DE69002022T2 - Vorrichtung zur Befestigung zweier Gegenstände miteinander, z.B. eine Auskleidung eines Armaturenbrettes mit dem Armaturenbrett. - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung zweier Gegenstände miteinander, z.B. eine Auskleidung eines Armaturenbrettes mit dem Armaturenbrett.Info
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Description
- Gewisse Elemente des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise Skalenscheiben, sind an einer Vorderwand montiert, die ihrerseits ein wenig in der Art eines Deckels auf einem Kasten am Armaturenbrett befestigt ist. Es ergibt sich daraus zwischen dem Armaturenbrett und der Vorderwand ein Zwischenraum, von dem man wünscht, daß er aus ästhetischen Gründen konstant sein soll. Aber damit dieser Zwischenraum konstant wird, ist es notwendig, daß die Vorderwand am Armaturenbrett in der Richtung ihrer Plazierung festgeklemmt wird. Folglich werden die Befestigungsvorrichtungen, damit sie wenig sichtbar sind, senkrecht zur Plazierungsrichtung angeordnet und deshalb ist bisher ein korrektes Ansetzen nicht sichergestellt.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Baueinheit mit zwei Bauteilen, die dazu bestimmt sind, aneinander befestigt zu werden, beispielsweise eine Vorderwand des Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeugs und das Armaturenbrett, wobei bei der erfindungsgemäßen Baueinheit die beiden Bauteile im Gegensatz zum Stand der Technik korrekt aneinander angesetzt sind.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Baueinheit wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist.
- Diese Baueinheit ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß das Plazieren in einer sich tangential zu den Kontaktoberflächen erstreckenden Richtung stattfindet, daß die Oberflächen im Bezug auf die Kontaktoberflächen geneigt angeordnet sind und daß ihre Neigung derart ist, daß der Finger, wenn er an den Oberflächen befestigt ist, auf das erste Bauteil einen in Richtung seiner Plazierung orientierten Druck ausübt.
- Im folgenden wird als nicht begrenzendes Beispiel eine Ausführungsform einer Baueinheit nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 in perspektivischer Darstellung zwei zu befestigende Bauteile und ihre Befestigungsmittel, wobei die unterschiedlichen Elemente getrennt voneinander dargestellt sind;
- Fig. 2 in einer schnittdarstellung die beiden aneinander befestigten Bauteile.
- In den Zeichnungen sieht man ein Armaturenbrett 1, an welchem eine Vorderwand 2 befestigt werden soll, indem sie in Richtung des Pfeiles F1 an das Armaturenbrett angesetzt wird.
- Die Vorderwand 2 besitzt eine gewisse Anzahl von Laschen 3, die jeweils in einen Zwischenraum 4 des Armaturenbrettes 1 eingeführt werden. Dieses besitzt senkrecht zum Zwischenraum 4 eine Öffnung 5, in welche ein Finger 6 eingreifen kann, welcher auf einem gewissen Teil seiner Höhe die gleiche Form und die gleichen Dimensionen aufweist wie die Öffnung 5. Der Finger 6 kann sich somit in Bezug auf das Armaturenbrett 1 nur in einer Richtung F2 verschieben, die senkrecht zur Ebene der Öffnung 5 verläuft. An der Außenseite der Öffnung 5 und dieser gegenüberliegend besitzt das Armaturenbrett 1 zwei Halterippen 7. Diese Rippen sind mit einem Abstand zur äußeren Oberfläche der Öffnung 5 angeordnet, der ein wenig kleiner ist als die Dicke des Fingers 6.
- Sie ermöglichen somit bei leichter Verbiegung das Plazieren des Fingers 6 in der Öffnung 5, verhindern aber dann das Wiederherausgehen.
- Die Lasche 3 besitzt ihrerseits eine Öffnung 8, die so angeordnet ist, daß der Finger 6 in sie eintreten kann, wenn die Lasche 3 in den Zwischenraum 4 eingeführt ist. Die Fläche 8a dieser Öffnung, welche an der Seite des äußeren Endes der Lasche liegt, ist von der Außenseite der Lasche her nach innen geneigt. Die hintere Fläche des Fingers 6 besitzt an ihrem äußeren Rand eine Abschrägung 6a, welche dieselbe Neigung aufweist wie die Fläche 8a. Der mittlere Teil des äußeren Endes der Lasche 3 besitzt einen abgeschrägten Ausschnitt, der mit 3a bezeichnet ist, dessen Orientierung derjenigen der Fläche 8a entgegengesetzt ist, und die Vorderfläche des Fingers 6 besitzt an ihrem äußeren Rand eine Abschrägung 6b, welche die gleiche Orientierung aufweist, wie die Abschrägung 3a.
- Zur Sicherung der Befestigung der Lasche 3 am Armaturenbrett 1 ist eine Schraube 9 vorgesehen, die durch ein Loch 10 in der Außenfläche des Zwischenraums 4 hindurchtreten kann und in ein mit einem Gewinde versehenes Loch 11 des Fingers 6 eingreift.
