DE69018490T2 - Vorrichtung zum Bedrucken eines Passes und Verfahren zum Umblättern der Seiten eines Passes. - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken eines Passes und Verfahren zum Umblättern der Seiten eines Passes.

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sparbuchdruckvorrichtung und ein Seitenumblätterverfahren gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 9. Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind bekannt aus der JP-64-25 077. Die Vorrichtung und das Verfahren können in einer Bankterminalanlage eingesetzt werden.
  • Bei einem Sparbuchdrucker, der in einem Bankautomaten montiert ist, oder bei einem Sparbuchdrucker, der von einem verantwortlichen Angestellten verwendet wird, führt das Gerät den Seitenumblättervorgang automatisch aus und bedruckt die erforderlichen Stellen.
  • Sparbücher, die von einem solchen Sparbuchdrucker bedruckt werden können, werden grob in zwei Arten eingeteilt, eine mit Links-nach-Rechts-Öffnung oder Queröffnung, d. h. ein Sparbuch mit einer Heftung quer zur Druckrichtung, sowie einer Oben-nach-Unten-Öffnung oder Längsöffnung, d. h. ein Sparbuch mit einer Heftung parallel zur Druckrichtung.
  • Der obenbezeichnete Sparbuchdrucker besitzt einen Mechanismus, der für diese zwei Arten von Sparbüchern ein Seitenumblättern erlaubt.
  • In einer Transporteinrichtung für den Transport eines Sparbuches im offenen Zustand, wie z. B. im offengelegten japanischen Patent Nr. 9564/1988 beschrieben, ist z. B. ein Rollenelement relativ zur Transportrichtung eines von der Transportvorrichtung transportierten Sparbuches um einen Winkel von ungefähr 45º geneigt angeordnet. Dieses Rollenelement wird mit einem Blatt des Sparbuches in Kontakt gebracht und gedreht, wodurch das Blatt in die obenerwähnte Richtung von ungefähr 45º bewegt wird, um das Blatt umzublättern. In diesem Fall wird das Blatt des Sparbuches mittels einer Aufdrückplatte, die auf der dem Rollenelement gegenüberliegenden Seite des Sparbuches angeordnet ist, leicht in eine konvexe Form gebogen, um ein gleichzeitiges Aufrollen von zwei Blättern zu verhindern.
  • Beim obenerwähnten Stand der Technik führt eine Seitenhochrollwalze für das Sparbuch zwei Bewegungen aus, wovon die eine eine Drehbewegung und die andere eine Translationsbewegung in die Richtung von ungefähr 45º relativ zur Sparbuchtransportrichtung ist. Der Mechanismus ist dementsprechend kompliziert, wobei keine Betrachtung der Handhabungszeit angestellt wird, d. h., die Kosten sind hoch und die Handhabungszeit ist lang.
  • Die JP-63-25 077 offenbart eine Handhabungsvorrichtung für eine Broschüre. Sie soll Seiten einer Broschüre sowohl vom Longitudinaltyp als auch vom Lateraltyp mit der gleichen Vorrichtung öffnen können. Sie umfaßt eine Umblätterrolle mit einer Umblätterachse, die quer zur Transportrichtung der Broschüre angeordnet ist. Während des Seitenumblättervorgangs wird die gesamte Umblätterrolle entlang einer quer zum Transportweg der Broschüre angeordneten Spindel verschoben. Die Vorrichtung umfaßt ferner Hochschiebeplatten, die dazu dienen, die Broschüre gegen die Umblätterrolle zu drücken.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Sparbuchdruckvorrichtung und ein Seitenumblätterverfahren zu schaffen, die sowohl Longitudinal- als auch Lateraltypen von Sparbüchern handhaben können, wobei die Vorrichtung mechanisch einfach ist und das Verfahren einfach durchführbar ist und beide eine kurze Handhabungszeit erlauben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, ist eine Seitenumblätterrolle so angebracht, daß sie die Sparbuchtransportrichtung schräg schneidet, wobei nahe der Umblätterrolle eine Papierführung angeordnet ist, die die Drehrichtung der Seitenumblätterrolle im wesentlichen senkrecht schneidet.
  • Beim Umblättern einer Seite eines Sparbuches gemäß der vorliegenden Erfindung dreht sich eine hohle Seitenumblätterrolle, die schräg zur Transportrichtung angeordnet ist, und rollt die oberste Seite des Sparbuches hoch, während sie die Seite berührt. Wenn diese Seite bis zu einem gewissen Maß hochgerollt ist, wird das Sparbuch transportiert, so daß die derart hochgerollte Seite gegen eine Papierführung stößt, die quer zur Transportrichtung angeordnet ist. Somit stößt diese Seite schräg gegen die Papierführung und erfährt eine Reaktionskraft. Wenn der Winkel zwischen der Transportrichtung und der Führungsoberflächenrichtung θ ist, wirkt die Reaktionskraft in eine Richtung eines Winkels αº (αº = 360º - θº) zur Papierführungsoberfläche. Dadurch wird die hochgerollte Seite des Sparbuches in eine Richtung mit dem Winkel αº zur Papierführungsoberfläche bewegt. Diese Bewegung bedeutet eine Drehbewegung der Seite um die Heftung als Mittellinie. Somit bewirkt die schräg zur Transportrichtung angeordnete Papierführung zusammen mit der Transportkraft ein Umblättern der Seite des Sparbuches.
