AT80233B - Staubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem DrStaubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem Drehkolbenverschlusse. ehkolbenverschlusse. - Google Patents

Staubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem DrStaubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem Drehkolbenverschlusse. ehkolbenverschlusse.

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AT80233B
AT80233B AT80233DA AT80233B AT 80233 B AT80233 B AT 80233B AT 80233D A AT80233D A AT 80233DA AT 80233 B AT80233 B AT 80233B
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AT
Austria
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ring
locking
tube
lock
slot
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Victor Pindter Ing Vic Pindter
Julius Drach Julius Drach
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Victor Pindter Ing Vic Pindter
Julius Drach Julius Drach
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Description


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  Staubsicheres Mehrladegewehr mit selbstbewegtem Drehkolbenverschlusse. 
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 gemäss nicht allen Anforderungen, welche an eine Kriegswaffe gestellt werden müssen. 



   Das den Gegenstand der Erfindung bildende Gewehr entspricht neben   schiesstechnischer   
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 des Verschlusses sowie die Laufbohrung sind nach aussen staubdicht abgeschlossen. Der Ladeschlitz wird durch Öffnen des Verschlusses freigegeben und ist nur für das Laden und. Auswerfen 
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 Der   Verschluss   kann jederzeit ohneweiters von Hand betätigt werden. Die Selbstbewegung des Verschlusses tritt ein, sobald die Hülse im Laderaum entspannt ist. 



   Kornschutz und Putzstock sind Bestandteile des Gewehres. 
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Fig. i zeigt das staubsichere   Mehrladegewehr   mit geschlossenem   Verschlusse   und die Sperrklappe 7 in Sperrstellung. d. h. das Züngel ist gesperrt und die Laufmündung durch den Schuber12 verschlossen. Das Gewehr ist daher in allenTeilen staubsicher nach aussen abgeschlossen. 



   Fig. 2 zeigt das staubsichere Gewehr mit offenem Verschluss und die Sperrklappe 7 in Freistellung, d. h. die Züngelsperre ist ausgelöst, daher das Gewehr schussbereit und die Mündung frei. Der Ladeschlitz 2 ist in das Gehäuse 1 eingelassen. Das Griffstück 5 ist nach aufwärts gedreht und liegt hinten im Ladeschlitz. Das Deckrohr   6,   zur Abdeckung des Bewegungsraumes des Verschlusses, umfasst mit seiner Muffe das Gehäuseende, dieses staubdicht abschliessend. 



     Bei geschlossenem Verschlusse (Fig, 1)   ist das   Griffstück J vorne   und, bis zur Anlage an dem Schaft, nach rechts gedreht. Der Ladeschlitz ist durch den   Schhtzschuber 3   staubdicht abgeschlossen. Das   Griffstück 5   ist durch die   Verschlusssperre   11 in dieser Lage festgestellt. 



   Die Sperrklappe 7 hat bei den eingeführten   Armeegewehren   den Zweck, ein zufälliges Abziehen des Züngels bei geladenem Gewehr zu verhindern. Die Vorschrift bestimmt, die Sperrklappe ist erst unmittelbar vor dem Schiessen auszuschalten. 



   Bei dem vorliegenden Gewehr dient die Sperrklappe einem dreifachen Zweck. 
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Die Sperrklappe 7 kann aus ihrer Stellung in Fig. 2 und 3 bis zur Anlage des Schaftes an den Kolbenhals nach rechts gedreht werden, wobei ein in der Sperrklappen-Lagerhülse 8 untergebrachter Bolzen nach vorn geschoben, beim Linksdrehen jedoch wieder zurückgezogen wird. 



   Dieser Bolzen ist einerseits mit der Züngelsperre verbunden, andererseits ist in diesem Bolzen der Putzstock 18 eingeschraubt, dessen Splintkopf 16 mit dem   Mündungsschuber   12 in Verbindung steht. Bei der Stellung der Sperrklappe 7 in Fig. 2 und 3 ist der Bolzen zurück- 
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 Sperrklappe 7 in Fig. i und 4 ist der Bolzen vorgeschoben, das Züngel gesperrt und der Schuber 12 schliesst die Mündung. Durch die Kopfscheibe der Sperrklappe wird in der Frei-und Sperr-   stellung das Deckrohr   6 am Abziehen verhindert. Wird die Sperrklappe bis zur Anlage an den 
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 dieser drei Stellungen wird die Sperrklappe 7 durch den Sperrstift 10 festgestellt ; zur Änderung der Stellung muss er ausgeschaltet werden. 



