DE9413595U1 - Spiegelvorrichtung - Google Patents
SpiegelvorrichtungInfo
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Description
p/v2/ps
GHM GmbH Schöninger D-92706 Luhe-Wildenau
"Spiegelvorrichtung"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spiegelvorrichtung.
Spiegelvorrichtungen sind in einer großen Vielfalt aus diversen Bereichen des täglichen Lebens bekannt, wobei die
Spiegel bzw. Spiegelplatten rahmenlos oder in einem Rahmen oder Gehäuse gefaßt angeordnet werden. Für die meisten
Anwendungsfälle werden einfache, ebene Spiegelplatten
verwendet. Insbesondere im Sanitärbereich ist es jedoch oftmals erforderlich, Zusatzspiegel mit besonderen
optischen Effekten, wie z.B. konkave Vergrößerungsspiegel o.a., einzusetzen, die etwa beim Rasieren oder Schminken
von Bedeutung sind, weil bei diesen Tätigkeiten z.B. die normale Reflektion eines konventionellen Spiegels nicht
ausreicht, um etwa Zustand und Konturen im Gesicht des Benutzers erkennen.
Zu diesem Zweck werden allgemein bekannte Zusatzspiegel·, wie etwa Rasierspiegel, verwendet, die an einem
Wandgestänge schwenkbar oder höhenverstellbar angebracht sind. Des weiteren existieren rahmenlose Rasierspiegel, die
mit einer Sanitärspiegelgrundplatte durch doppelseitige Klebebänder fest verbunden sind. Schließlich sind noch in
Gehäusen unterschiedlichster Werkstoffe gehalterte Rasierspiegel in vielfältigen Formen bekannt, wobei diese
Spiegel teilweise auch über einen beleuchteten Rand oder Lichtauslaß verfügen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine besonders einfache und effektive
Spiegelvorrichtung mit einem höhenverstellbaren Zusatzspiegel zu schaffen, der auch an bestehenden Spiegeln
ohne aufwendigere handwerklich qualifizierte Tätigkeiten nachgerüstet werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Spiegelvorrichtung, umfassend einen ersten, im wesentlichen ebenen Spiegel mit
beliebiger Grundrißfläche, mindestens einen zweiten Spiegel mit beliebiger Grundrißfläche und in Relation zum ersten
Spiegel kleinerer Abmessung, mindestens einen auf der Ansichtsseite und/oder der Rückseite des ersten Spiegels
befestigten Metallstreifen oder Magnetstreifen, wobei der zweite Spiegel mindestens eine Magneteinrichtung bzw.
mindestens eine metallische Befestigungseinrichtung umfaßt, die mit dem Metallstreifen bzw. dem Magnetstreifen haftend
zusammenwirkt, so daß der zweite Spiegel im Bereich des Metallstreifens bzw. des Magnetstreifens auf dem ersten
Spiegel fixierbar und verschiebbar ist.
Im Sinne dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist auch
eine Variante zu verstehen, bei der z.B. auf der Ansichtsseite des ersten Spiegels ein Metallstreifen und
auf der Rückseite ein Magnetstreifen befestigt ist oder umgekehrt.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung können auch bereits
bestehende konventionelle Spiegel auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise mit einem als
Zusatzspiegel dienenden zweiten Spiegel, wie etwa einem Rasierspiegel, nachgerüstet werden, ohne daß Bohrungen oder
zusätzliche, aufwendigere handwerkliche Tätigkeiten erforderlich wären, so daß dieser Nachrüstvorgang sogar von
einem Laien durchführbar ist.
