DE690155C - n an natuerlichen Pfeilerzaehnen - Google Patents

Description

• Metallener Zahnersatz mit Halbkronen zum Befestigen an natürlichen Pfeilerzähnen Zur Zeit bestehen zwei Grundformen von Zahnersatz, sofern im Munde noch ein oder mehrere Zähne ,erhalten sind, und zwar der an den stehenden Zähnen angeklammerte, herausnehmbare Platten- bzw. Klammerzahnersatz und der auf den Pfei]erzähnen mittels Metalikronen aufzementierte nicht heraus -nehmbare Brückenzahnersatz. Die wesentlichen Mängel der verschiedenartigen Plattenprothesen sind die Schädigung der ungeschützten Zähne, der lockere Sitz und der bedeckte Gaumen. Der Hauptmangel der Brückenprothesen ist die Nhotwiendigkseit, zwecks Aufnahme der Kronen die gesunden Pfeilerzähne durch Beschleifen und häufiges Entnerven zu verstümmeln. Der Vorteil der Plattenprothese ist geringer Arbeitsaufwand und einfache Reparaturmöglichkeit. Der Vorteil des festsitzenden Brückenersatzes ist seine Stabilität beim Kauen.
• Diesen Mängeln des bisher bekannten Zahnersatzes soll durch den Zahnersatz gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß ein Zahnersatz mit Halbkronen zum Befestigen an natürlichen Pfeilerzähnen geschaffen wird, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zahnersatz längs geteilt aus zwei durch lösbare Schraubenverbindungen zusammengehaltenen Stücken mit je einer Halb'-krone zum Umfassen der natürlichen Pfei1erzähne besteht. Hierdurch wird erreicht, daß bei unbedecktem Gaumen jedwede Beleinträchtigung der noch stehenden gesunden Zähne grundsätzlich vermieden wird. Ferner können durch systematisches Lösen der prothetischen Bestandteile die Pfeiierzähne zur Kontrolle frei gemacht werden, und endlich wird ein der Natur näherkommender. fester Sitz erzielt, wozu die erhaltenen natürlichen Kauflächen der Pfeiierzähne beitra,gen.
• Um dieses Ziel zu erreichen, wird eine bekannte Metallkrone in einen zungenwärtigen und einen wangenwärtigen Teil unterteilt. Während die bekannten Kronen auf den Pfeilerzälmen ausschließlich durch Zement befestigt wurden, werden nach der Erfindung die beiden Kronenteile von den Zahnseiten her gegen den natürlichen, unbeschädigten Zahn angepreßt und durch zwei mit den Halbkronen verbundene Teile eines längs geteilten künstlichen Zahnes, die durch lösbare Schraubenverbindung miteinander verbunden werden, in Stellung gehalten.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des neuen Zahnersatz es nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. 1 bis 4 die Einzelteile eines künstlichen Zahnes nach der Erfindung und Abb. 5 und 6 die Einzelteile einer künstlichen Zahnbrücke nach der Erfindung.
• Bei dem in den Abb. I bis 4 dargestellten künstlichen Zahn nach der Erfindung ist in der Abb. 1 mit a der eine Längsteil des künstlichen Zahnes bezeichnet, der die Halbkrone b und in seinem Zahnkörper eine Schraubmutter c trägt. Abb. 3 zeigt den anderen Längsteil e des künstlichen Zahnes mit einer entsprechenden Halbkrone f und einem Führungstrichter g für die zum Verbinden der beiden Teiles und e des künstlichen Zahnes benötigten und in Abb. 4 dargestellten Schrauber. Abb.2 zeigt noch ein Isolierplättchen, das beim Zusammenfügen der beiden Zahnteile zwischen dieselben eingefügt werden kann.
• In den Abb. 5 und 6 ist ein nach der Erfindung hergestellter Brü ckenzahnersatz gezeigt, bei welchem die Längsteile des Zahnersatzes wieder mit a und e, die entsprechenden Halbkronen mit b und;F und die Führungstrichter im Teil e für die Verbindungsschraube mit g bezeicluiet sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Metallener Zahnersatz mit Halbkronen zum Befestigen an natürlichen Pfeilerzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnersatz längs geteilt aus zwei durch lösbare Schraubenverbindungen zusammengehaltenen Stücken mit je einer Halb krone zum Umfassen der natürlichen Pfeilerzähne besteht.