GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Verbinderanordnung mit einem Steckverbinder und einem Kopfstück, die
miteinander verbindbar sind. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf eine Verbinderanordnung zum leicht
lösbaren Anschließen eines in einem Steckverbinder
aufgenommenen elektronischen Gerätes an ein Kopfstück.
VORGESCHICHTE DER ERFINDUNG:
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Beim Ausbilden einer elektrischen Verbindung zwischen
verschiedenen Bauteilen, insbesondere im elektronischen
Bereich, sind Steckverbindungen lange Zeit als ein Hilfsmittel
verwendet worden. Beim Zusammenstecken werden zwei
zusammenpassende Verbinder verwendet. Ein Verbinder des Paares nimmt
im typischen Fall ein elektronisches Gerät auf, während der
andere eingebaut und an einem anzuschließenden Gegenstand,
zum Beispiel einer Leiterplatte, elektrisch befestigt wird.
Bei Ausbilden einer Verbindung zwischen einem elektronischen
Gerät und einer Leiterplatte wird der erste Verbinder im
allgemeinen Steckverbinder und der zweite im allgemeinen
Kopfstück genannt.
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Zusätzlich dazu, daß sich eine einfache Verbindbarkeit
ergibt, wird der Steckverbinder auch zum Ausbilden eines
physischen Schutzes für das in ihm untergebrachte elektronische
Gerät verwendet. Steckverbinder können so ausgebildet
werden, daß sie das in ihnen untergebrachte elektronische Gerät
vollständig umschließen und damit vermeiden, daß
Verschmutzungen von außen das elektrische Verhalten des Gerätes
nachteilig beeinflussen. In bestimmten, äußerst harten
Umgebungen, wie sie zum Beispiel im Motorraum eines Kraftfahrzeugs
angetroffen werden, bietet das bloße Abdecken des
elektronischen Gerätes nur einen unzureichenden Schutz.
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Der Stand der Technik hat die Verwendung von
Verkapselungstechniken gesehen, bei denen das elektronische Gerät mit
einer aushärtbaren Vergußmasse verkapselt oder vergossen wird.
Im typischen Fall liegt diese im fließfähigen Zustand vor
und härtet oder verfestigt sich nach dem Umgießen des
elektronischen Gerätes in einen festen Zustand und bildet damit
um das elektronische Gerät eine Versiegelung gegenüber der
Außenwelt. Steckverbinder, die ein solches elektronisches
Gerät abstützen, müssen eine härtbare Vergußmasse auch in
solcher Weise aufnehmen können, daß sich das elektronische
Gerät vollständig verkapseln läßt.
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Zum Erleichtern der Massenproduktion solcher Steckverbinder
müssen diese das elektronische Gerät in einer solchen Weise
abstützen, daß es sich mit der Vergußmasse verhältnismäßig
leicht vollständig verkapseln läßt.
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Im Hinblick auf Verriegelungen ist es aus der EP-E-0 462 868
bekannt, zwei miteinander verbindbare Bauteile aus einem ein
erstes Teil darstellenden Gehäuse, einem mit dem das erste
Teil darstellenden Gehäuse verbindbaren, ein zweites Teil
darstellenden Gehäuse und aus miteinander zusammenwirkenden
Rastmitteln zum verriegelnden Befestigen des das erste Teil
darstellenden Gehäuses an dem das zweite Teil darstellenden
Gehäuse vorzusehen, wobei die Rastmittel ein mit dem ersten
Gehäuse über ein Schwenkglied verbundenes Rastglied
aufweisen.
ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der
Ausbildung einer einsteckbaren Verbinderanordnung, die eine
lösbare zusammenpassende Verbindung elektronischer Bauteile
gestattet.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der
Ausbildung einer Verbinderanordnung zum elektrischen
Anschließen eines in einem Steckverbinder abgestützten
elektronischen Gerätes an ein auf einer Leiterplatte abgestütztes
Kopfstück, wobei sich der Steckverbinder leicht vom
Kopfstück lösen läßt.
