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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Farbnachweis- und/oder
-erkennungsvorrichtung, die insbesondere, allerdings nicht ausschließlich, zur
Bestimmung einer Farbe auf einer Oberfläche brauchbar ist. Die Vorrichtung
kann beispielsweise in einer xerographischen Kopiermaschine verwendet
werden, wo es erforderlich ist, die Farbe oder die Farben, die auf
Flächenbereichen eines Originaldokuments, das kopiert werden soll, enthalten
sind, zu bestimmen, damit die Kopie so erstellt werden kann, daß sie
Farben entsprechend den Flächenbereichen der Kopie enthält.
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Xerographische Kopierer sind derzeit verfügbar, in denen der Benutzer
zwischen unterschiedlich farbigen Tonern zur Entwicklung der Abbildung
auswählen kann. In einigen Kopierern ist es möglich, nur eine Farbe zu
einem Zeitpunkt zu kopieren, wobei die Farbe der Kopie durch die Farbe
des Toners in der Entwicklungseinheit bestimmt wird. Andere solcher
Maschinen können zwei oder mehr unterschiedlich farbige Toner enthalten,
die durch den Bediener auswählbar sind. Vollfarbkopierer, wie
beispielsweise der Xerox (Warenzeichen) 1005, sind auch bekannt, in denen drei
oder mehr getrennte Abbildungen automatisch in Folge mit unterschiedlich
farbigen Tonern entwickelt werden, um eine Vollfarbkopie zu bilden.
Solche Vollfarbkopierer sind allerdings komplex und teuer und von begrenztem
Nutzen in einer üblichen Büroumgebung. Es ist allerdings relativ einfach,
eine Anordnung für nur ausgewählte Bereiche einer Kopie, die in einer
Farbe unterschiedlich zu dem Rest der Kopie entwickelt werden sollen, zu
schaffen. Demzufolge kann es zum Beispiel erwünscht sein, einen Brief zu
kopieren, der in seinem Text einen schwarzen oder weißen Hintergrund
besitzt, allerdings mit einem blauben oder roten Kopf oder einem Logo.
Ein einfacher xerographischer Kopierer kann relativ einfach hierfür
angepaßt werden, indem bewirkt wird, daß jede Kopie zweimal durch den
Kopierzyklus hindurchgeführt wird, wobei einmal schwarzer Toner verwendet wird
und alles außer den farbigen Flächenbereichen entwickelt wird, und
einmal,
indem ein farbiger Toner verwendet wird, wobei nur die farbigen
Bereiche der Abbildung entwickelt werden. Die relevanten Bereiche der
Abbildung, die in Farbe kopiert werden sollen, können manuell durch den
Benutzer ausgewählt werden, wodurch die Maschine so eingestellt wird, um
eine teilweise Löschung des Teils der Abbildung, der nicht in jedem
Zyklus entwickelt werden soll, zu bewirken. Eine solche Maschine, die diese
"Farbhervorhebungs" -Ausführung verwendet, ist der Canon NP-3525.
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Es wäre wünschenswert, einen Weg zum Nachweis oder zur Erkennung einer
Farbe automatisch zu schaffen, so daß die Herstellung von
"Farbhervorhebungs" -Kopien, wie dies vorstehend beschrieben ist, automatisch
ausgeführt werden könnte.
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Eine farbabbildungslesende Vorrichtung ist bekannt, zum Beispiel aus der
US-A-4,558,357, die eine Vorrichtung beschreibt, die drei Zeilen aus
CCD-Anordnungen besitzt, in der jede Anordnung für eine unterschiedliche
Farbe empfindlich ist. Wenn die Abbildung nach den Anordnungen abgetastet
wird, werden die Ausgänge der Anordnungen in einem Zeilenspeicher
gesammelt, so daß die Farbinformation von den drei Zeilen synchron ausgegeben
werden kann.
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Die US-A-4,663,656 beschreibt einen CCD-Abbilder für eine Kamera, die
vier Zeilen aus CCD-Anordnungen und einen Strahlteiler verwendet, um
Vielfach-Zeilenabbildungen einer einzelnen Objektzeile zu erzeugen, die
auf die Anordnungen fällt. Jede Anordnung ist empfindlich für eine
unterschiedliche Farbe mittels eines Filterstreifens ausgebildet.
