DE69211651T2 - Faltbarer Sitz - Google Patents

Faltbarer Sitz

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DE69211651T2
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seat
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Ryokichi Yamazaki
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Kotobuki and Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/12Theatre, auditorium, or similar chairs
    • A47C1/126Theatre, auditorium, or similar chairs stowable in floor or wall

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz und insbesondere einen faltbaren Sitz, der vollständig schwenkbar ist zwischen einer horizontalen Liegestellung, wenn der Sitz nicht benutzt wird, bei der er horizontal auf der Bodenfläche liegt und einer aufgerichteten Benutzungsstellung, bei der der Sitz vom Fußoden her aufgerichtet ist.
  • Der oben beschriebene faltbare Sitz ist zum Beispiel aus der veröffentlichten, ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 62-101211 bekannt. Ein solcher Sitz wird jeweils auf der oberen Fläche einer Menge verschachtelter Decks angebracht, die beweglich auf dem Fußboden installiert sind, wie beispielsweise in einer Turnhalle, einem Gemeindezentrum oder einer Mehrzweckhalle. Diese Sitze dienen als vorübergehende Bestuhlung bzw. als zusätzliche Bestuhlung.
  • Jedes Deck aus dieser Menge hat mehrere Räder am unteren Ende, so daß die Decks auf dem Fußboden des Gebäudes, wie oben beschrieben, beweglich sind. Die Decks sind auf der Wandfläche des Gebäudes angebracht oder jeweils in einer Nische in der Wand, aus der sie entsprechend ein- oder herausgefaltet werden können.
  • Wenn die Decks aus der Wandfläche oder aus den Wandnischen herausgezogen sind, so bilden sie eine Treppe mit hohen Stufen über dem Fußboden.
  • Wenn die Decks gegen die Wand oder in die Wandnischen zurückgefaltet sind, so sind die Decks, die sich unterhalb der oberen befinden, der Reihe nach im Innenraum der oberen eingebettet, wodurch die von den Decks besetzte Fußbodenfläche kleiner wird.
  • Auf jeder dieser Decks wird eine Anzahl faltbarer Sitze nebeneinander angebracht. Wenn die faltbaren Sitze bei Nichtbenutzung sich in horizontaler Stellung befinden, wobei sie horizontal an der Oberfläche liegen, können die Menge verschachtelbaren Decks an die Wandfläche oder in den Wandnischen des Gebäudes zusammengefaltet werden. Wenn die Decks aus der Wandfläche oder aus den Wandnischen des Gebäudes herausgezogen und die Sitze in die aufgerichtete Nutzungsstellung geschwenkt werden, wobei sie über den Decks aufgerichtet sind, so bilden sie eine vorübergehende Bestuhlung.
  • Bei konventionellen faltbaren Sitzen sind ein Paar Tragschenkel, welche die rechte und die linke Seite der Rückenstütze tragen so angebracht, daß ihre unteren Enden auf der Fläche des entsprechenden Decks ruhen, so daß diese Tragschenkel entweder manuell wahlweise oder aber automatisch durch einen Motor geschwenkt werden können, und zwar zwischen einer horizontalen Liegestellung, bei der die Tragschenkel horizontal an der oberen Fläche liegen und einer gehobenen Stellung, bei der die Tragschenkel von der Bodenfläche abgehoben sind. Ein Sitzelement ist links und recht an seinem hinteren Ende drehbar mit den Tragschenkeln verbunden, so daß das Sitzelement zwischen einer horizontalen Nutzungsstellung, bei der es horizontal liegt und, einer vertikalen, gefalteten Stellung, bei der es in etwa vertikal entlang der Tragschenkel aufgerichtet ist, wobei die Tragschenkel sich in der aufgerichteten Stellung befinden, schwenkbar ist. Das Sitzelement wird in die vertikale Faltstellung durch ein System getrieben, das sich in den Tragschenkeln befindet.
  • Ein faltbarer Sitz gemäß der Präambel von Anspruch 1 ist aus dem US-Patent Nr. 4.557.080 bekannt. Dieser Sitz umfaßt eine Stütze, welche das Sitzelement trägt sowie einen vorderen und einen hinteren Rahmen, die jeweils schwenkbar in festgelegten Abständen in der Reihe angebracht sind und so beschaffen sind, daß sie gemeinsam zwischen einer üblicherweise aufgerichteten Nutzungsstellung und einer üblicherweise horizontalen Aufbewahrungsstellung schwenkbar sind sowie eine Feder, die zwischen den zwei Rahmen liegt und diese so verbindet, daß sie diese in die Nutzungsstellung zwingt, wobei die Rahmen und die Feder so konstruiert und angebracht sind, daß die Kraft der Feder, welche die Rahmen in die Nutzungsstellung zwingt, abnimmt, wenn die Rahmen in die Nutzungsstellung bewegt werden. Ein Scharniersystem zwingt den Sitz in eine dreiviertel gefaltete Stellung, wenn der Sitz aufgerichtet ist.