  • Der Typ des Sparbuches, das von einer Sparbuchzuführung des Druckers zugeführt worden ist, wird anhand der Position eines Magnetstreifens, der sich auf dem Umschlag des Sparbuches befindet, und anhand der im Magnetstreifen aufgezeichneten Information bestimmt. Dann werden entsprechend dem erfaßten Signal die Positionierung des Sparbuches und eine Seitenumblätteroperation ausgeführt, gefolgt vom Drucken durch eine Druckeinheit.
  • Fig. 1 ist eine Teilschnittdraufsicht, die einen wesentlichen Abschnitt einer Sparbuchdruckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 2 ist eine Teilschnittseitenansicht der Fig. 1;
  • Fig. 3 und 4 sind Ansichten, die Beispiele von Sparbüchern zeigen, die von der Vorrichtung der Fig. 1 gehandhabt werden können;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer in Fig. 1 dargestellten Seitenumblätterrolle zeigt;
  • Fig. 6 bis 16 sind erläuternde Ansichten von Seitenumblättervorgängen für ein Sparbuch des Links-nach-Rechts- Öffnungstyps in der Vorrichtung der Fig. 1, wobei die Fig. 6 bis 11 Teilschnittseitenansichten und die Fig. 12 bis 16 Teilschnittdraufsichten sind;
  • Fig. 11 bis 22 sind Teilschnittseitenansichten zur Erklärung von Seitenumblättervorgängen für ein Sparbuch vom Oben-nach-Unten-Öffnungstyp in der Vorrichtung der Fig. 1;
  • Fig. 23 ist eine Ansicht zur Erklärung einer dynamischen Beziehung zwischen einer Sparbuchseitenumblätterkraft und einer Knickkraft;
  • Fig. 24 ist eine Ansicht, die die Beziehung zwischen einer Verformung eines Sparbuches und einer Reaktionskraft zeigt, während eine Seite desselben umgeblättert wird;
  • Fig. 25 und 26 zeigt andere Beispiele der in Fig. 1 dargestellten Seitenumblätterrolle;
  • Fig. 27 ist eine Ansicht, die ein Konstruktionsbeispiel eines Sparbuchdruckers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 28 bis 30 zeigen Beispiele von Sparbüchern, die von dem Drucker der Fig. 27 gehandhabt werden können;
  • Fig. 32 ist ein Sparbuchhandhabungsflußdiagraiam im Drukker der Fig. 27; und
  • Fig. 33 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Bankautomaten mit dem Drucker der Fig. 27 zeigt.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Teilschnittdraufsicht, die einen wesentlichen Abschnitt einer Sparbuchdruckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, während Fig. 2 eine Teilschnittseitenansicht der Fig. 1 ist.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen Sparbücher, die von der Vorrichtung gehandhabt werden, wobei Fig. 3 ein Sparbuch 1 vom Links-nach-Rechts-Öffnungstyp oder Lateral-Öffnungstyp zeigt, während Fig. 4 ein Sparbuch 4 vom Oben-nach-Unten- Öffnungstyp oder Longitudinal-Öffnungstyp zeigt. Bei dem in der Fig. 3 gezeigten Sparbuch 1 vom Links-nach-Rechts- Öffnungstyp werden die Seiten in eine Umblätterrichtung B umgeblättert, wobei eine Heftung 2 die Mittellinie bildet. Die Richtung der Heftung 2 und diejenige eines Druckvorgangs 3 stehen zueinander senkrecht. Das Sparbuch 1 wird üblicherweise in einer Richtung A in einen (nicht gezeigten) Drucker eingeführt.
  • Bei dem in Fig. 4 gezeigten Sparbuch 4 vom Oben-nach- Unten-Öffnungstyp werden die Seiten in eine Umblätterrichtung B umgeblättert, wobei eine Heftung 2 die Mittellinie bildet. Im Gegensatz zum Sparbuch 1 vom Links-nach- Rechts-Öffnungstyp ist die Richtung der Heftung 2 beim Sparbuch 4 parallel zur Richtung des Druckvorgangs 3. Das Sparbuch 4 wird üblicherweise in eine Richtung A in den Drucker eingeführt und gegenüber einer Führungsplatte 5 angeordnet, die in den Fig. 1 und 2 als erste Führung dient.
  • Eine Papierführung 6 als dritte Führung und eine Papierführung 7 als zweite Führung ergeben einen geeigneten Zwischenraum in einer zur Zeichenebene senkrechten Richtung, um einen Sparbuchtransportweg zu bilden. Die Führungsplatte 5 und die Papierführung 7 sind zwischen Rahmen 12 und 13 montiert. Die Papierführung 6 ist am Rahmen 12 montiert, der an einer Seite angeordnet ist, die bezüglich der Sparbuchtransportrichtung derjenigen Seite gegenüberliegt, an der eine später beschriebene Umblätterwalze 10 angeordnet ist. Ein Abstand L&sub5; zwischen den Rahmen 12 und 13 muß zumindest länger sein als die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Breite in Sparbuchdruckrichtung. Eine Linie 14 stellt einen Weg dar, der durch Verfolgung des Transports der Heftung 2 des Sparbuches 1 der Fig. 3 in die Transportrichtung A erhalten wird. Eine Spannweite L&sub6; der Papierführung 6 ist so festgelegt, daß sie zumindest kürzer als die Spannweite L&sub5; ist. Die Umblätterrolle 10 ist bezüglich der Mitte der Sparbuchtransportrichtung auf einer Seite oberhalb der Führungslatte 5 angeordnet. Wie in Fig. 1 gezeigt, schneiden die Papierführung 7 und eine Welle 21 der Seitenumblätterrolle 10 die Transportrichtung A schräg. Die Seitenumblätterrolle 10 wird von einem Motor 11 über einen Riemen 20 angetrieben. Sie kann auch durch irgendein anderes geeignetes Verfahren angetrieben werden. Im Abschnitt, in dem die Papierführung 6 angeordnet ist, sind Transportrollen 8 drehbar angeordnet, so daß sie mit Transportrollen 27 Oberflächenkontakt haben. Andererseits ist im Abschnitt, in dem die Papierführung 7 angeordnet ist, eine Transportrolle 9 über einem Montageelement 24 drehbar angeordnet, so daß sie mit einer Transportrolle 26 Oberflächenkontakt hat, wobei außerdem Transportrollen 22 mittels Montageelemente 25 drehbar angeordnet sind. Der Abstand L&sub7; zwischen den Transportrollen 8 und 9 und der Abstand L&sub8; zwischen den Transportrollen 9 und 22 muß zumindest kürzer sein als die Länge des Sparbuches 1 oder 4 in Transportrichtung. Der Grund hierfür ist, daß, wenn ein Blatt des Sparbuches l oder 4, das durch die Seitenumblätterrolle 10 hochgerollt worden ist, entlang der Papierführung 7 um die Heftung 2 gedreht wird, anfangs eine Seitenverschiebung desselben in die Transportrichtung stattfindet und daß es notwendig ist, das hochgerollte Blatt des Sparbuches vorübergehend freizugeben, um die obenerwähnte Verschiebung durch eine Rückstellkraft auf der Grundlage der Steifheit des Papiers und der Zwangskraft der Heftung zu beseitigen. Zur Bestimmung einer Stopposition des Sparbuches 1 oder 4 ist ein Sensor 15 vorgesehen.
  • Fig. 5 zeigt ein konkretes Beispiel der in dieser Ausführungsform verwendeten Seitenumblätterrolle 10. Die Umblätterrolle 10 ist mit einem Beschlag 111 und einem Reibkontaktabschnitt 112 versehen. Der Reibkontaktabschnitt 112 besitzt eine Struktur, die durch elastische Verformungen Veränderungen der Dicke der Sparbücher absorbieren kann, wobei die Struktur eine hohle elastische Struktur mit einem Hohlbereich 113 ist und aus einem Element mit hoher Reibung wie z. B. Chloropren oder Naturgummi besteht. Die Form des Reibkontaktabschnittes 112 ist bestimmt durch eine erste gekrümmte Oberfläche 114 mit einer ersten Profilkurve und eine zweite gekrümmte Oberfläche mit einer zweiten Profilkurve. Die ersten und zweiten gekrümmten Oberflächen 114 und 115 können statt der Kurven gerade Profillinien aufweisen. Der Beschlag 111 ist aus einer gesinterten Legierung wie z. B. einer Eisenlegierung gefertigt und besitzt einen zentralen Einschnitt 116, der auf die Welle 21 paßt. Der Reibkontaktabschnitt 112 ist als Gummiaufsatz auf den Beschlag 111 geklebt. Nach dem Kleben werden zwischen dem Beschlag 111 und dem Reibkontaktabschnitt 112 gestufte Bereiche ausgebildet, um Erfassungseinrichtungen 117 zu bilden.
  • Die Erfassungseinrichtungen 117 kommen mit der Vorderkante der hochgerollten Papierfläche in Eingriff, wobei die Rückhaltekraft nach dem Eingreifen der Papieroberfläche gesteigert wird, wenn dieser Abschnitt mit einem Reibelement wie z. B. Gummi beschichtet ist.
  • Im folgenden werden mit Bezug auf die Fig. 6 bis 16 Seitenumblättervorgänge für das Sparbuch 1 vom Links- nach-Rechts-Öffnungstyp beschrieben, wobei die Fig. 6 bis 11 Seitenansichten zur Erklärung der Vorgänge und die Fig. 12 bis 16 Draufsichten sind.
  • Das Sparbuch 1 wird transportiert, während es zwischen den Transportrollen 8 und 27 eingeklemmt ist, und wird in die Seitenumblättereinheit eingeführt und stoppt dann in einer Seitenumblätterposition (Fig. 6) gemäß einer vom Sensor 15 ausgegebenen Anweisung. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Seite 1a mit einer Markierung 28 bezüglich der Heftung 2 des Sparbuches 1 als Mittellinie (Fig. 12) auf der Seite der Seitenumblätterwalze 10 positioniert. Dann wird der Motor 11 betätigt, um die Seitenumblätterwalze 10 in eine Drehrichtung C zu drehen, wobei die oberste Seite 1a des Sparbuches 1 hochgerollt wird, da es gegen die Reftung 2 verschoben wird (Fig. 7). Der Grund dafür, daß die Seite 1a in dieser Figur die Transportrollen 8 verdeckt, liegt darin, daß die Transportrollen 8 und die Papierführung 6 nicht wie in Fig. 1 gezeigt die Führungsplatte 5 überquert haben, wodurch sich die Seite 1a des Sparbuches 1 in eine Richtung senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 bewegen kann. Die Seitenumblätterrolle 10 führt eine nahezu-vollständige Drehung aus und stoppt in ihrer Stopposition (Fig. 8 und 13). Dann werden die Transportrollen 8, 27 und 9, 26 in eine Drehrichtung e gedreht, um das Sparbuch 1 in eine Transportrichtung E zu transportieren, so daß die Seite 1a, die bis zu einem gewissen Ausmaß hochgerollt worden ist, weiter hochgerollt wird (Fig. 9).
  • Wie in Fig. 14 gezeigt, stößt die Seite 1a zu diesem Zeitpunkt gegen die Papierführung 7 und übt eine Stoßkraft f auf die Führung 7 aus. Da die Papierführung 7 die Transportrichtung des Sparbuches 1 wie oben erwähnt schräg schneidet, wird die Kraft f in eine Normal kraft fn und eine Tangentialkraft ft aufgeteilt. Die Tangentialkraft ft veranlaßt die Seite 1a des Sparbuches 1 zu einer Drehbewegung mit der Heftung 2 als Mittellinie. Wenn anschließend die Transportrollen 8, 27 und 9, 26 in die Drehrichtung e gedreht werden, um das Sparbuch 1 in die Transportrichtung E zu transportieren, wird die Seite 1a durch die Steifigkeit des Papiers und durch die Papierführung 7 heftig zurückgestoßen (Fig. 7). Wenn in diesem Zustand das Sparbuch 1 weiter transportiert wird, wird die Seite 4a wie in Fig. 15 gezeigt mit der Heftung 2 als Mittellinie auf die gegenüberliegende Seite hochgerollt, was dazu führt, daß die Markierung 28 auf der Rückseite verdeckt wird. Wenn das Sparbuch 1 weiter in die Transportrichtung D transportiert wird, wird die Seite 4a vollständig umgeblättert. Wenn dieser Seitenumblättervorgang vorüber ist, wird das Sparbuch 1 weiter in die Richtung D transportiert, wodurch das Sparbuch in einem vollständig umgeblätterten Zustand einer anderen Stelle außerhalb der Seitenumblättereinheit (z. B. der Druckeinheit) zugeführt wird. Auf diese Weise werden eine Reihe von Seitenumblättervorgängen durchgeführt. (Fig. 11 und 16)
  • Im folgenden werden mit Bezug auf die Fig. 17 bis 23 Seitenumblättervorgänge für das Sparbuch 4 vom Oben-nach- Unten-Öffnungstyp beschrieben.
  • Das Sparbuch 4 wird transportiert, während es zwischen den Transportrollen 8 und 27 eingeklemmt ist, und in die Seitenumblättereinheit eingeführt, wobei das Sparbuch 4 aufgrund einer Erfassung desselben durch den Sensor 15 in einer vorgegebenen Stopposition oder Seitenumblätterposition gestoppt wird (Fig. 17). Dann wird die Seitenumblätterrolle 10 in die Drehrichtung C gedreht, wobei sie Kontakt mit einer obersten Seite 1a des Sparbuches aufnimmt (Fig. 18). Wenn die Seitenumblätterrolle 10 eine nahezu vollständige Drehung ausführt und in einer vorgegebenen Position stoppt, nimmt die Seite 4a eine hochgerollte Form an (Fig. 19). Dann werden die Rollen 9, 26 und 8, 27 in eine Drehrichtung d gedreht, um das Sparbuch 4 in eine Transportrichtung D zu transportieren, so daß die Seite 1a gegen die Papierführung 7 stößt und eine Kraft erzeugt wird, die in eine Richtung wirkt, in die die Seite eine Drehbewegung mit der Heftung 2 des Sparbuches 4 als Mittellinie ausführt, nämlich eine Kraft, die in eine Richtung parallel zur Stirnfläche in Transportrichtung der Papierführung 7 wirkt (Fig. 20). Unter der Wirkung dieser Kraft beginnt ein Umblättern der Seite 1a. Wenn das Sparbuch 4 weitertransportiert wird, schlägt die auf der Seite der Umblätterrolle 10 positionierte Seite 4a des Sparbuches 4 auf die gegenüberliegende Seite um, wobei die Heftung 2 des Sparbuches die Mittellinie bildet (Fig. 21). Wenn in diesem Zustand das Sparbuch 4 weitertransportiert wird, wird die Seite 4a vollständig umgeblättert. Nachdem dieser Umblättervorgang vorüber ist, wird das Sparbuch 4, wenn es weitertransportiert wird, in einem vollständig umgeblätterten Zustand einer Stelle außerhalb der Seitenumblättereinheit (z. B. der Druckeinheit) zugeführt. Auf diese Weise wird eine Reihe von Vorgängen durchgeführt (Fig. 22).
  • Beim obenbeschriebenen Seitenumblättervorgang für das Sparbuch 1 oder 4 verändert sich die Seitendicke in Abhängigkeit von der hochzurollenden Seite. Ferner unterscheiden sich ein Umschlag und dünnes Papier in Steifheit und Reibungswiderstand. Da jedoch die Seitenumblätterrolle 10 eine hohle Struktur besitzt, bei der der Reibkontaktabschnitt 112 den Hohlbereich 113 aufweist, wird beim Hochrollen der Seite eine optimale Rollkraft erzeugt.
  • Fig. 23 zeigt eine dynamische Beziehung des Seitenumblättermechanismus, in der dynamische Modelle von dünnem Papier 50X, dünnem Papier 50Y und vom Umschlag 50Z eines Sparbuches dargestellt sind, bei der leicht zwei Blätter gleichzeitig hochgerollt werden. Die Eigenschaft der Beseitigung einer dynamischen Grenze am Stirnabschnitt der Papierführung 6 kann an feste Bedingungen angenähert werden. Es ist notwendig, daß eine Beziehung von F > f&sub1; + P&sub1; für eine Rollkraft F, eine Reibkraft f&sub1; zwischen den dünnen Papieren 50X und 50Y sowie einen Knickwiderstand P&sub1; des dünnen Papiers 50X gilt. Die Rollkraft F kann ausgedrückt werden als das Produkt F = u&sub0; g&sub0; aus einem Reibkoeffizienten u&sub0; zwischen der Papieroberfläche und dem Reibkontaktabschnitt 112 der Seitenumblätterrolle 10 und einer Reaktionskraft g&sub0; gegen die Kompression des Reibkontaktabschnitts 112. Auf das nächste dünne Papier 50Y werden eine Reibungskraft f&sub1; = u&sub1; g&sub0;, die durch einen Reibkoeffizienten u&sub1; zwischen dem hochzurollenden dünnen Papier 50X und dem nächsten dünnen Papier 50Y und die obenerwähnte Reaktionskraft g&sub0; bestimmt wird, eine Reibungskraft f&sub2; = u&sub2; g&sub0;, die durch einen Reibungskoeffizienten u&sub2; zwischen dem nächsten dünnen Papier 50Y und dem Umschlag 50Z sowie durch die obenerwähnte Reaktionskraft g&sub0; bestimmt wird, und ein Knickwiderstand P&sub2; ausgeübt. Diese Kräfte müssen die Reaktion f&sub1; - f&sub2; ≤ P&sub2; erfüllen. Wenn diese Beziehung nicht erfüllt ist, wird zusammen mit dem hochzurollenden dünnen Papier 50X auch das nächste dünne Papier 50Y hochgerollt. Bei der obenerwähnten Beziehung entspricht die Differenz zwischen den Reibungskräften zwangsläufig der Differenz zwischen den Reibungskräften, d. h. es gilt f&sub1; - f&sub2; = (u&sub1; - u&sub2;) g&sub0;.
  • Fig. 24 zeigt die Beziehung Reaktionskraft (g) - -Verformung (x), die erhalten wird, wenn der Reibkontaktabschnitt 112 der in Fig. 5 gezeigten Seitenumblätterrolle 10 zusammengedrückt wird. In Fig. 24 ist eine Kurve 201 eine Reaktionskraft-Verformung-Kurve einer herkömmlichen massiven Seitenumblätterrolle, während eine Reaktionskraft-Verformung-Kurve 202 für die Struktur mit dem Hohlabschnitt 113 im Reibkontaktabschnitt 112 ähnlich der Seitenumblätterrolle 10 gilt. Die Kurve 202 besitzt einen nichtlinearen Wendepunkt, wie in der gleichen Figur gezeigt ist, und umfaßt einen Bereich 210, der gegenüber der Verformung x sehr unempfindlich ist. Die Verformung x entspricht einem Wert, der erhalten wird, indem vom maximalen Außendurchmesser der Rolle 10 eine Mittelhöhe der Welle, die die in Fig. 5 gezeigte Seitenumblätterrolle 10 trägt, und die Dicke des Sparbuches, die durch die Anzahl der Seiten bestimmt wird, subtrahiert. Das Bezugszeichen g&sub1; bezeichnet eine Kraft, die eine Rolle erzeugen muß, um ein dünnes Papier des Sparbuches hochzurollen, während g&sub2; eine Kraft bezeichnet, die eine Rolle erzeugen muß, um den Umschlag des Sparbuches hochzurollen. Eine erste Umsetzungskurve 203 wird erhalten, wenn die Reaktionskraft g&sub0; mit dem Reibkoeffizienten u&sub0; zwischen dem Reibkontaktabschnitt 112 und der Papieroberfläche bewertet wird. Eine Umsetzungskurve 204 wird erhalten, indem die Kurve 202 mit Veränderungen des Reibkoeffizienten zwischen den Papieren bewertet wird. Im Bereich, in dem die Kurve 203 die Reaktionskraft g&sub1; überschreitet, ist es möglich, eine Reaktionskraft für das Hochrollen eines Papiers zu erzeugen. Andererseits wird im Bereich, in dem die Kurve 204 g&sub1; überschreitet, ein Fehler auftreten. Mit anderen Worten, ein breiter optimaler Verformungsbereich ergibt einen großen Spielraum bei der Herstellung etc. Der Grund für einen breiten Spielrauia 211 in dieser Figur liegt darin, daß die Kurve 202 einen Bereich 210 besitzt, der gegenüber der Verformung unempfindlich ist.
  • Es ist klar, daß selbst dann, wenn der Spielraum von der Reaktionskraft-Verformungskurve der herkömmlichen Seitenumblätterrolle erhalten wird, dieser kleiner ist als bei dieser Ausführungsform.
  • Fig. 25 zeigt ein weiteres Beispiel einer Seitenumblätterrolle, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Bei diesem Beispiel ist die Seitenumblätterrolle 10 mit einem Reibkontaktabschnitt 112 ausgerüstet, der eine gekrümmte Profiloberfläche, bestehend aus einer einzelnen Profilkurve besitzt. Den Reibkontaktabschnitt 112 der Seitenumblätterrolle 10 derart auszubilden hat den Vorteil, daß die Herstellung einer Gießform und die Erzeugung der Rolle einfacher wird.
  • Fig. 26 zeigt ein weiteres Beispiel einer Seitenumblätterrolle, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Ein charakteristisches Merkmal dieser Seitenumblätterrolle besteht in den Erfassungseinrichtungen 117. Genauer umfaßt diese Seitenumblätterrolle 10 einen Beschlag 11, einen Reibkontaktabschnitt 112 mit einem Hohlbereich 113 sowie eine Erfassungsvorrichtung 117. Bei der Erfassungsvorrichtung 117 befindet sich zwischen dem Beschlag 111 und dem Reibkontaktabschnitt 112 ein gestufter Bereich, wobei ein maximaler Außenradius r&sub2; des Erfassungsteils 121 des Beschlages 111 größer ist als ein maximaler Außenradius r&sub3; eines Erfassungsteils 122 des Reibkontaktabschnittes 112. Folglich besitzt der Beschlag 111 in seinen Schulterbereich eine vorstehende Form. Eine solche relative Anordnung hat den Vorteil, daß der Reibkontaktabschnitt 112 die durch den Reibkontaktabschnitt 112 hochgerollte Seite vor einem Abfallen bewahrt und selbst niemals weitere Seiten berührt.
  • Somit erzeugt der obenerwähnte Reibkontaktabschnitt 112 keine Störung.
  • Wie oben ausgeführt, kann gemäß dieser Ausführungsform eine Seitenumblättervorrichtung geschaffen werden, die eine Seite eines Sparbuches vom Oben-nach-Unten-Öffnungstyp und eines Sparbuches vom Links-nach-Rechts-Öffnungstyp mit einer einfachen Struktur sicher umblättern kann, ohne einen komplizierten Mechanismus wie z. B. eine schräglaufende Vorrichtung für die Seitenumblätterrolle oder eine Preßvorrichtung zu verwenden.
  • Fig. 27 ist eine erläuternde Ansicht eines Sparbuchdrukkers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Drucker umfaßt im wesentlichen ein Transportsystem, bestehend aus einem Transportweg mit einen Sparbucheinzug 36, einer Führungsplatte 5 und Transportrollen 8, 27, 9, 26, 22, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, die von einen Transportmotor 42 angetrieben werden; Sensoren 15, 37 und 40, die z. B. erfassen, ob das Sparbuch 1 vorhanden ist oder nicht; eine Druckeinheit 41; einen optischen Zeichensensor 39 und eine optische Zeichenlesevorrichtung 45, die beide zum Lesen von Information wie z. B. Strichcodes dienen; einen magnetischer Informationssensor 38 wie z. B. einen Magnetkopf und eine magnetische Informationslesevorrichtung 44, die beide zum Lesen von Information z. B. auf einem Magnetstreifen dienen; eine Seitenumblättereinheit mit einer von einem Seitenumblättermotor 11 angetriebenen Seitenumblätterrolle 10 und einer Papierführung 7; eine Schnittstelle 47; eine Berechnungseinheit 48; eine Informationssteuervorrichtung 49; sowie eine Informations-Eingangs/Ausgangs-Steuerungsvorrichtung für den Informationsaustausch mit einer Stromversorgung, externen Computern etc.
  • Die Fig. 28 und 29 zeigen ein Sparbuch 57 vom Oben-nach- Unten-Öffnungstyp mit einem Magnetstreifen 54 in einer Richtung im wesentlichen parallel zu einer Transportrichtung A des Sparbuches bzw. ein Sparbuch 58 vom Oben-nach- Unten-Öffnungstyp mit einem Nagnetstreifen 55 in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Sparbuchtransportrichtung A.
  • Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 27, 28 und 29 das Lesen der Magnetinformation, die auf dem Sparbuch von Oben-nach-Unten-Öffnungstyp aufgezeichnet ist, beschrieben.
  • Zuerst wird mit Bezug auf die Fig. 27 und 28 beschrieben, wie die Magnetinformation, die auf den Sparbuch 57 vom Oben-nach-Unten-Öffnungstyp mit dem Magnetstreifen 54 in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Sparbuchtransportrichtung A aufgezeichnet ist, gelesen wird. Wenn in diesem Fall das Sparbuch 57 in einer vorgegebenen Position gestoppt wird, wird der in Fig. 27 gezeigte magnetische Informationssensor 38 in die Richtung 56 eines Pfeils in Fig. 28 relativ zum Magnetstreifen 54 bewegt, um die Position des Streifens 54 und die Richtung der Magnetinformation zu erfassen, und wird in dieser Position gestoppt. In diesem Zustand wird das Sparbuch 57 in die Richtung A bewegt, wobei die auf den Magnetstreifen 54 geschriebene Magnetinformation gelesen wird.
  • Um andererseits die Nagnetinformation zu lesen, die in das Sparbuch 58 vom Oben-nach-Unten-Öffnungstyp mit den Magnetstreifen 55 in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Sparbuchtransportrichtung geschrieben ist, tastet der Sensor 38 in Richtung eines Pfeils 56 in Fig. 29 ab, wobei das Sparbuch 58 in einer vorgegebenen Position gestoppt wird, um die in den Magnetstreifen 55 geschriebene Information zu lesen.
  • Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 27, 30 und 31 beschrieben, wie die Magnetinformation gelesen wird, die in ein Sparbuch vom Links-nach-Rechts-Öffnungstyp geschrieben ist.
  • In Fig. 30 ist ein Sparbuch 59 vom Links-nach-Rechts- Öffnungstyp mit einem Magnetstreifen 60 in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Sparbuchtransportrichtung B dargestellt. In diesem Fall wird das Sparbuch 59 in einer vorgegebenen Position gestoppt, wobei in diesem Zustand der Magnetsensor 38 in der Richtung eines Pfeils 56 abtastet, um die Magnetinformation zu lesen.
  • In Fig. 31 ist ein Sparbuch 61 vom Links-nach-Rechts- Öffnungstyp mit einem Magnetstreifen 62 in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Transportrichtung B dargestellt. In diesem Fall tastet der Magnetsensor 38 in die Richtung eines Pfeils 56 ab, während das Sparbuch 61 in einer vorgegebenen Position gestoppt wird, um die Position des Magnetstreifens 62 und die Richtung der Magnetinformation zu erfassen. Dann wird eine Position des Magnetsensors 38 auf der Grundlage der erhaltenen Ergebnisse bestimmt und der Sensor 38 in diese Position gefahren, um die in den Magnetstreifen 62 geschriebene Information zu lesen, während das Sparbuch 61 in die Transportrichtung B bewegt wird.
  • Fig. 32 zeigt einen Ablauf der Handhabung eines Sparbuches, das in dem in Fig. 32 dargestellten Drucker dem Seitenumblättervorgang unterworfen wird. Das Sparbuch wird durch Steuerung der Drehung einer jeden Rolle des Transportsystems in einer vorgegebenen Position gestoppt (Schritt 63); der magnetische Informationssensor 38 tastet ab, um sowohl den Typ des Sparbuches als auch die Magnetinformations-Leserichtung und das Leseverfahren festzustellen (Schritt 64); schließlich wird die Magnetinformation gelesen (Schritt 65). Auf der Grundlage der so gelesenen Information werden durch Berechnungen in einer zentralen Berechnungseinheit eine Stopposition des Sparbuches in der Druckeinheit 41 und ein Druckverfahren bestimmt (Schritt 66), dann wird das Sparbuch gemäß den erhaltenen Ergebnissen in dieser Position gestoppt und der Druckvorgang von der Druckeinheit 41 ausgeführt (Schritt 67). Dann wird entschieden, ob ein Umblättern einer Seite notwendig ist oder nicht (Schritt 68), wobei bei positiver Antwort das Sparbuch entsprechend der Information wie z.B. des bereits erfaßten Sparbuchtyps in eine vorgegebene Stopposition verschoben wird. Die obenerwähnte Stopposition bezeichnet eine Position, in der das Sparbuch vom Sensor 15 erfaßt werden kann. Da die Sparbuchlänge in Abhängigkeit vom jeweiligen Sparbuch in der Richtung senkrecht zur Sparbuchtransportrichtung unterschiedlich ist, ist es notwendig, das Verschiebungsmaß in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Rahmens 13 zu verändern. Anschließend wird die Seitenumblätterrolle 10 betätigt, um den Seitenumblättervorgang durchzuführen (Schritt 70), wobei nach dem Umblättern der umzublätternden Seite das Sparbuch zur Druckeinheit transportiert wird. Wenn es nicht erforderlich ist, eine Seite umzublättern, wird eine vorgegebene Information in den Magnetstreifen des Sparbuches geschrieben und anschließend das Sparbuch ausgegeben (Schritt 71)
  • Obwohl beim obenerwähnten Seitenumblätterverfahren die Position der Seitenumblätterrolle 10 fest ist und das Sparbuch in die Richtung senkrecht zur Transportrichtung verschoben und in eine geeignete Position gebracht wird, kann auch eine Konstruktion verwendet werden, bei der die Seitenumblätterrolle 10 in die Richtung senkrecht zur Sparbuchtransportrichtung beweglich ist und keine Verschiebung des Sparbuches ausgeführt wird.
  • Fig. 33 zeigt einen Bankautomaten, der die vorliegende Erfindung enthält. Der mit 72 bezeichnete Bankautomat umfaßt im wesentlichen eine Beleg-Münzen-Handhabungsvorrichtung 73, eine Bedienungseinheit 74 mit einem Sichtgerät und eine Tastatur, einen Karten/Streifen-Handhabungsmechanismus 76, der eine in einen Eingabe/Ausgabeschlitz 75 eingegebene Karte vorgegebenen Verarbeitungen unterwirft und dann durch den Schlitz 75 sowohl einen Streifen als auch die Karte ausgibt, und eine Sparbuchhandhabungsvorrichtung 78, die ein Sparbuch wie z. B. ein in eine Einführungsöffnung 77 eingeführtes Sparbuch vorgegebenen Verarbeitungen unterwirft.
