DE69209780T2

DE69209780T2 - Bandkassette und magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung

Info

Publication number: DE69209780T2
Application number: DE69209780T
Authority: DE
Inventors: Mikihisa Inoue; Nobuyuki Kaku; Yoshimi Maehara; Hikaru Mizutani; Hidekazu Takeda; Tomochika Yamashita
Original assignee: Hitachi Ltd; Hitachi Maxell Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd; Maxell Ltd
Priority date: 1991-10-21
Filing date: 1992-10-20
Publication date: 1996-09-12
Anticipated expiration: 2012-10-21
Also published as: EP0543159A1; DE69209780D1; US5537279A; EP0543159B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandkassette zur Aufnahme eines Magnetbandes und insbesondere die Miniaturisierung der Bandkassette bei gleichzeitiger hochfunktioneller Ausgestaltung der Bandkassette, und die Ausbildung eines Detektionsmechanismus an einem der Bandkassette angepaßten Gerät.
Bei einer 8 mm-Bandkassette ist an einer hinteren Ecke des Bandkassettengehäuses eine Detektionsöffnung zum Verhindern eines versehentlichen Löschens einer Aufzeichnung ausgebildet. Der Benutzer verschiebt ein zum Öffnen bzw. Schließen der Detektionsöffnung vorgesehenes Abdeckteil, und folglich kann das Gerät eigenständig feststellen, ob die Aufzeichnung gelöscht werden darf oder nicht. In dem Gerät ist unmittelbar unter der Detektionsöffnung ein Sensor angeordnet, der den Öffnungs- oder Schließzustand der Detektionsöffnung erkennt. Somit gibt die durch den Sensor erhaltene Information Aufschluß über die die Bandkassette betreffende Information. Eine ähnliche Detektionsöffnung ist in einer Bandkassette eines VHS- oder DAT-Recorders vorgesehen.
In der Bandkassette ist ein Detektions-Lichtweg zum Detektieren des vorderen und hinteren Endes eines Bandes ausgebildet. Bei der 8 mm-Videobandkassette ist eine Einführungsöffnung zum Einführen eines Detektors einer Emissionsseite in einem dreieckigen Raum vorgesehen, der von der rechten und der linken Bandspule und der Innenwand einer Bandladetasche umschlossen ist. Ein Detektions-Lichtweg verläuft zwischen der Einführungsöffnung und einem Lichtweg-Fenster, das in den rechten und linken Seitenwänden des Gehäuses der Bandkassette angeordnet ist. Wenn mittels dieser Konstruktion die Enden des Bandes durch ein optisches Verfahren detektiert werden sollen, ist normalerweise ein zum Sperren der Drehung der Bandspule vorgesehenes Dreh-Sperrteil in einem von den beiden Spulen umschlossenenen und im rückwärtigen Bereich der Bandkassette ausgebildeten Raum angeordnet. Bei einem weiteren Verfahren zum Detektieren der Bandenden kann ein Dreh-Sperrteil zum Verriegeln der Bandspule in einem Raum angeordnet sein, der von einem im Vorderbereich der Bandkassette verlaufenden Bandweg und den Seitenwänden der Bandkassette begrenzt ist. Diese Konstruktion ist zweckmäßig zur Verhinderung einer Lockerung des in der Bandkassette angeordneten Bandes, da die Spule zum rückwärtigen Ende der Bandkassette gedrückt wird. Das erstere Verfahren wird in VHS-Bandkassetten und 8 mm-Bandkassetten verwendet. Das letztere Verfahren wird in Bandkassetten für Bürozwecke angewandt, die eine Bemessung von 1/2 Inch aufweisen und für Digitaltechnik ausgelegt sind (D2-Format). Die Bandkassetten für das VHS-System, das Beta-max-System und das 8 mm-Video-System sind bekannt, und die Bandkassette mit dem D2-Format ist beschrieben in SMPTE Journal, März 1986, S. 358 bis 374.
Die Position eines Unterscheidungsteiles ist wichtig, um Bandkassetten mit größerem Format und Bandkassetten mit kleinerem Format auf dem gleichen Bandgerät benutzen zu können. Falls beispielsweise das Unterscheidungsteil in der gleichen Position angeordnet ist wie dasjenige der derzeit üblichen 8 mm- Videobandkassetten, d.h. falls das Unterscheidungsteil in einer hinteren Ecke des Gehäuses der Bandkassette vorgesehen ist, muß ein zum Erkennen eines veränderten Zustandes des Unterscheidungsteils konzipiertes Detektionsinstrument vorhanden sein, das sowohl für Bandkassette mit größerem Format als auch für solche mit kleinerem Format geeignet ist, oder ein einziges Detektionsinstrument muß entsprechend den Bandkassetten mit größerem bzw. kleinerem Format bewegt werden. Unabhängig davon, ob ein Detektionsinstrument oder zwei Detektionsinstrumente verwendet werden, weist das Bandgerät unvermeidlicherweise einen komplizierten Innenaufbau auf.
Gemäß JP-U-62-18881 kann das Unterscheidungsteil in einem von der linken und der rechten Bandspule umgebenen Raum anzuordnet werden. Bei dieser Konstruktion ist es jedoch nicht möglich, einen Lichtweg in einer zweckmäßigen Position auszubilden. Insbesondere ist dabei im Falle einer Bandkassette mit kleinem Format der Detektions-Lichtweg unvermeidlicherweise in einer Bandladetasche angeordnet. In diesem Fall besteht keine Möglichkeit, eine Öffnung zum Einführen eines Detektors des Sendeteils einer magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung innerhalb des Bandkassettengehäuses auszubilden.
Um die Bandkassette kompatibel auszugestalten, ist es erforderlich, den Innenaufbau eines Bandgerätes zu vereinfachen. Dies hat zur Folge, daß einige Teile der Bandkassette an ungünstigen Positionen angeordnet werden müssen. Falls man andererseits die Teile der Bandkassette an praktischeren Positionen anordnet, führt dies unvermeidlicherweise zu einer Verkomplizierung des Innenaufbaus des Bandgerätes.
Gemäß einem weiteren Verfahren werden die vorderen und die hinteren Enden des Bandes mittels des vorderen Endes eines Magnetbandes detektiert, das aus der Bandkassette herausgeführt wird. In diesem Fall muß das vordere Ende des Magnetbandes eine größere Länge aufweisen als das vordere Bandende einer Bandkassette gemäß dem VHS-System oder dem 8 mm-Video- System, bei der das vordere und das hintere Ende des Bandes innerhalb der Bandkassette detektiert werden. Deshalb wird beim Laden des Bandes in die Bandkassette das vordere Ende des Magnetbandes von einem Zylinder erfaßt, wodurch eine Beschädigung eines Zylinderkopfes verursacht werden kann. Da sich der Mechanismus zum Detektieren der Bandenden außerhalb der Bandkassette befindet, wird das Gerät unvermeidlicherweise platzaufwendig und kompliziert.
Eine Bandkassette und eine mit einer Bandkassette zusammenwirkende magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 5 sind aus EP-A-0 169 546 bekannt. Bei der bekannten Einrichtung weist die Kassette eine Einführungsöffnung mit einem darin plazierten ersten Unterscheidungsteil auf, das in einer oberen und einer unteren Position verriegelbar ist, wobei eine dieser Positionen ein unbeabsichtigtes Löschen der magnetischen Aufzeichnung verhindert. Die magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung ist mit einem Positionierungsstift versehen, der in die Einführungsöffnung eintritt und durch das erste Unterscheidungsteil gestoppt wird. Ein Sensor detektiert die vertikale Position des Positionierungsstiftes und gibt an, ob die Kassette auf Löschschutz eingestellt ist oder nicht.
