DE682348C - Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetlegierungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DauermagnetlegierungenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/10—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt
- C22C38/105—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt containing Co and Ni
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Description
- Verfahren zur HersteUung von Dauerrnagnetlegierungen In den letzten Jahren sind D.auermagnetlegierungen bekanntgeworden, welche z. B. die lange Zeit verwendeten Wolframmagnetstähle hinsichtlich ihrer magnetischen Leistung weit übertreffen. Zu diesen Dauermagnetlegierungen ,gehören u. a. die Legierungen mit etwa 5 bis. q.o % Nickel und r bis 2o % Aluminium, die als Rest Eisen und gegebenenfalls noch Zusätze von einem oder mehreren weiteren Elementen, wie Kobalt, Kupfer, Chrom, Molybdän, Titan, Wolfram, enthalten. Auch noch ,andere Legierungen mit ähnlicher Zusammensetzung und guten magnetischen Eigenschaften sind bekanntgeworden. Bei der Herstellung derartiger Dauermagnetlegierungen im praktischen Betriebe hat sich nun gezeigt, daß die bei der Herstellung in kleinen Mengen erzielten magnetischen Gütewerte trotz- genauer Einhaltung der Analysengrenzen bei der Massenherstellung nicht mit Sicherheit erreicht werden können. Die Erfindung bezweckt, :ein Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Dauermagnetlegierungen, die als Grundmetall Eisen, Nickel oder Kobalt oder mehrere dieser Elemente enthalten, zu schaffen, bei dem mit Sicherheit auch im praktischen Betriebe gute magnetische Gütewerte erreicht werden.
- Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Dauermagnetlegierungen einem mehrfachen Schmelzvorgang unterworfen werden.
- Während es bisher für zweckmäßig angesehen wurde, leicht oxydierbare Legierungsbestandteile, insbesondere Aluminium, Titan, Zirkon, erst gegen Ende des Schmelzvorganges der Legierung zuzusetzen, um eine Oxydation dieser Legierungselemente möglichst weitgehend zu vermeiden, l:äßt man nach der Erfindung die fertiglegierte Schmelze zunächst erstarren, dann wird sie wieder eingeschmolzen und erst dann vergossen. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß durch das. Wiedereinschmelzen der fertigen Legierung eine Verbesserung deArnagnetischen Eigenschaften erreicht werden kann. So wurde z. B. aus einer Legierung mit i 3, i o/o Nickel, i 1,3 % Titan, 24,50/0, Kobalt, 3,9% Aluminium, 0,220/0 Silicium, Rest Eisen bei üblicher Herstellung ein Gußstück erhalten, das nach entsprechender Wärmebehandlung ein Leistungsprodukt Br # Hc = 2810. 103 ergab. Ein Guß von praktisch gleicher Zusammensetzung, nämlich 13,9% Nickel, 11,20/0 Titan, 24,40/0 Kobalt, 3,9% Aluminium, 0,330/0 Silicium, Rest Eisen, der entsprechend der Erfindung hergestellt, d. h. erschmolzen, vergossen, wieder eingeschmolzen und nochmals vergossen wurde, ergab nach gleicher Wärmebehandlung ein Leistungsprodukt Br # He = 4490 # 103. Dabei wurde trotz des doppelten Schmelzvorganges ein scharfkantiger dichter Formguß erhalten.
- Ohne von der Erfindung abzuweichen, kann man die Legierungen, statt sie mehrmals zu vergießen, auch ein- oder mehrmalig im Ofen erstarren lassen und wieder einschmelzen, um sie alsdann zu vergießen.
- Das Verfahren nach der Erfindung gestattet auch, größere als bisher für zulässig _ erachtete Mengen von mit leicht oxydierenden Elementen, wie Aluminium, legiertem Schrott als Einsatzwerkstoff bei der Herstellung von Dauermagnetlegierungen zu verwenden.
- Die chemische Zusammensetzung der erfindungsgemäß hergestellten Legierungen ist nicht Gegenstand der Erfindung. Das Verfahren nach der Erfindung ist jedoch besonders vorteilhaft für die Herstellung solcher Legierungen anwendbar, die Legierungselemente mit stärkerer Verwandtschaft zum Sauerstoff als Eisen enthalten. Als besonders geeignet hat sich das Verfahren nach der Erfindung für die Herstellung von solchen Legierungen erwiesen, die etwa 5 bis 4o % Nickel, 0,5 bis 2 o % Titan, 0,5 bis 4o % Kobalt, 0,5 bis i o % Aluminium und neben Eisen als Rest gegebenenfalls noch Zusätze von Kupfer, Chrom, Molybdän; Wolfram, Vanadium und Arsen einzeln oder- zu mehreren enthalten.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:' i. Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetlegierungen, die als Grundmetall Eisen, Nickel oder Kobalt öder mehrere dieser Elemente enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen, die leicht oxydierbäre Legierungselemente, wie Aluminium, Titan oder Zirkon, einzeln oder zu mehreren enthalten, einem mehrfachen Schmelzprozeß unterworfen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen vergossen, wieder eingeschmolzen und dann in die endgültige Form gegossen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen im Schmelzofen ein- oder mehrmalig nacheinander zur Erstarrung gebracht und wieder eingeschmolzen werden.
- 4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 auf die Herstellung von Dauermagnetlegierungen, die 5 bis. 40 % Nickel, 0,5 -bis 20% Titan, o;5 bis 400/0 Kobalt, o,5 bis i o % Aluminium, Rest Eisen und gegebenenfalls Zusätze von Kobalt, Kupfer, Chröm, Molybdän, Wolfram, Vanadium und Arsen enthalten:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK149354D DE682348C (de) | 1938-01-29 | 1938-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetlegierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK149354D DE682348C (de) | 1938-01-29 | 1938-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetlegierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682348C true DE682348C (de) | 1939-10-12 |
Family
ID=7251886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK149354D Expired DE682348C (de) | 1938-01-29 | 1938-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetlegierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682348C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090865B (de) * | 1952-01-22 | 1960-10-13 | Aluminum Co Of America | Verfahren zur Herstellung einer hochzirkoniumhaltigen Magnesiumvorlegierung |
-
1938
- 1938-01-29 DE DEK149354D patent/DE682348C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090865B (de) * | 1952-01-22 | 1960-10-13 | Aluminum Co Of America | Verfahren zur Herstellung einer hochzirkoniumhaltigen Magnesiumvorlegierung |
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