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Gemäß der Erfindung ist ein Paar aus miteinander
verbindbaren Teilen vorgesehen, umfassend:
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ein ein erstes Teil darstellendes Gehäuse,
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ein mit dem das erste Teil darstellenden Gehäuse
verbindbares, ein zweites Teil darstellendes Gehäuse und
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miteinander zusammenwirkende Rastmittel zum
verriegelnden Befestigen des das erste Teil darstellenden Gehäuses
an dem das zweite Teil darstellenden Gehäuse, wobei die
Rastmittel umfassen:
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ein mit dem ersten Gehäuse über ein
Schwenkgelenk verbundenes Rastglied, das zwei langgestreckte, vom
Gelenk ausgehende Rastarme aufweist, deren Enden dort
Anlageleisten aufweisen, und zwei vom Gelenk in einer Richtung
entgegengesetzt zu den Rastarmen ausgehende, mit der Hand
erfaßbare Ansätze, die um das Gelenk in Richtung aufeinander zu
und voneinander weg bewegbar sind zum Bewirken einer
entgegengesetzten entsprechenden Relativbewegung der Enden der
Rastarme und die um das Gelenk in Richtung auf das erste
Gehäuse und von diesem weg im Gleichklang bewegbar sind zum
Bewirken einer entgegengesetzten entsprechenden Bewegung der
Enden der Rastarme im Gleichklang, und
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eine auf dem zweiten Gehäuse ausgebildete,
die Leiste erfassende Vorwölbung, die mit den Leisten zum
verriegelnden Befestigen des ersten Gehäuses am zweiten
Gehäuse in Anlage gelangen kann, wobei die Leisten bei
Bewegung der Ansätze um das Gelenk entweder in Richtung
aufeinander zu oder im Gleichklang in Richtung auf das erste Gehäuse
von der Vorwölbung lösbar sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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Fig. 1 zeigt in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Darstellung den Steckverbinder einer
Verbinderanordnung mit einer von der der vorliegenden Erfindung
verschiedenen Raste,
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Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Kopfstücks
der Verbinderanordnung von Fig. 1,
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Fig. 3 zeigt einen bei dem in Fig. 1 gezeigten
Steckverbinder verwendeten und an einem elektronischen Gerät
befestigten elektrischen Kontakt,
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Fig. 4 zeigt den in Fig. 1 gezeigten Verbinderkontakt und
das elektrische Gerät, abgestützt durch ein Gehäuse
des Steckverbinders von Fig. 1.
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Fig. 5 zeigt, teilweise im Schnitt, den zusammengebauten
Steckverbinder nach Fig. 1.
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Fig. 6 zeigt, teilweise im Schnitt, den zusammengebauten
Steckverbinder nach Fig. 5 im umgedrehten Zustand und
nach dem Anschluß an das in Fig. 2 gezeigte
Kopfstück.
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Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verbinders.
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Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform eines Kopf stücks gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Fig. 9 zeigt den an das Kopfstück von Fig. 8 angeschlossenen
Steckverbinder nach Fig. 7.
INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN:
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Eine elektrische Verbinderanordnung 1 wird zum Zwecke der
Erläuterung in den Figuren 1 und 2 gezeigt, wobei der in den
Figuren 1 bis 6 gezeigte Verbinder eine erfindungsgemäße
Rastanordnung nicht aufweist. Die Verbinderanordnung 1
enthält den in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder 10 und ein dazu
passendes, in Fig. 2 gezeigtes Kopfstück 12. Der
Steckverbinder 10 besteht aus einem geeigneten, elektrisch isolierenden
Kunststoff und enthält gemäß der Darstellung in Fig. 1 unten
ein Gehäuse 14 und oben einen Deckel 16. Das untere Gehäuse
14 ist in seiner Gestalt allgemein rechteckförmig mit einer
planaren Bodenwand 18 und einer hochstehenden, um deren
Umfang verlaufenden Seitenwand 20. Die Oberseite des unteren
Gehäuses 14 ist offen und bildet damit einen ein offenes
Ende aufweisenden Behälter, der mit dem Deckel 16 verschlossen
wird. Das Gehäuse 14 und die Seitenwand 20 umschließen einen
inneren Hohlraum 21.
