DE3719572A1 - Vorrichtung zum laden einer kassette fuer platten in ein wiedergabegeraet - Google Patents
Vorrichtung zum laden einer kassette fuer platten in ein wiedergabegeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden
einer Kassette für Platten in ein Wiedergabegerät gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Kassette weist einen
Schiebeverschliß auf, um einen Teil der Platte freizulegen.
Ein Optikplattengerät, das eine optische Platte als
Speichermittel für Daten verwendet, ermöglicht eine wesent
liche Steigerung der Speicherkapazität im Vergleich zu
Geräten mit Magnetplatten. Das Optikplattengerät kann in
stabiler Weise und mit minimaler Störung Daten wiedergeben.
Mit solchen Geräten können extrem stabile Wiedergabebedin
gungen erhalten werden, die praktisch von äußeren Einflüssen
nicht beeinflußt werden. Da überdies die Datenverarbeitung
ohne physikalische Berührung zwischen Aufzeichnungs/Wieder
gabekopf und der Oberfläche der optischen Platte erfolgt,
ist die Gefahr einer Beschädigung des optischen Kopfes und
der optischen Platte praktisch nicht mehr vorhanden. Daher
hat der Einsatz solcher Optikplattengeräte erheblich zuge
nommen.
Aufgrund dieser Entwicklung und der zunehmenden Ver
wendung von Optikplattengeräten besteht eine starke Nach
frage nach verbesserter Bedienbarkeit und weiteren Maßnahmen,
um die optische Platte, insbesondere beim Lade- und Entlade
vorgang der Kassette, zu schützen.
In dem Zusammenhang ist ein Gerät entwickelt worden,
in dem Daten verarbeitet werden können, indem die Platte
zusammen mit ihrer Kassette in das Gerät eingeführt wird.
Hierdurch besteht keine Notwendigkeit, die optische Platte
direkt mit der Hand zu berühren. Die Kassette weist gewöhn
lich einen Verschluß auf, der schließt, wenn die Platte aus
dem Gerät herausgenommen wird, um die Platte gegen Beschädi
gung oder Verschmutzung zu schützen.
Wenn die Plattenkassette eingeführt und in ihre vorge
schriebene Lage innerhalb des Gerätes geladen worden ist,
öffnet bei einem herkömmlichen Kassettenladegerät der Ver
schluß (der bis dahin geschlossen war) so weit, daß ein
Aufzeichnen oder Wiedergeben stattfinden kann. Dann beginnt
die optische Platte zu einer bestimmten Zeit zu rotieren,
und die Daten werden verarbeitet.
Das herkömmliche Kassettenladegerät ist jedoch nicht
mit Mitteln versehen, die das Laden der Plattenkassette
verhindern, wenn aus irgendwelchen Gründen der Verschluß der
Kassette nicht öffnet oder nicht voll öffnet, wenn die Kassette
in ihre vorgeschriebene Position innerhalb des Gerätes geladen
wird. Wenn der Verschluß der Kassette nicht öffnet oder nicht
voll öffnet, gerät bei herkömmlichen Geräten daher der Ver
schluß in Berührung mit dem Motor, der die Platte dreht, oder
mit dem Aufzeichnungs/Wiedergabekopf. Der Plattenmotor wird
durch diese Berührung wahrscheinlich nicht beschädigt, aber
für den Aufzeichnungs/Wiedergabekopf stellt die Möglichkeit,
daß eine erhebliche Beschädigung der am oberen Kopfende an
gebrachten Objektivlinse erfolgt oder daß der elastische
Präzisionshalter für die Halterung der Objektivlinse be
schädigt wird, ein ernstes Problem dar.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb
darin, ein Kassettenladegerät anzugeben mit einem hohen
Sicherheitsgrad, bei dem die Bewegung der Kassette in die
vorgeschriebene Position durch mechanische Mittel gestoppt
wird, wenn der Verschluß nicht ordnungsgemäß öffnet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine optische Platte beim Laden gegen Beschädigung
zu schützen und die Gefahr einer Beschädigung des optischen
Kopfes eines Optikplattenspeichergerätes zu verringern oder
zu verhindern.
Zur Lösung der Aufgaben ist erfindungsgemäß eine Vor
richtung zum Laden einer Plattenkassette in ein Aufzeich
nungs/Wiedergabegerät vorgesehen, das einen Kopf aufweist,
wobei die Kassette ein Fenster zum Freilegen eines Teiles
der Platte umfaßt und einen bewegbaren Verschluß zum Schließen
des Fensters, wenn die Kassette aus dem Gerät entfernt wird.
Das Gerät umfaßt einen Hauptkörper mit einer Öffnung zur Auf
nahme und zum Abgeben der Kassette, Mittel, um die über die
Öffnung eingeführte Kassette in eine vorgeschriebene Position
innerhalb des Hauptkörpers in die Nähe des Kopfes zu bewegen,
wobei Mittel zum Öffnen des Verschlusses vorgesehen sind,
sowie eine Sicherheitsvorrichtung, um zu verhindern, daß die
Kassette in die vorgeschriebene Position bewegt wird, wenn
der Verschluß nicht voll durch die Mittel zum Öffnen geöffnet
worden ist, um die Gefahr einer Beschädigung des Kopfes beim
Ladevorgang zu verringern.
Die Sicherheitsvorrichtung umfaßt vorzugsweise wenigstens
einen im Hauptkörper angeordneten Vorsprung zum Einführen in
das Fenster, wenn sich die Kassette in der vorgeschriebenen
Position befindet.
