektrolysezelle erzeugt. Die wäßrige Lösung des Alkalimetallchlorids, die Chlorwasserstoffsäure und nicht elektrolysiertes Alkalimetallchlorid enthält, wird zusammen mit dem Rest der wäßrigen Lösung des Alkalimetallchlorids in die Haupt- Elektrolysezelle des Typs mit üblicher Ionenaustauschmembran eingeleitet. Dadurch wird die Chlorwasserstoffsäure und das Alkalimetallhydroxid, das durch die Elektrolyse in der Kathodenkammer gebildet wurde und in die Anodenkammer durch die Ionenaustauschmembran hindurchgewandert ist, neutralisiert, und eine Reaktion zwischen dem gewanderten Alkalimetallhydroxid und dem bei der Elektrolyse entstehenden Chlor wird verhindert. Auf diesem Weg löst die vorliegende Erfindung das oben angesprochene Problem, das mit der Bildung von Chlorsäure verbunden ist.
  • Die Hilfs-Elektrolysezelle besteht aus einer Anodenkammer und einer Kathodenkammer, die voneinander durch eine Kationenaustauschmembran getrennt sind, wie dies in der Druckschrift EP-A 0 522 382 offenbart ist. Die einzige Reaktion, die in der Anodenkammer der Hilfs-Elektrolysezelle stattfindet, ist die Reaktion
  • H&sub2; T 2 H&spplus; + 2 e&supmin;
  • (Potential 0 V), und zwar aufgrund der Wasserstoff-Depolarisation. Die Reaktion
  • Cl&supmin; T Cl&sub2;+ 2 e&supmin;
  • (Potential etwa 1,3 V) findet nicht statt. Daher beträgt das Potential in der Anodenkammer 0 V, und was in der Anodenkammer stattfindet, ist vielmehr die Dissoziation von Salz. In der Kathodenkammer reagieren Alkalimetall-Ionen (z.B. Natrium-Ionen) mit Hydroxyl- Ionen, die in Übereinstimmung mit der Gleichung
  • 2 H&sub2;O + 2 e&supmin; T 2 OH&supmin; + H&sub2;
  • gebildet werden, unter Bildung von Alkalimetallhydroxid und unter Erzeugung von Wasserstoffgas. Andererseits reagieren in der Anodenkammer Chlorid-Ionen in der wäßrigen Lösung von Alkalimetallchlorid mit Wasserstoff-Ionen, die durch die elektrolytische Dissoziation gebildet werden unter Erhalt von Chlorwasserstoffsäure in Übereinstimmung mit der Gleichung
  • Cl&supmin; + H&spplus; T HCl.
  • Die in der Hilfs-Elektrolysezelle gebildete Chlorwasserstoffsäure hat üblicherweise eine Konzentration von etwa 1 bis 10 Gew.-%, in Abhängigkeit von den Bedingungen der Elektrolyse (wie beispielsweise der verwendeten Ionenaustauschmembran und der Zuleitungsgeschwindigkeit der Lösung).
  • Der für die Wasserstoff-Depolarisation in der Anodenkammer zu verwendende Wasserstoff kann von einer getrennten Wasserstoffquelle oder durch Im-Kreislauf-Leiten des Wasserstoffs zugeführt werden, der in der Kathodenkammer gebildet wird. Im erstgenannten Fall kann die Kathode eine Sauerstoff- oder Luft-Kathode sein, da es nicht erforderlich ist, Wasserstoff in der Kathodenkammer zu erzeugen.
  • Die Wasserstoffgas-Elektrode in der Hilfs-Elektrolysezelle kann eine herkömmliche Gaselektrode sein, die aus einem hydrophilen Teil und aus einem hydrophoben Teil besteht. Die Gaselektrode kann hergestellt werden durch Behandeln einer Seite des Substrats, das das Katalysator-Metall trägt, mit Polytetrafluorethylen (nachfolgend abgekürzt als "PTFE"), um dieses hydrophob zu machen.