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Der Steckverbinder 10 enthält weiter mehrere elektrische
Kontakte 22, von denen einer in Fig. 1 gezeigt wird. Die
Kontakte 22 sind am unteren Gehäuse 14 in einer in weiteren
Einzelheiten nachstehend beschriebenen Weise angeordnet.
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Auch der Deckel 16 ist in seiner Gestalt allgemein
rechteckförmig mit einer planaren Oberseite 24 und einer in
Umfangsrichtung um diese verlaufenden herabhängenden Seitenwand 26.
Der Deckel 16 ist so gebaut, daß er unter Umschließen vom
Hohlraum 21 über das Gehäuse 14 paßt. Der Deckel 16 enthält
auch einen nach oben verlaufenden Abschnitt 28, der die
Aufnahme der Kontakte 22 zuläßt, wie dies in weiteren
Einzelheiten nachstehend beschrieben wird. Der Deckel 16 enthält auch
eine an der Seitenwand 20 befestigte Raste 30. Die Raste 30
wird mit der Hand betätigt und sichert und verriegelt den
Steckverbinder 10 am Kopfstück 12, wie dies in weiteren
Einzelheiten nachstehend beschrieben wird.
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Unter zusätzlichem Bezug auf Fig. 3 sei ausgeführt, daß der
Steckverbinder 10 so konstruiert ist, daß er ein
elektronisches Gerät 32 aufnimmt, das eine Leiterplatte 34 enthält,
auf der verschiedene elektronische Vorrichtungen 36
befestigt sind. Elektrische Kontakte 22 werden zum Ausbilden
einer elektrischen Verbindung mit dem elektronischen Gerät 32
verwendet. Die Kontakte 22 sind langgestreckte, aus einem
geeignet elektrisch leitenden Werkstoff hergestellte Glieder
und enthalten ein erstes, im allgemeinen in die Form eines
einen Stift aufnehmenden Sockels 38 ausgebildetes Ende.
Jeder Kontakt 22 enthält weiter einen vom Sockel 38 zu einem
verbindenden dipelement 42 am entgegengesetzten Ende
verlaufenden langgestreckten zentralen Abschnitt 40. Das
Clipelement 42 dient zur Anlage an einer Kante 34a der Leiterplatte
34. Das Clipelement 42 enthält einen oberen und einen
unteren Finger 44, die an der Kante 34a an beiden Seiten der
Leiterplatte 34 anliegen. Die Finger 44 stehen im typischen
Fall mit nicht gezeigten metallischen Pfaden auf den
Oberflächen der Leiterplatte 34 zum Ausbilden einer elektrischen
Verbindung zwischen diesen mit diesen in Kontakt. Der
zentrale Abschnitt 40 des Kontaktes 22 enthält einen abgewinkelten
Übergangsbereich 46, der das Clipelement 42 in
Horizontalrichtung in einem Abstand von der Fassung 38 hält.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist daran gedacht, daß
der Steckverbinder 10 acht Kontakte 22 verwendet. Die
Kontakte 22 liegen entlang der Kante 34a der Leiterplatte 34 in
einem Abstand voneinander. Die Clipelemente 42 der Kontakte 22
halten diese sowohl mechanisch als auch elektrisch an der
Leiterplatte 34. Es liegt auf der Hand, daß ein
Steckverbinder konstruiert werden kann, der nach den Anforderungen
einer besonderen Anwendung eine andere Zahl von Kontakten 22
abstützen kann.
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Unter Bezug auf Fig. 4 sei nun ausgeführt, daß das
elektronische Gerät 32 und die an diesem befestigten Kontakte 22 in
das untere Gehäuse 14 eingeführt werden. Der Kontakt 22
weist den in Fig. 3 gezeigten, an einer Wand anliegenden
Abschnitt 48 auf, der mit der Oberkante 20a der Seitenwand 20
verrastet. Die Anlage jedes Kontaktes 22 an der Oberkante
20a der Seitenwand 20 hält die Kontakte an dieser und stützt
auch das elektronische Gerät 32 fest im Hohlraum 21 des
unteren Gehäuses 14 ab.
