DE69304047T2

DE69304047T2 - Rasierausrüstung

Info

Publication number: DE69304047T2
Application number: DE69304047T
Authority: DE
Inventors: Miles Atholl B Sewell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-04-01
Filing date: 1993-04-01
Publication date: 1997-01-16
Anticipated expiration: 2013-04-02
Also published as: DE69304047D1; GB2265828A; US5623955A; EP0633739B1; GB9207177D0; WO1993019638A1; EP0633739A1

Description

Diese Erfindung betrifft eine Rasierausrüstung.
Es ist natürlich selbstverständlich, einen Glasspiegel zu verwenden, der ständig an einer Wand oder einem Badezimmerschrank als ein Rasierspiegel befestigt ist. Ebenso sind tragbare Glas-Rasierspiegel bekannt, welche auf einem Regal oder einer Ablage aufgestellt werden können. Jedoch sind diese bekannten tragbaren Rasierspiegel von geringen Nutzen, wenn ein geeignetes Regal oder eine Ablage nicht verfügbar sind, zum Beispiel in einer Duschkabine, und sie können weiterhin in dem Falle nicht zur Hand sein, um den Rasierapparat nach einer Rasur abzulegen. Außerdem neigen diese bekannten Spiegel dazu, in einer Badezimmerumgebung zu beschlagen.
Diese Erfindung befaßt sich eingehend mit einer Rasierausrüstung derart, daß sie einen Spiegel, einen Saugnapf für die lösbare Befestigung des Spiegeis an einer Wand oder dergleichen und eine Einrichtung für die lösbare Befestigung eines Rasierapparates an der Vorrichtung um-
Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist aus dem Patent US-A-4,655,559 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung befindet sich der Spiegel an der Vorderseite eines Behälters, von dessen Boden ein Stift herausragt. Der Stift paßt in eine Fassung in einem Träger, welcher durch ein Kugelgelenk mit einem Saugnapf für die Befestigung an einer Wand verbunden ist. Der Träger hat außerdem ein Rahmengestell zum Halten eines Pflegegegenstandes, wie etwa eines Rasierapparates. Durch das Auseinandernehmen des Stiftes und des Fassungsgelenkes kann der bespiegelte Behälter entfernt werden, um ihn zu leeren und mit heißem Wasser auszuspülen, um die Neigung des Spiegels zum Beschlagen zu verringern. Die Vorrichtung aus US-A-4,655,559 ist kompliziert und ist insbesondere nicht ästhetisch ansprechend. Auch birgt die Verbindung zwischen Stift und Fassung ein schwaches Gelenk, das bruchanfällig ist.
Entsprechend der Erfindung wird eine Rasiervorrichtung mit einem Spiegel, einem Saugnapf zur lösbaren Befestigung des Spiegels an einer Wand oder dergleichen und einer Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Rasierapparates an der Vorrichtung, bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf und die Befestigungseinrichtung für den Rasierapparat jeweils hinter bzw. vor dem Spiegel angeordnet sind und eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Lösen des Saugnapfes von der Wand oder dergleichen erleichtert.
Bei einer Ausführungsform hat der Saugnapf einen Schaftabschnitt, welcher durch die Öffnung in dem Spiegel hindurchreicht, und einen Schleifen- oder Hakenabschnitt vor dem Spiegel, der die Befestigungseinrichtung für den Rasierapparat bildet. Der Saugnapf kann daher vor der normalen Ansicht verborgen sein, wobei lediglich der Spiegel und der Schleifen- oder Hakenabschnitt sichtbar bleiben.
Bei einer anderen Ausführungsform hat der Saugnapf einen Schaftabschnitt, welcher durch die Öffnung in dem Spiegel durchreicht, und eine Einrichtung zur Befestigung des Schaftabschnittes an einer Aufbewahrungskassette für den Rasierapparat vor dem Spiegel, in welcher ein Rasierapparat befestigt werden kann. Daher kann wiederum der Saugnapf vor der Normalansicht verborgen werden, wobei lediglich der Spiegel und die Autbewahrungskassettte für den Rasierapparat sichtbar bleiben. Bei dieser Ausführungsform kann die Einrichtung zur Befestigung des Schaftabschnittes an der Aufbewahrungskassette tür den Rasierapparat bequernerweise einen weiteren Saugnapf vor dem Spiegel oder einen Fortsatz umfassen, welcher durch einen Schlitz in der Rasierapparatkassette befestigt werden kann.