US-A-4 343 024 beschreibt eine Videobandkassette mit zum Detektieren des vorderen und des hinteren Bandendes vorgesehenen Detektions-Lichtwegen, die durch Fenster verlaufen, welche in der linken und der rechten Seitenwand des Kassettengehäuses angeordnet sind. Ein Phototransistor ist auf einem Positionierungsstift vorgesehen, der in eine Positionierungsöffnung der Kassette eingeführt wird, und ein weiterer Phototransistor ist außerhalb der Betriebsposition der Kassette in der Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung vorgesehen. Der Detektions- Lichtweg verläuft durch ein Lichtweg-Fenster, das in den Seitenwänden der Kassette angeordnet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bandkassette zu schaffen, die einen unkomplizierten Innenaufbau des Bandgerätes ermöglicht, selbst wenn die Bandkassette ein relativ kleines Format aufweist.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Bandkassette zu schaffen, bei der die Ausgestaltung einer Detektionsöffnung zur Detektion von die Kassette betreffender Information geeignet ist, so daß die Bandkassette kompatibel verwendet werden kann.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Bandkassette ist durch den Anspruch 1 definiert.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung zu schaffen, die unkompliziert ausgestaltet und in der Lage ist, das vordere und das hintere Ende eines Bandes und die die Bandkassette betreffende Information mit hoher Prazision zu detektieren.
Die erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung ist durch den Anspruch 5 definiert.
Das erste Unterscheidungsteil ist drehbar in einen oberen Bereich der Einführungsöffnung eingeführt. Das erste Unterscheidungsteil ist vertikal verschiebbar gehalten. Zwischen dem ersten Unterscheidungsteil und dem Hauptgehäuse ist ein Mechanismus angeordnet, der das erste Unterscheidungsteil in jedem Zustand halten kann.
Vorzugsweise ist das Detektionsteil zylindrisch ausgestaltet, so daß es entlang der Umfangsfläche des Lichtprojektionsteils vertikal verschiebbar ist, oder es ist stiftförmig ausgestaltet, so daß es entlang der Achse des Emissionsteils vertikal verschiebbar ist.
Bei einer Bandkassette mit einer Detektionsöffnung, in die das zum Detektieren des vorderen und des hinteren Endes eines Magnetbandes vorgesehene Lichtempfangsteil eingeführt wird, ist der Schaft eines Teils zum Sperren der Drehung einer Bandspule koaxial mit der Detektionsöffnung befestigt.
Bei der vorstehend aufgeführten Konstruktion ist das erste Unterscheidungsteil in der Einführungsöffnung vorgesehen. Somit können das Lichtprojektionsteil und das über dem Lichtprojektionsteil angeordnete zweite Unterscheidungsteil sowohl in einer Kassette mit größerem Format als auch in einer Kassette mit kleinerem Format untergebracht werden. Ferner kann das erste Unterscheidungsteil sowohl in einer Bandkassette mit größerem Format als auch in einer Bandkassette mit kleinerem Format korrekt positioniert werden, wobei der Detektions- Lichtweg an einer zweckmäßigen Position angeordnet ist.
Das erste Unterscheidungsteil ist in mehrere Positionen bewegbar, so daß es den Zustand der Bandkassette angeben kann. Der vertikale Position des zweiten Unterscheidungsteils wird entsprechend der Positionsveränderung des ersten Unterscheidungsteils verändert. In dieser Weise kann der Zustand der Bandkassette festgestellt werden.
Aufgrund der zur Detektion der Bandkassetteninformation vorgesehenen Öffnung können das vordere und das hintere Ende des Bandes durch das Lichtempfangsteil, das die von dem Projektionsteil ausgesandten Strahlen erfaßt, optisch detektiert werden. Das koaxial mit dem Projektionsteil ausgerichtete Unterscheidungsteil wird entsprechend dem Zustand der Bandkassetteninformations-Detektionsöffnung aufwärts oder abwärts bewegt. Der einstückig mit dem Unterscheidungsteil ausgebildete Arm gelangt entsprechend der Abwärts- oder Abwärtsbewegung des Unterscheidungsteils in oder außer Kontakt mit dem Kontaktteil des Sensors. Folglich wird der Sensor ein- oder ausgeschaltet, so daß der Zustand der Bandkassette detektiert werden kann.
Vorzugsweise ist das Detektionsteil zylindrisch oder stiftförmig ausgebildet. Dementsprechend weist der Informationsdetektionsmechanismus einen unkomplizierten Aufbau auf. Ferner kann in dem Gleitteil des Informationsdetektionsmechanismus ein langgestrecktes Radiallager verwendet werden. Somit kann das Detektionsteil in zuverlässiger Weise vertikal bewegt werden.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die vorstehend aufgeführten Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und den zugehörigen Zeichnungen deutlicher ersichtlich.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Einführungsöffnung für ein Emissionsteil und ein Unterscheidungsteil gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Innenaufbau einer Bandkassette;
Fig. 3 zeigt eine längs der Linie A-A in Fig. 2 angesetzte Schnittansicht;
Fig. 4 zeigt eine längs der Linie B-B in Fig. 3 angesetzte Schnittansicht;
Fig. 5 zeigt eine längs der Linie C-C in Fig. 3 angesetzte Schnittansicht;
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt eines Unterscheidungsteils gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 7 zeigt eine entlang der Richtung D in Fig. 6 angesetzte Schnittansicht;
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt eines Unterscheidungsteils gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kassetteninformations-Detektionsmechanismus einer magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise (EIN-Zustand) des Kassetteninformations- Detektionsmechanismus der magnetischen Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinrichtung;
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise (AUS-Zustand) des Kassetteninformations- Detektionsmechanismus der magnetischen Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinrichtung;
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kassetteninformations-Detektionsmechanismus einer magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise (EIN-Zustand) des Kassetteninformations- Detektionsmechanismus der magnetischen Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform; und
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise (AUS-Zustand) des Kassetteninformations- Detektionsmechanismus der magnetischen Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Vor Weiterführung der Beschreibung der Erfindung ist anzumerken, daß in sämtlichen Zeichnungen gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.

