DE69006009T2

DE69006009T2 - Nassrasierer mit einer gleitenden Stütze für die Klingeneinheit.

Info

Publication number: DE69006009T2
Application number: DE69006009T
Authority: DE
Inventors: Evan N. Fairfield Ct 06430 Chen; Frank A. Trumbull Ct 06611 Ferraro
Original assignee: Warner Lambert Co LLC
Current assignee: Warner Lambert Co LLC
Priority date: 1990-04-10
Filing date: 1990-10-24
Publication date: 1994-06-01
Anticipated expiration: 2010-10-25
Also published as: DE69006009D1; AU6381890A; AU643461B2; ES2047862T3; CA2026069A1; IL95911A0; JP3117705B2; JPH03292989A; BR9100274A; DK0451403T3; MX174453B; HK182596A; EP0451403B1; EP0451403A1; ZA908438B; CA2026069C; PT97291A; US5157834A; ATE100013T1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Naß-Rasierermechanismus und insbesondere einen Rasierermechanismus mit einer verschiebbaren Klingenblock-Stütze zum Abstützen einer (eines) flexiblen Klingenkassette oder -blocks.
Es sind zahlreiche Arten von Rasierermechanismen bekannt. Rasierermechanismen sind typischerweise ausgelegt zur festlegbaren Halterung eines mindestens eine Rasierklinge aufweisenden Klingenblocks an den Enden und an mindestens einem Mittelpunkt des Klingenblocks.
Unter den verschiedenen Arten von bekannten Rasierermechanismen befinden sich die Profiltyp-Rasierermechanismen, die typischerweise zwei feste, gegenüberstehende Schienen zur verschiebbaren Aufnahme eines Klingenblocks mit einer entsprechenden festen Schiene aufweisen. Derartige Profiltyp-Rasierermechanismen bieten einem Klingenblock eine Abstützung über seine gesamte Längserstreckung hinweg. Ein Beispiel eines "dynamischen" Klingenblocks, d.h. eines Klingenblocks mit einer veranderbaren Klingengeometrie (und) mit einer Schiene oder Führung für derartige Abstützung ist in der US-PS 4 516 320 (Peleckis) dargestellt.
Ein anderer, an sich bekannter Rasierermechanismus enthält federbetätigte Einrastelemente, die sich bei Ausübung einer Kraft auf einen Betätigungsknopf einwärts oder auswärts verschieben. Nachdem der Klingenblock einwandfrei am Rasiererhandgriff positioniert worden ist, wird der Betätigungsknopf losgelassen, so daß die Einrastelemente in ihre unvorbelastete Stellung zurückkehren können und dabei in den Rasierer-Klingenblock eingreifen oder einrasten. Derartige Rasierermechanismen sind entwickelt worden, um entweder den Rasierer-Klingenblock gegenüber dem Rasiererhandgriff festzuhalten, oder sie sind vom "Schwenk"-Typ, welcher bei der Rasur eine Schwenkbewegung des Klingenblocks zuläßt. Ein verbesserter Rasierermechanismus, welcher ein Schwenken des Klingenblocks oder ein Arretieren desselben gegen Schwenkbewegung erlaubt, ist in der gattungsgemäßen US-PS 4 797 998 (am 17.1.1989 an Motta erteilt; Titel: Lockable Pivotable Razor) offenbart. Die in dieser Patentschrift von Motta offenbarten schwenkbaren Klingenblock-Einrastarme sind oder werden lösbar arretiert, um eine Schwenkstütze für einen Klingenblock bereitzustellen.
Die Anbring- oder Anschlußmechanismen der im Stand der Technik bekannten Rasierermechanismen sind im allgemeinen ausgelegt worden, um im Gebrauch des Rasierermechanismus in festen Querstellungen zu verbleiben. Beispielsweise offenbart die US-PS 4 069 580 (Cartwright et al.; wiederausgegeben als US-PS Re. 30 913) eine(n) flexible(n) Klingenkassette oder Klingenblock, die bzw. der auf festen Zapfen des Rasierer-Handgriffkopfes gehalten ist. Eine andere Stütze oder Halterung für einen flexiblen Klingenblock ist in der US-PS 4 443 939 (Motta et al.) offenbart.
Zur Gewährleistung einer "schärferen" oder hautnäheren Rasur ist in neuerer Zeit eine neue Art eines flexiblen Rasierer-Klingenblocks entwickelt worden. Dieser neue, in der US-PS 4 854 043 (vom 8.8.1989), auf die hiermit Bezug genommen wird, offenbarte flexible Rasiererkopf umfaßt einen flexiblen Klingenblock, der so ausgebildet ist, daß er sich beim Rasieren längs seiner Längsachse durchbiegt. Für den Fachmann ist offensichtlich, daß bei einer Durchbiegung eines flexiblen Klingenblocks längs oder auf seiner Längsachse der lineare Abstand zwischen den Enden des Klingenblocks sich verkleinert. Da die Anschlußmechanismen von bekannten Rasierermechanismen herkömmlicherweise so ausgelegt sind, daß sie in festen Stellungen verbleiben, außer dann, wenn der Klingenblock am Rasierermechanismus angebracht oder von ihm abgenommen wird, lassen derartige herkömmliche Handgriffe entweder die gewünschte Durchbiegung oder auch Auslenkung der flexiblen Klingenblöcke nicht zu oder sie werfen, sofern eine solche Durchbiegung oder Auslenkung zugelassen wird, das Risiko auf, daß sich der Klingenblock vom Rasierermechanismus trennen kann.
Außerdem ist bei einigen bekannten Rasierermechanismen für flexible Klingenblöcke das Durchbiegen der Klingenblöcke nötig, wenn der Klingenblock am Rasierermechanismus angebracht wird. Es wäre nun sehr wünschenswert, die mit dem manuellen Durchbiegen eines flexiblen Klingenblocks verbundene Gefahr, daß der Klingenblock abrutscht und den Benutzer verletzt, auszuschalten.
Im Hinblick auf die verhältnismäßig neue flexible Klingenblockkonstruktion ist es auch wünschenswert, einen Rasierermechanismus bereitzustellen, bei dem der Anschlußmechanismus einen flexiblen Klingenblock sicherbar (sicher) mit dem Rasiererhandgriff verbindet, dabei aber ein Durchbiegen des Klingenblocks während der Rasur zuläßt. Da das natürliche Form-"Gedächtnis" der für die Fertigung des flexiblen Klingenblocks benutzten Werkstoffe möglicherweise nicht ausreichend ist, um den flexiblen Klingenblock in eine gerade Form zurückzustellen, sollte ein bevorzugter Rasierermechanismus eine Begradigungswirkung gewährleisten. Ferner wäre es besonders vorteilhaft, einen Rasierermechanismus bereitzustellen, der einem flexiblen Klingenblock beim Aufrasten desselben eine zusätzliche Abstützung bietet.

KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Gegenstand der Erfindung ist ein Rasierermechanismus mit einer zentralen Längsachse, zur Verwendung mit einem Klingenblock und umfassend:
eine Einrichtung zum Haltern oder Stützen des Klingenblocks am Rasierermechanismus,
wobei die Stützeinrichtung ein Anschlußelement, das in einer Richtung auf die Längsachse des Rasierermechanismus zu bewegbar ist,
eine im wesentlichen parallel zur Längsachse verschiebbare Klingenblock-Stütze und ein Gehäuse aufweist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Klingenblock flexibel oder biegsam ist,
das Anschlußelement mindestens eine Quer-Führungsnut aufweist,
und das Gehäuse mindestens eine Quer-Führungsschiene aufweist, wobei die Quer-Führungsnut mit der Querführungsschiene in Eingriff steht und das Anschlußelement in Abhängigkeit von der Durchbiegung oder Auslenkung des flexiblen Klingenblocks bei der Rasur bewegbar ist.
In bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit dieser ein Rasierermechanismus mit Anschlußelementen und einer Klingenblockstütze, die in Abhängigkeit von der Durchbiegung eines flexiblen Klingenblocks bei der Rasur bewegbar sind, bereitgestellt. Der Rasierermechanismus umfaßt vorzugsweise ein Gehäuse, ein Betätigungsglied, mindestens ein Anschlußelement und eine Klingenblockstütze. Das Betätigungsglied ist mit dem Gehäuse verschiebbar verbunden und weist mindestens ein am Anschlußelement angreifendes Klauenelement auf. Das Anschlußelement ist teilweise innerhalb des Gehäuses angeordnet und weist ein Anschlußende für Eingriff mit einem flexiblen Klingenblock in einer Weise auf, die eine bewegbare Abstützung für den Klingenblock bietet, wenn sich dieser bei der Rasur durchbiegt. Die Klingenblockstütze ist verschiebbar oder gleitend im Gehäuse angeordnet und greift bewegbar an einem Mittelbereich des Klingenblocks an. Die Klingenblockstütze ist vorzugsweise in der distalen Richtung vorbelastet, um es den Anschlußelementen zu erleichtern, einen durchgebogenen Rasierer-Klingenblock in eine im wesentlichen gerade Konfiguration zurückzustellen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

In den beigefügten Zeichenungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Rasierermechanismus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Veranschaulichung der Anbringung eines flexiblen Klingenblocks an ihr,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Rasierermechanismus längs der Linie 3-3 in Fig. 1
Fig. 4 eine Seitenansicht des Rasierermechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung, im Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Seitenansicht der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische unterseitige Ansicht der oberen Abdeckanordnung des Rasierermechanismus gemäß den Fig. 3 und 4,
Fig. 7 eine (perspektivische) Draufsicht auf die untere Anordnung der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 eine oberseitige Ansicht eines Anschlußelements bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Anschlußelements gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das distale Ende des Anschlußelements gemäß Fig. 8, in Richtung eines Pfeils 9 gesehen,
Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der beweglichen Teile bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 eine perspektivische unterseitige Ansicht der oberen Abdeckanordnung bei einer zweiten Ausführungsform des Rasierermechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der beweglichen Teile bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 14 eine auseinandergezogene Seitenansicht der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 eine perspektivische unterseitige Ansicht der oberen Abdeckanordnung bei einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 16 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der beweglichen Teile bei der in Fig. 15 gezeigten dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
Fig. 17 eine unterseitige Ansicht eines Teils eines flexiblen Klingenblocks, der beim Rasierermechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbar ist.