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Die US-A-4,675,727 beschreibt eine Farbdokumenten-Lesevorrichtung, die
eine Sensoranordnung verwendet, wie beispielsweise eine CCD-Anordnung,
wobei aufeinanderfolgende Gruppen von drei Fühlerelementen entlang der
Anordnung für drei unterschiedliche Farben empfindlich sind. Alternativ
können drei Zeilen von Anordnungen verwendet werden, wobei jede Anordnung
für eine unterschiedliche Farbe empfindlich ist.
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Die DE-A1-3 039 451 beschreibt eine Einrichtung zur elektronischen
Abtastung von Bildern zur Wiedergabe auf einem Fernsehgerät. Die
Vorrichtung verwendet eine zweizeilige, farbgefilterte CCD-Anordnung mit einer
externen Verzögerungsleitung einer Dauer gleich dem Abtastintervall
zwischen zwei Reihen. Die zwei Anordnungen zeigen allerdings nicht
entsprechende Flächenbereiche einer Abbildung, da die fotoempfindlichen Elemente
für unterschiedliche Farben unterschiedlicher Länge sind. Falls eine
solche Anordnung für einen Farbnachweis und eine Farberkennung verwendet
werden würde (eine solche Verwendung ist in den Referenz-Dokumenten nicht
beschrieben), würde dies zu einem falschen Farbnachweis aufgrund der
unterschiedlichen Flächenbereiche, die durch die zwei Zeilen gesehen
werden, führen.
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Die JP-A-59-122072 beschreibt eine farbermittelnde Anordnung, die zwei
Reihen aus fotoempfindlichen Elementen aufweist, die zwischen drei
Registern angeordnet sind. Die fotoempfindlichen Elemente einer Reihe
besitzen alternierende Rot- und Grün-Filter, während entsprechende Elemente
der anderen Reihe alternierende Grün- und Blau-Filter besitzen. Rot-,
Grün- und Blau-Signale werden unabhängig zu den entsprechenden Registern
übertragen.
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Die GB-A-2,163,923 beschreibt ein Farbkopierverfahren, das
Farbtrenntechniken verwendet. Eine Abbildung eines Dokuments wird über eine
Anordnung von Fotodetektorelementen abgetastet, die eine einzelne Reihe
besitzen, und zwar in sich wiederholenden Gruppen von drei Rot-, Grün- und
Blau-Filtern.
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Probleme entstehen bei der farbigen Textermittlung aufgrund der (kleinen)
physikalischen Größe der Zeilen, die die Buchstaben des Textes
darstellen. In bekannten Farbnachweissystemen sind, wie vorstehend ausgeführt
ist, Farbinhaltsvergleiche vorgenommen worden, indem drei oder mehr
physikalisch getrennte und gefilterte Reihen aus Sensoren verwendet wurden
oder unter Verwendung einer einzelnen Reihe aus alternierenden rot, grün
und blau gefilterten Sensoren. Für alternierende Sensoren müssen
verschiedene
Rot- Grün- und Blaugruppen innerhalb der Abbildung der Zeile
vorhanden sein, um eine falsche Farbinformation zu verhindern. Eine
falsche Farbinformation kann dann erhalten werden, wenn jeder Sensor nicht
exakt auf denselben Flächenbereich eines Dokuments sieht. Demzufolge kann
eine schwarze Zeile, die auf einen Rot-Detektor fällt, nicht auf einen
Grün- oder Blau-Sensor fallen. Dies führt zu einer unausbalancierten bzw.
unausgewogenen oder falschen Farbinformation, wenn die Ausgänge der
Sensoren verglichen werden.
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Dieses Problem der falschen Farbe führt zu einem Erfordernis, und zwar
bei Verwendung der bekannten Systeme, entweder für Sensoranordnungen mit
sehr hoher Auflösung oder für genau ausgerichtete
Vielfach-Sensoranordnungssysteme.
