DE69113824T2

DE69113824T2 - Aufzeichnungsgerät für magnetooptische Platte.

Info

Publication number: DE69113824T2
Application number: DE69113824T
Authority: DE
Inventors: Hideki Inoue
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1990-01-20
Filing date: 1991-01-17
Publication date: 1996-03-21
Anticipated expiration: 2011-01-18
Also published as: EP0439286A2; EP0652558A3; DE69131207T2; EP0652558A2; KR100254689B1; EP0439286A3; DE69131207D1; EP0439286B1; KR910014906A; CA2034330C; JP3038754B2; DE69113824D1; EP0652558B1; US5224079A; CA2034330A1; JPH03216835A

Description

Die Erfindung betrifft ein magnetooptisches Plattenaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen von Informationssignalen auf einer in einer Kassette angeordneten magnetooptischen Platte, wobei das Gerät einen Mechanismus aufweist, mit dem die Bewegung eines Generators zur Erzeugung eines externen Magnetfelds so steuerbar ist, daß er im Zusammenhang mit dem Beginn und dem Ende der Rotationsbewegung der in den Plattenladebereich geladenen magnetooptischen Platte auf diese Platte zu- bzw. von ihr wegbewegt wird.
US-A-4 736 263 beschreibt eine Magnetplatten-Antriebsvorrichtung, die den Lese/Schreib- Kopf mit Hilfe eines über einen Hebel wirkenden Solenoids auf die Platte zu- bzw. von ihr wegbewegt. Dabei wird der Solenoid so gesteuert, daß der Kopf erst nach Beginn der Drehbewegung mit der Platte in Kontakt gebracht und vor der Beendigung der Drehbewegung wieder von der Platte getrennt wird.
Es wurden magnetooptische Platten mit einer senkrecht magnetisierbaren Signalaufzeichnungsschicht vorgeschlagen. Zum Aufzeichnen von Informationssignalen auf der magnetooptischen Platte wird derjenige Bereich der Signalaufzeichnungsschicht, in dem die Informationssignale aufgezeichnet werden, durch Fokussieren eines Laserstrahls und Bestrahlen der Platte mit dem Laserstrahl auf eine Temperatur erwärmt, die nicht niedriger ist als die Curie-Temperatur, wobei an diesen Bereich ein externes Magnetfeld angelegt wird.
Da die Signalaufzeichnungsschicht ihre Koerzitivkraft praktisch verliert, wenn sie auf eine Temperatur erwärmt wurde, die nicht niedriger ist als die Curie-Temperatur, wird die Magnetisierungsrichtung entlang der Linie des externen Magnetfelds umgekehrt. Eine solche Umkehrung der Magnetisierungsrichtung der Signalaufzeichnungsschicht ermöglicht die Aufzeichnung der digitalen Informationssignale.
Ein magnetooptisches Plattenaufnahmegerät, das Informationssignale auf magnetooptischen Platten dieses Typs aufzeichnet, besitzt eine Drehantriebsvorrichtung zum Halten und Drehen der magnetooptischen Platte, eine optische Abtastvorrichtung, die die Signalaufzeichnungschicht der magnetooptischen Platte mit einem Laserstrahl bestrahlt, und einen externen Magnetfeldgenerator, der ein externes Magnetfeld an die Signalaufzeichnungsschicht anlegt.
In dem oben erwähnten magnetooptischen Plattenaufnahmegerät besitzen die externen Magnetfeldgeneratoren in einigen Fällen sogenannte fliegende Magnetköpfe. Der fliegende Magnetkopf ist in Richtung auf die rotierende magnetooptische Platte vorgespannt. Er besitzt einen Kern und eine Spule zur Erzeugung eines Magnetfelds, die in dem Kern gewikkelt und dort aufgenommen ist. Der Kern des fliegenden Magnetkopfs ist so ausgebildet, daß der Kopf in die Nähe der magnetooptischen Platte bewegt wird, so daß die zwischen dem Kern und der rotierenden magnetooptischen Platte mitgeschleppte Luft einen Luftfilm bildet, durch den ein sehr kleiner Luftspalt gebildet wird.
Der Kern eines solchen fliegenden Magnetkopfes wird auf der der magnetooptischen Platte zugewandten Seite zu einer flachen ebenen Fläche bearbeitet, damit sich der Luftfilm in der gewünschten Weise ausbilden kann. Wenn der fliegende Magnetkopf jedoch mit der magnetooptischen Platte in Berührung kommt, während diese still steht, besteht Beschädigungsgefahr für die magnetooptischen Platte und den fliegenden Magnetkopf.
Bei dem oben erwähnten Plattenaufnahmegerät sind die externen Magnetfeldgeneratoren in einigen Fällen an einem drehbaren Arm so gelagert, daß sie auf die Platte zu- und von ihr wegbewegbar sind.
Bei einem magnetooptischen Plattenaufnahmegerät dieses Typs muß der Arm über einen genügend großen Winkel verschwenkt werden, damit der externe Magnetfeldgenerator so weit von der Platte entfernt wird, daß das Laden, Entladen und Auswerfen der Platte keine Schwierigkeiten bereiten. Wenn der Schwenkwinkel des Arms vergrößert wird, wird die Konstruktion des Geräts jedoch kompliziert, und seine Miniaturisierung wird erschwert.
Wenn in dem magnetooptischen Plattenaufnahmegerät, in dem der externe Magnetfeldgenerator in der beschriebenen Weise an dem drehbaren Arm gelagert ist, eine magnetooptische Platte benutzt wird, die in einer Kassette angeordnet ist, besteht die Gefahr, daß der Arm mit der Kante der Kassette in Berührung kommt, wenn man versucht, den externen Magnetfeldgenerator genügend nahe an die Platte heranzubewegen. Wenn der Arm mit der Kante der Kassette in Berührung kommt, sind qualitativ hochwertige Aufzeichnungen von Informationssignalen nicht möglich.
Erfindungsgemäß ist ein Magnetooptisches Aufnahmegerät für magnetooptische Platten vorgesehen mit
einem Kassettenhalter, der auf ein Chassis zu und von ihm weg bewegbar ist,
einem Heber, der so bewegbar ist, daß er dem Kassettenhalter folgt,
einem externen Magnetfeldgenerator, der so gelagert ist, daß er auf das Chassis zu und von ihm weg bewegbar ist, und der in einer Position gehalten ist, in der er von einer magnetooptischen Platte getrennt ist, die sich in einer von dem Heber auf den Kassettenhalter geladenen Plattenkassette befindet,
und einer Steuereinrichtung, die den externen Magnetfeldgenerator nach Beginn der Rotationsbewegung der magnetooptischen Platte mit Hilfe des Hebers in Richtung auf die magnetooptische Platte bewegt und die den externen Magnetfeldgenerator mit Hilfe des Hebers vor Beendigung der Rotationsbewegung der magnetooptischen Platte von dieser weg bewegt,
wobei der externe Magnetfeldgenerator von einem drehbaren Arm so gehalten ist, daß er von dem Heber auf eine magnetooptische Platte zu und von ihr weg bewegbar ist, und daß er zusammen mit dem Arm in einer zu der magnetooptischen Platte senkrechten radialen Ebene bewegbar ist.
Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, ein Aufzeichnungsgerät für magnetooptische Platten herzustellen, bei dem ein Festsetzen des externen Magnetfeldgenerators auf der magnetooptischen Platte auch dann zuverlässig verhindert ist, wenn als externer Magnetfeldgenerator ein fliegender Magnetkopf verwendet wird.
In dem Plattenaufnahmegerät gemäß der Erfindung kann der externe Magnetfeldgenerator auf einem Vorsprung montiert sein, der auf einer der Platte zugewandten Seite eines drehbaren Arms angeordnet ist.
Da der externe Magnetfeldgenerator bei dem Plattenaufnahmegerät gemäß der Erfindung über den Hebel von einer Steuereinrichtung in einer solchen Richtung bewegt wird, daß er sich der Platte nähert, nachdem die Drehung der Platte begonnen hat, und von der Platte wegbewegt wird, bevor die Drehung der Platte beendet wird, kommt der externe Magnetfeldgenerator niemals mit der stillstehenden Platte in Berührung.
Der externe Magnetfeldgenerator ist an dem drehbaren Arm so gelagert, daß er auf die magnetooptische Platte zu- und von ihr wegbewegt werden kann. Er ist außerdem zusammen mit dem Arm in radialer Richtung der Platte bewegbar. Wenn die Platte entladen wird, wird der externe Magnetfeldgenerator in radialer Richtung der Platte nach außen bewegt. Deshalb befindet sich der externe Magnetfeldgenerator auf der Seite der äußeren Peripherie der Platte, wenn diese zum Entladen ausgeworfen wird.
