DE68909925T2 - Schloss mit Kern mit Leerlaufmöglichkeit. - Google Patents

Schloss mit Kern mit Leerlaufmöglichkeit.

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DE68909925T2
DE68909925T2 DE1989609925 DE68909925T DE68909925T2 DE 68909925 T2 DE68909925 T2 DE 68909925T2 DE 1989609925 DE1989609925 DE 1989609925 DE 68909925 T DE68909925 T DE 68909925T DE 68909925 T2 DE68909925 T2 DE 68909925T2
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lock
pin
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tumbler
housing
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Yahata Tomoyuki
Tamura Yoshiyasu
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Takigen Manufacturing Co Ltd
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Takigen Manufacturing Co Ltd
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0057Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance
    • E05B27/0075Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance by movable rotor elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0082Side bar locking

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einem Kern mit Leerlaufmöglichkeit, umfassend ein Gehäuse, eine drehbar in das Gehäuse eingesetzte Schloßbuchse, einen drehbar in die Schloßbuchse eingesetzten Schloßkern, der eine axiale Schlüsseieinführöffnung aufweist, eine oder mehrere nebeneinander gesetzte Hauptstiftbohrungen, die radial verlaufen und mit einem Innenrand der Schlüsseleinführöffnung in Verbindung stehen, und einen oder mehrere Zuhaltungsstifte, die jeweils verschieblich in jeder der Hauptstiftbohrungen aufgenommen sind und durch eine Feder zur Mitte des Schloßkernes hin vorgespannt sind.
  • Die japanische Patentanmeldung 63-312 477 zeigt ein Schloß mit einem Schloßkern mit Leerlaufmöglichkeit auf. Bei diesem Schloß werden ein Verriegelungsteil einer Schloßbuchse und ein Verriegelungsteil des Schloßkernes durch Einführen eines Schlüssels in den Kern und anschließendes Schieben des Schlüssels, um das Zurückbewegen des Kernes um einen vorbestimmten Hub bezüglich eines Gehäuses zu verursachen, miteinander verbunden. Weiter ist es erforderlich, den Schlüssel zu drehen, während der Kern in die zurückgeschobene Position gedrückt gehalten wird, so daß der Schloßkern und die Schloßbuchse nicht außer Eingriff kommen.
  • Bei einem gewöhnlichen Schloß ist es jedoch nur erforderlich, den Schlüssel nach dem Einführen in den Kern zu drehen, aber es ist nicht erforderlich, den Schlüssel in irgendeiner Weise einzudrücken. Daher bedeutet die besondere Betätigung des vorstehend beschriebenen Schlosses, d.h. das Drehen des Schlüssels, während er in eine zurückgeschobene Position gedrückt gehalten wird, für den Benutzer eine besondere Belastung und eine verwirrende Betätigung. Ferner kann ein Benutzer, wenn er nicht in der Lage ist, das Schloß mit dem richtigen Schlüssel aufzusperren, da der Schlüssel gedreht wird, ohne daß er ausreichend in die zurückgeschobene Stellung im Kern gedrückt gehalten wird, die Fehlbedienung als eine Fehlfunktion des Schlosses falsch verstehen und anschließend eine Überprüfung, Reparatur oder den Ersatz des Schlosses verlangen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Schloß mit einem Schloßkern mit Leerlaufmöglichkeit zu schaffen, das durch bloßes Drehen des Schlüssels in der eingeführten Position wie bei einem gewöhnlichen Schloß aufgesperrt werden kann, wenn der richtige Schlüssel verwendet wird, so daß es für den Benutzer bei der Betätigung keine Belastung oder Verwirrung bedeutet und Ansprüche aufgrund einer fälschlich für eine fehlerhafte Funktion gehaltenen Fehlbedienung vermeidet.
