DE69219707T2 - Unterdruckdüsenanordnung zur Behandlung von Bahnen - Google Patents

Unterdruckdüsenanordnung zur Behandlung von Bahnen

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Unterdruckdüsenanordnung für die Behandlung von Bahnen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren in einer Unterdruckdüsenanordnung für die Behandlung von Bahnen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 7.
  • Die Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und 7 basieren auf der EP-A-0 196 107.
  • Die den Gegenstand der Erfindung darstellende Düsenanordnung ist für eine kontaktfreie Stützung und Behandlung, wie etwa einer Trocknungs- oder Wärmebehandlung, von Papierbahnen und weiteren fortlaufenden Bahnen beabsichtigt. Die den Gegenstand der Erfindung darstellende Düsenanordnung ist für die Anwendung für kontaktfreie Stütz- und Trocknungsanwendungen einer nicht getrockneten beschichteten Bahn besonders gut geeignet. Die den Gegenstand der Erfindung darstellende Düsenanordnung ist für die Anwendung beispielsweise in einem Trockner mit luftgetragener Bahn beabsichtigt, in welchem derartige Düsenanordnungen entweder an beiden Seiten der Bahn oder lediglich an einer Seite der Bahn angeordnet sind und in welchem Luft durch die Düsen geblasen wird, um die Bahn zu stützen, zu trocknen oder zu erwärmen.
  • Auf das Anblasen von Gas basierende Vorrichtungen werden im allgemeinen in der Herstellung und Veredelung von Papier angewendet. In diesen Vorrichtungen wird das geblasene Gas mit Hilfe verschiedener Düsenanordnungen zu einer Seite oder beiden Seiten der Bahn geleitet, woraufhin das Behandlungsgas für eine erneute Anwendung oder für einen Abzug abgesaugt wird und/oder das Behandlungsgas zu den Seiten der Bahn abziehen kann.
  • Die auf einer kontaktfreien Behandlung einer Bahn basierenden aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen bestehen aus einer Anzahl von Düsenkästen, aus welchen Düsen eine die Bahn stützende und trocknende Gasströmung auf die Bahn aufgetragen wird. Die aus dem Stand der Technik bekannten Düsen in den Vorrichtungen können in zwei Gruppen unterteilt werden: Düsen mit Druck und Düsen mit Unterdruck, wobei die Arbeitsweise der Druckdüse auf dem Luftpolsterprinzip basiert, wohingegen die Düsen mit Unterdruck ein dynamisches Unterdruckfeld erzeugen, wobei deren Trägerfläche die Bahn anzieht und den Lauf der Bahn stabilisiert. Wie wohl bekannt ist, basiert die auf die Bahn ausgeübte Anziehungskraft auf einem zu der Bahn parallelen Gasströmungsfeld, welches Feld zwischen der Bahn und der Trägerfläche der Düse einen dynamischen Unterdruck bildet. Sowohl in den Druckdüsen als auch in den Düsen mit Unterdruck wird generell von der sogenannten Coanda-Wirkung Gebrauch gemacht, um die Luft in der angestrebten Richtung zu leiten.
  • In den Druckdüsen ist in aus dem Stand der Technik bekannter Weise ein Bereich mit Überdruck zwischen der Bahn und der Trägerfläche der Düse ausgebildet, welcher Druck gemäß Fig. B1 versucht, die Bahn von der Düse wegzuschieben. Somit müssen Unterdruckdüsen stets an beiden Seiten der Bahn angeordnet werden, wodurch die Schubkräfte einander ausgleichen und die Bahn etwa in der Mitte verläuft. Die Schubkraft, d.h. die Abstoßkraft, die an einer Druckdüse auf die Bahn ausgeübt wird, ist in allen Abständen größer oder gleich 0. Fig. B2 zeigt die durch eine solche aus dem Stand der Technik bekannte Druckdüse erzeugte und auf die Bahn ausgeübte Schubkraft als eine Funktion des Abstandes zwischen der Bahn und der Düse.
  • An einer Unterdruckdüse ist zwischen der Düse und der Bahn ein Bereich mit etwas Unterdruck ausgebildet, der die Bahn in einem bestimmten Abstand von der Trägerfläche stabilisiert. Die Ausbildung des Unterdruckes resultiert aus der Luftanblasart, in welcher der Luftstrahl geleitet wird, um parallel zur Trägerfläche und zur Bahn zu verlaufen, wie aus der Fig. A1 in der Zeichnung hervorgeht. Bei sehr kleinen Abständen zwischen der Trägerfläche der Düse und der Bahn wird eine Schubkraft und bei größeren Abständen eine Anziehungskraft auf die Bahn ausgeübt. Fig. A2 zeigt die auf die Bahn ausgeübte Anziehungs- /Schubkraft in Verbindung mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Unterdruckdüse als eine Funktion des zwischen der Bahn und der Düse befindlichen Abstands.
