DE69200219T2 - Entfernbare Kerne zum Metallgiessen. - Google Patents

Entfernbare Kerne zum Metallgiessen.

Info

Publication number
DE69200219T2
DE69200219T2 DE69200219T DE69200219T DE69200219T2 DE 69200219 T2 DE69200219 T2 DE 69200219T2 DE 69200219 T DE69200219 T DE 69200219T DE 69200219 T DE69200219 T DE 69200219T DE 69200219 T2 DE69200219 T2 DE 69200219T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
range
salt
process according
mpa
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69200219T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69200219D1 (de
Inventor
Christopher Patrick Hyndman
Robert Alan Wordsworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Federal Mogul Bradford Ltd
Original Assignee
AE Piston Products Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AE Piston Products Ltd filed Critical AE Piston Products Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69200219D1 publication Critical patent/DE69200219D1/de
Publication of DE69200219T2 publication Critical patent/DE69200219T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/105Salt cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf entfernbare Kerne für Metallgußstücke und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf Kerne, die einem Durchtränken mit Metallschmelze beim Druckgießen, wie zum Beispiel beim Preßgießen (squeeze casting), widerstehen können.
  • In einigen Fällen ist es notwendig, Hohlräume innerhalb von Gußgegenständen erzeugen zu können. Im Fall von unter Schwerkraft gegossenen Aluminiumlegierungen zum Beispiel wird ein geformter Kern aus verfestigtem Sand oder Salz innerhalb der Form angeordnet und Metallschmelze gegossen, um die Form zu füllen und den Kern zu umschließen. Auf Oberflächenspannung beruhende Wirkungen zwischen der Metallschmelze und dem Kern verhindern ein Eindringen des Metalls in den im Kern enthaltenen Porenraum. Wenn Salzkerne verwendet werden, ist es üblich, den so geformten, den Kern enthaltenden Hohlraum anzubohren und den Kern mit Wasser herauszuspülen, um einen freien, nicht verstopften Hohlraum, zu erhalten.
  • Was Kolben aus einer Aluminiumlegierung für Brennkraftmaschinen betrifft, ist es manchmal notwendig, einen Hohlraum im Bodenbereich vorzusehen, um zum Beispiel einen allgemein ringförmigen Ölkühlkanal auszubilden. Wenn solche Kolben unter Schwerkraft gegossen werden, ist die vorhandene Salzkern-Technologie angemessen. Um jedoch um die Eigenschaften von Kolben aus einer Aluminiumlegierung zu verbessern, insbesondere für eine Verwendung in Hochleistungsdieselmotoren, sind einige Hersteller zum Druckgießen von Kolben übergegangen. Eine insbesondere zur Herstellung von Kolben geeignete Druckgießtechnik ist die, die als Preßgießen bekannt ist. Beim Preßgießen wird eine abgemessene Menge an Metallschmelze in den Aufnahmeabschnitt einer Dauerform gegossen, die dann mit einem bewegbaren Stempelteil geschlossen wird, auf das ein Druck von bis zu ungefähr 150 MPa oder mehr aufgebracht werden kann, der im allgemeinen während der Verfestigung des Metalls in der Form gehalten wird. Die Wirkung dieser Gießtechnik liegt im Herstellen eines Kolbens oder jedes anderen Gegenstands, der im wesentlichen frei von Poren ist.
  • Das Problem bei bekannten Kernen liegt darin, daß sie zu porös sind, um einem Eindringen von unter Druck stehender Metallschmelze zu widerstehen. In einem geschlossenen Ölkanal kann dies bedeuten, daß sich Membranen aus festem Metall quer über den Kanal erstrecken und dadurch das Strömen von Kühlöl verhindern. Es wurden Versuche unternommen, um die Dichte von Salzkernen durch Aufbringen höherer Preßdrücke auf das Salzpulver zu erhöhen. Jedoch haben diese Versuche in einigen Fällen zu einem verringerten Metalleindringen aufgrund höherer Dichten (weniger Poren) geführt, aber die so hergestellten Kerne sind im allgemeinen immer beim Aufbringen des Preßdruckes gebrochen. Wenn ein solcher Bruch eintritt, werden die Bruchflächen mit Metall getränkt. Aufgrund der Unzugänglichkeit der Ölkühlkanäle ist es wesentlich, daß ein Kern gegen ein Metalleindringen widerstandsfähig sowie bruchfest ist.