Eine andere erfindungsgemäße Lösung der Aufgaben sieht
ein Gerät zum Laden einer umkehrbaren Plattenkassette in ein
einen Kopf aufweisendes Aufzeichnungs/Wiedergabegerät vor,
wobei die Kassette eine erste und zweite Seite aufweist sowie
ein Fenster auf jeder Seite zum Freilegen eines Teiles jeder
Seite der Scheibe bezüglich des Kopfes. Die Kassette weist
ferner einen bewegbaren Verschluß zum gleichzeitigen Ver
schließen beider Fenster auf, wenn die Kassette aus dem Gerät
entfernt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen
Hauptkörper mit einer Öffnung zur Aufnahme und zum Abgeben
der Kassette auf sowie eine Ladevorrichtung, durch die eine
in die Öffnung eingeführte Kassette in eine vorgeschriebene
Position innerhalb des Hauptkörpers bewegbar ist, wobei
ferner Mittel vorgesehen sind, die mit dem Verschluß zu
sammenwirken, um den Verschluß in der gleichen vorbestimmten
Richtung zu öffnen, wenn entweder die erste Seite oder die
zweite Seite mit dem Kopf ausgerichtet ist.
Vorzugsweise weisen die Öffnungsmittel eine Ausnehmung
auf dem Verschluß auf sowie einen ersten und einen zweiten
Stift, die jeweils einer Seite der Kassette zugeordnet sind
und mit der Ausnehmung zusammenwirken, wenn die entsprechende
erste oder zweite Seite der Kassette mit dem Kopf ausgerichtet
ist.
Anhand er beigefügten Zeichnung sollen einige Ausführungs
beispiele näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine äußere perspektivische Ansicht
einer Kassettenladevorrichtung, die
ein Optikplattengerät bildet, sowie
eine Plattenkassette gemäß vorliegender
Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer
einen Teil des Gerätes bildenden
Antriebsvorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
Ladevorrichtung, die Teil des Gerätes
ist,
Fig. 4 eine auseindergezogene perspektivische
Darstellung der Ladevorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Unterseite
eines Kassettenhalters, der Teil der
Ladevorrichtung ist,
Fig. 6 eine beispielhafte Ansicht der Kon
struktion eines Kurvenglied-Antriebs
mittels, das Teil der Ladevorrichtung
ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Antriebsteil
des Kurvenglied-Antriebsmittels,
Fig. 8-10 beispielhafte Ansichten, die die
relativen Positionen der Ladevor
richtung bei Bewegung des Kurven
gliedes zeigen,
Fig. 11-13 beispielhafte Darstellungen der
Betriebsweise einer Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen eines
Verschlusses,
Fig. 14 eine beispielhafte Darstellung
der lagemäßigen Beziehungen zwischen
den Kurvengliedschlitzen und Führungs
stifen,
Fig. 15 eine Teilschnittdarstellung des
Vorganges, wenn eine Plattenkassette
auf einen Drehtisch geladen oder von
diesem entfernt wird,
Fig. 16 eine Teilschnittdarstellung des
Zustandes, in dem eine Plattenkassette
auf den Drehtisch geladen ist,
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung des
Aufbaues der Vorrichtung zur Verhinde
rung eines nicht ordnungsgemäßen Lade
vorganges,
Fig. 18 eine beispielhafte Darstellung der
Arbeitsweise der in Fig. 17 gezeigten
Vorrichtung, und
Fig. 19 einen Schaltkreis, der die Steuerung
der Kurvenglied-Antriebsvorrichtung zeigt.
Die Kassettenladevorrichtung umfaßt einen Hauptkörper
mit einer Öffnung zur Aufnahme und zum Abgeben der Kassette,
eine Ladevorrichtung zum Laden der Kassette in eine vorbe
stimmte Position innerhalb des Hauptkörpers und eine Sicher
heitsvorrichtung zur Verhinderung eines nicht ordnungsgemäßen
Ladens der Kassette durch die Ladevorrichtung, wenn ein Ver
schluß nicht geöffnet ist, um einen Teil der Platte freizulegen.
Die Fig. 1 zeigt eine Außenansicht einer Kassetten
ladevorrichtung 1 für ein Optikplattengerät und eine
Plattenkassette 2 zur Verwendung bei diesem Gerät. Der
Aufbau der Kassettenladevorrichtung 1 ist wie folgt. An
der Vorderseite eines Hauptkörpers 3 befindet sich eine
Öffnung 5,und eine Verschlußklappe 4 ist vorgesehen zum
Öffnen und Schließen der Öffnung 5 zum Einführen und Ent
fernen der Plattenkassette 2. Innerhalb des Hauptkörpers 3
befinden sich eine Antriebsvorrichtung 6, eine Ladevorrich
tung 7 und ein Steuerkreis (nicht gezeigt). Eine Zustands
anzeige 8 und ein Kassettenausstoßschalter 9 befinden sich
an der unteren rechten Vorderseite des Körpers 3. Die Zu
standsanzeige zeigt den Betriebszustand des Gerätes, den
Bereitschaftszustand oder den Zustand an, bei dem eine
Kassette eingeführt worden ist. Der Kassettenausstoßschalter
wird betätigt durch eine Bedienungsperson, wenn die Platten
kassette 2 aus dem Hauptkörper 3 durch die Öffnung 5 ausge
stoßen werden soll.
Die Plattenkassette 2 (nachfolgend einfach Kassette
genannt) enthält eine optische Platte 10 (nachfolgend ein
fach Platte genannt). Die Platte 10 weist einen äußeren
Durchmesser von 130 mm bezüglich beider Seiten A und B auf.
Auf jeder Seite A und B befindet sich eine Datenaufzeich
nungsschicht, um Daten mit Hilfe eines Laserstrahles o.ä.
aufzuzeichnen und wiederzugeben. Außerdem ist ein Schiebe
verschluß 11 zum Öffnen eines Fensters 135 (s. Fig. 17)
vorgesehen, das einen Teil der Platte 10 freilegt. Die An
triebsvorrichtung 6 ist wie in der Fig. 2 gezeigt aufgebaut.
Auf einer Plattenbasis 15 befindet sich ein Motor 16 (Spindel
motor), um die Platte 10 aufzunehmen und sie in Drehrichtung
anzutreiben. Außerdem befindet sich auf der Plattenbasis
ein Linearmotor 17, um einen Aufzeichnungs/Wiedergabekopf 18
(optischer Kopf) in Radialrichtung der Platte 10 zu bewegen,
um Daten auf eine Datenaufzeichnungsschicht der Unterseite
der Platte 10 aufzubringen oder von dieser herunterzulesen.
