DE3403642A1 - Taschenventilationsvorrichtung fuer einen papiermaschinen-mehrzylindertrockner - Google Patents
Taschenventilationsvorrichtung fuer einen papiermaschinen-mehrzylindertrocknerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Taschenventilationsvorrichtung
zur Verwendung in einem Papiermaschinen-Mehrzylindertrockner, in dem sich zwischen nebeneinander angeordneten
Trockenzylindern Leitwalzen befinden, mit denen der Lauf
eines Filzes oder Siebes geführt wird, welche zwischen den Trockenzylindern und. genannten Leitwalzen freie Züge haben
und die Taschenventilationsvorrichtung aus Elementen besteht,
mit denen Luft durch die Zulaufseite des genannten Zuges des genannten Filzes oder Siebes in die im Inneren des Mehrzylindertrockners
befindlichen Taschen geblasen wird und die Blasluft wenigstens zu einem Teil durch den nach der Leitwalze
folgenden freien Zug des Filzes oder Siebes hindurch austritt, welche Taschenventilationsvorrichtung aus einer Konstruktion
besteht, in der an dem genannten Zug des Filzes oder Siebes eine Düsenspitze angeordnet ist.
Bekannte, allgemein gebräuchliche Papiermaschinen-Mehr
zyl i ndert rockner bestehen aus zwei übereinander angeordneten Zylinderreihen, an denen Obersieb oder -filz sowie
Untersieb oder -filz verwendet werden, die von Leitwalzcn, die zwischen den Trockenzylindern angeordnet sind, derart
geführt werden, daß genannte Siebe oder Filze die Bahn j'e/jen
die Zylinderoberfläche drücken. Die Bahn läuft in freien
Copy
Oiüsclner Bank (Munchonj Klo 30.19 &ΛΛ
Bayer Vureinsbank (München) K|o 500 SMi
Postscheck (Munchnnl KIn ι ,Ό κ ;!■!
Zügen von einer Zylinderreihe zur anderen. Die genannten
freien Züge der Bahn, die freien Fläehen~der Zylinder sowie die von den Leitwalzen geführten Filze oder Siebe begrenzen
im Inneren des Mehrzylindertrockners an den Stirnseiten offene aber ansonsten geschlossene Taschen, deren Ventilation
ein wichtiger Faktor für die Trocknungsleistung des Mehrzylindertrockners und für die Gleichmäßigkeit des Trocknungsergebnisses ist.
In letzter Zeit sind die Papiermaschinengeschwindigkeiten weiterhin gestiegen und das hat dazu geführt, daß die
genannten freien Züge der Papierbahn, insbesondere zur Verringerung des durch Flattern verursachten Risikos des Bahnreißens
ständig verkürzt wurden. Dies führte wiederum dazu, daß die genannte Ventilation der Taschen immer schwieriger
wurde, da die Taschen kleiner geworden sind. Außerdem werden an die Taschenventilation immer höhere Ansprüche gestellt,
da sich auch die Verweil zeiten der Bahn im Taschen bereich verkürzten.
Es sind verschiedene Taschenventilationsvorrichtungen
bekannt, mit denen durch genannte Filze oder Siebe hindurch Luft in die Taschen geblasen wird. Diese Ventilationsluft tritt an den Stirnseiten der Taschen und/oder durch die
freien Züge der Filze oder Siebe hindurch wieder aus.
Bezüglich der für die vorliegende Erfindung wichtigen Patentliteratur wird als Beispiel auf die US-Patente
Nr. 3 388 479, 3 427 727 sowie die FI-Patente Nr. 44 331
und 45 584 der Anmelderin und das FI-Patent Nr. 45 363 der
Ab Svenska Fläktfabriken hingewiesen.
Im genannten US-Patent 3 388 479 ist ein am Filz
oder Sieb einer Leitwalze angebrachtes Blaselement bcschrieben,
aus dem gegen die freien Züge des Filzes oder Siebes
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-βλ Luftstrahlen gerichtet werden, durch deren Einfluß Luft durch
den Filz oder das Sieb der Filz- oder Siebzüge läuft, die
sich zwischen den nebeneinander liegenden Trockenzylindern
und der Filzleitwalze befinden. Eine Taschenventilations-
sich zwischen den nebeneinander liegenden Trockenzylindern
und der Filzleitwalze befinden. Eine Taschenventilations-
vorrichtung dieser Art ist im wesentlichen auch im genannten US-Patent 3 427 727 beschrieben. Diese bekannten Konstruktionen
haben jedoch den Nachteil, daß bei der Anordnung der
Blasdüsen der Ventilations vorrichtung auf beiden Seiten der
Filzleitwalze die Blasluft nur an den Stirnseiten der Taschen aus den Taschen austreten kann, wodurch erhebliche Querströmungen verursacht werden. Diese haben mehrere Nachteile zur Folge, von denen das Flattern des Bahnrandes und das damit
verbundene Reißrisiko am schlimmsten ist.