Ausführungsform einer Bandkassette

Fign. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform, bei der die Erfindung für eine Videobandkassette verwendet wird. Bei diesem System werden Bandkassetten mit größerem Gehäuse-Format und Bandkassetten mit kleinerem Gehäuse-Format als Aufzeichnungsmedium verwendet.
Gemäß Fig. 2 weist eine Bandkassette ein Hauptgehäuse 1 mit einem oberen Gehäuseteil und einem unteren Gehäuseteil auf, die aus Kunststoff gefertigt und miteinander verbunden sind. In dem linken und rechten Bereich des Hauptgehäuses 1 sind Bandspulen 3 und 3 angeordnet, auf die ein Band 2 aufgewickelt ist. Das Band 2 wird von einer der Bandspulen 3 in den Vorderbereich des Gehäuses 1 eingeführt und über Bandführungen 5 und 5, die links und rechts im Vorderbereich des Gehäuses 1 ausgebildete linke bzw. rechte Bandausführöffnungen 4 und 4 aufweisen, auf die andere Bandspule 3 gewickelt. Zwischen der linken und der rechten Bandausführöffnung 4 und 4 ist eine konkave Bandladetasche 6 ausgebildet.
An der Vorderfläche des Gehäuses 1 ist eine Vorderabdeckung 7 zum Abdecken der vorderen und der oberen Fläche der Tasche 6 angeordnet. Eine (nicht gezeigte) Feder drückt derart auf die Vorderabdeckung 7, daß die Vorderabdeckung 7 um einen Schaft 8 in Schließrichtung schwenkbar ist. Hinter dem Band 2 ist eine zum Schutz des Bandes 2 vorgesehene Rückabdeckung 9 angeordnet, die sich zusammen mit der Aufwärtsschwenkbewegung der Vorderabdeckung 7 von der Tasche 6 zu der oberen Fläche des Gehäuses 1 bewegt.
Eine Einführungsöffnung 11 ist in der Mitte des Gehäuses 1 in dessen Längsrichtung angeordnet, und zwar in einem dreieckigen Raum, der von den Bandspulen 3 und 3 und der innen gelegenen Wand 6a der Tasche 6 umschlossen ist. Zwischen der Einführungsöffnung 11 und einem Lichtweg-Fenster 12, das in der linken und der rechten Seitenwand des Gehäuses 1 angeordnet ist, ist ein Detektions-Lichtweg 13 ausgebildet.
Der Detektions-Lichtweg 13 schneidet einen Bandweg, der zwischen den Bandspulen 3,3 und den Bandführungen 5,5 verläuft. An der magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung sind ein Emisssionsteil 14 und ein Lichtempfangssensor 15 vorgesehen.
Gemäß Fig. 3 ist die Einführungsöffnung 11 durch Vorsprünge 11a und 11b begrenzt, die von dem oberen bzw. dem unteren Gehäuseteil abstehen und einander gegenüberliegen. An der linken und der rechten Seite des Verbindungsbereiches der Vorsprünge 11a und 11b ist ein Projektionsfenster 16 vorgesehen. Ein Unterscheidungsteil 17 zur Angabe des Zustandes der Bandkassette ist in einem Raum oberhalb der Einführungsöffnung 11 angeordnet.
Das aus Kunststoff gefertigte Unterscheidungsteil 17 weist einen Schaft 19 und einen am oberen Ende des Schaftes 19 ausgebildeten Betätigungskopf 20 auf. Eine Unterscheidungsöffnung 21, die einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, ist gemäß Fig. 4 an der unteren Endfläche des Schaftes 19 vorgesehen. Eine Betätigungsnut 22 und eine Markierung zur Anzeige der Betriebsposition des Unterscheidungsteils 17 sind an der oberen Fläche des Kopfes 20 angeordnet.
Zur Anbringung des Unterscheidungsteils 17 an dem Gehäuse 1 sind an dem oberen Ende der Einführungsöffnung 11 eine sich an die Einführungsöffnung 11 anschließende Öffnung 24 und ein zur Aufnahme des gesamten Kopfes 20 vorgesehener Sitz 25 ausgebildet. Der Schaft 19 des Unterscheidungsteils 17 ist von der oberen Fläche des Gehäuses 1 her derart in die Öffnung 24 eingeführt, daß das Unterscheidungsteil 17 drehbar gelagert ist. Ein Eingreifteil 28, das entlang des Umfanges des unteren Endes des Schaftes 19 angeordnet ist, greift in einen Umfangsbereich der Öffnung 24 ein und verhindert dadurch, daß das Unterscheidungsteil 17 nach oben hin aus der Öffnung 24 ausrückt.