Die Ladevorrichtung 7 weist drei Teile auf, wie dies
in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Diese Teile sind ein
Kassettenhalter 20 (nachfolgend einfach Halter genannt)
zur Aufnahme der Kassette 2, ein bewegbares Kurvenglied 21,
das den Halter 20 aufnimmt und ihn in eine vorbestimmte
Position bewegt, sowie ein Führungsglied 22, das das Kurven
glied 21 und den Halter 20 führt.
Der Halter 20 umfaßt Antriebsmittel 23 zum Öffnen und
Schließen des Schiebeverschlusses 11 der Kassette 2 zwecks
Öffnen und Schließen des Fensters 135. Am Führungsglied 22
sind Kurvenglied-Antriebsmittel 24 zum Antreiben des Kurven
gliedes 21, ein Identifikations-Druckschalter 27 zum Ab
tasten von Identifikationslöchern 26 (s. Fig. 1) der Kassette
2, ein Einschub-Stoppschalter 29 zur Steuerung eines Motors
beim Einschieben einer Kassette und ein Ausstoß-Stoppschalter
30 zur Steuerung eines Motors beim Ausstoßen einer Kassette
angeordnet. Die Stoppschalter 29 und 30 werden durch einen
Vorsprung 25 betätigt, der am Kurvenglied 21 ausgebildet ist.
Schnappglieder 31, die Blattfedern aufweisen, sind an
den Seiten des Halters 20 angeordnet. Wenn die Kassette 2
in den Halter 20 eingeführt wird, schnappen die Schnapp
glieder 31 in Ausnehmungen 32 ein, die auf den Seiten der
Kassette ausgebildet sind (vgl. Fig. 1), wodurch die Kassette
2 an ihrem Platz gehalten wird. Wenn dies geschieht, tastet
ein Schalter 28, der am Ende des Schnappelementes 31 ange
ordnet ist, ab, ob die Kassette 2 korrekt in den Halter 20
eingeführt worden ist. Danach beginnt das Kurvenglied-Antriebs
mittel 24 zu arbeiten.
Wenn die Kassette 2 rückwärts eingeführt worden ist,
kollidieren die Ecken 2 a der Rückseite der Kassette 2 (s. Fig. 1)
mit den aufstehenden Teilen 31 a der Schnappelemente 31, wo
durch ein weiteres Einführen verhindert wird. Da kein Druck
auf den Schalter 28 ausgeübt wird, erfolgt auch kein auto
matisches Einziehen, das später beschrieben werden soll, und
ein rückwärtiges Einschieben wird zuverlässig verhindert.
Auf den Seiten 33 a des Unterteils 33 des Halters 20
sind Führungsstifte 35 und 36 angeordnet. Diese Führungs
stifte 35 und 36 greifen in Führungsschlitze 39 und 40 ein,
die an den Seiten 22 a des Führungsgliedes 22 ausgebildet
sind, nachdem sie durch einen ersten und zweiten an den
Seiten 21 a des Kurvengliedes 21 ausgebildeten Schlitz 37
und 38 gelaufen sind. Der erste und zweite Kurvenschlitz
37 und 38 weisen unterschiedliche Neigungswinkel auf.
Jeder Führungsschlitz 39 und 40 weist einen horizontalen
Teil 39 a bzw. 40 a in einer ersten Richtung und einen senk
rechten Teil 39 b bzw. 40 b in einer zweiten Richtung auf,
die im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung verläuft.
Auf den Seiten 21 a des Kurvengliedes 21 sind Führungs
bolzen 41 und 42 angeordnet. Diese Führungsbolzen 41 und 42
greifen in Führungsschlitze 43 und 44 ein, die auf den
Seiten 22 a des Führungsgliedes 22 ausgebildet sind. Jeder
der Führungsschlitze 43 und 44 weist lediglich einen hori
zontalen Abschnitt in der ersten Richtung auf. Das Kurven
glied 21 kann sich somit in Einschubrichtung der Kassette 2
bewegen.
Nachfolgend soll unter zusätzlichem Bezug auf die Fig. 5
das auf der Basis 33 des Halters 20 angeordnete Antriebs
mittel 23 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses be
schrieben werden. Eine Kurvenscheibe 50 zum Öffnen/Schließen
des Verschlusses ist auf der oberen Fläche der Basis 33 an
geordnet, derart, daß sie um einen Stift 51 drehbar ist.
Ein Verschlußhebel 52 zum Öffnen und Schließen des
Schiebeverschlusses 11 der Seite A der Kassette 2 weist
einen Stift 53 auf zum Bewegen des Verschlußhebels 52, der
in einen Schlitz 54 eingreift, der in der Kurvenscheibe 50
ausgebildet ist, und in einen in der Basis 33 ausgebildeten,
den Hebel bewegenden Schlitz 55. Ein Stift 56 dient als Füh
rungsglied zur Führung der Bewegung des Verschlußhebels 52
und steht in Eingriff mit einem in der Basis 33 ausgebildeten
Schlitz 57 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses. Ein
am Verschlußhebel 52 angeordneter Bolzen 58 zum Öffnen
und Schließen des Verschlusses ist gegen die Kassette 2
mit Hilfe einer Blattfeder 59, die auf der Basis 33 ange
bracht ist, vorgespannt. Der Bolzen 58 ist so angeordnet,
daß er in die im Verschluß 11 ausgebildete Ausnehmung 11 a
eingreift zum Verriegeln des Verschlusses 11, wenn die
Seite A der Kassette 2 benutzt wird.
Gleichermaßen weist ein Verschlußhebel 60 zum Öffnen
und Schließen des Verschlusses 11 der Seite B der Kassette 2
einen Stift 61 zur Bewegung des Verschlußhebels 60 auf, der
mit einem in der Kurvenscheibe 50 ausgebildeten Schlitz 62
und mit einem in der Basis 33 ausgebildeten, den Hebel be
wegenden Schlitz 55 in Verbindung steht. Ein als Führungs
glied dienender Stift 63 zur Führung der Bewegung des Ver
schlußhebels 60 greift in einen in der Basis 33 ausgebildeten
Schlitz 64 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses ein. Ein
auf dem Verschlußhebel 60 angeordneter Bolzen 65 zum Öffnen
und Schließen des Verschlusses ist in Richtung Kassette 2
mit Hilfe einer auf der Basis 33 angeordneten Blattfeder 66
vorgespannt. Der Bolzen 65 ist so angeordnet, daß er in die
Ausnehmung 11 a zum Verriegeln des Verschlusses eingreift,
wenn die Seite B der Kassette 2 benutzt wird.
