DE69100290T2 - Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen. - Google Patents

Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrbiegevorrichtung, und genauer bezieht sich diese Erfindung auf eine Vorrichtung mit zwei Biegeköpfen, die entlang der ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs zueinander verschiebbar sind, und von denen jeder mit einem Biegewerkzeug ausgerüstet ist, das in einer Biegeebene arbeitet, deren Ausrichtung durch die Einwirkung von Steuermitteln modifizierbar ist und unterschiedlich zur Ausrichtung der Biegeebene sein kann, in der der andere Biegekopf arbeitet, wobei wenigstens einer der beiden Biegeköpfe auch in einer Ebene senkrecht zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs bewegt ausgebildet ist und Spannmittel für das Rohr trägt.
  • Rohrbiegevorrichtungen mit zwei Biegeköpfen und an diese Vorrichtungen angepaßte Schwenkbiegeköpfe sind beispielsweise schon in der Patentanmeldung FR-A-26 10 852 (EP-A-0 281 488) oder auch in dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-89 08 279 beschrieben.
  • Bei diesen bekannten Biegemaschinen sind die beiden Biegeköpfe gewöhnlich beiderseits einer zentralen festen oder schwenkbaren Spannzange angeordnet, die zum Halten des zu biegenden Rohrs vorgesehen ist. Im Laufe eines Biegeprozesses nähern sich die beiden simultan oder alternativ arbeitenden Biegeköpfe progressiv der zentralen Spannzange an, wobei jeder Biegekopf mehrere aufeinanderfolgende Biegungen an der entsprechenden Rohrhälfte ausführen kann und die verschiedenen Biegungen in zueinander unterschiedlichen Ebenen liegen können. Man versteht dabei, daß die Biegemaschinen dieser Art mehrfache Biegungen mit einem hohen Wirkungsgrad an Rohren mit relativ großer Länge ausführen können, und daher finden diese Maschinen insbesondere Anwendung in der Domäne der Automobilindustrie, beispielsweise zur Realisierung von für Bremskreise bestimmte Leitungen.
  • Diese Rohrbiegevorrichtungen weisen jedoch noch Nachteile auf, die ihre Anwendungsmöglichkeiten begrenzen. Inbesondere bleibt es im Hinblick auf das übliche Vorhandensein der zentralen Spannzange schwierig, ja sogar unmöglich, Biegungen nahe des mittleren Bereichs des Rohrs auszuführen. In der Tat ist dieser mittlere Bereich in der zentralen Spannzange eingespannt, die ein Hindernis bildet, das die translatorische Bewegung der beiden Biegeköpfe im Sinne ihrer Annäherung begrenzt. So entspricht die minimale Distanz zwischen zwei Biegungen im mittleren Bereich des Rohrs, wenn man keine besonderen Kunstgriffe anwendet, wenigstens der doppelten Länge eines Biegekopfs zuzüglich der Breite der zentralen Spannzange.
  • Bei der Maschine gemäß dem weiter oben zitierten Dokument DE-U- 89 08 279 ist wenigstens einer der beiden Biegeköpfe auch in einer Ebene senkrecht zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs beweglich ausgebildet, und dieser Kopf trägt Spannmittel für das Rohr. So wird die zentrale Spannzange zur Durchführung von Biegungen im mittleren Bereich des Rohrs eingezogen, und das Rohr kann durch die an einem der Köpfe vorgesehenen Spannmittel gehalten werden, während der Biegevorgang mit Hilfe des anderen Kopfes durchgeführt wird. Die von einem Biegekopf gehaltenen Spannmittel koinzieren jedoch mit der Achse dieses Kopfes, und es tritt noch immer das Problem der Annäherung der beiden Köpfe auf, also die Ausführung von einander angenäherten Biegungen im mittleren Bereich des Rohrs.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Rohrbiegevorrichtung der genannten Gattung zu schaffen, die effektiv die Ausführung von sehr nahe aneinanderliegenden Biegungen im mittleren Bereich des Rohrs gestattet und dabei immer eine korrekte Fixierung dieses Rohrs gewährleistet.