Das Unterscheidungsteil 17 wird nach jeweils einer halben Drehung an einer Weiterbewegung gehindert. Zu diesem Zweck ist in dem Bereich, in dem sich der Kopf 20 und der Sitz 25 in gegenseitgem Gleitkontakt befinden, ein Mechanismus 26 vorgesehen.
Der Mechanismus 26 weist zwei an der unteren Endfläche des Kopfes 20 angeordnete Vorsprünge 27 und zwei konkave Eingreifbereiche 29 auf, die in dem Sitz 25 in positionsmäßiger Entsprechung zu den betreffenden Vorsprüngen 27 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 27 und die konkaven Eingreifbereiche 29 sind gemäß Fig. 5 mit einem Phasenintervall von 180º in Umfangsrichtung des Unterscheidungsteils 17 angeordnet. Der Vorsprung 27 greift bei jeder halben Drehung des Unterscheidungsteils 17 in den konkaven Eingreifbereich 29 ein. In dieser Weise wird das Unterscheidungsteil 17 in Position gehalten. Dabei bewegt sich die Unterscheidungsöffnung 21 jedes Mal, wenn der Schaft gemäß Fign. 1 und 3 eine halbe Drehung durchführt, in bezug auf die Drehachse des Schaftes 19 von links nach rechts bzw. in umgekehrter Richtung.
Ein Unterscheidungsstift 30 zur Detektion der Zustandsveränderung des Unterscheidungsteils 17 steht von dem oberen Ende des Emisssionsteils 14 ab. Der Unterscheidungsstift 30, der relativ zu dem Emisssionsteil 14 exzentrisch angeordnet ist, dient als Vorrichtung zur Unterscheidung des Zustandes der Kassette. Die Kassette kann zwei Positionen einnehmen: In einer dieser Positionen, die in Fig. 3 gezeigt ist, ragt das obere Ende des Unterscheidungsstiftes 30 in die Unterscheidungsöffnung 21 hinein. In der anderen Position, die in Fig. 1 gezeigt ist, wird der Unterscheidungsstift 30 aufgrund des Kontaktes zwischen seinem oberen Ende und der unteren Endfläche des Schaftes 19 daran gehindert, sich aufwärts zu bewegen. Somit erfolgt die Detektion des Zustandes der Bandkassette auf der Basis des Unterschiedes der Höhenposition des oberen Endes des Unterscheidungsstiftes 30. Bei der ersten Ausführungsform wird das Unterscheidungsteil 17 verwendet, um ein versehentliches Löschen der magnetisch aufgezeichneten Information zu verhindern. d.h. magnetische Signale können nur dann auf dem Band 2 aufgezeichnet werden, wenn sich der Unterscheidungsstift 30 in der Unterscheidungsöffnung 21 befindet.
Die vorstehende Beschreibung erfolgte im Zusammenhang mit einer in kompatibler Weise verwendeten Bandkassette mit kleinerem Format. Obwohl eine Bandkassette mit größerem Format größere Abmessungen aufweist und das in ihr enthaltene Band eine größere Länge aufweist als bei der kleinerformatigen Bandkassette, sind bei der Bandkassette mit größerem Format der Aufbau des Bandkassettengehäuses sowie die Konfiguration seiner Bestandteile gleich beschaffen wie bei der Bandkassette mit kleinerem Format, wobei die Dicke des Bandes bei der größerformatigen Bandkassette und der kleinerformatigen Bandkassette gleich ist.
Da bei der kompatiblen Bandkassette der oben erläuterten Konstruktion das Unterscheidungsteil 17 in dem oberhalb der Einführungsöffnung 11 befindlichen Raum angeordnet ist, kann das Unterscheidungsteil 17 in der kleinformatigen Bandkassette, bei der dieser Raum gering bemessen ist, in einer zweckmäßigen Position plaziert und gleichzeitig der Detektions-Lichtweg 13 in einem geeigneten Bereich ausgebildet werden. Ferner ist der Unterscheidungsstift 30 in dem Emisssionsteil 14 angeordnet, und der Zustand des Unterscheidungsteils 17 wird anhand des Vorganges des Eintritts des Emisssionsteils 14 in die Einführungsöffnung 11 festgestellt. Somit wird eine zu komplizierte Konstruktion des Mechanismus der magnetischen Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinrichtung verhindert. Die Position des Unterscheidungsteils 17 kann mühelos durch ein Hilfsmittel wie z.B. eine Münze oder einen Schraubenzieher verändert werden.

