DE691436C - bewegbaren, elektrisch betriebenenGeraeten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Aufwickeln des Anschlußkabels an bewegbaren, elektrisch betriebenen Geräten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufwickeln des Anschlußkabels an bewegbaren, elektrisch betriebenen Geräten, vorzugsweise Staubsaugern und gleichartigen Haushaltsgeräten, bestehend aus einer Trommel o..dgl. und einer mit ihr zusammenwirkenden Führung für das Kabel. Die bekannten Aufwickelvorrichtungen, die aus einer drehbaren Trommel bestehen, auf die das Kabel aufgerollt wird, sind jedoch kostspielig und können leicht Störungen im Betrieb des Gerätes verursachen,, da die drehbare Kabeltrommel besondere Schleifkontakte für die Stromübertragung zum Antriebsmotor des Gerätes erforderlich macht. Bekanntlich sind Schleifkontakte ziemlich unzuverlässige Teile, die leicht fehlerhaft werden, insbesondere wenn die betreffenden Geräte, wie es bei Staubsaugern und anderen Haushaltsgeräten der Fall ist, von technisch ungeschultem Personal gehandhabt werden.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und Unannehmlichkeiten der bekannten Vorrichtungen: dadurch"daß die Trommel fest am Gerät angeordnet ist, während der Führungsteil zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des Kabels über -die Außenseite der Trommel verschoben werden kann. Gegebenenfalls kann die Trommel aus einem Teil des Gerätgehäuses bestehen. Der Führungsteil ist zweckmäßig mit einem Arm versehen, der beim Aufwickeln und- Abwickeln des Kabels eine Kreisbewegung um die Trommel herum ausführt. Zweckmäßig ist der Führungsarm mit einem in seiner Achsrichtung bewegbaren Führungsglied versehen, oder es kann der genannte Arm unter Umständen selbst in axialer Richtung verschiebbar sein.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungs-

  beispiele des Erfindungsgegenstandes ve

  anschaulicht und in der Beschreibung,

  sich auf diese Beispiele bezieht, weitere E@ w

  dungsmerkmale angegeben. Es zeigen: Fig. i das hintere Ende eines mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Staubsaugers, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht eines Teils des Gegenstandes nach Fig. i, von rechts gesehen, Fig.3 einen geschnittenen Einzelteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung nach Fig. i, Fig. q. eine Draufsicht des Gegenstandes nach Fi,g. 3, Fig. 5 und 6 zwei .Ansichten einer etwas abgeänderten Ausführungsform,des Erfindungsgegenstandes.
• Das Gehäuse des Staubsaugers besteht in der Hauptsache aus einem Mantel io, einem ringförmigen Zwischenteil ii und einer an letzteren angeschlossenen Abschlußkappe 12. Innerhalb -dieses- Gehäuses sind ein aus einem Staubbeutel 13 bestehender Staubabscheider, ein Gebläse 1q. und dessen Antriebsmotor 15 in an sich bekannter Weise angeordnet. Der Boden 16 der Kappe i2 enthält eine Auslaßöffnung 17 für die vom Gebläse 1q. kommende . Luft. Diese Öffnung ist von einem nach außen abstehenden Stutzen oder Kragen i8 umgeben, auf dem mittels einer Nabe 2o ein Träger ig drehbar gelagert ist. Am äußeren Ende des Trägers ig ist ein .sich axial nach innen über die Umfläche der Kappe 12 erstreckender Arm 21 angeordnet. Dieser Arm verläuft außerhalb der Kappenumfläche und zweckmäßig parallel mit ihrer Achse. In _ dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Arm aus einem im Querschnitt U-förmigen Balken, ,dessen freie Seiten, nach außen gerechnet, von der Kappe 12 abstehen und dessen Boden :mit einem Längsschlitz 22 versehen ist. In dem Schlitz kann ein zweckmäßig winkelförmig ausgebildeter Läufer 23 gleiten. An dem einen Winkelarm dieses Läufers ist eine Rolle 24 etwa parallel mit dem Boden des Armes 21 und unterhalb desselben drehbar befestigt, während an den anderen Winkelteil .des Läufers eine Feder 25 angeschlossen ist. Die Feder besteht in diesem Fall aus einer schraubenförmigen Druckfeder. Ihr anderes Ende ist an das äußerste Ende des Trägers ig angeschlossen.