  • Wenn sich ein(e) Benutzer(in) auf das Sitzelement eines der oben erwähnten Sitztypen setzt, so muß er (sie) zuerst das Sitzelement aus der vertikalen oder fast vertikalen gefalteten Stellung in die horizontale Nutzungsstellung schwenken, wobei er (sie) gegen die Rückholkräfte drücken und dann das Sitzelement mit der Hand in der horizontalen Stellung halten muß, bis er oder sie sich hingesetzt hat. Trägt der (die) Benutzer(in) gerade Gepäck mit beiden Händen, sind seine (ihre) beiden Händen besetzt oder hat er (sie) eine behinderte Hand und trägt Gepäck mit der anderen, so braucht er (sie) die Hilfe einer dritten Person oder er (sie) muß das getragene Gepäck vorübergehend auf dem Boden ablegen, um sich hinsetzen zu können.
  • Um das Sitzelement aus der vertikalen, gefalteten Stellung in die horizontale Nutzungsstellung zu schwenken, ohne die Hände zu gebrauchen, wird vorgeschlagen, daß das Sitzelement nach vorne geneigt sein soll, wobei das vordere Ende des Sitzelementes sich in einer gewissen Entfernung von der Rückenstütze befindet, wenn sich das Sitzelement in der vertikal gefalteten Stellung befindet. Wenn der (die) Benutzer(in) in diesem Zustand das Gesäß auf den vorderen Rand des nach vorne geneigten Sitzelementes legt und sich dann hinsetzt, so kann der (die) Benutzer(in) das Sitzelement in die horizontale Stellung mit dem Gesäß schwenken.
  • Wenn jedoch in diesem Falle der faltbare Sitz vollständig auf der Fläche des entsprechenden Decks liegt, so berührt die in der vertikalen Faltstellung nach vorne geneigte Vorderkante des Sitzelementes zuerst die Fläche des Decks. Die Vorderkante des Sitzelementes gleitet über die Oberfläche des Decks, bis das Sitzelement horizontal auf der Deckoberfläche liegt, zusammen mit den zwei Tragschenkeln und der Rückenstütze. Daher gibt es ein einigermaßen lautes Geräusch jedes mal, wenn die Vorderkante des Sitzelementes gegen die Oberfläche des entsprechenden Decks stößt. Die Vorderkante des Sitzelementes und ein Teil der Deckfläche, gegen die die Vorderkante des Sitzelementes andauernd stößt und gleitet, können leicht beschädigt werden. Da andererseits die Vorderkante des Sitzelementes durch das Gleiten beschmutzt werden kann, kann die Kleidung der Benutzer(innen) ebenfalls verschmutzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung geht aus von der oben erwähnten Situation und ihr Zweck ist die Bereitstellung eines faltbaren Sitzes, der ein Sitzelement in einer halbgefalteten Stellung zwischen der horizontalen Nutzungsstellung und der vertikal gefalteten Stellung halten kann, ehe sich ein(e) Benutzer(in) auf dem in Nutzungsstellung aufgerichteten Sitz hinsetzt, so daß der (die) Benutzer(in) das Sitzelement in die horizontale Nutzungsstellung mit dem Gesäß drücken kann, ohne dabei die Hände zu benutzen, und wobei die gesamte Fläche des Sitzelementes eine horizontal gefaltete Nichtbenutzungsstellung sofort erreicht, wenn der faltbare Sitz aus der angehobenen Nutzungsstellung in die horizontale, liegende, Nichtbenutzungsstellung geschwenkt wird, wodurch die Beschädigung des Sitzelementes und der Deckoberfläche unter dem Sitzelement sowie die Verschmutzung der Kleidung der Benutzer(innen) vermieden wird.
  • Der oben dargestellte Zweck dieser Erfindung wird durch einen faltbaren Sitz gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Bei diesem faltbaren Sitz, wird das Sitzelement durch das Antriebsmittel in der halb gefalteten Stellung gehalten, während die Tragschenkeleinrichtung sich in der gehobenen Stellung befindet. Daher kann der (die) Benutzer(in) das Sitzelement aus der halbgefalteten Stellung in die horizontale Benutzerstellung mit dem Gesäß bewegen, ohne die Hände zu gebrauchen.
  • Wenn die Tragschenkeleinrichtung aus der aufgerichteten Stellung in die horizontale Liegestellung geschwenkt wird, um den faltbaren Sitz aus der auf gerichteten Nutzungsstellung in die horizontale, liegende Nichtbenutzungsstellung zu schwenken, so bewegen die Antriebsmittel das Sitzelement in die gefaltete Stellung gegen die Antriebskraft dieser Antriebsmittel, als Reaktion auf die Drehbewegung der Tragschenkeleinrichtung.