Wenn der externe Magnetfeldgenerator außerdem in dem oben erwähnten Plattenaufnahmegerät auf einem Vorsprung des drehbaren Arms auf der der Platte zugewandten Seite montiert ist, hat der Arm selbst dann Abstand von der Platte, wenn der externe Magnetfeldgenerator im wesentlichen mit der Platte in Kontakt steht.
Der Fehleinführungsdetektorabschnitt des Fehleinführungsdetektorglieds in dem Mechanismus zur Verhinderung einer fehlerhaften Einführung der Plattenkassette kann nicht in die Ausnehmung eingreifen, da er breiter ist als die Öffnungsweite des Ausschnitts, der auf der Seite ausgebildet ist, auf der sich die Kerbe zur Festlegung der Einsetzrichtung der Plattenkassette in den Kassettenhalter befindet.
Im folgenden werde die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Kassettenhalter mit einem herkömmlichen Fehleinführungsdetektor sowie eine Kassette mit einer in den Kassettenhalter eingeführten magnetooptischen Platte in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 zeigt die Unterseite der Plattenkassette in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 zeigt die Konstruktion eines magnetooptischen Plattenaufnahmegeräts gemäß der Erfindung in einer in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht,
Fig. 4 zeigt einen Kassettenhalter mit einem Fehleinführungsdetektormechanismus gemäß der Erfindung sowie eine Kassette mit einer in den Kassettenhalter eingesetzten magnetooptischen Platte in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Hebels, der den Fehleinführungsdetektormechanismus zur Verhinderung einer fehlerhaften Einführung bildet,
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Kassettenhalters beim fehlerhaften Einsetzen einer Magnetplattenkassette,
Fig. 7 zeigt den Hauptteil des Kassettenhalters in einer vergrößerten Draufsicht,
Fig 8 zeigt die Konstruktion des Plattenaufnahmegeräts in einem vergrößerten Längsschnitt,
Fig. 9 zeigt einen Zustand, in dem eine Plattenkassette des Plattenaufnahmegeräts montiert ist, in einem vergrößerten Längsschnitt,
Fig. 10 zeigt den Zustand, in dem die Platte des magnetooptischen Plattenaufnahmegeräts rotiert, in einem vergrößerten Längsschnitt,
Fig. 11 zeigt die Konstruktion eines Hauptteils des Plattenaufnahmegeräts in einer vergrößerten Draufsicht,
Fig. 12 zeigt die Konstruktion des Hauptteils des Plattenaufnahmegeräts beim Auswurf der Platte in einer vergrößerten Draufsicht,
Fig. 13 zeigt die Konstruktion eines fliegenden Magnetkopfs und eines Trägerarms, die Bestandteil des Plattenaufnahmegeräts sind, in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht,
Fig. 14 zeigt ein weiteres Beispiel für den fliegenden Magnetkopf und den Trägerarm in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht.
Im folgenden sei anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich beschrieben.
Die Konstruktion der Plattenkassette, die die magnetooptischen Platte aufnimmt und die für diesen Typ von magnetooptischen Plattenaufnahmegeräten verwendet wird, ist in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, besitzt die Plattenkassette 101 einen quadratischen Hauptkassettenkörper 102, der durch das Zusammenfügen und den gegenseitigen Eingriff einer oberen und einer unteren Hälfte 102a und 102b hergestellt wird, sowie eine in dem Hauptkassettenkörper 102 drehbar angeordnet magnetooptische Platte 103. In der Mitte einer Seite der oberen und unteren Hälfte 102a bzw. 102b, die zusammen den Hauptkassettenkörper 102 bilden, in dem die magnetooptische Platte 103 aufgenommen ist, befinden sich eine Magnetkopf-Öffnung 104 und eine Öffnung 105 für einen optischen Kopf in einer zur Frontseite des Hauptkassettenkörpers 102 versetzten Position. Durch diese Öffnungen 104 und 105 ist ein Teil der Signalaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 103 in radialer Richtung von außen frei zugänglich. In dem Aufnahmegerät zur Aufzeichnung der gewünschten Informationssignale auf der Platte 103 sind ein Magnetkopf zur Erzeugung eines externen Magnetfelds und ein optischer Kopf angeordnet, für die die Platte 103 durch diese Öffnungen zugänglich ist. Im Zentrum der unteren Hälfte 102b ist im Anschluß an die Öffnung 105 für den optischen Kopf eine Öffnung 106 für einen Plattenteller vorgesehen, in die der Plattenteller einer in dem Aufnahmegerät vorgesehenen Plattenantriebsvorrichtung zum Drehen der magnetooptischen Platte 103 eingreifen kann.
An dem Hauptkassettenkörper 102 ist ein Verschlußteil 107 angebracht, das die einzelnen Öffnungen 104, 105 und 107 freigibt bzw. schließt so daß kein Staub oder andere Fremdkörper durch die Öffnung 104 für den Magnetkopf, die Öffnung 105 für den optischen Kopf und die Öffnung 106 für den Plattenteller in den Hauptkassettenkörper 102 eindringen und zumindest die Signalaufzeichnungsfläche der in den Hauptkassettenkörper 102 aufgenommenen optischen Platte kontaminieren und beschädigen können. Das Verschlußteil 107 wird hergestellt, indem eine dünne Metallplatte mit π-förmigen Querschnitt abgewinkelt und von der Vorderseite des Hauptkassettenkörpers 2 aus auf diesem montiert wird, so daß es die Öffnungen 104, 105 und 106 mit einer oberen und einer unteren Abdeckplatte 107a bzw. 107b verschließt. Das Verschlußteil 107 wird durch eine Verschlußschließfeder 8 so vorgespannt, daß es die Öffnungen 104, 105 und 106 normalerweise abdeckt, wenn die Plattenkassette nicht in das Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät geladen ist und nicht benutzt wird.
Die Magnetkopf-Öffnung 104 und die Öffnung 105 für den optischen Kopf, die dem Magnetkopf für die Erzeugung des externen Magnetfelds bzw. dem optischen Kopf gegenüberliegen, sind an der Plattenkassette 101, wie oben beschrieben, in einer zur Frontseite des Hauptkassettenkörpers 2 versetzten Position angeordnet. Dementsprechend ist die Richtung, in der die Plattenkassette 101 in den Ladebereich des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts geladen wird, 50 festgelegt, daß der Kopf zur Erzeugung des externen Magnetfelds und der optische Kopf mit der Magnetkopföffnung 104 bzw. der Öffnung 105 für den optischen Kopf fluchten.
Dieser Typ von Plattenkassette 101 besitzt eine Kerbe 109, mit der die Einsetzrichtung in den Kassettenhalter 121 festgelegt wird, wenn die Plattenkassette 101 unter Verwendung der Plattenladevorrichtung geladen wird, die den in Fig. 1 und 2 dargestellten Kassettenhalter 121 umfaßt. Die Kerbe 109 wird dadurch gebildet, daß eine Ecke auf einer Seite der Frontfläche, an der das Verschlußteil 107 des Hauptkassettenkörpers 102 montiert ist, eingekerbt wird, so daß diese Ecke abgeschrägt ist. Die Form der im wesentlichen quadratischen Plattenkassette 101 wird durch das Anbringen eine solchen Kerbe 109 in Seiten- und Längsrichtung asymmetrisch.
An der Plattenkassette 101 sind Ausnehmungen 110 ausgebildet, die an einen Kassettengreifmechanismus der Kassettenwechselvorrichtung angepaßt sind, die zum automatischen Laden und Entladen in dem Kassettenladeteil des Aufnahmegeräts dient. Eine der Ausnehmungen 110 ist auf jeder Seite des vorderen Teils des Hauptkassettenkörpers 102 ausgebildet, an dem das Verschlußteil 107 montiert ist. Die Ausnehmung 11 0 ist so geformt, daß sie sich durch die untere Hälfte 102b bis zu einem Teil der oberen Hälfte 102a erstreckt und mit ihren oberen Ende in dem Teil der oberen Hälfte 102a endet.