Der als Zusatzspiegel fungierende zweite Spiegel ist leicht auf dem ersten Spiegel fixierbar und kann durch beliebiges
Verschieben auf der Metallstreifen- bzw. Magnetstreifenfläche an eine gewünschte Sichtposition eines
Benutzers angepaßt werden. Des weiteren ist der zweite Spiegel wieder unkompliziert von dem ersten Spiegel zu
lösen. Die erfindungsgemäße Spiegelvorrichtung bietet eine sehr platzsparende Anordnung und ist zudem auch als
Komplettsystem sehr kostengünstig herzustellen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Metallstreifen bzw. den Magnetstreifen mittels eines doppelseitigen
Klebebandes oder eines anderen geeigneten Adhäsionsmittels auf der Ansichtsseite und/oder der Rückseite des ersten
Spiegels zu befestigen. Diese Lösung ist besonders kostengünstig und die erforderlichen Tätigkeiten beim
Anbringen des Metall- bzw. Magnetstreifens, etwa beim Nachrüsten eines konventionellen Spiegels, können leicht
von einem Laien durchgeführt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Spiegelvorrichtung sieht vor, daß der
Metallstreifen bzw. der Magnetstreifen im Bereich der
Seitenränder des ersten Spiegels an diesem angeordnet ist. Somit wird der Ansichtsbereich des ersten Spiegels im
wesentlichen frei gehalten und der Metallstreifen bzw. der Magnetstreifen kann wirkungsvoll in die Anordnung des
ersten Spiegels integriert werden.
Insbesondere im Zusammenhang mit einer Ausführungsform, die
einen Metallstreifen bzw. Magnetstreifen lediglich auf der Rückseite des ersten Spiegels vorsieht, hat es sich als
vorteilhaft herausgestellt, daß sich der auf der Rückseite des ersten Spiegels angeordneten Metallstreifen bzw.
Magnetstreifen im wesentlichen über die gesamte Rückseite des ersten Spiegels erstreckt. Somit kann der zweite
Spiegel an einer beliebigen Position auf dem ersten Spiegel fixiert bzw. zu einer beliebigen Position auf dem ersten
Spiegel verschoben und somit eine optimale Anpassung der Anordnung des zweiten Spiegels an den Sichtbereich eines
jeweiligen Benutzers erzielt werden.
Für manche Anwendungsfälle hat es sich auch als von Vorteil
gezeigt, daß der Metallstreifen bzw. der Magnetstreifen als Rahmen des ersten Spiegels ausgebildet ist. Auf diese Weise
kann der Metallstreifen bzw. der Magnetstreifen eine Doppelfunktion ausüben und gestattet die Ausbildung einer
sehr flachen und raumsparenden erfindungsgemäßen Spiegelvorrichtung.
Insbesondere im Zusammenhang mit einer Ausführungsvariante, die lediglich auf der Rückseite des ersten Spiegels einen
Metallstreifen bzw. Magnetstreifen vorsieht und dieser sich
nicht über die gesamte Rückseite des ersten Spiegels erstreckt, ist es vorteilhaft, den ersten Spiegel mit
wenigstens einer Markierung zu versehen, die den Verlauf des auf der Rückseite des ersten Spiegels angeordneten
Metallstreifens bzw. Magnetstreifens anzeigt, so daß ein Benutzer den zweiten Spiegel zur sicheren Fixierung exakt
auf dem Metallstreifen- bzw. Magnetstreifenbereich positionieren kann und somit einem ungewollten Herabfallen
des zweiten Spiegels vorgebeugt wird. Unter einer Markierung ist im Sinne der Erfindung jegliche Markierung
zu verstehen, die für diesen Zweck geeignet ist, so z.B. aufgeklebte, aufgedruckte, aufgemalte oder etwa durch Ätzen
oder Sandstrahlen des ersten Spiegels hergestellte Markierungen.
Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist
eine Spiegelvorrichtung vorgesehen, umfassend einen ersten, im wesentlichen ebenen Spiegel mit beliebiger
Grundrißfläche, mindestens einen zweiten Spiegel mit beliebiger Grundrißfläche und in Relation zum ersten
Spiegel kleinere Abmessung, mindestens einen außerhalb des ersten Spiegels, insbesondere im Bereich dessen
Befestigungsebene angeordneten Metallstreifen oder Magnetstreifen, wobei der zweite Spiegel mindestens eine
Magneteinrichtung bzw. mindestens eine metallische Hafteinrichtung umfaßt, die mit dem Metallstreifen bzw.