  • Es gibt keine spezielle Beschränkung hinsichtlich des Verhältnisses an Gesamtmenge der wäßrigen Lösung von Alkalimetallchlorid zur Menge an wäßriger Lösung von Alkalimetallchlorid, das der Hilfs-Elektrolysezelle zugeleitet wird. Es ist wünschenswert, das Verhältnis so einzustellen, daß dann, wenn die HCl enthaltende wäßrige Lösung des Alkalimetallchlorids, die aus der Hilfs-Elektrolysezelle abgelassen wird, mit der restlichen wäßrigen Lösung des Alkalimetallchlorids zusammengegeben wird, die Chlorwasserstoffsäure eine Konzentration von 0,2 bis 5,0 Gew.-% aufweist. Die Konzentration an Chlorwasserstoffsäure kann schwanken, solange eine bestimmte Menge an Chlorwasserstoffsäure, die zur Neutralisation des Alkalimetallchlorids erforderlich ist, das durch die Ionenaustauschmembran der Haupt-Elektrolysezelle wandert, der Haupt-Elektrolysezelle zugeführt wird. Es ist wünschenswert, daß die Menge an Chlorwasserstoffsäure, die der Haupt-Elektrolysezelle zugeleitet wird, geringer ist als die Menge, die zur Neutralisation des Alkalimetallhydroxids erforderlich ist, da eine Überschußmenge an Chlorwasserstoffsäure, die der Haupt- Elektrolysezelle zugeleitet wird, den Elektrolyten in der Haupt-Elektrolysezelle ansäuert, was eine Korrosion der verschiedenen Teile der Zelle hervorruft.
  • Ein Vorteil der Tatsache, daß man eine Wasserstoffgas-Elektrode als Anode hat, besteht darin, daß die gesamte Elektrolyt-Spannung für die Elektrolyse der wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung etwa 2 V beträgt, was etwa zwei Drittel der Spannung bei der herkömmlichen Elektrolyse von Alkalimetallchlorid entspricht. Die Gesamt-Elektrolysespannung von 2 V setzt sich zusammen aus dem Gleichgewichtspotential der Kathode, das etwa 0,8 V beträgt, dem Anodenpotential von 0 bis 0,2 V, dem Membran-Widerstand von 0,2 bis 0,3 V, dem Widerstand der Lösung von 0,2 bis 0,3 V, der Elektroden-Überspannung von 0,2 bis 0,3 V und anderen Widerständen.
  • In der Anodenkammer der Hilfs-Elektrolysezelle bilden sich Chlorwasserstoffsäure und die wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung. In der Kathodenkammer der Hilfs-Elektrolysezelle bildet sich die wäßrige Lösung (etwa 10 Gew.-%) des Alkalimetallhydroxids. Die HCl enthaltende wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung, die sich in der Anodenkammer bildet, wird aus der Hilfs-Elektrolysezelle abgelassen und anschließend mit der wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung zusammengegeben, die nicht der Hilfs-Elektrolysezelle zugeleitet wurde, und die Mischung (die eine saure wäßrige Lösung von Alkalimetallchlorid ist) wird der Haupt- Elektrolysezelle zugeleitet. Das Alkalimetallhydroxid, das sich in der Hilfs-Elektrolysezelle gebildet hat, kann der Haupt-Elektrolysezelle zugeleitet oder als Produkt verwendet oder dem Produkt in der Haupt-Elektrolysezelle zugegeben werden.
  • Die Haupt-Elektrolysezelle ist eine eine Ionenaustauschmembran aufweisende Elektrolysezelle, die durch eine Kationenaustauschmembran geteilt wird, wie in der herkömmlichen Elektrolysezelle für Alkalimetallchlorid. Die Anode ist eine formbeständie Anode, die aus einem Titan-Substrat und einem Überzug aus einem Oxid eines Metalls der Platingruppe besteht, und die Kathode ist ein Nickel-Sieb, das mit einer Elektrodensubstanz überzogen ist.