Die Ausgestaltung des Kassettenhalters 121 der Kassettenladevorrichtung zum Laden der Plattenkassette 101 in den Kassettenladeteil geht aus Fig. 1 hervor. Das heißt, der Kassettenhalter 121 besitzt eine Hauptfläche 122, die im wesentlichen die gleiche Größe hat wie die Seite der Kassette 101 der optischen Platte, sowie Kassettenträger 123, 124, die an entgegengesetzten Seiten der Hauptfläche 122 vorgesehen sind. Die Kassettenträger 123 und 124 sind L-förmig abgewinkelt und halten die entgegengesetzten Seiten des Hauptkassettenkörpers 102. Ein Kassettenhalterabschnitt 121 umfaßt einen von der Hauptfläche 122 umgebenen Bereich sowie die Kassettenträgerteile 123 und 124. An dem Kassettenhalter 121 ist ein Hebel 125 zum Öffnen und Schließen des Verschlußteils 107 montiert. Dieser Hebel 125 ist so ausgebildet, daß er das Verschlußteil 107 gegen die Vorspannkraft einer Verschlußschließfeder 108 in der in Fig. 1 durch den Pfeil A angedeuteten Richtung bewegt, um die in dem Hauptkassettenkörper 102 ausgebildeten Öffnungen 104, 105 und 106 freizulegen, wenn die Plattenkassette 101 eingesetzt wird. Der Verschlußöffnungs- und -schließhebel 125 besitzt an seinem freien Ende einen Verschlußöffnung- und Schließstift 126. Dieser ragt von dem Hebel 125 durch einen in der Hauptfläche 122 des Kassettenhalters 121 ausgebildeten Drehführungsschlitz 127 in den Innenraum des Kassettenhalters 121. Der Hebel 125 ist auf einem Lagerzapfen 128 drehbar montiert, der von der Hauptfläche 122 des Kassettenhalters 121 an dessen Basis hervorragt, so daß der Hebel um diesen Lagerzapfen 128 drehbar ist. Der Verschlußöffnung- und -schließhebel 125 ist mit Hilfe einer Spannfeder 129 vorgespannt, die zwischen dem Hebel 125 und einem weiter unten näher erläuterten Fehleinführungsdetektorhebel aufgespannt ist. Dadurch wird der Hebel 125 in der durch den Pfeil B in Fig. 1 dargestellten Richtung vorgespannt. Wenn die Plattenkassette 101 nicht eingesetzt ist, liegt der Stift 126 des Verschlußöffnungs- und -schließhebels 125 an einem Anschlagteil an, das an einem Ende des Drehführungsschlitzes 127 ausgebildet ist und einer in der Plattenkassette 101 zur Begrenzung der Dreh- und Vorspannposition des Hebels ausgebildeten Ausnehmung 111 für den Eingriff des Verschlußöffnungs- und -schließstiftes gegenüberliegt.
Die Ausnehmung 111 für den Eingriff des Verschlußöffnungs- und -schließstiftes liegt auf einer Seite des Verschlußteils 107 und befindet sich in unmittelbarer Nähe derjenigen Seite des Hauptkassettenkörpers 102, die der die Kerbe 109 aufweisenden Seite entgegengesetzt ist.
An dem Kassettenhalter 121 ist in der Nähe des einen Kassettenträgers 123 ein Fehleinführungsdetektorhebel 130 montiert. Er dient zur Detektierung einer fehlerhaften Einführung der Plattenkassette 101 und verhindert, daß die Plattenkassette 101 ins Innere des Kassettenhalters 121 eingesetzt werden kann, wenn sie in falscher Richtung eingeführt wird. Der Fehleinführungsdetektorhebel 130, der an seinem freien Ende einen nach unten ragenden Fehleinführungsdetektorstift 131 trägt, ist auf der Hauptbasis der Hauptfläche 122 montiert und um einen Lagerzapfen 132 verschwenkbar, der von der Hauptfläche 122 des Kassettenhalters 121 hervorsteht. Der Fehleinführungsdetektorstift ragt durch eine Schlitzöffnung 133, die von dem einen Kassettenträger 123 in die Hauptfläche 122 verläuft, ins Innere des Kassettenhalters 121. Der Fehleinführungsdetektorhebel 130 wird von einer Spannfeder 129, die zwischen dem Hebel 130 und dem Verschlußöffnungs- und -schließhebel 125 aufgespannt ist, in Richtung des Pfeils C in Fig. 1 vorgespannt. Wenn die Plattenkassette 101 nicht eingesetzt ist, wird die Dreh- und Vorspannposition des Fehleinführungsdetektorstifts 131 so begrenzt, daß dieser mit einer Kerbe 109 der Plattenkassette 101 in Eingriff kommt, wenn diese in den Kassettenhalter 121 eingefuhrt wird. Die Begrenzung der Dreh- und Vorspannposition wird dadurch erreicht, daß der Fehleinführungsdetektorstift 131 in der Öffnung 133 an der Kante der Seite der Hauptfläche 122 zur Anlage kommt.
Die Plattenkassette 101 wird durch die Einführungsöffnung an der Frontseite des Kassettenhalters 121 in diesen eingeführt, wobei die obere Seite der Magnetkopf-Öffnung 104 der Hauptfläche 122 des Kassettenhalters 121 zugewandt ist und die Vorderseite der Plattenkassette 101, an der das Verschlußteil 107 montiert ist, das in Einführungsrichtung vordere Ende bildet, während die einander gegenüberliegenden Seitenabschnitte des Hauptkassettenkörpers 102 mit den betreffenden Kassettenträgern 123 und 124 in Eingriff kommen und von diesen gehalten werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn die Plattenkassette 101 in der normalen Position in den Kassettenhalter 121 eingeführt wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, kommt der Fehleinführungsdetektorstift 131 mit der Kerbe 109 der Plattenkassette 101 in Eingriff. Wenn die Plattenkassette 101 aus dieser Position weiter in den Kassettenhalter 121 eingeführt wird, wird der Fehleinführungsdetektorhebel 130, dessen Fehleinführungsdetektorstift 131 mit der Kerbe 109 in Eingriff steht, gegen die Vorspannkraft der Spannfeder 129 in Richtung des Pfeils C in Fig. 5 gedreht, während der Fehl einführungsdetektorstift 131 von der Kerbe 109 so angetrieben wird, daß er auf einer Seite des Hauptkassettenkörpers 102 entlanggleitet und das Einführen der Plattenkassette 101 in die geeignete Ladeposition in dem Kassettenhalter 121 ermöglicht.
Wenn die Plattenkassette 101 weiter ins Innere des Kassettenhalters 121 eingeführt wird, nachdem der Fehleinführungsdetektorhebel 131 in der beschriebenen Weise verschwenkt wurde, kommt der Verschlußöffnungs- und -schließstift 126 mit der Ausnehmung 111 der Plattenkassette 101 in Eingriff. Wenn die Plattenkassette noch weiter in den Kassettenhalter 121 eingeführt wird, wird der Verschlußöffnungs- und -schließhebel 125 gegen die Vorspannkraft der Spannfeder 129 in der der Richtung des Pfeils B in Fig. 1 entgegengesetzten Richtung gedreht, da der Verschlußöffnungs- und -schließstift 126 von der Plattenkassette 101 angestoßen wird. Das Verschlußteil 107 der Plattenkassette 101 wird von dem Verschlußöffnungs- und -schließstift 126 gegen die Vorspannkraft der Verschlußschließfeder in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 bewegt, so daß die einzelnen Öffnungen 104, 105 und 106 freigegeben werden. Wenn die Plattenkassette 101 bis in eine vorbestimmte Position in den Kassettenhalter 121 eingefuhrt ist, sind die Öffnungen 104, 105 und 106 vollständig freigegeben.
Falls die Plattenkassette 101 mit der dem Verschlußteil 107 entgegengesetzten Rückseite eingeführt wird, schlägt der Fehleinführungsdetektorstift 131 an der Ruckseite der Plattenkassette an und kommt mit dieser in Eingriff, weil auf der Ruckseite der Plattenkassette 101 keine Kerbe ausgebildet ist, wie sie oben beschrieben wurde. Der Fehleinfuhrungsdetektorhebel 130 kann deshalb nicht verschwenkt werden und verhindert ein weiteres Einführen der Plattenkassette 101 in den Kassettenhalter 121. Das heißt, der Fehleinführungsdetektorhebel 130 verhindert, daß die Plattenkassette 101 in den Kassettenhalter 121 eingeführt werden kann.
Das magnetooptische Plattenaufnahmegerät gemäß vorliegender Erfindung arbeitet mit einer Plattenkassette 101, in der, wie in Fig. 3 dargestellt, eine magnetooptische Platte 103 angeordnet ist. Das Gerät ist so ausgebildet, daß es auf der magnetooptischen Platte 103 Informationssignale aufzeichnen kann.
Die magnetooptische Platte 103 besitzt eine senkrecht magnetisierbare Signalaufzeichnungsschicht. Sie ist so ausgebildet, daß die Magnetisierungsrichtung der Signalaufzeichnungsschicht beim Einschreiben von Informationssignalen umgekehrt wird, indem die Signalaufzeichnungsschicht mit einem Laserstrahl oder dgl. auf eine Temperatur erwärmt wird, die nicht niedriger ist als die Curie-Temperatur, und indem ein externes Magnetfeld an den erwärmten Teil der Schicht angelegt wird. Im Zentrum der magnetooptischen Platte 103 ist eine scheibenförmige Einspannabe 3a aus Metall befestigt.