  • In der GB 2 156 720 ist die Verwendung von Salzkemen beschrieben, die durch isostatisches Pressen des Salzpulvers geformt sind und die verwendet werden, um eine geformte Brennkammer auf der Außenfläche des Bodens mit einem Preßguß- Herstellungsverfahren auszubilden. In diesem Fall wird jeder Metallrest, der wegen eines Eindringens von unter Druck stehender Metallschmelze in den Kern zurückbleibt, aufgrund des freien Zugangs leicht entfernt, der in der offenen Brennkammer verfügbar ist, nachdem der Kern herausgespült worden ist. Im allgemeinen haben beim Gießen von Brennkammern zum Formen verwendete Kerne einen relativ großen Querschnitt, sie sind fest und daher von selbst bruchfest. Kerne für Kühlkanäle weisen andererseits einen relativ dünnen Querschnitt auf und sind von zerbrechlicherer Beschaffenheit. Aus isostatisch gepreßtem Salz hergestellte Kerne für Kühlkanäle wurden in der Regel ebenfalls durchdrungen und gebrochen. Ferner ist isostatisches Pressen zur Herstellung von Kernen für Ölkanäle wegen der sehr erhöhten Kosten der Herstellung eines relativ kompliziert geformten Teiles, im Gegensatz zur relativ einfachen Form eines Einsatzes für eine Brennvertiefung, keine geeignete Technik.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Salzkern zu schaffen, der unter der Druckeinwirkung beim Preßgießen sowohl ein Eindringen von Metallschmelze verhindert als auch bruchfest ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Salzkerns für die Erzeugung eines Hohlraums in einem Druckguß-Gegenstand zur Verfügung gestellt, das die Schritte des Mischens eines aus groben Teilchen bestehenden Salzpulvers mit einem aus feinen Teilchen bestehenden Salzpulver im Verhältnis von 50/50 bis 70/30 grob/fein, wobei das grobe Pulver eine maximale Teilchengröße von 250 Mikrometer und das feine Pulver eine maximale Teilchengröße von 25 Mikrometer aufweist, ferner des Beimengens eines Schmiermittels, des Pressens der Mischung zum Formen einer gewünschten Kernform und des Sinterns bei einer Temperatur im Bereich von 650ºC bis 775ºC umfaßt.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens enthält das Schmiermittel Olsäure und ist es bevorzugt in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 0,2 Gew.-% bis 0,7 Gew.-% vorhanden. Es hat sich herausgestellt, daß dieses Material es gestattet, für jeden gegebenen Preßdruck größere Dichten zu erzielen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung enthält die Mischung auch ein oberflächenaktives Mittel. Das oberflächenaktive Mittel kann in einer Ausführungsform des Verfahrens Silan enthalten und bevorzugt in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew-% bis 1,0 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 0,2 Gew.-% bis 0,7 Gew.-% vorhanden sein. Das oberflächenaktive Mittel verbessert die Fließfähigkeit oder die Formfüllfähigkeit der Pulvermischung, die dazu neigen, durch das Schmiermittel beeinträchtigt zu werden. Es sollte hervorgehoben werden, daß, obwohl die oben angegebenen Mengen das Optimum für Silan zu sein scheinen, dieses für andere oberflächenaktive Mittel nicht der Fall sein könnte. Die Kriterien sollten sein, daß das oberflächenaktive Mittel das gemischte Salzpulver handhabbar und fließfähig macht und nicht die durch Sintern erreichte Endfestigkeit wesentlich herabsetzt.
  • Ringkerne zum Zweck der Ausbildung eines Ölkühlkanals können in geeigneter Weise durch Gesenkpressen bei Drücken bis zu ungefähr 180 MPa geformt werden. Die Verwendung eines Schmiermittelzusatzes, wie zum Beispiel Ölsäure, ermöglicht das Aufbringen solcher Drücke, ohne daß sich die Formteile festsetzen oder festfressen. Falls gewünscht, kann unter geeigneten Umständen isostatisches Pressen angewendet werden, wenn gleiche Drücke zweckdienlich erscheinen. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß Drücke im Bereich von 75 bis 150 MPa Kerne erzeugen, die nach dem Sintern einem Eindringen von Metallschmelze bis zu Preßdrücken von ungefähr 150 MPa oder mehr widerstehen und auch bruchfest sind.