Zur Vereinfachung können der Saugnapf und die mit ihm verbundenen Abschnitte ein einstückiges Bauteil bilden. Alternativ dazu können der Saugnapf und die mit ihm verbundenen Abschnitte in dem Bereich des Schaftabschnittes verbunden sein.
Es kann auch eine Entlüftungseinrichtung vorgesehen sein, um, wenn es gewünscht ist, die Vorrichtung von der Wand zu entfernen, eher das Belüften des Saugnapfes zu erleichtern als einfach den Saugnapf von der Wand wegreißen zu müssen. Wenn die Einrichtung einmal abgelöst worden ist, kann sie für wenige Sekunden unter die Dusche oder eine andere Heißwasserzuleitung gehalten werden und dann wieder an der Wand angebracht werden. Es wurde herausgefunden, daß, wenn er in einer Dusche verwendet wird, das Halten des Spiegels unter die Dusche für etwa fünf Sekunden den Spiegel in ausreichendem Maße erhitzt, um sein Beschlagen für die Zeit, in der man sich rasiert, zu verhindern.
Zu Stabilisierungszwecken kann der Saugnapf und die Befestigungseinrichtung für den Rasierapparat zu dem oberen Ende des Spiegels hin angeordnet sein, anders als die Vorrichtung aus US-A-4,655,559, welche kopflastig ist.
Der Spiegel kann ein einfacher plattenförrniger Spiegel sein, da keine Notwendigkeit für die Verkomplizierung in der Art besteht, daß, wie in US-A-4,655,599: ein Behälter hinter dem Spiegel bereitgestellt wird.
Es werden nun spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
Figur 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Rasiervorrichtung ist,
Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Figur 1ist,
Figur 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Teiles von Figur 2 ist,
Figur 4 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Rasiervorrichtung ist,
Figur 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Figur 4 ist,
Figur 6 eine perspektivische Teil-Explosions-Ansicht einer dritten Ausführungsform dieser Ansicht ist, und
die Figuren 7-10 verschiedene alternative Ausführungsformen der Erfindung erläutern.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 umfaßt die erste Ausführungsform der Rasiervorrichtung einen im allgemeinem rechteckigen Acryl-Spiegel 10 mit einem mittigen Loch 12 nahe seiner Oberkante, welches einen Schaftabschnitt 14 aufnimmt, welcher von einem sich hinter dem Spiegel 10 befindlichen Gummiform-Saugnapf 16 aus hervorragt. Vor dem Spiegel 10 ist der Schaftabschnitt 14 in einer Schleife 18 ausgebildet, durch welche der Griffabschnitt eines Sicherheitsrasierapparates (nicht gezeigt) nach unten hin eingepaßt werden kann, so daß die Schleife 18 den Rasierapparat hält. Das Zentrum der Oberkante des Spiegels 10 kann eine Aussparung 20 mit einer abgeschrägten Kante 22 haben, um den Kopf des Rasierapparates aufzunehmen und seine Positionierung zu unterstützen.
Wie im einzelnen in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, hat der Saugnapf 16 ein Belüftungsloch 24, welches zu seiner Achse parallel und versetzt darunter angeordnet ist und welches normalerweise durch eine Abdichtungsscheibe aus Weichgummi 26 blockiert wird, die an der Rückseite des Spiegels 10 befestigt ist. Jedoch hat die Abdichtungsscheibe 26 ein Paar Ausschnitte 28a, 28b zur Linken und zur Rechten, so daß, wenn der Spiegel um den Schaftabschnitt 14 des Saugnapfes 16 herum zusammengedreht wird, das Bel üftungsloch 24 geöffnet wird, um den Saugnapf zu belüften und dessen Ablösen von der Wand zu erleichtern.
Bei einer anderen Anordnung hat die Abdichtungsscheibe nicht die Ausschnitte 28a, 28b und braucht nicht an dem Spiegel befestigt zu werden. Um den Saugnapf zu belüften wird die Unterkante des Spiegels von der Wand weg angehoben, so daß die Abdichtungsscheibe sich leicht von dem Saugnapf abheben kann. Bei einer weiteren Modifikation besteht, wenn die hintere Oberfläche des Spiegels glatt ist, kein Bedarf für eine Abdichtungsscheibe.
