DE4029278C2 - - Google Patents

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DE4029278C2
DE4029278C2 DE4029278A DE4029278A DE4029278C2 DE 4029278 C2 DE4029278 C2 DE 4029278C2 DE 4029278 A DE4029278 A DE 4029278A DE 4029278 A DE4029278 A DE 4029278A DE 4029278 C2 DE4029278 C2 DE 4029278C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung zum Ausrichten von Kanten gestapelter Blätter in einem Sortierer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Positioniervorrichtung zum Ausrichten von Kanten gestapelter Blätter in einem Sortierer ist aus der EP 02 98 510 A2 bekannt. Das Ausrichten der Kanten gestapelter Blätter erfolgt dabei während des Sortiervorganges durch den Sortierer, der eine Anzahl übereinander angeordneter Fächer aufweist, die aufeinanderfolgend transportierte Blätter aufnehmen. Die bekannte Positioniervorrichtung umfaßt ein geradlinig hin- und herbewegbares Positionierteil für die Anzahl der Fächer, welches zum Andrücken einer Kante der gestapelten Blätter in jedem der Fächer gegen einen Fachanschlag in jedem der Fächer innerhalb eines Bewegungszyklus aus einer Bereitschaftsposition auf den Fachanschlag in jedem der Fächer zu und von dem Fachanschlag weg in die Bereitschaftsposition bewegbar ist. Dabei wird das Positionierteil in einer ersten Halteposition gehalten, die in einem Abstand von dem Fachanschlag größer als die korrespondierende Erstreckung der Blätter zwischen dem Fachanschlag und dem Positionierteil liegt. Das Positionierteil wird ferner für eine vorgegebene Zeitspanne in einer weiteren Halteposition angehalten, die in einem Abstand von dem Fachanschlag entsprechend der korrespondierenden Erstreckung der Blätter zwischen dem Fachanschlag und dem Positionierteil liegt.
Aus der DE-PS 30 01 354 ist ein sog. Geradstoßer zur seitlichen Ausrichtung von Blättern eines Auslegerstapels in Blätter verarbeitenden Maschinen bekannt, der aus einer mittels eines pneumatischen Antriebes entgegen der Kraft einer Feder gegen den Auslegerstapel bewegbaren Stoßplatte besteht. Das wesentliche dieses bekannten Geradstoßers besteht darin, daß die genannte Stoßplatte auf der Rückseite unten an einem Ende einer in einem Gehäuse fest aufgehängten, sich längs der Ausdehnung der Stoßplatte quer zur Stapelkante erstreckenden Blattfeder und nach oben beabstandet an einem in einer Gummimembran angeordneten Bolzen befestigt ist, wodurch die Stoßplatte nach Anlage an den Auslegerstapel um die Stapelkante kippend bewegbar ist. Ein weiteres Merkmal dieses bekannten Geradstoßers besteht darin, daß die Stoßplatte nur mit einem entsprechend der Papiersteifigkeit einstellbar, die Bogenlage nicht beeinflussenden Impuls auf die Seitenkante des Stapels bewegt wird. Nach Anlage am Auslegerstapel kippt die genannte Stoßplatte unter Wirkung des von Gewindebolzen und Blattfeder erzeugten Kippmomentes um die Stapelkante in den Bereich oberhalb des Auslegerstapels hinein und wirkt auf die sich in der Schwebephase befindlichen Bogen. Dabei richtet sich die Stoßplatte selbsttätig nach der Stapeloberkante aus. Dabei wird eine optimale Druckeinstellung und eine weiche, den auszurichtenden Bogen nicht beschädigende Impulswirkung auf den Bogen bzw. Blatt ausgeübt.