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Die vorliegende Erfindung ist dahingehend vorgesehen, dieses Problem zu
beseitigen und eine Farbnachweis- und/oder Erkennungsvorrichtung zu
schaffen, die relativ einfach und billig ist, die trotzdem eine gute
Auflösung und eine wesentliche Immunität gegen eine falsche
Farbermittlung besitzt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Nachweis
und/oder zur Erkennung einer Farbe auf einer Oberfläche geschaffen, die
eine Detektoranordnung; Einrichtungen, um eine Abbildung auf der
Oberfläche der Anordnung zu bilden; und Einrichtungen, um eine relative
Bewegung zwischen der Abbildung der Oberfläche und der Anordnung in einer
Richtung senkrecht zu der Länge der Anordnung zu bewirken; aufweist;
wobei die Anordnung eine Doppelreihe aus Detektorelementen aufweist, die
alle von derselben Größe sind und die gleichmäßig entlang der Reihen
beabstandet sind, wobei entsprechende Elemente in den zwei Reihen in der
Richtung senkrecht zu der Länge der Anordnung ausgerichtet sind, wobei
jedes Element so angeordnet ist, um ein elektrisches Signal bei dem
Nachweis einer vorgegebenen Farbe zu erzeugen; wobei die zwei Reihen jeweils
eine Vielzahl von Gruppen aus Detektorelementen aufweisen, wobei die
Elemente in jeder Gruppe mindestens einer der Reihen für eine
entsprechende,
unterschiedliche Farbe empfindlich sind, wobei entsprechende
Elemente in den zwei Reihen für unterschiedliche Farben empfindlich sind
und wobei die vier Elemente von aneinandergrenzenden, entsprechenden
Paaren von Elementen in den zwei Reihen für mindestens drei
unterschiedliche Farben empfindlich sind, und Einrichtungen zum Verarbeiten der
Signale aufweist, die Einrichtungen umfassen, um die Signale, die von
entsprechenden Gruppen der Elemente der zwei Reihen erhalten werden, zu
vergleichen, wobei für jeden Bereich auf der Oberfläche entsprechend
einer der Gruppen der Elemente eine Farbe nachgewiesen oder erkannt
werden kann.
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In diesem Farbnachweismodus kann die Vorrichtung der Erfindung dazu
verwendet werden, Farben gegenüber schwarz, weiß oder grau zu erkennen. In
ihrem Farberkennungsmodus kann die Vorrichtung der Erfindung dazu
verwendet werden, die Farbe zu erkennen, d. h. zu identifizieren. Es sollte
verständlich werden, daß die Verwendung des Wortes "Farbe" nicht nur eine
Farbe bedeutet, die durch das menschliche Auge unterscheidbar ist,
sondern auch Wellenlängen außerhalb des sichtbaren Spektrums, wie
beispielsweise Infrarot und Ultraviolett, umfaßt.
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Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Figur 1 ein vereinfachtes Diagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der
Vorrichtung der Erfindung, die in einem xerographischen Kopierer
verwendet wird, zeigt;
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Figur 2 ein Diagramm der Detektorelemente und des unmittelbar
zugeordneten Schaltkreises der Vorrichtung der Erfindung zeigt;
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Figur 3 ein vereinfachtes Schaltkreisdiagramm für eine Farbermittlung
zeigt;
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Figur 4 ein vereinfachtes Schaltkreisdiagramm für eine Farberkennung
zeigt.
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Wie die Figur 1 zeigt, wird ein Dokument 10 mit der Sichtseite nach unten
auf einer transparenten Auflageplatte 11 aufgelegt, wo es mittels eines
Abtastsystems, das durch eine unterbrochene Umrißlinie 12 dargestellt
ist, abgetastet wird. Das Abtastsystem 12 kann zum Beispiel ein
Gesamt- oder Halbratenabtastspiegelsystem der in der Xerographie bekannten
Art sein und kann auch eine (nicht dargestellte) Beleuchtungseinrichtung
umfassen. Alternativ kann ein statisches, optisches System in Verbindung
mit einer sich bewegenden Auflageplatte verwendet werden, wie dies auch
bekannt ist. In jedem Fall wird eine streifenähnliche Abbildung einer
Zeile der Bildelemente des objektmäßigen Dokuments mit der Hilfe einer
Linse bzw. eines Objektivs 13 an der Abbildungsebene 14 gebildet. In der
Abbildungsebene wird ein (nicht dargestellter) elektrisch aufgeladener
Fotorezeptor synchron zu der Abtastung des Dokuments bewegt, wodurch eine
elektrostatische, latente Abbildung des Dokuments auf dem Fotorezeptor
niedergelegt wird. Die elektrostatische, latente Abbildung wird dann
entwickelt, auf ein Kopierblatt übertragen und darauf fixiert, wie dies
ausreichend auf dem Gebiet der Xerographie bekannt ist.