  • Erfindungsgemäß ist ein Schloß mit einem Schloßkern mit Leerlaufmöglichkeit vorgesehen, das ein Gehäuse, eine drehbar in das Gehäuse eingesetzte Schloßbuchse, einen drehbar in die Schloßbuchse eingesetzten Schloßkern, der eine axiale Schlüsseleinführöffnung aufweist, und eine oder mehrere nebeneinander gesetzte Hauptstiftbohrungen, die radial verlaufen und mit einem Innenrand der Schlüsseleinführöffnung in Verbindung stehen, eine oder mehrere Hilfsstiftbohrungen, die jeweils einen Mittelabschnitt der jeweiligen Hauptstiftbohrungen schneiden, einen oder mehrere Zuhaltungsstifte, die jeweils verschieblich in jeder der Hauptstiftbohrungen aufgenommen sind und durch eine Feder zur Mitte des Schloßkernes hin vorgespannt sind, ein Paar oder mehrere Paare von Antriebsstiften, die jeweils verschieblich in jeder der Hilfsstiftbohrungen in der Weise aufgenommen sind, daß sich ihr jeweiliges äußeres Ende an einer Scherlinie oder einer Kontaktoberfläche zwischen einem äußeren Umfang des Schloßkernes und einem inneren Umfang der Schloßbuchse gründet, wenn ihr inneres Ende mit einer entsprechenden Seite des zugehörigen Zuhaltungsstiftes in Berührung steht, eine oder mehrere axiale, im inneren Umfang der Schloßbuchse ausgebildete und mit der Hilfsstiftbohrung bzw. den -bohrungen in Verbindung stehende Nuten, ein Paar oder mehrere Paare von Stoppern, die in den axialen Nuten aufgenommen sind und durch eine Feder zum Schloßkern hin vorgespannt sind, wobei jeder Stopper einen Rastvorsprung aufweist, dessen inneres Ende mit dem äußeren Ende des zugehörigen Antriebsstiftes in Berührung steht, wobei der Zuhaltungsstift entlang der zugehörigen Hauptstiftbohrung durch einen vertieften Abschnitt bewegt wird, der an einer Kante eines Schlüssels ausgebildet ist und mit dem inneren Ende des Zuhaltungsstiftes in Eingriff kommt, und im inneren Umfang des Gehäuses ausgebildete Sperrnuten zum lösbaren Aufnehmen des hinteren Endes des Stoppers umfaßt, wobei jeder Zuhaltungsstift zwei einander gegenüberliegende seitliche Ausnehmungen aufweist und die Stopper mit beiden axialen Nuten der Schloßbuchse und der Hilfsstiftbohrung oder den -bohrungen des Schloßkernes in Eingriff stehen, während ihre hinteren Enden von den Sperrnuten gelöst sind, wenn die Enden der Antriebsstifte mit den einander gegenüberliegenden seitlich angeordneten Ausnehmungen des Zuhaltungsstiftes oder der -stifte in Eingriff stehen.
  • Vorstehende Aufgabe und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Figuren deutlicher ersichtlich.