In der Kurvenscheibe 50 sind ein Schlitz 67 zum Öffnen
und Schließen der Seite A und ein Schlitz 68 zum Öffnen und
Schließen der Seite B als Führungsschlitze symmetrisch aus
gebildet. Diese Schlitze 67 und 68 stehen in Eingriff mit
einem Mittelstift 70, der auf einer festen Platte 69 ange
ordnet ist, die das Führungsglied 22 überbrückt. Normaler
weise befindet sich der Mittelstift 70 an einem neutralen
Punkt, an dem sich die Schlitze 67 und 68 treffen. Zur glei
chen Zeit, zu der die Seite A der Kassette 2 in die richtige
Position im Halter 20 eingeführt ist und die Ausnehmung 32
in Eingriff gelangt mit den Schnappgliedern 31, tritt der
Bolzen 58 zum Öffnen und Schließen des Verschlusses in die
Ausnehmung 11 a des Schiebeverschlusses 11 ein und drückt auf
den vorstehenden Teil eines elastischen Verriegelungs
hebels (nicht gezeigt), der am vorderen Ende der Kassette
2 angebracht ist, wodurch die Verriegelung des Schiebe
verschlusses 11 aufgehoben wird.
Ferner wird der Bolzen 65 gerade um das Ausmaß ein
gedrückt, daß der Bolzen 58 in die Ausnehmung 11 a an der
Vorderseite der Kassette 2 eintritt. Wenn der Verschluß
hebel 60 leicht um den Stift 63 herumgedreht wird, ergibt
sich hierdurch, daß der Stift 61 den Schlitz 62 führt, die
Kurvenscheibe 50 leicht um den Stift 51 zur Verschluß
hebelseite 60 gedreht wird und der Mittelstift 70 aus der
neutralen Position in den Schlitz 67 der Seite A geführt
wird. Soweit werden sämtliche Operationen automatisch
durch manuelle Einführung der Kassette 2 durchgeführt.
Hieraus ergibt sich, daß der gesamte Halter 20 sich bewegt,
wenn das Kurvenglied-Antriebsmittel in Betrieb ist.
Unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 soll jetzt das Kurven
glied-Antriebsmittel 24 beschrieben werden.
Unter Bezug auf die Fig. 6 soll die Führung von Drähten
72 und 82, die das Mittel zur Bewegung des Kurvengliedes 21
bilden, beschrieben werden. Die Schlaufe an einem Ende des
Drahtes 72 ist an einem Drahtbefestigungsteil 71 auf einer
Seite 21 a des Kurvengliedes 21 befestigt, und das andere
Ende ist um eine Rolle 73 herumgeführt. Der Draht ist mehrere
Male um eine Wickelrolle 74 herumgeführt, die durch später
zu beschreibende Antriebsmittel 90 angetrieben ist. Der
Draht ist dann herumgeführt um eine Rolle 75, Stiftrollen
76, 77 und 78 und um größere Rollen 79 und 80 und ist mit
dem anderen Ende an einem Drahtbefestigungsteil 81 auf der
anderen Seite 21 a des Kurvengliedes 21 befestigt. Gleicher
maßen ist ein Ende des anderen Drahtes 82 an einem Draht
befestigungsteil 81 befestigt, und der Draht ist dann herum
geführt um eine Stiftrolle 83, Rollen 84 und 85, Stift
rollen 86 und 87 und kleinere Rollen 88 und 89, die die
gleiche Achse haben wie die großen Rollen 80 und 79, und
ist dann mit dem anderen Ende am Drahtbefestigungsteil 71
der anderen Seite 21 a des Kurvengliedes 21 befestigt. Die
Kombination aus großen Rollen 79 und 80 und kleinen Rollen
88 und 89 gestattet, daß sich die Drähte 72 und 82 kreuzen,
ohne sich zu berühren.
Spannrollen (nicht gezeigt), die entlang des Verlaufs
der Drähte 72 und 82 angeordnet sind, sichern, daß die
Drähte 72 und 82 stets eine konstante Spannung aufweisen.
Unter Bezug auf die Fig. 4 und 7 soll nachfolgend das
Antriebsmittel 90 beschrieben werden, dasdie Wickelwalze 74
antreibt. Ein Schneckenrad 96 ist auf einer umkehrbaren
Drehwelle 95 a eines Antriebsmotors 95 angeordnet. Die Vor
richtung weist ein mit dem Schneckenrad 96 in Eingriff
stehendes Schneckenrad 97 und ein Stirnrad 99 auf, das
integriert mit einer Welle 98 des Schneckenrades 97 aus
gebildet ist. Ein Stirnrad 100 steht in Eingriff mit dem
Stirnrad 99. Die Wickelrolle 74 ist einstückig mit dem
Stirnrad 100 und dessen Welle 101 ausgebildet. In die Wickel
rolle 74 ist eine Schraube 102 eingeschraubt. Durch den
Kopf der Schraube 102 wird der um die Rolle 74 herumgewundene
Draht 72 niedergehalten und fest an seinem Platz gehalten.
Hierdurch wird der Draht 72 an der Wickelrolle 74 gesichert,
so daß kein Schlupf auftritt und die Drehkraft des Antriebs
motors 95 ordnungsgemäß zur Bewegung des Drahtes 72 über
tragen wird.
Wenn sich die Wickelrolle 74 in Vorwärtsrichtung in
Fig. 6 bewegt (Richtung des ausgezogenen Pfeiles), wird
Spannung auf den Draht 72 ausgeübt und das Kurvenglied 21
bewegt sich in Richtung der ausgezogenen Linie. Wenn sich
die Wickelrolle 74 in Umkehrrichtung bewegt (Richtung des
gestrichelt gezeichneten Pfeiles), wird eine Zugspannung
auf den Draht 82 ausgeübt und das Kurvenglied 21 bewegt sich
in Richtung der gestrichelten Linie.