Magnetstreifen haftend zusammenwirkt, so daß der zweite Spiegel an dem Metallstreifen bzw. Magnetstreifen fixierbar
und verschiebbar ist.
Bei dieser Ausführungsform ergeben sich ebenfalls die in
Zusammenhang mit der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform geschilderten Vorteile.
Ferner hat es sich als sehr günstig erwiesen, wenn der Metallstreifen bzw. der Magnetstreifen eine beliebige, im
wesentlichen flächige Form besitzt, da sich so nicht nur Rahmen- oder Zierelemente für den ersten Spiegel
realisieren, sondern auch bestimmte Haftbereiche für den zweiten Spiegel vorgeben lassen.
Ist der Metallstreifen bzw. der Magnetstreifen mit einer
Metall- oder Farbschicht versehen, kann nicht nur eine Schutzfunktion gegen korrosive Medien, wie sie z.B. im
Sanitärbereich in der Regel auftreten, ausgeübt, sondern auch bestimmte Gleiteigenschaften der Metallstreifen- bzw.
Magnetstreifenoberfläche erzielt werden, was der Verschiebbarkeit des zweiten Spiegels auf dem
Metallstreifen bzw. Magnetstreifen förderlich ist.
♦ ·
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungsform sieht vor,
daß der zweite Spiegel in einem Gehäuse, insbesondere einem Gehäuse aus flexiblem Kunststoffmaterial gehaltert ist, das
die Magneteinrichtung bzw. die metallische Befestigungseinrichtung vorzugsweise an der rückseitigen
Gehäusebasis beinhaltet. Auf diese Weise läßt sich eine einfache, kompakte, leicht zu handhabende und gegen
korrosive Medien geschützte zweite Spiegeleinheit bilden, die sich simpel und benutzerfreundlich auf dem
Metallstreifen bzw. Magnetstreifen fixieren läßt.
Ist der zweite Spiegel wieder lösbar, vorzugsweise mittels einer Klemmeinrichtung, in dem Gehäuse fixiert, kann der
zweite Spiegel z.B. zu Reinigungszwecken dem Gehäuse entnommen oder ein eventuell zerstörter zweiter Spiegel
ausgetauscht werden.
In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, daß Abschnitte, insbesondere
der Rand oder der Rahmen des Gehäuses des zweiten Spiegels als die Klemmeinrichtung ausgebildet sind.
Das Gehäuse ist vorteilhafterweise mit einer Metall- oder Farbschicht versehen, die als Schutz gegen korrosive Medien
oder zu anderen Zwecken dient.
Damit das Gehäuse stets zentrisch, insbesondere auf dem Metallstreifen sitzt, kann das Gehäuse im Bereich der
rückseitig angebrachten, mit Magneteinrichtung mit neben der Magneteinrichtung angeordneten Noppen oder länglichen
Erhebungen versehen sein. Diese Noppen oder länglichen Erhebungen können bei einem Spritzgußteil aber auch beim
Ziehen des Gehäuses aus Kunststoff bereits im Werkzeug vorgesehen sein.
Für die Ermöglichung eines Kippens des Gehäuses kann am Gehäuse im Bereich der Magnethalterung ein Kippgelenk
vorgesehen sein. Dieses Kippgelenk muß derart ausgebildet sein, daß man beim Kippvorgang die Magneteinrichtung nicht
von der metallischen Grundfläche wegkippt, so daß der Spiegel nicht durch sein Eigengewicht herunterkippt.