   Der Schuber 12 (Fig. i und 2) im Schuberlager 13 wird beim Rechtsdrehen der Sperrklappe y durch den Putzstock 18 mit dessen Splintkopf 16 über die als Halbkugel ausgebildete 
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Das Gewehr (Fig. 3 und 4) ist mit der Einrichtung für die Selbstbewegung des Verschlusses versehen. Die Sperrklappen-Lagerhülse S der Fig. i und 2 ist hier als Öffnungsfederrohr 9 ausgebildet, in welches die Schutzhülse 17 für den Putzstock 18 eingeschraubt ist. Das 
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Vor dem Visierkorn ist die Gaskammer mit ihrem Führungsrohr 153 auf das Laufende geschoben. Beim Schuss wird die Gaskammer mit ihrem Führungsrohr 153 von den Gasen, welche dem Geschoss nachströmen, nach vorne gerissen und der Putzstock mit dem Lagerbolzen mitgenommen. so dass die dem Bolzen vorgelagerte   Öffnungsfeder gespannt   wird. 

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   Im   Anschluss   der Fig.   1 bis   4, in denen das Gewehr in beiden Ausführungen dargestellt ist. werden in den Fig. 5 bis 37 die Bestandteile des Gewehres in ihren Einzelheiten beschrieben. 



     Fig. 5. 6.   7. Das Gehäuse 1 ist ein der Länge nach durchbohrter Stahlzylinder mit Kreisquerschnitt, in dem   hei 2 die   Gewinde für den Lauf 21 eingeschnitten sind. 



   Die   Bohrung hei 2. 3 ist   für die Aufnahme des Verschlussstückes abgemessen, vorne bei 22 ist die Bohrung für die Verrieglungswarzen, hinten bei   24   für den Führungsring ausgedreht. 
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 ist ein. Ausschnitt für den Eingriff des Patronenkastens 27. Vor dem Patronenkasten 27 ist der Querriegel 28, hinter ihm der Putzen 30 ; in ersterem sind die Gewinde für die vordere Kastenschraube 29, in letzterem die Gewinde für die hintere Kastenschraube 31 eingeschnitten.

   Der Ansatz 32 (im Schnitt) wird von dem hohlen Arm des   Al) zugstollens 33   umfasst und trägt dessen   Achsstift.   Der Ladeschlitz 2 zeigt bei 34 einen rechteckigen Einschnitt für den Hals des Griff-   stückes-   und   bei : 3 : ;   eine Bucht für den Daumengriff beim Abstreifen der Patronen. 



     Bei-36   ist die   Mantelnäche   des Gehäuses   1,   links seitwärts des Ladeschlitzes 2, abgesetzt, um im Vereine mit dem Schubermantel 4 das Schubfach für den   Schlitzschuber 3   zu bilden. Der Schuhermantel - wird vorne bei 37 durch die Stufe des Mantelfächenabsatzes, hinten bei 38 durch seine Ringleiste,   welche über dem Schuhermantel vorsteht, im   Abstand für das Schubfach gehalten. 



   Gegen das   Abheben ist   vorne der   bchuhermantel   durch Eingreifen zweier Haken in dem Gehäuseabsatz, hinten durch den Flansch des Deckrohres, der auf die vorstehende Ringleiste des Schubermantels zur Auflage kommt, gesichert. Bei geöffnetem Verschluss lagert der Schlitzschuber-3 im Schubfach. Beim Schliessen des Verschlusses gleitet der Schlitzschuber 3, vom Griffstück 3 mitgenommen, über den Ladeschlitz 2 und schliesst ihn bei geschlossenem Verschluss   vollständig   ab. Bei geschlossenem Verschluss decken die Leisten vom Schuber 3 und   Schubermantel-1   bei 39 die Fuge zwischen Mantel 4 und Schuber 3 staubdicht ab.

   In der Längsnut der rechten Gehäuseleiste   40   lagert die Schuberkante, während die Ringkanten vorne in der Ringnut   42,   hinten in der Ringnut des Ringstückes J1 abdichten. An das Ringstück schliesst 
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     Anschliessend   am Einschnitt 34 ist im   Gehäuseansatze   bei 44 der federnde Sperrstift 45 der   Verschiusssperre   11 untergebracht. 