GENAUE BESCHREIBUNG

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Naß-Rasierermechanismus, der speziell zum Abstützen von flexiblen Klingenblöcken geeignet ist und allgemein ein Gehäuse, ein Betätigungsglied, mindestens ein Anschlußelement und eine Klingenblock-Stütze umfaßt, wobei Anschlußelement und Klingenblock-Stütze in Abhängigkeit von der Durchbiegung oder auch Auslenkung eines flexiblen Klingenblocks bei der Rasur bewegbar sind. Die Klingenblock- Stütze ist vorzugsweise längs der Mittelachse des Rasierermechanismus gleitfähig oder verschiebbar angeordnet. Mindestens ein Abschnitt der Klingenblock-Stütze erstreckt sich für bewegbaren Eingriff mit einem flexiblen Klingenblock aus dem Gehäuse heraus. Gemäß verschiedenen, später noch näher zu beschreibenden Ausführungsformen ist die Klingenblock-Stütze ständig nach außen vorbelastet, so daß sich ihr distales Ende an den Boden eines flexiblen Klingenblocks, d.h. die der Kappe gegenüberliegende Seite anlegt, um den flexiblen Klingenblock bei seiner Rückstellung in eine im wesentlichen lineare oder geradlinige Konfiguration nach dem Durchbiegen zu unterstützen. Die distale Bewegung der Klingenblock-Stütze ist vorteilhaft so begrenzt, daß die Klingenblock-Stütze den flexiblen Klingenblock sich nicht nach außen biegen oder wölben läßt.
Der Rasierermechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt auch mindestens ein Anschlußelement zur bewegbaren Abstützung oder Halterung eines flexiblen Klingenblocks bei der Rasur. Das Anschlußende des Anschlußelements kann sich geradlinig oder bogenförmig bewegen, um dem flexiblen Klingenblock eine bewegbare Abstützung zu bieten. Das Anschlußelement steht in Gleitverbindung mit einem federbelasteten Betätigungsglied, welches normalerweise das Anschlußende des Anschlußelements nach außen drängt. Für den Fachmann ist somit ersichtlich, daß das Anschlußelement und die Klingenblock-Stütze beim Rückstellen des flexiblen Klingenblocks in seine im wesentlichen geradlinige Konfiguration miteinander zusammenwirken.
Der in den Fig. 1 bis 11 dargestellte Rasierermechanismus 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Gehäuse 50, zwei Anschlußelemente 200, 200', ein Betätigungsglied 150 und eine Klingenkassetten- oder Klingenblock-Stütze 190. Der Rasierermechanismus 10 ist an einer Handgriffverlängerung 11 anbringbar. Fig. 2 veranschaulicht die Anordnung einer Klingenkassette bzw. eines Klingenblocks am Rasierermechanismus 10. Wie insbesondere aus den Fig. 3 bis 7 hervorgeht, umfaßt das Gehäuse 50 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine oberseitige Abdeckung 60 und einen unterseitigen Rahmen 80. In Fig. 3 sind bestimmte Teile weggelassen, um die zusammenwirkende Anordnung der Anschlußelemente 200, 200' mit dem Betätigungsglied 55 und die Anordnung der Betätigungsglied/Stützenfeder 165 sowie der Klingenblockstütze 190 zu veranschaulichen.
Gemäß Fig. 5 weist die oberseitige Abdeckung 60 ein Griffteil 61 und ein Steuerteil 62 auf. Das Steuerteil 62 weist eine in Fig. 7 am besten dargestellte zentrale Längsachse L auf. Das Griffteil 61 kann mit einem gewünschten Querschnitt, z.B. einem zylindrischen Querschnitt ausgebildet sein und ist vorzugsweise zur Erleichterung des Erfassens durch die rasierende Person gerändelt. Fig. 5, die eine auseinandergezogene Darstellung dieser Ausführungsform ist, veranschaulicht allgemein die Beziehung zwischen der oberseitigen Abdeckung 60, dem unterseitigen Rahmen 80, der mittleren Klingenblock-Stütze 190 sowie des Anschlußelements 200, die nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben sind.
Fig. 6 ist eine unterseitige Ansicht der oberen Abdeckung 60, in welche das Betätigungsglied 150, die Klingenblock-Stütze 190 und die Betätigungsglied/Stützenfeder 165 eingebaut sind. Wie dargestellt, weist das Steuerteil 62 der oberseitigen Abdeckung 60 eine Außenseite 62a und eine Innenseite 62b auf. Das Steuerteil 62 weist auch ein Fenster 65 auf, welches das Steuerteil 62 von der Außenseite 62a zur Innenseite 62b durchsetzt. Die Längskanten des Fensters 65 liegen im wesentlichen parallel zur Längsachse L. Das Fenster 65 dient zur gleitfähigen oder verschiebbaren Aufnahme des Betätigungsglieds 150 und ist vorzugsweise im Mittelbereich des Steuerteils 62 angeordnet.
Die Innenseite 62b des Steuerteils 62 enthält ein Anschlagelement 69, das sich gemäß Fig. 6 vorzugsweise von der Innenseite 62b nach unten erstreckt und bevorzugt im Bereich des distalen Endes des Fensters 65 liegt. Der vorliegend benutzte Ausdruck "distal" bezieht sich auf das dem Ende des Rasierermechanismus am nächsten gelegene Ende eines Elements, welches (Ende) den Klingenblock aufnimmt, während sich der Ausdruck "proximal" auf das gegenüberliegende, d.h. dem Handgriff am nächsten benachbarte Ende bezieht. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Klingenblockstütze 190 im wesentlichen langgestreckt und an ihrem proximalen Ende mit einem Schulterelement 191 sowie einem Lagerzapfen 192 versehen. Das Schulterelement 191 legt sich an die proximale Seite einer zentralen Ausnehmung 69a des Anschlagelements 69 an, um die Bewegung der Klingenblockstütze 190 in der distalen Richtung zu begrenzen. Während die Stütze 190 bei der dargestellten Ausführungsform einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist, können auch andere symmetrische oder unregelmäßige Formen, z.B. eine T-Form, benutzt werden. Der Lagerzapfen 192 ist in die Betätigungsglied/Stützenfeder 165 eingeführt zwecks Verhinderung eines Schlupfes zwischen dieser Feder 165 und der Klingenblockstütze 190. Die Feder 165 bewirkt eine kontinuierliche Vorbelastung der Klingenblockstütze 190 in der distalen Richtung.
An der Innenseite 62b sind Anschlußzapfen 67 und 68 für Eingriff in entsprechende Aufnahmen 87 bzw. 88 in der Innenseite 81b des unterseitigen Rahmens 80 gemäß Fig. 7 vorgesehen. Gemäß Fig. 7 sind die Aufnahmen 87 und 88 bevorzugt abgeschrägt bzw. angefast, um das Einführen der Anschlußzapfen 67 und 68 zu erleichtern. Obgleich die Verwendung der Zapfen 67, 68 und der entsprechenden Aufnahmen 87 und 88 bevorzugt wird, ist für den Fachmann ersichtlich, daß die oberseitige Abdeckung 60 und der unterseitige Rahmen 80 auf eine beliebige, an sich bekannte Weise angebracht oder miteinander verbunden werden können.
Gemäß Fig. 6 weist das Steuerteil 62 eine Form auf, die sich vom Griffteil 61 im wesentlichen auswärts kelchartig erweitert, wobei am distalen Ende des Steuerteils 62 aus noch zu erläuternden Gründen Führungsenden 76 und 77 vorgesehen sind. Der zentrale distale Abschnitt 78 der oberseitigen Abdeckung 60 erstreckt sich distal nicht bis an die Führungsenden 76 und 77 heran. Eine seitliche oder Quer-Führungsschiene 97 erstreckt sich vom Führungsende 77 abwärts und verläuft in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse L des Rasierermechanismus 10. Eine ähnliche seitliche oder Quer-Führungsschiene 96 steht vom Führungsende 76 ab und ist ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Längsachse L des Rasierermechanismus 10 positioniert.
