DE69108750T2 - Sortiergerät. - Google Patents

Sortiergerät.

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DE69108750T2
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geneva wheels
trough
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Hiroshi Yamamoto
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    • B65H2408/10Specific machines for handling sheet(s)
    • B65H2408/11Sorters or machines for sorting articles
    • B65H2408/113Sorters or machines for sorting articles with variable location in space of the bins relative to a stationary in-feed path

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft insgesamt ein Sortiergerät zur Verwendung bei Kopier- und Druckmaschinen. Genauer betrifft die Erfindung ein Sortiergerät mit einer Mehrzahl von senkrecht beweglichen Trögen; einer Vorrichtung zum senkrechten Verschieben der Mehrzahl von Trögen und zum Halten eines Trogs in einer vorbestimmten Lage, in der Blätter auf ihm empfangbar sind, wobei die Verschiebe- und Haltevorrichtung wenigstens einen Satz senkrecht angeordneter Malteserräder umfaßt, die drehbar in einer vorbestimmten Beziehung zueinander gelagert sind und so angeordnet sind, daß sie in vorbestimmter Weise miteinander zusammenwirken, wobei jedes der Malteserräder mit wenigstens einer Ausnehmung ausgebildet ist; einer Vorrichtung zum Auswerfen eines Blattes auf einen Trog, der in der vorbestimmten Lage gehalten ist; einer Befestigungs- bzw. Heftvorrichtung zum Zusammenheften eines Stapels von Blättern; und Führungsschlitzen, die mit der Mehrzahl von Malteserrädern zusammenwirken, um einem Trog eine seitliche Verschiebung in Richtung der Heftvorrichtung zu erteilen.
  • Ein Sortiergerät dieser Art ist in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 425 988 beschrieben, die bezüglich der vorliegenden Anmeldung nicht vorveröffentlicht ist und daher zum Stand der Technik gemäß Art. 54 (3) EPC gehört. Das in der genannten europäischen Patentanmeldung beschriebene Sortiergerät umfaßt zwei Sätze senkrecht angeordneter Malteserräder, von denen jeder Satz drei Malteserräder umfaßt. Die Führungsschlitze haben zentrale Bereiche, wobei jeder einen ersten, einen zweiten und einen dritten gekrümmten Bereich hat, die jeweils 1/4, 1/2 und 1/4 der Umfänge jedes des ersten, zweiten und dritten Malteserrades entsprechen.
  • Sortiergeräte mit Befestigungsvorrichtungen, wie Heftvorrichrungen, müssen bedruckte Blätter in sorgfältig ausgerichteten Stapeln zuerst sortieren und anhäufen, bevor diese an einer vorbestimmten Stelle, wie beispielsweise der oberen linke Ecke aneinander befestigt werden.
  • Für das oben genannte Ausrichten und das Befestigen wurden verschiedene Anordnungen vorgeschlagen. Anordnungen zum Ausrichten der Blätter vor dem Heftvorgang umfassen Tröge, die mit Schlitzen versehen sind, und Wellen, die sich durch die Schlitze hindurch erstrecken und längs der Schlitze bewegt werden, so daß sie den Rand der Blätter erfassen und die Blätter über den Trog in Anlage an Anschläge drücken, die längs einer Seite des Trogs vorgesehen sind.
  • In Verbindung mit den Heftvorrichtungen, die in solchen Anordnungen verwendet werden, wird in der JP-A-61-287663 ein Vorschlag gemacht, gemäß dem die Tröge oberhalb und unterhalb des Trogs, auf dem die aneinander zu befestigenden Blätter angehäuft sind, in Beziehung zu dem zwischen ihnen befindlichen Trog mit relativ großen Abständen angeordnet sind, so daß eine Heftvorrichtung in eine geeignete Betriebsstellung bezüglich des angehäuften Stapels von Blättern bewegbar ist.
  • Bei den beschriebenen Typen von Ausrichtungsanordnungen bestehen Nachteile dahingehend, daß Betätigungsvorrichtungen und zugehörige Mechanismen erforderlich sind, um die Wellen längs der Schlitze vorwärts und rückwärts zu bewegen. Diese Vorrichtungen benötigen naturgemäß relativ viel Platz, wodurch die Tendenz besteht, daß die Größe, die Komplexität und die entsprechenden Kosten des Sortiergerätes in unerwünschter Weise ansteigen.
  • Zusätzlich sind die genannten Arten von Hefteinrichtungen derart, daß Mechanismen erforderlich sind, die die Heftvorrichtung an der gewünschten Stelle anordnen und sie anschließend betätigen. Zusätzlich müssen relativ große Zwischenräume zwischen benachbarten Trögen vorgesehen werden, um das Positionieren der Vorrichtung zu erleichtern, wodurch das Problem entsteht, daß die Gesamthöhe des Sortiergerätes vergrößert wird und nur schwer vermindert werden kann.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Sortiergerät zu schaffen, das eine gute Verarbeitbarkeit der Blätter gewährleistet, und das sowohl kompakt als auch relativ preiswert ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Befestigungsvorrichtung bzw. eine Heftvorrichtung zu schaffen, wobei Tröge in kleinen Abständen und in einer Art angeordnet werden können, die eine Verminderung der Gesamthöhe des Sortiergerätes erlaubt.