Blasdüsen der Ventilations vorrichtung auf beiden Seiten der
Filzleitwalze die Blasluft nur an den Stirnseiten der Taschen aus den Taschen austreten kann, wodurch erhebliche Querströmungen verursacht werden. Diese haben mehrere Nachteile zur Folge, von denen das Flattern des Bahnrandes und das damit
verbundene Reißrisiko am schlimmsten ist.
Im genannten FI-Patent l\l\ 331 ist eine Lösung beschrieben, bei der die genannte Taschenventilationsluft zum
großen Teil derart geführt wird, daß sie durch den Einfluß
des Pumpeffektes aus der Bewegung von Leitwalze und Sieb von der einen Seite der Leitwalze in die Tasche hinein- und entsprechend auf der anderen Seite der Leitwalze aus der Tasche herausströmt. Mit dieser Lösung werden jedoch keine ausreichende Ventilationsleistung und keine genügend großen Luftmengen erreicht, weil das Verfahren und die Vorrichtungen
lediglich auf der natürlichen Pumpwirkung der beweglichen
großen Teil derart geführt wird, daß sie durch den Einfluß
des Pumpeffektes aus der Bewegung von Leitwalze und Sieb von der einen Seite der Leitwalze in die Tasche hinein- und entsprechend auf der anderen Seite der Leitwalze aus der Tasche herausströmt. Mit dieser Lösung werden jedoch keine ausreichende Ventilationsleistung und keine genügend großen Luftmengen erreicht, weil das Verfahren und die Vorrichtungen
lediglich auf der natürlichen Pumpwirkung der beweglichen
Teile beruhen. Außerdem hat sich gezeigt, daß die in die
Tasche eintretende'Luftströmung bei modernen Siebtypen in Abhängigkeit
von der Lage der Filzleitwalze kleiner sein kann
als die austretende Luftströmung, wobei Luft von der Seite
der Maschine in die Tasche strömt, was zur Folge hat, daß die Randzonen des Papiers mehr als durchschnittlich austrocknen. Ein Mangel dieser Lösung besteht auch in der begrenzten Profilregelungsmöglichkeit, denn die in die Tasche zu bringende Luft ist bestrebt, sich schon außerhalb des Siebes zu vermischen. Dadurch ist dieses bekannte Verfahren nebst VorriChtung nicht mehr zu allen Teilen zufriedenstellend, besonders
als die austretende Luftströmung, wobei Luft von der Seite
der Maschine in die Tasche strömt, was zur Folge hat, daß die Randzonen des Papiers mehr als durchschnittlich austrocknen. Ein Mangel dieser Lösung besteht auch in der begrenzten Profilregelungsmöglichkeit, denn die in die Tasche zu bringende Luft ist bestrebt, sich schon außerhalb des Siebes zu vermischen. Dadurch ist dieses bekannte Verfahren nebst VorriChtung nicht mehr zu allen Teilen zufriedenstellend, besonders
deshalb nicht, weil die Papiermaschinengeschwindigkeiten gestiegen
sind und sich die genannten Taschen sowie die Länge der freien Bahnzüge verkleinert haben.
In einer Vorrichtung nach genanntem FI-Patent 45 584
wird mit Hilfe von Luft, die aus Düsenspalten ausgeblasen
wird, Luft aus dem den Blaskasten umgebenden Raum in dem Zwischenraum von Blaskasten und Sieb ejektiert, von wo aus die
Luft weiter durch das Sieb hindurchströmt. Die das Sieb
durchströmende Luftmenge bleibt jedoch verhältnismäßig klein, da der zur Durchströmung erforderliche überdruck nur in einem
begrenzten Bereich entsteht. Der aus dem anderen DUsenspalt kommende Luftstrahl stößt gegen die am Sieb mitlaufende Luftschicht,
wodurch die Ejektionswirkung des Strahles klein bleibt.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine Taschenventilationsvorrichtung zu schaffen, die leistungsfähiger
als bekannte Vorrichtungen ist und mit der keine Strömungen von den Stirnseiten der Tasche nach innen auftreten
und bei der das Profilregelungsvermögen besser ist als bei bekannten Lösungen.