Als weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante ist schließlich vorgesehen, daß der zweite Spiegel ein
Vergrößerungsspiegel ist, wodurch für den Benutzer erforderliche bzw. gewünschte optische Effekte erzielbar
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spiegelvorrichtung mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen
ist nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontalansicht der erfindungsgemäßen Spiegelvorrichtung, und
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der erfindungsgemäßen Spiegelvorrichtung entlang der
Linie A-A in Fig. 1.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, umfaßt die erfindungsgemäße
Spiegelvorrichtung einen ersten, im wesentlichen ebenen Spiegel 2, mit im vorliegenden Fall rechteckiger
Grundrißfläche, einen zweiten Spiegel 4, mit in Relation zum ersten Spiegel 2 kleinere Abmessung und im vorliegenden
Fall runder Grundrißfläche, der in einem Gehäuse 8 gehaltert ist, und einen auf der dem Betrachter zugewandten
Ansichtsseite des ersten Spiegels 2 befestigen länglichen, flächigen, rechteckigen Metallstreifen 6. In der Fig. 1 ist
zu erkennen, daß der Metallstreifen 6 im Bereich des
♦ •-»•8·»— ·· »* .. Z
rechten Seitenrandes des Spiegels 2 an diesem angeordnet ist.
Für die nachfolgende Beschreibung wird angenommen, daß es sich bei dem zweiten Spiegel 4 um einen leicht konkaven
Rasierspiegel 4, also einen Vergrößerungsspiegel, handelt.
In der Fig. 2, die eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 2 zeigt, sind weitere Details der
erfindungsgemäßen Spiegelvorrichtung dargestellt. Wie in der Fig. 2 gut zu erkennen, ist der Metallstreifen 6
mittels eines doppelseitigen Klebebandes 12 auf die dem Benutzer zugewandte Ansichtsseite des Spiegels 2
aufgeklebt. Anstelle eines doppelseitigen Klebebandes kann auch ein anderes, für den jeweiligen Zweck geeignetes
Adhäsionsmittel, wie z.B. Epoxidharz oder ähnliches, verwendet werden. Wie der Zeichnung weiter zu entnehmen,
ist der Rasierspiegel 4 in einem schüsseiförmigen Gehäuse 8, das aus einem flexiblen Kunststoffmaterial
besteht, gehaltert. Der umlaufende Gehäuserand 8.2 des Gehäuses 8 besitzt eine im Querschnitt hakenförmige
Rastkante 8.4, die als Klemmeinrichtung dient, so daß der Rasierspiegel 4 über die Rastkante 8.4 in das Gehäuse 8
gedrückt und dort, wie in der Fig. 2 dargestellt, wieder lösbar befestigt werden kann. Das Gehäuse 8 verfügt ferner
über eine rückseitige, abgeflachte Gehäusebasis 8.6 mit einer zylindrischen Aussparung 8.8. In diese Aussparung
ist ein flacher, scheibenförmiger Permanentmagnet 10 eingesetzt und mit einem zwischen Permanentmagnet 10 und
dem Boden der Aussparung 8.8 angeordneten doppelseitigen Klebeband 12 gesichert.
Sowohl der Metallstreifen 6 als auch das Gehäuse 8 sind mit einer Metall- oder Farbschicht oder einer anderen
geeigneten Beschichtung versehen. Bei der Metallschicht kann es sich z.B. um aufgedampftes oder galvanisch
• to i · * ·
aufgebrachtes Chrom oder ähnliches Handeln. Ebenso ist die
Anbringung einer Färb- oder Lackschicht denkbar.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der Rasierspiegel 4 mittels des an der rückwärtigen Gehäusebasis 8.6
angebrachten Permanentmagneten 10, der mit dem Metallstreifen 6 haftend zusammenwirkt, an dem
Metallstreifen und damit auf dem Spiegel 2 fixiert. Es ist offensichtlich, daß der Rasierspiegel 4 beliebig auf dem
Metallstreifen 6 verschoben und der Sichtposition eines jeweiligen Benutzers angepaßt werden kann, wobei der
Permanentmagnet 10 stets in Kontakt mit dem Metallstreifen 6 verbleibt.
