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Vorrichtung zur lösbaren Verbindung des
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Geräteträgers mit der Schiene einer Leuchte, z.B. für Leuchtstofflampen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung des Geräteträgers
mit der Schiene einer Leuchte, z.B. für Leuchtstofflampen, mit vorzugsweise zwei
in seitlichem Abstand an der Schiene drehbeweglich gelagerten Verbindungsteilen,
jeweils bestehend aus einem Schaft, an dessen einen Ende ein Griffstück angeordnet
ist, welches nach Durchtritt durch ein Langloch im Geräteträger durch Drehung in
Eingriff mit dem Geräteträger zu bringen ist, wobei ein im geringem Abstand von
dem Griffstück am Schaft befestigter Teller als Widerlager und Lochabdeckung dient,
während das andere Ende des Schaftes mittels zweier in geringem gegenseitigen Abstand
am Schaft befestigter Lagerscheiben in einer Uffnung in der Schiene drehbeweglich
angeordnet ist.
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Bei einer bekannten Verbindung der obigen Bauart für Leuchten mit
Leuchtstofflampen werden Verbindungsteile verwendet, die einen mit Kunststoff umspritzten
metallischen Kern aus Flachmaterial aufweisen, welcher für die hier gewählte spezielle
drehbewegliche Lagerung der Verbindungsteile'an der Leuchten-Schiene erforderlich
ist, jedoch die Verbindungsteile verteuert. Zur
Lagerung der Verbindungsteile
an der Leuchten-Schiene sind in letztere kreisrunde Uffn-ungen ausgestanzt, durch
welche sich der Schaft der Verbindungsteile hindurcherstreckt, der durch die beiden
Lagerscheiben an der Leuchten-Schiene axial fixiert ist. Während die innere Lagerscheibe
aus Kunststoff besteht und am Schaft angeformt ist, bildet die äußere Lagerscheibe
aus Metall ein getrenntes Teil, welches durch S-förmige Abkröpfung des überstehenden,
metallischen Kerns aus Flachmaterial in Einbaulage fixiert wird. Die Montage der
Verbindungsteile an der Leucht-Schiene ist folglich nur mit einem entsprechenden
Kröpf-Werkzeug ausführbar und außerdem verteuert die erforderliche metallische Lagerscheibe
die Verbindungsteile weiter, die somit aus wenigstens drei Teilen bestehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur lösbaren Verbindung
des Geräteträgers mit der Schiene einer Leuchte Verbindungsteile zu schaffen, die
an der Schiene einfach und schnell werkzeuglos montiert sowie einteilig aus Kunststoff
preiswert hergestellt werden können.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß a) die
Uffnungen in der Schiene schlüssellochförmig ausgebildet sind, um den Durchtritt
der äußeren Lagerscheibe am Schaft der Verbindungsteile zu ermöglichen, b) die Breite
des schlitzartigen Abschnitts der schlüssellochförmigen oeffnungen nur geringfügig
größer als der Durchmesser des Schaftes der Verbindungsteile ist,
c)
mindestens eine der zwei Lagerscheiben am Schaft jedes Verbindungsteils in dessen
Achsrichtung elastisch verformbar ist, d) wenigstens eine Noppe am Rand des schlitzartigen
Abschnitts der schlüss-ellochförmigen Uffnungen in einem solchen Abstand vom Ende
des schlitzartigen Abschnitts vorgesehen ist, daß die Noppe zur Sicherung des jeweiligen
Verbindungsteils in Einbaulage den Umfang der benachbarten Lagerscheibe tangiert
und e) die Verbindungsteile einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.
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Dadurch können die Verbindungsteile vorteilhaft ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen an der Leuchten-Schiene montiert werden, denn man braucht ein solches
Verbindungsteil lediglich mit seiner äußeren Lagerscheibe durch den kreisrunden
Abschnitt einer schlüssellochförmigen oeffnung in der Schiene hindurchzustecken
und alsdann seitlich in den schlitzartigen Abschnitt der schlüssellochförmigen oeffnung
einzuschieben, wobei die elastische Lagerscheibe durch den Noppen am Rand des schlitzartigen
Abschnitts der schlüssellochförmigen Uffnung deformiert wird und im Verlauf der
weiteren seitlichen Bewegung des Verbindungsteils nach Passieren
der
Noppe das Verbindungsteil in Einbaulage einschnappt.
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Die Noppe sichert vorteilhaft das Verbindungsteil in seiner Endlage.
Der Montagevorgang ist äußerst einfach und schnell durchzuführen. Ein weiterer Vorteil
der Erfindung besteht darin, daß die Verbindungsteile ohne weiteres aus einem Stück
aus Kunststoff im Spritzverfahren wirtschaftlich hergestellt werden können.