  • Hierzu hat die Erfindung eine Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen der eingangs genannten Gattung zum Gegenstand, bei der die genannten Spannmittel für das Rohr in bezug auf die Längsachse des sie tragenden Biegekopfs so versetzt sind, daß bei von der ursprünglichen Achse des zu biegenden Rohrs entferntem Biegekopf die dazu verbundenen Spannmittel dann auf diese Achse gelangen und dazu geeignet sind, dort zeitweilig das zu biegende Rohr zu halten.
  • So ist die erfindungsgemäße Rohrbiegevorrichtung nicht mit einer zentralen Spannzange versehen, ohne daß dies nachteilige Auswirkungen auf ihre Funktion hätte: Ihre beiden Biegeköpfe werden alternativ betätigt, der eine der Köpfe führt eine Biegung am Rohr in der gewünschten Biegeebene durch, während der andere Kopf die Fixierung desselben Rohrs gewährleistet. Wenn die beiden Biegeköpfe in den mittleren Bereich des Rohrs gelangen, kann sich der eine der Köpfe beispielsweise hinter dieses Rohr wegbewegen, so daß er nicht mehr ein Hindernis bei einem zusätzlichen Vorschub des anderen Biegekopfes bildet, um eine letzte Biegung auszuführen, die sehr nahe der zuvor geformten angeordnet sein kann. Während die letzte Biegung von diesem anderen Biegekopf ausgeführt wird, wird das Rohr von den Spannmitteln fixiert gehalten, die vom Spannkopf gehalten werden, welcher von der ursprünglichen Achse des Rohrs entfernt worden ist.
  • Vorzugsweise sind die beiden Biegeköpfe der Vorrichtung zueinander beweglich in einer Ebene senkrecht zur ursprünglichen Richtung des zu biegenüen Rohrs ausgebildet, so daß sie jeweils von der ursprünglichen Achse des zu biegenden Rohrs entfernt werden können, und jeder Biegekopf trägt die Spannmittel des genannten Rohrs, die in bezug auf die Längsachse dieses Kopfes versetzt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird jeder Biegekopf vom freien Endbereich eines Tragarms gehalten, der schwenkbar um einen zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs parallele Achse an einem Bereich eines Wagens montiert ist, der selbst entlang dieser Richtung verschiebbar ist, und motorische Steuermittel sind zum Betätigen des schwenkbaren Tragarms vorgesehen, um den entsprechenden Biegekopf von der ursprünglichen Achse des zu biegenden Rohrs zu entfernen, oder um den genannten Biegekopf auf diese Achse zu bringen. Die motorischen Steuermittel können hier durch einen Zylinder gebildet werden, der zwischen einem Bereich des Wagens und dem schwenkbaren Tragarm des Biegekopfs montiert ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder Biegekopf selbst an seinem auf seiten seines Biegewerkzeugs gelegenen Endbereich möglichst rechtwinklig zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs mit einer Tragstange versehen, die an ihrem freien Endbereich mit den genannten Spannmitteln ausgerüstet ist. Diese letzteren sind in der Form einer Zange mit zwei gegenüberliegenden Klemmbacken ausgebildet, die symmetrisch unter der Einwirkung der motorisierten Steuermittel schwenkbar sind. Der Abstand zwischen der Spannzange und der Längsachse des Biegekopfes definiert den Abstand, um den dieser Kopf verschoben werden muß, um die Spannzange in ihre aktive Position zu bringen, wo sie zeitweilig das zu biegende Rohr halten kann.
  • Die Spannmittel können fest am damit verbundenen Biegekopf montiert sein. Diese Mittel können auch einziehbar ausgebildet sein, damit sie kein Hindernis bilden, wenn sie nicht tätig sind, und insbesondere, damit sie nicht die Verschiebbarkeit des Rohrs während des Biegevorgangs behindern.
