DE1560574A1 - Vorrichtung zum Freilegen des in der Ober- oder Unterwindung festgelegten Fadenanfanges von Ablaufkopsen - Google Patents

Vorrichtung zum Freilegen des in der Ober- oder Unterwindung festgelegten Fadenanfanges von Ablaufkopsen

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DE1560574A1
DE1560574A1 DE19661560574 DE1560574A DE1560574A1 DE 1560574 A1 DE1560574 A1 DE 1560574A1 DE 19661560574 DE19661560574 DE 19661560574 DE 1560574 A DE1560574 A DE 1560574A DE 1560574 A1 DE1560574 A1 DE 1560574A1
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Reiners dr-Ing Walter
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    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Frei'gen des in der Ober- oder Unterwindung festgelegten Fadenanfanges von Ablaufkopsen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freilegen des in der Ober- oder Unterwindung festgelegten Fadenanfanges von Ablaufkopsen mittels auf die Windung einwirkender, rotierender Reibelemente und eines im wesentlichen axial zum Kops gerichteten Luftstromes.
  • Bekanntlich ist es in der Textilindustrie für die verschiedensten Zwecke erforderlich, den in einer Ober-oder Unterwindung festgelegten Fadenanfang freizulegen, damit er für die Weiterverarbeitung erfaßt werden kann.
  • Dies ist beispielsweise bei Spulmaschinen erforderlich, wo Spinnkopse zu Kreuzspulen umgearbeitet werden, oder aber in der Weberei, wo der in der Oberwindung festgelegte Fadenanfang selbsttätig entfernt werden muß, um einen selbsttätigen Arbeitsablauf zu gewährleisten.
  • Für den letztgenannten Zweck ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 806 095 eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der ein Blasluftstrom die Fadenwindungen der Oberwindung in eine gegenübergestellte Saugöffnung blasen soll. Dabei soll die Abwickelwirkung dadurch unterstützt werden, daß der Blasluftstrom ein Bürstenrädchen antreibt, welches an den Fadenwindungen der Oberwindung reibt. Durch die schweizerische Patentschrift 388 214 ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt geworden mit dem Unterschied, daß die Bürste nicht durch den Blasluftstrom, sondern selbsttätig angetrieben wird und gleichzeitig mehrere Kopsspitzen beaufschlagt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannten Vorrichtungen-speziell bei Garn, welches sich leicht verfitzt, nicht ausreichen, um das in der Oberwindung festgelegte Fadenende freizulegen. Zum Entfernen des in der Unterwindung, beispielsweise bei einem.Spinnkops, festgelegten Fadenanfanges ist die Wirkung der bekannten Vorrichtungen völlig unzureichend, da bekanntlich der Hülsenkörper eines Spinnkopses an seinem untersten Ende einen größeren Durchmesser aufweist als an jener Stelle, auf welcher das Fadenende in Form einer Unterwindung festgelegt ist. Außerdem treten hierbei noch insofern Schwierigkeiten auf, als der Fadenanfang und das Fadenende des kopses meist miteinander verzwirnt sind.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der das in der Ober- oder Unterwindung festgelegte Fadenende mit Sicherheit freigelegt wird. Diese Aufgabe wird erflndungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Führung des Luftstromes eine das Kopsende übergreifende, relativ zum Kops drehbare Hülse dient, deren Innenseite die Reibelemente aufweist. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird somit das zuvor in der Windung gehaltene Fadenende durch die um das Kopsende rotierenden Reibelemente in Verbindung mit einem Blas-oder Saugluftstrom freigelegt, so daß es erfaßt und bereitgelegt werden kann. Für die Wirkungsweise der Erfindung ist es dabei gleichgültig, ob der Kops oder die Reibelemente oder beide gedreht werden. Dabei kann diese relative Drehbewegung zwischen Kops und den Reibelementen sowohl durch eine koaxiale als auch eine exzentrische Lagerung der Kopsachse und der Hülsenachse erreicht werden. Bei nicht kreisförmigen Hülsen möge unter deren Achse die Schwerpunkt achse verstanden sein.
  • Das Freilegen des Fadenanfanges kann mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung durch Auflösen der Ober-bzw. Unterwindung erreicht. werden, indem beispielsweise die Reibelemente die Windung zerstören bzw. zerreißen, zerfasern oder dergleichen oder indem die Reibelemente den Windungsaufbau dadurch lockern, daß sie auf die Windung ein Drehmoment in Abwickelrichtung ausüben und die gelockerte Windung durch den Luftstrom entfernt wird. In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn die relative Drehbewegung zwischen Kops und Hülse der Aufwickeirichtung der Windung entgegengerichtet ist.