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An einer Seite der Linse 13 angeordnet ist, um Licht von derselben
Abtastzeile wie die Linse 13 aufzunehmen, eine zweite Linse 15, die eine
Abbildung der Abtastzeile auf eine Anordnung 16 aus lichtempfindlichen
Detektorelementen einer Farbermittlungs/Erkennungsvorrichtung gemäß der
Erfindung fokusiert. Elektrische Ausgangssignale von der Anordnung 16
werden durch einen Schaltkreis, der bei 17 angegeben ist, verarbeitet,
wie dies nachfolgend besprochen wird, um den Nachweis oder die Erkennung
einer Farbe zu erzielen.
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Wenn farbige Flächenbereiche nachgewiesen oder erkannt worden sind,
werden deren Koordinaten gespeichert und dazu verwendet, unterschiedliche,
entsprechende Flächenbereiche des Fotorezeptors zu entladen, so daß
während eines ersten Zyklus nur die schwarzen und weißen Flächenbereiche
entwickelt werden und während eines zweiten Zyklus nur die farbigen
Flächenbereiche entwickelt werden.
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Wie nun die Figur 2 zeigt, ist dort ein Diagramm eines möglichen Aufbaus
der Anordnung 16 der Detektorelemente dargestellt. Die Anordnung 16 weist
eine Doppelreihe 21, 22 aus fotoempfindlichen Stellen auf, wobei jede
Reihe einen Teil einer im wesentlichen herkömmlichen
CCD-Zeilenabtastanordnung bildet. Die zwei Reihen sind vorzugsweise an einem einzelnen
Silikonstück gebildet, und zwar zusammen mit mindestens deren unmittelbar
zugeordnetem Schaltkreis. Der unmittelbar zugeordnete Schaltkreis weist
CCD-Schieberegister 23, 24 für die Reihen 21, 22 jeweils auf und ein
Zeilenpuffer 25 ist der ersten Reihe 21 zugeordnet.
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Ein Mosaik aus Farbfiltern überlegt die Detektorelemente, wie dies in
Figur 2 durch R, B und G dargestellt ist, die Rot-, Grün- und Blau-Filter
jeweils darstellen. In dem Aufbau, der darstellt ist, besitzt die erste
Reihe 21 alternierend Grün- und Blau-Filter, während die zweite Reihe 22
in entsprechenden Positionen Rot- und Grün-Filter besitzt. Demzufolge
enthält jede Gruppe von vier Nachweiselementen, die entsprechende,
benachbarte Paare aus Elementen von den zwei Reihen aufweisen, Filter aus
drei unterschiedlichen Farben. In einer alternativen, nicht dargestellten
Anordnung ist es möglich, drei unterschiedliche Farben in einem solchen
Block aus vier Elementen zu haben, indem zwei Farben miteinander in einer
Reihe alternieren, wobei alle Elemente der anderen Reihe eine dritte
Farbe besitzen. Eine andere, alternative Ausführungsform ist diejenige,
jede Reihe mit alternierenden Rot-, Grün- und Blau-Filtern zu haben,
wobei die Filter der zwei Reihen in derselben Abfolge verlaufen,
allerdings die Farbe der entsprechenden Elemente in den zwei Reihen zueinander
verschoben besitzen. Wiederum stellt dies sicher, daß drei
unterschiedliche Farben in jedem Block von vier Elementen vorhanden sind, die
entsprechende Paare von Elementen von den zwei Reihen enthalten. Als eine
Alternative zu Filtern können die einzelnen Detektorelemente selbst für
unterschiedliche Farben empfindlich sein.