  • Daher kann das gesamte Sitzelement die horizontale Liegestellung auf einmal erreichen, wobei eine Beschädigung des Sitzelementes und des Fußbodens sowie die Verschmutzung der Kleidung der Benutzer(innen) vermieden wird.
  • Beim faltbaren Sitz nach der vorliegenden Erfindung, gekennzeichnet durch die oben beschriebene Konstruktion, kann die Tragschenkeleinrichtung schwenkbar an die Oberfläche eines beweglichen Decks mit Fortbewegungsmittel am unteren Ende befestigt werden.
  • Durch das Anbringen mehrerer faltbarer Sitze gemäß dieser Erfindung nebeneinander auf jedem Deck einer Gruppe verschachtelbarer beweglicher Decks dieser Art, deren Höhen gestaffelt sind, wobei die Decks teleskopisch ausgefahren werden können, und durch Anbringen der Tragschenkeleinrichtungen dieser faltbaren Sitze auf den Oberflächen der ausgefahrenen Decks in der aufgerichteten Stellung, kann eine große Menge vorübergehender zusätzlicher Sitzgelegenheiten in kurzer Zeit verfügbar gemacht werden. Wenn diese Sitze nicht in Gebrauch sind, werden ihre Tragschenkeleinrichtungen in die horizontale Liegestellung geschwenkt und die beweglichen Decks werden so verschoben, daß sie ineinander verschachtelt sind, wodurch der erforderliche Platz für die beweglichen Decks minimiert wird.
  • Beim faltbaren Sitz gemäß der Erfindung ist es vorzuziehen, daß die Tragschenkeleinrichtung einen ersten Tragschenkel und einen zweiten Tragschenkel aufweist, wobei in ihren aufgerichteten Stellungen ein Ende des zweiten Tragschenkels hinter einem Ende des ersten Tragschenkels angeordnet ist, wobei das Sitzelement an seinem hinteren Endbereich einen Drehzapfen aufweist, um es in vertikaler Richtung schwenkbar zu machen, und wobei der andere Endbereich des Verbindungshebels mit einem Drehzapfen des hinteren Endbereichs des Sitzelements verbunden ist und der Eingriffsstift sich seitlich aus einem Bereich des hinteren Endbereichs des Sitzelements erstreckt, der hinter dem Drehzapfen des hinteren Endbereichs des Sitzelements angeordnet ist, und wobei der erste und zweite Tragschenkel aus ihrer aufgerichteten Stellung in die horizontal liegenden Stellungen geschwenkt sind und das Sitzelement in die gefaltete Stellung bringt, wenn der erste und zweite Tragschenkel die horizontal liegende Stellung erreichen, so daß das Sitzelement gleichzeitig mit den ersten und zweiten Tragschenkeln horizontal entlang der Bodenfläche liegt.
  • Die Tragschenkeleinrichtung, das Sitzelement und die Antriebsmittel gemäß der oben dargestellten Anordnung sind kompakt und von einfacher Struktur.
  • Beim faltbaren Sitz mit Tragschenkeleinrichtung, Sitzelement und Antriebsmitteln gemäß der oben dargestellten Anordnung, ist es vorzuziehen, daß der Eingriffsstift am hinteren Endbereich des Sitzelements an einem Abschnitt des ersten Tragschenkels wirkt, wenn das Sitzelement sich in seiner horizontalen Stellung befindet, so daß das Sitzelement sich nicht aus der horizontalen Stellung nach unten bewegen kann.
  • Diese Anordnung vereinfacht den Aufbau der Mittel, um das Schwenken des Sitzelementes nach unten aus der horizontalen Stellung zu vermeiden und macht den Gesamtaufbau des faltbaren Sitzes kompakt.
  • Beim faltbaren Sitz mit Tragschenkeleinrichtung, Sitzelement und Antriebsmitteln gemäß der oben dargestellten Anordnung, ist es vorzuziehen, daß das Antriebsmittel eine Drehfeder aufweist, die einen zentralen, vom ersten Tragschenkel getragenen Bereich und zwei sich erstreckende Endbereiche aufweist, die den Eingriffsstift am hinteren Endbereich des Sitzelements einspannen.
  • Das derart gestaltete Antriebsmittel ist von einfachem Aufbau und macht den Gesamtaufbau des faltbaren Sitzes kompakt.
  • Der faltbare Sitz mit Tragschenkeleinrichtung, Sitzelement und Antriebsmitteln gemäß der oben dargestellten Anordnung kann außerdem eine Rückenstütze aufweisen, die vom zweiten Tragschenkel getragen wird.
  • Beim faltbaren Sitz mit Tragschenkeleinrichtung, Sitzelement und Antriebsmitteln gemäß der oben dargestellten Anordnung, kann sich ein Drehzentrum des zweiten Tragschenkels in bezug zur Bodenfläche hinter und oberhalb eines Drehzentrums des ersten Tragschenkels mit Bezug auf der Bodenfläche befinden und der faltbare Sitz kann weiterhin eine Armlehne aufweisen, die an ihren zwei Stellungen, deren Abstände sowohl vorwärts als auch rückwärts gelten, getragen wird, um durch die ersten und zweiten Tragschenkel vertikal schwenkbar zu sein.