  • In jeder Weise wird die Erfindung mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf beigefügte schematische Zeichnungen besser verständlich, die anhand von nicht begrenzenden Beispielen eine Ausführungsform dieser Rohrbiegemaschine darstellen:
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht einer Rohrbiegemaschine mit zwei Biegeköpfen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Maschine gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt, die einen Biegekopf in der normalen Arbeitsposition darstellt;
  • Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Biegekopfes dieser Maschine;
  • Fig. 4 zeigt eine Endansicht des Biegekopfes gemäß Fig. 3;
  • Fig. 5, 6, 7 8 und 9 sind schematische Darstellungen der Arbeitsweise der Maschine zur Ausführung von Biegungen nahe dem mittleren Bereich eines Rohrs;
  • Fig. 10 zeigt eine Endansicht, ähnlich Fig. 2, stellt jedoch den Biegekopf in einer von der ursprünglichen Achse des zu biegenden Rohrs entfernten Position dar.
  • Die in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 dargestellte Rohrbiegemaschine weist ein im horizontalen Sinne langgestrecktes Bett 1 auf. Das Bett 1 enthält zwei horizontale parallele Führungsstangen 2 und 3, entlang denen zwei Wagen 4 und 5 längsverschiebbar sind. Der erste Wagen 4 ist mit einem Getriebemotor 6 versehen, der dessen Verschiebung entlang der Führungsstangen 2 und 3 mittels eines nicht dargestellten Zahnrads steuert, das mit einer horizontalen, vom Bett 1 getragenen Zahnstange 7 in Eingriff gelangt. Der zweite Wagen 5 ist ebenfalls mit einem Getriebemotor 8 versehen, der dessen Verschiebung entlang der Führungsstangen 2 und 3 mittels eines Zahnrads steuert, das in Eingriff mit derselben Zahnstange 7 gelangt.
  • Der erste Wagen 4 trägt einen ersten Biegekopf 9, und der zweite Wagen 5 trägt einen zweiten Biegekopf 10, wobei die beiden Biegeköpfe 9 und 10 gewöhnlich entlang einer gleichen horizontalen Achse 11 positioniert sind, entlang der auch das ursprünglich geradlinige zu biegende Rohr 12 angeordnet ist. So sind die beiden Biegeköpfe 9 und 10 durch die Verschiebung der jeweiligen Wagen 4 und 5 gegenseitig horizontal entlang der Ursprungsrichtung des zu biegenden Rohrs 12 verschiebbar.
  • Insbesondere auch auf Fig. 2 bezugnehmend, weist jeder Wagen 4 oder 5 einen jeweils mit 13 oder 14 bezeichneten, nach oben gerichteten Bereich auf. An der Spitze dieses Bereichs 13 oder 14 ist ein jeweils mit 16 oder 17 bezeichneter Tragarm um eine parallel zur Ursprungsrichtung des zu biegenden Rohrs 12 ausgerichtete horizontale Achse 15 schwenkbar montiert. Der erste Biegekopf 9 wird vom freien Ende des schwenkbaren Tragarms 16 getragen, der mit dem ersten Wagen 4 verbunden ist, und der zweite Biegekopf 10 wird vom freien Ende des schwenkbaren Tragarms 17 getragen, der mit dem zweite Wagen 5 verbunden ist.
  • Ein Stellantrieb 18 (Zylinder) ist zwischen dem Bereich 13 des ersten Wagens 4 und einer Stelle des damit verbundenen Tragarms 16 montiert, um die Schwenkbewegung dieses Tragarms 16 um die Achse 15 zu steuern und um so den ersten Biegekopf 9 entlang einer Kreisbahn 19 in einer Ebene senkrecht zur Ursprungsrichtung des zu biegenden Rohrs 12 zu verschieben. Der erste Biegekopf 9 kann so von der ursprünglichen Achse 11 des zu biegenden Rohrs entfernt werden.