  • Die HCl enthaltende saure wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung, die der Haupt-Elektrolysezelle zugeleitet wurde, wird unter Normalbedingungen unter Erhalt von Chlor und Alkalimetallhydroxid in der Anodenkammer bzw. Kathodenkammer elektrolysiert. Das Alkalimetallhydroxid wandert teilweise in die Anodenkammer durch die oben erwähnte Ionenaustauschmembran. Da die Anodenkammer mit der sauren wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung versorgt wird, reagiert das Alkalimetallhydroxid, das durch die Membran gewandert ist, unmittelbar mit der Chlorwasserstoffsäure unter Neutralisation und Erhalt von Alkalimetallchlorid. Dies verhindert, daß das Alkalimetallhydroxid, das hindurchgewandert ist, in Chlorate usw. umgewandelt wird, was die Reinheit in nachteiliger Weise beeinträchtigt.
  • Da die wäßrige saure Alkalimetallchlorid-Lösung, die der Haupt-Elektrolysezelle zugeleitet wird, Chlorwasserstoffsäure einheitlich verdünnt und darin gelöst enthält, gibt es keine Schwankungen der Säurekonzentration, im Unterschied zur herkömmlichen sauren wäßrigen Lösung, die durch direkte Zugabe von Chlorwasserstoffsäure hergestellt wird. Dies verhindert die Korrosion der verschiedenen Teile der Zelle.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur beschrieben.
  • Die Figur ist ein Flußdiagramm für die Elektrolyse einer wäßrigen Alkalimetallchlorid- Lösung.
  • Es wird eine Hilfs-Elektrolysezelle 1 gezeigt, die in eine Anodenkammer 3 und eine Kathodenkammer 4 durch eine Ionenaustauschmembran 2 geteilt ist. Die Anodenkammer 3 weist eine Anode 5 an ihrem Ende auf, die eine Wasserstoffgas-Elektrode ist. Die Kathodenkammer 4 weist eine Elektrode 6 auf, die ein Nickel-Netz oder dergleichen ist. Eine Teilmenge der als Ausgangsmaterial verwendeten Salzlake wird in die Anodenkammer 3 geleitet, und der Rest der Salzlake wird zum Auslaß der Anodenkammer 3 über eine Zweigleitung 7 geleitet. Reines Wasser wird in die Kathodenkammer 4 geleitet.
  • Wenn die Anode 5 mit Wasserstoffgas versorgt wird und die Hilfs-Elektrolysezelle 1 unter Strom gesetzt wird, bildet sich an der Anode 5 Chlorwasserstoffsäure als Ergebnis der Reaktion zwischen den Chlor-Ionen (aus der Dissoziation von Natriumchlorid) und Wasserstoff-Ionen (aus der Oxidation von Wasserstoffgas). In der Kathodenkammer bildet sich Alkalimetallhydroxid wie bei der üblichen Elektrolyse von Alkalimetallchlorid. Die Anodenkammer 3 enthält einen Elektrolyten, der eine saure wäßrige Lösung von Alkalimetallchlorid ist, die aus Chlorwasserstoffsäure und nicht umgesetztem Alkalimetallchlorid besteht. Die saure wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung wird aus der Elektrolysezelle 1 abgelassen und anschließend mit dem Rest der wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung zusammengegeben, die durch die Zweigleitung 7 zugeleitet wurde. Die resultierende Mischung ist eine saure wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung, die verdünnte Chlorwasserstoffsäure enthält. In der Kathodenkammer 4 wird Alkalimetallhydroxid niedriger Konzentration gebildet, und dies kann entweder aus der Hilfs-Elektrolysezelle 1 abgelassen oder der Kathodenkammer der Haupt-Elektrolysezelle zugeleitet werden.