Unter Bezug auf die Fig. 8-10 wollen die relativen
Positionen des Halters 20, des Kurvengliedes 21 und des
Führungsgliedes 22 beschrieben werden, wenn sich das Kurven
glied 21 bewegt. Die Fig. 8 zeigt zunächst den Positions
zustand (bei dem ein Teil der Kassette 2, die durch den
Halter 20 gehalten wird, aus der Öffnung 5 hervorsteht),
in dem die Kassette 2 (s. Fig. 1) in die Öffnung 5 eingeführt
oder aus dieser herausgezogen wird. Wenn sie in die Öffnung 5
eingeführt wird, wird die Kassette 2 vom Halter 20 aufgenommen.
Dieser Zustand ist gezeigt. Wenn sie in die Position einge
führt wird, in der der Schalter 28 betätigt wird, wie zuvor
beschrieben, wird die Motorkraft des Motors 92 übertragen,
um die Wickelrolle 74 in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Hier
durch wird das Kurvenglied 21 in das Gerät hineinbewegt (in
Richtung des ausgezogenen Pfeiles in der Fig. 6).
Wenn dies stattfindet, bewegt sich das Kurvenglied 21
in Horizontalrichtung, wenn die Führungsbolzen 41 und 42
durch die horizontalen Führungsschlitze 43 und 44 des Führungs
fliedes 22 geführt werden. Der Halter 20 bewegt sich außerdem
in Horizontalrichtung, indem er eine Einheit mit dem Kurven
glied 21 bildet, sobald die Führungsstife 35 und 36 durch
die horizontalen Teile 39 a und 40 a der Führungsschlitze 39
und 40 geführt werden.
Wenn die in der Fig. 9 gezeigte Position erreicht wird,
wird die Horizontalbewegung des Halters 20 beendet, während
das Kurvenglied 21 seine Bewegung fortsetzt. Aufgrund der
Funktionsweise der Kurvenschlitze 37 und 38 des Kurvengliedes
21 beginnen hierbei die Führungsstifte 35 und 36, die verti
kalen Teile 39 b und 40 b der Führungsschlitze 39 und 40 abzu
senken, bis der in der Fig. 10 gezeigte Zustand erreicht ist.
Beim Bewegungsvorgang von Fig. 8 nach Fig. 9 wird der
Schiebeverschluß 11 durch das Antriebsmittel 23 geöffnet,
das auf dem Halter 20 angeordnet ist.
Diese Funktionsweise soll nachfolgend unter Bezug auf
die Fig. 11-13 erläutert werden. Wenn beispielsweise die
Kassette bis zur vorgeschriebenen Position in den Halter 20
mit der Seite A nach oben eingeführt wird, dreht sich die
Kurvenscheibe 50 um den Stift 51, wobei sie ihre Position
ein wenig ändert, und rastet ein an dem Punkt, in dem sich
der Mittelstift 70 geringsfügig aus der Neutralstellung der
Kurvenscheibe 50 in den Schlitz 67 zum Öffnen und Schließen
der Seite A der Kassette bewegt hat, wie in der Fig. 11 ge
zeigt ist. In diesem Zustand bewirkt die Betätigung des
Schalters 28 den Bewegungsstart des Kurvengliedes 21 und
die Mitbewegung des Halters 20, wie bereits oben beschrieben
worden ist.
Wenn sich der Halter 20 bewegt, wird die Kurvenscheibe
50 allmählich gedreht, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt
ist, da sich der Mittelstift 70 in dem Schlitz 67 für das
Öffnen und Schließen der Seite A befindet. Hieraus resultiert,
daß sich der Stift 53 nach rechts bewegt und dem Schlitz 55
zur Bewegung des Hebels folgt. Bei Bewegung dieses Stiftes 53
wird der Verschlußhebel 52 (s. Fig. 4 und 5) bewegt, um den
Schiebeverschluß 11 durch den Bolzen 58 für das Öffnen und
Schließen des Verschlusses zu öffnen, der in die im Schiebe
verschluß 11 ausgebildete Ausnehmung 11 a eingreift. Dieser
Eingriff wird ohne Änderung aufrechterhalten.
Wenn der Halter 20, der die Kassette 2 mit ihrem bereits
offenen Schiebeverschluß 11 hält, vertikal aus dem in der
Fig. 9 gezeigten Zustand abgesenkt wird in den in der Fig. 10 ge
zeigten Zustand, wird er nicht in den Horizontalzustand ab
gesenkt, sondern unter einer leichten Neigung aufgrund der
Differenz zwischen den Neigungswinkeln der Schlitze 37 und 38,
die im Kurvenglied 21 ausgebildet sind. Schließlich jedoch
wird der Halter in der Horizontalposition gehalten.
Dieser Bewegungsablauf soll nun anhand der Fig. 14
beschrieben werden. Wenn sich das Kurvenglied 21 um die Be
träge 1 b, 1 c und 1 d bewegt, bedeutet der Unterschied der Form
zwischen den Schlitzen 37 und 38, daß der Betrag, um den der
Stift 35 während dieser Bewegung abgesenkt wird, etwas ge
ringer ist als der des Stiftes 36.
Während die Linie (a) des Halters 20 (mit darin ge
halterter Kassette 2) in der Fig. 14 horizontal verläuft,
sind die Linien (b) und (c) aus diesem Grunde leicht geneigt
und ist die Linie (d) wiederum horizontal.
Der (c)-Linienzustand entspricht dem in der Fig. 15 ge
zeigten Zustand. In diesem Zustand wird eine als magnetisch
anziehbarer Gegenstand wirkende Nabe 115 von einem Dreh
tisch 111 eines Motors 118 unter einer leichten Neigung aus
der Ebene des Drehtisches 111 getrennt. Der (d)-Linienzustand
entspricht dem in der Fig. 16 gezeigten Zustand. In diesem
Zustand liegt die Nabe 115 der Scheibe 10 jetzt horizontal
und haftet fest an der Fläche des Drehtisches 111 des Motors
118. Der Drehtisch 111 nimmt ein Teil 121 auf zur Bildung
eines magnetischen Kreises, der einen Magneten 119 und ein
Joch 120 aufweist, das die Nabe 115 der Platte 10 zum Dreh
tisch 111 zieht.