  • Bei Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Kops durch eine Äxialbewegung in die Hülse eingeführt oder die Hülse über das Kopsende gestülpt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besonders wirksam ist, wenn die Hülse und/oder der Kops derart axial gegeneinander verschiebbar gelagert sind, daß der relativen Drehbewegung mehrere sich wiederholende Axialbewegungen überlagert sind.
  • Als Reibelement kann beispielsweise die mit einer rauhen Oberfläcile versehene Innenwand der Hülse dienen, wobei diese Hülse um den exzentrisch zu derselben gelagerten Kops greift und mit ihrer rauhen Innenwand an der Unterwindung oder an der Oberwindung reibt.
  • Die rauhe Oberfläche kann beispielsweise aus Sandpapier oder aber nach der rt eines Küchenreibeisens ausgebildet sein, und die abgeriebenen bzw. aufgelösten Fadenwindungen können mittels des durch die Hülse geleiteten Saug- oder Blasluftstromes entfernt werden.
  • Die Reibelemente der Hülse können auch aus Bürsten bestehen, die von der Innenseite der Hülse gegen den Kopsfuß gerichtet sind. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Reibelemente der Hülse als nach innen gerichtete, elastische Laschen ausgebildet sind, da diese nicht verschmutzen und verstopfen können und sich an ihnen der freigelegte Fadenanfang nicht verhaken kann. Es ist von Vorteil, wenn der radiale Abstand der Laschen während der Drehbewegung mindestens dem Durchmesser der Spulenhülse entspricht. Diese Laschen beaufschlagen den Kopsfuß oder -kopf bzw. die Ober- oder Unterwindung und lösen dieselbe auf. Durch den in der Hülse herrschenden Luftstrom werden die aufgelösten Fadenwindungen der Ober- oder Untertindung entfernt.
  • Zur Verhinderung der Beschädigung der Hauptwicklung des Kopses ist es zweckmäßig, die Laschen derart auszubilden, daß an ihrem dem Kops zugekehrten Ende eine mindestens annähernd der Kontur der Hauptwicklung entsprechende Abschrägung vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft zur Verhinderung der Beschädigung der Hauptwicklung ist es jedoch, vor der Hülse einen relativ zum Kops nicht drehbaren, federnd gelagerten und mindestens den der Hülse zugewandten Teil der Hauptwicklung des Kopses übergreifenden Schild anzuordnen, dessen Form derjenigen der Hauptwicklung angeglichen sein kann.
  • Die Wirkung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann dadurch erhöht werden, daß der Luftstrom innerhalb der Hülse die Ober- oder Unterwindung spiralförmig beaufschlagt. Hierfür kann im Boden der Hülse mindestens eine exzentrisch angeordnete Öffnung vorgesehen sein, an die beispielsweise eine Saugleitung angeschlossen ist.
  • An Hand der Figuren 1 bis 5, in denen das Freilegen des in der Unterwindung festgelegten Fadnanfanges gezeigt Wird, sei die Erfindung näher erläut§rtX Die Figuren 1 und 2 zeigen die zur Führung des Buftstromes dienende Hülse H, die das Kopsende, in diesem Fall den SpulenfuB 1' der Spule 1, übergreift und um den Kops drehbar gelagert ist. An der Innenseite der Hülse H ist in Figur 1 ein Schmirgelband 2 befestigt, und in Figur 2 ist die Hülse H nach der Art der Küchenreibeisen ausgebildet. Die Hülsen H drehen sich jeweils im Gegensinne der Äufwickelnchtung des Fadens B. Die Kopse 1 sind jeweils derart exzentrisch zur Hülse in dieselbe eingeführt, daß die rauhe Oberfläche der Hülsen die Unterwicklung zerstört, wobeiabgeriebene bzw. zerfaserte Fadenteile der Unterwicklung 3 durch einen Saugluftstrom, der durch die Bodenöffnung 4 der Hülse H geleitet wird, entfernt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der Figur 2 erfolgt eine besonders intensive Entfernung der zerriebenen Fadenteile oder Fasern dadurch, daß die Zuluft durch die Öffnungen 5 der Hülse H hindurchtreten kann.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Hülse H gegenüber dem Kops 1 derart axial zu verschieben, daß der reiativen Drehbewegung mehrere sich wiederholende Axialbewegungen überlagert werden oder aber daß zwischen Hülse H und dem Kops 1 radiale Hin- und Herbewegungen stattfinden, so daß der Luftstrom auch an der Angriffsfläche zwischen Reibbelag der Hülse H und der Unterwindung 3 zur Wirkung kommen kann. Ebenfalls kann es zweckmäßig sein, wenn dem Kops 1 eine langsame Drehbewegung erteilt wird, so daß Jeweils andere Stellen der Unterwindung 3 von der rauhen Oberfläche der Hülse H beaufschlagt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß bei einer derartigen Arbeitsweise die Unterwindung 3 aufgelöst wird. Dadurch wird aber auch derJenige Teil F" des Fadenanfanges beseitigt, der häufig mit dem sogenannten Schwanzende F' der Wicklung verzwirnt ist. Das Fadenende F, welches als Hinterwindung zur Spulenspitze führt, ist damit freigelegt und kann für die Weiterverarbeitung erfaßt werden.