Das magnetooptische Plattenaufnahmegerät gemäß vorliegender Erfindung umfaßt ein Chassis 1 (Fig. 7), auf dem ein Plattenteller 2 und eine optische Abtasteinrichtung 3 angeordnet sind.
Der im wesentlichen scheibenförmig ausgebildete Plattenteller 2 (Fig. 8) ist auf einer Antriebswelle 4a eines auf dem Chassis 1 montierten Spindelmotors so angeordnet, daß der Plattenteller 2 parallel zu dem Chassis 1 gelagert ist. Der Plattenteller 2 besitzt magnetische Eigenschaften, so daß er die im Zentrum der magnetooptischen Platte 101 vorgesehene Einspannabe 101a anzieht. Das heißt, die magnetooptische Platte 101 rotiert zusammen mit dem Plattenteller 2, wenn sich der Spindelmotor 4 dreht.
Die optische Abtastvorrichtung 3 umfaßt einen Halbleiterlaser 5, der als Lichtquelle dient und in der in Fig. 11 dargestellten Weise auf dem Chassis 1 montiert ist. Die optische Abtastvorrichtung 3 ist so ausgebildet, daß der von dem Halbleiterlaser 5 emittierte Laserstrahl, der auf die magnetooptische Platte 103 auftrifft und von dieser reflektiert wird, von einem auf dem Chassis 1 montierten optischen Detektor 16 detektiert wird.
Das heißt, der von dem Halbleiterlaser 5 emittierte Laserstrahl wird durch eine (nicht dargestellte) Kollimatorlinse und dann durch einen Strahlenteiler 6 und einen Galvanometerspiegel 7 übertragen, die auf dem Chassis 1 montiert sind, und dann von einem (nicht dargestellten) Spiegel reflektiert und trifft auf ein Objektiv 8. Der Galvanometerspiegel ist eine optische Einrichtung zur Durchführung der Spurführungsservosteuerung. Er wird von einem Antriebsglied 7a getragen und in Schwingung versetzt, um den Laserstrahl in einer solchen Richtung abzulenken, daß er das Chassis 1 berührt und sich von ihm trennt.
Das Objektiv 8 ist auf einer Objektivspule 11 montiert, die über einen Trägerarm 10 von einem bewegbaren Block 9 gehalten ist. Der bewegbare Block 9 ist mit Hilfe einer an dem Chassis 1 angeordneten Trägerschiene 17 bewegbar gelagert. Das so gelagerte Objektiv 8 ist der Signalaufzeichnungsfläche der magnetooptischen Platte 103 der Plattenkassette 101 zugewandt, die in der weiter unten beschriebenen Art und Weise in das magnetooptische Plattenaufnahmegerät geladen wird. Das Objektiv 8 kann zur Durchführung der sog. Fokussierungsservosteuerung durch eine entsprechende Verschiebung des Trägerarms 10 auf die magnetooptische Platte 103 zu- und von ihr wegbewegt werden. Das Objektiv 8 wird von einem (nicht dargestellten) Objektivantriebsmechanismus in axialer Richtung so angetrieben, daß es sich auf die Platte 103 zu- und von ihr wegbewegt. Der bewegbare Block 9 wird entlang der Trägerschiene 17 in der durch den Pfeil X in Fig. 7 dargestellten radialen Richtung der Platte 103 bewegt. Dies geschieht mit Hilfe eines Magnetkreises, der ein Paar von magnetischen Jochen 12, 12 und Magneten 13, 13 aufweist, die auf dem Chassis 1 angeordnet sind, und ein Paar von bewegbaren Spulen 14, 14, die auf den bewegbaren Block 9 montiert sind.
Der auf das Objektiv 8 auftreffende Laserstrahl konvergiert auf der magnetooptischen Platte 103, wird an dieser reflektiert und verläuft dann wieder durch das Objektiv 8. Der zu dem Objektiv 8 zurückgelenkte Laserstrahl verläuft über den reflektierenden Spiegel und den Galvanometerspiegel 7 und wird dann durch den Strahlenteiler 6 übertragen und trifft auf ein optisches Detektorsystem, das auf dem Chassis 1 angeordnet ist. Das optische Detektorsystem 15 umfaßt ein Wollaston-Prisma und eine Kondensorlinse und dgl.. Der auf das optische Detektorsystem 15 auftreffende Laserstrahl wird in Abhängigkeit von der Polarisationsrichtung abgelenkt und konvergiert auf dem optischen Detektor 16.
Ein fliegender Magnetkopf 19, der als externer Magnetfeldgenerator dient, ist mit Hilfe des Trägerarms 18 an dem bewegbaren Block 19 so angeordnet, daß er dem Objektiv 8 gegenüberliegt.
Der Trägerarm 18 besteht aus einem dünnen Metallblech oder dgl. und ist flexibel, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Er besitzt einen elastischen Abschnitt 18a und einen Tragbügel 18c, der an dem freien Ende des Arms 18 ausgebildet ist und über einen Vorsprung 18b mit diesem verbunden ist, der einstückig mit dem freien Ende des elastischen Abschnitts 18a ausgebildet ist. Der Trägerarm 18 wird über einen an seinem basisseitigen Ende vorgesehenen Halteabschnitt 18d an dem bewegbaren Block 9 gehalten, wobei das basisseitige Ende mit Stellschrauben an dem bewegbaren Block 9 befestigt ist.
Der fliegende Magnetkopf 19 umfaßt einen wesentlichen quadratisch ausgebildeten Kern und eine in dem Kern gewickelte Spule zur Erzeugung eines Magnetfelds. Wenn der Hauptkörper 102 der Plattenkassette in das Aufnahmegerät geladen ist, liegt der fliegende Magnetkopf 19 über die magnetooptische Platte 103 dem Objektiv 8 gegenüber. Er ist durch die Rückstellkraft des elastischen Abschnitts 18a und des Tragbügels 18c in Richtung auf die magnetooptische Platte 103 vorgespannt, wie dies durch den Pfeil D in Fig. 3 angedeutet ist. Dies wird weiter unten näher erläutert. Der Kern des fliegenden Magnetkopfs 19 wird in einer solchen Position gehalten, daß er sich in der Nähe der magnetooptischen Platte 103 befindet und mit dieser einen sehr kleinen Spalt bildet. Dies geschieht durch die Wirkung der zwischen der magnetooptischen Platte 103 und dem fliegenden Magnetkopf 19 mitgeschleppten Luft, wenn die magnetooptische Platte 103 in diesem Zustand rotiert.
Das Plattenaufnahmegerät besitzt einen Plattenkassettenlademechanismus, der auf dem Chassis 1 angeordnet ist. Dieser Plattenkassettenlademechanismus lädt die Plattenkassette 101 in eine Position, in der das Plattenaufnahmegerät ein Informationssignal aufzeichnet. Der Plattenlademechanismus umfaßt den Kassettenhalter 121, in den die Plattenkassette 101 von der Frontseite her eingeführt wird und der die eingeführte Plattenkassette 101 hält, sowie eine Auswurfplatte 22, die an dem Chassis 1 gleitbar gelagert ist, um den Kassettenhalter 121 auf das Chassis 1 zu- und von ihm wegzubewegen.
Auf jeder Seite der Auswurfplatte 22 befindet sich jeweils ein Führungsschlitz 22a. In diese Führungsschlitze 22a werden vier von dem Chassis 1 wegragende Positionierstifte 23 eingeführt, so daß die Auswurfplatte 22 auf dem Chassis 1 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleiten kann, die in Fig. 13 durch Pfeile G bzw. F dargestellt sind. Jeder der Positionierstifte 23 kann an der Plattenkassette 101 zum Anschlag kommen, um die Plattenkassette 101 zu positionieren, wenn diese in das Plattenaufnahmegerät geladen wird.
Im Zentrum der Auswurfplatte 22 befindet sich eine Ausnehmung 31, die auf der Rückseite der Platte offen ist, so daß der Plattenteller 2 und die optische Abtasteinheit 3 auf ihrer Oberseite frei zugänglich sind. Es sind zwei Paare von Nockenplatten 25 und 26 bzw. 27 und 28 vorgesehen, mit deren Hilfe der Kassettenhalter 21 auf das Chassis 1 zu- und von ihm wegbewegt werden kann. Diese Nockenplatten sind auf den entsprechenden Seiten der Auswurfplatte 22 ausgebildet und ragen von dieser nach oben. Die Nockenplatten 25 bis 27 besitzen zur Rückseite hin geneigte Nockenflächen 25a, 26a, 27a bzw. 28a.
Die Auswurfplatte 22 wird von zwei Spannfedern 30, 30, die zwischen zwei Vorsprüngen 22b, 22b und zwei an dem Chassis 1 vorgesehenen Stiften 29, 29 angeordnet sind, in der durch den Pfeil G in Fig. 3 dargestellten Vorwärtsrichtung vorgespannt. Die Auswurfplatte 22 ist an der Vorderseite gewinkelt, so daß eine Tastenhalterung 31 gebildet wird, an der eine Auswurftaste montiert werden kann.