   Die Bucht   35   des Ladeschlitzes ist bei offenem Verschluss vom Schubermantel 3 verdeckt, da dieser von der im Schubfach lagernden Blattfeder stets nach rechts gedrückt wird. Bei den Abmessungen des Ladeschlitzes 2 ist nur eine Achteldrehung des Verschlusses zulässig, der daher statt der üblichen zwei, vier Verrieglungswarzen hat. 



   Fig. 8.46 Verschlusskopf, 47   Verschlussstück, 48 Schlagholzenmutter, 5   Griffstück ; Fig 9. 



  49 Schlagbolzen, 50 Schlagbolzenfeder sind die Bestandteile des Verschlusses. Der Verschlusskopf mit den vier Verrieglungswarzen ist vorn im Verschlussstück 47 eingeschraubt ; in ihm ist, eine Warze durchgreifend, der Patronenzieher 51 gelagert. Das Griffstück 5 ist in dem   Absatz 5'3   des Verschlussstückes 47 so eingeschraubt, dass durch Druck auf dem abgesetzten Teil des Patronenziehers 51 der Verschlusskopf am selbständigen Drehen verhindert ist. Das selbstständige Drehen des Griffstückes 5 ist durch den Eingriff des Riegels 53, der bei 54 als Schuberleiste in einer Nut des Verschlussstückes 47 lagert, verhindert.

   Die federnde Verlängerung des   Riegels 53   wird durch den Stift 55 in einer Rast   festgehalten ; der Riegel 5. 1   kann durch Niederdrücken der Riegelverlängerung in die Ausnehmung 56 des Verschlussstückes 47 ausgelöst werden. 



   Der Schlagbolzen 49 wird durch die Schlagfeder 50 gegen den Verschlusskopf 46 gedrückt. 



  Die   Schlagfeder 50 stÜtzt   sich an die Bank   59   des   Verschlussstückes   47. In die Schlagbolzenmutter   48   ist der Schlagbolzen 49 eingeschraubt. Das Ringstück 61 (Fig.   10)   der Schlagbolzenmutter 48 greift durch einen Ausschnitt des Verschlussstückes 47 durch (in Fig. 8 als Schnittfigur eingesetzt), so dass die Schlagbolzenmutter 48 im   Verschlussstück   47 geradlinig geführt wird und die Drehung des Verschlusses mitmachen muss. Der Zahn des Abzugstollens greift beim Voreilen des Verschlusses oberhalb der am RingstÜck 61'angesetzten Ringleiste 62 ein. Die Länge der Ringleiste ist so bemessen, dass nach einer Achteldrehung des Verschlusses der Zahn des   AbzugstoHens   von der Ringleiste frei wird.

   In der Fig. 5 liegt bei 65 der Zahn des Abzugstollens bereits am ebenen Teil des Ringstückes 61 ; daher kann abgezogen werden. Diese 
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 wird beim Rechtsdrehen des Verschlusses so mitgenommen, dass bei gesperrtem Verschluss die rechte Schuberkante in der Xut der Leiste   4U   (Fig. 5) die Fuge zwischen Gehäuse und Schuber 
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 Sperrstift 45 in den Ansatz 44 (Fig. 6) auch eingeschraubt sein. Der   doppelhebel 94   greift einerseits in den   Schuher 9-3   ein, andererseits trägt er den Druckknopf 95. der durch die Feder 96 so auswärts gedrückt wird, dass der Schuber 9. 3 unter dem   Sperrstift 4.)   zu liegen kommt, wodurch der Verschluss gesperrt ist.

   Durch den Handgriff beim Öffnen wird der Knopf 95 hineingedrückt, der Hebel 94 zieht den Schuber   9-3. in   das Griffstück 5   zurück,   so dass der Verschluss gedreht werden kann. Die Schale 97 deckt den Doppelhebel 94 staubdicht ab. 



   In der dem Patronenzieher 51 gegenübeliegenden Verrieglungswarze ist der Schlitz 68 vorgesehen, durch den der. Auswerfer auf die   Hülse stösst.   Der Auswerfer greift in bekannter Weise links hinten durch das Gehäuse ; für ihn ist eine Längsnut im Verschlussstück vorgesehen. 



   In Fig. 8 sind hei 69 die   Ausfräsungen   für die   Erleichterung des Verschlussstückes   kenntlich gemacht. 



