DE680817C - Spannvorrichtung fuer das Verschlussstueck selbsttaetiger Feuerwaffen - Google Patents

Spannvorrichtung fuer das Verschlussstueck selbsttaetiger Feuerwaffen

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Publication number
DE680817C
DE680817C DER88273D DER0088273D DE680817C DE 680817 C DE680817 C DE 680817C DE R88273 D DER88273 D DE R88273D DE R0088273 D DER0088273 D DE R0088273D DE 680817 C DE680817 C DE 680817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
weapon
trigger
clamping device
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DER88273D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Stange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680817C publication Critical patent/DE680817C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/72Operating handles or levers; Mounting thereof in breech-blocks or bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für das Verschlußstück selbsttätiger Feuerwaffen Bei selbsttätigen Feuerwaffen ist für das Zurückholen des Verschlußstücks zum einleitenden Spannen und Laden der Waffe schon vorgeschlagen worden, als Spannglied das Griffstück, an dem der Schütze die Waffe festhält und ihr beim Schießen die Richtung gibt, im Waffengehäuse verschieblich zu lagern. Das Griffstück ist dabei vom Abzug getrennt, so daß dieser bei der Ladebewegung losgelassen werden® muh. Durch das erforderliche Umgreifen geht die Zielrichtung der Waffe verloren und ist bei der Feuerbereitschaft erst wiederherzustellen. Dasselbe gilt auch für Spannvorrichtungen, bei denen zwar der Abzug mit dem Griffstück verbunden ist, aber der Abzugsfinger für die Spannbewegung in eine zurückliegende zweite Zunge umgreifen muß.
  • Das erforderliche Umgreifen der den Richtgriff und den Abzug bedienenden Hand bzw. des Abzugsfingers hat man bei Zuschießerwaffen schon durch eine Spannvorrichtung zu vermeiden gesucht, bei der ein zugleich die Betätigung des Ladegriffs steuernder Abzug mit dem Abzugsstollen derart zusammenarbeitet, daß diese Teile nur in der Schußstellung des Ladegriffs in Eingriff gebracht werden können. Zur Verhinderung des Ladens beim Abziehen und des Abziehens beim Laden sind bei dieser Einrichtung gesonderte Sperrglieder am Ladegriff und Abzug vorgesehen. Diese Anordnung ist jedoch nicht geeignet, ein unbeabsichtigtes Durchladen noch während der Feuertätigkeit der Waffe zu verhindern. Wird der Abzug in die Ruhelage nachgelassen, so wird zwangsläufig die Ladebewegung für den Handgriff freigegeben und dieser durch den zum Einziehen in die Schulter oder zum Richten der Waffe ausgeübten Zug zurückgezogen. Der in diesem Augenblick in irgendeiner Rücklaufstellung befindliche Verschluß hält die Schließfeder gespannt, so daß die Ladebewegung ohne jeglichen Widerstand erfolgt. Der in die Schließlage vorschnellende verschluß schlägt mit voller Wucht auf den zurückgeholten Ladegriff auf, was zu Verletzungen des Schützen oder Betriebsstörungen der Waffe führen kann. Lediglich die Ausbildung der Waffe als Zuscheßer, d. h. die Auslösung der Schlagvorrichtung in der vorderen Verschlußstellung, läßt dabei beim Abziehen während des Ladens eine ungewollte Schußabgabe verhindern.
  • Nach der Erfindung wird bei einer Spannvorrichtung xnxt einem den Abzug tragenden, als Spannglied im Waffengehäuse angeordneten Griffstück, das in der hinteren Endlage die Feuerstellung einnimmt und zum Spannen der Waffe ein. i.VIitnehmerglied enthält, das den: geschlossenen Verschluß finit dem vorgebrachten Griffstück selbsttätig kuppelt, ein Durchladen während der Feuertätigkeit der Waffe wie auch eine Freigabe der Schlagvorrichtung während des Durchladens mit Sicherheit dadurch vermieden, daß das als Einarmheb@el ausgebildete Mitnehmerglied getrennt vom Abzug unmittelbar am Griffstück schwenkbar gelagert ist und in der hinteren Endlage selbsttätig durch Gehäuseführung aus der Verschlußkuppellage ausgerückt wird. Zweckmäßig wird dabei als Griffstückführung die Gehäusedurchbrechung für den Hülsenauswurf herangezogen..
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfmdung an einer Maschinenwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß.