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Die Kontakte 22 sind so konstruiert, daß ihr zentraler
Abschnitt 40 nach unten in Richtung auf die Bodenwand 18
verläuft, aber im Clipelement 42 an einer Stelle in einem
Abstand von der Bodenwand 18 endet. Gemäß der Darstellung in
Fig. 4 wird somit zwischen der Leiterpiatte 14 und der
Bodenwand 18 ein freier Raum geschaffen. Gemäß der Darstellung in
den Figuren 1 und 4 enthält das untere Gehäuse 14 zusätzlich
eine von der Bodenwand 18 an einer Stelle im Abstand von den
Kontakten 22 nach oben verlaufende Platte 50. Die Platte 50
enthält eine die Leiterplatte tragende Oberfläche 52, die zu
der Bodenwand 18 im wesentlichen parallel verläuft und die
gegenüber der Kante 34a eine Kante 34b der Leiterplatte 34
abstützt Die Platte 50 unterstützt das Abstützen der
Leiterplatte 34 im Hohlraum 21 an einer von der Bodenwand 18 in
einem Abstand liegenden Stelle. Gemäß der besonderen
Darstellung in Fig. 4 hält das Übergangsgebiet 47 des Kontaktes 22
das Clipelement 42 an einer Stelle in einem Abstand auf der
Innenseite der Seitenwand 20. Dies sorgt für einen freien
Raum zwischen dem Clipelement 42 und der Seitenwand 20. Die
die Leiterpiatte tragende Fläche 52 der Platte 50 befindet
sich in einem Abstand einwärts der Seitenwand 20. Gemäß der
Lage in Fig. 4 wird die Leiterplatte 34 damit im Hohlraum 21
in einem Abstand von den Seitenwänden 20 zentral gehalten.
Durch Halten der Leiterplatte 34 in einem Abstand von der
Bodenwand 18 und der Seitenwand 20 des unteren Gehäuses 14
wird auf sämtlichen Seiten der Leiterplatte 34 ein freier
Raum geschaffen. Dies ermöglicht ein vollständiges
Verkapseln des elektrischen Gerätes 32.
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Unter Bezug auf Fig. 5 sei ausgeführt, daß, weil sich das
elektronische Gerät 32 einschließlich der Leiterpiatte 34
sowohl vertikal als auch horizontal in einem Abstand von der
Bodenwand 18 und der Seitenwand 20 des unteren Gehäuses 14
befindet, eine Vergußmasse 56 zum vollständigen Umschließen
des elektronischen Gerätes 32 wie auch der Clipelemente 42
der an der Leiterplatte 34 anliegenden Kontakte in den
Hohlraum 21 des unteren Gehäuses 14 eingegossen werden kann. Die
Vergußmasse 56 ist von der Art, wie sie im allgemeinen in
der elektronischen Industrie zum Versiegeln von
elektronischen Bauteilen gegenüber der Umwelt verwendet wird und im
Handel erhältlich ist. Im typischen Fall liegt sie in einem
fließfähigen Zustand vor, so daß sie in den Hohlraum 21 des
unteren Gehäuses 14 gegossen werden kann und vollständig um
das elektronische Gerät 32 und die Clipelemente 42 der
Kontakte 22 herumfließt. Die Vergußmasse 56 wird in einen
gehärteten Zustand überführt. Hierdurch werden das elektronische
Gerät wie auch dessen elektrischer Anschluß an die Kontakte
22 gegenüber der Umwelt versiegelt.
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Sobald die Vergußmasse 56 verfestigt oder ausgehärtet ist,
wird der Deckel 16 zum Abschließen des vergegossenen
elektronischen Gerätes 32 auf das untere Gehäuse 14 aufgesetzt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 können das untere Gehäuse 14
und der Deckel 18 ein Keilelement aufweisen, wie zum
Beispiel eine Rippe 58 am unteren Gehäuse 14 und einen Schlitz
59 am Deckel 16 zum Ausbilden einer Verkeilung zwischen dem
Deckel 16 und dem unteren Gehäuse 14. Ein vorstehender
Abschnitt 28 des Deckels 16 nimmt vorstehende Fassungen 38 der
Kontakte 22 auf und hält damit die Kontakte 22 sicher im
Steckverbinder 20. Der vorstehende Abschnitt 28 enthält an
den Fassungen 38 öffnungen 55 zum Ausbilden einer
elektrischen Verbindung mit den ersteren.