• Der Abstand zwischen der Außenwandung der Kappe i2 und -dem Arm 2i ist derart bemessen, daß die Rolle 24 im Schlitz 22 ungehindert in axialer Richtung bewegt werden kann. Der Träger 1g ist an seinem äußeren Ende mit einem Verbindungsstück 26 versehen, in dem das Stromzufuhrkabel27 für den Antriebsmotor gleiten kann: Das Verbindungsstück ist mit einem Handgriff 28 ver-=@ ehen, mit dem die ganze, in der Hauptsache _ a:zs den Teilen ig und 2z bestehende Steue--rang gedreht werden kann. Das innere Ende des Kabels 27 ist in an sich .bekannter Weise an die stromführenden Teile des Antriebsmotors 15 bzw. einen Schalter 30 fest. angeschlossen.
• Die Abschlußkappe r2 dient als Trommel zum Aufwickeln des Kabels 29. Das Kabel läuft durch das Verbindungsstück 26 und über die Rolle 2q..
• Wenn .der Bedienende die aus den beiden Winkelteilen zg und 21 bestehende Kurbel mittels des Handgriffs 28 dreht, wird das Kabel 27 auf die als Kabeltrommel dienende Abschlußkappe 12, aufgewickelt. Die Feder 25 bewirkt dabei, daß die Windungen dicht nebeneinandergelegt werden, indem sie den Läufer 23 und somit die Rolle und die äußerste Kabelwindung stets nach innen drückt. Um das aufgewickelte Kabel und auch die oben beschriebene Aufwickelvorrichtung vor Beschädigung zu schützen, ist es zweckmäßig, wie es bei den beiden Ausführungsbeispielen geschehen ist, eine diese Teile umgebende Hülle 3 i anzuordnen. Das innere Ende dieser Hülle ist mit .dem Ringteil i i verbunden. Beim Umlauf des Armes 21 bewegt sich dieser in .dem zwischen der Kappe 12 und der Hülle 31 gebildeten Ringraum 32, der naturgemäß an seinem hinteren Ende offen ist. Um das aufgewickelte Kabel in der Lage zu halten und zu verhindern, .daß ,der Anschluß des Kabelendes 2g durch allzu große Zugbeanspruchungen beschädigt wird, kann für den Läufer 23 bzw. für die Rolle 2:1. eine Feststellvorrichtung, beispielsweise in Gestalt eines Schnappriegelverschlusses, vorgesehen sein. Dieser Schnappriegelverschluß kann aus einer in der Rolle 24 angeordneten federbelasteten Kugel und aus entsprechenden Vertiefungen am inneren und äußeren Ende der Kappe 12 bestehen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die auf den Läufer 23 einwirkende Feder als Zugfeder auszubilden.
• Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen dadurch, daß der Führungsarm für das aufzuwickelnde Kabel 27 aus einem Rohr 33 besteht, das in einem gelenkig mit dem äußeren Ende des Trägers ig verbundenen rohrförmigen Halter 34 axial verschiebbar gelagert ist. Das Rohr kann ziemlich' weit in den Ringraum 32 hineingeschoben werden. Beim Aufwickeln des Kabels muß auf das Rohr 33 ein nach innen gerichteter Druck ausgeübt werden, so daß das Ende des Rohres unter Vermittlung des Kabels selbst die Kabelwindungen gegeneüianderdrüclrt. Ein biesonderer Handgriff ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen. Dieser wird durch den Halter 34 .gebildet. Beim Aufwickeln faßt der Bedienende mit der Hand sowohl über das Rohr 33 als auch über den Halter 34 und läßt das erstere in der Hand mit einer gewissen Reibung gleiten. Nachdem das Kabel. aufgewickelt worden ist, wird der Halter 34 mit dem darin gelagerten Rohr 33 nach unten geklappt, wie aus der Fi.g.5 ersichtlich ist. Durch .diese Anordnung wird Platz gespart.
• In beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht sowohl die Kappe oder Trommel 12 als auch die Hülle 31 aus Zylindern, weshalb auch der Ringraum 32, in .dem sich der Führungsarm bewegt, Zylinderform erhält. Da der Stutzen i8 gleichachsig mit der Kappe 12 angeordnet ist, fällt auch .die Drehachse des Trägers i9 mit der Achse der genannten Kappe zusammen.