Zweite Ausführungsform

Fign. 6 und 7 zeigen eine Bandkassette gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Konfiguration des Unterscheidungsteils 17 und die Art seiner Halterung modifiziert sind. Bei der zweiten Ausführungsform weist das Unterscheidungsteil 17 eine flache Verschlußplatte 32 und eine Betätigungsplatte 33 auf, die von der Verschlußplatte 32 aufwärts absteht, welche zwischen dem von dem unteren Gehäuseteil abstehenden Vorsprung 11b und der oberen Wand des oberen Gehäuseteils gehalten ist, so daß die Verschlußplatte 32 horizontal gleitbar ist.
Der die Vorsprünge 27 und die konkaven Eingreifbereiche 29 aufweisende Mechanismus 26 ist zwischen der Verschlußplatte 32 und der Innenfläche der oberen Wand des oberen Gehäuseteils angeordnet. Die Verschlußplatte 32 kann sowohl in dem Zustand, in dem sie die Einführungsöffnung 11 freihält, als auch in dem Zustand, in dem sie die Einführungsöffnung 11 schließt, in Position gehalten werden. Die Betätigungsplatte 33 kann von der oberen Fläche des oberen Gehäuseteils her über ein Fenster 34 betätigt werden, das in der oberen Wand des oberen Gehäuseteils angeordnet ist.
Bei der zweiten Ausführungsform wird zur Detektion des Zustandes der Kassette festgestellt, ob der Unterscheidungsstift 30 die Bodenfläche der Verschlußplatte 32 kontaktiert oder ob sich das obere Ende des Unterscheidungsstiftes 30 aufwärts zu dem Fenster 34 bewegt hat.