  • In gleicher Weise ist ein anderer Stellantrieb 20 zwischen dem Bereich 14 des zweiten Wagens 5 und einer Stelle des damit verbundenen Tragarms 17 montiert, um eine Schwenkbewegung dieses Tragarms 17 um die Achse 15 zu steuern und um so den zweiten Biegekopf 10 entlang einer Kreisbahn in einer Ebene senkrecht zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs 12 zu verschieben. Der zweite Biegekopf 10 kann so, also auch er, von der ursprünglichen Achse 11 des zu biegenden Rohrs entfernt werden.
  • Unter Bezugnahme auch auf die Fig. 3 und 4 besitzt jeder Biegekopf 9 oder 10 einen zylindrischen Führungskörper, der einen Längsschlitz 21 aufweist, welcher das laterale Einsetzen und das Herausnehmen des zu biegenden Rohrs 12 gestattet. An seinem äußeren Ende, das heißt entfernt vom anderen Kopf, trägt jeder Biegekopf 9 oder 10 ein Biegewerkzeug bekannter Art, das im wesentlichen durch eine Formrolle 22 und eine Biegerolle 23 gebildet wird, wobei diese letztere von einem radialen schwenkbaren Arm 24 getragen wird und daher um die Formrolle 32 geschwenkt werden kann. Das gesamte Biegewerkzeug ist um die Längsachse des Biegekopfes 9 oder 10 schwenkbar montiert, um die Orientierung der Biegeebene zu modifizieren. Motorisierte Steuermittel, die in den Fig. 2 und 3 in allgemeiner Weise mit 25 angegeben sind und zwei Getriebemotoren und mechanische Kraftübertragungsorgane enthalten können, sind einerseits zur Veränderung der Orientierung der Biegeebene und andererseits zur Betätigung des radialen Arms 24 vorgesehen. Was die detaillierte Struktur eines solchen drehbaren Biegekopfes und seiner Steuerorgane anbetrifft, könnte man sinnvollerweise auf die Beschreibung und die Figuren der Patentanmeldung 0 281 488 Bezug nehmen.
  • Der Körper des ersten Biegekopfes 9 ist auf seiten des Biegewerkzeugs mit einer Tragstange 26 versehen, die genau senkrecht zur Längsachse dieses Kopfes, wie auch zur Richtung des Tragarms 16 dieses Kopfes 9, angeordnet ist. An ihrem freien Ende ist die Tragstange 26 mit Spannmitteln versehen, die allgemein mit 29 bezeichnet sind.
  • Die Spannmittel 27 oder 29 sind, wie dies insbesondere die Fig. 4 zeigt, in Form einer Zange mit zwei gegenüberstehenden Backen 30, 31 realisiert, die symmetrisch zwischen einer Öffnungsposition und einer Schließposition unter Einwirkung der motorisierten Steuermittel 32 geschwenkt werden können. Die Zange ist zum Ergreifen des zu biegenden Rohrs 12 zwischen ihren beiden Backen 30 und 31 vorgesehen. Man bezeichnet mit D den Abstand, den diese Zange von der Längsachse des Biegekopfes trennt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel und unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 enthält die Biegemaschine noch eine allgemein mit 32 bezeichnete automatische Handhabungsvorrichtung. Die Handhabungsvorrichtung 32 enthält einen Haltefuß 33, der in der Mitte der Bank 1 fixiert ist und einen doppelten Ladearm 34 trägt, der schwenkbar um eine horizontale Achse 35 montiert ist, welche parallel zur ursprünglichen Achse 11 des zu biegenden Rohrs angeordnet ist. Beispielsweise magnetisch ausgebildete und zum Halten eines Rohrs geeignete Greifmittel 36 sind an den Enden der Stangen des doppelten Ladearms 34 vorgesehen. Die Rohre 12 in Wartestellung liegen auf einer geneigten Ebene 37. Der doppelte Ladearm 34 entnimmt das am tiefsten Punkt der geneigten Ebene 37 angeordnete Rohr 12 und führt dieses Rohr mittels einer einen Kreisbogen 38 beschreibenden Bewegung bis zur Achse 11, entlang derer sich gewöhnlich die beiden Biegeköpfe 9 und 10 verschieben. Diese Köpfe 9 und 10 sind dann entfernt angeordnet, wie es die Fig. 10 zeigt, und genügend voneinander entfernt, um den doppelten Ladearm 34 passieren zu lassen (oder eventuell einander genügend nahe, damit die beiden Ladearme beiderseits der beiden Köpfe passieren können).