   Zur   Lagerung und glatten Führung des Verschtussstückes   ist hinten im Gehäuse der 
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 ist der Ausschnitt für den Eingriff des   Abzugstollenzahnes.   



   Das in der Sperrklappenhülse 8 (Fig. 13 und   i-).)   für den Putzstock 18 eingeschraubte   Verlängerungsrohr   74 trägt die Verbindungspratzen mit dem Gehäuse. Die vordere Pratze 75, 
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   KastenschrÅauhe 29,   die hintere Pratze 76 durch die hintere Kastenschraube 31 mit dem Gehäuse verschraubt. Im Ansatze 77 ist ein Doppelhebel der Züngelsperre untergebracht. Die Sperr-   klappenhülse     8 mit Verlängerungsrohr 74   ist im Schafte eingelassen. Die vordere Pratze 75 durchgreift, als Widerlager für den Querriegel des Gewehres, die ganze Breite des Schaftes. 
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 schrauben mit dem Schafte unverrückbar verbunden. 



   Der   Abzugstollen-33 (Fig. 5   und 6) ist mit dem Schnappzahn 78 ausgerüstet, damit sich bei der Selbstbewegung des Verschlusses der   Abzugstollen   nach dem Abziehen sofort wieder einstellen kann, wodurch Doppelschüsse vermieden werden. 
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   wähnt,   drehbar angeordnet. Fig.   15.   Der Hauptarm des Abzugstollen   3. 3   hat bei 81 einen Absatz, unter den sich der längere Arm des Doppelhebels 82 schiebt, sobald der Putzstockbolzen in der Sperrklappenhülse   8   (Fig. 13) vorgeschoben wird, so dass das   Züngel den Abzugstollen   nicht betätigen kann (Züngelsperre). Wird der Putzstockbolzen zurückgezogen, so kommt der   Doppelhebel 82   in die gestrichelte Stellung, so dass die Züngelsperre aufgchoben ist. 



   Die Schraubenmutter 88 (Fig. 13 und 14) durchgreift die als hinterer Rohrahschluss in der Sperrklappe 8 eingenietete Hülse 86, an deren Ringansatz der Kopf der Schraubenmutter 88 sich anlehnt. Am Sechskant   des vorstehenden   Teiles der Mutter 88 ist die Sperrklappe 7 aufgeschoben und wird durch die Kopfschraube 89 in der Stellung festgehalten, so dass die Schraubenmutter 88 nur eine drehende Bewegung hat. Der Putzstockbolzen 87 ist einerseits mit seinem Stifte 90 in die Schraubenmutter 88 eingeschraubt, andererseits ist in ihm der Putzstock 18 eingeschraubt.

   Durch den   Fiügelansatz 97   wird der Bolzen 87 in einem Schlitze der   Hülse   8 gerade geführt : wird daher die Mutter 88 durch die Sperrklappe 7 rechts oder links gedreht, so 
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 geschraubt und durchgreift mit dem anderen Ende den Absatz 77 des Rohres 74, um dortselbst nach Fig. 15 den Doppelhebel 182 der Züngelsperre in bekannter Weise zu betätigen. Wird nun die Sperrklappe 7 rechts gedreht, so schiebt die Sperrstange 85 den Doppelhebel 82 unter den Absatz 81 des Abzugstollens 33.

   Das Züngel ist gesperrt, gleichzeitig wird durch die Bewegung des Putzstockes 18 der Miindungsschuber 12 über die Laufmündung geschoben ; die Mündung ist geschlossen : wird die Sperrklappe 7 jedoch nach links gedreht, wird das Züngel und die 
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 öse 113, die mit ihrem Ansatz durch den Schlitz der Schiene 114 greift, ist der Splintkopf 16 des Putzstockes 18 eingespannt. Am vorderen   Gewehrring   19 ist der Bajonetthaft 115 vorgesehen. 

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   Die Handhabung des   staubsicheren Mehrladegewehres   mit Drehkolbenverschluss geschieht auf folgende Weise : Zum Öffnen des Verschlusses wird durch den Handgriff auf das Griffstück 
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 ziehen des Verschlusses bis zum Anschlag des Griffstückes an den hinteren Ladeschlitzrand erfolgen kann. Beim Zurückziehen des Verschlusses gleiten die Verriegelungswarzen in den 
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 in die Bahn des Zahnes des Abzugstollens. 