  • Das im Waffengehäuse a geradlinig zurückbewegliche Verschlußstück b ist mit dem Lauf c in bekannter Weise durch eine in Gehäus -führungen drehbare Riegelhülse d verriegelbar. Es trägt nach unten reichend einen Kammerzapfen b1, der in der hinteren Spannstellung von dem durch Zurückziehen der nicht gezeichneten Abzugsvorrichtung ausrückbaren Abzugsstollen e (Fis. 3) gefangen wird. Der Schutzbügel f für die Abzugszunge ist mit dem Griffstücks zu einem längs verschiebbaren Schlittenteil verbunden, das sich in einem waagerechten Schlitz a, an der Unterseite des Waffengehäuses in der durch die in Fig. i eingezeichneten Stellungen des Griffstücks angedeuteten Bahn bewegen kann. Der Schlitz,al bildet mit seinem vorderen Teil zugleich die Patronenauswurföffnung. In der hinteren, den Eingriff der Abzugsvorrichtung mit dem Abzugsstollene vermittelnden Lage wird das Griffstück g durch eine unter Wirkung einer Feder h, selbsttätig einspringende Fangsperre h gehalten, die durch Hochschieben des Knopfes h2 mittels des Daumens der das Griffstücks umspannenden Hand aus der Rast g1 ausgehoben werden kann.
  • Um einen waagerechten Bolzen g2 des Griffstücks g ist .ein unter Wirkung einer Feder !i stehender Mitnehmerhebel i in begrenztem Maße schwenkbar gelagert. Er hat an seinem Schwenkende eine Rast i2, die in -einen entsprechend gestalteten Vorsprung b2 des Kammerzapfens bi einzurasten vermag.
  • Zum Zurückholen der Kammer b aus der Schließlage für das ,einleitende Spannen der Waffe oder,äuch aus irgendeiner anderen sich etwa durch eine Ladehemmung ergebenden Lage wird das Griffstück nach Ausrasten der .Sperre h, aus seiner hinteren Sperrlage in dem Längsschlitz a, zach vorn verschoben. Die obere abgeschrägte Fläche i3" am: Kopf des Mitnehmerhebels i stößt dabei auf die entsprechende Gegenfläche bs des Kammerzapfens b1, wodurch die Hebelspitze entgegen der Federwirkung il abwärts gedrückt wird und den Vorsprung b2 des Kammerzapfens b1 unterläuft. Sobald die Aussparung i2 dann dem Vorsprung b2 gegenübersteht, kann der Hebel i unter der Kraft seiner Federn in die in,Fig. i strichpunktiert angedeutete Mitnehmerlage einspringen. Bei dieser Stellung wird durch nunmehriges Zurückziehen des Griffstücks g unter Spannen der Schließfeder k die Kammer b mitgenommen, -wobei sie infolge ihrer Verriegelung die Riegelhülse-d samt dem Lauf c mit zurückzieht, bis. durch die in bekannter Weise während dieser anfänglichen Rückbewegung erfolgende Drehung der Riegelhülse d die Entriegelung der Kammer b herbeigeführt wird. Der nunmehr allein weiter zurückgeführte Verschluß wird, kurz bevor das Griffstücks seine hintere, durch die einfallende Sperrek- gesicherte Endlage (Fis. 2) erreicht, von der Rast i2 des Mitnehmerhebels i freigegeben, indem dieser durch seine an die Gehäusekante a2 anlaufende Kurvenfläche i, (Fis. i) abwärts geschwenkt und dabei aus dem Kammnerzapfenvorsprung b3 -:ausgerastet wird. Die jetzt frei der vortreibenden Wirkung der gespannten Schließfeder k unterliegende Kammer b wird nach einer geringen Vorbewegung durch den bei der Rückbewegung von der Kammer seitlich ausgeschwungenen und: inzwischen in die Bahn des Kamznerzapfens b1 wieder vorgerückten Abzugsstollen e gefangen -(Fig.3), worauf durch Zurückziehen der Abzugszunge der Stollen e ausgerückt und die selbsttätige Wirkungsweise der Waffe eingeleitet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannvorrichtung für das Verschlußstück selbsttätiger Feuerwaffen mit einem den Abzug tragenden, als Spannglied im Waffengehäuse beweglichen Griffstück, das in der hinteren Endlage die Feuer-Stellung einnimmt und zum Spannen der Waffe ein Mitnehmerglied enthält, das den geschlossenen Verschluß mit dem vorgebrachten Griffstück-selbsttätig kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß das als Einarmhebel ausgebildete Mitnehmergled (i) getrennt vom Abzug unmittelbar im Griffstück (g) schwenkbar gelagert ist und in der hinteren Endlage selbsttätig durch Gehäuseführung (a2) ,ausgerückt wird. 2- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenauswurföffnung (a1) des Waffengehäuses als Gleitfährung für das bewegliche Griffstück (g) ausgebildet ist.
DER88273D 1933-07-06 1933-07-06 Spannvorrichtung fuer das Verschlussstueck selbsttaetiger Feuerwaffen Expired DE680817C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972985C (de) * 1942-08-05 1959-11-12 Paul Kurt Johannes Grossfuss Spannschieber fuer Maschinengewehre
DE1208221B (de) * 1962-03-23 1965-12-30 Fritz Walther Verschlussspanneinrichtung fuer automatische und halbautomatische Feuerwaffen
US3731588A (en) * 1969-09-12 1973-05-08 Colt Ind Operating Corp Machine gun having trigger group
DE4403464A1 (de) * 1994-02-04 1995-08-10 Dietrich Gerhard Ellsaeser Fahrrad mit wartungsfreiem Antrieb

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DE972985C (de) * 1942-08-05 1959-11-12 Paul Kurt Johannes Grossfuss Spannschieber fuer Maschinengewehre
DE1208221B (de) * 1962-03-23 1965-12-30 Fritz Walther Verschlussspanneinrichtung fuer automatische und halbautomatische Feuerwaffen
US3731588A (en) * 1969-09-12 1973-05-08 Colt Ind Operating Corp Machine gun having trigger group
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