Durch Verkanten des Rasierspiegels 4 mit seinem Gehäuse 8 und dem an der rückseitigen Gehäusebasis 8.6 angeordneten
Permanentmagneten 10 kann der Rasierspiegel 4 wieder von dem Metallstreifen 6 gelöst werden.
In einer adäquaten erfindungsgemäßen Ausführungsform der
Spiegelvorrichtung kann anstelle des Metallstreifens 6 ein Magnetstreifen und anstelle des Permanentmagneten 10 ein
Metallstück aus einem magnetischen Werkstoff verwendet werden, was zu den gleichen, oben" beschriebenen Effekten
führt. Ebenso ist es im Sinne der Erfindung denkbar, den Metallstreifen 6 bzw. den Magnetstreifen auf der Rückseite
des Spiegels 2 anzuordnen. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, den Metallstreifen 6 bzw. den
Magnetstreifen so großflächig auszubilden, daß er sich im wesentlichen über die gesamte Rückseite erstreckt, so daß
der Rasierspiegel 4 in einer beliebigen Position auf dem Spiegel 2 fixiert und entsprechend verschoben werden kann.
Darüber hinaus sind erfindungsgemäß Mischformen der oben
beschriebenen Lösungsvarianten vorgesehen, bei denen z.B. ein Metallstreifen 6 auf der Vorderseite und ein
Magnetstreifen auf der Rückseite des Spiegels 2 angeordnet
ist oder umgekehrt. Bei diesen Varianten können sowohl ein oder mehrere Permanentmagneten 10 als auch ein oder mehrere
Metallstücke oder eine Kombination aus Permanentmagneten und Metallstücken verwendet werden, insofern für den
jeweiligen Anwendungsfall geeignet.
Darüber hinaus ist es denkbar, ein oder mehrere Permanentmagneten 10 bzw. Metallstücke mit einem geeigneten
Adhäsionsmittel direkt auf die Rückseite des Rasierspiegels 4 aufzusetzen und auf ein Gehäuse 8 zu verzichten.
Die Erfindung ist nicht auf die im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten rechteckigen bzw. runden
Formen von Spiegel 2 und Rasierspiegel 4 beschränkt, vielmehr können die vorgenannten Spiegel eine beliebige
geeignete Grundrißfläche annehmen. Gleiches gilt für den
Metallstreifen 6 bzw. einen Magnetstreifen.
Bei Verwendung einer Ausführungsform, die lediglich einen
auf der Rückseite des Spiegels 2 angeordneten Metallstreifen bzw. Magnetstreifen verwendet, der sich
nicht über die gesamte Rückseite erstreckt, ist erfindungsgemäß wenigstens eine Markierung an dem Spiegel 2
vorgesehen, die den Verlauf des auf der Rückseite des Spiegels 2 angeordneten Metallstreifens bzw. des
Magnetstreifens anzeigt, so daß ein Benutzer den für die Positionierung und Verschiebung des Rasierspiegels 4
sicheren Bereich erkennt. Bei der Markierung kann es sich um eine beliebige geeignete Markierung, z.B. eine
aufgedruckte, aufgeklebte, gemalte, geätzte oder gesandstrahlte Markierung handeln.
Besonders zu erwähnen ist, daß der Metallstreifen 6 bzw. ein Magnetstreifen nicht zwingendermaßen aus einem starren
Plattenmaterial gefertigt sein muß, sondern für diesen Zweck auch geeignete Metall- oder Magnetfolien, z.B.
entsprechende selbstklebende Folien, verwendet werden können.