Obgleich Griffteil 61 und Steuerteil 62 im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sein können, ist bei einer in den Fig. 5 und 6 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Griffteil 61 unter einem Winkel zum Steuerteil 62 angeordnet. Obgleich der tatsächliche Winkel variieren kann, ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, daß dieser Winkel bevorzugt im Bereich von etwa 145 bis 160º und besonders bevorzugt bei etwa 150º liegt.
Neben dem Fenster 65 sind an der Innenseite 62b der oberseitigen Abdeckung 60 außerdem gerillte Bereiche oder Nutbereiche 71 und 72 vorgesehen (vgl. Fig. 6). Diese Bereiche 71 und 72 weisen Außenkanten auf, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Fensters 65 verlaufen.
Diese Nutbereiche 71 und 72 nehmen Betätigungsgliedschultern 156, 157 auf, wenn das Betätigungsglied 150 im Fenster 65 bewegt wird.
Der Innenabschnitt 62b der oberseitigen Abdeckung 60 weist zwei Ausnehmungen 301, 302 (302 nicht dargestetlt) auf, die neben dem Fenster 65 und proximal zu den Nutbereichen 71 bzw. 72 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 301 302 (letztere nicht sichtbar) dienen zusammen mit entsprechenden Ausnehmungen 101, 102 des unterseitigen Rahmens 80 zur schwenkbaren Befestigung oder Festlegung der proximalen Enden der Anschlußelemente 200, 200' innerhalb des Gehäuses 50.
Ein in den Fig. 5 und 11 dargestelltes Betätigungsglied 150 ist gleitfähig oder verschiebbar im Fenster 65 der oberseitigen Abdeckung 60 angeordnet. Das Betätigungsglied 150 weist ein oberes Griffteil 152 auf, dessen Breite etwas geringer ist als die Breite des Fensters 65 und dessen Länge etwas größer ist als die Länge des Fensters 65. Eine obere Grifffläche 152 kann vorteilhaft erhabene Vorsprünge zur Erleichterung des Erfassens des Betätigungsglieds 50 durch eine Person, die einen Klingenblock am Rasierermechanismus 10 anzubringen wünscht, aufweisen.
Gemäß Fig. 6 weist das Betätigungsglied 150 Schultern 156 und 157 auf, die unter dem oberen Griffteil 152 und auf beiden Seiten desselben angeordnet sind. Die Schultern 156 und 157 erstrecken sich derart auswärts, daß der Abstand zwischen den Enden der Schultern 156 und 157 größer ist als die Breite des Fensters 65. Gemäß Fig. 6 sind die Schultern 156 und 157 für gleitendes Einsetzen in die Nuten 71 und 72 des Steuerteils 62 ausgelegt.
Das Betätigungsglied 150 weist auch Klauenelemente (bzw. Zapfen) 180 und 181 auf, die von den Schultern 156 und 157 des Betätigungsglieds 150 nach unten ragen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Klauenelemente 180 und 181 an den Enden der Schultern 156 bzw. 157 vorgesehen, doch ist innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung offensichtlich auch eine andersartige Anordnung möglich.
Das Betätigungsglied 150 weist weiterhin einen in Fig. 4 am besten dargestellten Betätigungszapfen 161 auf, der an einem Stützelement 162 unterhalb der oberen Grifffläche 152 unc in Richtung auf das proximale Ende des Betätigungsglieds 150 angeordnet ist. Der Betätigungszapfen 161 ist ausgelegt zum Angreifen am proximalen Ende einer Betätigungsglied/Stützenfeder 165. Wie oben angegeben, greift das distale Ende dieser Feder 165 am Stützenzapfen 192 an und bewirkt damit eine Vorbelastung des Betätigungsglieds 150 in Richlung auf das proximale Ende des Steuerteils 62. Gemäß Fig. 6 können drei Seiten des Betätigungszapfens 161 im wesentlichen vom Stützenelement 162 und Zapfenwänden 166 und 167 umschlossen sein, um zu verhindern, daß andere bewegliche Elemente des Rasierermechanismus 10 die Wirkung oder Funktion der Betätigungsglied/Stützenfeder 165 stören.
Fig. 11 ist eine auseinandergezogene Darstellung zur Veranschaulichung der zusammenwirkenden Anordnung von Anschlagelement 69, Klingenblock-Stütze 190, Betätigungsglied/Stützenfeder 165, Betätigungsglied 150 und Anschlußelementen 200, 200'.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Betätigungsglied 150, die Klingenblock-Stütze 190 und die Feder 165 für einfachen Einbau in die oberseitige Abdeckung 60 ausgelegt sind. Beim Zusammensetzen wird die Stütze 190 in die Ausnehmung 69a des Anschlagelements 69 eingesetzt. Die Feder 165 wird auf den Zapfen 161 des Betätigungsglieds aufgesetzt, und während die Klingenblock-Stütze 190 in ihrer Lage gehalten bzw. festgehalten wird, wird das Griffteil 152 des Betätigungsglieds 160 mit dem distalen Ende voran aufwärts durch das Fenster 65 des Steuerteils 62 eingesetzt, und das distale Ende der Feder 165 wird auf den Stützenzapfen 192 aufgeschoben. Ersichtlicherweise hindern die Schultern 156 und 157 das Betätigungsglied 150 an einem vollständigen Hindurchtreten durch das Fenster 65. Wenn das distale Ende des Griffteils 152 das Fenster 65 passiert hat, wird das Betätigungsglied unter distaler Zusammendrückung der Feder 165 verschoben, worauf das Betätigungsglied 150 so gedreht wird, daß das proximale Ende des Griffteils 152 durch das Fenster 65 hindurchtritt. Wenn das Betätigungsglied 150 losgelassen wird, drückt die dann mit dem Stützenzapfen 192 in Berührung stehende Feder 165 das Betätigungsglied 150 im Fenster 65 in proximaler Richtung. Zur Erleichterung des Einsetzens des Betätigungsglieds 150 in das Fenster 65 des Steuerteils 62 ist der Abstand zwischen dem distalen Ende der Betätigungsglied-Schultern 156, 157 und dem proximalen Ende des Griffteils 152 kleiner als die Länge des Fensters 65 in Längsrichtung. Wie angegeben ist die Länge des Griffteils 152 in Längsrichtung größer als die entsprechende Länge des Fensters 65, so daß das Betätigungsglied 150 nach dem Einbau nicht aus dem Fenster 65 herabfällt, sofern es nicht relativ zum Steuerteil 62 gedreht wird.
Es ist somit für den Fachmann ersichtlich, daß eine Feder 165 auf den Zapfen 161 des Betätigungsglieds aufgesetzt oder aufgeschoben werden kann, wobei das Betätigungsglied 150 sodann einfach im Steuerteil 62 der oberseitigen Abdeckung 60 positioniert werden kann. Die Feder 165 erfüllt gleichzeitig drei Aufgaben, d.h. sie bewirkt die Vorbelastung des Betätigungsglieds 150 zum proximalen Ende des Steuerteils 62, sie hält im Normalbetrieb oder -gebrauch des Rasierermechanismus 10 das Betätigungsglied 150 innerhalb des Steuerteils 62' und sie bewirkt eine Vorbelastung der Klingenblock-Stütze 190 in distaler Richtung zur Aufrechterhaltung der Berührung mit einem flexiblen Klingenblock.