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In den Figuren 2 und 6 wird die Verbindung des
Steckverbinders 10 mit dem Kopfstück 12 gezeigt. Das Kopfstück 12
enthält einen langgestreckten isolierenden Körper 60 mit einem
zentralen Hohlraum 62 von gleicher Form wie der vorstehende
Abschnitt 28 des Deckels 16, der in ihm aufgenommen ist. Die
Form des vorstehenden Abschnittes 28 und des Hohlraums 62
führt zu einer Verkeilung, die eine unrichtige Verbindung
des Steckverbinders 10 mit den Kopfstückkontakten 12
ausschließt. Das Kopfstück 12 enthält eine Vielzahl von
stiftartigen Kontaktanschlüssen 64 in einer Anzahl entsprechend der
Anzahl der Kontakte 22 im Steckverbinder 10. Das Kopfstück
12 enthält ein eine Raste aufnehmendes Glied 66 aus einem
abgeschrägten Einführungsabschnitt 67 und einem
Befestigungsabschnitt 68. Das die Raste aufnehmende Glied 66 gelangt zum
Verriegeln des Steckverbinders 10 am Kopfstück 12 mit der
Raste 30 in Anlage.
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Man sieht, daß die Raste 30 durch Schwenken ihres oberen
Abschnittes mit der Hand um das sie mit dem Deckel 16
verbindende Glied angewendet wird. Diese Art der Anwendung
verlangt einen ausreichenden, die Raste 30 umschließenden
freien Raum, damit ein Anwender sie mit der Hand erfassen und
zum Verriegeln und Lösen des Steckverbinders 10 am Kopfstück
12 hin und her bewegen kann. Es wird daran gedacht, daß der
Steckverbinder 10 und das Kopfstück 12 in Gebieten verwendet
werden, die einen begrenzten Zugang aufweisen und einen
Zugang zur Raste 30 zu deren Verschwenken entlang ihrer Seite
schwierig machen. Dieser begrenzte Zugang wird in den Fällen
angetroffen, in denen das Kopfstück 12 auf einer
Leiterplatte 65 (Fig. 6) nahe an einer Wand eines (nicht gezeigten)
Gehäuses befestigt ist, das seinerseits die Leiterplatte 65
aufnimmt. In solchen Fällen kann ein zum Betätigen der Raste
30 nicht ausreichender freier Raum vorhanden sein.
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Eine verbesserte Rastkonstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine einfache lösbare Verbindung des
Steckverbinders 10 mit dem Kopfstück 12 selbst in Gebieten
beschränkten Zugangs erleichtert, wird in den Figuren 7 bis 9
gezeigt.
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Gemäß der Darstellung in den Figuren 7 bis 9 weist der
Dekkel 16 eine verbesserte Raste 70 auf. Die Raste 70 ist mit
dem Deckel 16 über ein Zwischengelenk 72 auf eine Weise
ähnlich der oben in den Figuren 1 und 6 gezeigten Art
verbunden.
Die Raste 70 enthält zwei herabhängende Rastarme 74 und
76, die vom Gelenk 72 herabhängen Die Rastarme 74 und 76
werden durch einen zwischen ihnen befindlichen
langgestreckten Schlitz 78 getrennt. Die abgelegenen Abschnitte der
Rastarme 74 und 76 enthalten in den Figuren 7 und 9 strichliert
gezeigte Anlageleisten 80 und 82, die in ihrer Struktur den
in Fig. 5 und 6 gezeigten ähnlich sind. Die Raste 70 enthält
auch zwei mit der Hand faßbare Ansätze 84 und 86, die gemäß
der Darstellung in Fig. 7 vom Gelenk 72 nach oben verlaufen.