Eine weitere Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen
Spiegelvorrichtung sieht vor, daß der Metallstreifen 6 bzw. der Magnetstreifen als Rahmen des Spiegels 2 ausgebildet
ist, wobei der Rahmen auch tragende Funktionen übernehmen kann.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spiegelvorrichtung umfaßt einen ersten, im wesentlichen ebenen Spiegel mit beliebiger Grundrißfläche, mindestens
einen zweiten Spiegel mit beliebiger Grundrißfläche und in Relation zum ersten Spiegel kleinere Abmessungen,
mindestens einen außerhalb des ersten Spiegels, insbesondere im Bereich dessen Befestigungsebene
angeordneten Metallstreifen oder Magnetstreifen, wobei der zweite Spiegel mindestens eine Magneteinrichtung bzw.
mindestens eine metallische Hafteinrichtung umfaßt, die mit dem Metallstreifen bzw. Magnetstreifen haftend
zusammenwirkt, so daß der zweite Spiegel an dem Metallstreifen bzw. dem Magnetstreifen fixierbar und
verschiebbar ist. Bei der obengenannten Befestigungsebene kann es sich z.B. bei einem Sar.itärspiegel um die
unterliegenden Fließen o.a. handeln, an denen dieser Spiegel selbst fixiert ist.
Obwohl dies der Fig. 2 der Zeichnungen nicht entnommen werden kann, können am Gehäuse 8 im Bereich des rückseitig
angeordneten Permanentmagneten 10 Erhebungen, insbesondere Noppen oder längliche Erhebungen vorgesehen sein, damit das
Gehäuse stets zentrisch auf der:. Metallstreifen sitzt.
Ebenfalls ist nicht dargestellt, daß alternativ am Gehäuse
im Bereich des Permanentmagneten ein gelenkiges Teil ausgebildet ist, um im Bedarfsfall eine Kippmöglichkeit
vorzusehen. Ein solches Teil muß allerdings dergestalt
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ausgebildet sein, daß man beim Kippvorgang die Magnethalterung nicht löst, d.h. den Permanentmagneten von
seiner metallischen Grundfläche wegkippt, und daß der Spiegel nicht durch sein Eigengewicht herunterkippen kann.
Derartige Gelenke, die auch relativ klein sind, sind auf dem Markt verfügbar.
«•♦«MHfc» ·« »·■· *». »·
Es bezeichnen:
2 | 2 | Spiegel |
4 | 4 | Rasierspiegel |
6 | &bgr; | Metallstreifen |
8 | 8 | Gehäuse |
8. | Gehäuserand | |
8. | Rastkante | |
8. | Rückseitige Gehäusebasis | |
8. | Aussparung | |
10 | Permanentmagnet | |
12 | Doppelseitiges Klebeband | |
Claims (16)
1. Spiegelvorrichtung, umfassend
einen ersten, im wesentlichen ebenen Spiegel (2) mit beliebiger Grundrißfläche,
mindestens einen zweiten Spiegel (4) mit beliebiger Grundrißfläche und in Relation zum
ersten Spiegel (2) kleinerer Abmessung,
mindestens einen auf der Ansichtsseite und/oder der Rückseite des ersten Spiegels (2) befestigten
Metallstreifen (6) oder Magnetstreifen, wobei
der zweite Spiegel (4) mindestens eine Magneteinrichtung (10) bzw. mindestens eine
metallische Befestigungseinrichtung umfaßt, die mit dem Metallstreifen (6) bzw. dem
Magnetstreifen haftend zusammenwirkt, so daß der zweite Spiegel (4) im Bereich des Metallstreifens
(6) bzw. des Magnetstreifens auf dem ersten Spiegel (2) fixierbar und verschiebbar ist.
2. Spiegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Metallstreifen (6) bzw. der Magnetstreifen mittels
eines doppelseitigen Klebebandes (12) oder eines anderen geeigneten Adhäsionsmittels auf der
Ansichtsseite und/oder der Rückseite des ersten Spiegels (2) befestigt ist.
*·♦· »4 ,* ee ,
3. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (6) bzw. der Magnetstreifen im
Bereich der Seitenränder des ersten Spiegels (2) an diesem angeordnet ist.
4. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der auf der Rückseite des ersten Spiegels (2) angeordnete Metallstreifen (6) bzw. Magnetstreifen im
wesentlichen über die gesamte Rückseite erstreckt.
5. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Metallstreifen (6) bzw. der Magnetstreifen als Rahmen des ersten Spiegels (2) ausgebildet ist.
6. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Spiegel (2) mit wenigstens einer Markierung versehen ist, die den Verlauf des auf der Rückseite
des ersten Spiegels (2) angeordneten Metallstreifens (6) bzw. des Magnetstreifens anzeigt.
7. Spiegelvorrichtung, umfassend
einen ersten, im wesentlichen ebenen Spiegel (2) mit beliebiger Grundrißfläche,
mindestens einen zweiten Spiegel (4) mit beliebiger Grundrißfläche und in Relation zum
ersten Spiegel (2) kleinerer Abmessung,
mindestens einen außerhalb des ersten Spiegels (2), insbesondere im Bereich dessen
Befestigungsebene angeordneten Metallstreifen (6) oder Magnetstreifen, wobei
der zweite Spiegel (4) mindestens eine Magneteinrichtung (10) bzw. mindestens eine
metallische Befestigungseinrichtung umfaßt, die mit dem Metallstreifen (6) bzw. Magnetstreifen
haftend zusammenwirkt, so daß der zweite Spiegel (4) an dem Metallstreifen (6) bzw. dem
Magnetstreifen fixierbar und verschiebbar'ist.
8. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (&bgr;) bzw. der Magnetstreifen eine
beliebige, im wesentlichen flächige Form besitzt.
9. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (6) bzw. der Magnetstreifen mit
einer Metall- oder Farbschicht versehen ist.
10. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Spiegel (4) in einem Gehäuse (8), insbesondere einem Gehäuse (8) aus flexiblem
Kunststoffmaterial, gehaltert ist, daß die Magneteinrichtung (10) bzw. die metallische
Befestigungseinrichtung vorzugsweise an der rückseitigen Gehäusebasis (8.6) beinhaltet.
11. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Spiegel (4) wieder lösbar, vorzugsweise mittels einer Klemmeinrichtung (8.4), in dem Gehäuse
(8) fixiert ist.
12. Spiegelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
Abschnitte, insbesondere der Rand (8.2) oder der Rahmen des Gehäuses (8) des zweiten Spiegels (4) als
die Klemmeinrichtung (8.4) ausgebildet sind.
13. Spiegelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (8) mit einer Metall- oder Farbschicht versehen ist.
14. Spiegelvorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spiegel (4) ein Vergrößerungsspiegel ist.
**■
15. Spiegeleinrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) im Bereich der rückseitig angebrachten
Magneteinrichtung (10) mit neben der Magneteinrichtung (10) angeordneten Erhebungen versehen ist.
16. Spiegeleinrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Gehäuse (8) im Bereich der Magnethaiterung (10) ein Kippgelenk ausgebildet ist.
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DE9413595U DE9413595U1 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Spiegelvorrichtung |
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DE9413595U DE9413595U1 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Spiegelvorrichtung |
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DE9413595U1 true DE9413595U1 (de) | 1994-11-10 |
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DE9413595U Expired - Lifetime DE9413595U1 (de) | 1994-08-23 | 1994-08-23 | Spiegelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9413595U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2020025905A1 (fr) * | 2018-08-03 | 2020-02-06 | Haccess | Miroir a effet d'ambiance equipe d'un effet grossissant ajustable en hauteur |
IT201900003439A1 (it) * | 2019-03-08 | 2020-09-08 | Lineabeta S P A | Specchio con ingranditore regolabile |
-
1994
- 1994-08-23 DE DE9413595U patent/DE9413595U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2020025905A1 (fr) * | 2018-08-03 | 2020-02-06 | Haccess | Miroir a effet d'ambiance equipe d'un effet grossissant ajustable en hauteur |
FR3084570A1 (fr) * | 2018-08-03 | 2020-02-07 | Haccess | Miroir a effet d'ambiance equipe d'un effet grossissant ajustable en hauteur |
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