Die Auswurfplatte 22 besitzt einen Verriegelungsstift 32, der im hinteren Bereich ihrer Oberseite heraussteht. Wenn sich die Auswurfplatte 22 in der Auswurfposition befindet, greift der an der Rückseite angeordnete Verriegelungsstift 32 an einem Verriegelungshebel 33 an, der an dem Chassis 1 drehbar gelagert ist und der dazu dient, die Auswurfplatte 22 in der Auswurfposition zu verriegeln. Der Verriegelungshebel 33 ist auf einer Trägerwelle 34 drehbar gelagert, die aus dem Chassis 1 hervorsteht. Er wird von einer Torsionsschraubenfeder 37 in der durch den Pfeil H in Fig. 3 angedeuteten Richtung so vorgespannt, daß ein im Bereich seines freien Endes ausgebildeter hakenförmiger Mitnehmer 33a mit dem Verriegelungsstift 32 in Eingriff kommt. Die Torsionsschraubenfeder 37 ist um die Trägerwelle 34 gewunden. Einer ihrer Arme greift an einem Stift 35 an, der aus dem Chassis 1 hervorsteht, der andere Arm greift an einem rotierenden Stift 36 an, der in dem Mittelteil des Verriegelungshebels 33 aus diesem hervorsteht. Der rotierende Stift 36 wird von der Plattenkassette 101 vorgespannt, wenn diese in den Kassettenhalter 121 eingeführt wird. Der Verriegelungshebel 33 kann die Auswurfplatte 22 in der Auswurfposition verriegeln und übt auf die in den Kassettenhalter 121 eingeführte Plattenkassette 101 über den rotierenden Stift 36 eine Vorspannung aus, die zur Vorderseite gerichtet ist und in Fig. 3 durch den Pfeil G angedeutet ist.
Auf jeder Seite der Auswurfplatte 22 ragen zwei einander gegenüberliegende Führungsstücke 38, 38 hervor.
Der Kassettenhalter 121 ist auf der Auswurfplatte 22 angeordnet. Er besitzt eine flache Form, die im wesentlichen der Form der Plattenkassette 101 entspricht. Das Chassis 1 ist an seinen entgegengesetzten Seiten abgewinkelt, so daß zwei Gleitführungswände 39, 39 mit L-förmigem Querschnitt gebildet werden, die einander gegenüberliegen. Zwischen den einander gegenüberliegenden Gleitführungswänden 39, 39 befindet sich ein Aufnahmebereich 21a zur Aufnahme und Halterung der Plattenkassette 101. Der Kassettenhalter 121 ist an seiner Vorderseite mit geneigten Einführungsflächen 40, 40 versehen, so daß die Plattenkassette 101 leicht in der durch den Pfeil E in Fig. 3 angedeuteten Einführungsrichtung in den Halter 121 eingeführt werden kann. Wenn die Plattenkassette 101 in den Aufnahmebereich 21a eingeführt ist, wird sie dort so gehalten, daß sie auf der Seite des Chassis 1 über die gesamte Fläche dem Chassis 1 gegenüberliegt.
Von der betreffenden Außenseite des Kassettenhalters 121 stehen ein Paar von Führungsstiften 41 und 42 oder 43 und 44 hervor. Die Position dieser Führungsstifte 41, 42, 43 und 44 entspricht den Nockenplatten 25, 26, 27 bzw. 28 der Auswurfplatte. Der Kassettenhalter 121 wird auf der Auswurfplatte 22 angeordnet, während die rückseitigen Führungsstifte 42 und 44 zwischen die Führungsstücke 38 und 38 eingeführt werden und die Führungsstifte 41, 42, 43 und 44 auf den geneigten Nockenflächen 25a, 26a, 27a bzw. 28a ruhen. Dementsprechend wird der Kassettenhalter 121 in den durch die Pfeile I und J in Fig. 3 dargestellten Richtungen auf das Chassis zu- bzw. von diesem wegbewegt, wenn die Auswurfplatte in den in Fig. 3 durch die Pfeile G bzw. F angedeuteten Richtungen nach vorn bzw. hinten bewegt wird.
Auf der Oberseite des Kassettenhalters 121 ist ein L-förmig ausgebildeter Verschlußöffnungs- und -schließhebel 45 so montiert, daß er entlang der Oberseite des Kassettenhalters 121 verschwenkt werden kann. Der Verschlußöffnungs- und -schließhebel 45 ist auf einem Lagerstift 45a drehbar gelagert, der an dem basisseitigen Ende des Kassettenhalters 121 montiert ist. An dem freien Ende des Hebels 45 befindet sich ein Verschlußöffnungsstift 46, der von dem Hebel 45 durch einen in der Oberseite des Kassettenhalters 121 ausgebildeten Schlitz 47 in Richtung auf das Chassis 1 und in den Aufnahmebereich 21a des Kassettenhalters 121 hervorsteht.
Der Verschlußöffnungs- und -schließhebel 45 wird von einer zweiten Spannfeder 49, die zwischen einem Vorsprung 45a an dem Verschlußöffnungs- und -schließhebel 45 und einem auf der Oberseite des Kassettenhalters 121 montierten Fehleinführungsdetektorhebel 48 aufgespannt ist, so vorgespannt, daß er in der durch den Pfeil K in Fig. 3 angedeuteten Richtung rotiert, so daß der Verschlußöffnungsstift 46 in Richtung auf das vordere Ende des Kassettenhalters 121 bewegt wird. Der Verschlußöffnungs- und -schließhebel 45 wird von der Vorspannkraft der zweiten Spannfeder 49 positioniert, indem er mit seinem freien Ende an dem Anschlagteil 50 zur Anlage kommt, das von dem Kassettenhalter 121 hervorsteht. Der Verschlußöffnungsstift 46 des in dieser Weise positionierten Verschlußöffnungsund Schlußteiles 45 paßt sich in eine entsprechende Ausnehmung 111 der Plattenkassette 110 ein, die in die Aufnahme 21a eingeführt wird.
Der Fehleinführungsdetektorhebel 48 besteht im wesentlichen aus einer L-förmig gebogenen Metallplatte, die in Fig. 4 und 9 dargestellt ist. Er besitzt einen drehbaren Arm 92, an dessen freiem Ende ein Fehleinführungsdetektorteil 93 durch Abwinkeln der Metallplatte senkrecht zu dem drehbaren Arm 92 ausgebildet ist. Das Fehleinführungsdetektorteil 93 besitzt auf seinen gegenüberliegenden Seiten abgewinkelte Teile 93a und 93b, die geneigt sind. Die Gesamtbreite (w&sub1;) ist größer als die Öffnungsweite (w&sub2;) des auf der einen Seite der Plattenkassette 101 ausgebildeten Ausnehmung 110.
Der Fehleinführungsdetektorhebel 48 ist auf einem Lagerzapfen 95 drehbar gelagert, der durch eine durchgehende Bohrung 92a am Ende des drehbaren Arms 92 geführt und an dem Kassettenhalter 121 montiert ist, indem er in eine in der Hauptfläche des Kassettenhalters 121 angebrachte Bohrung 9 eingesetzt ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Der Hebel 48 ist so um den Zapfen 95 drehbar. Das Fehleinführungsdetektorteil 93 ragt durch eine Schlitzöffnung 96, die von einer der Gleitführungswände 39 der Hauptfläche 91 ausgeht, in den Kassettenhalter. Der Fehleinführungsdetektorhebel 48 besitzt ein federndes Andruckteil 97, das auf einer Seite des drehbaren Arms 92 hervorsteht und mit einer zweiten Spannschraubenfeder zum Vorspannen des Verschlußöffnungs- und -schließhebels 45 zusammenwirkt, die an einem Ende desselben angreift, so daß der Hebel 48 in Richtung des Pfeils C in Fig. 4 vorgespannt ist. Wenn die Kassette 101 nicht eingeführt ist, wird die Drehposition des Fehleinführungsdetektorhebels 48 so begrenzt daß das Fehleinführungsdetektorteil 93 mit der Kerbe 109 der Plattenkassette in Eingriff kommt, wenn diese in den Kassettenhalter 121 eingeführt wird. Diese Begrenzung der Dreh- und Vorspannposition wird dadurch erreicht, daß das Fehleinführungsdetektorteil 53 an der Kante der Hauptfläche 91 auf der Seite der Kerbe 96 zur Anlage kommt.
Die Plattenkassette 101 wird durch die Einführungsöffnung an der Frontseite des mit dem in der beschriebenen Weise ausgebildeten Fehleinführungsdetektorhebel 48 ausgestatteten Kassettenhalters 121 in diesen so eingeführt, daß die Oberseite der Magnetkopf-Öffnung 104 der Hauptfläche 91 dem Kassettenhalter 121 zugewandt ist, wobei die Frontseite des Hauptkörpers 102, an der das Verschlußteil 107 montiert ist, das vordere Ende bei der Einführung bildet und die einander gegenüberliegenden Seitenteile des Hauptkassettenkörpers 102 mit den entsprechenden Gleitführungswänden 39 und 39' in Eingriff kommen und von diesen gehalten werden. Wenn die Plattenkassette 101 in dieser Weise in den Kassettenhalter 121 eingeführt wird, kommt das Fehleinführungsdetektorteil 93 mit der Kerbe 109 der Plattenkassette 101 in Eingriff. Wenn die Plattenkassette 101 aus dieser Position weiter in den Kassettenhalter 121 eingeführt wird, wird der Fehleinführungsdetektorhebel 48, dessen Fehleinführungsdetektorteil 93 in die Kerbe 109 eingreift, so angetrieben, daß er gegen die Wirkung der zweiten Spannschraubenfeder 49 in Richtung des Pfeils C in Fig. 4 gedreht wird, während das Fehleinführungsdetektorteil 93 von der Kerbe 109 so vorgespannt wird, daß es auf einer Seite des Hauptkassettenkorpers 102 entlanggleitet und das Einfuhren der Plattenkassette 101 in eine geeignete Ladeposition in dem Kassettenhalter 121 ermoglicht.