Dritte Ausführungsform

Die gemäß der ersten Ausführungsform vorgesehene Ausgestaltung des Unterscheidungsteils 17 kann in der Fig. 8 gezeigten Weise modifiziert werden. Gemäß Fig. 8 ist an dem unteren Endteil des Schaftes 19 ein mit großem Durchmesser ausgebildeter Flansch 35 vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als derjenige des in die Einführungsöffnung 11 eingeführten Schaftes 19, und das Eingreifteil 28 ist an dem oberen Ende des Schaftes 19 vorgesehen.
Dies bedeutet, daß die Kraft des Unterscheidungsstiftes 30, die auf das in die Einführungsöffnung 11 eingeführte Unterscheidungsteil 17 einwirkt, oben über den Flansch 35 von dem oberen Gehäuseteil aufgenommen wird. Die Unterscheidungsöffnung 21 ist an der unteren Endfläche des Flansches 35 ausgebildet.

Weitere Ausführungsformen der Bandkassette

Es besteht die Möglichkeit, das Unterscheidungsteil 17 derart verschwenkbar an der Innenfläche der oberen Wand des oberen Gehäuseteils anzuordnen, daß das Unterscheidungsteil 17 die Einführungsöffnung 11 schließt oder öffnet.
Das Unterscheidungsteil 17 gemäß der ersten und der dritten Ausführungsform kann aus zwei Teilen bestehen.
Die Anzeige des Zustandes der Bandkassette kann sowohl in dem Zustand erfolgen, in dem das Unterscheidungsteil 17 in der Einführungsöffnung 11 angeordnet worden ist, als auch in dem Zustand, in dem das Unterscheidungsteil 17 von dem Gehäuse 1 entfernt worden ist.
Es können drei oder mehr Unterscheidungsöffnungen 21 vorgesehen sein, mittels derer das Unterscheidungsteil 17 in unterschiedlicher Tiefe positioniert wird, so daß drei oder mehr Zustände der Bandkassette angezeigt werden können.
Der Mechanismus 26 kann aus Teilen bestehen, die separat von denjenigen des Unterscheidungsteils 17 und des Gehäuses 1 vorgesehen sind.

Ausführungsformen der magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung

Im folgenden werden im Zusammenhang mit Fign. 9 bis 14 die gemäß der Erfindung vorgesehenen Ausführungsformen des Kassetteninformations-Detektionsmechanismus der magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung erläutert.
Der Aufbau der Bandkassette, die in die magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung gemäß den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen eingesetzt wird, gleicht derjenigen der Bandkassette bei der bereits beschriebenen zweiten Ausführungsform.

Erste Ausführungsform

Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Kassetteninformations-Detektionsmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Ein Gleitteil 50 gleitet vertikal entlang der Umfangsfläche 51b eines Emissionselementes 51. Das Gleitteil 50 weist vier an seiner Umfangsfläche ausgebildete Durchgangsöffnungen 50a, einen radial von seiner Umfangsfläche abstehenden Arm 50b und mindestens eine vertikal an seiner Umfangsfläche ausgebildete Gleit-Ausnehmung 50c auf. Jeweils zwei der Durchgangsöffnungen 50a sind auf gleicher Ebene mit einem Phasenintervall von 180º in Umfangsrichtung des Gleitteils 50 angeordnet. Das Gleitteil 50 ist an seinem dem oberen Bereich verjüngt ausgestaltet, so daß es in die Einführungsöffnung 11 eingeführt werden kann. Der Kassetteninformations-Detektionsmechanismus weist ferner eine Feder 52 auf, die das Gleitteil 50 aufwärts drückt. Ein am unteren Ende der Gleit-Ausnehmung 50c angeformtes Eingreifteil 50d greift mit einem konvexen Teil 51c zusammen, das an der Umfangsfläche 51b des Emissionselementes 51 angeordnet ist. Folglich wird die Aufwärtsbewegung des Gleitteils 50 verhindert, und das Gleitteil 50 wird an einer vorbestimmten Position gehalten.
Fign. 10 und 11 zeigen Schnittansichten zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Kassetteninformations-Detektionsmechanismus.
Fig. 10 zeigt einen Zustand, in dem die Einführungsöffnung 11 durch das Unterscheidungsteil 17 geschlossen ist und das Gleitteil 50 unterhalb des Unterscheidungsteils 17 angeordnet ist. Wenn das Gleitteil 50 unterhalb des Unterscheidungsteils 17 plaziert ist, drückt der Arm 50b einen Kontaktanschluß 53a eines Kassetteninformations-Detektionssensors 53 abwärts. Zu diesem Zeitpunkt wird der positionsfest an einem Basisteil 54 angeordnete Sensor 53 eingeschaltet, und die von dem Emissionsteil 14 des Emissionselementes 51 ausgegebenen Strahlen verlaufen durch die in einem oberen Bereich des Gleitteils 50 ausgebildete Durchgangsöffnung 50a und das Projektionsfenster 16 und werden - wie durch die Pfeile gezeigt - zu einem Lichtempfangselement geleitet.
Fig. 11 zeigt einen Zustand, in dem das Unterscheidungsteil 17 aus der Schließposition wegbewegt worden ist und somit die Einführungsöffnung 11 geöffnet sowie das Gleitteil 50 an der oberen Position plaziert worden ist. Dabei rückt der Arm 50b des Gleitteils 50 von dem Kontaktanschluß 53a des Sensors 53 ab. Somit wird der Sensor 53 ausgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt treten die von dem Emissionsteil 14 des Emissionselementes 51 ausgegebenen Strahlen durch die in dem oberen Bereich des Gleitteils 50 ausgebildete Durchgangsöffnung 50a und das Projektionsfenster 16 und werden in Pfeilrichtung zu dem Lichtempfangselement geleitet. Aufgrund der vorstehend erläuterten Arbeitsweise des Kassetteninformations-Detektionsmechanismus ist dieser in der Lage, die die Bandkassette betreffende Information zuverlässig zu detektieren, ohne die Detektion der Bandenden zu behindern.