  • Die durch die Druckdüsen auf die Bahn ausgeübte Kraft ist relative groß. Daher ist es mit Hilfe der Druckdüsen möglich, schwere und sich überhaupt nicht streckende Bahnen zu behandeln. Die meisten der aus dem Stand der Technik bekannten Überdruckdüsen wenden jedoch scharfe Strahlen im wesentlichen senkrecht zur Bahn an, wodurch eine ungleichmäßige Verteilung des Wärmeübertragungskoeffizienten in der Längsrichtung erzeugt wird, der der Qualität der zu behandelnden Bahn häufig Schaden zufügt.
  • Die durch die aus dem Stand der Technik bekannten Unterdruckdüsen auf die Bahn ausgeübte Kraft ist relative gering, aus welchem Grunde diese Düsen in der Regel nicht verwendet werden für die Behandlung schwerer Bahnen oder wenn die Spannung der Bahn gering ist. Somit werden Unterdruckdüsen in der Regel in Vorrichtungen angewendet, deren Länge 5 m überschreitet und an deren beiden Seiten Leitwalzen angeordnet sind, um die Bahn zu stützen.
  • In Bezug auf den Stand der Technik, der mit der vorliegenden Erfindung in Zusammenhang steht und nahe mit dieser verwandt ist, sei auf die FI-Patente Nr. 60261, 68723 und 77708 sowie auf D.W. Mc Glaughlin, I. Greber, The American Society of Mechanical Engineers, Advances in Fluids, 1976, "Experiments on the Separation of a Fluid Jet from a Curved Surface", Seiten 14 bis 29 verwiesen. Unter diesen Veröffentlichungen beschreiben die Patente 60261 und 77708 Druckdüsen und das FI-Patent 68723 eine Düse für einen Trockner mit luftgetragener Bahn, mit dessen Hilfe eine Trocknungs- und Stützgasströmung mit Unterdruck auf die zu trocknende Bahn ausgeübt wird.
  • In der aus dem FI-Patent 68723 bekannten Lösung ist es als neu betrachtet worden, daß der Düsenschlitz der Düse in auf an sich bekannter Weise in der Gasströmungsrichtung angeordnet ist, und zwar vor der Höhe der Einlaßkante der gekrümmten Leitfläche, und daß mit den auftretenden Gasströmungsraten das Verhältnis zwischen der Breite des Düsenschlitzes und dem Krümmungsradius der Leitfläche derart gewählt worden ist, daß die Gasströmung von der gekrümmten Leitfläche beträchtlich vor seiner Nachlaufkante separiert ist. In der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung hat die Düse einen Düsenkasten, wobei sich an einer seiner Seiten ein Düsenschlitz befindet, der einerseits durch die Strömungsvorderplatte und andererseits durch die Vorderwand der Düsenkammer definiert ist, die sich als eine gekrümmte Strömungsleitfläche und weiter als ein Tragteil fortsetzt.
  • Die entgegengehaltene Abhandlung "Experiments on the Separation of a Fluid Jet from a Curved Surface" untersucht die Separiermechanismen eines Strömungsstrahles von einer gekrümmten Wand und die verschiedenen Parameter, die dies verursachen. Mit Bezug zur vorliegenden Erfindung sind jene Resultate relevant, die aus der graphischen Darstellung aus Fig. 5, S. 21 der Abhandlung hervorgehen, in welcher Darstellung eine Ansammlung von Kurven in einem Koordinatensystem gezeigt ist, in welchem die Vertikalachse den Separierwinkel und die Horizontalachse die Reynolds-Zahl darstellt. Der Parameter der Kurvenansammlung entspricht dem Verhältnis W/R = Verhältnis der Breite des Düsenschlitzes zum Kurvenradius der Fläche. Aus diesen untersuchten Ergebnissen geht hervor, daß mit den in den Düsenkonstruktionen auftretenden Strömungsparametern der Folgewinkel φ in der Regel in dem Bereich von 45º bis 70º liegt.
  • Die Zielsetzung der Arbeitsweise der den Gegenstand der Erfindung darstellenden Unterdruckdüse ist es, ein zur Bahn paralleles Gasströmungsfeld vorzusehen, welches die Bahn anzieht und welches den Lauf der Bahn in einem bestimmten Abstand von der Trägerfläche der Düse stabilisiert. In einer durch eine Unterdruckdüse erzeugten Gasströmung ist die Wärmeübertragung in der Längsrichtung der Bahn gleichmäßig, so daß die Unterdruckdüsen auch für die Behandlung empfindlicher Materialien geeignet sind. Auf gleiche Weise können sie für die einseitige Behandlung einer Bahn angewendet werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine Unterdruckdüse zu schaffen, mit deren Hilfe eine gesteigerte Wärmeübertragungskapazität und eine verbesserte Führung der Bahn erreicht werden, und zwar im Vergleich mit den aus dem Stand der Technik bekannten Düsen, sofern die verwendete Luftmenge pro Flächeneinheit der Bahn und die Gebläseleistung gleich sind.