  • Die oben erwähnte verdünnte saure wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung wird in die jeweiligen Anodenkammern 9 der Haupt-Elektrolysezellen 11, die parallel zueinander angeordnet sind, eingeleitet, von denen jede eine Anodenkammer 9 und eine Kathodenkammer 10 aufweist, die voneinander durch eine Ionenaustauschmembran 8 getrennt sind. Die Kathodenkammer 10 wird mit reinem Wasser oder einer verdünnten wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung befüllt. Sobald jede Haupt-Elektrolysekammer 11 unter Strom gesetzt wird, bilden sich Alkalimetallhydroxid und Wasserstoff in der Kathodenkammer 10 und bildet sich Chlor in der Anodenkammer 9. Das Alkalimetallhydroxid, das sich in der Kathodenkammer 10 bildet, wandert durch die Ionenaustauschmembran 8 in die Anodenkammer 9. Das Alkalimetallhydroxid reagiert mit der in der Anodenkammer 9 vorhandenen Chlorwasserstoffsäure unter Bildung von Alkalimetallchlorid und Wasser, wobei diese Reaktion schneller ist als dessen Reaktion mit Chlor. Dies verhindert die Bildung von Chlorat usw.. Darüber hinaus verhindert die Gegenwart von Chlorwasserstoffsäure den Eintritt von Sauerstoff in das Chlor. So ist es möglich, Chlor-Gas hoher Reinheit zu produzieren.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben, die die Elektrolyse einer wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung demonstrieren. Es ist nicht beabsichtigt, daß die Beispiele den Umfang der Erfindung beschränken. Solange nichts anderes angegeben ist, sind Prozentangaben auf das Gewicht bezogene Angaben.
  • Beispiel 1
  • 20 Elektrolysezellen, von denen jede eine Elektrolyseoberfläche einer Breite von 50 mm und einer Höhe von 200 mm aufwies, wurden zum Gebrauch fertig gemacht. Zur Herstellung einer Wasserstoffgas-Elektrode wurde ein Carbonfaser-Tuch mit einer Länge von 220 mm und einer Breite von 70 mm mit einer abgeschiedenen Beschichtung aus Platin versehen (0,5 mg/cm²), und eine Seite davon wurde mit PTFE behandelt, um sie hydrophob zu machen.
  • Diese Wasserstoffgas-Elektrode wurde an einer der 20 Elektrolysezellen befestigt. Die Elektrolysezelle wurde in eine Anodenkammer und eine Kathodenkammer durch eine Kationenaustauschmembran des Sulfonsäure-Typs unterteilt (Produkt "Nafion 324", hergestellt von der Firma E.I. Du Pont de Nemours and Company). Die Anodenkammer wurde mit einem Einlaß für die wäßrige Natriumchlorid-Lösung versehen. Die Kathodenkammer wurde mit einem Einlaß für reines Wasser versehen. Die Anodenkammer und die Kathodenkammer umfassen die Hilfs-Elektrolysezelle. Jede der verbleibenden 19 Elektrolysezellen wurde in eine Anodenkammer und eine Kathodenkammer durch eine Kationenaustauschmembran unterteilt ("Nafion 90209"; hergestellt von der Firma E.I. Du Pont de Nemours and Company). Die Anodenkammer wurde mit einem Titan-Sieb (als Anode) mit einer Länge von 200 mm und einer Breite von 50 mm versehen, das mit einer Platin-Iridium-Legierung (70:30) überzogen war. Die Kathodenkammer wurde mit einem Nickel-Sieb (als Kathode) ausgestattet, das mit Raney-Nickel überzogen war. Die Anodenkammer und die Kathodenkammer bildeten die Haupt-Elektrolysezelle. Die Haupt- Elektrolysezellen wurden in paralleler Anordnung miteinander verbunden.
  • Der Einlaß für die wäßrige Natriumchlorid-Lösung, der an der Hilfs-Elektrolysezelle angebracht ist, ist mit einer Zweigleitung verbunden. Das Ende der Zweigleitung wird in die Nähe des Auslasses der Anodenkammer geführt, so daß die saure wäßrige Natriumchlorid-Lösung, die aus der Anodenkammer abgeleitet wird, mit der wäßrigen Natriumchlorid-Lösung der Zweigleitung unter Erhalt einer verdünnten sauren wäßrigen Natriumchlorid-Lösung gemischt wird, die anschließend der Anodenkammer jeder der Haupt- Elektrolysezellen zugeleitet wird.