  • Bei dieser Anordnung wird die Armlehne automatisch geschwenkt zwischen einer horizontalen Stellung, bei der sie im wesentlichen horizontal liegt und einer gefalteten Stellung, bei der sie gefaltet ist, um an den ersten und zweiten Tragschenkeleinrichtungen zu liegen, als Reaktion auf die Schwenkbewegung der Tragschenkeleinrichtungen zwischen der aufgerichteten und der horizontal liegenden Stellung.
  • Diese Erfindung wird genauer verstanden, wenn man die folgende detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren liest, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht faltbarer Sitze gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, welche auf der oberen Seite einer Gruppe verschachtelbarer beweglicher Decks ist;
  • Fig. 2 eine schematische Vorderansicht eines Zustandes ist, bei dem eine Mehrzahl faltbarer Sitze gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, jeweils auf der oberen Fläche eines beweglichen Decks installiert ist;
  • Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht des in Einzelheiten zerlegten faltbaren Sitzes ist, der in der Fig. 1 gezeigt wurde;
  • Fig. 4 eine vergrößerte schematische Seitenansicht ist, die die Drehfeder zeigt, welche als Antriebsmittel dient, um das Sitzelement in die halb gefaltete Position zu drücken, während sich der faltbare Sitz in der aufgerichteten Nutzungsstellung befindet, sowie den Verbindungshebel und den Eingriffsstift des Sitzelementes, welche beide als Zwangsantriebsmittel dienen, um das Sitzelement aus der halb gefalteten Stellung in eine vertikale gefaltete Stellung entgegen der Antriebskraft der Drehfeder zu bewegen, als Reaktion auf die Drehbewegungen der ersten und zweiten Tragschenkel aus der aufgerichteten Stellung in die horizontal gefaltete Stellung, während der faltbare Sitz aus der aufgerichteten Nutzungsstellung in die horizontale Nichtnutzungsstellung gedreht wird und wobei der erste und der zweite Tragschenkel durch den Verbindungshebel untereinander gekoppelt sind; und
  • Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht ist, die einen Zustand der verschiedenen Glieder der Fig. 4 darstellt, wenn der faltbare Sitz aus Fig. 1 sich in der horizontalen gefalteten Nichtnutzungsstellung befindet.
  • Ein faltbarer Sitz gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird detailliert im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Gruppe beweglicher verschachtelbarer Decks 12. Die beweglichen Decks 12 haben gestaffelte Höhen und eine Mehrzahl von Rädern 10, die als Bewegungsmittel dienen und sich unter jedem beweglichen Deck 12 befinden. Die Gruppe der verschachtelbaren, beweglichen Decks 12 kann über eine Fußbodenfläche 14 verschoben werden, beispielsweise einer Turnhalle, eines Gemeindezentrums oder einer Mehrzweckhalle, dank der Räder 10, die an ihrem unteren Ende angebracht sind.
  • Die verschachtelbaren, beweglichen Decks 12 können teleskopisch über die Bodenfläche 14, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeweitet werden, und die Decks, die tiefer als das höchste liegen, werden der Reihe nach im Innenraum des höchsten Decks ineinander verschachtelt. Eine Lücke von vorgegebener Höhe wird zwischen den oberen Platten der zwei benachbarten beweglichen, verschachtelbaren Decks 12 festgelegt.
  • Eine Mehrzahl faltbarer Sitze 16 gemaß einemausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind nebeneinander auf der oberen Fläche der oberen Platte eines jeden beweglichen Decks 12 angebracht, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Mehrzahl der faltbaren Sitze 16 hat Sockel 18, die an einer Vielfalt von Stellungen am hinteren Ende der Oberfläche einer jeden oberen Platte angebracht sind und die untereinander vorgegebene Abstände nach links und rechts aufweisen. Die Höhe eines jeden Sockels 18 ist geringer als die oben beschriebene Lücke.
  • Eine Vielzahl von Tragschenkelteilen 20a von ersten Tragschenkeln 20 sind so mit den vorderen Endteilen der Sockel 18 durch zentrierte Drehzapfen 22 verbunden, daß sie vertikal zwischen der aufgerichteten Stellung, bei der die Tragschenkel 20a aus der Oberfläche der entsprechenden Oberplatte aufgerichtet sind, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, und einer horizontalen, gefalteten Stellung, bei der die Tragschenkel 20a horizontal entlang der Oberfläche der entsprechenden Oberplatte vor den Sockeln 18 liegt, wie in Fig. 1 dargestellt, geschwenkt werden.