Zweite Ausführungsform

Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus eines Kassetteninformations-Detektionsmechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Das Emissionselement 51 ist in seiner Mitte mit einer Durchgangsöffnung 55 und in seinem oberen Bereich mit dem Emissionsteil 14 versehen. Das Emissionselement 51 ist in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform an der Basis 54 montiert. Ein E-Ring 56, mit dem der Arm 51e an einer vorbestimmten Position eines Detektionsstiftes 57 an diesem befestigt werden kann, ist positionsfest an einer Nut 57a des Detektionsstiftes 57 angeordnet. Durch eine Feder 52 wird eine am unteren Ende des Detektionsstiftes 57 angeordnete Scheibe 57b druckbeaufschlagt, so daß der Detektionsstift 57 aufwärts bewegt wird. Das Emissionselement 51 weist eine Regulierungsnut 51d auf, die die Schwenkbewegung des Arms 51e reguliert und eine Bewegung des Arms 51e nur in vertikaler Richtung zusammen mit dem Detektionsstift 57 zuläßt.
Fig. 13 zeigt einen Zustand, in dem die Einführungsöffnung 11 durch das Unterscheidungsteil 17 geschlossen ist und der Detektionsstift 57 unterhalb des Unterscheidungsteils 17 angeordnet ist. Wenn der Detektionsstift 57 unterhalb des Unterscheidungsteils 17 plaziert ist, drückt der Arm 51e ähnlich wie bei der in Fig. 10 gezeigten ersten Ausführungsform den Kontaktanschluß 53a des an einer vorbestimmten Position der Basis 54 befestigten Sensors 53 abwärts. Zu diesem Zeitpunkt wird der Sensor 53 eingeschaltet. Die von dem Emissionsteil 14 des Emissionselementes 51 ausgegebenen Strahlen treten in Pfeilrichtung durch das Projektionsfenster 16 und erreichen, da sie ungehindert durchlaufen können, das Lichtempfangselement 15.
Fig. 14 zeigt einen Zustand, in dem das Unterscheidungsteil 17 von der unteren Position wegbewegt worden ist und somit die Einführungsöffnung 11 geöffnet sowie der Detektionsstift 57 an der oberen Position plaziert worden ist. Zu diesem Zeitpunkt rückt der an dem Detektionsstift 57 befestigte Arm 51e von dem Kontaktanschluß 53a des Sensors 53 ab. Somit wird der Sensor 53 ausgeschaltet. Ähnlich wie gemäß Fig. 13 treten die von dem Emissionselement 51 ausgegebenen Strahlen durch das Projektionsfenster 16 des Gehäuses 1 und werden in Pfeilrichtung zu dem Lichtempfangselement geleitet.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, verursacht die Detektion, ob sich das in der Einführungsöffnung 11 angeordnete Unterscheidungsteil 17 im EIN- oder AUS-Zustand befindet, keinerlei Behinderung der Funktion des Detektierens der Bandenden. Somit kann die in der Bandkassette aufgezeichnete Information der magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung zugeführt werden, und die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe kann ungehindert durchgeführt werden. Ferner ist die Konfiguration des Emissionselementes 51 gemäß der ersten Ausführungsform ebenso unkompliziert wie diejenige eines herkömmlichen Emissionselementes, so daß die magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung mit unkompliziertem Aufbau sowie kostengünstig hergestellt werden kann und zudem zuverlässig arbeitet.
Gemäß der Erfindung ist das erste Unterscheidungsteil in einem oberen Bereich der Einführungsöffnung vorgesehen, in die das Emissionselement eingeführt ist. Somit können das in die Einführungsöffnung eingeführte Projektionsteil und das zweite Unterscheidungsteil sowohl in einer Bandkassette mit größerem Format als auch in einer Bandkassette mit kleinerem Format plaziert werden. Der Innenaufbau der Vorrichtung kann im Vergleich mit dem Aufbau, bei dem das erste Unterscheidungsteil in der hinteren Ecke des Gehäuses angeordnet ist, verbessert werden. Ferner kann das erste Unterscheidungsteil in zweckmäßiger Weise in einen durch den oberen Bereich der Einführungsöffnung gebildeten Raum eingeführt werden. Somit können die Teile korrekt in einer Bandkassette mit kleinerem Format angeordnet werden, wobei der Detektions-Lichtweg dennoch an einer zweckmäßigen Position ausgebildet sein kann.
Um die Verwendung der Erfindung mit einer inkompatiblen Bandkassette zu ermöglichen, kann zusätzlich zu dem in der Einführungsöffnung angeordneten ersten Unterscheidungsteil ein weiteres erstes Unterscheidungsteil in einer rückwärtigen Ecke des Gehäuses vorgesehen sein.
Angepaßt an die magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung wird eine Bandkassette, die mit einer Funktion zur Detektion des Zustandes der Bandkassette versehen ist, in die Öffnung eingesetzt, um das vordere und das hintere Bandende zu detektieren. Somit können die vorderen und hinteren Enden des Bandes und der Zustand der Bandkassette mittels einer einfachen Konstruktion zuverlässig detektiert werden. Ferner kann die Vorrichtung aufgrund des reduzierten Platzbedarfs des Detektionsmechanismus kompakt ausgestaltet werden.

Claims

1. Bandkassette mit einer in einem Hauptgehäuse (1) ausgebildeten Einführungsöffnung (11) und einem ersten Unterscheidungsteil (17) zur Angabe des Zustandes der Bandkassette, wobei das erste Unterscheidungsteil (17) in einem oberen Bereich der Einführungsöffnung (11) angeordnet und von dem Hauptgehäuse (1) derart bewegbar gehalten ist, daß das erste Unterscheidungsteil (17) mehrere Zustände einnehmen kann, einschließlich eines Zustandes, in dem ein zweites Unterscheidungsteil (30), das Teil eines Kassetteninformations-Detektionsmechanismus einer Magnet-Aufzeichnungs-/ Wiedergabeeinrichtung ist, daran gehindert wird, sich aufwärts in die Einführungsöffnung (11) der Kassette zu bewegen,

dadurch gekennzeichnet,

daß ein zum Detektieren der vorderen und hinteren Enden eines Bandes (2) vorgesehener optischer Detektionsweg (13) in dem Hauptgehäuse (1) zwischen einem in der Einführungsöffnung (11) ausgebildeten Projektionsfenster (16) und einem in den linken und rechten Seitenwänden des Gehäuses (1). ausgebildeten Lichtweg-Fenster (12) angeordnet ist, und

die Einführungsöffnung (11) derart ausgebildet ist, daß sie einen Lichtemissionsteil (14) aufnehmen kann, der zusammen mit dem zweiten Unterscheidungsteil (30) aufwärts in die Einführungsöffnung (11) bewegbar ist, wobei der Lichtemissionsteil (14) ebenfalls ein Bestandteil des Kassetteninformations-Detektionsmechanismus der Magnet-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung ist.

2. Bandkassette nach Anspruch 1, bei der das erste Unterscheidungsteil (17) drehbar in einem oberen Bereich der Einführungsöffnung (11) montiert ist.

3. Bandkassette nach Anspruch 1, bei der das erste Unterscheidungsteil (17) horizontal gleitbar gehalten ist.

4. Bandkassette nach Anspruch 1, bei der zwischen dem ersten Unterscheidungsteil und dem Hauptgehäuse (1) ein Mechanismus (26) angeordnet ist, um das erste Unterscheidungsteil (17) in jedem Zustand zu halten.

5. Magnet-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung zum Zusammenwirken mit einer Bandkassette,

wobei die Bandkassette aufweist:

eine in einem Hauptgehäuse (1) ausgebildete Einführungsöffnung (11) und ein in einem oberen Bereich der Einführungsöffnung (11) angeordnetes erstes Unterscheidungsteil (17);

wobei die Einrichtung einen Kassetteninformations-Detektionsmechanismus aufweist, der versehen ist mit:

einem gleitbar in vertikaler Richtung bewegbaren zweiten Unterscheidungsteil (30), einem Druckteil (52) zum Aufwärtsdrücken des zweiten Unterscheidungsteils (30), und einem Sensor (53), der in Abhängigkeit von der vertikalen Position des zweiten Unterscheidungsteils (30) aktiviert oder deaktiviert wird,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Bandkassette einen zum Detektieren der vorderen und hinteren Enden eines Bandes (2) vorgesehenen optischen Detektionsweg (13) aufweist, der zwischen einem in der Einführungsöffnung (11) ausgebildeten Projektionsfenster (16) und einem in den linken und rechten Seitenwänden des Gehäuses (1) ausgebildeten Lichtweg-Fenster (12) verläuft, und

der Kassetteninformations-Detektionsmechanismus einen zum Detektieren der Enden des Bandes (2) vorgesehenen Emissionsteil (14), der koaxial mit dem zweiten Unterscheidungsteil (30) angeordnet und zusammen mit dem zweiten Unterscheidungsteil (30) in eine mit dem optischen Weg (13) ausgerichtete Position bewegbar ist, und einen Arm (50b) aufweist, der mit dem zweiten Unterscheidungsteil (30) vertikal verschiebbar ist, um den Sensor (53) in Abhängigkeit von der vertikalen Position des Arms zu aktivieren oder zu deaktivieren.