Gemäß Fig. 7 weist der unterseitige bzw. unterere Rahmen 80 auf ähnliche Weise ein Steuerteil 81 und ein Schaftteil 82 auf. Das Steuerteil 81 weist eine Außenseite 81a und eine Innenseite 81b auf. Der untere Rahmen 80 ist in Anpassung an die oberseitige Abdeckung 60 so geformt, daß das Steuerteil 81 sich ebenfalls vom Schaftteil 82 aus im wesentlichen kelchartig nach außen erweitert. Das distale Ende des Steuerteils 81 weist zwei Führungsenden 83, 84 und zwei seitliche oder Quer- Führungsschienen 85, 86 auf, die beim Zusammenbau des Gehäuses 50 mit den beiden Quer-Führungsschienen 96, 97 der oberseitigen Abdeckung 60 in Ausrichtung, jedoch nicht in Berührung gebracht werden. Die Quer-Führungsschienen 85, 86 des unteren Rahmens 80 sind dabei im wesentlichen senkrecht zur Längsachse L des Rasierermechanismus 10 angeordnet. Die Innenseite 81b des unteren Rahmens 80 ist ebenfalls mit zwei (am besten in Fig. 3 veranschaulichten) Ausnehmungen 101, 102 versehen, die vorzugsweise kreisförmig sind und zum schwenkbaren Aufnehmen von Vorsprüngen des Anschlußelements 200 auf noch zu beschreibende Weise dienen. Außerdem ist die Inennseite 81b mit Aufnahmen 87, 88 versehen, welche die Anschlußzapfen 67, 68 der oberseitigen Abdeckung 60 aufnehmen. Wie erwähnt, sind die Aufnahmen 87 und 88 vorzugsweise angefast, um das Ausrichten oder Ausfluchten der Zapfen 67, 68 innerhalb der Aufnahmen 87, 88 zu erleichtern. Die Anschlußzapfen 67, 68 der oberseitigen Abdeckung 60 werden innerhalb der Aufnahmen 87, 88 des unteren Rahmens 80 nach einem zweckmäßigen, an sich bekannten Verfahren, wie Ultraschallschweißen, gesichert verblockt.
Der zentrale, distale Abschnitt 100 des unteren Rahmens 80 erstreckt sich in distaler Richtung nicht bis zu den Führungsenden 83, 84. Zwischen der Mitte des distalen Abschnitts 100 und den Führungsenden 83, 84 sind untere Endplatten 89, 90 angeordnet, die sich von der Inennseite 81b des unteren Rahmens 80 nach oben erstrecken. Im Zusammenwirken mit dem Anschlagelement 69 verschließen die unteren Endplatten 89, 90 im wesentlichen das distale Ende des Gehäuses 50, um ein Eindringen von Seife, Haar und anderen Rückständen in das Innere des Gehäuses 50 und damit eine Störung der Bewegung der im Gehäuse angeordneten Elemente durch solche Rückstände zu verhindern. Mit Ausnahme der Öffnungen im distalen Ende des Gehäuses 50, welche das Hindurchtreten der Anschlußelemente und der Klingenblock-Stütze zulassen, stehen die oberseitige Abdeckung 60 und der untere Rahmen 80 vorzugsweise in Berührung miteinander um auch an anderen Seiten ein Eindringen von Rückständen oder Verschmutzungen in das Innere des Gehäuses 50 zu verhindern.
Gemäß Fig. 7 sind innere Führungsflächen 103 und 104 vorzugsweise neben den Aufnahmen 87 bzw. 88 nahe der Außenkanten des unteren Rahmens 80 an der Inennseite 81b vorgesehen. Zusammen mit den unteren Endplatten 89, 90 legen die inneren Führungsflächen 103, 104 im wesentlichen einen Führungsdurchgang für die Anschlußelemente 200, 200' fest.
Zwei von der Innenfläche 81b nach oben abstehende Anschläge 105, 105' sind in Richtung auf die distalen Enden der inneren Führungsflächen 103, 104 und mit einem proximalen Abstand von den Quer-Führungsschienen 85, 86 angeordnet. Die Anschlage 105, 105' begrenzen die Auswärtsbewegung der beiden Anschlußelemente 200, 200'. Die Einwärtsbewegung wird durch die Außenkanten 89', 90' der beiden unteren Endplatten 89 bzw. 90 begrenzt.
Der untere Rahmen 80 weist auch im wesentlichen rechteckige Schlitze 99, 99' auf, die in einem die Breite eines Stützelements 162 geringfügig übersteigenden Abstand voneinander beabstandet sind. Die rechteckigen Schlitze 99, 99' nehmen das untere Ende des Betätigungsglieds 150, durch die Zapfenwände 166 und 167 definiert, auf, um eine weitere Führung und Abstützung für die Verschiebebewegung des Betätigungsglieds 150 im Gehäuse 50 bereitzustellen.
Gemäß den Fig. 8 bis 10 weist das Anschlußelement 200 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein proximales Ende 201 und ein distales Ende 202 auf. Wie am besten aus Fig. 9 hervorgeht, ist das proximale Ende 201 mit Vorsprüngen 210 und 211 versehen, welche das Anscblußelement 200 in den Ausnehmungen 301 und 101 in oberseitiger Abdeckung 60 bzw. unterem Rahmen 80 schwenkbar zu verbinden bzw. lagern vermögen. Für den Fachmann ist ersichtlich, daß auch andere mechanische Anordnungen für die Schwenkverbindung des proximalen Endes 201 des Anschlußelements 200 im Gehäuse 50 benutzt werden können.
Das Anschlußelement 200 weist außerdem eine Betätigungsglied-Aufnahme 220 auf, die ein Klauenelement 180 des Betätigungsglieds 150 aufnimmt. Wenn das Anschlußelement 200 im Gehäuse 50 angeordnet und sein proximales Ende 201 in den Ausnehmungen 101 und 301 schwenkbar gelagert ist, liegt die Betätigungsglied-Aufnahme 220 unter einem spitzen Winkel zur Längsachse L des Rasierermechanismus 10. Der spitze Winkel, der durch eine längs der Mitte dieser Aufnahme 220 verlaufende zentrale Linie und die Längsachse L des Gehäuses 50 definiert ist, liegt bevorzugt zwischen etwa 200 und 450, wenn sich das Anschlußelement 200 in einer entspannten Stellung befindet, d.h. wenn das Anschlußelement 200 keinen von außen wirkenden Kräften unterworfen ist, wie sie durch das Betätigungsglied 150 oder einen durchgebogenen bzw. ausgelenkten Klingenblock am distalen Ende 202 ausgeübt werden. Wenn sich das Anschlußelement 200 in dieser "entspannten" Stellung befindet, befindet sich die Klaue 180 des Betätigungsglieds 150 am proximalen Ende der Betätigungsglied-Aunahme 220. Während diese Aufnahme 220 vorzugsweise auf beiden Seiten abgeschrägte oder angefaste Schienen bzw. Stege 221, 222 aufweist und bevorzugt das Anschlußelement 200 vollständig durchsetzt, ist für den Fachmann ersichtlich, daß auch ähnlich angeordnete Nuten, welche das Anschlußelement 200 nicht vollständig durchsetzen, vorgesehen werden können.
Gemäß den Fig. 8 und 9 weist das Anschlußelement 200 seitliche oder querverlaufende Führungsnuten 230 und 231 auf, die in einem geringen Abstand vom distalen Ende 202 des Anschlußelements 200 angeordnet und ausgelegt sind zum Aufnehmen der Quer-Führungsschienen 96 und 86 der oberseitigen Abdeckung 60 bzw. des unteren Rahmens 80 des Gehäuses. Die querverlaufende Führungsnut 230 weist einander gegenüberstehende, im wesentlichen parallele Flächen 232 und 233 auf, die sich praktisch an die Quer-Führungsschiene 96 der oberseitigen Abdeckung 60 anlegen. Wie oben angegeben, sind die Quer-Führungsschienen 85, 86, 96 und 97 jeweils praktisch senkrecht zur Längsachse L des Rasierermechanismus 10 angeordnet. Durch die Anlage oder den Eingriff der Quer-Führungsschienen innerhalb der querverlaufenden Führungsnuten der Anschlußelemente 200, 200' wird daher die Relativbewegung der distalen Enden der Anschlußelemente 200 und 200' auf eine solche im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Rasierermechanismus 10 begrenzt.
An den Innen- und Außenkanten bzw. -rändern der querverlaufenden Führungsnut 230 sind eine innere und eine äußere Anschlagfläche 235 bzw. 236 vorgesehen. Die äußere Anschlagfläche 236 ist zur Berührung oder Anlage mit dem Anschlag 105' ausgerichtet und begrenzt damit die Auswärtsbewegung des Anschlußelements 200, wenn sich dieses in einer "entspannten" Stellung befindel . Die innere Anschlagfläche 235 ist zur Anlage an die untere Endplatte 90 ausgerichtet und begrenzt damit die Einwärtsbewegung des Anschlußelements 200, wenn auf dieses eine einwärts gerichtete Kraft ausgeübt wird.