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Schließlich können solche Verbindungsteile im Bedarfsfall ebenso einfach
auch wieder demontiert werden.
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Durch die Erfindung wird somit die Verbindung eines Geräteträgers
mit einer Schiene oder dergleichen Bauteil von Leuchten, insbesondere für Leuchtstofflampen,
ganz entscheidend vereinfacht und preiswerter gestaltet.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Wenn zwei Noppen gegenüberliegend am Rand des schlitzartigen Abschnitts
der schlüssellochförmigen Uffnungen vorgesehen sind, wird das Einschnappen und die
Sicherung jedes Verbindungsteils in seiner Einbaulage an der Leuchten-Schiene weiter
gefördert.
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Wenn nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die innere der
beiden Lagerscheiben einen größeren Durchmesser aufweist als der kreisrunde Abschnitt
der schlüssellochförmigen oeffnungen, wird der Montagevorgang noch einfacher, da
dann die innere Lagerscheibe beim Einstecken des Verbindungsteils in eine oeffnung
in der Schiene einen Anschlag bildet, welcher anzeigt, daß mit der seitlichen Verschiebung
des Verbindungsteils in seine endgültige Lage begonnen werden kann.
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Noch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere der beiden Lagerscheiben biegesteif ausgebildet ist. Dies bringt
den Vorteil, daß die äußere Lagerscheibe folglich dickwandiger und damit tragfähiger
ist, denn an den äußeren Lagerscheiben der Verbindungsteile hängt das gesamte Gewicht
des Geräteträgers.
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Wenn ferner nach noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der
oder die Noppen an der außen liegenden Seite der Leuchten-Schiene angeordnet sind,
werden fertigungstechnische Vorteile erzielt. Der oder die Noppen werden nämlich
vorteilhaft im Zuge der Ausstanzungen der schlüssellochförmigen oeffnungen mit ausgeprägt.
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Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines von wenigstens zwei Verbindungsteilen
für den in gestrichelten Linien angedeutetlen Geräteträger mit der Schiene einer
Leuchte für eine Leuchtstofflampe; Figur 2 eine weitere Seitenansicht des in Figur
1 gezeigten Verbindungsteils, jedoch um 90" gedreht; Figur 3 eine Schrägansicht
eines Teils von der in Figur 1 gezeigten Leuchten-Schiene im Bereich einer Verbindungsstelle,
und zwar zusammen mit einem montierten Verbindungsteil entsprechend Figur 1 und
2 und
Figur 4 eine Teil-Schnittansicht entlang der Linie IV - IV
in Figur 3, wobei der untere Abschnitt des Verbindungsteils weggelassen ist.
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In Figur 1 ist in gestrichelten Linien eine Leuchte 10 im Querschnitt
angedeutet, die einen Geräteträger 11 mit kastenförmigem Profil und eine Schiene
12 aufweist, wobei diese Teile durch wenigstens zwei in seitlichem Abstand angeordnete
Verbindungsteile 13 lösbar zusammengehalten werden. Der Geräteträger 11 und die
Schiene 12 der Leuchte 10 bestehen vorzugsweise aus rollverformtem und lackiertem
Stahlblech. In der Schiene 12 befinden sich nicht gezeigte oeffnungen zur Aufnahme
von gleichfalls nicht gezeigten Befestigungsschrauben, mittels derer die Leuchte
10 z.B. an einer Raumdecke oder an einer Möbel fläche befestigt werden kann. Mit
14 ist eine von zwei am Geräteträger 11 endseitig angeordneten Fassungen bezeichnet,
zwischen welchen eine in Figur 1 bei 15 schematisch angedeutete Leuchtstofflampe
eingerastet werden kann. Die elektrischen, im Geräteträger 11 enthaltenen Baukomponenten
der Leuchte 10 sind nicht abgebildet, da sie erfindungsunwesentlich sind.
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Die Verbindungsteile 13 der Leuchte 10 sind einstückig aus Kunststoff
gespritzt und weisen einen Schaft 16 mit vorzugsweise kreisrundem Querschnitt auf,
an dessen unteren Ende ein knebelförmiges Griffstück 17 angeformt ist. In einem
geringen Abstand von diesem Griffstück 17, der etwas größer als die Materialstärke
des Geräteträgers 11 ist, ist am Schaft 16 ein Teller 18 angeformt, dessen Funktion
noch erläutert wird.
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Am anderen(oberen)Ende des Schaftes 16 sind im geringen gegenseitigen
Abstand zwei Lagerscheiben 19 und 20 angeformt, von denen die äußere 19 mehrfach
so dick wie die andere ist und damit im wesentlichen biegesteif ausgebildet ist.
Demgegenüber ist die innere Lagerscheibe 20 relativ dünnwandig ausgeführt und in
Achsrichtung des Schaftes 16 elastisch verformbar.
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Die Verbindungsteile 13 sind zur drehbeweglichen Anordnung an der
Schiene 12 bestimmt. Zu diesem Zweck sind an den vorgesehenen Verbindungsstellen
in der Schiene 12 symmetrisch auf deren Längsachse schlussellochförmige oeffnungen
21 (Figur 3) ausgestanzt. Die äußere Lagerscheibe 19 am Schaft 16 der Verbindungsteile
13 hat einen Durchmesser, der nur geringfügig kleiner ist als derjenige des kreisrunden
Abschnitts 22. Dagegen ist der Durchmesser der inneren Lagerscheibe 20 größer als
derjenige des kreisrunden Abschnitts 22. Zur Montage eines Verbindungsteils 13 an
der Schiene 12 wird die äußere Lagerscheibe 19 durch den kreisrunden Abschnitt 22
der betreffenden schlüssellochförmigen oeffnung 21 hindurchgesteckt, bis die innere
Lagerscheibe 20 an der Unterseite der Schiene 12 anliegt. Alsdann wird das Verbindungsteil
13 seitlich in Richtung des schlitzartigen Abschnitts 23 der schlüssellochförmigen
oeffnung 21 geschoben. An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Breite des schlitzartigen
Abschnitts 23 der schlüssellochförmigen Uffnungen 21 geringfügig größer ist als
der Durchmesser des Schaftabschnitts 16 a der Verbindungsteile 13. Ferner ist der
Abstand zwischen den Lagerscheiben 19, 20 etwas größer als die Materialstärke der
Schiene
12, so daß sich die Verbindungsteile 13 seitlich vollständig in die schlitzartigen
Abschnitte 23 der Uffnungen 21 einschieben lassen.
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An den gegenüberliegenden Rändern des schlitzartigen Abschnitts 23
jeder oeffnung 21 sind seitlich aufeinander ausgefluchtet Noppen 24 ausgeprägt,
und zwar in einem solchen Abstand vom Ende 25 des schlitzartigen Abschnitts 23,
daß bei fertig montiertem Verbindungsteil 13 die Noppen 24 den Umfang der benachbarten
Lagerscheibe 19 tangieren. Die Noppen dienen der Sicherung des Verbindungsteils
13 in seiner Einbaulage an der Schiene 12. Beim seitlichen Einschieben der Verbindungsteile
13 in die schlitzartigen Abschnitte 23 der Uffnungen 21 bewirken die Noppen 24 eine
elastische Deformierung der unteren Lagerscheibe 25, was zur Folge hat, daß nach
dem Passieren der Noppen 24 das Verbindungsteil 13 in seine in Figuren 3 und 4 gezeigte
Einbaulage einschnappt. Die Verbindungsteile 13 sind in dieser Position drehbeweglich
mit der Schiene 12 verbunden. Die Schiene 12 kann nun, wie vorstehend erwähnt, an
einer Raumecke oder Möbelfläche etc. befestigt werden, und alsdann können die knebelförmigen
Griffstücke 17 auf die Achse der Leuchte 10 ausgefluchtet werden, um die Montage
des Geräteträgers 11 vorzubereiten. Der Letztere wird dann mittels seiner nicht
gezeigten Langlöcher über die Griffstücke 17 hinweg gegen die Schiene 12 geschoben,
bs er mit seiner Innenseite an den Tellern 18 der Verbindungsteile 13 anliegt. Anschließend
werden die knebelförmigen Griffstücke 17 um 90O gedreht, so daß sie in Eingriff
mit der Unterseite des Geräteträgers 11 kommen, um diesen mit der Schiene 12 lösbar
zu verbinden.
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Die Teller 18 bilden dabei ein Widerlager für den Geräteträger 11
sowie eine Abdeckung für die oben erwähnten Langlöcher im Geräteträger.
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Im Ausführungsbeispiel sind die Noppen 24 an der außen liegenden Seite
der Leuchten-Schiene 12 vorgesehen, sie können jedoch auch nach innen vorstehen.
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Wenngleich die Verbindungsteile 13 vorzugsweise bei zweiteiligen Leuchten
für Leuchtstofflampen verwendet werden, können sie gleichwohl ebenso vorteilhaft
auch bei anderen Leuchten eingesetzt werden, die zwei zu verbindende Teile ähnlich
dem Geräteträger 11 und der Schiene 12 der Leuchte 10 aufweisen.