Wenn die Plattenkassette weiter ins Innere des Kassettenhalters 121 eingefuhrt wird, nachdem der Fehleinführungsdetektorhebel 48 in der beschriebenen Weise gedreht wurde, kommt der Verschlußoffnungs- und -schließstift 46 mit der entsprechenden Ausnehmung 111 der Plattenkassette 101 in Eingriff. Er wird gegen die Vorspannkraft der zweiten Spannschraubenfeder 49 in Richtung des Pfeils L in Fig. 4 gedreht und löst das Verschlußteil 107 der Plattenkassette 101 aus. Wenn die Plattenkassette 101 in dem Kassettenhalter 121 bis zu einer vorbestimmten Position eingeführt ist, sind alle Öffnungen 104, 105 und 106 der Kassette 101 ganz geöffnet.
Falls die Plattenkassette 101 fehlerhaft eingeführt wird, d.h. von ihrer Rückseite aus, die der Frontseite gegenüberliegt, an der das Verschlußteil 107 montiert ist, schlägt der Fehleinführungsdetektorstift 93 an der Rückseite der Plattenkassette 101 an und kommt mit dieser in Eingriff, da an der Rückseite der Kassette 101 keine Kerbe 109 vorgesehen ist, wie sie oben beschrieben wurde. Der Fehleinführungsdetektorhebel 48 kann sich deshalb nicht drehen und verhindert so, daß die Plattenkassette in den Kassettenhalter 121 eingeführt werden kann. Das heißt der Fehleinführungsdetektorhebel 130 verhindert das Einführen der Plattenkassette 101 in den Kassettenhalter 121.
Der Kassettenhalter 121 ist mit einer Ausnehmung 31 versehen, die zur Rückseite hin offen ist, so daß der fliegende Magnetkopf 19 und der Trägerarm 19 zur Halterung des fliegenden Magnetkopfs 19 der in den Aufnahmebereich 21a eingesetzten Plattenkassette 101 gegenüberliegen können.
Das magnetooptische Plattenaufnahmegerät besitzt einen Heber 52, der den fliegenden Magnetkopf 19 auf die magnetooptische Platte 103 zu- und von ihr wegbewegt. Dieser Heber 52 ist an einem Tauchspulenträgerteil 53 drehbar gelagert, das auf der Rückseite des Chassis 1 montiert ist. Das basisseitige Ende des Hebers 52 ist auf einer Trägerwelle 52a gelagert, die von dem Tauchspulenträgerteil 53 getragen wird und parallel zu diesem verläuft Das freie Ende des Hebers 52 ist der Frontseite zugewandt, so daß es sich in dem Aufnahmebereich 51a des Kassettenhalters 121 befindet. Das heißt, der Heber 52 ist so drehbar, daß sein freies Ende in den durch die Pfeile O und P in Fig. 3 dargestellten Richtungen auf das Chassis 1 zu- und von ihm wegbewegen kann.
Der Heber 52 besitzt an seinem basisseitigen Ende ein Tauchspulenmitnehmerteil 54, das in Richtung auf das Chassis 1 vorsteht und mit dem Antriebsschaft 55a einer Tauchspule 55 in Eingriff steht, die von dem Tauchspulenträgerteil 53 gehalten wird. Das heißt, der Heber wird über das Tauchspulenmitnehmerteil 54 in Richtung des Pfeils O in Fig. 3 gedreht, so daß sein freies Ende sich dem Chassis 1 annähert, wenn die Tauchspule 55 aktiviert wird, so daß der Antriebsschaft 55a in Richtung des Pfeils Q in Fig. 3 nach rückwärts bewegt wird.
Auf der Längsseite des Hebers 52 sind eine Federaufhängung 56 und ein Teil 57 zur Positionsbegrenzung vorgesehen. Das freie Ende der Federaufhängung 56 befindet sich auf der hinter dem Kassettenhalter 121 liegenden Seite des Chassis 1. Zwischen dem freien Ende der Federaufhängung 56 und einer an dem hinteren Ende des Kassettenhalters vorgesehenen Aufhängung 60 ist eine dritte Spannschraubenfeder 58 aufgespannt. Das Teil 57 zur Positionsbegrenzung befindet sich auf einer Seite eines Positionsbegrenzungsanschlags 59, der den Chassis 1 gegenüberliegt. Der Anschlag 59 ragt von dem Kassettenhalter 121 in die Innenseite der Ausnehmung 21b. Das heißt, der Heber 52 wird von der dritten Spannschraubenfeder 58 so vorgespannt, daß er sich in einer Richtung dreht, in der sein freies Ende sich von dem Chassis 1 in Richtung des Pfeils P in Fig. 3 entfernt, und befindet sich in einer Position, in der das Positionsbegrenzungsteil 57 an dem Positionsbegrenzungsanschlag 59 zur Anlage kommt.
Der Heber 52 ist an seinem freien Ende abgewinkelt und bildet dort ein Hebeteil 61. Das Hebeteil 61 befindet sich auf der dem Chassis 1 gegenüberliegenden Seite des Trägerarms 18 zur Halterung des fliegenden Magnetkopfs 19. Das heißt, der Trägerarm 18 wird von der Federkraft des elastischen Abschnitts 18a an dem Hebeteil 61 zur Anlage gebracht und von diesem gehalten.
Das magnetooptische Plattenaufnahmegerät besitzt einen Transportverriegelungshebel 62, der auf einer Trägerwelle 62a so gelagert ist, daß er relativ zu der Auswurfplatte 22 gedreht werden kann. Der Transportverriegelungshebel 62 liegt mit einem Ende der Vorderseite des bewegbaren Blocks 9 der optischen Abtastvorrichtung 3 gegenüber, während sein anderes Ende der Rückseite des Positionierungsstifts 23 gegenüberliegt. Der Transportverriegelungshebel 62 wird von einer vierten Spannschraubenfeder 65 vorgespannt, die zwischen einer an einem seiner Enden vorgesehenen Federaufhängung 63 und einer an dem hinteren Ende der Auswurfplatte 22 vorgesehenen Federaufhängung 64 aufgespannt ist. Durch diese Vorspannung wird ein Ende des Hebels 66 in der durch den Pfeil R in Fig. 3 dargestellten Richtung auf die rückwärtige Seite des Geräts zubewegt.
Das magnetooptische Plattenaufnahmegerät besitzt weiterhin einen elektrisch angetriebenen Auswurfmechanismus 66. Diese umfaßt einen auf dem Chassis 1 angeordneten Auswurfmotor 67, ein erstes bis drittes Untersetzungszahnrad 68, 69, 70 zur Übertragung der Antriebskraft des Auswurfmotors 67 und ein Auswurfzahnrad 71. Das Auswurfzahnrad 71 trägt in einer exzentrischen Position einen Auswurfstift 72, der von dem Zahnrad 71 wegragt. Der Auswurfstift 72 befindet sich auf der Frontseite eines Auswurfbetätigungsglieds 73, das an dem Ende der Auswurfplatte 22 vorgesehen ist. Wenn der Auswurfmotor 67 angetrieben wird, wird seine Antriebskraft über die Untersetzungszahnräder 68, 69 und 70 auf-das Auswurfzahnrad 71 übertragen, so daß dieses sich dreht und der Auswurfstift 72 das Auswurfbetätigungsglied 73 in Rückwärtsrichtung antreibt, so daß die Auswurfplatte 22 in Richtugn des Pfeils F in Fig. 3 nach rückwärtsbewegt wird. Der elektrisch angetriebene Auswurfmechanismus 66 ist in der beschriebenen Weise ausgebildet.
Wenn die Plattenkassette 101 bei dem so ausgebildeten Plattenaufnahmegerät von der Frontseite in den Aufnahmebereich 21a des Kassettenhalters 121 eingeführt wird, greift der Verschlußöffnungsstift 56 in die entsprechende Ausnehmung 111 ein. Der Verschlußhebel 45 wird gegen die Vorspannkraft der ersten Schraubenfeder 49 in Richtung des Pfeils L in Fig. 7 gedreht, so daß das Verschlußteil 107 in Richtung des Pfeils A in Fig. 3 bewegt wird und die einzelnen Öffnungen 104, 105 und 106 des Hauptkassettenkörpers freigibt.
Dabei wird der Heber 52 in einer solchen Richtung gedreht, daß sein freies Ende in Abhängigkeit von der Position des Kassettenhalters 121 in Richtung des Pfeils P in Fig. 9 von dem Chassis 1 wegbewegt wird, da der Positionsbegrenzungsanschlag 57 an dem Positionbegrenzungsanschlag 59 zur Anlage kommt. Infolgedessen stützt sich der Trägerarm 18 an dem Hebeglied 61 ab und wird gegen die Federkraft des elastischen Abschnitts 18a in einer Position gehalten, in der er von dem Chassis 1 entfernt ist. Deshalb wird die Plattenkassette 101 in den Zwischenraum zwischen dem fliegenden Magnetkopf 19 und dem bewegbaren Block 9 eingeführt, ohne daß er an dem fliegenden Magnetkopf 19 anschlägt.