Das Anschlußelement 200 ist am proximalen Ende 201 schwenkbar mit dem Gehäuse 50 verbunden; für den Fachmann ist somit ersichtlich, daß dann, wenn das Anschlußelement 200 im Bereich zwischen der Betätigungsglied- Aufnahme 220 und dem distalen Ende 202 nicht ausreichend flexibel bzw. biegsam wäre, das distale Ende 202 des Schwenk- bzw. Anschlußelements 200 bestrebt wäre, sich um die Ausnehmungen 101, 301 zu drehen, anstatt sich senkrecht zur Längsachse L des Rasierermechanismus 10 zu bewegen, wie dies bei dieser Ausführungsform gewünscht wird. Aus diesem Grund ist das Anschlußelement 200 zwischen der genannten Aufnahme 220 und den querverlaufenden Führungsnuten 230, 231 mit Biegestellen 239 und 240 versehen, die vorzugsweise einfach durch Verwendung eines elastischen Werkstoffs, z.B. eines Acetal-Copolymeren, bei der Herstellung des Anschlußelements 200 geformt werden, wobei die Dicke des Anschlußelements 200 an diesen zusätzlichen Biegestellen 239 und 240 innerhalb der Grenzen gehalten wird, die ein Durchbiegen des Anschlußelements 200 zulassen, einen Bruch desselben jedoch verhindern.
Das distale Ende 202 des Anschlußelements 200 weist an einem Halsteil 255 vorgesehene Vorsprünge 250 und 251 auf. Gemäß Fig. 10, die eine Draufsicht auf das distale Ende 202 des Anschlußelements 200 aus der Richtung des Pfeils 9 in Fig. 8 ist, kann sich das Halsteil 255 vorzugsweise so verjüngen, daß es ein schmäleres Ende 256 unmittelbar neben den Vorsprüngen 250, 251 aufweist und sich in Richtung auf das proximale Ende des Schwenk- bzw. Anschlußelements 200 fortlaufend verbreitert, bis es in die Schultern 257 und 258 übergeht. Die durch diese verjüngte Form gewährleisteten Vorteile werden später näher erläutert werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Anschlußelemente 200, 200' so angeordnet, daß die proximalen Enden 201, 201' mit dem Inneren des Gehäuses 50 schwenkbar verbunden sind, die Betätigungsglied-Aufnahmen 220, 220' die Klauenelemente 180, 181 aufnehmen, die querverlaufenden Führungsnuten verschiebbar mit den Quer-Führungsschienen an den distalen Enden des Gehäuses 50 in Eingriff stehen und die distalen Enden 202, 202' der Anschlußelemente außerhalb des Gehäuses 50 liegen. Auf diese Weise werden die Anschlußenden der Anschluß elemente in Abhängigkeit von durch einen durchgebogenen Kassettenblock oder das Betätigungsglied 50 ausgeübten Kräften in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Längsachse L geführt.
Wenn das Betätigungsglied 150 in Richtung auf das distale Ende des Gehäuses 50 verschoben wird, greifen die beiden Klauenelemente 180, 181 an den Innenkanten oder -rändern der betreffenden Betätigungsglied-Aufnahmen 220, 220' an. Da sich die Klauenelemente 180, 181 parallel zur Längsachse L des Rasierer-Handgriffmechanismus 10 bewegen, ist anhand der obigen Beschreibung und der Figuren ersichtlich, daß das distale Ende 223 der Betätigungsglied-Aufnahme 220 in Richtung auf das Zentrum des Rasierermechanismus 10 gezogen wird. Die Bewegung dieser Aufnahme 220 bewirkt daher eine Querbewegung des distalen Endes 202 des Anschlußelements 200, die aufgrund des Zusammenwirkens der querverlaufenden Führungsnuten 230, 231 in den bzw. mit den Quer-Führungsschienen 301, 101 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse L des Rasierermechanismus 10 verläuft. Diese "Einwärts"-Querbewegung der distalen Enden der Anschlußelemente 200, 200' ermöglicht das einfache Anbringen und Abnehmen eines flexiblen Klingenblocks mit einer entsprechenden Verbinder- oder Anschlußaufnahme, wie nachstehend noch zu erläutern sein wird. Nach dem Loslassen des Betätigungsglieds 150 drückt die Betätigungsglied/Stützenfeder 165 das Betätigungsglied in der proximalen Richtung. Die beiden Klauenelemente 180, 181 greifen an den Außenkanten oder -rändern der betreffenden Betätigungsglied-Aufnahmen 220, 220' an, wenn bzw. während das Betätigungsglied 150 die Anschlußelemente 200, 200' von der Mitte des Rasierermechanismus 10 hinwegdrängt.
Die Betriebsweise des Anschlußelements 200 innerhalb des Gehäuses 50 ist ähnlich derjenigen eines herkömmlichen Gestängemechanismus mit 4 Lenkern (4-bar linkage mechanism). Die 4 Lenker oder auch Stangen sind im allgemeinen durch folgendes festgelegt: 1) Unterer Abschnitt des Anschlußelements, vom proximalen Ende 201 zur ersten Biegestelle 239 verlaufend; 2) Verlängerung oder Erstreckung des Anschlußelements 200 zwischen der ersten Biegestelle 239 und der zweiten Biegestelle 240; 3) Abschnitt des Anschlußelements 200, der zwischen der zweiten Biegestelle 240 und der querverlaufenden Führungsnut 230 liegt; und 4) zwischen den Ausnehmungen 101 und 301 liegender Abschnitt des Gehäuses 50, welcher die Vorsprünge 210 und 211 am proximalen Ende des Anschlußelements 200 sowie die Quer-Führungsschienen 96 und 86 aufnimmt, die mit den querverlaufenden Führungsnuten 230 und 231 des Anschlußelements 200 zusammenwirken.
In den Fig. 12 bis 14 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, die eine Tandem-Federanordnung zum Vorbelasten einer Klingenblock- Stütze 390 und eines Betätigungsglieds 350 benutzt. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich eine Stützenfeder 365 in eine Bohrung 392 im proximalen Ende einer Klingenblock-Stütze 390, und sie legt sich dabei an das distale Ende eines feststehenden Anlage- oder Anschlagelements 369 an. Eine Betätigungsglied-Feder 366 ist zwischen der proximalen Seite des Anschlagelements 369 und einem Betätigungsglied-Zapfen 361 angeordnet. Wie dargestellt, ist das Anschlagelement 369 vom distalen Ende der oberseitigen Abdeckung 360 beabstandet. Auf diese Weise wird die Klingenblock-Stütze 390 ständig in distaler Richtung zu einer durch ein distales Anschlagelement 370 begrenzten Stelle vorbelastet, während das Betätigungsglied 350 in der proximalen Richtung vorbelastet ist oder wird.
In jeder anderen Hinsicht arbeitet die Tandemfederanordnung gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf ähnliche Weise wie die oben beschriebene Ausführungsform.
Die Doppelfederanordnung ermöglicht die Ausübung unterschiedlicher Kräfte auf Klingenblock-Stütze bzw. Betätigungsglied. Durch Anordnen einer Feder mit einer größeren Spannung als derjenigen der anderen Feder können, wie für den Fachmann ersichtlich sein dürfte, die auf das Betätigungsglied und die Klingenblock-Stütze ausgeübten Kräfte unabhängig voneinander gesteuert bzw. eingestellt werden.