• Die Trommel, auf die das Kabel aufgewikkelt werden soll, braucht jedoch nicht rund zu sein, sondern kann beispielsweise eckig sein oder beliebige Form besitzen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Trommel bzw. die Kappe 12 kegelförmig zu gestalten, wobei der Arm 21 bzw. das Rohr 33 zweckmäßig mit der Achse .der Trommel einen entsprechenden Winkel bildet. Auch kaTin der Führungsteil in .dem Mantel der Trommel 12 verschiebbar .gelagert sein, beispielsweise in einem Ringschlitz am äußeren Teil der Trommel, oder der Arm 2i bzw. das Rohr 33 kann an einen auf dem Trommelumfang drehbar gelagerten Ring angeschlossen sein.
• Die Erfindung ist nicht an die oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen gebunden, bei denen der Führungsteil kreisförmig um die Tromrnel bewegbar ist und zusätzlich eine zur Trommelachse parallele Bewegung ausführt. Vielmehr sind auch Ausführungsformendenkbar, bei denen der Führungsteil nur kreisförmig um die Trommel bewegbar ist. Diese Ausführungsformen könnten in dem Falle Verwendung finden, wo die Trommel nur ganz kurz ausgebildet ist und wo das Kabel zu spiralförmig verlaufenden, übereinanderliegenden Windungen aufzuwickeln ist. Für diese Art des Aufwickelns könnte es zweckmäßig sein, den Führungsteil nicht nur kreisförmig bewegbar auszuführen, sondern ihn auch noch senkrecht zur Trommelachse bewegbar zu machen.
• Es sind ferner Ausführungsformen denkbar mit einem Führungsteil, der kreisförmig um die Trommel und außerdem senkrecht und parallel zur Trommelachse bewegbar ist. Diese Ausführungsform .der Vorrichtung gemäß .der Erfindung könnte dort vefwendet werden, wo die Windungen des Kabels in mehreren aufeinanderliegenden parallelen Schichten aufzuwickeln sind.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufwickeln des Anschlußkabels an bewegbaren, elektrisch betriebenen Geräten, vorzugsweise Staubsaugern und gleichartigen Haushaltsgeräten, bestehend aus einer Trommel o. dgl. und einer mit ihr zusammenwirlcenden Führung für das Kabel, dadurch gekonnzeichnet,'daß die Trommel (12) fest am Gerät angeordnet ist, während er Führungsteil (i9, 21 bzw. 19, 33) zum Aufwickeln bzw. Abwickeln des Kabels (27) über die Außenseite der Trommel verschoben wenden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (i9, 21 bzw. 19, 33) so .ausgebildet ist, daß er kreisförmig um die Trommel (12) bewegbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (19, 33) zusätzlich parallel bzw. und/oder senkrecht zur Trommelachse bewegbar ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Führungsteil (i9, 21 bzw. 19, 33) von einem parallel zur Trommelachse sich erstreckenden bzw. ungefähr parallel mit der Erzeugenden der Trommel verlaufenden Führungsarm (21 bzw. 33) gebildet ist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, da-.durch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (a1 bzw. 33) mit einem in seiner Achsrichtung bewegbaren Führungsglied (23) versehen oder selbst in axialer Richtung verschiebbar ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch .gekennzeichnet, daß eine der Axialverschiebung des Führungsgliedes (23) bzw. Führungsarmes (33) in der einen Richtung 'entgegenwirkende Feder (z5) o. dgl. vorgesehen ist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (23) von einer Rolle (24), einem Gleitschuh o. dgl. gebildet ist, an dem sich das Kabel (27) beim Aufwickeln und Abwickeln entlang bewegt. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (19, 21 bzw. 19, 33) an einer Kurbel (i9, 26 bzw. 19, 34) befestigt ist, deren Drehachse zweckmäßig mit der Achse der Trommel (12) zusammenfällt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Winkelteile (ig und 34) 'der Kurbel .gelenkig miteinander verbunden sind. io. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß .der mit der Achse der Trommel etwa parallel gerichtete Teil :des Führungsarmes ganz (33, 34) oder teilweise (26) rohrförmig ausgebildet ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch .gekennzeichnet, daß der Führungsarm (21 bzw. 33) in einem in dem .Mantel der Trommel vorgesehenen Ringschlitz (32) verschiebbar gelagert b:zw. an einen auf dem Trommelumfang drehbar gelagerten Ring angeschlossen ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch i his i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (ig, 21 bzw. 19, 33) in bestimmten Stellungen feststellbar vorgesehen ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweckmäßig mit der Trommel (12) .gleichachsig verlaufende, die Trommel, das Kabel (27) und,die Aufwickelvorrichtung umgebende Hülle (31) angeordnet ist.