  • Die verlängerten Endstücke der Tragschenkelteile 20a der ersten Tragschenkel 20 sind über ein Balkenteil 20b aneinander gekoppelt, welches horizontal in links-rechts Richtung entlang der oberen Fläche der entsprechenden Oberplatte läuft, wie in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt. Die unteren Enden der Sitzelementstützen 20c sind an beide Enden des Balkenteils 20b befestigt sowie an vorher festgelegten Stellen, die untereinander den gleichen Abstand haben, des Balkenteils 20b. Sie erstrecken sich in dieselbe Richtung wie die Tragschenkel 20a.
  • Eine Mehrzahl Tragschenkelteile 24a der zweiten Stützen 24 sind mit den Endstücken der Sockel 18 mittels mittiger Drehbolzen 26 verbunden, so daß sie vertikal schwenkbar zwischen einer aufgerichteten Position, bei der die Tragschenkelteile 24a aus der Oberfläche der entsprechenden Oberplatte aufragen, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, und einer horizontalen Liegeposition, bei der die Tragschenkelteile 24a horizontal entlang der Oberfläche der entsprechenden Oberplatte; vor den Sockeln 18, liegen, sind. Die mittigen Drehbolzen 26 der zweiten Stützen 24 befinden sich über den mittigen Drehbolzen 22 der ersten Stützen 20, so daß die zweiten Stützen 24 in der horizontal gefalteten Stellung auf den entsprechenden ersten Stützen 20 liegen, wie in Figur 1 dargestellt.
  • Die verlängerten Endstücke der Mehrzahl Tragschenkelteile 24a der zweiten Tragschenkel 24 sind über ein Balkenteil 24b aneinander gekoppelt, welches sich in links-rechts Richtung entlang der oberen Fläche der entsprechenden Oberplatte bewegt, wie in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt. Die unteren Enden der Stützkörbe 24c der Rückenstützen sind an beiden Enden des Balkenteils 24b befestigt sowie an einer Mehrzahl vorher festgelegter, äquidistanter Stellen des Balkenteils 24b. Sie erstrecken sich in dieselbe Richtung wie die Tragschenkel 24a.
  • Jeder Rückenstützenhaltekorb 24c ist zwischen den zwei benachbarten Stützen der Sitzelemente 20c der ersten Tragschenkel 20 angebracht. Jeder Stützkörb 24c hält eine Rückenstütze 28.
  • Eine Armlehne 30, deren Querschnitt in etwa die Form eines umgekehrten U hat, ist auf dem oberen Endteil einer jeden ersten Stütze 20 angebracht und der hohle Teil des mittleren Längsbereiches der Armlehne 30 ist am oberen Ende der ersten Stütze 20 befestigt. Der mittlere Längsbereich der Armlehne 30 ist vertikal drehbar mit dem oberen Ende der entsprechenden ersten Stütze 20 durch einen mittigen Drehbolzen 32 verbunden. Der hintere Längsbereich der Armlehne 30 wird vertikal drehbar von einem mittigen Drehbolzen 34 getragen, der an der entsprechenden Seitenfläche des entsprechenden Rückenstützenhaltekorbes 24c befestigt ist.
  • An beiden Seitenflächen der Rückenstützenhaltekörbe 24c sind 35 ebenfalls mittige Drehbolzen 36 angebracht, und zwar leicht oberhalb des Balkenteils 24b.
  • In jede Seitenfläche der zwei Stützen 20cc eines jeden Sitzelementes, entsprechend der zwei Seitenflächen des Rückenstützenhaltekorbes 24c, ist eine Drehkuhle oder ein Loch 38 eingelassen. Diese/dieses befindet sich unterhalb des unteren mittigen Drehbolzens 36 einer jeden Seitenfläche des Rückenstützenhaltekorbes 24c.
  • Mittige Drehbolzen 42, die jeweils seitlich aus den Seitenflächen einer Sitzelementplatte 40a herausragen und an das untere Ende der unteren Fläche eines Sitzelementes 40 befestigt sind, greifen in die Kuhle bzw. in das Loch 38, um eine drehbare Verbindung herzustellen.
  • Das vordere und das hintere Ende des Verbindungshebels 44 sind vertikal schwenkbar mit dem mittigen Drehbolzen 42 der entsprechenden Seitenfläche der Sitzelementrückplatte 40a bzw. mit dem tiefer liegenden mittigen Drehbolzen 36 der entsprechenden Seitenfläche des Rückenstützenhaltekorbes 24c verbunden.