In den Fig. 15 und 16 ist eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, die ebenfalls zwei getrennte Federn zum Vorbelasten einer Klingenblock-Stütze und eines Bestätigungsglieds benutzt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Stützen-Feder 465 in überlappender und konzentrischer Beziehung zu einer Betätigungsglied-Feder 466 angeordnet. Die Stützen-Feder 465 greift sowohl am Betätigungsglied-Zapfen 461 als auch an der verschiebbaren Klingenblock-Stütze 490 an. Die Betätigungsglied-Feder 466 stützt sich am Stützenelement 462 des Betätigungsglieds 450 und an der proximalen Seite eines Anschlagelements 469 ab. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist die Möglichkeit der unabhängigen Steuerung oder Einstellung der am Betätigungsglied und an der Klingenblock-Stütze aufrechterhaltenen bzw. wirkenden Kräfte bei gleichzeitiger Verringerung des Raumbedarfs für die Vorbelastungselemente innerhalb des Rasierermechanismus. Da es aus ästhetischen und anderen Gründen häufig wünschenswert ist, die Größe eines Rasierermechanismus weitgehend zu verringern, kann sich die Ausführungsform nach den Fig. 15 und 16 für diesen Zweck als besonders günstig erweisen.
Fig. 17 veranschaulicht einen Teil eines flexiblen bzw. biegsamen Kassettenblocks 60, der am Rasierermechanismus 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gehaltert werden kann. Der Klingenblock 600 weist einen Anschlußschlitz 610 auf, festgelegt durch äußere Seitenwände 615 und 620, eine Innenwand 635, eine Außenwand 640 sowie zwei Schlitzabdeckplatten 650, 660 mit Innenkanten 651 bzw. 661. Die Innenwand 635 weist einen durch innere Seitenwände 625, 630 festgelegten Innenwandschlitz 680 auf. Die Schlitzabdeckplatten 650, 660 verdecken die Außenenden des Schlitzes 610, lassen jedoch gemäß Fig. 17 einen Abschnitt des Innenendes des Schlitzes 610 sowie den gesamten Mittelbereich des Schlitzes 610 für den Durchtritt des Halsteils 255 des Anschlußelements 200 unbedeckt.
Zum Anbringen des flexiblen Klingenblocks 600 an den Anschlußelementen 200, 200' des Rasierermechanismus 10 wird das Betätigungsglied 150 in distaler Richtung bewegt, so daß sich die distalen Enden 202, 202' "einwärts", d.h. in Richtung auf die Mitte des Rasierermechanismus 10 bewegen oder verschieben. Die Vorsprünge 250, 251 werden in das innere Ende des Schlitzes 610 eingesetzt und sodann, nach dem Loslassen des Betätigungsglieds 150, in Auswärtsrichtung zu dem durch die Schlitzabdeckplatten 650, 660 verschlossenen Ende des Schlitzes 610 gedrängt.
Wenn der flexible Klingenblock 600 an den Anschlußelementen 200, 200' positioniert ist und sich in einer "entspannten" Stellung befindet, ist nur ein oberer Abschnitt des sich verjüngenden Halsteils 255 innerhalb des Schlitzes 610 und im Innenwandschlitz 680 angeordnet. Wenn sich jedoch der flexible Klingenblock 600 während der Rasur durchbiegt, tritt ein größerer Abschnitt des Halsteils 255 in den Schlitz 610 und den Innenwandschlitz 680 ein. Wenn das Halsteil 255 die bevorzugte, sich verjüngende Form gemäß Fig. 10 aufweist, ist für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, daß sich der Abstand oder Freiraum zwischen dem Halsteil 255 und den Innenkanten 651 und 661 verkleinert, vorzugsweise bis zu einer vollständigen Berührung, wenn sich der Klingenblock 600 bei der Rasur durchbiegt. Auf diese Weise bewirkt die Durchbiegung oder Auslenkung des flexiblen Klingenblocks 600 die Herstellung einer festeren Verbindung zwischen dem Klingenblock 600 und dem Rasiererhandgriff oder -mechanismus 10, so daß er demzufolge weniger leicht kippen oder schwingen kann.
Ersichtlicherweise können zwei bewegbare, steife Anschlußelemente einfach dadurch bereitgestellt werden, daß die oben beschriebenen Anschlußelemente aus einem steifen oder starren Werkstoff geformt und die verringerte Dicke besitzenden Biegestellen weggelassen werden. Die steifen Anschlußelemente können auf ähnliche Weise mit einem federbelasteten Betätigungsglied, entsprechend dem Betätigungsglied 150, wie oben beschrieben, in Eingriff gebracht werden, um die steifen Anschlußelemente auswärts, d.h. von der Längsachse des Rasierermechanismus hinweg vorzubelasten. Da sich die Anschlußenden solcher Anschlußelemente auf einer gekrümmten Bahn bewegen, müssen die Führungsnuten geringfügig abgewandelt werden. Da sich jedoch jedes Anschlußende nur über eine kurze Strecke bewegt, nähert sich die kurze gekrümmte Bahn einer geraden Linie an, so daß ein flexibler Klingenblock ausreichend abgestützt oder gehaltert sein bzw. werden kann.
Wahlweise können steife bzw. starre Anschlußelemente gleitfähig oder verschiebbar in Quernuten für Bewegung in der Richtung senkrecht zur Längsachse des Rasierers geführt sein. Die steifen Anschlußelemente können durch eine quer angeordnete Feder in Auswärtsrichtung, d.h. von der zentralen Längsachse hinweg gedrängt werden.
Die vorliegende Erfindung nutzt in vorteilhafter Weise die kombinierten Kräfte einer zentralen Klingenblock- Stütze und mindestens eines in Auswärtsrichtung vorbelasteten Anschlußelements zum Zurückstellen eines flexiblen Klingenblocks in eine im wesentlichen gerade Konfiguration. Die zentrale Klingenblock-Stütze ist bevorzugt frei verschiebbar, damit sie ständig eine distal gerichtete Kraft auf einen durchgebogenen flexiblen Klingenblock ausüben kann.
Der benutzte Ausdruck "flexibel" bezieht sich auf Rasierklingenanordnungen, bei denen die Durchbiegungs- -oder Auslenkgröße in Abhängigkeit von normalen menschlichen Rasierkräften ausreicht, die Klingenanordnung im wesentlichen an viele der nicht-ebenen, rasierten Oberflächen anzupassen; dieser Ausdruck schließt auch die vergleichsweise steifen oder starren, bisherigen Rasierklingenanordnungen aus, die sich in Abhängigkeit von den gleichen Rasierkräften nicht mehr als um eine unbedeutende Größe durchbiegen oder nachgeben, soweit dies die Konturanpassungseigenschaften betrifft.
Für den Fachmann ist offensichtlich, daß ein typischer Rasierklingenblock eine Länge in der Größenordnung von etwa 1,6 Zoll aufweist. Die vorliegende Erfindung ist vorgesehen zum Abstützen flexibler Rasierklingenblöcke, die an ihren Mittelpunkten um bis zu etwa 0,20 Zoll und vorzugsweise etwa 0,120 Zoll ausgelenkt werden können. Ersichtlicherweise ist oder wird diese Auslenkung als Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Rasierklingenblocks, wenn sich dieser in einer "entspannten", im wesentlichen geraden Form befindet, und diesem Mittelpunkt dann gemessen, wenn der Klingenblock so weit durchgebogen oder ausgelenkt ist, wie es der Rasierermechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung während der Rasur zuläßt. Die Anschlußelemente gemäß der vorliegenden Erfindung sind jeweils für eine Bewegung über eine maximale Strecke von etwa 0,040 Zoll und vorzugsweise eine Bewegung über eine Strecke von etwa 0,015 Zoll ausgelegt. Die Anschlußelemente bewegen oder verschieben sich vorzugsweise um etwa 0,015 Zoll, wenn der Mittelpunkt des flexiblen Klingenblocks um etwa 0,120 Zoll ausgelenkt ist. In Abhängigkeit von Kräften zwischen etwa 60 und 150 g, bevorzugt etwa 120 g, bewegen oder verschieben sich die Anschlußelemente vorzugsweise um etwa 0,050 Zoll.