Die Erfindung hat auch die Aufgabe, eine Vorrichtung
zu schaffen, die in der Konstruktion einfach ist und in genügend kleinem Raum untergebracht'werden kann.
Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Taschenventilations vorrichtung, deren F.nergiewirkungsgrad
wesentlich höher ist als der von bekannten Vorrichtungen.
Zur Erreichung dieser und der später deutlich werdenden Ziele ist für die Erfindung im wesentlichen charakteristisch,
daß an genannter Düsenspitze wenigstens zwei quer
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zur Laufrichtung des Filzes oder Siebes verlaufende und mit Abstand voneinander angeordnete Düsen angebra-eht sin'd, durch
welche sich Luft in den von dem an den Düsen befindlichen Filz oder Sieb, der Leitwalze und der Düsenspitze begrenzten
Raum blasen läßt, wodurch sich ein über eine Länge in Laufrichtung von Filz oder Sieb erstreckender Uberdruckbereich
erzeugen läßt, durch dessen Einfluß die Luft in diesem Bereich durch den Filz oder das Sieb hindurch in genannte
Tasche strömt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf ein in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestelltes
AusfUhrungsbeispiel, auf dessen Einzelheiten die Erfindung
nicht beschränkt ist, ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht den
Teil eines Mehrzylindertrockners, in dem eine erfindungsgemäße Taschenventilationsvorrichtung
angewendet wird. 20
Fig. 2 zeigt die detaillierte Konstruktion der erfindungsgemäßen
Taschenventilationsvorrichtung im Querschnitt.
Nach Fig. 1 wird der Mehrzylindertrockner aus einer Reihe von Oberzylindern 10 und einer Reihe von Unter zylindern
11 gebildet. Die Oberzylinder 10 und die Unterzylinder 11 sind auf Lücke angeordnet und zwischen ihnen befinden sich
die Filzleitwalzen 12 und 13· Die oberen Leitwalzen 12 führen
ein Obersieb 14 und die unteren Leitwalzen 13 dementsprechend
ein Untersieb 15. Die Bahn W läuft knieförmig vom Oberzylinder zum nächsten Unterzylinder und umgekehrt. Obersieb
11 und entsprechend Untersieb 15 drücken Bahn W gegen
die Außenfläche der Trockenzylinder 10 und 11. Zwischen den
Zylindern 10, 11 hat Bahn W den nicht gestützten freien Zug W1.
Die im vorstehenden beschriebenen Lösungen sind an sich bekannt und hier nur zur Erläuterung* des Ei'nsat zbereichs
der Erfindung beschrieben.
Die freien Flächen der Trockenzylinder 10 und 11,
die über die Leitwalzen 12, 13 laufenden Siebe 14, 15 sowie die ungestützten Züge W1 von Bahn W grenzen zwischen sich
Taschen T ein, die zur Entfernung des aus Bahn W entweichenden Wasserdampfes belüftet werden müssen . Zwecks dieser
Belüftung sind gegen die Ober- und Untersiebe Ί4, 15 arbeitende, erfindungsgemäße Taschenventilationsvorrichtungen 20
eingebaut, deren Konstruktionsbeispiel im Detail aus Fig. 2 deutlich wird. Die Taschenventilationsvorrichtungen 20 werden
an den zwischen den Trockenzylindern 10, 11 und den Leitwalzen 12, 13 verlaufenden Zügen von Sieb 14, 15 angeordnet.
Die Taschenventilationsvorrichtungen 20 werden in Laufrichtung der Siebe 14, 15 an deren genannten Zügen der Zulaufseite
angebracht, wobei die Züge der Siebe 14, 15 an der nachfolgenden Ablaufseite frei bleiben.
Im. vorstehenden ist die Rede von Obersieb 14 und Untersieb 15· Naturgemäß können anstelle von Sieben 14, 15
Filze oder ähnliche Tücher verwendet werden, deren Luftpermeabilität
und andere Eigenschaften für diesen Zweck geeignet sind.