  • In Figur 3 und 4 ist ebenfalls die zur Führung des Luftstromes dienende, das Kopsende 1'übergreifende, relativ zum Kolzs 1 drehbare Hülse H dargestellt. Dabei zeigt die Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Figur 4 und Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Figur 3. Es rotiert wiederum die Hülse H um den koaxial zur Hülsenachse eingeführten Kops 1. Die Drehrichtung der Hülse H ist wiederum im Gegensinne der Aufwickelrichtung ausgelegt. In dem in Figur 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Reibelemente der Hülse als nach innen gerichtete, elastische Laschen 6, 7, 8, 9 ausgebildet, deren radialer Abstand während der Drehbewegung der Hülse II mindestens dem Durchmesser der Hülse entspricht, d. h. also, daß diese Laschen eine derartige Längsausdehnung in radialer Richtung aufweisen, daß sie in Jedem Falle auf dem Hülsenfuß 1' reiben. Die Laschen bestehen aus elastischem Material und sind zwischen der Hülse H und einer weiteren Hülse 10, die geschlitzt ist, um die Laschen in radialer Richtung durchtreten zu lassen, verschraubt. Um während der Drehbewegung die Hauptwicklung der Spule 1 nicht zu beschädigen, weisen zunächst die Laschen eine Abschrägung 6', 8 nach innen auf. Des weiteren ist ein Schild 11 vorgesehen, dessen Form etwa dem unteren Teil der Hülse 1 angeglichen ist und der eine zur Hülse H konzentrische Öffnung 12 aufweist, die so groß ausgelegt Bein muß, daß auch die dickste Unterwindung 3 hindurchgeführt werden kann. Während sich die Hülse H und damit auch die Laschen 6 bis 9 um die stillstehende Spule 1 drehen, findet zwischen der Spule 1 und dem Schild 11 keine Relativbewegung statt. Der Schild 11 wird von mindestens zwei Bolzen 13 und 14 getragen, die verschiebbar in einem Haltekörper 15 gelagert sind, und steht unter dem Druck der um die Bolzen gelegten Schraubenfedern 16 und 17.
  • Befindet sich keine Spule in der Vorrichtung, so wird der Schild 11 durch die Federn 16 und 17 in einer derartigen Höhe gehalten, daß die Anschläge 18 und 19 der Bolzen 13 und 14 an der Unterseite des Haltekörpers 15 anliegen. Wird Jedoch eine Spule in die Vorrichtung eingeführt oder die Vorrichtung über den Hülsenfuß einer Spule gestülpt, so wird der Schild 11 vondem unteren Teil der Hauptwicklung der Spule 1 so weit nach unten verschoben, bis die Laschen 6 bis 9 die Wicklung 3 beaufschlagen.