Bis zur Anlage am Auslegerstapel führt die Stoßplatte dabei eine geradlinige bzw. annähernd geradlinige Bewegung durch.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Positioniervorrichtung zum Ausrichten von Kanten gestapelter Blätter in einem Sortierer der angegebenen Gattung zu schaffen, die auch bei Papierblättern innerhalb eines Stapels ein einwandfreies und insbesondere sicheres Ausrichten der Kanten des Papierblattstapels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Endverarbeitungseinrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Glattstoß­ vorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht, in welcher eine Beziehung zwischen der Glattstoßvorrichtung und Fächern wiedergegeben ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Glattstoßvorrichtung;
Fig. 5 und 6 Draufsichten, in welchen eine Beziehung zwi­ schen Fächern und Papierblättern dargestellt ist;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer anderen speziellen Aus­ führung einer Glattstoßwelle;
Fig. 8A und 8B Längsschnitte jeweils einer anderen spe­ speziellen Ausführung der Glattstoßwelle;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren speziellen Aus­ führung der Glattstoßwelle;
Fig. 10 eine Schnittansicht noch einer weiteren speziellen Ausführung der Glattstoßwelle;
Fig. 11 die Arbeitsweise einer Glattstoßwelle;
Fig. 12 ein Flußdiagramm einer Papierpositionierfolge; und
Fig. 13 die Bewegung der Glattstoßwelle.
In Fig. 1 ist eine Endverarbeitungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, welche insbesondere die bei den her­ kömmlichen Ausführungen aufgetretenen, verschiedenen Nach­ teile, wie sie vorstehend angeführt sind, nicht aufweist. Die Endverarbeitungseinrichtung hat einen Einlaß A zum Auf­ nehmen von Kopien-Blättern, welche nacheinander aus einem Kopierer oder einem ähnlichen Gerät ausgetragen werden. Ein­ laßführungen 101 und 102 sind an dem Einlaß A angeordnet, wobei ein Selektor in Form einer Klaue 103 hinter den Ein­ laßführungen 101 und 102 angeordnet ist. Ein oberer Trans­ portabschnitt 100 verläuft von der Klaue 103 nach oben und enthält zusätzlich zu der Einlaßführung 101 Führungen 110 und 114, Transport- oder Antriebsrollen 108, angetriebene Rollen 109, eine Austrag- oder Antriebsrolle 111, eine an­ getriebene Rolle 115, und eine (Sicherheits-)Ablage 116. Ein Schräglauf-Abschnitt 200 verläuft von der Klaue 103 nach unten und enthält eine Schräglauf-Führung 308, eine Führung 217, Führungsplatten 309, eine Einlaßrolle 201, Schräglauf­ rollen 202, eine Auslaßrolle 203, angetriebene Rolle 214 und 216 sowie Kugeln 215. Der Schräglaufabschnitt 200 endet über Transportrollen 301 und 302 und angetriebene Rollen 305 und 306 an einem Ablenk- und Leitabschnitt B. Eine Ablenk­ klaue und eine Austragrolle 304 sind jedem Fach 350 in dem Ablenkabschnitt B zugeordnet. Angetriebene Rollen 307 werden jeweils gegen eine der Austragrollen 304 gedrückt, wobei da­ zwischen eine vertikale Transportbahn festgelegt ist. Ein Motor 117 treibt die Transportrollen 108 und die Austritts­ rolle 111 an, während ein Motor 313 die Einlaßrolle 201, Schräg­ laufrollen 202, die Austrittsrolle 203, Transportrollen 301 und 302 und Austragrollen 304 antreibt. Ein Impulsgenerator 315 ist in einem Antriebsabschnitt vorgesehen, um Impulse zu erzeugen, deren Zahl proportional zu den Umdrehungen des Motors 313 ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat eine Endverarbeitungseinrich­ tung oder ein Sorter insgesamt 20 Fächer. Ein Fachfühler 321 und ein Papierfühler 322 sind in einem oberen Teil des Sor­ ters angeordnet, während ein Fachfühler 323 und ein Papier­ fühler 324 in einem unteren Teil desselben angeordnet sind. Die Fühler 321 bis 324 sind jeweils als ein optischer Sensor ausgeführt, welcher aus einer LED (lichtemittierenden Diode) und einem Phototransistor gebildet ist. Die Papierfühler 322 und 324 sprechen auf das Austragen von Papierblättern an, und die Fachfühler 321 und 323 sprechen auf das Vorhanden­ sein von Papierblättern in den Fächern 350 an. Ein Austrag­ fühler 125 ist der oberen Transportbahn 100 zugeordnet, um festzustellen, wenn Papierblätter oder Kopien auf die Sicher­ heitsablage 116 ausgetragen worden sind. Ein Einlaßfühler 314 ist in dem unteren Transportabschnitt 300 vorgesehen, um beispielsweise die Zeitpunkte festzustellen, an welchen Papierblätter auf die einzelnen Fächer 350 verteilt werden sollten. Die Fühler 115 und 314 weisen jeweils einen Photo­ unterbrecher mit einem Stellglied auf.