  • Die Sintertemperatur kann im Bereich von 650ºC bis 775ºC liegen. Es hat sich herausgestellt, daß unterhalb der Minimaltemperatur eine unzureichende Festigkeit erzeugt wird, während sich herausgestellt hat daß oberhalb der Maximaltemperatur übermäßiges Kornwachstum die Festigkeit nachteilig beeinflußt. Es wurde herausgefunden, daß in der Praxis eine Temperatur von ungefähr 750ºC gute Ergebnisse bringt, wenn eine Sinterzeit von ungefähr 30 Minuten angesetzt wird. Die Sinterzeit kann im Bereich von ungefähr 15 Minuten bis 1 Stunde liegen.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt ferner einen nach einem oben beschriebenen Verfahren hergestellten Salzkern.
  • Vorzugsweise sollte die Dichte des gesinterten Salzkerns wenigstens 1,90 g/cm³ betragen, um einer Durchtränkung bei Gießdrücken von ungefähr 150 MPa zu widerstehen.
  • Ein solcher, oben beschriebener Salzkern sollte eine minimale Biegefestigkeit von 25 MPa bei weiter unten beschriebenen Prüfbedingungen aufweisen.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden nun als reine Erläuterung Beispiele beschrieben.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
  • Figur 1 einen Querschnitt durch einen Kolben mit einem Ölkühlkanal im Bodenbereich und einer Brennvertiefung;
  • Figur 2a einen Vertikalschnitt einer Prüfvorrichtung zur Bestimmung der Biegefestigkeit eines hergestellten Salzprüfkörpers und Figur 2b eine Draufsicht auf den auf dem Grundteil der Prüfvorrichtung liegenden hergestellten Salzprüfkörper.
  • Es wird nun auf Figur 1 Bezug genommen, die einen durch Preßguß hergestellten Kolben aus einer Aluminiumlegierung zeigt, der eine geformte Brennvertiefung 10, eine imprägnierte Keramikfaser-Verstärkung auf der Bodenfläche 14 und an den Vertiefungsseiten 16, eine austenitische Eisengußverstärkung 18 für die Kolbenringnut und einen löslichen Salzkern 20 aufweist, der in den Bodenbereich eingegossen ist. Der Kolben wird hergestellt, indem der Kern 20 auf der Unterseite 22 der Verstärkung 12 abgestützt ist und der Kolben in der "Boden-unten"-Weise gegossen wird, das heißt, daß der Kolbenboden im Unterteil der (nicht dargestellten) Gußform geformt wird. Der Kern wird durch (als gestrichelte Linien dargestellte) Bohrlöcher 24, 26 entfernt, in die Wasser geleitet wird, um den Kern aufzulösen und herauszuspülen. Sobald er entfernt ist, bleibt eine Ölkühlkammer, in die im Betrieb Öl aus zum Beispiel einer im Kurbelgehäuse des Motors befindlichen feststehenden Düse geleitet wird. Es ist unmittelbar deutlich, daß zu dieser Kammer für herkömmliche Maschinenwerkzeuge ein geringer oder kein Zugang vorhanden ist. Daher wird, falls der Kern beim Preßgießen mit Metall durchtränkt wird, ein "Steg" oder "Netz" aus Metall nach dem Entfernen des Kerns zurückgelassen. Das Entfernen eines solchen Steges oder Netzes ist schwierig und kostspielig und, falls er bzw. es belassen wird, wird er bzw. es den Ölfluß in dem so ausgebildeten Kanal erheblich einschränken und dadurch eine wirksame Kühlung verhindern. In ähnlicher Weise wird, falls der Kern 12 eine unzureichende Festigkeit aufweist und unter dem Preßdruck bricht, wie es aufgrund einer unterschiedlichen Verfestigung oder ungleichmäßiger Stützung geschehen kann, dann eine Metallmembran durch Eindringen in den Bruch geformt und den Kanal gegen den Ölfluß vollständig versperren.
  • Der Kern 20 wurde durch Herstellen einer Mischung geformt, die einen Anteil von 60 Gew.-% eines groben Salzes, das eine Verteilung mit einer maximalen Teilchengröße von 250 Mikrometer aufweist, und 40 Gew.-% eines feinen Salzes mit einer maximalen Teilchengröße von 25 Mikrometern umfaßt. Zu dieser Mischung wurde 0,5 % Ölsäure als Schmiermittel mit Pulverteilchen und 0,5 % eines oberflächenaktiven Mittels mit Silan hinzugefügt, um die Fließfähigkeit der Pulvermischung in die Preßform zu unterstützen. Der Salzkern wurde bei einem Druck von 86,5 MPa gepreßt, um ihm im gepreßten Zustand eine Dichte von 1,916 g/cm³ zu geben. Der gepreßte Kern wurde dann für 30 Minuten bei 750ºC gesintert, um ihm im gesinterten Zustand eine Dichte von 1,955 g/cm³ zu geben. Die Festigkeit des gepreßten Materials betrug 15,3 MPa, wohingegen die Festigkeit des gesinterten Materials 54 MPa betrug.