  • Figur 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses mit Schloßkern mit Leerlaufmöglichkeit in verriegeltem Zustand;
  • Figur 2 ist eine Rückansicht desselben Schlosses;
  • Figur 3 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in Figur 1;
  • Figur 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in Figur 3;
  • Figur 5 ist eine Vorderansicht eines Gehäuses desselben Schlosses;
  • Figur 6 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-C in Figur 5;
  • Figur 7 ist eine Rückansicht des Gehäuses;
  • Figur 8 ist eine Vorderansicht einer Schloßbuchse desselben Schlosses;
  • Figur 9 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie D-D in Figur 8;
  • Figur 10 ist eine Rückansicht der Schloßbuchse;
  • Figur 11 ist eine rechtsseitige Ansicht der Schloßbuchse;
  • Figur 12 ist eine Vorderansicht eines Schloßkernes desselben Schlosses;
  • Figur 13 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie E-E in Figur 12;
  • Figur 14 ist eine Draufsicht auf den Schloßkern;
  • Figur 15 ist eine Unteransicht des Schloßkernes;
  • Figur 16 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie F-F in Figur 13;
  • Figur 17 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 4 dargestellten, zeigt jedoch das Schloß mit eingeführtem Schlüssel;
  • Figur 18 ist eine Ansicht ähnlich der in Fig. 4 dargestellten, zeigt jedoch das Schloß mit einem eingeführten Einbruchswerkzeug; und
  • Fig. 19 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie G-G in Fig. 3.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Schlosses mit dem Schloßkern mit Leerlaufmöglichkeit wird nachfolgend unter Bezug auf die Figuren beschrieben. Das dargestellte Schloß umfaßt ein Gehäuse 1, eine drehbar in dieses eingesetzte Schloßbuchse 2 und einen drehbar in diese eingesetzten Schloßkern 3. Der Schloßkern 3 weist eine axiale Schlüsseleinführöffnung 4, nebeneinander liegende Hauptstiftbohrungen 5, die sich radial erstrecken und mit einer Innenkante der Schlüsseleinführöffnung 4 in Verbindung stehen, und jeweils einen Mittelabschnitt der jeweiligen Hauptstiftbohrungen 5 schneidende Hilfsstiftbohrungen 6 auf.
  • Zuhaltungsstifte 8 sind jeweils verschieblich in jeder der Hauptstiftbohrungen 5 aufgenommen und durch eine Feder 7 zur Mitte des Schloßkernes 3 hin vorgespannt. Paare von Antriebsstiften 9 sind jeweils verschieblich in den Hilfsstiftbohrungen 6 in der Weise aufgenommen, daß sich das äußere Ende jedes Antriebsstiftes 9 an einer Scherlinie oder einer Kontaktoberfläche zwischen einem äußeren Umfang 3a des Schloßkernes 3 und einem inneren Umfang 2b der Schloßbuchse 2 gründet, wenn sein inneres Ende mit einer entsprechenden Seite des zugehörigen Zuhaltungsstiftes 8 in Berührung steht. Die Buchse 3 weist an ihrem inneren Umfang ausgebildete axiale Nuten 10 auf, die mit den Hilfsstiftbohrungen 6 in Verbindung stehen.
  • Paare von Stoppern 11 sind jeweils in den axialen Nuten 10 aufgenommen und durch eine Feder 12 auf den Schloßkern 3 zu vorgespannt. Die Stopper 11 sind jeweils mit Rastvorsprüngen 13 versehen, wobei ein inneres Ende derselben mit dem äußeren Ende des zugehörigen Antriebsstiftes 9 in Berührung steht. Die Zuhaltungsstifte 8 sind entlang den Hauptstiftbohrungen 5 durch einen an einer Kante des Schlüssels 14 ausgebildeten vertieften Abschnitt 15 beweglich, wenn der Schlüssel 14 in die Schlüsseleinführöffnung 4 eingeführt wird und mit dem inneren Ende der Zuhaltungsstifte 8 in Eingriff kommt.
  • Am inneren Umfang des Gehäuses 1 sind Sperrnuten 17 ausgebildet, die zum lösbaren Aufnehmen der hinteren Enden der Stopper 11 dienen. Die Zuhaltungsstifte 8 weisen jeweils ein Paar von einander gegenüberliegenden, seitlich angeordneten Ausnehmungen 6 auf. Die Stopper 11 sind sowohl mit den axialen Nuten 10 der Buchse 2 als auch den Hilfsstiftbohrungen 6 des Kernes 3 in Eingriff, während ihre hinteren Enden aus den Sperrnuten 17 gelöst sind, wenn die inneren Enden der Antriebsstifte 9 mit den einander gegenüberliegenden seitlichen Ausnehmungen 16 der Zuhaltungsstifte 8 in Eingriff gebracht sind.
  • Fig. 4 zeigt das Schloß in verriegeltem Zustand, wobei der Schlüssel 14 aus der Schlüsseleinführöffnung 4 des Schloßkernes 3 abgezogen ist. In diesem Zustand blockieren die gegenüberliegenden Seiten der äußeren Enden jedes Zuhaltungsstiftes 8 das zugehörigen Hilfsstiftloch 6 des Schloßkernes 3 und die inneren Enden der Antriebsstifte 9 sind in Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten der Zuhaltungsstifte 8, wie vorstehend angemerkt. Ferner sind die inneren Enden der Rastvorsprünge 13 der Stopper 11, die in den axialen Nuten 10 der Schloßbuchse 2 aufgenommen sind, und die äußeren Enden der Antriebsstifte 9 entlang der Scherlinie zwischen dem äußeren Umfang 3a des Kernes 3 und dem inneren Umfang 2b der Buchse 2 miteinander in Eingriff. Das bedeutet, daß die Buchse 2 und der Kern 3 nicht miteinander gekoppelt sind.
  • Somit wird auch dann, wenn der Kern 3 durch ein in seine Schlüsseleinführöffnung 4 eingeführtes Einbruchswerkzeug, wie etwa einen Draht oder einen Schraubenzieher gedreht wird, das Drehmoment nicht auf die Schloßbuchse 2 übertragen, sondern der Schloßkern 3 läuft leer durch.
  • Ferner sind in diesem Zustand die mit den axialen Nuten 10 der Buchse 2 in Eingriff stehenden Stopper 11 ebenfalls in den Sperrnuten des Gehäuses 1 an ihren hinteren Enden aufgenommen, so daß die Buchse 2 mit dem Gehäuse 1 über die Stopper verriegelt ist und nicht bezüglich des Gehäuses 1 drehbar ist. Somit kann die Buchse 2 nicht betätigt werden, wenn eine Kraft auf den Kern 3 ausgeübt wird, und ein Schließteil am hinteren Ende der Buchse 2 wird in der verriegelten Position gehalten.
  • Fig. 17 zeigt das Schloß in einem Zustand, der durch das Einführen des richtigen Schlüssels 14 in die Schlüsseleinführöffnung 4 des Kernes 3 erreicht wird. Wenn der Schlüssel 14 eingeführt wird, verursacht der vertiefte Abschnitt 15 die Bewegung der jeweiligen Zuhaltungsstifte 8 gegen die Vorspannungskraft der zugehörigen Feder 7. Wenn ein Zuhaltungsstift 8 in eine Position bewegt wird, in der die einander gegenüberliegenden seitlichen Ausnehmungen 16 der zugehörigen Hilfsstiftbohrung 6 des Kernes 3 gegenüberliegen, werden die Rastvorsprünge 13 der Stopper 11 durch die Federkraft der Feder 12 in das Hilfsstiftloch 6 gebracht, wodurch ein Eingriff der inneren Enden der Antriebsstifte 9 in die einander gegenüberliegenden seitlichen Ausnehmungen 16 des Zuhaltungsstiftes 8 verursacht wird.
  • In diesem Zustand steht der Hauptabschnitt 11a jedes Stoppers 11 mit der zugehörigen axialen Nut 10 der Buchse 2 in Eingriff und der Rastvorsprung 13 steht mit der zugehörigen Hilfsstiftbohrung 6 des Kernes 3 in Eingriff, d.h., daß die Stopper 11 sowohl mit dem Kern 3 als auch der Buchse 2 in Eingriff stehen und daß der Kern 3 und die Buchse 2 miteinander gekoppelt sind. Desweiteren wird die Buchse 2 vom Gehäuse 1 durch das Lösen der hinteren Enden der Stopper 11 aus den Sperrnuten 17 des Gehäuses 1 entriegelt.
  • Somit wird durch Drehen des Schlüssels 14 in eine vorgegebene Richtung die Buchse 2 in Übereinstimmung mit dem Kern 3 gedreht. Der Verriegelungsabschnitt 18 wird durch die Vorwärtsbzw. Rückwärtsdrehung der Schloßbuchse 2 in eine entriegelte bzw. verriegelte Position gedreht.
  • Fig. 18 zeigt das Schloß in einem Zustand, in dem ein Einbruchswerkzeug 19 anstelle des normalen Schlüssels 14 in die Schlüsseleinführöffnung 4 des Schloßkernes 3 eingeführt ist. In diesem Fall wird der Zuhaltungsstift 8 niemals in die Stellung bewegt, in der die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 16 korrekt den Hilfsstiftbohrungen 6 gegenüberliegen. Daher sind die Antriebsstifte 9 immer noch in Berührung mit den einander entgegengesetzten Seitenflächen des Zuhaltungsstiftes 8, d.h., die äußeren Enden der Antriebsstifte 9 und die inneren Enden der Rastvorsprünge 13 sind miteinander entlang der Scherlinie oder Kontaktoberfläche zwischen dem äußeren Umfang 3a des Kernes 3 und dem inneren Umfang 2b der Buchse 2 in Berührung. Daher sind die Buchse 2 und der Kern 3 nicht miteinander gekoppelt. Ferner ist die Buchse 2 mit dem Gehäuse 1 durch den Eingriff der hinteren Enden der Stopper 11 in die Sperrnuten 17 des Gehäuses 1 verriegelt.
  • Durch das Drehen des Kernes 3 in eine beliebige Richtung mit dem Einbruchswerkzeug 19 wird nur ein Leerlauf des Kernes 3 hervorgerufen und die Schloßbuchse 2 wird nicht betätigt, so daß der Verriegelungsabschnitt 18 in seiner verriegelten Stellung gehalten wird.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist zwischen dem inneren Ende jeder Hauptstiftbohrung 5 des Kernes 3 und der Schlüsseleinführöffnung 4 ein Absatz 41 ausgebildet. Das innere Ende des Mitnehmerstiftes 8, der von der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Feder 7 beaufschlagt ist, steht mit dem Absatz 41 in Berührung. Ein Federsitz 21 ist in einer axialen Nut 20, die die äußeren Enden von drei Hauptstiftbohrungen 5 überkreuzt und mit diesen in Verbindung steht, aufgenommen und durch Vernieten oder Einpressen am Kern 3 befestigt. Jeder Mitnehmerstift 8 hat eine ringförmige Ausnehmung, die im Umfang seines Mittelteiles ausgebildet ist und als die einander seitlich gegenüberliegenden Ausnehmungen 16 dient. Als Hilfsstiftbohrungen 6 sind drei Bohrungspaare symmetrisch an entgegengesetzten Seiten der Hauptstiftbohrungen 5 angeordnet. In Übereinstimmung mit diesen Bohrungen sind zwei axiale Nuten 10 in der Buchse 2 ausgebildet. Der äußere Umfang der Buchse 2 ist mit zwei halbringförmigen schmalen Nuten 22 versehen, in welchen 12, bestehend aus einem U-förmigen Draht, aufgenommen ist. Die Stopper 11 weisen jeweils einen Hauptabschnitt 11a mit einem halbkreisförmigen Schnittprofil auf sowie einen von einer halbbogenförmigen Innenseite des Hauptabschnittes 11a vorspringenden Rastvorsprung 13.
  • Jede der Federn 12, die eine nach innen gerichtete Rückstellkraft erzeugen, beaufschlagt mit ihren gegenüberliegenden Enden die Außenseite des Hauptabschnittes 11a jedes Stoppers 11. Die Zuhaltungsstifte 8 haben jeweils ein halbkugelförmiges inneres Ende und die Antriebsstifte 9 haben jeweils halbkugelförmige innere und äußere Enden. Der Rastvorsprung 13 hat eine Oberfläche mit einem bogenförmigen Schnittprofil an der Innenseite.