Eine Glattstoßeinheit wird anhand von Fig. 2 bis 4 beschrie­ ben. Eine Fachanschlag 450 erstreckt sich von einer Seiten­ kante jedes Faches 350 senkrecht nach oben, während eine aufrechte Wandung 508 von einer anderen Seitenkante des Faches 350 vorsteht, welche senkrecht zu der Kante verläuft, an welcher der Fachanschlag 450 angeordnet ist. Ein Längs­ schlitz 511 ist in dem Fach 350 in unmittelbarer Nähe der Kante ausgebildet, welche der Kante gegenüberliegt, an wel­ cher der Anschlag 450 angeordnet ist. Wie in Fig. 3 darge­ stellt, verläuft der Längsschlitz 511 in Richtung des An­ schlags 450 in einem vorherbestimmten Abstand. Der Abstand a des Schlitzes 511 von der aufrechten Wandung 508 ist kleiner als die Summe des Abstandes b zwischen dem Anschlag 450 und der aufrechten Wandung 508 und der Breite c des Fachanschlags 450. In der dargestellten Ausführungsform liegt der Abstand a in einem Bereich von 125 bis 140 mm, was sich bei Versuchen als vorteilhaft herausgestellt hat. Sollte nämlich die Abmessung a kleiner als 124 mm sein, würde ein Moment auf ein Papierblatt P eines verhältnis­ mäßig großen Formats, wie beispielsweise A3 wirken, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Würde dagegen die Abmessung a grö­ ßer als 140 mm sein, würde ein Moment auf ein Papierblatt P eines verhältnismäßig kleinen Formats, wie B5 wirken und zu einer Lage führen, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Solche Momente würden verhindern, daß Papierblätter in der erwarte­ ten Weise positioniert werden.
In Fig. 2 bis 4 erstreckt sich eine Glattstoßwelle 502 aufrechtstehend durch die Schlitze 511 der einzelnen Fä­ cher 350 und bewirkt, indem sie gegen deren Kante stößt, daß Papierblätter in die richtige Lage gebracht werden. Die Glattstoßwelle 502 weist durch Aufbringen von Kautschuk, Schaumstoff, durch Sandblasen oder durch eine ähnliche Be­ handlung eine Oberfläche mit hoher Reibung auf, wie noch be­ schrieben wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Glatt­ stoßwelle 502 ständig durch Blattfedern 503a und 503b so vorgespannt, daß ein Papierstapel frei von übermäßigen Kräften ist, einzelne Kopierblätter keine Kratzer und Falten aufweisen und der Motor nicht überlastet wird. Fig. 7 bis 10 zeigen jeweils spezielle Ausführungen der Welle 502, wel­ che eine Oberfläche mit hoher Reibung aufweist. In Fig. 7 ist Kautschuk, Kork, Schaumstoff oder Sandpapier, das als ein Teil H mit hoher Reibung dient, zumindest auf einem Teil der Oberfläche der Welle 502 aufgebracht, welche mit Kopien in Kontakt kommt. In Fig. 8A hat das eine hohe Reibung auf­ weisende Teil H horizontal vorstehende Borsten, während in Fig. 8B das Teil hoher Reibung durch nach unten weisende Borsten gebildet ist. Und in Fig. 9 ist die Oberfläche der Welle 502 durch Sandblasen behandelt, um das Teil H mit ho­ her Reibung zu bilden. In Fig. 10 weist das Teil H Pulver oder Partikel auf, welche auf die Oberfläche der Welle 502 aufgebracht sind.
In Fig. 11 ist die Wechselwirkung zwischen der Glattstoß­ welle 502 und der Kopie bzw. dem Blatt P dargestellt. Wenn die Welle 502 bewegt wird, um das Papierblatt P aus einer Position (1) in eine Position (2) zu verschieben, bewirkt das eine hohe Reibung ausübende Teil H, daß sich das Blatt P in einer Richtung X bewegt, ohne auf der Welle 502 zu rutschen, obwohl das Blatt P gewölbt sein kann. Das Papier­ blatt P erreicht daher sicher den Fachanschlag 450 und ist durch diesen genau positioniert. Um ein genaues Positionie­ ren des Papierblattes P zu fördern, kann eine Anordnung so ausgeführt sein, daß sich die Welle 502 nach unten bewegt, während das Blatt P in Richtung X bewegt wird. Hierdurch kann die Verformung (ein Einrollen) des Papiers P in vor­ teilhafter Weise kompensiert werden. In einer solchen Ausführung kann die Welle 502 mit einem Teil versehen sein, das auf- und abwärts bewegbar ist, um gegen einen eingerollten Teil des Papierblattes zu drücken.
Wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, sind die oberen und unte­ ren Enden der Glattstoßwelle 502 in Vertiefungen von Haltern 504a bzw. 504b aufgenommen. Synchronbänder 507a und 507b sind über bzw. unter den Fächern 350 angeordnet und erstrec­ ken sich im wesentlichen in derselben Richtung wie die Schlitze 511 der Fächer 350. An den Haltern 504a und 504b vorgesehene Ansätze passen in Einschnitte, welche in den Synchronbändern 507a und 507b ausgebildet sind, wodurch die Halter 504a und 504b an den zugeordneten Synchronbändern 507a und 507b befestigt sind. Von Riemenscheiben 509, 510, 516 und 512, über welche die Synchronriemen 507a und 507b verlaufen, sind die Riemenscheiben 509 und 516 an gegenüber­ liegenden Enden einer vertikal verlaufenden Antriebswelle 514 befestigt. Der untere Synchronriemen 507b läuft über eine Riemenscheibe 512, welche fest an der Abtriebswelle eines Motors 515 angebracht ist. Die Verschiebung der Glatt­ stoßwelle 502 entsprechend einer Blattgröße wird durch die Anzahl Impulse überwacht, welche an den Motor 515 anzule­ gen sind.
Für eine bestimmte Papiergröße bringt der Motor 515 die Glattstoßwelle 502 in eine Position, welche um einen vor­ herbestimmten Abstand von einem Papierblatt angeordnet ist, welches eintrifft. (In der Ausführungsform sind es 10 mm; dies wird nachstehend als erste Stopp-Position bezeichnet.) Sobald ein solches Papierblatt vollständig in das Fach 350 gelangt und auf die aufrechte Wand 508 trifft, wird die Welle 502 in Richtung des Blattes bewegt und dann gestoppt, wenn sie um eine vorherbestimmte Strecke (in der Ausführungs­ form 5 mm, was nachstehend als zweite Stopp-Position bezeich­ net wird) über den Rand des Blattes hinaus bewegt wird. Wenn die Welle 502 nach einer Positionierung einer Kopie zurückzubringen ist, kann sie einmal an der Breite zum Still­ stand gebracht werden, welche der Papiergröße entspricht, (was nachstehend als dritte Position bezeichnet wird) und wird dann in ihrer Ausgangsposition zurückgebracht. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Welle 502 kann im Verlauf der Rückführung verändert werden. Hierdurch wird verhindert, daß eine Kopie bzw. das Blatt, welche(s) einmal auf dem Fach 350 positioniert ist, sich infolge ihrer bzw. seiner Eigen­ elastizität von dem Fachanschlag 450 weg bewegt. In der dargestellten Ausführungsform bewegt sich die Welle 502 aus der zweiten Stopp-Position in die dritte Stopp-Position mit einer Geschwindigkeit, die niedriger als eine Geschwin­ digkeit ist, mit welcher das Papierblatt, das gegen den Fachanschlag 450 gedrückt worden ist, infolge seiner Elasti­ zität zurückspringt. Folglich ist verhindert, daß die Lage des Papierblattes auf dem Fach 350 durch ein Zurückspringen oder aus einem ähnlichen Grund gestört wird.
Ein nicht dargestellter Reflexions-Sensor ist am Halter 504a an einer Stelle angebracht, welche näher bei dem Fachan­ schlag 450 als bei der Welle 502 liegt. Nachdem die Welle 502 die erste Kopie auf dem Fach 350 positioniert hat, wird sie mittels des Motors 515 bewegt, wobei der vorerwähnte Fühler die Kante der Kopie sucht. Da der Motor 515 ein Schrittmotor ist, kann die Lage der Kante der Kopie dadurch gefunden werden, daß Impulse von dem Zeitpunkt an, an wel­ chem der Motor 515 begonnen hat sich zu drehen, bis zu dem Zeitpunkt gezählt werden, an welchem der Sensor einschaltet. Folglich kann die dritte Position der Glattstoßwelle 502 genau bestimmt werden, selbst wenn die Blattgröße (im Be­ reich von 1 bis 2 mm) unregelmäßig ist. Andererseits kann die dritte Position einfach mit Hilfe eines Papiergrößen­ signals berechnet werden, das von dem Kopierer aus über­ tragen wird, um so die Welle 502 entsprechend zu bewegen.