  • Zur Lösung der genannten Aufgaben schafft die vorliegende Erfindung ein Sortiergerät gemäß dem Stand der Technik, bei welchem Führungsschlitze mit spiegelbildlich gekrümmten Führungsanordnungen ausgebildet sind, die gekrümmte Bereiche umfassen, welche mit der Biegung der Ortskurve der Ausnehmungen für etwa 1/4 des Umfangs der Malteserräder zusammenpassen und sich dann tangential zu einem Schnittbereich erstrekken.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann eine Heftvorrichtung oder alternativ eine Buchbindevorrichtung sein, die einen Kleber oder ähnliches längs des ausgewählten Randes der gesammelten Blätter aufbringt.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ist das Sortiergerät weiter dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorspannvorrichtung zum Drängen eines Trogzapfens, der sich an dem Schmttbereich befindet, in Anlage an den Außenumfang der Malteserräder umfaßt.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält die Vorspannvorrichtung einen federbelasteten Anschlag, der an dem Schnittbereich angeordnet ist, um den Trogzapfen, der durch die Drehung der Malteserräder zu dem Schnittbereich befördert worden ist, in Anlage an die Außenumfänge der Malteserräder vorzuspannen.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt jeder Satz von Malteserrädern zwei Malteserräder, von denen jedes mit sich diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen versehen ist.
  • Die oben genannten und andere Aufgaben, Wirkungsweisen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausftrungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verständlicher.
  • Es stellen dar:
  • Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene seitliche Ansicht eines mit einer Heftvorrichtung ausgerüsteten Sortiergerätes entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht des Sortiergerätes gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene Aufsicht der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht, die Einzelheiten der Tröge und der zugehörigen Trogverschiebemechanismen entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die Einzelheiten des Trogverschiebe- und Bewegungsmechanismus zeigt, der in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die den Mechanismus zeigt, auf dem die Heftvorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform angebracht ist;
  • Fig. 7A bis 7E zeigen die Art, in der der Trogverschiebemechanismus die Tröge während des Betriebs des Sortiergerätes bewegt;
  • Fig. 8 eine schematische Seitenansicht, die das Sortiergerät gemäß der ersten Ausführungsform in Betrieb zeigt;
  • Fig. 9A bis 9E zeigen die Art, in der eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Trogverschiebung während des Betriebs des Sortiergerätes durchführt;
  • Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die konstruktive Einzelheiten des Trogverschiebemechanismus entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung. Von diesen Zeichnungen zeigen Fig. 1 bis 3 den gesamten Umriß und die Anordnung des erfindungsgemäßen, mit einer Heftvorrichtung ausgerüsteten Sortiergerätes. In diesen Figuren bezeichnet A das Hauptgehäuse; B die Tröge, auf denen Blätter von Drucksachen oder ähnliches gesammelt werden; C und D Mechanismen, die zur Verschiebung der Tröge und zu deren Halterung verwendet werden, wobei auf die Tröge während des Betriebes des Sortiergerätes Blätter ausgeworfen werden können und wobei die Mechanismen durch die Verwendung von zwei Sätzen von Malteserrädern gekennzeichnet sind; und E bezeichnet eine Heftvorrichtung, die innerhalb des Hauptgehäuses A angebracht ist.
  • Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht Einzelheiten der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ansicht bezeichnen die Pfeile FR, RR, RH und LH die vordere, hintere, rechte und linke Seite des Sortiergerätes.
  • Das Hauptgehäuse A umfaßt einen Hauptrahmen 10, der einen rechten Seitenrahmen 10A und einen linken Seitenrahmen 10B enthält. Die Seitenrahmen 10A und 10B sind mit sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Führungsschlitzen 10C bzw. 10E ausgebildet. Die Mittelbereiche dieser Führungsschlitze sind mit gekrüimten, nicht linearen Bereichen 10C&sub1;, 10C&sub2; und 10D&sub1;, 10D&sub2; ausgebildet. Wie dargestellt, haben diese Bereiche eine Krümmung, die entsprechend dem Radius von Malteserrädern gewählt ist; dies wird später genauer erläutert (vergl. Fig. 4), in der der Führungsschlitz 10D deutlich sichtbar ist.
  • In dieser Figur wird das Bezugszeichen 12 zur Bezeichnung der Tröge B verwendet. Eine Mehrzahl von Trögen 12&sub1; bis 12n sind in einer senkrecht bewegbaren Anordnung angeordnet. Jeder dieser Tröge ist derart konstruiert, daß er eine Bodenwand oder Basis 12A und einteilig damit ausgebildete, sich senkrecht erstreckende Wände 12B, 12C und 12D aufweist. Die Wände 12B und 12E stehen vom rechten und hinteren Rand der Bodenwand 12A senkrecht nach oben, während die Seitenwand 12C senkrecht nach unten von dem linken Rand von 12A vorsteht. Die Seitenwand 12C hat eine größere senkrechte Abmessung als die Seitenwand B.