Der Transportverriegelungshebel 62 wird von der vierten Spannschraubenfeder 65, wie in Fig. 12 gezeigt, auf Drehung vorgespannt, so daß eines seiner Enden in der durch den Pfeil Z in Fig. 12 dargestellten Rückwärtsrichtung bewegt wird. Dabei kommt eines seiner Enden an dem bewegbaren Block 9 der optischen Abtastvorrichtung 3 zum Anschlag, d.h., der bewegbare Block 9 wird über den Transportverriegelungshebel 62 von der Vorspannkraft der vierten Spannschraubenfeder 65 in einer hinteren Position gehalten. Gleichzeitig wird der Trägerarm 18 zusammen mit dem bewegbaren Block 9 von dem Transportverriegelungshebel 62 in einer hinteren Position, d.h. einer Position außerhalb der Peripherie der Platte 103 gehalten. Deshalb kann der fliegende Magnetkopf 19 in einer solchen Richtung bewegt werden, daß er genügenden Abstand von dem Chassis 1 hat, ohne daß die Auslenkung des elastischen Abschnitts 18a vergrößert wird.
Wenn die Plattenkassette 101 in eine Position eingeführt ist, in der die Einspannabe 103a dem Plattenteller 2 gegenüberliegt, drückt die Kassette 101 gegen den rotierenden Stift 36, so daß der Verriegelungshebel 33 gegen die Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 37 gedreht wird und den Eingriff des Verriegelungshebels 33 mit dem Verriegelungsstift 32 lost. Die Auswurfplatte 21 wird dann von der Vorspannkraft der ersten Spannschraubenfeder 30 in der durch den Pfeil G in Fig. 9 dargestellten Vorwärtsrichtung verschoben. Der Kassettenhalter 121 wird so bewegt, daß die Gleitstifte 41, 42, 43 und 44 an den geneigten Nockenflächen 25a, 26a, 27a bzw. 28a entlanggleiten und der Halter sich dem Chassis 1 in der Richtung des Pfeils J in Fig. 7 nähert. Die Plattenkassette 101 ist dann positioniert und wird zwischen den freien Enden der einzelnen Positionierungsstifte 23 und dem Kassettenhalter 121 sandwichartig gehalten.
Die Einspannabe 103a ruht dann auf dem Plattenteller 2 und wird von diesem angezogen, so daß sich die magnetooptische Platte 103 mitdrehen kann, wenn der Plattenteller 2 rotiert.
Da der Lagerzapfen 62a der Auswurfplatte 22 folgt und nach vorne bewegt wird, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, kommt der Transportverriegelungshebel 62 mit seinem anderen Ende an dem Positionierungsstift 23 zum Anschlag und wird gegen die Vorspannkraft der vierten Spannschraubenfeder 65 geschwenkt, so daß eines seiner Enden in Richtung des Pfeils W in Fig. 2 nach vorn, d.h. von dem bewegbaren Block 9 wegbewegt wird. Der bewegbare Block 9 kann sich deshalb entlang der Trägerschiene 17 in radialer Richtung der Platte 103 bewegen.
Da das Positionsbegrenzungsteil 57 an dem Positionsbegrenzungsanschlag 59 anliegt, wird der Heber 52 gedreht und folgt dem Kassettenhalter 121, so daß das freie Ende des Hebers 52 sich in Richtung des Pfeils S in Fig. 9 dem Chassis 1 nähert. Infolgedessen wird der Trägerarm 18 von der Federkraft des elastischen Abschnitts 18a in Richtung des Pfeils T in Fig. 9 bewegt, so daß sich der fliegende Magnetkopf 19 der Platte 103 nähert. Obwohl sich der fliegende Magnetkopf 19 der magnetooptischen Platte 103 nähert, wird er in einer Position gehalten, in der er die Platte 103 nicht berührt.
Wenn die Rotation der Platte 103 beginnt, wird die Tauchspule 55 unmittelbar nach Beginn der Drehbewegung der Platte 103 aktiviert, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, und der Antriebsschaft 55a wird in Richtung des Pfeils Q in Fig. 10 nach hinten bewegt. Der Heber 52 wird dann gegen die Vorspannkraft der dritten Spannschraubenfeder 58 über das Tauchspulenmitnehmerglied 54 in Richtung des Pfeils V in Fig. 10 gedreht, so daß sein freies Ende sich dem Chassis 1 nähert. Infolgedessen wird der Trägerarm 18 von der Federkraft des elastischen Abschnitts 18a in Richtung des Pfeils U in Fig. 10 zurückgeführt, so daß der fliegende Magnetkopf 19 an der Platte 103 zur Anlage kommt. Wenn der fliegende Magnetkopf 19 sich der magnetooptischen Platte 103 nähert, rotiert diese aber bereits, so daß der oben erwähnte Luftfilm erzeugt wird und zwischen der Platte 103 und dem Kopf 19 ein sehr kleiner Luftspalt aufrechterhalten wird.
Da der fliegende Magnetkopf 19 auf dem Vorsprung 18b montiert ist, kommt der elastische Abschnitt 18a selbst dann nicht mit der Kante der Kassette in Kontakt, wenn sich der fliegende Magnetkopf 19 der Platte 103 nähert.
In dem dargestellten Plattenaufnahmegerät wird die Aktivierung der Tauchspule 55 beendet, bevor die Rotation der Platte 103 gestoppt wird. Der Heber 52 wird dann von der Vorspannkraft der dritten Spannschraubenfeder 58 von Fig. 9 so gedreht, daß sein freies Ende sich von dem Chassis 1 in eine Position wegbewegt, in der das Positionsbegrenzungsglied 57 an den Positionsbegrenzungsanschlag 59 zur Anlage kommt. Infolgedessen wird der fliegende Magnetkopf 19 von der Platte 103 wegbewegt, während die Platte 103 noch rotiert.
Um die Plattenkassette 101 aus dem Plattenaufnahmegerät auszuwerfen, wird die Halterung 31 für die Betätigungstaste oder die Auswurfplatte 22 mit Hilfe des elektrisch angetriebenen Auswurfmechanismus 66 nach hinten bewegt. Der Kassettenhalter 121 wird dann von dem Chassis 1 wegbewegt, während die Führungsstifte 41, 42, 43 und 44 an den geneigten Nockenflächen 25a, 26a, 27a bzw. 28a entlanggleiten. Die Plattenkassette 101 wird aus dem Zugriff des freien Endes der einzelnen Positionierungsstifte 23 gelöst und der Kassettenhalter 121 wird über den Verschlußöffnungs- und -schließhebel 45 in der durch den Pfeil G in Fig. 3 dargestellten Auswurfrichtung bewegt, wobei der Verriegelungshebel 33 von der Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 37 und der zweiten Schraubenfeder 47 bewegt wird. Die Bewegung der Plattenkassette 101 in Auswurfrichtung hat zur Folge, daß der Verschlußöffnungs- und -schließhebel 45 von der Vorspannkraft der zweiten Spannschraubenfeder 49 gedreht wird, so daß das Verschlußglied 107 bewegt wird und die einzelnen Öffnungen 104, 105 und 106 abdeckt.
Gleichzeitig wird der Transportverriegelungshebel 62 von der vierten Spannschraubenfeder 65 bewegt, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist, so daß eines ihrer Enden in Richtung des Pfeils Z in Fig. 12 nach rückwärts bewegt wird. Infolgedessen wird der bewegbare Block 9 der optischen Abtasteinrichtung 3 von der Vorspannkraft der vierten Spannschraubenfeder 65 über den Transportverriegelungshebel 62 in eine hintere Position bewegt und in dieser Position gehalten. Da der Trägerarm 18 von dem Transportverriegelungshebel 62 in der äußeren peripheren Position der Platte 103 gehalten wird, kann er den fliegenden Magnetkopf 19 genügend weit von der Platte 103 wegbewegen, ohne daß die Auslenkung des elastischen Abschnitts 18a vergrößert wird.
Der Verriegelungshebel 33 wird von der Torsionsschraubenfeder 37 in Zusammenhang mit der Bewegung der Kassette 2 in Auswurfrichtung gedreht, so daß der Mitnehmer 33a mit dem Verriegelungsstift 32 in Eingriff kommt und die Auswurfplatte 22 in der Auswurfposition verriegelt.
Der Trägerarm 18 des Plattenaufnahmegerats ist nicht auf das vorangehend beschriebene Ausfuhrungsbeispiel beschrankt. Statt ihn am freien Ende des elastischen Abschnitts 18a mit dem Vorsprung 18b auszustatten, kann auch, wie in Fig. 14 gezeigt, an dem freien Ende des elastischen Abschnitts 18a ein Tragbügelhalteglied 74 angebracht sein, der einen Vorsprung bildet und an dessen freiem Ende der Tragbügel 18c montiert sein kann.
Auch in diesem Fall kann sich der fliegende Magnetkopf 18 in den Hauptkassettenkörper 102 in unmittelbare Nähe der Platte 103 bewegen, ohne daß der elastische Abschnitt 18a die Kante der Plattenkassette 101 berührt.