  • Im Hinblick auf das Erreichen der oben genannten und später hervorgehenden Zielsetzungen ist die erfindungsgemäße Unterdruckdüsenanordnung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 7 gekennzeichnet. Weitere vorteilhafte charakteristische Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 und 8 dargestellt.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß es Zweck der Düsenanordnung aus EP-A-0 106 197 ist, die Bahnschlitze abzudichten und das Eindringen von Luft zu minimieren.
  • In der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Trocknungs- und Stützgasströmung aus den Düsenschlitzen in zwei Strömungen herausgeblasen, von denen die letztere in der Laufrichtung der Bahn aufgrund der Coanda-Wirkung umgelenkt wird, und zwar parallel zur Trägerfläche, wohingegen die andere in einem geeigneten Winkel in Bezug auf die Trägerfläche ausgerichtet wird, so daß die Strömung nicht der Trägerfläche folgt, sondern in Richtung auf die Bahn ausgerichtet ist, wodurch eine effizientere Wärmeübertragung erreicht wird. Die Leitfläche der anderen Luftströmung ist nicht gekrümmt, in welchem Falle der Strahl von der Trägerfläche leichter separiert wird. Ferner ist in der erfindungsgemäßen Anordnung der Abstand der in der Laufrichtung der Bahn ersten Trägerfläche von der Bahn etwas größer als der Abstand der letzteren Trägerfläche in der Laufrichtung der Bahn, wodurch verhindert wird, daß die in Richtung auf die Bahn ausgerichtete Strömung die Bahn weiter von der Düse wegstößt.
  • Nachstehend ist die Erfindung in Bezug auf einige beispielhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die in den Figuren der beigefügten Zeichnung gezeigt sind, wobei die Erfindung jedoch nicht strikt auf die beispielhaften Ausführungsbeispiele begrenzt sein soll. Es zeigen:
  • Fig. A1 eine schematische Veranschaulichung einer aus dem Stand der Technik bekannten Unterdruckdüse.
  • Fig. A2 die auf die Bahn ausgeübte Anziehungs-/ Schubkraft als eine Funktion des Abstandes zwischen der Trägerfläche einer aus dem Stand der Technik bekannten Unterdruckdüse und der Bahn.
  • Fig. B1 eine schematische Veranschaulichung einer aus dem Stand der Technik bekannten Überdruckdüse.
  • Fig. B2 die mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Überdruckdüse erhaltene Schubkraft als eine Funktion des Abstandes zwischen der Bahn und der Trägerfläche der Düse.
  • Fig. 1 eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Düsenanordnung.
  • Fig. 2 die Wärmeübertragungskapazität einer erfindungsgemäßen Düse als eine Funktion des Abstandes zwischen der Trägerfläche der Düse und der Bahn, und zwar im Vergleich mit der entsprechenden Kapazität einer aus dem Stand der Technik bekannten Düse.
  • Fig. 3 die Intensitäten einer Sinuswelle, die für eine erfindungsgemäße Düse und für eine aus dem Stand der Technik bekannte Düse als eine Funktion der Bahnspannung gemessen wurde.
  • Fig. 4 die Intensitäten einer Sinuswelle, die für eine erfindungsgemäße Düse und für eine aus dem Stand der Technik bekannte Düse als Funktion der Gebläsegeschwindigkeit gemessen wurde.
  • Fig. 5 ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel einer Lösung des Bereiches der Düsenöffnungen in einer erfindungsgemäßen Unterdruckdüsenanordnung.
  • Fig. 6 ein zweites beispielhaftes Ausführungsbeispiel des Bereiches der Düsenöffnungen in einer erfindungsgemäßen Unterdruckdüsenanordnung.
  • Fig. 7 eine schematische Veranschaulichung des Prinzips des Düsenfeldes und des Verlaufes der Bahn, der mittels einer erfindungsgemäßen Düse erreicht wird.
  • Fig. 8 eine schematische Veranschaulichung eines mit erfindungsgemäßen Unterdruckdüsen versehenen Trockners mit doppelseitig luftgetragener Bahn.
  • Fig. 9 eine schematische Schnittansicht A durch Fig. 8, d.h. eine Schnittansicht in der Laufrichtung der Bahn.