  • Da die Tröge 12 mit den Seitenwänden 12B und 12C ausgebildet sind, haben sie eine vergrößerte Struktursteifigkeit, wodurch ihre Dicke vermindert werden kann.
  • Die rechte hintere Ecke jedes Trogs ist mit einem Ausschnitt 12E ausgebildet, der erlaubt, daß die Heftvorrichtung in einer Betriebsstellung relativ zu den darauf angehäuften Blättern angeordnet werden kann.
  • Die vordere rechte Ecke jedes Trogs ist mit einem Ausschnitt bzw. einer Aussparung F ausgebildet, die das manuelle Wegnehmen der Blätter erleichtert.
  • Die Seitenwände 12B und 12C sind mit waagrechten Trogzapfen 12G und 12H ausgebildet, die verschiebbar in den vorgenannten Führungsschlitzen 10D und 10C aufgenommen sind.
  • Ein sich waagrecht erstreckender Führungszapfen 12J ist an der vorderen linken Ecke jeder der Seitenwände 12C ausgebildet. Diese Zapfen 12J sind derart angeordnet, daß sie in einem vorderen Führungsbauteil 14 aufgenommen werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das vordere Führungsbauteil 14 mit einer Mehrahl von Führungsnuten 14A (14A&sub1; bis 14An) ausgebildet, deren Anzahl der Anzahl von Trögen 12 entspricht.
  • Trogzapfen 12H&sub1; bis 12Hn, die an der linken Seite der Tröge 12 vorgesehen sind, sind in dem Führungsschlitz 10C zwischen Führungszapfen 16A und 16B aufgenommen, die an einer senkrecht bewegbaren linken Trägerseitenplatte 16 ausgebildet sind. Das vordere Führungsbauteil ist fest mit einem vorderen Ende der linken Trägerseitenplatte 16 verbunden, so daß es zusammen damit senkrecht beweglich ist.
  • Andererseits ist eine senkrecht bewegbare rechte Trägerseitenplatte 18 an der rechten Seite des Gerätes angeordnet und mit Führungszapfen 18A und 18B versehen. Die Führungszapfen 18A und 18B sind in dem Führungsschlitz 10D an Stellen oberhalb und unterhalb der Trogzapfen 12G (12G&sub1; bis 12Gn) aufgenommen.
  • Die Trägerseitenplatten 16, 18 sind jede mit den Seitenrahinen 10A, 10B mittels Hängeböcken 10F, 10E und Spannfedern 16C und 18C elastisch nachgiebig verbunden.
  • BLATTTRANSFERMECHANISMUS
  • Der in dieser Ausführungsform verwendete Blatttransfermechanismus umfaßt sich seitlich erstreckende Führungsplatten 20A und 20B, die starr bzw. fest mit dem Hauptrahinen 10 verbunden sind und mit vorbestimmtem Zwischenraum übereinander derart angeordnet sind, daß eine Transferführung 20 für ankommende Blätter gebildet ist. Diese Transferführung 20 hat einen Einlaß, der derart angeordnet ist, daß er Blätter von einer nicht dargestellten Kopier- oder Druckmaschine empfängt, und einen Auslaß, neben dem eine Transferrolle bzw. -walze 22 und eine entsprechende Klemm- bzw. Gegenwalze 24 angeordnet sind. Die Transferwalze 22 und die Klemmwalze 24 sind drehbar an dem rechten Seitenrahmen 10A und dem linken Seitenrahinen 10B mittels Wellen 26 bzw. 28 gelagert. Die Wellen 26, 28 weisen zur Waagrechten eine vorbestimmte Neigung auf. Die Tröge 12 sind ebenfalls in einem Winkel angeordnet, wodurch die Gesamthöhe des Hauptgehäuses vermindert werden kann. An der Transferwalzenwelle 26 ist starr eine Riemenscheibe 30 befestigt. Ein am linken Seitenrahmen 10B angebrachtem Motor 32 hat eine Ausgangswelle 32A, an der eine Riemenscheibe 34 angebracht ist. Ein Treibriemen 36 bildet eine Antriebsverbindung zwischen den Riemenscheiben 30, 34.
  • An der Unterseite der Führungsplatte 20E ist ein Blattsensor 38 angebracht. Dieser Sensor 38 umfaßt einen Fühlhebel 38A, der derart angeordnet ist, daß er in den Transferschlitz 20 hineinragt.