  • Das Gehäuse 1 ist an einem Türblatt 24 durch Einführen seines rückwärtigen Endabschnittes 23 mit verringertem Durchmesser, der flache gegenüberliegende Seiten aufweist, in eine im Türblatt 24 ausgebildete Öffnung 25 mit entsprechender Form und durch Aufschrauben einer Mutter 26 auf den Abschnitt 23 mit verringertem Durchmesser befestigt. Der Kern 3 ist gegen das Lösen in der Buchse 2 durch Einführen seines rückwärtigen Endabschnittes 27 mit verringertem Durchmesser in eine in der Mitte angeordnete Bohrung 29 in einer radialen Zwischenwand 28 der Buchse 2 und durch Einsetzen eines Halteringes 31 in eine ringförmige Nut 30 des Endabschnittes 27 mit verringertem Durchmesser befestigt.
  • Die Buchse 2 ist im Gehäuse 1 lösungssicher durch Einführen ihres rückwärtigen Endabschnittes 32 mit verringertem Durchmesser in den Endabschnitt 23 mit verringertem Durchmesser des Gehäuses 1 und durch Einsetzen eines Halteringes 34 in eine im Endabschnitt 32 mit verringertem Durchmesser ausgebildete ringförmige Nut 33 befestigt. Auf den Endabschnitt 32 mit verringertem Durchmesser der Buchse 2 mit vorstehend beschriebenen flachen gegenüberliegenden Seiten wird ein flacher Verriegelungssabschnitt 18 mit einer Bohrung 35 aufgesetzt, deren Form der des Endabschnittes 32 mit verringertem Durchmesser entspricht. Der Verriegelungsabschnitt 18 wird an der Buchse 2 durch einen in den Endabschnitt 32 mit verringertem Durchmesser eingeschraubten Bolzen 36 befestigt. Die Form des Verriegelungsabschnittes 18 sowie der Befestigungszustand des Abschnittes 18 bezüglich der Buchse 2 ist nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt.
  • Der Kern 3 ist mit einer radialen Blindbohrung 37 versehen, in die eine Rückhaltekugel 39 in der Weise eingesetzt ist, daß sie durch eine Druckspiralfeder 38 nach außen vorgespannt ist. Die Kugel 39 wird mit der Umdrehung des Kernes 3 in einer im inneren Umfang der Buchse 2 ausgebildeten Ausnehmung 40 aufgenommen bzw. aus dieser gelöst.
  • Wie vorstehend beschrieben verursacht bei dem erfindungsgemäßen Schloß mit Schloßkern mit Leerlaufmöglichkeit das Einführen des richtigen Schlüssels 14 in die Schlüsselöffnung 4 des Kernes 3 das Bewegen jedes Zuhaltungsstiftes 8 nach außen durch den vertieften Abschnitt 15 des Schlüssels 14, was den Eingriff der inneren Enden der Antriebsstifte 9 in die einander gegenüberliegenden seitlichen Ausnehmungen 16 der Zuhaltungsstifte 8 verursacht, womit der Eingriff der Stopper 11 sowohl in die axialen Nuten 10 der Buchse 2 als auch in die Hilfsstiftbohrungen 6 des Kernes 3 verursacht wird, während das Lösen der rückwärtigen Stopper 11 aus den Sperrnuten 17 des Gehäuses 1 verursacht wird. Somit wird durch einfaches Drehen des Schlüssels 14 in einer vorgegebenen Richtung in diesem Zustand die Schloßbuchse 2 in Übereinstimmung mit dem Kern 3 in die verriegelte Position gedreht.
  • Somit ist es nicht erforderlich, den Schlüssel 14 in eine zurückgeschobene Position zu drücken. Das Schloß kann somit in derselben Weise wie gewöhnliche Schlösser betätigt werden und verursacht bei der Betätigung keine Probleme oder Verwirrung.