Claims

1. Rasierermechanismus mit einer zentralen Längsachse (L), zur Verwendung mit einem Klingenblock und umfassend:

eine Einrichtung zum Haltern oder Stützen des Klingenblocks am Rasierermechanismus,

wobei die Stützeinrichtung ein Anschlußelement (200, 200'), das in einer Richtung auf die Längsachse (L) des Rasierermechanismus zu bewegbar ist,

eine im wesentlichen parallel zur Längsachse (L) verschiebbare Klingenblock-Stütze (190) und

ein Gehäuse (50) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenblock flexibel oder biegsam ist,

das Anschlußelement (200, 200') mindestens eine Quer- Führungsnut (230, 231) aufweist,

und das Gehäuse (50) mindestens eine im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (L) angeordnete Quer-Führungsschiene (96, 86) aufweist, wobei die Quer-Führungsschiene (96, 86) innerhalb der Quer-Führungsnut (230, 231) mit dieser in Eingriff steht und das Anschlußelement (200, 200') in Abhängigkeit von der Durchbiegung des flexiblen Klingenblocks bei der Rasur bewegbar ist.

2. Rasierermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein proximales Ende und ein distales Ende aufweist und die Klingenblock-Stütze (190) in distaler Richtung vorbelastet ist.

13. Rasierermechanismus nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gehäuse (50) einen im wesentlichen umschlossenen Innenabschnitt, ein distales Ende, ein proximales Ende und die vom distalen Ende zum proximalen Ende verlaufende zentrale Längsachse (L) aufweist, und wobei der Rasierermechanismus ferner umfaßt:

ein Betätigungsglied (150), das mit dem Gehäuse (50) für Bewegung in einer Richtung praktisch parallel zur Längsachse (L) verschiebbar verbunden ist und das mindestens ein Klauenelement (180, 181) aufweist,

wobei das Betätigungsglied (150) so an der Stützeinrichtung angreift, daß sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsglieds (150) mindestens ein Abschnitt der Stützeinrichtung in Richtung auf die Längsachse (L) bewegt.

4. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (200, 200') ein schwenkbares Ende (201) und ein Anschlußende (202) aufweist, wobei das schwenkbare Ende (201) innerhalb des Innenabschnitts schwenkbar mit dem Gehäuse (50) verbunden und das Anschlußende (202) in Abhängigkeit von der Durchbiegung des flexiblen Klingenblocks bei der Rasur bewegbar ist.

5. Rasierermechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei auf gegenüberliegenden Seiten der zentralen Längsachse (L) angeordnete Anschlußelemente (200, 200') aufweist.

6. Rasierermechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (200, 200') durch eine Feder von der zentralen Längsachse (L) hinweg vorbelastet sind.

17. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer-Führungsschiene (96, 86) in die Quer-Führungsnut (230, 231) eingreift, um das Anschlußende (202) in einer Richtung praktisch senkrecht zur Längsachse (L) zu führen.

8. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (200, 200') mindestens eine Biegestelle aufweist.

9. Rasierermechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (200, 200') mindestens zwei Biegestellen (239, 240) aufweist.

10. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (200, 200') eine Betätigungsglied-Aufnahme (220) zum verschiebbaren Aufnehmen des Klauenelements (180, 181) aufweist.

11. Rasierermechanismusmus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsglied-Aufnahme (220) normalerweise unter einem spitzen Winkel zur Längsachse (L) angeordnet ist.

12. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (150) in Richtung auf das proximale Ende des Gehäuses (50) vorbelastet ist.

13. Rasierermechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungsglied (150) durch mindestens eine Feder (165) vorbelastet ist.

14. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende (202) ein Halsteil (255) mit einem Außenende (256) und einem Innenende aufweist, wobei das Außenende (256) des Halsteils schmäler ist als sein Innenende.

15. Rasierermechanismus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsteil (255) sich vom Außenende (256) zum Innenende fortlaufend verjüngt.

16. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß (sich) der (genannte) Abschnitt der Stützeinrichtung in einer Richtung praktisch senkrecht zur Längsachse bewegt bzw. bewegbar ist.

17. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied und die Klingenblock-Stütze durch eine einzige Feder (165) vorbelastet sind.

18. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied und die Klingenblock-Stütze durch zwei in Tandemanordnung vorliegende Federn (365, 366) getrennt vorbelastet sind.

19. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied durch zwei getrennte, einander überlappend angeordnete Federn (465, 466) vorbelastet ist und die Klingenblock- Stütze durch mindestens eine der Federn (465, 466) vorbelastet ist.

20. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (150) derart am Anschlußelement (200, 200') angreift, daß sich das Anschlußende (202) in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsglieds (150) zum distalen Ende des Gehäuses hin in Richtung auf die Längsachse (L) bewegt, und

die Klingenblock-Stütze (190) verschiebbar mit dem Gehäuse (50) in Eingriff oder Anlage steht, um einen durchgebogenen bzw. ausgelenkten Klingenblock in eine im wesentlichen lineare Konfiguration zurückzustellen.

21. Rasierermechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klingenblock-Stütze (190) zumindest teilweise aus dem distalen Ende des Gehäuses (50) heraus erstreckt.