DE686604C - Installationsselbstschalter - Google Patents

Installationsselbstschalter

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Publication number
DE686604C
DE686604C DE1937S0128698 DES0128698D DE686604C DE 686604 C DE686604 C DE 686604C DE 1937S0128698 DE1937S0128698 DE 1937S0128698 DE S0128698 D DES0128698 D DE S0128698D DE 686604 C DE686604 C DE 686604C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
housing wall
neutral
switching element
parallel
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937S0128698
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Langfritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE686604C publication Critical patent/DE686604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/002Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00 with provision for switching the neutral conductor

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Installationsselbstschalter Für Installationsselbstschalter, Motorschutzschalter o. dgl. empfiehlt sich die Abschaltung des Nulleiters. Nach einem bekannten Vorschlag wird der Nulleiter durch ein den Hauptkontakt betätigendes Schaltglied mit einer gewissen Phasenvoreilung vor den übrigen Kontakten geschlossen und mit einer gewissen Phasennacheilung nach den übrigen Kontakten geöffnet, damit er praktisch stromlos geschaltet wird und keine Blasspulen, Funkenschutzkammern, großen Kontaktweg usw. benötigt. Bei bekannten Schaltern benötigt der Nulleiterschalter Band die Teile, die von dem Schaltglied des Hauptkontaktes die Bewegung nach dem Nulleiterschalter übiertragen, verhältnismäßig viel Platz. So hat man z. B. das Schaltglied des Hauptschalters nach unten verlängert und unterhalb des Hauptschalters den Nullleiterschalterangebracht. Bei einem anderen bekannten Schalter betätigt eine seitliche Verlängerung einer Gelenkachse des Hauptschalters über einen parallel und unmittelbar neben der Gehäuse-,vand verlaufenden Schalthebel den seitlich des Auslösewerks angeordneten Nulleiterschalter. Gerade an dieser Stelle ist .aber der Raunt besonders knapp, so daß- solche Ausführungen nur bei verhältnismäßig großem Sockel möglich .sind. Bei sehr gedrängter Bauform mußte bisher der Nulleiterschalter fortgelassen werden, weil er sich in dem beschränkten Raum des Schaltergehäuses nicht unterbringen ließ.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, auch bei gedrängtester Bauform die Verwendung eines Nulleiterschalters zu ermöglichen. Erfindungsgemäß ist der flächenhafte Nulleiterschalthebel, dessen Fläche praktisch parallel zur Gehäusewand verläuft, in dem Spalt zwischen einer Wange des Schalterblasmagneten und der - -Gehäusewand angeordnet. Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt einen kleinen Sockelschalter in der Vorderansicht, teilweise im Schnitt;' Fig. 2 denselben Schalter in- der Seitenansic"lt'i, ebenfalls teilweise im Schnitt. i ist der Sockel:-2 die Schalterkappe, 3 sind die Wangen des-' Blasmagneten. Durch das strichpunktierte Rechteck 4 ist das Schaltergetriebe, Beispielsweise ein Kniehebelgetriebe mit den erforderlichen Auslöseorganen, angedeutet. 5 ist die Schalterhandhabe, die statt aus einem Hebel auch aus einem Druckknopf bestehen kann. 6 ist,ein vorspringender Teileines den Hauptkontakt betätigenden Schaltgliedes. 7 sind die Anschlußklemmen für den Hauptleiter, 8, 9 die Anschlußklemmen für den Nulleiter oder irgendeinen anderen zweiten Leiter.
  • In dem Spalt zwischen der Wand des Gehäuses 2 und der einen Blasmagnetenwange 3 ist ein flacher Schalthebel i o an der Blasmagnetenwange bei i i gelagert. Er ragt mit dem einen Arm 12 in den Weg 6, 6o des Hauptkontaktschaltgliedes 6, mit dem anderen Arm 13 berührt er einen die Sockelwand durchdringenden, am bestell aus Isoliermaterial bestehenden Stift 14. Der Stift liegt an einer den beweglichen Schaltkontakt 15 tragenden, an der Klemme 8 befestigten Schaltfeder 16 an. 17 ist der ,an .der anderen Klemme 9 befestigte feststehende Gegenkontakt. Der Nulleiterschalter ,arbeitet folgendermaßen: In der Stellung 6 des Schaltgliedes seien die Hauptkontakte geschlossen. In dieser Stellung ist das Schaltglied von dem Arm 12 abgehoben. Unter dem Druck der Feder 16 werden die Kontakte 15, 17 geschlossen gehalten. Bei der Öffnungsbewegung des Hauptkontaktes bewegt sich das Schaltglied von 6 nach 6o und trifft am Schluß dieser Bewegung, also wenn der Hauptkontakt schon geöffnet ist, auf den Arm 12 des Schalthebels 1 o und nimmt diesen ein Stück weit mit. Dabei wird durch den Arm 13 unter Verschiebung des Stiftes 14 die Feder 16 von dem .,Kontakt i 7 weggebogen und unterbricht da--durch den Schalter im Nulleiter. Bei der ":Sähäeßbewegung des Schalters, bei der das Hauptkontaktschaltglied sich von 6o nach 6 bewegt, wird gleich zu Beginn dieser Bewegung, also bevor der Hauptkontakt geschlossen ist, das Schaltglied von dem Arm 12 abgehoben und der Hebel i o freigegeben. Die Feder 16 kann dann unter Mitnahme des Stiftes 14 und des Hebels i o die Kontakte 15,17 wieder schließen.
  • Dadurch, däß der eigentliche Nulleiterschaltex 16; 17 in der Klemmenflucht 8, 9 und zusammen mit den Klemmen und dem Schalthebel io in einer auf dem Sockel i etwa senkrecht stehenden Ebene liegt, benötigt die ganze Vorrichtung nur sehr wellig Platz und kann infolgedessen auch bei kleinster Bauform bequem im Sehalter untergebracht werden. Außerdem sind die einzelnen Teile der Nulleiterschalteinrichtung einfach und billig in der Herstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Installationsselbstschalter; insbesondere der Sockeltype, mit Blasmagnet, dessen Wangen parallel zur Gehäusewand verlaufen, und mit Nulleiterschälter, der durch ein die Hauptkontakte betätigendes Schaltglied über einen parallel und unmittelbar neben der Gehäusewand verlaufenden Nulleiterschalthebel mit einer gewissen Phasenvoreilung geschlossen und mit einer gewissen Phasennacheilung geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der flächenhafte Nulleiterschalthebel (io), dessen Fläche praktisch parallel zur Gehäusewand (2) verläuft, in dem Spalt zwischen der einen Blasmagnetwänge (3 und der Gehäusewand '(2) angerdnet ist.
DE1937S0128698 1937-09-09 1937-09-09 Installationsselbstschalter Expired DE686604C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941927C (de) * 1951-02-03 1956-04-19 Wilhelm Leyhausen Kleinselbstschalter in Sockelform
DE1026836B (de) * 1954-01-28 1958-03-27 Licentia Gmbh Selbstschalter, insbesondere Installations-Selbstschalter, mit abschaltbarem Hilfskontakt
DE1033314B (de) * 1956-12-27 1958-07-03 Licentia Gmbh Selbstschalter, insbesondere Installationsselbstschalter mit Haupt- und Hilfskontakt
DE19846219A1 (de) * 1998-10-07 2000-04-13 Aeg Niederspannungstech Gmbh Stromschalter

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DE19846219B4 (de) * 1998-10-07 2004-12-23 Aeg Niederspannungstechnik Gmbh & Co Kg Stromschalter

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