Mit Hilfe der Taschen ventilations vorrichtung 20 wird durch Sieb 14, 15 hindurch in Richtung von Pfeil'F^n Luft in
die Taschen gebracht und diese Einblasungsluft tritt aus den
Taschen zum Teil auf der Ablaufseite der Siebe 14, 15 in Richtung des Pfeiles Fout und zum Teil durch die Stirnseiten
der Taschen wieder aus.
Im folgenden wird unter Hinweis auf Fig. 2 ein Konstruktionsbeispiel
der erfindungsgemäßen Taschenventilationsvorrichtung
20 beschrieben.
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Die Taschen vent i lationsvorri cht ung ?0 -ist in dem
sich verjüngenden Schacht oder keilförmigen Raum,-der zwischen den Leitwalzen 12, 13 und den Sieben 1"4, 15 gebildet
wird, angeordnet. Die Taschenventilationsvorrichtung 20
besteht aus einer kastenförmigen Konstruktion, in die durch
ein Zulaufrohr 16 Luft gebracht wird. Diese Konstruktion setzt sich aus querverlaufenden Wänden 19 und 21 sowie ebenen
Stirnwänden (nicht gezeigt) zusammen. Zur Konstruktion gehört eine DUsenspitze 18, deren Kanten 18a und 18b zusammen
mit den Randstücken der Wände 19 und 21 Düsen 22a und 22b bilden. Aus dem Inneren der kastenförmigen Konstruktion wird
durch die Düsen 22a und 22b Luft in den. von Sieb 14, Leitwalze
12 und Düsenspitze 18 begrenzten Raum A geblasen. Die DUsenspitze I8,die die gleiche Form wie der von Sieb
und Leitwalze 12 gebildete Schacht hat, befindet sich im Abstand H von Sieb 14 und Leitwalze 12, 13· Die Kanten 18a
und 18b der Düsenspitze sind derart geformt, daß der aus Düse
22a austretende Strahl in Richtung des Siebes 14 und der aus Düse 22b austretende Strahl in Richtung einer an Leitwalze
12 gelegten, gedachten Tangentialebene verläuft. Im Bereich A entsteht aufgrund der -aus den Düsen 22a, 22b erfolgenden
Blasung und der in Richtung der Pfeile Ea und Eb stattfindenden
Ejektionswirkung ein bedeutender überdruck, durch dessen Einfluß die Luft durch das Sieb 14, 15 strömt und
die Taschenbelüftung erzeugt.
Die das Sieb durchströmende Luftmenge ist V^k-A
ι · Vp, wobei A ι die Strömungsquerschnittfläche ist, innerhalb
der die Luft durch das Sieb 14, 15 strömt und k die Permeabilität des Siebes 14, 15 bezeichnet. Damit ist der
Druckbedarf P^^ , wenn eine konstante Luftmenge durch
Sieb 14, 15 geblasen werden soll.
Daraus wird deutlich, daß zur Durchströmung des
Siebes 14, 15 von einer möglichst großen LufUnenge der Uber-
- Ii -
druck auf eine möglichst große Siebfläche wirken muß. Diese Bedingung wird mit der erfindungsgemäßen~Vorri chtung erfüllt,
bei der der ganze Bereich zwischen der Düsenspitze 18 und ■ der Leitwalze 12 unter überdruck steht. Bei bekannten Vorrichtungen,
die mit Loch- oder Schlitzdüsen versehen sind und gerade gegen das Sieb blasen, herrscht nur an dem schmalen
Bereich der Löcher oder Schlitze überdruck, weshalb die das Sieb durchdringende Luftmenge zwangsläufig klein bleibt.
Die effektive Breite D der Düsen 22a', 22b beträgt zweckmäßig 5...20 mm. Die Düse wird derart geformt, daß die
Luft in den Raum zwischen der Düsenspitze 18 und dem Sieb strömt. Zum Leiten der Luft kann z. B. das Coanda-Prinzip
verwendet werden, dementsprechend der Bogenradius R der Kante 18a und die Länge des Bogens ausgeführt wird. Die Blasrichtung
der Düse 22b ist die gleiche, wie die Richtung der Unterwalzen-Tangentenebene im Bereich der Leitwalze 12, wobei
auch zur Führung dieses Strahles wiederum das Coanda-Prinzip
verwendet werden kann.