Claims

1. Magnetooptisches Aufnahmegerät für magnetooptische Platten mit

einem Kassettenhalter (121), der auf ein Chassis (1) zu und von ihm weg bewegbar ist,

einem Heber (52), der so bewegbar ist, daß er dem Kassettenhalter (121) folgt,

einem externen Magnetfeldgenerator (19), der so gelagert ist, daß er auf das Chassis (1) zu und von ihm weg bewegbar ist, und der in einer Position gehalten ist, in der er von einer magnetooptischen Platte (103) getrennt ist, die sich in einer von dem Heber (52) auf den Kassettenhalter geladenen Plattenkassette (101) befindet,

und einer Steuereinrichtung, die den externen Magnetfeldgenerator (19) nach Beginn der Rotationsbewegung der magnetooptischen Platte (103) mit Hilfe des Hebers (52) in Richtung auf die magnetooptische Platte (103) bewegt und die den externen Magnetfeldgenerator (19) mit Hilfe des Hebers (52) vor Beendigung der Rotationsbewegung der magnetooptischen Platte (103) von dieser weg bewegt,

wobei der externe Magnetfeldgenerator (19) von einem drehbaren Arm (18) so gehalten ist, daß er von dem Heber (52) auf eine magnetooptische Platte (103) zu und von ihr weg bewegbar ist, und daß er zusammen mit dem Arm (18) in einer zu der magnetooptischen Platte (103) senkrechten radialen Ebene bewegbar ist.

2. Magnetooptisches Aufnahmegerät nach Anspruch 1, bei dem der externe Magnetfeldgenerator (19) in radialer Richtung der magnetooptischen Platte (103) nach außen bewegbar ist, wenn die magnetooptische Platte (103) entladen wird.

3. Magnetooptisches Aufnahmegerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der externe Magnetfeldgenerator (19) auf einem Vorsprung (18b, 74) montiert ist, der auf einer der magnetooptischen Platte (103) gegenüberliegenden Seite eines drehbaren Arm (18) angeordnet ist.

4. Magnetooptisches Aufnahmegerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der externe Magnetfeldgenerator (19) ein integraler Bestandteil der optischen Kopfanordnung (3) des Aufnahmeteils ist.

5. Magnetooptisches Aufnahmegerät nach Anspruch 4, bei dem der externe Magnetfeldgenerator ein armartiges Glied (18) aufweist und bei dem auf einem Vorsprung (18b, 74) auf der der magnetooptischen Platte (103) gegenüberliegenden Seite des armartigen Glieds (18) eine Magnetkopfanordnung (19) angeordnet ist.

6. Magnetooptisches Aufnahmegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Fehleinführungsdetektoreinrichtung (48) mit einem Fehleinführungsdetektorabschnitt (93), der so vorgespannt ist, daß er von der Plattenkassette (101) in Richtung auf die Außenseite des Kassettenhalteabschnitts der Kassettenhalters (121) bewegt wird, wenn die Plattenkassette (101) in den Kassettenhalter (121) eingesetzt wird, und der (93) bei fehlerhaftem Einsetzen der Plattenkassette (101) mit dieser in Eingriff kommt, um ein fehlerhaftes Einführen der Plattenkassette (101) in den Kassettenhalter (121) zu verhindern, wobei die Breite (w&sub1;) des genannten Fehleinführungsdetektorabschnitts (93) der Fehleinführungsdetektoreinrichtung (48) größer ist als die Öffnungsbreite (w&sub2;) einer Ausnehmung (110) auf der Seite der Plattenkassette (101), auf der die Kerbe (109) ausgebildet ist.