DE1554057B1 - Mit Armlehnen ausgestatteter Stuhl mit Aufstehhilfe fuer gebrechliche Personen - Google Patents

Mit Armlehnen ausgestatteter Stuhl mit Aufstehhilfe fuer gebrechliche Personen

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DE1554057B1
DE1554057B1 DE19661554057D DE1554057DA DE1554057B1 DE 1554057 B1 DE1554057 B1 DE 1554057B1 DE 19661554057 D DE19661554057 D DE 19661554057D DE 1554057D A DE1554057D A DE 1554057DA DE 1554057 B1 DE1554057 B1 DE 1554057B1
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DE
Germany
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seat
chair
handle
power transmission
springs
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Application number
DE19661554057D
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English (en)
Inventor
Kevin Powell
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/14Standing-up or sitting-down aids

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mit Armlehnen ausgestatteten Stuhl mit Aufstehhilfe für gebrechliche Personen, dessen Sitz um seine Vorderkante aus der Sitzlage in eine Schräglage nach oben auf Grund der Wirkung von Federn schwenkbar ist und bei dem der Sitz in der Sitzlage durch eine Arretiervorrichtung, die durch eine handbedienbare Lösevorrichtung entriegelbar ist gegen die Wirkung der Federn gegenüber dem Stuhlgestell gehaltert ist. Hierbei besteht die Arretiervorrichtung aus einer im Stuhlgestell gelagerten Querstange, die über eine oder zwei je. mit einer Handhabe versehene Kraftübertragungsstange mit einem stuhlseitigen Verriegelungsglied. derart zusammenwirkt, daß sie sich beim Absenken des Sitzes selbsttätig mit diesem verriegelt, jedoch beim Betätigen der Lösevorrichtung entriegelt wird. Der Stuhl ist insbesondere für solche Personen gedacht, die Schwierigkeiten haben, aus einer sitzenden Lage ohne Hilfe aufzustehen. Der Stuhl kann die Form eines Rahmens oder Sitzes haben, der so ausgebildet ist, daß er z. B. über ein Klosettuntergestell paßt.
  • Es sind bereits Stühle bekannt, bei denen der Sitz unter Federspannung steht und mit einem Rahmen durch eine Gelenkachse an der Vorderkante des Sitzes verbunden ist. Die Feder hebt den um diese Achse drehbaren Sitz, so daß sich der Sitz aus einer annähernd waagerechten in eine nahezu senkrechte Lage oder in jedem Bereich unter einem geeigneten Winkel erhebt, um der Person, die in dem Stuhl sitzt, zu helfen, wieder eine stehende Lage ohne Hilfe einer anderen Person zu erlangen.
  • Bei einem solchen Gerät ist eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen, die dazu geeignet ist, den Sitz in seiner herabgelassenen Lage zu halten bis die sitzende Person wünscht, sich zu erheben. Um die Arretierungsvorrichtung zudösen, ist ein Hebelmechanismus nach oben zu ziehen.
  • Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der Hebelmechanismus erst dann zu betätigen ist, wenn die Person sich bereits auch von der Sitzfläche erhoben hat und ihre Kräfte für eine Abstützung dringend benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Stuhl für gebrechliche Personen zu schaffen, bei dem das Lösen der Lösevorrichtung in den Kraftfluß des Aufstehvorganges mit einbezogen ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die mit der Handhabe versehene Kraftübertragungsstange jeweils stuhlgestellseitig in Richtung ihrer Längsachse verschieblich geIagert ist und die Lage der I (raftübertragungsstange so gewählt ist, daß sie mit ihrem handhabenseitigen Ende die Armlehne durchdringt, wobei die Durchdringstelle sich in dem Bereich befindet, in dem sich der Benutzer beim Aufstehen mit der Hand abstützt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung steht die im Stuhlgestell gelagerte Querstange unter Federspannung in einer Arretierungsstellung.
  • Um eine sichere Arretierung der Sitzfläche unter der Querstange zu erzielen, hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die rückwärtige Kante des Sitzes mit einer Schiene mit halbkreisförmigem oder U-förmigem Profil zu versehen, die dazu geeignet ist, beim Absenken des Sitzes durch kurzzeitige Auslenkung der Querstange entgegen ihrer Federspannung nach rückwärts unter die Querstange zu gelangen.
  • In den Zeichnungen ist ein Stuhl gemäß der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht, die den Sitz in seiner hochgeklappten Lage veranschaulicht, und F i g. 2 eine Seitenansicht, die den Sitz in seiner abgesenkten Lage, die er annimmt, wenn er besetzt ist, zeigt.
  • Der Stuhl besteht aus Vorder- und Hinterbeinen 10, 11, wobei das obere Ende eines jeden Vorderbeines 10 umgebogen und mit dem oberen Ende des entsprechenden Hinterbeines verbunden ist oder mit diesem aus einem Stück besteht, so daß annähernd waagerechte Arme 10a an jeder Seite entstehen. Die Hinterbeine verlaufen bis auf den Fußboden, die Vorderbeine hingegen sind an waagerechten Schienen, welche von den Hinterbeinen und unterhalb denVorderbeinen verlaufen, angebracht, wo sie dann nach unten auf den Fußboden in 12a zur Erreichung größerer Stabilität abgebogen sind. Der Sitz 14 ist in dem Rahmen über seine Vorderkante in Scharnieren um 15 drehbar befestigt und durch eine Anordnung von Federn 16 und Gestänge 17, 18 vorgespannt, so daß der Sitz um seine Vorderachse, die durch die Drehgelenke 15 gebildet wird, stark