  • Die Elektrolyse wird bei einer Stromdichte von 30 A/dm² und einer Elektrolysespannung von 2,1 V durchgeführt, wobei die Anodenkammer und die Kathodenkammer der Hilfs- Elektrolysezelle jeweils mit 30 % einer gesättigten wäßrigen Natriumchlorid-Lösung bzw. Wasser beaufschlagt werden. Es wurde gefunden, daß die saure wäßrige Natriumchlorid- Lösung, die aus der Anodenkammer abgeleitet wurde, 1,7 % Chlorwasserstoffsäure enthielt, und daß die Konzentration an Natriumhydroxid, das aus der Kathodenkammer abgezogen wurde, 10 % betrug. Die Stromeffizienz betrug etwa 97 %.
  • Die saure wäßrige Natriumchlorid-Lösung wurde mit dem Rest (70 %) der wäßrigen Natriumchlorid-Lösung gemischt, die durch die Zweigleitung zugeleitet wurde. Die resultierende gemischte Lösung wurde jeder der Anodenkammern der 19 Haupt-Elektrolysezellen zugeleitet. Die Elektrolyse wurde eine Woche lang bei einer Stromdichte von 30 A/dm² und einer Elektrolysespannung von 3,1 bis 3,2 V durchgeführt. Der pH-Wert der Anodenflüssigkeit blieb stabil bei 3 bis 3,5. Es wurde gefunden, daß das aus der Anodenkammer abgelassene Chlor-Gas 0,2 % Sauerstoff enthielt und daß es im wesentlichen keine Bildung von Chlorat gab. Es wurde auch gefunden, daß das aus der Kathodenkammer abgezogene Natriumhydroxid eine Konzentration von 32 % hatte und daß die Ionenaustauschmembran in der Haupt-Elektrolysezelle eine Stromeffizienz von 95 % für die Bildung von Natriumhydroxid erbrachte.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Elektrolyse wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die wäßrige Natriumchlorid-Lösung nicht der Hilfs-Elektrolysezelle zugeleitet wurde, sondern der Haupt-Elektrolysezelle zugeleitet wurde. Die Ionenaustauschmembran erbrachte eine Stromeffizienz von 95 % für die Bildung von Natriumhydroxid, wie in Beispiel 1. Jedoch hatte das resultierende Chlor-Gas eine geringe Reinheit bei einer Sauerstoff-Konzentration, die bei einem hohen Wert von 1,0 % lag, und es wurde gefunden, daß die Kathodenflüssigkeit 2 % Chlorat enthielt.
  • Die vorliegende Erfindung findet ihre Ausprägung in einem Verfahren zur Elektrolyse einer wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung, das die Schritte umfaßt, daß man einen Teil einer wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung in eine Hilfs-Elektrolysezelle des Kationenaustauschmembran-Typs einleitet, in der die Anode eine Wasserstoffgas-Elektrode ist, wodurch man eine Elektrolyse unter Erzeugung von Chlorwasserstoffsäure in der Anodenkammer bewirkt, und die Chlorwasserstoffsäure enthaltende wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung zusammen mit dem Rest der wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung in die Haupt-Elektrolysezelle einleitet, die ein Diaphragma aus einer Kationenaustauschmembran aufweist, wodurch man Chlor in der Anodenkammer und Alkalimetallhydroxid in der Kathodenkammer produziert.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Teilmenge der wäßrigen Alkalimetallchlorid- Lösung (als Ausgangsmaterial für die Elektrolyse) in eine Hilfs-Elektrolysezelle eingeleitet, in der die Anode eine Wasserstoffgas-Elektrode ist, bevor sie in die Haupt-Elektrolysezelle geleitet wird. Eine Elektrolyse wird bewirkt unter Erzeugung von Chlorwasserstoffsäure in der Anodenkammer der Hilfs-Elektrolysezelle. Die wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung, die Chlorwasserstoffsäure enthält, wird mit dem Rest der wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung gemischt, und die Mischung wird in die Haupt-Elektrolysezelle eingeleitet. Die Chlorwasserstoffsäure neutralisiert das Alkalimetallhydroxid, das durch Elektrolyse in der Kathodenkammer gebildet wurde und in die Anodenkammer durch die Ionenaustauschmembran gewandert ist. Dies verhindert die Reaktion zwischen dem durchgewanderten Alkalimetallhydroxid und dem resultierenden Chlor. Auf diesem Weg ist es möglich, Alkalimetallhydroxid hoher Reinheit und Chlor zu produzieren, wobei man die Bildung von Chlorat verhindert, das eine nachteilige Wirkung auf die Löslichkeit von Alkalimetallchlorid aufweist.