  • Wie bereits erwahnt, sind im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 und 4 die Reibelemente als elastische Laschen ausgebildet, die den Kopsfuß 1' bzw. die Unterwindung 3 beaufschlagen und dadurch, daß sie auf Die Windung ein Drehmoment in Abwickelrichtung ausüben, den Windungsaufbau lockern. Das Schwanzende F', das sich in den meisten Fällen mit dem Fadenanfang F" verzwirnt, wird durch die umlaufenden Laschen aufgelöst und abgerissen und durch den Saugluftstrom entfernt. Da die Laschen, wie bereits erwähnt, den Windungsaufbau der Wicklung 3 lockern, werden die einzelnen Fadenlagen der Wicklung 3 durch den Saugluftstrom in die am Boden der Hülse H befindliche Saugöffnung 20 abgesaugt. Es hat sich herausgestellt, daß es besonders wirkungsvoll ist, wenn der Luftstrom innerhalb der Hülse H die Wicklung 3 spiralförmig beaufschlagt.
  • Zu diesem Zweck ist die Bohrung 20 im Hülsenboden exzentrisch angeordnet.
  • Wie bei den Ausführungsbeispielen nach Figur 1 und 2 ist es auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 und 4 besonders zweckmäßig, wenn entweder die Hülse und/oder der Kops derart axial gegeneinander verschoben werden, daß der Relativbewegung zwischen Kops 1 und Hülse H mehrere sich wiederholende Axialbewegungen überlagert werden ; Diese Axialbewegungen können so groß sein, daß die Laschen 6 bis 9 die Wicklung 3 oder gar den Hülsenfuß 1' zeitweise nicht mehr beaufschlagen.
  • Figur 5 zeigt die vorliegende Erfindung in einer Gesamtanlage einer Vorbereitungseinrichtung mit Hülsenzu- und -abfuhr. Zu dem letztgenannten Zweck werden die Spulen 1 in an sich bekannter Weise auf Dorne 21 eines Transportbandes 22 aufgesteckt. Das Transportband wird von einem Schrittschaltwerk 23 Jeweils um eine Spulenteilung weitergeschaltet. Das Schrittschaltwerk 23 besteht aus einem Exzenter 24, der auf die Rolle 25 eines Doppelhebels 26, 27 einwirkt und denselben entgegen der Wirkung einer Feder 28 verschwenkt. Am Ende des Hebels 27 befindet sich eine Schaltklinke 29, die in ein Klinkenrad 30 eingreift. Durch die Klinke 29 wird das Klinkenrad 30 Jeweils um eine Teilung weitergeschaltet. Auf der Welle des Klinkenrades 30 befindet sich ein mit derselben fest verbundenes Zahnrad 31, das mit einem Zahnrad 32 kammt, welches fest auf der Welle 33 sitzt, auf welcher ebenfalls fest das Transportrad 34 angelenkt ist, über das das Transportband 22 gefuhrt wird.
  • Das Ubersetolngsverhältnis zwischen den Zahnrädern 3-l und 32 ist so gewählt, daß beim Weiterschalten des Klinkenrades 30 um einen Zahn das Transportband 22 um eine Spuleuteilung weitergeschaltet wird.
  • An dem Hebelarm 26 des Doppelhebels 26, 27 ist ein Anschlag 35 angeordnet, der bei ausgeschwenktem Hebel 26 einen Schalter 36 betätigt und damit den Stromkreis der Stromquelle 37 zu den Motoren 38, 39 schließt. Der Stromkreis der Stromquelle 37 bleibt so lange geschlossen, wie die Rolle 25 auf den kreisförmigen Teil des Exzenters 24 anliegt. In den Stromkreis der Stromquelle 37 kann ein weiterer Motor geschaltet sein, der ein Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes betreibt.
  • Von dem Motor 38 wird ein auf der Welle 40 gelagerter Exzenter 41 derart angetrieben, daß er während der Schließzeit des Kontaktes 36 nur eine Umdrehung ausführt. Auf dem Exzenter 41 stützt sich eine Rolle 42 ab, die auf dem Hebelarm 43 des Doppelhebels 43, 44 befestigt ist. Der Hebelarm 43 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 45. Sobald die Drehbewegung des Motors 38 einsetzt, wird der Exzenter 41 gedreht und der Doppelhebel 43, 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Hebelarm 44 greift mit seinem Ende in eine Ausnehmung 46 des Haltekörpers 15. Bei der Verschwenkung des Hebelarmes 44 nach oben wird der Haltekörper 15 und damit auch der unter dem Druck der Federn 16 und 17 stehende Schild nach oben bewegt, und zwar so weit, bis der Schild an der Hauptwicklung anstößt und die Laschen 6 bis 9 über den Hülsenfuß 1' bzw. über die Wicklung 3 geschoben sind.