  • Wie oben in Verbindung mit den Fig. 27 bis 32 beschrieben worden ist, wird nach der Einführung des Sparbuches durch die Einführungsöffnung 77 der Typ des Sparbuches festgestellt, nämlich ob das Sparbuch vom Oben-nach-Unten- Öffnungstyp oder vom Links-nach-Rechts-Öffnungstyp ist, und die Position eines Magnetstreifens und das Lese/Schreib-Verfahren erfaßt, wobei in Abhängigkeit von der erhaltenden Information das geeignete Druckverfahren und das Seitenumblätterverfahren für das Sparbuch gewählt werden.
  • In einem solchen Bankautomaten können auch dann vorgegebene Verarbeitungen für das Sparbuch durchgeführt werden, wenn der Benutzer durch die Sparbucheinführungsöffnung 77 ein Sparbuch vom Links-nach-Rechts-Öffnungstyp oder vom Oben-nach-Unten-Öffnungstyp eingibt.
  • Wie oben ausgeführt ist, kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Umblättern einer Seite mit einer einfachen Struktur sowohl für Sparbücher vom Oben-nach-Unten-Typ als auch vom Links-nach-Rechts-Öffnungstyp ausgeführt werden, wobei das Bedrucken beider Typen von Sparbüchern in einer kurzen Zeitspanne von einem einfachen Mechanismus ausgeführt werden kann.

Claims (8)

1. Sparbuch-Druckvorrichtung mit
- einer ersten Führung (5) zur Bildung eines Transportwegs für ein Sparbuch,
- einer Seitenumblättereinrichtung (10), die so angebracht ist, daß sie die Transportrichtung des Sparbuchs schräg schneidet und in Reibkontakt mit einer vorbestimmten Seite (1a, 4a) des Sparbuchs (1, 4) kommt und diese Seite anhebt, und
- einer Transporteinrichtung (8, 9, 22) zum Transportieren des Sparbuchs (1, 4) längs des Transportwegs,
dadurch gekenzeichnet, daß
- außerdem eine zweite Führung (7) vorgesehen ist, die im Zusammenwirken mit der ersten Führung (5) den Transportweg bildet, und
- die zweite Führung (7) gegenüber der ersten Führung (5) und außerdem so angebracht ist, daß sie die Sparbuch-Transportrichtung schräg schneidet, wobei die Seitenumblättereinrichtung (10) in der Nähe der zweiten Führung (7) an deren stromaufwärtigen Seite angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch eine dritte Führung (6), die in bezug auf die Mitte in der Sparbuch-Transportrichtung des Transportwegs gegenüber der Seitenumblättereinrichtung (10) unter einem vorbestimmten Abstand angebracht ist, um in Zusammenwirkung mit der ersten Führung (5) einen Transportweg zu bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkontaktbereich (112) der Seitenumblättereinrichtung (10) in seiner Verformungs-Reaktionskraft- Kurve zumindest einen Wendepunkt hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenumblättereinrichtung (10) einen Reibkontaktbereich (112) hat, der durch elastische Verformung Änderungen in der Dicke des Sparbuchs ausgleicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkontaktbereich (112) der Seitenumblattereinrichtung (10) einen hohlen elastischen Aufbau hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibkontaktbereich (112) der Seitenumblättereinrichtung (10) an einem runden Vorsprung (111) mit niedrigem Reibkoeffizienten befestigt ist, und daß an der Grenze zwischen dem runden Vorsprung (111) und dem Reibkontaktbereich (112) ein gestufter Bereich ausgebildet ist, der das Vorderende des hochzurollenden Papiers erfassen kann, um so eine Erfassungseinrichtung (117) zu bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenumblättereinrichtung (10) einen drehbaren runden Vorsprung (111) hat, wobei der Reibkontaktbereich (112) an dem runden Vorsprung befestigt ist und einen Aufbau hat, der Änderungen der Dicke der Sparbücher (1, 4) durch elastische Deformation ausgleichen kann, daß eine Erfassungseinrichtung (117) vorgesehen ist, die an der Grenze zwischen dem runden Vorsprung (111) und dem Reibkontaktbereich (112) ausgebildet ist, um das Vorderende des hochzurollenden Papiers zu erfassen, daß ein vorspringender Bereich vorgesehen ist, der vom runden Vorsprung hervorsteht, vorgesehen ist, um in ein Führungsbauteil einzugreifen, wobei das Führungsbauteil an seiner unteren Endseite mit einem ersten Kontaktbereich und einem zweiten Kontaktbereich versehen ist, die beide dem wählbaren Eingriff mit dem hervorstehenden Bereich des runden Vorsprungs (111) bei Drehung der Seitenumblättereinrichtung (10) dienen.
8. Seitenumblätterverfahren zum Umblättern einer vorbestimmten Seite eines Sparbuchs, mit den Schritten
- Transportieren des Sparbuchs längs eines Transportwegs, und
- Anheben der Seite des Sparbuchs,
weiter gekennzeichnet durch die Schritte
- Drücken der angehobenen Seite gegen eine Führung, die schräg über den Transportweg hinweg angebracht ist, und
- weiter Transportieren des Sparbuchs längs des Transportwegs, so daß dadurch sowie durch die Wirkung der Führung die Seite umgeblättert wird.
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