Die Düsen 22a und 22b arbeiten als Luftdichtungen
und erzeugen gleichzeitig die im vorstehenden genannte Ejektionswirkung (Pfeile Ea und Eb).
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird über einen
weiten Bereich Λ mit der Länge L überdruck erzeugt, ohne daß
von der Ventilationsluft der Taschen T wesentliche Mengen
verloren gehen. Dadurch wird erreicht, daß der Energieverbrauch der Vorrichtung klein und ihr Wirkungsgrad hoch ist.
COPY
■a-
Leerseite -
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Claims (4)
- PatentansprücheTascherT^htilationsvorrichtung (20) zur Verwendung in einein-. Papiermaschinen-Mehrzylindertrockner, in dem sich zwischen nebeneinander angeordneten Trockenzylindern (10 und/oder 11) Leitwalzen (12a und/oder 13) befinden, mit denen der Lauf eines Filzes oder Siebes (14 und/oder 15) geführt wird, welche zwischen den Trockenzylindern und genannten Leitwalzen (12, 13) freie Züge haben und die Taschenventilationsvorrichtung (20) aus Elementen besteht, mit denen Luft durch die Zulaufseite genannten Zuges des genannten Filzes oder Siebes (14 und/oder 15) in die im Inneren des Mehrzylindertrockners befindlichen Taschen (T) geblasen wird und die Blasluft wenigstens zu einem Teil durch den nach der Leitwalze folgenden freien Zug des Filzes oder Siebes hindurch austritt, welche Taschenventilationsvorrichtung (20) aus einer Konstruktion besteht, in der an dem genannten Zug des Filzes oder Siebes (14, 15) eine Düsenspitze (18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an genannter Düsenspitze (18) wenigstens zwei quer zur Laufrichtung des Filzes oder Siebes verlaufende und mit Abstand voneinander angeordnete Düsen (22a, 22b) angebracht sind, durch welche sich Luft in den von dem an den Düsen (22a, 22b) befindlichen Filz oder Sieb (1'4, 15), der Leitwalze (12, 13) und der Düsenspitze (18) begrenzten Raum blasen läßt, wodurch sich ein über einecopyDrosdn.· dank (München) KIo. 3939 844Bayer VDroinsbnni· Muncnpni KIo. 506 941rnsir.r.hm k (Munolu'iil KIn πΛι .ι.ι .mshLänge (L) in Laufrichtung von Filz oder Sieb (14, 15) erstreckender Uberdruckbereich (A) erzeuget läßt_, durch dessen Einfluß die Luft in diesem Bereich (A) durch den Filz oder das Sieb (14, 15) hindurch in genannte Tasche (T) strömt.
- 2. Taschenventilationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (22a, 22b) an beiden entgegengesetzten Kanten der Düsenspitze (18) angeordnet sind ..
- 3. Taschenventilationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten M8a, 18b) der Düsenspitze (18) zusammen mit den Randstücken oder dergleichen der Außenwände (19, 21) der Blasvorrichtung (20) Düsenspalte (22a, 22b) begrenzen, deren Blasungen derart ausgerichtet sind, daß die erste Düse (22a) in Richtung des Siebes oder Filzes und die zweite Düse (22b) in Richtung einer Tangente der Leitwalze bläst.
- 4. Taschenventilationsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer kastenförmigen Konstruktion (19» 21, 18) gebildet wird, an deren Kanten sich die genannten, in untereinander gleicher Richtung verlaufenden Düsenspalte (22a, 22b) befinden und daß die genannte kastenförmige Konstruktion im Querschnitt (Fig. 2) keilförmig'ist, wobei die Keilspitze in Richtung des von der Leitwalze (12, 13) des Tuches (14, 15) und dem freien Zug von Tuch (14, 15) begrenzten, sich verengenden keilförmigen Raumes verläuft und tief in diesen eindringt.5· Taschenventilationsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an genannter Düsenspitze (18) befindlichen Düsen (22a, 22b) derart bemessen und angebracht sind, daß sie Luft aus ihrer näheren Umgebung (Pfeile Ea und Eb) ejektieren und dabei an den quer zur Lauf-richtung von Filz oder Sieb (14, 15) verlaufende-n Rändern des genannten Überdruckbereiches (Λ) streifenartige Bereiche bilden, die als Luftdichtungen arbeiten.Copy
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