  • Der Haltekörper 15 umgreift die Außenringe zweier Kugellager 47, 48 , während die Innenringe derselben auf der Hohlwelle 49, welche die Hülse H trägt, aufgezogen sind. Zwischen die beiden Lager 47 und 48 ist eine Distanzbuchse 50 gesetzt, und die Lager 47 und 48 werden über eine Mutter 51 und ein weiteres Distanzstück 52 in ihrer gezeigten Lage gehalten.
  • Durch die dargestellte Lagerung der Hohlwelle 49 ist dieselbe und damit auch die Hülse H innerhalb des Haltekörpers 15 drehbar, Jedoch unverschiebbar gehalten, so daß die Hülse H mit der Hohlwelle 49 lediglich die Auf- und Abbewegung des Haltekörpers 15 mitmacht. Die Hülse H bzw. die Hohlwelle 49 erhält ihre Drehbewegung von dem Motor 39 über das Zahnrad 53 und das als gestrecktes Ritzel 54 ausgebildete Ende der Hohlwelle 49.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Haltekörper 15 und damit auch die Hülse H über den Hebelarm 44 axial verschiebbar. Zur Führung des Haltekörpers 15 dient eine Führungsbuchse 55, die an einer Platte 56 fest angelenkt ist und die einen Schlitz 57 für den Hebelarm 44 aufweist. Damit der Haltekörper 15 in der Führungsbuchse 55 zwar axial verschoben, Jedoch nicht verdreht werden kann, ist in die Führungsbuchse 55 eine Feder 58 eingelassen und in den Haltekörper 15 eine Nut 59 eingearbeitet, in welche die Feder 58 eingreift.
  • Der Exzenter 41 weist neben einer großen Erhöhung 41a drei weitere, Jedoch kleine Erhöhungen 41b - d auf.
  • Diese bewirken, daß während des Betriebes der Vorrichtung, also während der Drehbewegung der Hülse H um den Kopsfuß 1' und während der Einwirkung des Saugluftstromes, der von der SaugReitung 60 her durch die Bohrung 20 geleitet wird, die Hülse gegenüber dem Kops mehrere Male axial verschoben wird, wobei eine oder mehrere dieser Axialbewegungen so ausgelegt sein können, daß die Hülse H gänzlich vom Kópsfuß 1 abgehoben wird.
  • In Figur 5 hat die Vorrichtung an den ihr gegenüber gestellten Kops die Arbeit verrichtet, wobei das Fadenende F' abgetrennt und abgesaugt und der in der Unterwindung festgelegte Fadenanfang F" freigelegt wurde. Der in der mit Saugluft beaufschlagten Bohrung 20 gehaltene Fadenanfang F" kann in an sich bekannter Weise durch Trenumittel, wie beispielsweise Scheren, Messer oder dergleichen, abgetrennt, durch mechanische oder pneumatische Mittel erfaßt und für die Weiterverarbeitung bereitgelegt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Freilegen des in der Ober- oder Unterwindung festgelegten Fadenanfanges von Ablaufkopsen mittels auf die Windung einwirkender, rotierender Reibelemente und eines im wesentlichen axial zum Kops gerichteten Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Luftstromes eine das Kopsende (1') übergreifende, relativ zum Kops (1) drehbare Hülse (H) dient, deren Innenseite die Reibelemente (2, 6 bis 9) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeanzeichnet, daß die Relativbewegung zu der Aufwickelrichtung der Windung (3) entgegengerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Reibelement die mit einer rauhen Oberfläche versehene Innenwand der Hülse (H) dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibelemente der Hülse (H) als nch innen gerichtete, elastische Laschen (6 bis 9) ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennseichnet, daß die elastischen Laschen (6 bis 9) an ihrem dem Kops (1) zugekehrten Ende eine mindestens annähernd der Kontur der Hauptwicklung entsprechende Abschrägung aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Hülse (H) ein relativ zum Kops (1) nicht drehbarer, federnd gelagerter und mindestens den der Hülse (H) zugewandten Teil der Hauptwicklung des Kopses (1) überdeckender Schild (11) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Hülse (H) mindestens eine exzentrisch angeordnete Öffnung (20) zur Erzeugung eines spiralförmigen Luft stromes vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (H) und/oder der Kops (1) derart axial verschiebbar gelagert sind, daß der relativen Drehbewegung mehrere sich wiederholende Axialbewegllngen überlagert sind.
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