Bei einer Modifikation der Anordnung der Figuren 1 bis 3 ist die Schleife 18 nicht an dem Schaftabschnitt 14 des Saugnapfes 16 vorgesehen, sondern der Rasierapparat wird stattdessen lediglich an der abgeschrägten Kante 22 eingehängt.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 umfaßt die zweite Ausführungsform der Rasierausrüstung einen im allgemeinen rechteckigen Acryl-Spiegel 10 mit einem Loch nahe seiner rechten Kante, welches einen Schaftabschnitt 14 aufnimmt, der von einem sich hinter dem Spiegel befindenden Gummiform-Saugnapf 16 aus hervorragt. Vor dem Spiegel ist der Schaftabschnitt 14 zu einem mit Rippen versehenen Fortsatz 30 ausgeformt, welcher durch einen von mehreren Schlitzen 32 in einer Aufbewahrungskassette für Rasierklingen 34 hindurchreicht und in sie eingreiff und vorzugsweise ebenso mit einem scharfen Vorsprung in dem Kassettengehäuse in Eingriff steht, so daß die Kassette 34, der Spiegel 10 und der Saugnapf 16 fest zusammengehalten werden. Die Kassette 34 beinhaltet mehrere Ersatz- oder gebrauchte Rasierapparat-Köpfe und hat außerdem eine Reserveaussparung, um einen Rasierkopf der an einem Rasierapparat- Handgriff befestigt ist, aufzunehmen, so daß die Rasierapparatzusammensetzung aus Kopf und Haltegriff von der Kassette herab aufgehängt werden kann.
Statt den mit Rippen versehenen Fortsatz 30 zur Befestigung der Kassette 34 zu verwenden, kann der Schaftabschnitt 14 des Saugnapfes 16 mit einer kurzen Schraube versehen sein, welche in einer selbstwindenden Weise in einen der Schlitze 32 in der Kassette 34 eingeschraubt werden kann.
Figur 6 erläutert eine dritte Ausführungsform der Erfindung, welche ein wenig der aus den Figuren 4 und 5 ähnelt. Jedoch ist der Saugnapf 16 nahe der oberen Mine des Spiegels 10 angeordnet, und die Rasierapparatkassette wird durch einen zweiten Saugnapf 1 6a an dem Spiegel befestigt. Die beiden Saugnäpfe 16, 16a können durch ein einzelnes Bauteil gebildet sein, welches während des Zusammenbaus durch das Loch in dem Spiegel hindurchgetrieben wird, oder sie können getrennte Bauteile sein, die durch das Loch hindurch, beispielsweise durch eine kleine Schraube, Klebstoff oder andere Mittel verbunden sind.
Die Anordnung der Figuren 4 und 5 oder der Figur 6 kann mit einer wie oben beschriebenen Vakuumaufhebung für den Saugnapf ausgestattet sein.
Vorzugsweise schließt, wie in den Zeichnungen gezeigt, die Rasiervorrichtung keinen Vorsprung oder dergleichen ein, und daher kann der Spiegel, wenn er beschlägt, leicht durch die Hand oder den Vorderarm abgewischt werden oder von der Wand abgenommen und in heißes Wasser eingetaucht werden. Es kann jedoch, wenn gewünscht, eine kleine Leiste an der Unterseite des Spiegels bereitgestellt werden, an welcher der Rasierapparat und ein Rasierstick und ein Rasierpinsel plaziert werden können.
Es liegt auf der Hand, daß, obwohl der Spiegel in den Zeichnungen als im allgemeinen rechteckig dargestellt wird, er jedwede gewünschte Form haben kann.
Es liegt außerdem auf der Hand, daß viele andere Modifikationen der oben beschriebenen Anordnungen hergestellt werden können. So ist zum Beispiel, wie in Figur 7 zu sehen, ein Saugnapf 16 zur Befestigung an der Wand an einem Schlüsselblock 46 befestigt, und ein weiterer Saugnapf 48 zur Befestigung an der Rasierapparatkassette ist an der gegenüberliegenden Seite des Schlüsselblocks 46 befestigt. Der Spiegel 10 hat eine Einkerbung 50, welche sich an dem Schlüsselblock 46 festklemmen kann.
Figur 8 zeigt eine weitere Anordnung zur Befestigung der Rasierapparatkassette 34 an dem Spiegel 10, die einen doppelseitigen Saugnapf 44 verwendet.
Figur 9 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Saugnapf sich durch ein Loch in dem Spiegel erstreckt und das freie Ende des Schaftabschnittes des Saugnapfes an einem Knopf 52 befestigt ist, der eine Markierung hat, um das Ausrichten des Belüftungsloches für den Saugnapf zu unterstützen. Außerdem hat der Spiegel 10 eine offene obere Aussparung 54 mit leicht sich verjüngenden vertikalen Seiten zur Aufnahme und zum Angreifen einer Rasierapparatkassette 34.
Bei der Anordnung von Figur 10 ist ein Block 56 mit einem Paar hervorragender Ansätze in einen der Räume in der Rasierapparatskassette 34 eingepaßt, um ihn zum lösbaren Halten des Handstücks des Rasierapparates zu verwenden.