Wenn die Platte 10 aus dem in der Fig.16 gezeigten Zu
stand herausbewegt wird, wird die Zugkraft des Magneten 119
abgeschaltet unter Anwendung minimaler Kraft durch Anheben
der Platte 10 um einen leichten Winkel, anstatt die Platte
aus der Holizontallage gerade anzuheben. Außer daß hierdurch
ein gleichmäßiger Betrieb ermöglicht und Vibrationen ver
hindert werden, kann hierdurch auch die Konstruktion der
Ladevorrichtung einfach gehalten werden. Die oben erwähnten
Kurvenschlitze 37 und 38 sind so ausgeführt, daß dies er
möglicht wird.
Der Halter 20 komplettiert die Funktion, deren Zweck
es ist, die Platte 10 in den Plattenmotor 16 in der in der
Fig. 10 gezeigten Position zu laden. Wenn dies stattfindet,
stoppt der Einschub-Stoppschalter 29, der durch den auf dem
Kurvenglied 21 angeordneten Vorsprung 25 (s. Fig. 4) aktiviert
wird, den Motor 95 des Kurvenglied-Antriebsmittels 24.
Als nächstes soll der Ausstoßvorgang einer Kassette 2
beschrieben werden.
Der Motor 95 des Kurvenglied-Antriebsmittels 24 dreht
in Umkehrrichtung durch ein Kassettenausstoßsignal und die
Kassette 2 bewegt sich in Richtung der Öffnung 5 (Richtung
des gestrichelten Pfeiles in der Fig. 6). Es erfolgt der
zum Einschieben umgekehrte Vorgang, der im Zusammenhang
mit den Fig. 8-10 beschrieben worden ist, wobei der Halter
20 aus der in der Fig. 10 gezeigten Position in die in der
Fig. 9 gezeigte Position angehoben wird. Die Platte 10 wird
vom Plattenmotor 19 entfernt. Wenn dies stattfindet, ändert
sich die Position des Halters 20 in folgender Linienfolge
(d) → (c) → (b) → (a), und der Halter wird unter einer Nei
gung entfernt, wie zuvor beschrieben worden ist, da das
Kurvenglied 21 sich in einer Richtung bewegt entgegengesetzt
zu derjenigen, in der es sich bewegt, wenn eine Kassette 2
eingeführt wird. Danach kehrt das Kurvenglied 21 in den in
der Fig. 8 gezeigten Zustand zurück, wobei ein Teil der
Kassette 2 aus der Öffnung 5 herausschaut. In diesem Zustand
wird die Bewegung des Kurvengliedes 21 durch Drücken des Aus
stoßstoppschalters 30 vermittels des auf dem Kurvenglied 21
vorgesehenen Vorsprunges 25 (s. Fig. 4) gestoppt, um die
Drehung des Motors 90 des Kurvenglied-Antriebsmittels 24
zu unterbrechen.
Wenn dieser Umkehrbetrieb stattfindet, arbeitet das
auf dem Kurvenglied 21 angeordnete Antriebsmittel 23 für
das Öffnen und Schließen des Schiebeverschlusses und der
zum Öffnen des Schiebeverschlusses (gezeigt in den Fig. 11-13)
umgekehrte Vorgang wird in Gang gesetzt. Der Schiebever
schluß 11 der Kassette 2 wird geschlossen, zusätzlich wird
der Schiebeverschluß durch den vorstehenden Teil des elasti
schen Verriegelungshebels (nicht gezeigt) verriegelt, der in
die Ausnehmung 11 a des Schiebeverschlusses 11 eingreift.
Die Kassette 2 kann per Hand herausgezogen werden, da
sie die Position erreicht hat, in der sie eingeschoben
worden ist. Wenn das Herausziehen beendet worden ist, kehrt
die Kurvenplatte 50 des Antriebsmittels 23 in ihre Ursprungs
position zurück vermittels der Kraft der Blattfeder 66, die
den Verschlußhebel 60 beaufschlagt, und der Mittelstift 70
kehrt in die Neutralposition zwischen den Schlitzen 67 und 68
für das Öffnen und Schließen der Seite A bzw. der Seite B
zurück, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
Die Platte 10 und der Plattenmotor 16, der die Platte
10 in ihrer Position durch magnetische Zugkraft hält und
die Drehung der Platte bewirkt, sind wie die Fig. 15 und 16
zeigen, konstruiert. Die Platte 10 weist zwei scheibenförmige
Substrate 113 und einen ringförmigen, innenseitigen Abstands
halter 14 und einen ringförmigen, außenseitigen Abstands
halter (nicht gezeigt) auf, die abgedichtet angeordnet sind
zwischen den gegenüberliegenden Flächen der darin koaxial
angeordneten scheibenförmigen Substrate 113. Auf den gegen
überliegenden Flächen der Substrate 113 sind Datenaufzeich
nungsschichten 112 ausgebildet. Eine magnetisch anziehbare
Nadel 115 aus Metall befindet sich auf jeder Außenfläche
der Substrate 113 und erstreckt sich über deren inneren Umfang.
Die Substrate 113 bestehen aus durchsichtigen Kunst
stoffplatten, die durch Spritzgießen hergestellt sind und
miteinander mit Hilfe eines Klebemittels unter Zwischen
schaltung des ringförmigen, innenseitigen Abstandshalters 114
und des ringförmigen, außenseitigen Abstandshalters verbunden
sind.
Jede Nabe 115 weist ein mittiges Loch 117 auf, das über
den Zentrierteil 116 a einer Welle 116 des Plattenmotors 16
greift. Ferner weist jede Nabe 115 ein vorstehendes Teil 115
auf, dessen Position relativ zum Substrat 113 fixiert ist,
indem der Außenrand des vorstehenden Teiles 115 an dem inneren
Umfang des Substrates 113 anliegt.
Der Plattenmotor 16 ist ein bürstenloser Gleichstrom
motor 118 mit Außenrotor, dessen Motorwelle als oben schon
erwähnte Drehwelle 116 dient, und der Drehtisch 111 ist an
dieser Drehwelle 116 des Motors 118 befestigt.
Der Drehtisch 111, der aus einem nicht-magnetischen
Metall besteht, weist auf seiner oberen Seite eine Ausneh
mung 111 a auf. Ein Teil 121, das den Magnetkreis bildet und
den Magneten 119 und das Joch 120 umfaßt, das die magnetische
Zugkraft auf die Platte 10 ausübt, befindet sich in der Aus
nehmung 111 a. Hierdurch wird eine ausreichende Kraft erzeugt,
um die Platte 10 auf dem Drehtisch 111 zu halten, und außer
dem wird verhindert, daß Magnetfelder nach außen wirken.
Der Plattenmotor 16 und eine Steuerkreistafel 123,
über die der Antrieb der Motors 118 steuerbar ist, befinden
sich auf einem Rahmen 122, s. Fig. 15. Welche der beiden
Seiten A und B eingeführt worden ist, wird mit Hilfe der
Identifikationslöcher 26 und einem in der Kassette 2 vor
gesehenen Schreib-Schutzloch abgetastet.
Ferner sind, wie in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist,
zwei vorstehende Stifte 141 a und 141 b zum Verhindern eines
nicht ordnungsgemäßen Ladens auf einem Rahmen 140 der An
triebsvorrichtung 6 in Laderichtung der Kassette 2 und in
einer Position gegenüber dem Fenster 135 der Kassette 2
angeordnet.
Wenn die Kassette 2 mit voll geöffnetem Schiebever
schluß 11 abgesenkt worden ist, so daß sie sich auf dem
Drehtisch 111 (s. Fig. 2) befindet, wie in der Fig. 17
gezeigt ist, stoßen die Stifte 141 a und 141 b durch das
Fenster 135, das durch Bewegung des Schiebeverschlusses 11
geöffnet worden ist, um so das Beladen des Drehtisches 111
mit der Kassette 2 zu ermöglichen. Wenn der Schiebever
schluß 11 nicht ausreichend geöffnet ist, stößt der Schiebe
verschluß gegen den Stift 141 a, wie in der Fig. 18 gezeigt
ist, wenn sich die Seite A der Kassette 2 oben befindet,
und gegen den Stift 141 b, wenn sich die Seite B oben be
findet, wodurch mechanisch das Absenken der Kassette 2
verhindert wird, was notwendig ist für den Ladevorgang.
Wenn der Absenkvorgang länger dauert als eine vorge
gebene Zeit, wird die Kassette 2 automatisch aus der Öff
nung 5 ausgestoßen. Diese Betriebsweise soll unter Bezug
auf die Fig. 19 beschrieben werden. Wenn die Kassette 2
in die Öffnung 5 eingeschoben wird, so daß die Kassette in
dem Kassettenhalter 20 gehalten wird, betätigt die Kassette 2
den Schalter 28, um ein Abtastsignal zu erzeugen. Das Abtast
signal wird einer Steuereinheit 150 zugeführt. Wenn die
Steuereinheit 150 das Abtastsignal des Schalters 28 empfängt,
führt die Steuereinheit 150 ein Antriebssignal dem Antriebs
motor 95 des Kurvenglied-Antriebsmittels 24 zu. Zur gleichen
Zeit aktiviert die Steuereinheit 150 ein Zeitglied 151, das
3,0 Sekunden lang zählt. Der Antriebsmotor 95 transportiert
das Kurvenglied 21 zusammen mit dem Halter 20 in die vorge
schriebene Position, so daß die Kassette 2 auf dem Drehtisch
111 gehalten wird. Wenn dies erfolgt, wird der Einschub-
Stoppschalter 29 durch den auf dem Kurvenglied 21 angeord
neten Vorsprung 25 (s. Fig. 4) betätigt und erzeugt ein
Stoppsignal. Das Stoppsignal wird der Steuereinheit 150
zugeführt. Wenn die Steuereinheit 150 das Stoppsignal des
Einschub-Stoppschalters 29 empfängt, führt die Steuereinheit
150 ein Antriebs-Stoppsignal dem Antriebsmotor 95 des Kurven
glied-Antriebsmittels 24 zu, so daß der Transport bzw. die
Bewegung des Kurvengliedes 21 unterbrochen wird. Zur gleichen
Zeit schaltet die Steuereinheit 150 das Zeitglied 151 ab, um
den Zählbetrieb zu unterbrechen. Dieser Ladevorgang wird be
endet innerhalb einer Zeit von 2 Sekunden. Wenn daher der
Ladevorgang der Kassette 2 länger als eine vorgegebene Zeit
(2 Sekunden) andauert , d.h. 3 Sekunden seit Betätigung des
Schalters 28 verstreichen, aktiviert das Zeitglied 151 die
Steuereinheit 150, so daß die Steuereinheit 150 ein Kassetten
ausstoßsignal dem Antriebsmotor 95 zuführt. Wenn dies geschieht,
dreht der Antriebsmotor 95 in Umkehrrichtung, um die Kassette 2
der Öffnung 5 zuzuführen. Auf diese Weise wird eine Beschädi
gung irgendwelcher Teile aufgrund von Ladevorgängen verhindert,
wenn der Schiebeverschluß 11 nicht voll geöffnet ist.