  • Die beiden Biegeköpfe 9 und 10 werden dann zur Achse 11 zurückgebracht, um das zu biegende Rohr 12 wieder aufzunehmen. Diese Köpfe 9 und 10 werden dann voneinander entfernt in Richtung der Enden des Rohrs 12, und sie können so bis an den Anschlag gegen Ansatzstücke oder Muttern an Endbereichen des Rohrs 12 gelangen. Schließlich wird der doppelte Arm 34 der Handhabungsvorrichtung 32 in seine Ausgangsposition an der tiefsten Stelle der geneigten Ebene 37 zurückgebracht, wenn er nicht schon zuvor eingefahren worden ist.
  • Danach bleiben die beiden Biegeköpfe 9 und 10 in der normalen Abeitsposition auf der Achse 11 (siehe Fig. 2), wobei sie alternativ der eine in Richtung zum anderen dieser Achse 11 folgend verschoben werden, um alternativ Biegungen an den beiden Hälften des zu biegenden Rohrs 12 auszuführen. Während der eine Biegekopf 9 oder 10 eine Biegung mit dem gewünschten Winkel in der entsprechenden Rohrhälfte ausführt und das in einer Biegeebene, welche durch die Orientierung seines Biegewerkzeugs bestimmt ist, gewährleistet der andere Biegekopf 10 oder 9 die Fixierung des Rohrs 12 in der entsprechenden Hälfte. Der eine der Biegeköpfe 9 oder 10 gewährleistet auch die Fixierung des Rohrs 12 im Laufe des Biegevorgangs, während der andere Kopf entlang der Achse 11 verschoben wird. Dieser alternative Biegeprozeß kann sich fortsetzen, bis die beiden Köpfe 9 und 10 in die unmittelbare gegenseitige Nähe gelangen, wie dies die Fig. 5 zeigt, im mittleren Bereich des Rohrs 12.
  • Diese Fig. 5 zeigt, daß die beiden letzten Biegungen, die am Rohr 12 mittels der jeweiligen Biegewerkzeuge der beiden Köpfe 9 und 10 realisiert werden können, dann mindestens durch eine Distanz E getrennt sind, die genau dem Doppelten der Länge eines Biegekopfes entspricht.
  • Um wenigstens eine zusätzliche Biegung im mittleren Bereich desselben Rohrs 12 durchführen zu können, wird die Biegerolle 23 des ersten Kopfes 9 beispielsweise zunächst in die Ausgangsposition zurückgebracht, entsprechend einem Biegewinkel 0 (wie dies die Fig. 6 zeigt). Dann wird der erste Biegekopf 9 (wie dies die Fig. 7 und auch die Fig. 10 zeigt) von der ursprünglichen Achse 11 des Rohrs 12 entfernt um einen Abstand D in der Weise, daß die vom Kopf 9 getragenen Spannmittel 27 in der Achse 11 zu liegen kommen. Die Spannmittel 27 werden dann betätigt, um das Rohr 12 in seinem geradlinigen Bereich festzuhalten, der zwischen den beiden zuletzt gebildeten Biegungen liegt. Der zweite Biegekopf 10 wird dann entlang der Achse 11 in Richtung der Spannmittel 27 verschoben, ohne einem Hindernis zu begegnen, da der erste Kopf 9 zuvor eingezogen worden ist. Diese zusätzliche Bewegung wird durch die Fig. 8 dargestellt.