Obwohl die Papierpositionieranordnung in Beziehung zu dem Fach 350 dargetellt und beschrieben worden ist, ist sie in entsprechender Weise bei einer herkömmlichen Ablage an­ wendbar, welche mit Kopienblätter zu laden ist. Ein Papier­ stapel wird gegen den Fachanschlag 450 gedrückt und da­ durch an seiner einen Kante positioniert. Bezüglich der anderen Kante, welche zu dieser Kante senkrecht verläuft, stößt der Papierstapel gegen die aufrechte Wand 508, welche senkrecht zu dem Fachanschlag 450 ist, wobei die Neigung des Faches 350 genutzt wird.
Der Papierpositioniervorgang und das Bewegen der Glattstoß­ welle 502 werden anhand von Fig. 12 und 13 beschrieben. Die Glattstoßwelle 502 steht still, bevor ein in einer ganz be­ stimmten Position entsprechendes Größensignal anliegt (in der Ausführungsform eine Position, welche etwa 10 mm von der Kante eines Papierblattes entfernt ist, welches ausgetragen wird), wie früher bereits ausgeführt ist. Eine entsprechen­ de Position kann gewählt werden, solange verhindert ist, daß die Welle 502 ein Papierblatt P erfaßt und dadurch einen Stau bewirkt, oder es faltet. Nach Verstrei­ chen von etwa 300 ms nach dem Austragen eines Papierblatts in das Fach 350 kommt es zu dem Glattstoßen.
Zuerst wird ein Phasensignal in Form von Impulsen, deren Anzahl einer Verschiebung von 25 mm entspricht, von einer Ein/ Ausgabeeinheit an eine einen konstanten Strom liefernde Ansteuereinheit angelegt. Dadurch wird dann der Größen­ motor (Schrittmotor) 515 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um die Glattstoßewelle 502 um etwa 25 mm in Richtung des Pa­ pierblattes zu bewegen (Fig. 13a). Eine geeignete Geschwindigkeit der Glattstoßwelle ergibt sich, obwohl sie nicht hierauf nicht be­ schränkt ist, bei einer Beaufschlagung des Größenmotors 515 mit etwa 500 Impulse/s. Die Überlegung hierbei ist, daß durch die Geschwindigkeit das Papierblatt P nicht zerknittert, zerkratzt oder gefaltet werden soll.
Nachdem das Papierblatt P gegen den Fachanschlag 450 drückt, wird die Welle 502 einmal angehalten (in der vorliegenden Ausführungsform 50 mm). Dieser Schritt ist jedoch nicht wesentlich, da es einfach ist, die Drehrichtung des Motors 515 zu schalten. Danach wird der Motor 515 durch eine Anzahl Impulse, welche einer Verschiebung von 5 mm entsprechen, im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Welle 502 5 mm weg von dem Papierblatt bewegen kann (Fig. 13(c)). Zu diesem Zeit­ punkt ergibt sich die Bewegungsgeschwindigkeit der Welle 502 aus etwa 300 Impulsen/s. Trotzdem kann auch irgendeine andere Geschwindigkeit gewählt werden, solange sie niedriger als die Geschwindigkeit ist, bei welcher das Papierblatt P der Zuführung wieder zurückfedert, d. h. die Lage des Papier­ blattes P nicht aufgrund seiner Elastizität gestört wird. Wenn die Welle 502 nach einem Rücklauf um 5 mm gestoppt wor­ den ist, dient sie als ein Fachanschlag an der gegenüber­ liegenden Seite zu dem Fachanschlag 450. Aufgrund der Tat­ sache, daß die Welle 502 für 50 ms angehalten wird ist die Position des Papierblattes P sichergestellt. An­ schließend wird die Welle 502 in ihre Anfangslage zurückge­ bracht, um für das nächste Papierblatt bereit zu sein (Fig. 13(d)) und wird dort gestoppt. Zu diesem Zeit­ punkt muß die Bewegungsgeschwindigkeit der Welle 502 nur die Geschwindigkeit sein, bei welcher die Welle 502 zum Austragen des nächsten Papierblattes bereit ist. Für den Fall, daß eine vollständige Positionierung nicht erreich­ bar ist (Papierblätter beispielsweise zu stark eingerollt sind), wird der gesamte Glattstoßvorgang oder ein Teil da­ von eine Anzahl Mal bezüglich eines einzigen Papierblat­ tes durchgeführt.