  • Es war herkömmliche Praxis bei der Elektrolyse von Alkalimetallchlorid, Chlorwasserstoffsäure zuzusetzen, um die nachteilige Wirkung zu vermeiden, die durch die Wanderung von Alkalimetallhydroxid hervorgerufen wurde. Der Zusatz von Chlorwasserstoffsäure ist problematisch und erfordert einen zusätzlichen Schritt für die Synthese von Chlorwasserstoffsäure. Außerdem bringt dies ein Problem, das mit der ungleichmäßigen Verteilung der Chlorwasserstoffsäure verbunden ist, was die Korrosion der verschiedenen Teile der Elektrolysezelle hervorruft.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, Chlorwasserstoffsäure zu synthetisieren und zuzusetzen, da Chlorwasserstoffsäure in dem System produziert wird.
  • Außerdem gibt es keine Möglichkeit einer Korrosion, da Chlorwasserstoffsäure einheitlich gelöst ist.
  • Außerdem wird in der Hilfs-Elektrolysezelle auch Alkalimetallhydroxid gebildet. Mit anderen Worten: keine der Elektrolysezellen wird verschwendet. Es ist so möglich, Alkalimetallhydroxid hoher Reinheit zu produzieren, wobei man eine hohe Produktionseffizienz aufrechterhält.

Claims (4)

1. Verfahren zum Elektrolysieren einer wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung, umfassend die Schritte, daß man
- eine Teilmenge einer ursprünglichen wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung in eine Hilfs-Elektrolysezelle des Kationenaustauschmembran-Typs einleitet, in der die Anode eine Wasserstoffgas-Elektrode ist, und dadurch eine Elektrolyse bewirkt und eine Chlorwasserstoffsäure enthaltende wäßrige Lösung in der Anodenkammer der Hilfs-Elektrolysezelle erzeugt; und
- die Chlorwasserstoffsäure enthaltende wäßrige Alkalimetallchlorid-Lösung zusammen mit dem Rest der ursprünglichen wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung in eine Haupt- Elektrolysezelle einleitet, die ein Diaphragma aus einer Kationenaustauschmembran aufweist, und dadurch Chlor in der Anodenkammer der Haupt-Elektrolysezelle und Alkalimetallhydroxid in der Kathodenkammer der Haupt-Elektrolysezelle produziert.
2. Verfahren zum Elektrolysieren einer wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung nach Anspruch 1, worin etwa 30 Gew.-% der ursprünglichen wäßrigen Alkalimetallchlorid-Lösung in die Hilfs-Elektrolysezelle geleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Alkalimetallchlorid Natriumchlorid ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, worin das Alkalimetallchlorid Natriumchlorid ist.
DE69312655T 1992-12-10 1993-12-10 Verfahren zur Elektrolyse einer wässrigen Lösung von Alkalichlorid Expired - Fee Related DE69312655T2 (de)

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JP04352630A JP3115440B2 (ja) 1992-12-10 1992-12-10 塩化アルカリ水溶液の電解方法

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