- Um die Lasche 3 der Vorderwand 2 an der Platte 1 zu befestigen, steckt man, nachdem der Finger 6 in der Öffnung 5 plaziert ist, die Lasche 3 in den Zwischenraum 4 ein. Während dieser Bewegung trifft die Fläche 6b des Fingers auf die Abschrägung 3a der Lasche 3. Der Finger wird somit angehoben, gleitet über das Vorderteil der Lasche und fällt in die Öffnung 8 ein. Es muß jetzt nur noch die Schraube 9 plaziert und festgezogen werden. Der Finger 6 wird gegen die Oberfläche 1a des Bauteils 1 gepreßt, aber wegen des Zusammenwirkens der Flächen 6a und 8a ist die Lasche 3 im Zwischenraum 4 fest eingespannt, wie dies durch den Pfeil f (Fig. 2) schematisch dargestellt ist, und wenn die Befestigung bewirkt ist, ist die Vorderwand 2 an das Armaturenbrett 1 angesetzt. Wie weiter oben schon erwähnt besitzt die vorderwand 2 im allgemeinen mehrere Laschen 3 und jede ist so befestigt, wie es oben beschrieben wurde. Die Vorderwand 2 ist somit entlang ihres ganzen Randes an das ganze Armaturenbrett 1 angesetzt derart, daß der Spalt e zwischen den Elementen konstant ist.
- Die oben beschriebene Befestigungsvorrichtung kann zum Aneinanderansetzen von anderen Bauteilen als einem Armaturenbrett und einer Vorderwand verwendet werden.
Claims (7)
1. Baueinheit mit einem ersten Bauteil (2) und einem
zweiten Bauteil (1) die dazu bestimmt sind
aneinander befestigt zu werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Bauteil (2) ein Element (3)
aufweist, welches eine Oberfläche besitzt, die
geeignet ist, mit einer Oberfläche (1a) des zweiten
Bauteils (1) in Kontakt gebracht zu werden, und
dieses Element (3) von einer Öffnung (8)
durchsetzt ist, die senkrecht zu der besagten
Oberfläche (1a) angeordnet ist, wenn das erste Bauteil
(2) auf dem zweiten Bauteil (1) plaziert ist,
wobei das Plazieren in einer sich tangential zu den
Kontaktoberflächen erstreckenden Richtung
stattfindet, und daß sie außerdem einen Finger (6)
aufweist, der zum Hindurchtreten durch die besagte
Öffnung (8) geeignet ist, ebenso wie Mittel (9)
zum Befestigen dieses Fingers (6) an der besagten
Oberfläche (1a), indem man sie durch die besagte
Öffnung (8) hindurchtreten läßt, wobei der Finger
(6) eine Oberfläche (6a) aufweist die geeignet
ist, mit einer entsprechenden Oberfläche (8a) in
Kontakt zu geraten, welche eine der Wände der
besagten Öffnung (8) bildet, und die besagten
Befestigungsmittel (9) gleichzeitig den Finger (6) an
der Oberfläche (1a) des zweiten Bauteils (1) und
an der Oberfläche (84) der Öffnung (8) befestigen
und die besagten Oberflächen (64) des Fingers (6)
und (84) der Öffnung (8) in Bezug auf die
Kontaktoberflächen des Elementes (3) und des
zweiten Bauteils (1) geneigt sind, wobei diese beiden
Oberflächen (64 und 84) die gleiche Neigung
aufweisen und derart orientiert sind, daß der Finger
(6), wenn er an den besagten Oberflächen (14) des
zweiten Bauteils (1) und (84) der Öffnung (8)
befestigt ist, auf das erste Bauteil (2) einen in
Richtung seiner Plazierung orientierten Druck
ausübt.
2. Baueinheit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (3) eine Befestigungslasche ist.
3. Baueinheit nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (3) einen abgeschrägten äußeren
Rand (34) aufweist, der geeignet ist mit einer
Oberfläche (6b) des Fingers (6), die die gleiche
Neigung besitzt, zusammenzuwirken, um diesen
Finger, der vorher auf der besagten Oberfläche (14)
des zweiten Bauteils (1) angeordnet ist, während
der Plazierung des Bauteils (2) anzuheben.
4. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet daß sie Mittel zum
Festhalten des Fingers (6) auf der Oberfläche (14)
des
Bauteils (1) vor dem Plazieren des Bauteils (2)
aufweist.
5. Baueinheit nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,
daß diese Festhaltemittel eine Öffnung (5)
aufweisen, die in einem zweiten, gegenüber der besagten
Oberfläche (14) gelegenen Teil des Bauteils (1)
vorgesehen ist und deren Abmessungen denjenigen
des Fingers (6) entsprechen.
6. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltemittel
mindestens eine Rippe (7) aufweisen, die mit dem
zweiten Bauteil (1) fest verbunden und gegenüber
der besagten Oberfläche (14) angeordnet ist.
7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Befestigen des Fingers (6) an der besagten Oberfläche
(14) des Bauteils (1) eine Schraube (9) aufweisen,
welche durch eine Öffnung (10) des Bauteils (1)
hindurchtritt und in ein Gewindeloch (11) des
Fingers (6) eingeschraubt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR8903633A FR2644530B1 (fr) | 1989-03-14 | 1989-03-14 | Dispositif de fixation de deux pieces l'une a l'autre, par exemple d'une facade de planche de bord sur une planche de bord |
Publications (2)
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DE69002022D1 DE69002022D1 (de) | 1993-07-29 |
DE69002022T2 true DE69002022T2 (de) | 1994-01-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE69002022T2 (de) |
ES (1) | ES2042230T3 (de) |
FR (1) | FR2644530B1 (de) |
Family Cites Families (2)
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JPS59136016U (ja) * | 1983-03-02 | 1984-09-11 | トヨタ自動車株式会社 | 係止ピン |
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1989
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