Wie oben beschrieben, betrifft die Erfindung ein Kassetten
ladegerät für eine Optikplattenkassette und umfaßt einen Schiebe
verschluß, der ein Fenster öffnet, um einen Teil der Platte
freizulegen. Die Plattenkassette wird eingeführt und geladen
in eine vorgeschriebene Position innerhalb des Gerätes. Es
ist eine Einrichtung zur Verhinderung eines nicht korrekten
Ladevorganges vorgesehen an einer Position, die dem Teil
entspricht, wo die Plattenkassette geladen wird. Wenn der
Verschluß beim Ladevorgang nicht ordnungsgemäß geöffnet
wird, wird das Laden der Kassette in die vorgeschriebene
Position durch den Verschluß verhindert, der mit der Ein
richtung zur Verhinderung nicht ordnungsgemäßer Ladung in
Kontakt kommt. Die Erfindung schafft somit ein einfaches
Kassettenladegerät von hoher Sicherheit, bei dem die Bewe
gung der Kassette in ihre vorgeschriebene Position durch
mechanische Mittel unterbrochen wird, wenn der Verschluß
nicht ordnungsgemäß geöffnet wird.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Laden einer Plattenkassette in ein
einen Kopf aufweisendes Wiedergabegerät, wobei die Kassette
ein Fenster zum Freilegen eines Teils der Platte sowie einen
bewegbaren Verschluß aufweist, der das Fenster abdeckt, wenn
die Kassette aus dem Gerät entfernt wird,
gekennzeichnet durch
- - einen Hauptkörper mit einer Öffnung zum Aufnehmen und Abgeben der Kassette,
- - eine Einrichtung zur Bewegung der in die Öffnung ein geführten Kassette in eine vorgeschriebene Position innerhalb des Hauptkörpers nahe dem Kopf, die Mittel zum Öffnen des Verschlusses aufweist, und
- - eine Einrichtung zum Verhindern der Bewegung der Kassette in die vorgeschriebene Position, wenn der Verschluß nicht völlig durch die Vorrichtung zum öffnen geöffnet worden ist, um damit eine Beschädigung des Kopfes beim Lade vorgang zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinde
rung der Bewegung der Kassette in die vorgeschriebene Posi
tion wenigstens einen im Hauptkörper angeordneten Vorsprung
aufweist, der in das Fenster eingreift, wenn sich die Kassette
in der vorgeschriebenen Position befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung zwei abstehende,
beabstandete, in Wechselwirkung mit dem Verschluß tretende
Stifte aufweist zur Verhinderung der Bewegung der Kassette
in die vorgeschriebene Position, wenn der Verschluß nicht
voll geöffnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufzeichnungsplatte eine
optische Platte ist.
5. Vorrichtung zum Laden einer umkehrbaren Plattenkassette
in ein einen Kopf aufweisendes Wiedergabegerät, wobei die
Kassette eine erste und eine zweite Seite aufweist, die je
weils ein Fenster zum Freilegen eines Teils jeder Seite der
Platte relativ zum Kopf enthält, sowie einen bewegbaren Ver
schluß zum gleichzeitigen Abdecken beider Fenster, wenn die
Kassette aus dem Gerät entfernt wird,
gekennzeichnet durch
- - einen Hauptkörper mit einer Öffnung zur Aufnahme und Abgabe der Kassette und
- - eine Ladevorrichtung zur Bewegung der in die Öffnung eingeführten Kassette in eine vorgeschriebene Position innerhalb des Hauptkörpers, wobei die Ladevorrichtung Mittel aufweist, die mit dem Verschluß zusammenwirken zum Öffnen des Verschlusses in der gleichen vorbestimmten Richtung, wenn entweder die erste Seite oder die zweite Seite zum Kopf ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Öffnen des
Verschlusses eine im Verschluß ausgebildete Ausnehmung
umfassen sowie einen ersten und einen zweiten Bolzen, von
denen jeweils einer jeder Seite der Kassette zugeordnet ist
zum Zusammenwirken mit der Ausnehmung, wenn die zugeordnete
erste Seite oder zweite Seite der Kassette bezüglich des
Kopfes ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Öffnen ferner
einen Kassettenhalter zur Aufnahme der Kassette aufweisen,
sowie eine drehbar auf dem Kassettenhalter angeordnete Kurven
scheibe und einen am Hauptkörper befestigten Mittelstift,
wobei die Kurvenscheibe mit dem ersten und zweiten Bolzen
und dem Mittelstift zusammenwirkt zum Öffnen des Verschlusses,
wenn sich die Kassette in die vorgeschriebene Position bewegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und zweite Bolzen
bewegbar ausgebildet sind und daß die Kurvenscheibe zwei
bogenförmige Schlitze aufweist und daß der Mittelstift so
angeordnet ist, daß die Kurvenscheibe in Abhängigkeit von
der Bewegung des ersten und zweiten Bolzens abwechselnd ent
lang einer der bogenförmigen Schlitze bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladevorrichtung ferner
ein Führungsglied zur Führung der Bewegung des Kassetten
halters aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladevorrichtung ferner
Mittel zur Bewegung des Kassettenhalters zwischen einer
ersten Position, in der die Kassette sich in der Öffnung
befindet beim Einführen der Kassette in die Öffnung oder
beim Herausziehen aus dieser Öffnung, und einer zweiten
Position aufweist, in der sich die Kassette in der vorge
schriebenen, dem Kopf zugeordneten Position befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zur Bewegung des
Kassettenhalters einen Motor mit einer Umkehrwelle aufweisen
sowie eine Drahtanordnung zur Herstellung einer Verbindung
zwischen der Umkehrwelle und dem Kassettenhalter, wobei die
Drahtanordnung den Kassettenhalter aus der ersten Position
in die zweite Position bei Drehung der Umkehrwelle in einer
ersten Richtung zieht und den Kassettenhalter aus der zweiten
Position in die erste Position bei Drehung der Umkehrwelle
in eine zweite, zur ersten Richtung umgekehrte Richtung zieht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Öffnen
Mittel zum Drehen der Kurvenscheibe in Abhängigkeit von der
Bewegung des Kassettenhalters von der ersten Position in
die zweite Position entlang des Führungsgliedes aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
ferner durch eine Einrichtung zum Ausstoßen der Kassette aus
der vorgeschriebenen Position zur Öffnung hin, wenn der durch
die Vorrichtung zum Bewegen der Kassette bewirkte Bewegungs
vorgang der Kassette länger dauert als eine vorgegebene Zeit.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung ein
Zeitglied zum Feststellen der seit dem Zeitpunkt des Ein
führens der Kassette in die Öffnung vergehenden Zeit
aufweist.
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