  • TROGVERSCHIEBE- UND HALTEMECHANISMUS
  • Zwei insgesamt mit den Bezugszeichen 40, 42 bezeichnete Malteserradanordnungen sind drehbar an den Seitenrahmen 10A bzw. 10B angebracht. Die Malteserradanordnung 40 enthält: zwei Malteserräder 40&sub1; und 40&sub2; und zwei entsprechende Antriebsräder 40B&sub1;, 40B&sub2;, die an Wellen 40A&sub1; bzw. 40A&sub2; angebracht sind. Die beiden Antriebsräder 40B&sub1;, 40B&sub2; sind derart angeordnet, daß sie in konstantem Eingriff mit einem dritten leitradartigen Rad 40B&sub3; sind bzw. mit ihm kämmen. Die Antriebsräder 40B&sub1;, 40B&sub2; haben einen kleineren Durchmesser als die entsprechenden Malteserräder.
  • Bei dieser Ausführungsform ist jedes der Malteserräder mit einer einzigen Zapfen-aufnehmenden Ausnehmung 40C (40C&sub1;, 40C&sub2;) ausgebildet. Diese Ausnehmungen sind derart dimensioniert, daß sie einen Trogzapfen 12G aufnehmen und zeitweilig halten. Die Malteserräder 40 sind derart angeordnet, daß sie aufgrund des Vorhandenseins des Rades 40B&sub3; in gleicher Richtung drehen, wodurch die Ausnehmungen 40C sich zyklisch durch die in den Fig. 7A bis 7E dargestellten Lagen bewegen.
  • Die Malteserradanordnung 42 ist im wesentlichen die gleiche wie die vorstehend beschriebene; entsprechend wird eine redundante Beschreibung dieser Anordnung der Kürze halber weggelassen.
  • Gemäß Fig. 5 erstreckt sich eine Welle 44 zwischen den Seitenrahinen 10A und 10B und ist daran drehbar gelagert. Treibräder 46, 48 sind an den Enden dieser Welle angebracht und derart angeordnet, daß sie mit den Treibrädern 40B&sub2; und 42B&sub2; käminen. Ein Motor 50 ist an dem Seitenrahmen 10A angebracht. Ein an der Ausgangswelle 50A des Motors angebrachtes Treibrad 52 ist derart angeordnet, daß es konstant mit dem Treibrad 46 kämmt. Dadurch wird eine Antriebsverbindung zwischen dem Motor 50 und jeder der Malteserradanordnungen gebildet.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Malteserradanordnungen 40, 42 in gleicher Höhe angeordnet. Die rechten Trogzapfen 12G sind in gleicher Höhe wie der Bodenbereich jedes Trogs angeordnet, während die linken Trogzapfen 12H an Stellen angeordnet sind, die nahe dem Boden bzw. dem unteren Ende der linken Seitenwände 12C sind. Im Ergebnis sind die Tröge 12 derart schräg angeordnet, daß die Ecken mit den Ausschnitten 12E in einer Lage gehalten sind, die tiefer als die der anderen Ecken ist.
  • Wenn der Motor 50 in einer ersten Drehrichtung in Betrieb gesetzt wird, werden die Trogzapfen 12G, 12H an der Rückseite eines Trogs 12 von den Malteserradanordnungen 40, 42 aufgenommen und aufwärts bewegt. Dies initiiert ein fächerartiges Aufspreizen der Tröge.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß ein Nocken 54 mit der Welle 40A&sub1; verbunden ist, an der das Malteserrad 40&sub1; und das Treibrad 40B&sub1; angebracht sind. Dieser Nocken ist derart angeordnet, daß er mit einem Hebel 56A in Eingriff kommt, der sich von einem an dem Seitenrahinen 10A angebrachten Schalter 56 aus erstreckt, so daß der Schalter 56 eine Stellung triggert und markiert, bei der die Drehung der Malteserradanordnungen 40, 42 angehalten werden sollte und/oder eine vorbestimmte Tätigkeit ausgeführt werden sollte.
  • Ein unterer Begrenzungsschalter 58 ist nahe dem unteren Ende des Führungsschlitzes 10C an dem Seitenrahmen 10A angebracht. Dieser Schalter 58 ist mit einem Hebel 58A versehen. Dieses letztgenannte Element ist derart angeordnet, daß es von dem Führungszapfen 18B in einer Art berührt wird, die anzeigt, daß die Trogzapfen 12G&sub1;, 12H&sub1; des obersten Trogs 12&sub1; in den Ausnehmungen 40C&sub1;, 42C&sub1; der obersten Malteserräder 40&sub1; bzw. 42&sub1; aufgenommen sind.
  • TROGVERSCHIEBE- UND ZIEHMECHANISMUS
  • Der Einfachheithalber wird die an dem rechten Seitenrahinen 10A angebrachte Anordnung erläutert; dies ist jedoch dahingehend zu verstehen, daß entsprechende Vorgänge an beiden Seiten erfolgen.
  • Gemäß Fig. 7A bis 7E ist der Führungsschlitz 10C mit spiegelbildlich gekrümmten Führungsanordnungen ausgebildet, die gekrümmte Bereiche 10C&sub1; und 10C&sub2; enthalten, die mit der Biegung bzw. der Krümmung der Ortskurve der Ausnehmungen 40C&sub1;, 40C&sub2; für etwa ein Viertel des Umfangs der Malteserräder zusammenpassen und sich dann tangential zu einem Kreuzungs- bzw. Schnittbereich 10C&sub3; erstrecken.