  • Es erlaubt jedem Benutzer das zuverlässige Aufsperren, ohne daß die Möglichkeit einer fehlerhaften Betätigung besteht, die fälschlicherweise als Fehler des Schlosses betrachtet werden könnte. Damit kommen Ansprüche auf Überprüfung oder Reparatur aufgrund von Mißverständnissen nicht vor.

Claims (1)

  1. Schloß mit Kern mit Leerlaufmöglichkeit, umfassend
    ein Gehäuse 1;
    eine drehbar in das Gehäuse 1 eingesetzte Schloßbuchse 2;
    einen drehbar in die Schloßbuchse 2 eingesetzten schloßkern 3, der eine axiale Schlüsseleinführöffnung 4 aufweist;
    eine oder mehrere nebeneinandergesetzte Hauptstiftbohrungen 5, die radial verlaufen und mit einem Innenrand der Schlüsseleinführöffnung 4 in Verbindung stehen; und
    einen oder mehrere Zuhaltungsstife 8, die jeweils verschieblich in jeder der Hauptstiftbohrungen 5 aufgenommen und durch eine Feder 7 zur Mitte des Schloßkernes 3 hin vorgespannt sind;
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Schloß weiterhin
    eine oder mehrere Hilfsstiftbohrungen 6, die jeweils einen Mittelabschnitt der jeweiligen Hauptstiftbohrungen 5 schneiden;
    ein Paar oder mehrere Paare von Antriebsstiften 9, die jeweils verschieblich in jeder der Hilfsstiftbohrungen 6 in der Weise aufgenommen sind, daß sich ihr jeweiliges äußeres Ende an einer Scherlinie oder einer Kontaktoberfläche zwischen einem äußeren Umfang 3a des Schloßkernes 3 und einem inneren Umfang 2b der Schloßbuchse 2 gründet, wenn sein inneres Ende mit einer entsprechenden Seite des zugehörigen Zuhaltungsstiftes 8 in Berührung steht;
    eine oder mehrere axiale, im inneren Umfang 2b der Schloßbuchse 2 ausgebildete und mit der Hilfsstiftbohrung 6 bzw. den Bohrungen 6 in Verbindung stehende Nuten 10;
    ein Paar oder mehrere Paare von Stoppern 11 umfaßt, die jeweils in den axialen Nuten 10 aufgenommen sind und durch eine Feder 12 zum Schloßkern 3 hin vorgespannt sind, wobei jeder Stopper 11 einen Rastvorsprung 13 aufweist, dessen inneres Ende mit dem äußeren Ende des zugehörigen Antriebsstiftes 9 in Berührung steht;
    wobei jeder Zuhaltungsstift 8 durch einen vertieften Abschnitt 15, der an einer Kante eines Schlüssels 14 ausgebildet ist und mit dem inneren Ende des Zuhaltungsstiftes 8 in Eingriff kommt, entlang der zugehörigen Hauptstiftbohrung 5 bewegt wird;
    wobei das Gehäuse 1 in seinem inneren Umfang ausgebildete Sperrnuten 17 zum lösbaren Aufnehmen des hinteren Endes der Stopper 11 aufweist;
    wobei jeder Zuhaltungsstift 8 zwei einander gegenüberliegende seitliche Ausnehmungen 16 aufweist; und
    wobei die Stopper 11 mit beiden axialen Nuten 10 der Schloßbuchse 2 und der Hilfsstiftbohrung oder den Bohrungen 6 des Schloßkernes 3 in Eingriff stehen, während ihre hinteren Enden von den Sperrnuten 17 gelöst sind, wenn die Enden der Antriebsstifte 9 mit den einander gegenüberliegend seitlich angeordneten Ausnehmungen 16 des Zuhaltungsstiftes oder der -stifte 8 in Eingriff stehen.
DE1989609925 1989-03-20 1989-10-20 Schloss mit Kern mit Leerlaufmöglichkeit. Expired - Lifetime DE68909925T2 (de)

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DE68909925D1 DE68909925D1 (de) 1993-11-18
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