  • Die Festigkeit wurde durch eine Scheibenbiegetechnik gemessen, bei der die in den Figuren 2a und 2b dargestellte Prüfvorrichtung verwendet wurde. Die Vorrichtung umfaßt eine Grundplatte 30 mit drei Aussparungen 32, die drei Stahlkugeln 34 aufnehmen und halten, die in gleichen Winkelabständen auf einem Teilkreis 36 mit dem Durchmesser 15,6 mm angeordnet sind. Der zu prüfende Salzprüfkörper, der die Form einer flachen Scheibe 38 aufweist, liegt auf den Kugeln 34 auf. Eine Stahlkugel 40 mit 19,04 mm Durchmesser liegt auf der Oberseite der Salzscheibe 38 über dem Mittelpunkt 42 des Kreises 36 auf. In der Grundplatte 30 sind drei vertikale Säulen 44 angeordnet, die eine obere Schiebeplatte 46 führen, die eine mittige Aussparung 48 aufweist, die die Kugel 40 über dem Mittelpunkt 42 hält. Eine Kraft "P" wird auf die Platte 46 aufgebracht, bis der Bruch der Scheibe 38 eintritt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Salzkern einen Kern erzeugt, der beim für das Preßgießen verwendeten Druck, der 155 MPa betrug, undurchlässig und bruchfest ist. Es hat sich herausgestellt, daß Kerne mit einer Dichte von weniger als 1,90 g/cm³ einer Durchtränkung bei Preßgieß-Drücken von 150 MPa und darüber nicht widerstehen.
  • Die folgende Tafel zeigt die Dichte- und Festigkeitsveränderung, die mit verschiedenen Mischungen und Preßdrücken erzielt wurde. Tafel 1 Zusatzmittel-Zusammensetzung Preßdruck Mpa Dichte (g/cm³) Gepreßt Gesintert Biegefestigkeit (Mpa) keine Ölsaure Silan Salzzusammensetzung : 60 Gew.-% grob und 40 Gew.-% fein Sinterplan: 700ºC für 0,5 Stunden @ Sinterplan: 700ºC für 0,5 Stunden * Maximaldruck, der mit diesen Pulvern erzielt werden konnte b) Wiederholungstest Prüfkörpergröße: 32 mm Durchmesser und 3 mm dick, Fläche 804 mm² Sil = Silan, OA =Ölsäure.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung eines Salzkerns für die Erzeugung eines Hohlraums in einem durch ein Preßgußverfahren geformten Gegenstand, gekennzeichnet durch die Schritte des Mischens eines aus groben Teilchen bestehenden Salzpulvers mit einem aus feinen Teilchen bestehenden Salzpulver im Verhältnis von 50/50 bis 70/30 grob/fein, wobei das grobe Pulver eine maximale Teilchengröße von 250 Mikrometer und das feine Pulver eine maximale Teilchengröße von 25 Mikrometer aufweist, ferner des Beimengens eines Schmiermittels, des Pressens der Mischung zum Formen einer gewünschten Kernform und des Sinterns bei einer Temperatur im Bereich von 650ºC bis775ºC.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß das Schmiermittel Ölsäure enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Olsäure im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 1,0 Gew.-% liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Ölsäure im Bereich von 0,2 Gew.-% bis 0,7 Gew.-% liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt des Beimengens eines oberflächenaktiven Mittels zu der Salz- und Schmiermittelmischung.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel Silan enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Silan im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 1 ,0 Gew.-% liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Silan im Bereich von 0,2 Gew.-% bis 0,7 Gew.-% liegt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sintertemperatur ungefähr 750ºC beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinterzeit im Bereich von ungefähr 15 Minuten bis zu 1 Stunde liegt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck zum Pressen des Kerns bis zu ungefähr 180 MPa beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck zum Pressen des Kerns im Bereich von 75 bis 150 MPa liegt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Sinterschritt der Kern eine Dichte von wenigstens 1,90 g/cm³ aufweist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Sinterschritt der Kern eine minimale Biegefestigkeit von 25 MPa aufweist.
DE69200219T 1991-02-28 1992-02-11 Entfernbare Kerne zum Metallgiessen. Expired - Fee Related DE69200219T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9104179A GB2253170B (en) 1991-02-28 1991-02-28 Removable cores for metal castings