Claims (5)

1. Positioniervorrichtung zum Ausrichten von Kanten ge­ stapelter Blätter in einem Sortierer während des Sortier­ vorganges durch den Sortierer, der eine Anzahl übereinan­ der angeordneter Fächer aufweist, die aufeinanderfolgend transportierte Blätter aufnehmen,
mit einem geradlinig hin- und herbewegbaren Positionierteil für die Anzahl der Fächer, welches zum Andrücken einer Kante der gestapelten Blätter in jedem der Fächer gegen einen Fachanschlag in jedem der Fächer innerhalb eines Bewegungszyklus aus einer Bereitschaftsposition auf den Fachanschlag in jedem der Fächer zu und von dem Fach­ anschlag weg in die Bereitschaftsposition bewegbar ist, wobei das Positionierteil in einer ersten Halteposition angehalten wird, die in einem Abstand von dem Fachanschlag größer als die korrespondierende Erstreckung der Blätter zwischen dem Fachanschlag und dem Positionierteil liegt, und für eine vorgegebene Zeitspanne in einer weiteren Hal­ teposition angehalten wird, die in einem Abstand von dem Fachanschlag entsprechend der korrespondierenden Er­ streckung der Blätter zwischen dem Fachanschlag und dem Positionierteil liegt,
dadurch gekennzeichnet,
  • - das Positionierteil (502) bei einem ersten Hub inner­ halb des Bewegungszyklus aus der Bereitschaftsposi­ tion auf den Fachanschlag (450) zu in die erste Hal­ teposition bewegt wird,
  • - das Positionierteil (502) bei einem zweiten, an den ersten anschließenden Hub innerhalb des Bewegungs­ zyklus weiter auf den Fachanschlag (450) zu bewegt und für eine vorgegebene Zeitspanne in einem Abstand von dem Fachanschlag (450) angehalten wird, der klei­ ner ist als die korrespondierende Erstreckung der Blätter zwischen dem Fachanschlag (450) und dem Posi­ tionierteil (502),
  • - das Positionierteil (502) bei einem dritten, an den zweiten anschließenden Hub innerhalb des Bewegungs­ zyklus von dem Fachanschlag (450) wegbewegt und in der weiteren, dritten Halteposition angehalten wird,
  • - das Positionierteil (502) nach Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne in der dritten Halteposition von dieser an­ schließend an den dritten Hub weiter von dem Fachan­ schlag (450) weg in die erste Halteposition bewegt wird.
2. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch eine Antriebseinrichtung (515) zum Antreiben des Positionierteiles (502) und eines Fühlers zum Fühlen der Größe der auf das Fach (350) ausgetragenen Blätter.
3. Positioniervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich­ net durch eine Steuereinrichtung zum Steuern der An­ triebseinrichtung (515), so daß das Positionierteil (502) sich von der Bereitschaftsstellung aus bewegt und, nachdem es in den ersten bis dritten Haltepositionen gestoppt hat, mit einer jeweils variablen Geschwindigkeit in die Bereit­ schaftsstellung zurückkehrt.
4. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils ein Längsschlitz (511) durch je­ des Fach (350) angrenzend an eine Seitenkante eines jeden Faches (350) ausgebildet ist, welche der Seitenkante ge­ genüberliegt, an welcher der Fachanschlag (450) vorhanden ist, wobei der Längsschlitz (511) in Richtung des Fach­ anschlags (450) verläuft, und das Positionierteil (502) als Glattstoßwelle ausgebildet ist, welche aufrecht durch jeden Längsschlitz (511) aller Fächer (350) verläuft.
5. Positioniervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein eine hohe Reibung aufweisendes Ma­ terial (H) an der Oberfläche des als Glattstoßwelle ausge­ bildeten Positionierteiles (502) vorgesehen ist.
DE4029278A 1989-09-14 1990-09-14 Endverarbeitungseinrichtung zum endverarbeiten von papierblaettern Granted DE4029278A1 (de)

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