  • Wie ersichtlich, ist die Kombination der gekrümmten Bereiche der Führungsschlitze 10C mit den Malteserrädern derart, daß jedes Malteserrad einen Zapfen seitlich um eine Strecke verschieben kann, die etwa 3/4 seines Durchmessers entspricht.
  • Eine Feder 10E und ein Anschlag 10F sind an dem Schnittbereich 10C&sub3; (10D&sub3;) derart angeordnet, daß der Trogzapfen, der durch die Drehung der Malteserräder zu dem Schnittbereich befördert wurde, in Anlage an die Außenumfänge der Räder vorgespannt bzw. gedrängt wird.
  • HEFTVORRICHTUNG
  • Eine Grundplatte 60 (siehe Fig. 6) ist am Seitenrahmen 10A befestigt. Ein Schieber 62, auf dem die Heftvorrichtung E gehalten ist, ist hin und her beweglich an der Grundplatte angebracht. Ein Motor 64 ist am Seitenrahinen 10A angebracht. Ein Kurbefrad 66 ist exzentrisch an einer Ausgangswelle 64A des Motors angebracht. Ein Zapfen 68, der sich vom Umfang des Kurbelrades 66 her erstreckt, erstreckt sich durch einen sich seitlich erstreckenden Schlitz 62A, der in dem Schieber 62 ausgebildet ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform kann die Heftvorrichtung E durch das elektrisch betätigte O.E.M. Standardmodell #69031 oder O.E.M. Standardmodell #69035 gebildet sein, das von der Swingline Company in den Vereinigten Staaten hergestellt wird.
  • Ein Sensorschalter 70 zum Feststellen einer zurückgezogenen Stellung ist neben der Basisplatte 60 angebracht. Dieser Schalter 70 ist mit einem Hebel 70A versehen, der derart angeordnet ist, daß er mit dem Schieber 62 in Berührung kommt, wenn dieser eine voll zurückgezogene Stellung, wie gestrichelt eingezeichnet, einnimmt.
  • Ein Sensorschalter 72 zum Feststellen einer nach vorne ausgefahrenen Stellung ist neben der Grundplatte 60 angebracht. Dieser Schalter 70 ist mit einem Hebel 72A versehen, der derart angeordnet ist, daß er mit dem Schieber 62 in Berührung kommt, wenn dieser eine voll ausgefahrene Stellung, wie mit durchgehender Linie eingezeichnet, einnimmt.
  • BETRIEB
  • Eine Steuereinheit (nicht dargestellt), die in dem Hauptgehäuse A untergebracht ist, und einen Mikroprozessor oder einen Mikrocomputer enthält, empfängt Daten von der zugehörigen Host-Kopier- oder Drucktmaschine, die die Anzahl der Stapel, in die die Blätter unterteilt werden müssen, die Anzahl der Blätter für jeden Stapel usw. angeben. Entsprechend dieser Information wird der Motor 50 in Betrieb gesetzt, um in eine erste Drehrichtung zu drehen. Dies bewirkt, daß die Malteserradanordnungen 40, 42 die Trogzapfen 12G, 12H der Tröge aufnehmen, so daß die Tröge 12 eine Abwärtsverschiebung erfahren. Der oberste Trog 12&sub1; erreicht eine Lage, in der er Blätter aus der Blatttransferführung 20 aufnehmen kann (sei angenommen, daß dies als anfängliche Trogeinstellung bezeichnet wird).
  • Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform diese anfängliche Trogeinstellung erreicht ist, sind die Trogzapfen 12G&sub1; und 12H&sub1; des obersten Trogs 12&sub1; in den Schnittbereichen 10C&sub3; bzw. 10D&sub3; angeordnet und aufgrund der Berührung mit den federvorgespannten Anschlägen 10E bzw. 10F in Berührung mit den Umfängen der Malteserräder 40&sub1;, 40&sub2; und 42&sub1; 42&sub2; gedrängt. Unter diesen Bedingungen wird der Trog 12&sub1; seitlich nach hinten gezogen, so daß er zur Heftvorrichtung hin vorsteht, und wird die Trägerseitenplatte 18 zu dem Punkt abgesenkt, an dem der untere Begrenzungsschalter 58 von dem den Hebel 58A berührenden Führungszapfen 18B getriggert wird. Die Drehung des Motors 50 hält auf das Triggern des unteren Begrenzungsschalters 58 hin an.
  • Ein in der Steuereinheit enthaltener Zähler spricht auf das Triggern des unteren Begrenzungsschalters 58 an und löscht einen in ihm enthaltenen Zähler und stellt ihn auf 0.
  • Wenn ein Blatt kopierten Materials oder ähnliches der Transterfihrung 20 zugeführt wird, wird der Motor 32 auf den Betrieb des Blattsensors 38 hin angeschaltet. Dies treibt die Transfer- und Klemmwalzen 22 und 24 an und führt dazu, daß das Blatt auf den obersten Trog 12&sub1; ausgegeben wird. Das ausgegebene Blatt bewegt sich in Folge seines eigenen Gewichtes, bis es an der Seiten- und der Rückwand 12B, 12D des jeweiligen Trogs anliegt.
  • Die Steuereinheit reagiert auf das Ausgangssignal des Blattsensors 38, das anzeigt, daß das Blatt durch die Transferführung 20 durchgelangt ist, und schaltet den Motor 50 derart an, daß er sich in eine zweite Drehrichtung dreht. Dies bewirkt, daß die Malteserradanordnungen 40, 42 den obersten Trog 12&sub1; aufwärts verschieben.
  • TROGVERSCHIEBUNG
  • Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten des oben erwähnten Trogverschiebevorgangs. Fig. 7A zeigt die Situation, bei der Trog 12&sub3; sich in einer Lage befindet, in der Blätter auf ihn ausgegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt ruhen die Trogzapfen 12G&sub2; (12H&sub2;) (nur 12H&sub2; ist dargestellt) des zweiten Trogs 12&sub2; auf den Außenumfangsflächen der oberen Malteserräder 40&sub1; (42&sub1;), während die Trogzapfen des dritten Troges 12&sub3; an den Anschlägen 10E (10F) anliegen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, wird zwischen den inneren (hinteren) Enden des zweiten und dritten Trogs 12&sub2;, 12&sub3; ein verhältnismäßig großer Spalt bzw. Zwischenraum geöffnet. Es ist ersichtlich, daß, da die Trogzapfen des 4. und 5. Trogs über den Führungszapfen 18B (16B) der Trägerseitenplatten 18 und 16 ruhen, wenn die letzteren nach oben bewegt werden, jedesmal ein Trogzapfen zur Oberseite der Malteserradanordnungen bewegt wird, die Trogzapfen 12G&sub4; (12H&sub4;) des 4. Trogs nach oben in Berührung mit den Umfängen der unteren Malteserräder 40&sub2; (42&sub2;) bewegt werden.
  • Wie weiter ersichtlich, sind unter diesen Bedingungen die in den Malteserrädern ausgebildeten Ausnehmungen 40C&sub1; und 40C&sub2; (42C&sub1;, 42C&sub2;) in den gleichen Drehstellungen (beispielsweise bei 3 Uhr) angeordnet. Wenn die Räder aus den Stellungen gemäß Fig. 7A in die der Figur 7B drehen, bewegen sich die beiden Ausnehmungen 40C&sub1;, 40C&sub2; in ihre 6 Uhr-Stellungen. Wenn die Ausnehmung 40C&sub1; (42C&sub1;) sich an der Stellung vorbeibewegt, in der sie sich dem Zapfen, der in Anlage an den Anschlag 10F ist, diametral gegenüber befindet, wird der Zapfen unter der Vorspannung der Feder 10E in die Ausnehmung hineingedrückt und darin in die 6 Uhr-Stellung getragen.
  • Wenn die Malteserräder ihre Drehung aus den Stellungen gemäß Fig. 7B in die gemäß Fig. 7C fortsetzen, nimmt die in dem unteren Malteserrad 40&sub2; ausgebildete Ausnehmung 40C&sub2; den nächsten Trogzapfen (in diesem Fall den Zapfen 12G&sub4; (12H&sub4;) auf und bewegt ihn längs des Führungsschlitzes 10C&sub2; (10D&sub2;), bis er den Anfang des gekrümmten Bereiches 10C&sub2; erreicht. Zur gleichen Zeit wird der Zapfen 12G&sub3; (12H&sub3;) aufwärts zum Ende des gekrümmten Bereiches 10&sub1; (10B&sub1;) des Führungsschlitzes 10C (10D) bewegt. Nachfolgend ist die nächste Stufe der Drehung derart, daß der Zapfen 12G&sub3; (12H&sub3;) aus der Ausnehmung 40C&sub1; herausgleitet und auf dem Außenumfang des oberen Malteserrades 40&sub1;, wie in Fig. 7D dargestellt, reitet bzw. gleitet. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der Zapfen 12G&sub4; (12H&sub4;) die 12 Uhr-Stellung. Wenn die Malteserräder 40&sub1;, 40&sub2; sich derart drehen, daß die Ausnehmungen 40C&sub1; und 40C&sub2; wiederum ihre 3 Uhr-Stellungen erreichen, wird der Zapfen 12G&sub4; (12H&sub4;) in den Schnittbereich 10C&sub3; der Führungsspur bzw. -bann und in Anlage an den federbelasteten Anschlag 10F bewegt, der ihn in Gleitberührung mit den Außenumfängen der beiden Räder in Bereitschaft hält, bei dem nächsten Durchgang der Ausnehmung 40C&sub1; aufgenommen zu werden.
  • Bei Vervollständigung einer Umdrehung der Malteserräder aus den Stellungen gemäß Fig. 7A (in die gemäß Fig. 7E) ist ein voller Aufwärtsverschiebevorgang eines Troges abgeschlossen und ist ein Ziehvorgang des nächsten Trogs abgeschlossen. (Der gleiche Zustand ist in Fig. 8 dargestellt.)
  • Da der Trogzapfen 12G bei dieser Ausführungsform während eines Trogziehvorgangs vom Schnittbereich in 10C&sub3; geführt wird, der sich in eine Richtung längs einer gemeinsamen Tangente der Malteserräder 40&sub1; und 40&sub2; erstreckt, wird das rückwärtige Ende des Trogs 12 seitlich mit einer geringen senkrechten Bewegung verschoben, was die Verwendung verschiedener Arten von Heftvorrichtungen ermöglicht.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn jeweils eine Trogaufwärtsverschiebung abgeschlossen ist, der nächste Trog eine seitliche Verschiebung bzw. Bewegung erfährt, wobei er rückwärts in einem Ausmaß vorsteht, welches die Blattausgabe und -sammlung erleichtert. Zusätzlich wird der Winkel zwischen dem vorstehenden Trog und dem, der sich gerade durch den Malteserradmechanismus hindurch bewegt hat, vergrößert, wodurch die Sammlung einer relativ großen Anzahl von Blättern auf jedem Trog möglich wird.
  • Wenn jeder Trog aufwärts verschoben wird, werden die Trogzapfen 12G, 12H längs der Führungsschlitze 10C, 10D bewegt und wird herbeigeführt, daß die Führungszapfen der Trägerseitenplatten 16, 18 ebenfalls aufwärts bewegt werden. Dies führt eine Situation herbei, in der die in den Nuten 14A des Führungsbauteils 14 aufgenommenen Trogzapfen 12J ebenfalls senkrecht verschoben werden, jedoch derart, daß die notwendige Neigung der Tröge 12, auf die die Blätter der Drucksachen ausgegeben wurden, aufrechterhalten wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Vorderseite der Nut 14A steiler ist als ihre Rückseite, so daß zwischen den Trögen ein großer Spalt gebildet wird, um eine einfache Blattausgabe zu erleichtern.
  • Nachdem die Tröge genügend oft aufwärts und abwärts verschoben wurden, um ein vollständiges Sammeln der Blätter zu ermöglichen, werden alle Tröge 12 in die oben genannte anfängliche Trogeinstellung abwärts verschoben. Wenn dieser Zustand erreicht wird, wird der untere Begrenzungsschalter 58 getriggert und wird der Schalter in der Steuereinheit auf 0 zurückgestellt.
  • HEFTUNG
  • Es sei daran erinnert, daß jedesmal, wenn die Malteserradanordnungen eine vollständige Drehung ausführen, der Nocken 54 den Schalter 56 zu einem Zeitpunkt antriggert, zu dem die Tröge eine maximale seitliche Bewegung zu der Heftvorrichtung E hin erfahren haben und in dem in Fig. 8 dargestellten Zustand angeordnet sind. Jedesmal, wenn ein Trog diese Stellung einnimmt, wird die Verschiebung gestoppt und die Steuereinheit schaltet den Motor 64 derart an, daß das Kurbelrad 66 um 180º dreht und verursacht, daß der Schieber 62 aus der Stellung, in der der Schalter 70 getriggert ist, in die in Fig. 6 und 8 fett eingezeichnete Stellung gleitet. In dieser Stellung wird der Hebel 72A des Schalters 72 zum Feststellen der Stapelvorrichtungsstellung von dem vorderen Ende des Schiebers 62 erfaßt und wird die Drehung des Motors 64 angehalten.
  • Unter diesen Bedingungen ist die Heftvorrichtung E über dem Ausschnitt 12E des vorstehenden Trogs und dem Stapel von Blättern, die darauf gesammelt wurden, angeordnet. Die Heftvorrichtung E wird betätigt, um die Blätter in Antwort auf das Ausgangssignal des Stellungsfeststellschalters 72 aneinander zu befestigen.
  • Nach dem Heftvorgang wird der Motor 64 wieder in Betrieb gesetzt und wird die Heftvorrichtung E zurück in die Stellung bewegt, die in Fig. 8 mit der unterbrochenen Linie dargestellt ist. Bei Erreichen dieser Lage wird der Schalter 70 zum Sensieren der Anfangsstellung der Heftvorrichtung getriggert, wird der Motor 64 angehalten und wird der nächste Trogverschiebevorgang begonnen, um den nächsten Trog in eine Lage zu bringen, die zum Zusammenheften der darauf befindlichen Blätter geeignet ist.
  • ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Fig. 9A bis 9E zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Diese Anordnung dient dazu, die Rate, mit der die Tröge verschoben werden können, zu erhöhen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist jedes der Malteserräder mit zwei, sich diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen versehen. Dies ermöglicht, daß die Anzahl verschobener Tröge je Drehvorgang der Malteserradanordnungen grundsätzlich verdoppelt wird.
  • Wie in Fig. 9A bis 9E dargestellt, hat jedes der Malteserräder 40&sub1;, 40&sub2; zwei Ausnehmungen (40C&sub1;, 40C&sub2;, 40D&sub1;, 40D&sub2;). Entsprechend werden bei jeder Drehung eines Malteserrades die Tröge im Vergleich zur ersten Ausführungsform zweimal verschoben. Mit anderen Worten wird bei der zweiten Ausführungsform bei jeder Drehung um 180º ein Trog verschoben.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ermöglicht die Anordnung, die die Tröge verschiebt und positioniert, den seitlich verschobenen Trog in einem statischen Zustand zu halten, so daß es nicht notwendig ist, den Motor 50 anzuhalten und zu starten, wodurch die Belastung des Motors vermindert werden kann.
  • Wenn es vorgezogen wird, können der Motor 50 und die Malteserräder selbstverständlich periodisch angehalten werden. Obwohl dies eine gewisse Veränderung der Stellungen hervorruft, in der die Malteserräder tatsächlich anhalten, wird die Genauigkeit der Trogpositionierung in keinem bemerkbaren Ausmaß beeinflußt, da der seitlich verschobene Trog, wie oben erläutert, in einem statischen Zustand gehalten wird.
  • DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 10 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Anordnung wird zum Antrieb der Malteserräder ein Riemen verwendet. Genauer ist auf der Welle 44 an einer Stelle neben dem Treibrad 46 eine Steuerriemenscheibe 47 angebracht. Mit Hilfe eines Steuerriemens 49 wird eine Antriebsverbindung zwischen der Steuerriemenscheibe 47 und den Treibrädern 40B&sub1;, 10B&sub2; hergestellt, die den Malteserrädern 40&sub1; bzw. 40&sub2; zugeordnet sind. Obwohl in Fig. 10 nicht dargestellt, ist verständlich, daß eine ähnliche Antriebsriemenverbindung zwischen den Malteserrädern 42&sub1; und 42&sub2; eingerichtet ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Ausführungsform der Erfindung zwar in Verbindung mit einer Heftvorrichtung beschrieben wurde, die einen Bewegungsmechanismus aufweist, der sich in Abhängigkeit der seitlichen Verschiebung bzw. Bewegung eines Trogs vorwärts und rückwärts bewegt; es ist jedoch nicht notwendig, die Heftvorrichtung mit einem solchen Bewegungsmechanismus zu versehen, mit der Ausnahme, daß Heftvorrichtungen mit einer kleinen Aufnahmeöffnung verwendet werden.

Claims (4)

1. Sortiergerät mit:
einer Mehrzahl von senkrecht beweglichen Trögen (B);
einer Vorrichtung (C; D) zum senkrechten Verschieben der Mehrzahl von Trögen (B) und Halten eines Trogs in einer vorbestimmten Lage, in der Blätter auf ihm empfangbar sind, wobei die Verschiebe- und Haltevorrichtung (C; D) wenigstens einen Satz senkrecht angeordneter Malteserräder (40, 42) umfaßt, die drehbar in einer vorbestimmten Beziehung zueinander gelagert sind und so angeordnet sind, daß sie in vorbestimmter Weise miteinander zusammenwirken, wobei jedes der Malteserräder (40) mit wenigstens einer Ausnehmung ausgebildet ist;
einer Vorrichtung (22, 24) zum Auswerfen eines Blattes auf einen Trog (12), der in der vorbestimmten Lage gehalten ist;
einer Heftvorrichtung (E) zum Zusammenheften eines Stapels von Blättern; und
Führungsschlitzen (10C), die mit der Mehrzahl von Malteserrädern (40, 42) zusammenwirken, um einem Trog (12) eine seitliche Verschiebung in Richtung der Heftvorrichtung (E) zu erteilen, und wobei
die Führungsschlitze (10C) mit spiegelbildlich gekrümmten Führungsanordnungen ausgebildet sind, die gekrümmte Bereiche (10C1; 10C2) umfassen, welche mit der Biegung der Ortskurve der Ausnehmungen (40C1; 40C2) für etwa 1/4 des Umfangs der Malteserräder zusammenpassen und sich dann tangential zu einem Schnittbereich (10C3) erstrecken.
2. Sortiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorspannvorrichtung (10F, 10E) zum Drängen eines Trogzapfens (12), der sich an dem Schnittbereich (10C3) befindet, in Anlage an den Außenumfang der Malteserräder (40&sub1;, 40&sub2;).
3. Sortiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung einen federbelasteten Anschlag (10F) enthält, der an dem Schnittbereich (10C3; 10D3) angeordnet ist, um den Trogzapfen, der durch die Drehung der Malteserräder (40&sub1;, 40&sub2;) zu dem Schnittbereich befördert worden ist, in Anlage an die Außenumfänge der Malteserräder vorzuspannen.
4. Sortiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Malteserrädern (40, 42) zwei Malteserräder (40&sub1;, 40&sub2;) umfaßt, von denen jedes mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen (40C&sub1;, 40D&sub1;; 40C&sub2;, 40D&sub2;) versehen ist.
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