nach oben gedrückt wird, solange er nicht zwangläufig an seiner Rückseite heruntergehalten wird Die unteren Enden der Federn 16 stehen mit Stützen20, die an den Schienen 12 angebracht sind, in Verbindung, während ihre oberen Enden verstellbar mit den Gelenkstangen 17 verbunden sind, welche ihrerseits an dem Rahmen in 17a drehbar befestigt und mit Lenkern 18 verbunden sind, welche ihrerseits an Ansätzen 21 an dem Sitz angebracht sind. Zur Erhöhung der Steifheit weist der Rahmen zusätzliche Schienen 22 und 23 auf. Eine Querstange 25, die ungefähr in der Höhe des abgesenkten Sitzes von einer Seite zur anderen Seite verläuft, wird durch den Rahmen getragen, und die Querstange hat zwei nach vome verlaufende Verlängerungen 26, die durch Löcher in dem Rahmen geführt sind, wobei die Vorderenden der Verlängerungen mit Knöpfen oder Griffen 27 ausgerüstet sind und sich in einer bequemen Lage für die Hände des Insassen befinden. Eine oder (wie gezeigt) beide Verlängerungen sind mit Schraubenfedern28, die zwischen dem Knopf und dem angrenzenden Rahmen angebracht sind, ausgerüstet. An der rückwärtigen Kante des Sitzes ist eine halbrunde Schiene 30 befestigt, deren offene Seite nach oben weist, so daß die Schiene unter die Querstange 25 greifen und so den Sitz in seiner waagerechten Lage festhalten kann. Es ist daher keine Gefahr gegeben, daß der Insasse zufällig nach vorn aus dem Sitz herausgeworfen werden kann. Damit der Sitz den Insassen aufrichten kann, muß erst leicht auf dem Knopf 27 gedrückt werden (mit der linken oder rechten Hand, wie es der Person zweckmäßig erscheint). Hierdurch werden die Verlängerungen 26 und die Querstange 25 um ein kurzes Stück genügend weit nach rückwärts bewegt, um die Querstange 25 aus dem in Fig. 2 mit ausgezogener Linie dargestellten Eingriff mit der halbrunden Schiene 30 an dem Sitz in die in F i g. 2 gestrichelt angedeutete Lage herauszubewegen. Der Sitz kann sich nun unter der Einwirkung seiner Feder 16 und seines Gestänges 17 und 18 frei in die in F i g. 1 veranschaulichte Lage bewegen, wobei der Insasse, der so die Versperrung gelöst hat und deshalb auf das Hochklappen vorbereitet ist. beim Aufstehen unterstützt wird. Die Stärke der Federkraft kann durch Auswahl ihrer zur Wahl stehenden Verbindungspunkte mit den Gelenkstangen 17, die durch Löcher 17 b dargestellt werden, vorherbestimmt werden. -Das Gerät ist als Sitz, dessen Rahmen aus Stahl besteht, und als ein Sitz zum Gebrauch in Verbindung mit einem Closett-Untergestell ausgezeichnet, aber jede andere Ausführung ist vorstellbar je nach den Umständen, in denen sie gebraucht werden kann.
  • Der Ausdruck »Schiene« ist im weitesten Sinn in bezug auf das Teil 30 gebraucht. An Stelle eines einzigen kann sie auch aus zwei oder mehreren kürzeren Teilen bestehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Armlehnen ausgestatteter Stuhl mit Aufstehhilfe für gebrechliche Personen, dessen Sitz um seine Vorderkante aus der Sitzlage in eine Schräglage nach oben auf Grund der Wirkung von Federn schwenkbar ist und bei dem der Sitz in der Sitzlage durch eine Arretiervorrichtung, die durch eine handbedienbare Lösevorrichtung entriegelbar ist. gegen die Wirkung der Federn gegenüber dem Stuhlgestell gehalten ist, wobei die Arretiervorrichtung aus einer im Stuhlgestell ge- lagerten Querstange besteht. die über eine oder zwei je mit einer Handhabe versehene Kraftübertragungsstange mit einem stuhlseitigen Verriegelungsglied derart zusammenwirkt, daß sie sich beim Absenken des Sitzes selbsttätig mit diesem verriegelt, beim Betätigen der Lösevorrichtung entriegeltwird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Handhabe (27) versehene Kraftübertragungsstange (26) jeweils stuhlgestellseitig in Richtung ihrer Längsachse verschieblich gelagert ist und die Lage der Kraftübertragungsstange (26) so gewählt ist, daß sie mit ihrem handhabenseifigen Ende die Armlehne (10 a) durchdringt, wobei die Durchdringstelle sich in dem Bereich befindet. in dem sich der Benutzer beim Aufstehen mit der Hand abstützt.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (25) unter Federspannung (28) in Arretierungsstellung gehalten ist.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Kante des Sitzes eine Schiene (30) in halbkreisförmigem oder U-förmigem Profil aufweist, die dazu geeignet ist, beim Absenken des Sitzes durch kurzzeitige Auslenkung der Querstange (25) entgegen ihrer Federspannung (2S) nach rückwärts unter die Querstange (25) zu gelangen.
DE19661554057D 1965-06-11 1966-05-26 Mit Armlehnen ausgestatteter Stuhl mit Aufstehhilfe fuer gebrechliche Personen Pending DE1554057B1 (de)

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GB24704/65A GB1093588A (en) 1965-06-11 1965-06-11 Improvements in chairs, particularly for infirm persons

Publications (1)

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DE1554057B1 true DE1554057B1 (de) 1970-02-12

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ID=10215941

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DE19661554057D Pending DE1554057B1 (de) 1965-06-11 1966-05-26 Mit Armlehnen ausgestatteter Stuhl mit Aufstehhilfe fuer gebrechliche Personen

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GB1093588A (en) 1967-12-06

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