  • Eingriffsstifte 46 ragen seitlich aus zwei Seitenflächen der Sitzelementrückplatte 40a hinter den mittigen Drehbolzen 42 und die Seitenflächen der Sitzelementstützen 2º0 bilden nach hinten ragende Stufen 50, die sich jeweils hinter der entsprechenden mittigen Kuhle oder dem entsprechenden Loch 38 befinden. Wenn das entsprechende Paar erster Tragschenkel 20 erhoben ist und das Sitzelement 40 sich in der horizontalen Stellung an den zwei Drehkuhlen bzw. Löchern 38 der Sitzelementstützen 20c befindet, liegen die Eingriffsstifte 46 von unten auf den oberen Flächen der rückwärtigen Stufen 50 auf, wie in Fig. 4 gezeigt. Damit wird das Drehen des Sitzelementes 40 um die mittigen Drehbolzen 42 verhindert, so daß das Vorderteil des Sitzelementes 40 nicht unterhalb der horizontalen Stellung bewegt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt stoßen die Eingriffsstifte 46 des Sitzelementes 40 ebenfalls gegen die unteren Ränder der entsprechenden Verbindungshebel 44, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • An jeder Seitenfläche der Sitzelementstutzen 20c, die den Seitenflächen des Rückenstützenhaltekorbes 24c entsprechen, ist ein Nabenstück 52 zum Positionieren der Antriebsmittel unterhalb der entsprechenden Drehkuhle bzw. des entsprechenden Lochs 38 angebracht. Jedes Nabenstück 52 zum Positionieren der Antriebsmittel befindet sich im mittleren Loch einer Drehfeder 54.
  • Die zwei Endstücke der Drehfeder 54 ragen schräg nach oben, ausgehend vom Nabenstück 52 zum Positionieren der Antriebsmittel, und sie umklammern eine Nase 56 zum Regulieren der Antriebsmittel, die sich jeweils auf der Seitenfläche der Sitzelementstützen 20c befindet, und zwar schräg oberhalb des entsprechenden Nabenstücks 52 zum Positionieren der Antriebsmittel.
  • Jeder Eingriffsstift 46 des Sitzelementes 40 wird auch von den Endstücken der entsprechenden Drehfeder 54 umklammert.
  • Dementsprechend, wenn die ersten Tragschenkel 20 zusammen mit den zweiten Tragschenkeln 24, die über die Armlehnen 30 mit den ersten verbunden sind, in die aufragende Stellung gehoben werden, wobei sie in etwa vertikal von der Oberfläche der oberen Platte des entsprechenden beweglichen Decks 12 abstehen, wird das Sitzelement 40 um die mittigen Drehbolzen 42 gedreht, die sich in den entsprechenden Kuhlen oder Löchern 38 der entsprechenden Sitzelementstützen 20c befinden, durch die Antriebskraft der Antriebsmittel, die über die zwei Endstücke der Drehfeder 54 auf die entsprechenden Eingriffsstifte 46 wirkt. Das Sitzelement 40 wird dabei in der halbgefalteten Stellung gehalten, wobei es schräg nach vorne von den Sitzelementstützen 20c ragt.
  • In den Figuren 4 und 1 wird das Sitzelement 40 in der halbgefalteten Stellung durch eine doppeltgepunktete Strichlinie dargestellt und beim zentralen faltbaren Sitz 16 in Figur 2, durch eine durchgezogene Linie.
  • Aus Figur 1 wird deutlich, daß wenn die ersten und zweiten Tragschenkeln 20 und 24 sich in der gehobenen Stellung befinden, die sie verbindende Armlehne sich in etwa in der horizontalen Lage befindet.
  • Mindestens einer der ersten und zweiten Tragschenkel 20 und 24, die sich in der angehobenen Stellung befinden, werden in dieser Stellung durch ein(nicht dargestelltes) Haltestück gehalten.
  • Da sich in der halbgefalteten Stellung die vordere Kante des Sitzelementes 40 in einer gewissen Entfernung der Rückenstütze 28 befindet, welche durch den Rückenstützenhaltekorb 24c der zweiten Tragschenkel 24 gehalten wird, kann der (die) Benutzer(in) das Gesäß auf diese vordere Kante legen und sich hinsetzen, wobei das Sitzelement 40 durch das Gewicht W des (der) Benutzers (Benutzerin) um die mittigen Drehbolzen 42 in den entsprechenden Kuhlen oder Löchern 38 der Sitzelementstützen 20c der ersten Tragschenkel 20 in die horizontale Stellung gegen die Antriebskräfte der Drehfedern 54 gedreht wird, die mittels einer durchgezogenen Linie in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist. Bei den zwei faltbaren Sitzen 16 auf der rechten und der linken Seite von Figur 2, sind die Sitzelemente 40 ebenfalls durch eine durchgezogene Linie in der horizontalen Stellung dargestellt.
  • Wenn der (die) Benutzer(in) aufsteht, dreht sich, aufgrund der Antriebskräfte der Drehfeder 54, das Sitzelement 40 um die mittigen Drehbolzen 42 in den entsprechenden Kuhlen oder Löchern 38 der Sitzelementstützen 20c der ersten Tragschenkel 20 und kehrt in die halbgefaltete Stellung zurück, die mit einer doppeltgepunkteten Strichlinie in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist, sowie durch eine feste Linie im mittleren faltbaren Sitz 16 der Figur 2.
  • Die untere Fläche des Sitzelementes 40 ist durch eine untere Flächenabdeckung 58 bedeckt. Das vordere Ende dieser unteren Flächenabdeckung 58 ist mit dem vorderen Teil der unteren Fläche über Scharniere verbunden, so daß die untere Flächenabdeckung 58 innerhalb eines gegebenen Bereiches schwenkbar ist.
  • Wenn sich das Sitzelement 40 in der horizontalen Stellung befindet, ist das hintere Ende der unteren Flächenabdeckung 58 durch das eigene Gewicht nach unten von der hinteren Kante der unteren Fläche des Sitzelementes 40 getrennt, wobei die Entfernung vorgegeben ist. Die untere Flächenabdeckung 58 überdeckt die untere Fläche des Sitzelementes 40 nur dann vollständig, wenn letzteres sich in der vertikal gefalteten Position befindet und die vordere Fläche der Rückenstütze 28 vollkommen bedeckt. Diese schwenkbare untere Flächenabdeckung 58 verhindert, daß das dünne Sitzelement 40 in der horizontalen Stellung (d. h., die Sitzstellung), gegen die unteren Flächenabdeckung 58 stößt, wodurch dem (der) Benutzer(in) ein rauhes Sitzgefühl erspart bleibt, wenn er (sie) sich auf das Sitzelement 40 setzt und dieses nach unten drückt.
  • Wenn alle verschachtelbaren beweglichen Decks 12 verschachtelt werden müssen, so daß die Decks, die niedriger als das höchste sind, der Reihenfolge nach im Innenraum des ersten verschachtelt sind, so werden die faltbaren Sitze 16 in die horizontal gefaltete Nichtnutzungsstellung geschwenkt, wobei die faltbaren Sitze 16 horizontal auf die obere Fläche des entsprechenden beweglichen Decks 12 gelegt werden.
  • Um die faltbaren Sitze 16 in die horizontale Nichtnutzungsstellung zu schwenken, wenn mindestens eines der ersten und der zweiten Tragschenkel 20 und 24 in der aufgerichteten Stellung durch das oben beschriebene Haltestück gehalten werden, so wird dieses (nicht dargestellte) Haltestück zuerst losgelassen und die ersten und zweiten Tragschenkel 20 und 24 werden in der aufgerichteten Nutzungsstellung manuell oder durch einen Motor in die horizontal gefaltete Stellung geschwenkt, damit sie horizontal auf die Oberfläche des entsprechenden beweglichen Decks 12 gelegt werden. Die horizontal gefaltete Nichtnutzungsstellung ist durch eine durchgezogene Linie bei dem rechten faltbaren Sitz 16 der Figur 1 dargestellt.
  • Während dieser Schwenkbewegung Werden die ersten und zweiten Tragschenkel 20 und 24 durch die Wirkung der Armlehnen 30 und der Verbindungshebel 44 dicht aneinander gerückt, wobei jedes Paar drehbar mit den zwei Tragschenkeln 20 und 24 verbunden ist, so daß sie parallel zueinander liegen und sich gegenseitig abdecken.
  • Bei dieser Drehbewegung der ersten und zweiten Tragschenkel 20 und 24 verzahnen sich die Verbindungshebel 44 mit den entsprechenden Eingriffsstiften 46 des Sitzelementes 40 und schieben diese in die halbgefaltete Stellung in Richtung der Vorderkanten der Sitzelementstützen 20c der ersten Tragschenkel 20, entgegen der Antriebskräfte der Drehfedern 54. Daraus folgt, daß wenn die ersten und zweiten Tragschenkel 20 und 24 die horizontale Nichtnutzungsstellung erreichen, das Sitzelernent 40 in die vertikale gefaltete Stellung gezwungen wird, wobei es die Vorderseite der Rückenstütze 28 vollständig bedeckt.
  • Das hintere Teil der unteren Flächenabdeckung 58 berührt die obere Fläche des entsprechenden beweglichen Decks 12 und wird durch diese obere Fläche nach oben geschoben, bis sie die untere Fläche des Sitzelementes 40 vollständig bedeckt.

Claims (8)

1. Faltbarer Sitz mit: einer Tragschenkel-Einrichtung (20, 24), die angepaßt ist, um auf einer Bodenfläche befestigt zu werden und schwenkbar zu sein zwischen einer aufgerichteten Stellung, in der die Schenkel-Einrichtung (20, 24) von der Bodenfläche aufragt und einer horizontalen Liegestellung, in der die Schenkel- Einrichtung (20, 24) horizontal entlang der Bodenfläche liegt; einem Sitzelement (40), das an der Tragschenkel-Einrichtung angebracht ist, um zwischen einer horizontalen Stellung, in der sich das Sitzelement im wesentlichen horizontal erstreckt von der Tragschenkel-Einrichtung (20, 24), die sich in der aufgerichteten Stellung befindet, und einer gefalteten Stellung, in der sich das Sitzelement (40) im wesentlichen vertikal entlang der Tragschenkel-Einrichtung (20, 24) erstreckt, die sich in der aufgerichteten Stellung befindet, schwenkbar zu sein; und einem Antriebsmittel (54), das an der Tragschenkel-Einrichtung (20, 24) angeordnet ist und das Sitzelement (40) aus der horizontalen Stellung in die gefaltete Stellung treibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsmittel, nämlich eine Feder (54), das Sitzelement (40) in einer halb gefalteten Stellung zwischen der horizontalen und der gefalteten Stellung hält durch Eingriff eines Zwangsbewegungsmittels mit einem Verbindungshebel (44), dessen einer Endabschnitt mit der Tragschenkel-Einrichtung (24) verbunden ist, um schwenkbar in vertikaler Richtung zu sein und dessen anderer Endabschnitt mit dem Sitzelement (40) verbunden ist, um in vertikaler Richtung schwenkbar zu sein, und einem seitwärts von dem Sitzelement (40) wegragenden Eingriffsstift (46), wobei der Verbindungshebel (44) den Eingriffsstift (46) veranlaßt, sich gegen die Antriebskraft des Antriebsmittels, nämlich einer Feder (54), in Richtung der Bodenfläche infolge einer Schwenkbewegung der Tragschenkel-Einrichtung (20, 24) von der aufgerichteten Stellung in die horizontale Liegestellung zu bewegen, um das Sitzelement (40) aus der halb gefalteten Stellung in die gefaltete Stellung gegen die Antriebskraft der Antriebsmittel, nämlich einer Feder (54), kraftbetätigt anzutreiben.
2. Faltbarer Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel-Einrichtung (20, 24) schwenkbar an einer oberen Fläche eines beweglichen Decks (12) angebracht ist, das an seinem unteren Endbereich Verschiebemittel (10) aufweist.
3. Faltbarer Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel-Einrichtung einen ersten Tragschenkel (20) und einen zweiten Tragschenkel (24) aufweist, wobei in ihren aufgerichteten Stellungen ein Ende des zweiten Tragschenkels (24) hinter einem Ende des ersten Tragschenkels (20) angeordnet ist,
wobei das Sitzelement (40) an seinem hinteren Endbereich einen Drehzapfen (42) aufweist, um es in vertikaler Richtung schwenkbar zu machen, und wobei
der andere Endbereich des Verbindungshebels mit einem Drehzapfen (42) des hinteren Endbereichs des Sitzelements (40) verbunden ist und der Eingriffsstift (46) seitlich aus einem Bereich des hinteren Endbereichs des Sitzelements (40) erstreckt, der hinter dem Drehzapfen (42) des hinteren Endbereichs des Sitzelements (40) angeordnet ist, und wobei der erste und zweite Tragschenkel (20, 24) aus ihrer aufgerichteten Stellung in die horizontal liegenden Stellungen geschwenkt sind und das Sitzelement (40) in die gefaltete Stellung bringt, wenn der erste und zweite Tragschenkel (20, 24) die horizontal liegende Stellung erreichen, so daß das Sitzelement (40) gleichzeitig mit den ersten und zweiten Tragschenkeln (20, 24) horizontal entlang der Bodenfläche liegt.
4. Faltbarer Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsstift (46) an dem hinteren Endbereich des Sitzelements (40) an einem Abschnitt des ersten Tragschenkels (20) angreift, wenn das Sitzelement (40) sich in seiner horizontalen Stellung befindet, so daß das Sitzelement (40) nicht aus der horizontalen Stellung nach unten bewegen kann.
5. Faltbarer Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (54) eine Drehfeder aufweist, die einen zentralen, vom ersten Tragschenkel (20) getragenen Bereich und zwei sich erstreckende Endbereiche aufweist, die den Eingriffsstift (46) am hinteren Endbereich des Sitzelements (40) einspannen.
6. Faltbarer Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser außerdem eine Rückenstütze (23) aufweist, die vom zweiten Tragschenkel (24) getragen ist.
7. Faltbarer Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich ein Drehzentrum des zweiten Tragschenkels (24) in bezug zur Bodenfläche hinter und oberhalb eines Drehzentrums des ersten Tragschenkels (20) mit bezug auf die Bodenfläche befindet und
daß der faltbare Sitz weiterhin eine Armlehne (30) aufweist, die in ihren zwei Stellungen, die in einer Hin- und Herbewegung beabstandet sind, getragen wird um vertikal schwenkbar durch die ersten und zweiten Tragschenkel zu sein.
8. Faltbarer Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel-Einrichtung (20, 24) schwenkbar an einer oberen Fläche des bewegbaren Decks (12) angebracht ist und an ihrem unteren Endbereich Verschiebemittel (10) aufweist.
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