Die Ansätze 84 und 86 werden durch eine zwischen ihnen
befindliche V-förmige Aussparung 88 voneinander getrennt. Die
V-förmige Aussparung 88 ermöglicht eine Bewegung der Ansätze
84 und 86 aufeinander zu und voneinander weg, was eine
entgegengesetzt gerichtete entsprechende Bewegung der Rastarme 74
und 76 aufeinander zu und voneinander weg um den Schlitz 78
bedingt. Dies erfolgt zusätzlich zu der herkömmlichen
Bewegung der Raste 70 um das Gelenk 72, wobei die Ansätze 84 und
86 gemeinsam in Richtung auf den Deckel 16 und von diesem
weg bewegt werden und damit eine entgegengesetzt gerichtete
entsprechende gemeinsame Bewegung der Rastarme 74 und 76 um
das Gelenk 72 auslösen.
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Das in Fig. 8 gezeigte Kopfstück 12 ist dem in Fig. 2
gezeigten im wesentlichen ähnlich. Das die Raste aufnehmende Glied
66 ist zum Erzielen einer kleineren Längserstreckung leicht
abgeändert, so daß sich auf beiden Seiten durch die
seitlichen Ausnehmungen 69a und 69b ein vertikaler Zugang ergibt.
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Unter Bezug auf Fig. 9 wird nun die Arbeitsweise der
erfindungsgemäßen Raste 70 beschrieben. Anfangs wird daran
gedacht, daß die Raste 70 auf herkömmliche Weise verwendet
werden kann. Das heißt, daß die Ansätze 84 und 86 gemeinsam um
das Gelenk 72 in Richtung auf den Deckel 16 und von diesem
weg bewegt werden zum Bewirken einer entgegengesetzt
gerichteten gemeinsamen entsprechenden Bewegung der herabhängenden
Rastarme 74 und 76. Dies ermöglicht eine Verwendung der
Raste 70 in der unter Bezug auf die Figuren 2 und 6 gezeigten
und beschriebenen Weise. Die erfindungsgemäße Raste 70 kann
jedoch auch in einer insbesondere in Fig. 9 gezeigten Weise
verwendet werden, bei der die Ansätze 84 und 86 um das
Gelenk 72 aufeinander zu bewegt werden und eine Spreiz- oder
Auswärtsbewegung der herabhängenden Rastarme 74 und 76
bewirken. Dies ermöglicht seinerseits, daß die Leisten 80 und 82
das die Raste aufnehmende Glied 66 des Kopfstücks 12
freigeben und damit ein einfaches Lösen des Steckverbinders 10 vom
Kopfstück 12 zulassen. Bei begrenztem Zugang kann der
Anwender dann lediglich die Ansätze 84 und 86 zusammendrücken und
erleichtert damit das Lösen des Steckverbinders 10 vom
Kopfstück 12 statt eines Hin- und Herschwenkens der Raste 70 um
das Gelenk 72.
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Unter erneutem Bezug auf Fig. 6 sei ausgeführt, daß das
Kopfstück 12 in einem typischen Fall in herkömmlicher Weise an
einer weiteren Leiterplatte 65 befestigt ist. Der
Steckverbinder 10 wird gegenüber seiner in Fig. 5 gezeigten Lage
umgedreht, so daß er mit dem an der Leiterplatte 65
befestigten Kopfstück 12 verbunden werden kann. Der die Kontakte 22
abstützende vorstehende Abschnitt 28 des Deckels 16 wird in
den Hohlraum 62 des Kopfstücks 12 eingeführt. Eine
elektrische Verbindung wird zwischen dem Anschluß 64 und der
Fassung 38 jedes Kontaktes 22 in herkömmlicher Stift- und
Fassungsweise geschaffen. Die Raste 30 erfaßt den
Einführungsabschnitt 67 und schnappt zum Verriegeln des Steckverbinders
10 mit dem Kopfstück 12 in den Abschnitt 68 ein. Die Raste
30 kann so mit der Hand in einer der oben beschriebenen
Weisen freigegeben werden, so daß der Steckverbinder 10 vom
Kopfstück 12 abgenommen werden kann.
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Der Steckverbinder 10 stellt eine Versiegelung des
elektronischen Gerätes 32 gegenüber der Umgebung dar und kann damit
in rauhen Umgebungen, wie zum Beispiel im Motorraum eines
Kraftfahrzeugs, zum Ausbilden einer elektrischen Verbindung
zwischen heute in Kraftfahrzeugen verwendeten empfindlichen
elektrischen Bauteilen verwendet werden.