  • Schließlich wird eine zusätzliche Biegung am Rohr 12 mittels des zweiten Biegekopfes 10 ausgeführt, der sich den Klemmitteln 27 angenähert hat, wie dies die Fig. 9 zeigt. Auf diese Weise sind die beiden letzten am Rohr 12 ausgeführten Biegungen durch eine Distanz e getrennt, die deutlich kleiner als die Distanz E ist und die ungefähr halb so groß wie die Distanz E sein kann.
  • Selbstverständlich können die Rollen der beiden Biegeköpfe 9 und 10 auf Grund der Symmetrie der Maschine beim zuvor beschriebenen Prozeß umgekehrt sein.

Claims (8)

1. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen (9, 10), die entlang der ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs (12) zueinander verschiebbar sind, und von denen jeder mit einem Biegewerkzeug (22, 23, 24) ausgerüstet ist, das in einer Biegeebene arbeitet, deren Ausrichtung durch die Einwirkung von Steuermitteln (25) modifizierbar ist und unterschiedlich zur Ausrichtung der Biegeebene sein kann, in der der andere Biegekopf arbeitet, wobei wenigstens einer der beiden Biegeköpfe (9, 10) auch in einer Ebene senkrecht zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs (12) beweglich ausgebildet ist und Spannmittel (27, 29) für das Rohr (12) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Spannmittel (27, 29) für das Rohr (12) in bezug auf die Längsachse des sie tragenden Biegekopfes (9, 10) so versetzt sind, daß bei von der ursprünglichen Achse (11) des zu biegenden Rohrs entferntem Biegekopf (9, 10) die damit verbundenen Spannmittel (27, 29) dann auf diese Achse (11) gelangen und dazu geeignet sind, dort zeitweilig das zu biegende Rohr (12) zu halten.
2. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Biegeköpfe (9, 10) zueinander beweglich in einer Ebene senkrecht zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs (12) ausgebildet sind, so daß sie jeweils von der ursprünglichen Achse (11) des zu biegenden Rohrs entfernt werden können, und daß jeder Biegekopf (9, 10) die Spannmittel (27, 29) des genannten Rohrs (12) trägt, die in bezug auf die Längsachse dieses Kopfes versetzt sind.
3. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Biegekopf (9, 10) vom freien Endbereich eines Tragarms (16, 17) gehalten wird, der schwenkbar um einen zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs (12) parallele Achse (15) an einem Bereich (13, 14) eines Wagens (4, 5) montiert ist, der selbst entlang dieser Richtung verschiebbar ist, und daß motorische Steuermittel (18, 20) zum Betätigen des schwenkbaren Tragarms (16, 17) vorgesehen sind, um den entsprechenden Biegekopf (9, 10) von der ursprünglichen Achse (11) des zu biegenden Rohrs zu entfernen, oder um den genannten Biegekopf (9, 10) auf diese Achse (11) zu bringen.
4. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die motorischen Steuermittel durch einen Zylinder (18, 20) gebildet werden, der zwischen einem Bereich (13, 14) des Wagens (4,5) und dem schwenkbaren Tragarm (16, 17) des Biegekopfes (9, 10) montiert ist.
5. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Biegekopf (9, 10) selbst an seinem auf seiten seines Biegewerkzeugs (22, 23, 24) gelegenen Endbereich möglichst rechtwinklig zur ursprünglichen Richtung des zu biegenden Rohrs (12) mit einer Tragstange (26, 28) versehen ist, die an ihrem freien Endbereich mit den genannten Spannmitteln (27, 29) ausgerüstet ist.
6. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit jedem Biegekopf (9, 10) verbundenen Spannmittel (27, 29) in der Form einer Zange mit zwei gegenüberliegenden Klemmbacken (30, 31) ausgebildet sind, die symmetrisch unter Einwirkung der motorisierten Steuermittel (32) schwenkbar sind.
7. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (27, 29) fest am damit verbundenen Biegekopf (9, 10) montiert sind.
8. Rohrbiegevorrichtung mit zwei Biegeköpfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel (26, 27) einziehbar ausgebildet sind.
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