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69200219D1 DE69200219D1 (de) 1994-08-11
DE69200219T2 true DE69200219T2 (de) 1995-03-09

Family

ID=10690710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69200219T Expired - Fee Related DE69200219T2 (de) 1991-02-28 1992-02-11 Entfernbare Kerne zum Metallgiessen.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5273098A (de)
EP (1) EP0501549B1 (de)
JP (1) JP2744864B2 (de)
BR (1) BR9200671A (de)
DE (1) DE69200219T2 (de)
GB (1) GB2253170B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10305612A1 (de) * 2003-02-11 2004-08-26 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Beschichtungsmassen für Gusskerne
DE102008054718B4 (de) * 2008-12-16 2012-11-22 Federal-Mogul Nürnberg GmbH Gießform für den Schwerkraftguss und Schwerkraftgießverfahren
DE102013007735A1 (de) 2012-05-08 2013-11-14 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gussgeeigneten Salzkerns

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5702628A (en) * 1992-07-30 1997-12-30 Nemoto; Masaru Method of fabricating article by using non-sand core and article produced thereby, and core structure
GB2269773B (en) * 1992-07-30 1996-05-22 Masaru Nemoto Core for mould
IT1295226B1 (it) * 1997-10-14 1999-05-04 Magneti Marelli Spa Impianto per la produzione di manufatti pressocolati o stampati ad iniezione impiegando anime in sale.
DE10050190A1 (de) * 2000-10-09 2002-04-18 Ks Kolbenschmidt Gmbh Formkörper zur Herstellung von Hohlräumen
DE102004006600B4 (de) * 2004-02-11 2006-03-23 Ks Aluminium-Technologie Ag Entfernbarer Kern zum Metallgießen und Verfahren zur Herstellung eines Kerns
EP1781433A2 (de) * 2003-12-17 2007-05-09 KS Aluminium Technologie Aktiengesellschaft Entfernbarer kern zum metallgiessen und verfahren zur herstellung eines kerns
US7220492B2 (en) * 2003-12-18 2007-05-22 3M Innovative Properties Company Metal matrix composite articles
WO2006010449A2 (de) * 2004-07-23 2006-02-02 Ceramtec Ag Innovative Ceramic Engineering Keramische gusskerne
US7013948B1 (en) 2004-12-01 2006-03-21 Brunswick Corporation Disintegrative core for use in die casting of metallic components
EP2035171A1 (de) * 2006-07-05 2009-03-18 KS Kolbenschmidt GmbH VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES GUßTEILES, INSBESONDERE EINES KOLBENROHLINGS
DE102006031531A1 (de) 2006-07-07 2008-01-10 Emil Müller GmbH Salzkerne für Kunststoff(spritz)guß
US11724306B1 (en) 2020-06-26 2023-08-15 Triad National Security, Llc Coating composition embodiments for use in investment casting methods

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1302940B (de) * 1971-03-04 Karl Schmidt Gmbh
US3356129A (en) * 1964-06-30 1967-12-05 Schmidt Gmbh Karl Process of casting metals by use of water-soluble salt cores
US4093017A (en) * 1975-12-29 1978-06-06 Sherwood Refractories, Inc. Cores for investment casting process
US4097291A (en) * 1977-03-09 1978-06-27 General Electric Company Core and mold materials for directional solidification of advanced superalloy materials
JPS6021694B2 (ja) * 1980-07-08 1985-05-29 ダイキン工業株式会社 フイラ−入りポリテトラフルオロエチレン成形粉末の製造方法
GB2105312B (en) * 1981-08-07 1985-03-13 Doulton Ind Products Ltd Moulding
US4711669A (en) * 1985-11-05 1987-12-08 American Cyanamid Company Method of manufacturing a bonded particulate article by reacting a hydrolyzed amylaceous product and a heterocyclic compound
JPS58188541A (ja) * 1982-04-30 1983-11-04 Honda Motor Co Ltd マイクロ波加熱用成形型
US4480681A (en) * 1982-08-30 1984-11-06 Doulton Industrial Products Limited Refractory mould body and method of casting using the mould body
GB8314089D0 (en) * 1983-05-20 1983-06-29 Doulton Ind Products Ltd Moulding
JPS60118350A (ja) * 1983-11-30 1985-06-25 Izumi Jidosha Kogyo Kk 高圧鋳造品の内部に空洞を形成する方法
GB8409044D0 (en) * 1984-04-07 1984-05-16 Gkn Technology Ltd Casting metal articles
US5091344A (en) * 1988-01-30 1992-02-25 Ibiden Corporation Fiber reinforced ceramics of calcium phosphate series compounds and method of producing the same
US4840219A (en) * 1988-03-28 1989-06-20 Foreman Robert W Mixture and method for preparing casting cores and cores prepared thereby