  • Fig. A1 ist eine schematische Veranschaulichung des Prinzips einer aus dem Stand der Technik bekannten Unterdruckdüse. Die Trägerfläche KP der Unterdruckdüse 10 leitet die aus dem Düsenschlitz R der Unterdruckdüse 10 ausströmende Luftströmung S. Der Abstand zwischen der Bahn W und der Trägerfläche KP der Düse 10 ist mit H bezeichnet. Zwischen der Unterdruckdüse 10 und der Bahn W ist ein Bereich mit etwas Unterdruck ausgebildet, der die Bahn W in einem bestimmten Abstand, d.h. bei etwa 5 bis 8 mm, von der Trägerfläche KP stabilisiert. Die Ausbildung des Unterdruckes ist eine Folge der Luftanblasart, in welcher der Luftstrahl S geleitet wird, um parallel zur Trägerfläche KP und zur Bahn W zu verlaufen. In sehr geringen Abständen zwischen der Düse 10 und der Bahn W wird ein Schubkraft und bei größeren Abständen H ein Anziehungskraft auf die Bahn W ausgeübt, was aus Fig. A2 hervorgeht. Die Fig. A2 zeigt die Anziehungs-/Schubkraft F, die als eine Funktion des Abstandes H zwischen der Düse und der Bahn W auf die Bahn W ausgeübt wird. Die Anziehungskraft wird durch den negativen Teil und die Schubkraft durch den positiven Teil der Funktion dargestellt.
  • Gemäß Fig. A1 folgt die aus dem Düsenschlitz R ausgeblasene Strömung S basierend auf der Coanda-Wirkung der gekrümmten Leitfläche A an dem Sektor φ, der gemäß dem Vorbeschriebenen innerhalb des Bereiches von 45º bis 70º variiert. Die Strömung wird von der gekrümmten Leitfläche A separiert, wenn der Geschwindigkeitsvektor v der Strömung eine beträchtlich große Geschwindigkeitskomponente vp senkrecht zur Bahn W (in der Figur nicht gezeigt) hat. Wenn natürlich der Winkel 4) größer ist als 45º, ist die zur Bahn W parallele Geschwindigkeitskomponente vs der Strömung größer als die Geschwindigkeitskomponente vp senkrecht zur Bahn.
  • Die Figuren B1 bis B2 sind schematische Veranschaulichungen, und zwar gemäß Fig. B1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Lösung einer Überdruckdüse und gemäß Fig. B2 die durch eine solche Düse erzeugte und auf die Bahn W ausgeübte Kraft F als eine Funktion des Abstandes H zwischen der Bahn W und der Trägerfläche KP der Düse. In der Überdruckdüse 20 ist zwischen der Bahn W und der Trägerfläche KP der Düse 20 ein Überdruckbereich ausgebildet, welcher Bereich versucht, die Bahn W von der Düse 20 wegzustoßen. Somit müssen die Überdruckdüsen stets an beiden Seiten der Bahn W angeordnet sein, in welchem Fall die Schubkräfte einander ausgleichen und die Bahn W etwa in der Mitte verläuft. An einer Überdruckdüse 20 ist die auf die Bahn ausgeübte Kraft in allen Abständen größer als 0, wie aus der Fig. B2 hervorgeht, d.h., daß eine Schubkraft auf die Bahn W ausgeübt wird.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Veranschaulichung einer Düse 50, die eine Kastenkonstruktion hat. Die Kastenkonstruktion besteht aus einer Rückwand 51, einer Bodenwand 49, einer Oberwand 53 und einer Vorderwand 52. An der oberen Fläche der Oberwand 53 ist eine Trägerfläche KP&sub1; gebildet. In dem Inneren der Düse so ist eine Kammer 48 gebildet, in welcher ein Düsenraum 55 mit Hilfe von Trennwänden definiert worden ist, beispielsweise eine Trennwand 54 parallel zur Bodenwand 49 und eine Trennwand 47 parallel zu den Rück und Vorderwänden 51, 52. Das Trocknungsgas wird in die Kammer 48 geleitet. Das Trocknungsgas wird als eine Strömung P aus der Kammer 48 in den Düsenraum 55 beispielsweise durch Öffnungen 54a geleitet, die in die Trennwand 54 parallel zu der Bodenwand 49 des Düsenraumes 55 eingearbeitet sind. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind Düsenschlitze R&sub1; und R&sub2; in dem Düsenraum 55 derart ausgebildet worden, daß die Düsenwände Ai; 56b des ersten Düsenschlitzes R&sub1; aus der mit der Trennwand 47 in der Kammer 48 verbundenen Leitfläche A&sub1; und aus der Rückwand 56b des Zwischenstückes 56 in dem Düsenraum 55 gebildet sind, wobei die Düsenwände 52a, 56a des zweiten Düsenschlitzes R&sub2; aus der Verlängerung 52a der Vorderwand 52 der Kammer 48 und aus der Vorderwand 56a des Zwischenstückes 56 gebildet sind. Zum Zwecke der Ausbildung der Düsenwände 56a, 56b zwischen den Düsenschlitzen R&sub1;, R&sub2; in dem Düsenraum 55, ist ein Zwischenstück 56 vorhanden, das eine Rückwand 56b, eine Vorderwand 56a und eine Oberwand 57 aufweist, an dessen oberer Fläche die Trägerfläche KP&sub2; gebildet ist.
  • Der Düsenschlitz R&sub1; wird in der Laufrichtung der Trocknungsgasströmung S&sub1; derart schmäler, daß sich der schmalste Punkt an der Auslaßöffnung befindet. Der sich verengende Winkel β&sub1; ist 10º bis 40º, vorzugsweise etwa 30º. Der sich verengende Winkel β&sub2; des Düsenschlitzes R&sub2; beträgt 20º bis 50º, vorzugsweise 30º bis 40º.
  • Der erste Düsenschlitz R&sub1; und der zweite Düsenschlitz R&sub2; sind in einem Abstand voneinander im wesentlichen auf der gleichen Seite der Düse 50 an der Seite der Einlaufrichtung der Bahn W angeordnet. In der Laufrichtung der Bahn W ist der zweite Düsenschlitz R&sub2; vor dem ersten Düsenschlitz R&sub1; angeordnet. Aus dem Düsenschlitz R&sub1; strömt die Gasströmung geleitet von der gekrümmten Leitfläche A&sub1; aus, und zwar in den Raum zwischen der Bahn W und der Düse 50, wobei sie basierend auf der Coanda Wirkung umgelenkt und parallel zur ersten Trägerfläche KP&sub1; wird. Die Luft aus dem Düsenschlitz R&sub2; wird als eine Strömung S&sub2; in Richtung auf die Bahn W geleitet, wodurch ein größerer Wärmeübertragungskoeffizient erreicht wird als durch das Umlenken der Strömung, so daß sie parallel zur Trägerfläche KP&sub2; wird. Die zur Richtung der Bahn W senkrechten Geschwindigkeitskomponente vp der aus dem Düsenschlitz R&sub2; ausströmenden Trocknungsgasströmung S&sub2; ist in Bezug auf die zur Laufebene der Bahn W der Strömung S&sub2; parallele Geschwindigkeitskomponente vs ausreichend groß, in welchem Fall die Strömung S&sub2; nicht beginnt, der Trägerfläche KP&sub2; zu folgen, sondern in Richtung auf die Bahn W ausgerichtet wird. Die zur Laufrichtung der Bahn W parallele Geschwindigkeitskomponente vs ist größer als 0. Das Verhältnis vp/vs der Geschwindigkeitskomponenten vp und vs liegt in dem Bereich von 0,4 bis 2,0, vorzugsweise in dem Bereich von 0,8 bis 1,5; wobei vp/vs = tan α&sub2;.
  • In der erfindungsgemäßen Unterdruckdüsenanordnung wird das Trocknungsgas aus den Düsenschlitzen R&sub1; und R&sub2; geblasen. Aufgrund der Coanda-Wirkung wird die aus dem Schlitz R&sub1; geblasene Strömung S&sub1; parallel zur Trägerfläche KP&sub1; umgelenkt, wobei die Strömung 52 aus dem Schlitz R&sub2; geblasen wird, welche Strömung in einem geeigneten Winkel α&sub2; in Bezug auf die Trägerfläche KP&sub2; derart ausgerichtet ist, daß die Strömung S&sub2; nicht der Trägerfläche KP&sub2; folgt, sondern in Richtung auf die Bahn W ausgerichtet wird, wodurch eine effizientere Wärmeübertragung erreicht wird. Im Hinblick auf die Separierung der Strömung ist es bevorzugt, daß die eine Verlängerung der Vorderwand 56a des Zwischenstückes 56 bildende und als Leitfläche wirkende Kante A&sub2; nicht abgerundet ist. Der durch die Kante A&sub2; gebildete Winkel gleicht 180º - α&sub2; Der Abstand H&sub2; der Trägerfläche KP&sub2; von der Bahn W ist etwas größer als der Abstand H&sub1; der Trägerfläche KP&sub1; von der Bahn W, damit die Strömung S&sub2; die Bahn W nicht weiter von der Düse wegstößt.
  • Die Abmessungsverhältnisse der in Fig. 1 gezeigten Düse 50 sind beispielsweise in einer solchen Größenordnung, daß der Abstand a des zweiten Düsenschlitzes R&sub2; von der Vorderwand 52 der Düse 50 20mm, der Abstand b zwischen den Düsenschlitzen R&sub1; und R&sub2; 30mm, der Abstand c des ersten Düsenschlitzes R&sub1; von der Rückwand 51 der Düse 50 60mm, die Breite des Düsenschlitzes R&sub1; 2mm und die Breite des Düsenschlitzes R&sub2; 1mm beträgt. Falls notwendig, kann die Düse 50 auch in unterschiedlichen Ausmaßen hergestellt werden, so daß die oben gegebenen Abmessungen multipliziert werden, beispielsweise durch einen Maßfaktor 0,5 bis 2,5, vorzugsweise 0,8 bis 2,0. Die in der Düse 50 in jedem Düsenschiitz R&sub1; und R&sub2; angewendete Gebläsegeschwindigkeit ist vorzugsweise in einer Größenordnung von 30 bis 60 m/s. Der Abstand H&sub1; der Trägerfläche KP&sub1; von der Bahn W beträgt 3 bis 10 mm, vorzugsweise 4 bis 7 mm, wobei der Abstand H&sub2; der Trägerfläche KP&sub2; von der Bahn W 6 bis 15 mm, vorzugsweise 7 bis 11 mm beträgt.
  • Zusätzlich zu dem Vorbeschriebenen kann die Düse 50 beispielsweise derart entworfen werden, daß für jeden Düsenschlitz R&sub1;, R&sub2; ein eigener Düsenraum 55 in der Düse 50 ausgebildet wird.
  • Fig. 2 zeigt die Wärmeübertragungskapazität einer erfindungsgemäßen Unterdruckdüsenanordnung im Vergleich mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Düse entsprechender Bauart in einem beispielhaften Versuch. Der mit Hilfe der erfinderischen Lösung erhaltene Wärmeübertragungskoeffizient α als eine Funktion des Abstandes H zwischen der Düse und der Bahn ist durch die durchgezogene Linie gezeigt, wobei der Wärmeübertragungsfaktor α der aus dem Stand der Technik bekannten Düse als eine Funktion des Abstandes zwischen der Düse und der Bahn durch die gestrichelte Linie gezeigt ist. In dem Versuch wurden die folgenden Werte verwendet: Gebläsegeschwindigkeit 60 mis in beiden Düsen, Breite des Düsenschlitzes 2,5 mm in der aus dem Stand der Technik bekannten Düse und Gesamtbreite der beiden Düsenschlitze der erfinderischen Düse 3,0 mm, Abstand der Düsen in der aus dem Stand der Technik bekannten Düse 180 mm und in der erfinderischen Düse 220 mm, wobei die mittels der aus dem Stand der Technik bekannten Düse geblasene Luftmenge 0,83 m³/m²/s und mittels der erfinderischen Düse 0,82 m³/m²/s beträgt. An der vertikalen Achse hat der Wärmeübertragungskoeffizient a die Einheiten W/m²/ºC. Wie aus der Figur hervorgeht, ist die erfindungsgemäße Düse etwa 10% effizienter als die aus dem Stand der Technik bekannten Düsen.
  • Fig. 3 zeigt die Intensitäten der Sinuswelle als eine Funktion der Bahnspannung in einem Versuchsbeispiel, und zwar gemessen für die erfinderische Düse (durchgezogene Linie) und für eine aus dem Stand der Technik bekannte Düse (gestrichelte Linie) Die Einheit der Intensität der verwendeten Sinuswelle ist die Höhe A der Welle in Millimeter und die Einheit der Bahnspannung Rk N/m. In der Messung wurde ein LWC-Papier verwendet, während der Abstand der Düsen 220 mm, die Gebläsegeschwindigkeit 45 m/s, der Abstand zwischen der Bahn und der Düse 6 mm und die Bahngeschwindigkeit 400 m/min betrug.
  • Fig. 4 zeigt die Intensität der Sinuswelle als eine Funktion der Gebläsegeschwindigkeit PS für eine erfinderische Düse mit einer durchgezogenen Linie und für eine aus dem Stand der Technik bekannte Düse mit einer gestrichelten Linie. Die in dem Versuch verwendeten Werte waren die gleichen, wie jene in dem vorangegangenen Beispiel, während die Bahnspannung 250 N/m betrug. Die Einheit der Intensität der Sinuswelle war die Wellenhöhe in Millimeter und die Einheit der Gebläsegeschwindigkeit PS war m/s.
  • In beiden Beispielen erzeugte die erfindungsgemäße Düse eine deutlich stärkere Sinuswelle, was ebenso eine bessere Laufqualität verschafft. In den durchgeführten Versuchsläufen zur Lauffähigkeit wurde angemerkt, daß die erfindungsgemäße Düse im Vergleich zu der aus dem Stand der Technik bekannten Düse eine stärkere Sinuswelle hatte und einen stabileren Lauf der Bahn und weniger Falten in der Maschinenlaufrichtung erzeugte.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen schematische Veranschaulichungen zweier beispielhafter Ausführungsbeispiele der Konstruktion der zweiten Trägerfläche KP&sub2;. Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem die Trägerfläche KP&sub2; zwischen den Düsenschlitzen R&sub1; und R&sub2; als eine Aussparung geformt ist, wobei in Fig. 6 die Trägerfläche KP&sub2; zwischen den Düsenschlitzen R&sub1;, R&sub2; eben ist. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Zwischenstück 56, das mit jeweils den Wänden 46 und 52 die Düsenschlitze R&sub1; und R&sub2; bildet, U-förmig entworfen, so daß die Trägerfläche KP&sub2; nicht eben wird. Bezüglich ihrer weiteren Konstruktion entspricht das Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 dem aus Fig. 1. In Fig. 6 ist das Zwischenstück 56, das die Düsenschlitze R&sub1;, R&sub2; mit den Wänden 46 und 52 ausbildet, geschlossen, so daß die Wand 57 an seiner oberen Fläche eine ebene Trägerfläche KP&sub2; erzeugt.
  • Fig. 7 zeigt eine schematische Veranschaulichung eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Unterdruckdüsenanordnung und des Laufes der Bahn W, wenn eine derartige Unterdruckdüsenanordnung angewendet wird. Die Düsen 50 sind an beiden Seiten der Bahn angeordnet, so daß die geblasenen Trocknungsgasströmungen S&sub1;, S&sub2; die Bahn W gleichmäßig stützen. Natürlich können die Düsen 50 lediglich an einer Seite der Bahn angeordnet werden, wobei die Düse 50, außer der Form gemäß Fig. 5, auch beispielsweise derjenigen aus Fig. 1 oder 6 gleichen kann.
  • Fig. 8 zeigte eine schematische Veranschaulichung eines mit erfindungsgemäßen Düsen versehenen Trockners. An beiden Seiten der Bahn W sind Düsen 50 vorgesehen, durch welche ein Trocknungsgas 5 geblasen wird, um die Bahn W zu stützen und zu trocknen. Die Rückströmung ist mit Bezugspfeilen Y bezeichnet. Die Rückströmung Y kehrt in die Rückleitung 60 zurück. Das Trocknungsgas wird aus der Einlaßleitung 65 in die Düsen 50 geleitet. Mit 70 sind die Rahmenkonstruktionen des Trockners bezeichnet.
  • Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht eines Trockners in der Laufrichtung der Bahn W, wobei die Ansicht der Schnitt A in Fig. 8 ist. Das Trocknungsgas wird von dem Verteilungskasten 62 sowohl zu den oberen Kästen als auch zu den unteren Kästen des Trockners mit luftgetragener Bahn geleitet. Die Einlaßkanäle 65 stehen mit der Verteilungskasten 62 für Einlaßluft in Verbindung, der an der Seite des Trockners angeordnet ist, und zwar durch elastische Anschlüsse 62. In entsprechender Weise stehen Abzugkanäle durch elastische Anschlüsse mit dem Verteilungskasten für Abzugsluft in Verbindung. Die elastischen Anschlüsse und die Verteilungskästen sind Luftkanäle, wobei der Trockner mit Hilfe weiterer (nicht gezeigter) Vorrichtungen separat an dem Rahmen abgestützt ist. Von dem Einlaßkanal 65 wird das Trocknungsgas durch die Verteilungskanäle 67 in die Düsen 50 geleitet, von denen aus das Trocknungsgas weitergeblasen wird, um die Bahn W zu stützen und zu trocknen.
  • Obwohl in den Figuren 7, 8 und 9 Düsen 50 an beiden Seiten der Bahn W angeordnet gezeigt sind, sollte betont werden, daß die erfindungsgemäße Düsenkonstruktion auch auf Trockner mit luftgetragener Bahn angewendet werden kann, in welchen lediglich an einer Seite der Bahn Düsen 50 angeordnet sind.
  • In der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung kann, außer auf die in den Figuren gezeigte Weise, der zweite Düsenschlitz R&sub2; auch auf andere Weisen ausgebildet werden, beispielsweise gemäß dem in Fig. 2 in dem FI-Patent 68723 gezeigten. Es ist wichtig, daß die Gasströmung S&sub2; nicht der Trägerfläche KP&sub2; folgt, sondern an der Bahn W ausgerichtet ist.
  • In den in den Figuren gezeigten beispielhaften Ausführungsbeispielen ist die zu der Laufebene der Bahn W parallele Geschwindigkeitskomponente vs parallel zur Laufrichtung der Bahn W gezeigt. Es ist auch in der erfinderischen Idee eingeschlossen, daß die Laufrichtung der Bahn gegenteilig zu der gemäß Fig. 1 ist.

Claims (8)

1. Unterdruckdüsenanordnung für die Behandlung von Bahnen, mit einer Düse (50), die eine Trocknungs- und Stützgasströmung (S&sub1;) an der Bahn (W) ausrichtet und die eine kastenartige Konstruktion hat, und einem an einer Seite der Düse (50) gebildeten Düsenraum (55), welcher Düsenraum (55) mit einem Düsenschlitz (R1) versehen ist, der durch Düsenwände (56b, A&sub1;) definiert ist, wobei einer der Wände als eine gekrümmte Leitfläche (A&sub1;) wirkt, die geeignet ist, um die aus dem Düsenschlitz (R&sub1;) herausgeleitete Gasströmung (S&sub1;) umzulenken, und zwar basierend auf dem Coanda-Effekt, um sie parallel zur an der oberen Fläche der Düse (50) gebildeten Trägerfläche (KP&sub1;) zu machen, in welcher Anordnung ferner in einem Abstand in Laufrichtung der Bahn (W) vor dem ersten Düsenschlitz (R&sub1;) zumindest ein zweiter Düsenschlitz (R&sub2;) vorgesehen ist, wobei die aus dem zweiten Düsenschlitz (R&sub2;) austretende Strömung (S&sub2;) so eingerichtet ist, daß die Strömung (S&sub2;) eine beträchtlich große Geschwindigkeitskomponente (vp) senkrecht zur Laufrichtung der Bahn (W) hat und die Geschwindigkeitskomponente (vs) parallel zu der Laufebene der Bahn (W) der aus dem zweiten Düsenschlitz (R&sub2;) herausgeleiteten Strömung (S&sub2;) größer als 0 ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Wärmeübertragungskoeffizienten der Abstand (H&sub1;) zwischen der in Verbindung mit dem ersten Düsenschlitz (R&sub1;) gebildeten Trägerfläche (KP&sub1;) und der Bahn (W) kürzer ist als der Abstand (H&sub2;) zwischen einer Trägerfläche (KP&sub2;), die in Verbindung mit dem zweiten Düsenschlitz (R&sub2;) zwischen dem ersten Düsenschlitz (R&sub1;) und dem zweiten Düsenschlitz (R&sub2;) gebildet ist, und der Bahn (W).
2. Unterdruckdüsenanordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche der Trocknungsgasströmung (S&sub2;), die aus dem zweiten Düsenschlitz (R&sub2;) geblasen wird, aus der Kante (A&sub2;) besteht.
3. Unterdruckdüsenanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (H&sub1;) zwischen der in Verbindung mit dem ersten Düsenschlitz (R&sub1;) gebildeten Trägerfläche (KP&sub1;) und der Bahn (W) 3 bis 10 mm beträgt, vorzugsweise 4 bis 7 mm, und daß der Abstand (H&sub2;) zwischen der in Verbindung mit dem zweiten Düsenschlitz (R&sub2;) gebildeten Trägerfläche (KP&sub2;) und der Bahn (W) 6 bis 15 mm beträgt, vorzugsweise 7 bis 11 mm.
4. Unterdruckdüsenanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gasströmung (S&sub2;) in bezug auf die Laufrichtung der Bahn (W) in einem Winkel (a&sub2;) von 400 bis 700 ausgerichtet ist.
5. Unterdruckdüsenanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trägerfläche (KP&sub2;) als eine Aussparung gebildet ist.
6. Unterdruckdüsenanordnung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trägerfläche (KP&sub2;) eben ist.
7. Verfahren in einer Unterdruckdüsenanordnung für die Behandlung einer Bahn, in welchem Verfahren die Bahn (W) gestützt und getrocknet wird, und zwar mit Hilfe einer Gasströmung (S&sub1;), die derart geblasen wird, daß die Gasströmung (S&sub1;) umgelenkt und parallel zur Laufrichtung der Bahn (W) wird, und in welchem Verfahren die Bahn (W), außer mit Hilfe der ersten Gasströmung (S&sub1;), auch mit Hilfe von zumindest einer zweiten Gasströmung (S&sub2;) gestützt und getrocknet wird, die in Laufrichtung der Bahn (W) vor der ersten Gasströmung (S&sub1;) geblasen wird und welche derart ausgerichtet wird, daß sie senkrecht zur Laufrichtung der Bahn (W) eine beträchtlich große Geschwindigkeitskomponente (vp) hat und daß die Geschwindigkeitskomponente (vs) parallel zur Laufrichtung der Bahn größer als 0 ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägerfläche (KP&sub2;) zwischen der ersten Gasströmung (S&sub1;) und der zweiten Gasströmung (S&sub2;) vorgesehen wird, wobei deren Abstand von der Bahn (W) größer ist als der Abstand der in Verbindung mit der ersten Gasströmung (S&sub1;) vorgesehenen Trägerfläche (KP&sub1;) und der Bahn (W).
8. Verfahren gemäß Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der großen Geschwindigkeitskomponente (vp) senkrecht zur Laufrichtung der Bahn (W) zur Geschwindigkeitskomponente (vs) parallel zur Laufrichtung der Bahn (W) 0,4 bis 2,0 beträgt, vorzugsweise 0,8 bis 1,5.
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