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Der Zeilenpuffer 25 wird dazu verwendet, die Informationssignale von der
ersten Reihe 21 genau um das Zeitintervall zu verzögern, das es aufgrund
des Abtastsystems benötigt, von der ersten Reihe 21 zu der zweiten Reihe
22 zu gelangen. Auf diese Weise werden die Ausgänge der zwei Reihen
synchronisiert, und zwar mit dem Ausgangssignal für ein gegebenes Element in
der ersten Reihe, das an der Ausgangsleitung 26 zu derselben Zeit
erscheint, wie das Ausgangssignal für das entspechende Element in der
zweiten Reihe 22 an der Ausgangsleitung 27 erscheint. Dies hat den Effekt,
daß im Fall der optischen Überlagerung der zwei Anordnungen beide
Anordnungen "sehen auf" oder besitzen eine auf sie projizierte Abbildung von
derselben Abtastzeile des Originaldokuments 10. Als eine Alternative, um
die elektronische Verzögerung zu verwenden, die durch den Zeilenspuffer
25 bewirkt wird, ist es möglich, eine optische Anordnung zu verwenden,
wie beispielsweise einen Strahlteiler, eine astigmatische Linse oder ein
Brechungsgitter (das zum Beispiel Brechungen der nullten und ersten
Ordnung verwendet), um zu bewirken, daß beide Anordnungen effektiv auf
dieselbe Zeile des Dokuments sehen.
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Durch Bildung beider Reihen auf demselben Siliziumchip ist es möglich,
lichtempfindliche Nachweiselemente der zwei Reihen zu erhalten, die
aneinander anstoßen oder im wesentlichen aneinander anstoßen, so daß
Abtastungenauigkeiten in der Abtastanordnung unbeachtet bleiben können.
Wenn beide Reihen auf einem einzelnen Chip gebildet sind, kann der
unmittelbar zugeordnete Schaltkreis für die zwei Reihen entlang der
Außenseitenkanten der zwei Reihen angeordnet werden. Demzufolge kann zum Beispiel
der Zeilenpuffer auf einem Chip in der Form eines
Parallel-Ein-Parallel-Aus-Registers entlang der ersten Reihe der Detektorelemente
vorgesehen werden. Dieser speichert die Signale, die von den Elementen in der
ersten Reihe abgegeben werden, verzögert sie, bevor sie zu dem
zugeordneten CCD-Schieberegister entlang (und an der Außenseitenkante davon) des
Zeilenpuffers übertragen werden. Die Signale, die durch die Elemente der
zweiten Reihe abgegeben werden, werden direkt in das CCD-Schieberegister
übertragen. Der Zeilenpuffer kann CCD-Elemente ähnlich denjenigen der
Schieberegister verwenden.
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In der Anordnung der Figur 2 können die zwei Reihen der Detektorelemente
als alternierende Paare von Rot- und Grün-Sensoren und von Grün- und
Blau-Sensoren angnommen werden. Wenn ein geeigneter Schaltkreis verwendet
wird, um gleiche Signale für die Rot-, Grün- und Blau-Sensoren zu
erhalten, wenn sie auf weißes Licht sehen, kann eine rote oder grüne Farbe
nachgewiesen werden, wenn auch immer eine Unausgeglichenheit zwischen den
Sensoren irgendeinem der Rot/Grün-Sensorpaare auftritt. Schwarz, weiß
oder grau wird keine Unausgeglichenheit zwischen den Sensoren der
Rot/Grün-Paare zeigen. Auch wird blau keine Unausgeglichenheit zeigen, da
ein Rot/Grün-Paar blau als grau oder schwarz sehen wird. Ähnlich kann
eine grüne oder blaue Farbe durch Suchen nach einer
Farbunausgeglichenheit zwischen Grün/Blau-Paaren nachgewiesen werden. Für diese Paare wird
rot entweder als grau oder als schwarz erscheinen. Allerdings ist das
benachbarte Rot/Grün-Paar zum Nachweis von rot geeignet. Demzufolge ist
irgendein Block aus vier Elementen, der entsprechende, benachbarte Paare
von Elementen aus den zwei Reihen besitzt, in der Lage, die Farbe zu
identifizieren.
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Tabelle 1 nachfolgend stellt die Art dar, in der unterschiedliche Farben
identifiziert werden können, indem eine Anordnung verwendet wird, die
unter Bezug auf Figur 2 beschrieben ist. In der Tabelle stellt "1" ein
Signal dar und "0" stellt kein Signal dar. Ein externer Speicher kann in
Verbindung mit einem Pixel-Korrekturchip verwendet werden, um
sicherzustellen, daß jeder Sensor dasselbe Signal abgibt, wenn er auf eine weiße
Referenzfläche sieht. In der Praxis ist ein Schwellwert erforderlich, um
Rauschen zu vermeiden, wenn auf eine Farbunausgeglichenheit zwischen
Pixeln gesehen wird.