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10305612A1 (de) * 2003-02-11 2004-08-26 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Beschichtungsmassen für Gusskerne
DE10305612B4 (de) * 2003-02-11 2005-04-07 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Beschichtungsmassen für Gusskerne
DE102008054718B4 (de) * 2008-12-16 2012-11-22 Federal-Mogul Nürnberg GmbH Gießform für den Schwerkraftguss und Schwerkraftgießverfahren
DE102013007735A1 (de) 2012-05-08 2013-11-14 Audi Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gussgeeigneten Salzkerns
DE102013007735B4 (de) * 2012-05-08 2015-10-15 Audi Ag Verfahren zum Herstellen eines gussgeeigneten Salzkerns

Also Published As

Publication number Publication date
EP0501549A1 (de) 1992-09-02
JPH04319043A (ja) 1992-11-10
GB9104179D0 (en) 1991-04-17
BR9200671A (pt) 1992-11-10
EP0501549B1 (de) 1994-07-06
US5273098A (en) 1993-12-28
JP2744864B2 (ja) 1998-04-28
GB2253170A (en) 1992-09-02
GB2253170B (en) 1994-08-10
DE69200219D1 (de) 1994-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69200219T2 (de) Entfernbare Kerne zum Metallgiessen.
DE3106675C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Siliziumnitrid/Bornitrid-Mischsinterkörpers
EP1815124B1 (de) Verfahren zur herstellung eines kolbens fuer einen verbrennungsmotor
DE69616087T2 (de) Verfahren und mittel zur herstellung keramischer oder metallischer produkte für das sintern
DE69623953T2 (de) Verfahren zur Herstellung von magnetostriktivem Material
DE2644272A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von mit fasern verstaerkten erzeugnissen
DE69015035T2 (de) Verfahren zur Herstellung gesinterter Formkörper einer Fe-P-Legierung mit weichmagnetischen Eigenschaften.
DE69404305T2 (de) Ventilsitzeinsatz
DE4322084A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Setters
DE19612500A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zylinderköpfen für Verbrennungsmotoren
DE2831548C2 (de) Sintermetallkörper, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE3801847A1 (de) Verfahren zur herstellung von kolben fuer brennkraftmaschinen sowie kolben, insbesondere hergestellt durch dieses verfahren
DE2900440C2 (de)
DE19729417B4 (de) Ventilführung und Verfahren zu deren Herstellung
DE3503763A1 (de) Verfahren zum herstellen von gegenstaenden, insbesondere von maschinenteilen aus polymerbeton sowie maschinenteile aus polymerbeton
DE102013007735A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gussgeeigneten Salzkerns
DE2133585C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Gießereiformen und -kernen aus einem selbsthärtenden fließfähigen Sandgemisch
DE10244486A1 (de) Mischung zur Herstellung von gesinterten Formteilen
DE10114774A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Metall/Keramik-Komposits und Verfahren zur Herstellung eines porösen keramischen Körpers
DE2046721B2 (de) Verfahren zum pulvermetallurgischen herstellen einer mehrteiligen form
DE102004056012A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines keramischen Formteils mit einer dreidimensionalen Netzstruktur
DE19751528C2 (de) Verschleißfester Metallverbundwerkstoff
DE2025793C3 (de) Anwendung des Verfahrens zur Herstellung metallischer Sinterkörper hoher Dichte auf einen Gießschlicker mit pulverförmigen Metalloxiden
DE69301638T2 (de) Verfahren zur Herstellung von TiC-Whiskern und Metall-Verbundstoff verstärkt durch TiC-Whisker
DE513761C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus hartem Eisenpulver

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee