DE69104464T2 - Zylinderschloss. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Schließvorrichtungen, und spezieller ein Zylinderschloß, das erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen oder unbefugten Eingriff bietet.
- In einem konventionellen Zylinderschloß ist ein Schlüsselzylinder in einem Gehäuse des Schlosses drehbar angeordnet und ein passender Schlüssel kann in den Schlüsselzylinder eingeführt werden und mit diesem von einer abgeschlossenen in eine nicht-abgeschlossene Position gedreht werden. Zuhaltungen sind in, im Schlüsselzylinder ausgebildeten Schlitzen verschiebbar angeordnet, um in- oder außer Eingriff mit bzw. von einer im Gehäuse des Schlosses ausgebildeten Nut zu kommen. In Zylinderschlössern gemäß dem Stand der Technik greifen die Zuhaltungen in die Nut im Gehäuse ein, um unerlaubtes Drehen des Schlüsselzylinders zu verhindern. Deshalb könnten diese Schlösser die Gefahr unerlaubter Aufschließ- bzw. Eingriffs-Versuche durch Beschädigungen der Zuhaltungen bergen.
- Es wurde zum Beispiel, wie im US-Patent Nr. 4 903 512 offenbart, ein Zylinderschloß frei drehbaren Typs vorgeschlagen, bei welchem der Schlüsselzylinder so gestaltet ist, daß er sich gegen unerlaubte Aufsperr-Versuche frei drehen kann, wenn eine Dreh-Kraft auf den Schlüsselzylinder ausgeübt wird, um die Zuhaltungen zu zerstören. Ein derartiges Zylinderschloß umfaßt eine im Gehäuse drehbar angeordnete Buchse, und einen in der Buchse drehbar angeordneten Schlüsselzylinder. Wenn ein passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt wird, werden die Zuhaltungen im Schlüsselzylinder so bewegt, daß sich der Eingriff mit der in der Buchse ausgebildeten Nut aufhebt, und dadurch der Schlüsselzylinder unabhängig von der Buchse gedreht werden kann, so daß ein sich verschiebender Ring in ein das Schloßteil betätigendes Teil eingreift, um das Schloß zu betätigen. Wenn ein nicht-passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt wird, wird die Buchse durch die Zuhaltungen im Eingriffs-Zustand gehalten, und dreht sich mit dem Schlüsselzylinder. Dies verhindert die Drehung des das Schloßteil betätigenden Teiles, um unerlaubte Betätigung des Schlosses zu verhindern.
- Wenn ein nicht-passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eines derartigen Zylinderschlosses frei drehbaren Typs eingeführt wird und dann gedreht wird, dreht sich der Schlüsselzylinder frei mit dem nicht-passenden Schlüssel, und es wird keine übermäßige Kraft ausgeübt, die die Zuhaltungen schädigen könnte und deshalb erhält man deutliche Widerstandsfähigkeit der Schlösser gegen Beschädigungen. Jedoch hat das im US-Patent 4 903 512 offenbarte Schloß den Nachteil, daß der Schlüsselzylinder nicht sanft gedreht werden kann, sobald einmal ein unerlaubter Schlüssel eingeführt und gedreht wird. Eine Torsionsspiralfeder ist zwischen der Frontplatte und dem Schlüsselzylinder im Schloß angebracht, um automatisch den gedrehten Schlüsselzylinder in seine Grundposition zurückzudrehen. Wenn ein nicht passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt und gedreht wird, werden die Buchse und der Schlüsselzylinder zusammen frei gedreht, und die Torsionssspiralfeder erzeugt eine Federkraft. Wenn sie jedoch über einen vorgegebenen Winkel hinweg gedreht werden, begrenzt die Torsionsspiralfeder die Drehung des Schlüsselzylinders. Dies könnte die Möglichkeit aufwerfen, daß die Torsionsspiralfeder gebrochen oder beschädigt werden kann. Jedoch wird ohne die Torsionssspiralfeder der Schlüsselzylinder nicht automatisch in seine Grundposition zurückgeführt, wenn der Schlüsselzylinder mit einem passenden Schlüssel gedreht wird. Demgemäß hat das Schloß nach dem Stand der Technik einen weiteren Nachteil, da es schwierig ist, selbiges für ferngesteuerte Radiowellen oder Infrarotstrahlen verwendende Schließeinrichtungen anzuwenden. Des weiteren ist aufgrund der axialen Bewegung des verschiebbaren Ringes des Schlosses des oben genannten US-Patents entlang des Schlüsselzylinders eine weitere Unzulänglichkeit, daß das Schloß zu groß ist und in seinem Aufbau zu komplex wird.
- Entsprechend ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Zylinderschloß mit einem Schlüsselzylinder aufzuzeigen, der gegen einen nicht erlaubten Aufsperr-Versuch frei drehbar ist.
- Das Zylinderschloß gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Gehäuse; eine im Gehäuse drehbar angeordnete Buchse, einen in der Buchse drehbaren Schlüsselzylinder; Zuhaltungen, die in im Schlüsselzylinder für den Eingriff mit der Buchse ausgebildeten Schlitzen verschiebbar angeordnet sind; und ein mit einer Schloßanordnung zur Übertragung verbundenes Verbindungsstück; das Zylinderschloß umfaßt ferner einen auf dem Schlüsselzylinder angebrachten axialen Mitnehmer; einen Drehkörper welcher mit besagter Buchse in Eingriff gebracht werden kann und in Kontakt mit besagtem axialen Mitnehmer des Schlüsselzylinders sein kann; einen Stopper der an besagtem Drehkörper angrenzend positioniert ist und wenigstens einen mit einer Aussparung des genannten Gehäuses in Eingriff bringbaren Ansatz hat; und eine axiale Feder, die zwischen dem Stopper und dem Verbindungsstück angebracht ist, um dem Stopper elastisch gegen den Drehkörper zu drücken; der Drehkörper und der Stopper werden durch den axialen Mitnehmer des Schlüsselzylinders axial bewegt, um den Eingriff des Drehkörpers mit der Buchse aufzuheben und auch um den Eingriff des Stoppers mit dem Gehäuse aufzuheben, wenn der Schlüsselzylinder durch einen passenden Schlüssel unabhängig von der Buchse gedreht wird, wodurch der Eingriff des Drehkörpers mit dem Verbindungsstück bewirkt wird. Der Drehkörper, der Stopper, und das Verbindungsstück werden als eine Einheit gedreht, indem der Schlüsselzylinder in eine abgeschlossene oder nicht-abgeschlossene Position weitergedreht wird.
- Gemäß einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Zylinderschloß ferner eine Rückstellfeder, welche zwischen dem Gehäuse und dem Verbindungsstück angebracht ist.
- Gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Zylinderschloß ferner einen im Schlüsselzylinder für den Eingriff mit einem im Drehkörper ausgebildeten radialen Mitnehmer radial verschiebbar angeordneten Bolzen, und eine radiale Feder um den Bolzen elastisch gegen den radialen Mitnehmer zu drücken.
- Wenn ein passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder eingeführt wird, werden die Zuhaltungen im Schlüsselzylinder zur Aufhebung des Eingriffs von der Buchse hinweg bewegt, um zu ermöglichen, daß der Schlüsselzylinder sich unabhängig von der Buchse frei dreht. Dann, wenn der Schlüsselzylinder manuell gedreht wird, wird der axiale Mitnehmer im Schlüsselzylinder auch gedreht. Da der Drehkörper zu dieser Zeit im Eingriff mit der statischen Buchse ist, wird er durch den axialen Mitnehmer des Schlüsselzylinders axial und nach innen bewegt. Zur gleichen Zeit wird der Stopper auch zusammen mit dem Drehkörper gegen die Federkraft der axialen Feder auch nach innen bewegt. Zu diesem Zeitpunkt verschiebt sich der mit dem Schlüsselzylinder positionierte Bolzen auf dem radialen Mitnehmer des Drehkörpers gegen die elastische Kraft der radialen Feder. Auch wird die Buchse relativ zum Gehäuse im statischen Zustand gehalten.
- Während der Drehung des Schlüsselzylinders durch den passenden Schlüssel wird der Drehkörper in der axialen Richtung völlig von der Buchse weg bewegt, und kommt mit dem Verbindungs-Stück in Eingriff. Dann kommen die Ansätze des Stoppers außer Eingriff von den Kerben des Gehäuses, und der Drehkörper wird in Eingriff mit dem Verbindungsstück gebracht, sodaß der Schlüsselzylinder natürlich in Eingriff mit dem Drehkörper und Stopper gebracht wird. Dann wird der Schlüsselzylinder weiter zusammen mit dem Drehkörper, dem Stopper und dem Verbindungsstück als eine Einheit gegen die elastische Kraft der Rückstellfeder in eine abgeschlossene oder nicht-abgeschlossene Position des Verbindungsstückes gedreht.
- Wenn die manuell ausgeübte Kraft nicht mehr auf den Schlüssel einwirkt nachdem das Verbindungsstück die abgeschlossene oder nicht-abgeschlossene Position erreicht, drückt die Rückstellfeder das Verbindungsstück, den Stopper und den Drehkörper elastisch in deren Grundpositionen in umgekehrter Richtung, und außerdem drückt die elastische Kraft der Rückstellfeder elastisch die Bolzen gegen den radialen Mitnehmer des Drehkörpers, sodaß der Schlüsselzylinder automatisch in seine Grundposition bewegt wird.
- Wenn der Schlüsselzylinder unter Verwendung eines nichtpassenden Schlüssels gedreht wird, wird er durch die Zuhaltungen in der Position des Eingriffs mit der Buchse gehalaten und wird deshalb mit der Buchse mitgedreht. Aus diesem Grund kann der Schlüsselzylinder nicht relativ zu und unabhängig von der Buchse gedreht werden, und der Drehkörper kann nicht axial von der Buchse hinwegbewegt werden. Deshalb kann der Schlüssel-zylinder nicht durch den Drehkörper mit dem Verbindungs-stück für eine gemeinsame Drehung verbunden werden.
- Die oben erwähnte sowie andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden im Verlauf der folgenden ausführlichen Beschreibung und den darauffolgenden Ansprüchen verdeutlicht.
- Figur 1 ist ein Querschnitt eines Zylinderschlosses gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Figur 2 ist eine weitere Querschnittsansicht des Zylinderschlosses.
- Figur 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Figur 2.
- Figur 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Figur 2.
- Figur 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der Figur 2.
- Figur 6 ist eine Darstellung des demontierten Zylinderschlosses.
- Figur 7 ist eine Draufsicht auf den Drehkörper.
- Figur 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der Figur 7.
- Figur 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 der Figur 7.
- Figur 10 ist eine Ansicht des Drehkörpers des Zylinderschlosses von unten.
- Figur 11 ist eine Seitenansicht des Drehkörpers.
- Figur 12 ist eine Querschnittsansicht des durch einen passenden Schlüssels auf einen Winkel von etwa 10º gedrehten Schlüsselzylinders.
- Figur 13 ist eine Querschnittsansicht die einen gegenüber der Figur 2 gedrehten Zustand der Figur 2 zeigt.
- Figur 14 ist eine Querschnittsansicht die einen gegenüber der Figur 3 gedrehten Zustand zeigt.
- Figur 15 ist eine Querschnittsansicht die einen gegenüber der Figur 4 gedrehten Zustand zeigt.
- Figur 16 ist eine Querschnittsansicht, bei der der Schlüsselzylinder um einen Winkel von etwa 30º durch einen passenden Schlüssel gegenüber dem Zustand der Figur 1 gedreht ist.
- Figur 17 ist eine Querschnittsansicht, bei der der Schlüsselzylinder gegenüber dem Zustand der Figur 2 um etwa 30º gedreht ist.
- Figur 18 ist eine Querschnittsansicht, bei welcher der Schlüsselzylinder gegenüber dem Zustand der Figur 3 um etwa 30º gedreht ist.
- Figur 19 ist eine Querschnittsansicht, bei welche der Schlüsselzylinder gegenüber dem Zustand der Figur 4 um einen Winkel von etwa 30º gedreht ist.
- Figur 20 ist eine Querschnittsansicht, bei welcher der Schlüsselzylinder durch einen passenden Schlüssel aus der Stellung gemäß Figur 1 um einen Winkel von etwa 90º gedreht ist.
- Figur 21 ist eine Querschnittsansicht, bei welcher der Schlüsselzylinder um einen Winkel von etwa 90º gegenüber der Stellung in Figur 2 gedreht ist.
- Figur 22 ist eine Querschnittsansicht, bei welcher der Schlüsselzylinder um einen Winkel von 90º gegenüber der Stellung der Figur 3 gedreht ist.
- Figur 23 ist eine Querschnittsansicht, bei welcher der Schlüsselzylinder gegenüber der Stellung in Figur 4 um 90º gedreht ist.
- Figur 24 ist eine Querschnittsansicht bei welcher der Schlüsselzylinder durch einen nicht- passenden Schlüssel gegenüber Figur 2 gedreht ist.
- Figur 25 ist eine Querschnittsansicht, bei der der Schlüsselzylinder durch einen nicht- passenden Schlüssel gegenüber Figur 3 gedreht ist.
- Figur 26 ist eine Querschnittsansicht, bei der der Schlüsselzylinder durch einen nicht- passenden Schlüssel gegenüber Figur 4 gedreht ist.
- Figur 27 zeigt eine demontierte Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Gemäß den Figuren 1 bis 26 wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- Wie in den Figuren 1, 2 und 6 dargestellt, umfaßt das Zylinderschloß 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Gehäuse 11, eine Buchse 12, welche drehbar im Gehäuse 11 angeordnet ist, und einen Schlüsselzylinder 14, der drehbar der Buchse 12 angeordnet ist. Wie in Figur 6 dargestellt, weist der Schlüsselzylinder 14 eine Vielzahl von Zuhaltungen 13 auf, welche in im Schlüsselzylinder 14 ausgebildeten Schlitzen 14d verschiebbar angeordnet sind, sodaß die Zuhaltungen 13 in gegenüberliegende Nuten 12a der Buchse 12 hineinragen können und mit diesen in Eingriff kommen können, und der Schlüsselzylinder 14 im Eingriffszustand mit der Buchse 12 mittels Zuhaltungen 13 in einer bereits bekannten Weise gehalten wird.
- Wie in Figur 6 gezeigt, würden ein Drehkörper 16, ein Stopper 17 und ein Verbindungsteil 18 flüchtig mit dem Schlüsselzylinder 14 gehalten. Wie sich aus Figur 2 ergibt, ist der Schlüsselzylinder 14 mit einem Paar axialer Mitnehmer 15 versehen, welches ein Paar Vorsprünge 20 des Drehkörpers 16 berühren können. Der Drehkörper 16 ist auch mit den Kerben 12 b der Buchse 12 im Eingriff. Wie in den Figuren 7 bis 10 gezeigt, hat jeder der Vorsprünge 20 ein Paar abgeschrägter Flächen 20 a, 20 b und ein Loch 21 ist in einem Ende des Drehkörpers 16 ausgebildet. Das Loch 21 ist mit radialen Mitnehmern 22 ausgebildet, von denen jeder V-förmige, abgeschrägte Oberflächen und ein Paar bogenförmiger Kerben 23 hat. Wie in Figur 4 gezeigt, ist der Schlüsselzylinder 14 mit einem radialen Loch 14 a und einem Paar Vorsprünge 14 b versehen, welche längs des Schlüsselzylinders 14 ausgebildet sind und in den Kerben 23 des Drehkörpers 16 nach außen herausragen. Ein Paar Bolzen 24 sind im Loch 14 a verschiebbar angeordnet, in welchem eine radiale Feder 25 angebracht ist, um elastisch jedes äußere Ende der Bolzen 24 gegen den radialen Mitnehmer 22 zu drücken.
- Der Stopper 17 ist an den Drehkörper 16 angrenzend angebracht und ist mit einer Öffnung 26 und einem Paar Ansätze 17 a versehen. Die Öffnung 26 weist einen im wesentlichen gleichen Querschnitt wie dar Loch 21 des Drehkörpers 16 auf. Die Ansätze 17 a sind im Eingriff mit Ausparungen 11 a des Gehäuses 11 und mit Aussparungen 18a des Verbindungsstückes 18 im Eingriff. Die Öffnung 26 des Stoppers 17 beinhaltet V-förmige abgeschrägte Flächen 27, gegen welche die Bolzen 24 elastisch gedrückt werden, und bogenförmige Kerben 28. Die Ansatze 27 a sind in den Aussparungen 11 verschiebbar angebracht. Eine axiale Feder 19 ist zwischen dem Stopper 17 und dem Verbindungsstück 18 angebracht, um den Stopper 17 elastisch gegen den Drehkörper 16 zu schieben. Ein Paar bogenförmiger Fortsätze 30 sind auf dem Verbindungsteil 18 ausgebildet, um stets in die bogenförmigen Kerben 28 des Stoppers 17 einzugreifen. Die Fortsätze 30 des Verbindungsteiles 18 können mit den Kerben 23 des Drehkörper 16 in Eingriff kommen, wenn der Stopper 17 axial bewegt wird. Das Verbindungsteil 18 ist mit einem Loch 31 versehen, mit welchem ein (nicht ge-zeigter) Stab zum Betrieb eines Schließmechanismus ver-bunden ist. Eine Rückstellfeder 32 ist zwischen dem Ge-häuse 11 und dem Verbindungsteil 18 angeordnet. Ein V-förmige Rille 12 c ist auf der Buchse 12 ausgebildet und eine Kugel 34 wird elastisch gegen die Rille 12 c unter elastischer Kraft einer Feder 33 gedrückt. Das Ver-bindungsteil 18 ist drehbar mit einem inneren Ende 14 c des Schlüsselzylinders 14 verbunden, z.B. mit einem E-Ring 35.
- Bevor ein Schlüssel 40 in das Zylinderschloß 10 eingefuhrt wird, sind die Buchse 12, der Schlüsselzylinder 14 und das Verbindungsteil 18 im abgeschlossenen Zustand wie in den Figuren 1 bis 5 gezeigt wird. Wenn ein passender Schlüssel in den Schlüsselzylinder 14 eingeführt wird, werden die Zuhaltungen 13 in den Schlüsselzylinder 14 zum Aufheben des Eingriffs mit der Buchse 12 bewegt, wodurch es dem Schlüsselzylinder 14 ermöglicht wird, sich unabhängig von der Buchse 12 zu drehen. Dann, wenn der Schlüsselzylinder 14 um einen Winkel von etwa 10º gedreht ist, kommen die axialen Mitnehmer 15 des Schlüsselzylinder 14 in Eingriff mit den abgeschrägten Flächen 20 a oder 20 b der Vorsprünge 20 des Drehkörpers 16. Zu diesem Zeitpunkt wird die Buchse 12 durch die Feder 33 und die Kugel 34 in einem statischen Zustand gehalten, und die Vorsprünge 20 des Drehkörpers 16 sind mit den Kerben 12 b der fixierten Buchse 12 in Eingriff, sodaß der Drehkörper 16 durch die axialen Mitnehmer 15 des sich drehenden Schlüsselzylinder 14 axial und nach innen bewegt wird. Zum gleichen Zeitpunkt wird der Stopper 17 axial und nach innen zusammen mit dem Drehkörper 16 gegen die elastische Kraft der axialen Feder 19 bewegt, während die Bolzen 24 im Schlüsselzylinder 14 auf den Oberflächen der radialen Mitnehmer 22 des Drehkörpers 16 gegen die elastische kraft der radialen Feder 25 gleiten.
- Daraufhin wird, wenn der Schlüsselzylinder 14 auf einen Winkel von etwa 30º gedreht ist, der Drehkörper 16 durch einen ausreichenden axialen Abstand bei der Drehung des Schlüsselzylinders 14 bewegt. Wie in den Figuren 16 und 17 dargestellt, werden die Vorsprünge 20 von den Kerben 12 b der Buchse 12 hinwegbewegt. Die bogenförmigen Fortsätze 30 des Verbindungsteiles 18 welches mit der bogenförmigen Kerbe 28 des Stoppers 17 in Eingriff ist, wird auch in Eingriff mit den Kerben 23 des Drehkörpers 16 gebracht. In diesem Moment sind die Bolzen 24 des Schlüsselzylinders 14 in Berührung mit den schräg abfallenden Flächen 27 des Stoppers 17, und die Ansätze 17 a des Stoppers 17 werden von den Aussparungen 11 a des Gehäuses 11 freigegeben. In anderen Worten kommt wie in Figur 18 gezeigt, der Schlüsselzylinder 14 in Eingriff mit dem Drehkörper 16 durch Berührung der Vorsprünge 14 b des Schlüsselzylinders 14 mit jedem Ende der bogenförmigen Kerben 23 des Drehkörpers 16. Auch ist der Schlüsselzylinder 14 im Eingriff mit dem Stopper 17 durch den Kontakt der Bolzen 24 des Schlüsselzylinders 14 mit den schräg abfallenden Flächen des Stoppers 17.
- Wenn der Schlüsselzylinder 14 im Zustand des Eingriffs mit dem Drehkörper 16, dem Stopper 17 weiter gedreht wird, wird er mit dem Drehkörper 16 und dem Stopper 17 und dem Verbindungsstück 18 gegen die elastische Kraft der Rückstellfeder 32 gedreht, was dazu führt, daß das Verbindungsteil 18 sich, wie in den Figuren 20 bis 23 gezeigt, in eine abgeschlossene oder nicht-abgeschlossene Position bewegt.
- Wenn die manuelle Kraft in diesem Zustand vom Schlüssel 40 genommen wird, drückt die elastische Kraft der Rückstellfeder 32 elastisch gegen das Verbindungsteil 18, den Stopper 17 und den Drehkörper 16, um sie in umgekehrter Richtung in ihre Grundpositionen zu bewegen, und dann schiebt die elastische Kraft der Rückstellfeder 25 die Bolzen 24 gegen den Drehkörper 16 und den Stopper 17 und führt dadurch dazu, daß der Schlüsselzylinder 14 automatisch in die Grundposition zurückgeführt wird. Zur gleichen Zeit werden der Drehkörper 16 und der Stopper 17 durch elastische Kräfte der axialen Feder 19 in ihre in Figur 1 und 2 gezeigte Grundposition zurückgeführt.
- Andererseits wird, wenn der Schlüsselzylinder 14 durch einen nicht-passenden Schlüssel gedreht wird, der Schlüssel-zylinder 14 im Zustand des Eingriffs mit der Buchse 12 und den Zuhaltungen 13 gehalten. In anderen Worten wird der Schlüsselzylinder 14 nicht über den Drehkörper 16 in Eingriff mit dem Verbindungsstück 18 kommen, womit eine Drehung des Verbindungsteiles 18 verhindert wird. Derart wird wegen der fehlenden relativen Drehung des Schlüsselzylinders 14 gegenüber der Buchse 12 der Dreh-körper 16 nicht unabhängig von der Buchse axial gedreht. Dementsprechend wird wie in den Figuren 23 bis 25 ge-zeigt der Ball 34 aus der V-förmigen Rille 12 c welche in der Buchse 12 ausgebildet ist, gegen die elastische Kraft der Feder 33 herausgeführt. Deshalb wird keine übermäßige äußere Kraft auf die Zuhaltungen 13 ausgeübt, so daß derart eine beträchtliche Widerstandsfähigkeit gegen Beschädigungen entsteht.
- In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie sie in Figur 27 gezeigt ist, können die Bolzen 24 und die radiale Feder 25 weggelassen werden und die elastische Kraft der Feder 19 drückt elastisch den Drehkörper 16 gegen die axialen Mitnehmer 15 des Schlüsselzylinders 14, sodaß der Schlüsselzylinder 14 und der Drehkörper 16 mittels der axialen Feder 19 ohne die Bolzen 24 und die radiale Feder 25 in ihre Grundpositionen zurückgedreht werden, wenn die manuelle drehende Kraft vom Schlüssel 40 genommen wird. In der vorliegenden Erfindung können bolzen-förmige Zuhaltungen anstatt von Zuhaltungen 13 scheibenförmigen Typs in der obigen Ausführungsform verwendet werden. Zusätzlich können die Mitnehmer 15 in einem zusätzlichen Teil ausgebildet werden, das gegenüber dem Schlüsselzylinder 14 drehbar ist.
Claims (6)
1. Ein Zylinderschloß (10) das ein Gehäuse (11) umfaßt;
eine im besagtem Gehäuse drehbar angeordnete
Buchse (12); ein in besagter Buchse drehbar
angeordneter Schlüsselzylinder (14); Zuhaltungen
(13) welche verschiebbar in Schlitzen (14d)
angeordnet sind, die in besagtem Schlüsselzylinder
für den Eingriff mit der Buchse ausgebildet sind;
und ein mit einer schloß-Anordnung zur Übertragung
verbundenes Verbindungsstück (18); gekennzeichnet
durch:
einen auf dem Schlüsselzylinder angebrachten axialen
Mitnehmer (15);
einen Drehkörper (16) welcher mit besagter Buchse in
Eingriff gebracht werden kann und in Kontakt mit
besagtem axialen Mitnehmer des Schlüsselzylinders
sein kann; und
einen Stopper (17) der an besagten Drehkörper
angrenzend positioniert ist und wenigstens einen,
mit einer Aussparung (11a) des genannten Gehäuses in
Eingriff bringbaren Ansatz (17a) hat;
eine axiale Feder (19), die zwischen besagtem
Stopper und besagtem Verbindungsstück angebracht
ist, um besagten Stopper elastisch gegen besagten
Drehkörper zu drücken;
besagter Drehkörper und Stopper werden durch den
besagten axialen Mitnehmer (15) des besagten
Schlüssel-Zylinders axial bewegt, um den Eingriff
des besagten Drehkörpers mit besagter Buchse
aufzuheben, und auch um den Eingriff besagten
Stoppers mit besagtem Gehäuse aufzuheben, wenn
besagter Schlüsselzylinder durch einen passenden
Schlüssel unabhängig von besagter Buchse gedreht
wird, wodurch der Eingriff des besagten Drehkörpers
mit besagtem Verbindungsstück (18) bewirkt wird; und
die weitere Drehung des Schlüsselzylinders, welche
bewirkt, daß besagter Drehkörper, Stopper und
Verbindungsstück sich als eine Einheit in eine
abgeschlossene oder nicht abgeschlossene Position
drehen.
2. Ein Zylinderschloß wie in Anspruch 1 beansprucht,
das desweiteren durch eine Rückstellfeder (32)
gekennzeichnet ist, welche zwischen besagtem Gehäuse
(11) und Verbindungsstück (18) angebracht ist.
3. Ein Zylinderschloß wie in Anspruch 1 oder 2
beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar
Ansätze (17a) mit einem Stopper (17) vorgesehen
sind.
4. Ein Zylinderschloß wie in Anspruch 1, 2 oder 3
beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß besagter
Drehkörper (16) mit einem radialen Mitnehmer (22)
ausgebildet ist; wenigstens ein Bolzen (24) ist in
besagtem Schlüsselzylinder (14) radial verschiebbar
positioniert für den Eingriff in einen radialen
Mitnehmer (22) des besagten Drehkörpers; und eine
radiale Feder (25) um besagten Bolzen elastisch
gegen besagten radialen Mitnehmer zu drücken.
5. Ein Zylinderschloß wie in Anspruch 4 beansprucht,
das ferner durch eine zwischen besagtem Gehäuse (11)
und Verbindungsstück (18) angebrachte Rückstellfeder
(32) gekennzeichnet ist.
6. Ein Zylinderschloß wie in Anspruch 4 oder 5
beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar
Bolzen (24) in besagtem Schlüsselzylinder (14)
angebracht sind.
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