TABELLE 1
Farbe
Ausgang von Rot- und Grün-Sensorpaar
Ausgang von Blau- und Grün-Sensorpaar
Farbunausgeglichenheit in jedem Paar?
Rot Signal
Grün- Signal
Blau Signal
SCHWARZ
BLAU
GRÜN
ROT
CYAN
MAGENTA
GELB
WEISS
NEIN
JA
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Wie nun die Figur 3 zeigt, ist dort ein Farbenachweisschaltkreis
dargestellt, der wie nachfolgend angegeben arbeitet. Signale "Video 1-D" und
''Video 2" werden durch Korrekturschaltkreise 31, 32 normiert, die Signale
x und y jeweils derart liefern, daß x und y gleich hinsichtlich einer
festgesetzten Spannung sind, wenn die Anordnung weißen Licht ausgesetzt
wird. Signale x und y werden nun zu einem Differenzierverstärker 33
zugeführt, dessen Ausgang (x-y) dann mit einem oberen und einem unteren
Schwellwert (H und L) durch Komparatoren 34 und 35 vergleichen wird.
Falls das Differenzsignal (x-y) höher als der obere Schwellwert H oder
niedriger als der untere Schwellwert L ist, dann wird ein Ausgang "Farbe
aufgefunden" als richtig durch ein ODER-Gatter 36 gesetzt. Andernfalls
ist der Ausgang falsch.
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Es sollte angemerkt werden, daß die Flächenbereiche weiß, schwarz oder
Zwischenschattierungen von grau alle ein falsches Ausgangssignal liefern.
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Dies folgt daher, daß die Signale x und y gleich gedämpft werden und die
Balance von x und y beibehalten wird. Umgekehrt wird "Farbe gefunden"
richtig sein, wenn immer eine farbige Abbildung (rot, grün, blau usw.)
eine Unausgeglichenheit in den Signalen x und y bewirkt.
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Der Schaltkreis, der in Figur 3 beschrieben ist, kann erweitert werden,
wie dies unter Bezugnahme auf Figur 4 beschrieben werden wird, um einen
Farberkennung durchzuführen, d. h. eine Identifikation. Der Schaltkreis
der Figur 4 umfaßt Korrekturschaltkreise 31 und 32 und einen
Differenzverstärker 33, und zwar denselben wie derjenige des Schaltkreises der
Figur 3. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist allerdings mit einem
"Ereignis-Ermittlungs-" Logikschaltkreis 37 verbunden, der eine
klassifizierte Version von Ereignissen erzeugt, die schon vorstehend für die
Farbermittlung beschrieben sind. Ein Beispiel eines Ereignisses ist
dasjenige, daß die (R-G) Differenz (durch das (x-y) -Signal dargestellt)
eine positive Spannung erzeugt. Ein anderes Beispiel ist dasjenige, daß
die (G-B) Differenz eine ausbalancierte Spannung (d. h. 0-Spannungen)
erzeugt. Ein drittes Beispiel liegt dann vor, wenn eine der Differenzen
eine negative Spannung erzeugt.
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Tabelle 2 nachfolgend stellt die verschiedenen Ereignisse dar, die in
einem Dreifarbsystem auftreten können, und die Farben werden durch
Ereignisse dargestellt. Die Ereignisse sind in der Tabelle mit "+", "0" und
"-" kodiert, und zwar entsprechend den Beispielen, die gerade beschrieben
sind. Die Ereignissignale werden auf einen Mikroprozessor 38 gegeben, der
dann den Farbtyp bestimmt. Für die Zweireihenanordnung der Figur 2 werden
nur zwei der drei Spalten, die in der Tabelle 2 dargestellt sind,
verfügbar sein. Wie allerdings ersichtlich ist, werden nur zwei Spalten dazu
benötigt, irgendeine der Farben, die dargestellt sind, zu identifizieren.
TABELLE 2
Ereignisse
FARBTYP
rot
grün
blau
cyan
gelb
magenta
weiß, schwarz oder grau