Claims

1. Rasiervorrichtung mit

einem Spiegel (10),

einem Saugnapf (16) zur lösbaren Befestigung des Spiegeis an einer Wand oder dergleichen und

einer Einrichtung (18; 30, 34; 16a, 34; 48, 34; 44, 34) zur lösbaren Befestigung eines Rasierapparates an der Vorrichtung,

dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf und die Befestigungseinrichtung für den Rasierapparat jeweils hinter bzw. vor dem Spiegel angeordnet sind und eine Einrichtung (24, 26) vorgesehen ist, die das Lösen des Saugnapfes von der Wand oder dergleichen erleichtert.

2. Rasiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung zur Erleichterung des Lösens des Saugnapfes eine Einrichtung (24, 26) umfaßt, die das Belüften des Saugnapfes erleichtert.

3. Rasiervorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Einrichtung zur Erleichterung des Belüftens des Saugnapfes so arbeitet, daß sie den Spiegel in bezug auf den Saugnapf bewegt.

4. Rasiervorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der der Saugnapf und die Einrichtung zur Befestigung des Rasierapparates an dem Spiegel an oder nahe der gleichen Stelle auf dem Spiegel befestigt sind.

5. Rasiervorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Saugnapf einen Vorsprung (14) besitzt, der durch ein Loch in dem Spiegel geht und auch wenigstens einen Teil der Befestigungseinrichtung für den Rasierapparat bildet.

6. Rasiervorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Vorsprung einen Schleifen- oder Hakenabschnitt (18) vor dem Spiegel bildet, an welchem ein Rasierapparat befestigt werden kann.

7. Rasiervorrichtung nach Anspruch 5, weiterhin mit einer Einrichtung zur Befestigung des Vorsprunges an einer Rasierapparatkassette (34) vor dem Spiegel, an welcher ein Rasierapparat befestigt werden kann.

8. Rasiervorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Einrichtung zur Befestigung des Vorsprunges an einer Rasierapparatkassette einen weiteren Saugnapf (16a) vor dem Spiegel umfaßt.

9. Rasiervorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Einrichtung zur Befestigung des Vorsprunges an einer Rasierapparatkassette einen Fortsatz (30) umfaßt, der durch einen Schlitz in der Rasierapparatkassette befestigt werden kann.

10. Rasiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der Saugnapf, der Vorsprung und die Einrichtung zur Befestigung des Rasierapparates ein einstückiges Element sind.

11. Rasiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der Saugnapf, der Vorsprung und die Einrichtung zur Befestigung des Rasierapparates in dem Bereich des Schaftabschnittes verbunden sind.

12. Rasiervorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der der Saugnapf und die Einrichtung zur Befestigung des Rasierapparates zu dem oberen Ende des Spiegels hin angeordnet sind.

13. Rasiervorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der der Spiegel ein plattenförmiger Spiegel ist.