   Das Laden erfolgt in bekannter Weise durch Abstreifen der Patronen, wobei der Daumen den Schlitzschuber so weit zurückdrückt, dass die Bucht des Ladeschlitzes frei wird und der Daumen bis zum Zubringer drücken kann. 



   Zum Schliessen des Verschlusses wird durch den Handgriff auf das Griffstück der Verschluss nach vorne geschoben und dann gedreht. Hiebei hält der Zahn des Abzugstollens, der oberhalb der Ringleiste in das Ringstück eingreift, die Schlagbolzenmutter zurück, so dass die Schlagfeder gespannt wird. Beim Einfallen des Griffstückhalses in den Ausschnitt des   Lade ; -   schlitzes schnappt der Schuber der Verschlusssperre über den Sperrstift ein und legt sich ihm unterhalb vor. Beim Drehen des Verschlusses tritt die Ringleiste aus der Bahn des Zahnes des Abzugstollens und gibt diesen nach eingetretener Sperre des Verschlusses frei. Beim Schliessen des Verschlusses wird die oberste Patrone in den Laderaum geschoben. 



   Nun muss das Gewehr zum Schusse bereit gestellt werden. 
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 stift 10 gelagert, der die Sperrklappe 7 (Fig. 17) durch Einspringen in die angedeuteten Löcher in den   verschiedenen Stellungen festhält   und heim Wechsel der Stellung stets ausgelöst werden muss. 



   Bei 99   (Fig. 16)   ist in einer Rippe der Sperrklappenhülse 8 die Längsnut für die Schubleiste 100 des Deckrohres 6 (Fig. 18) angeordnet. 



   Zur Abdeckung des Bewegungsraumes des Verschlussstückes 47 wird das Deckrohr 6 mit seiner Schubleiste 100 in die Längsnut der   Lagerhülse 8   eingeschoben, doch ist vorher die Sperrklappe in die Deckrohrstellung zu bringen, d. h. die Sperrklappe wird bis zur Anlehnung an den Kolbenhals nach rechts gedreht, so dass deren Ausschnitt 102 (Fig. 17) mit der Nut 99 (Fig. 16) übereinstimmt. Bei aufgeschobenem Deckrohr 6 umfasst der Muff 101 (Fig. 18) das Gehäuseende und schliesst das Gehäuse staubdicht ab. Der Muffenabsatz 103 hält den Führungsring 70 in seiner Lage in der Gehäuseausdrehung fest. Der Muffenflansch 105 liegt längs der Linie 104 (Fig. 6) am Ringstück   41   des Gehäuses 1 dicht an und deckt die Stossfuge des Schubermantels 4 durch Übergreifen der vorstehenden Ringleiste 38 (Fig. 5) staubdicht   ah.   



  Der Ausschnitt 106 der Muffe 101 (Fig. 18) umfasst die Leiste des Gehäuses, die den Putzen 30 mit dem Gewinde für die hintere Kastenschraube. 31 trägt (Fig. 5). Der im Bolzen 87 eingeschraubte Putzstock 18 wird im Rohre 74 und anschliessend im Schaftkanal geführt. 



   Das halbkugelige Laufende 107 (Fig.   it))   wird von der Haube 108 des Mündungsschuberlagers umfasst. Der Haubenfortsatz ist als   Kornschutzflügel   109 ausgebildet. Die Haube   J08   wird beim Aufsetzen mit dem   Kornschutzbügel 109   über das Kornstöckel 110 so gedreht, dass ein Abziehen des Lagers 1. 3 verhindert ist. Das federnde Ende der Lagerschiene 114 wird gleichzeitig in die Nut 111 eines Ringstückes am Laufe gedreht und springt in eine Ausnehmung der 
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Durch Drehen der Sperrklappe nach links aufwärts in die Freistellung wird die Züngelsperre ausgelöst und die Laufmündung frei, so dass der Schuss abgegeben werden kann, unter der Voraussetzung, dass der Verschluss geschlossen ist. 



   Das Öffnen nach dem Schusse erfolgt in bekannter Weise ; hiehei zieht der Patronenzieher die Hülse aus dem Laderaum ; sie wird durch Anstossen an den Auswerfer durch den Ladeschlitz geworfen. Mit jedesmaligem Schliessen wird die nächste Patrone bis zur letzten geladen. Ist die letzte Hülse ausgeworfen, so verhindert die aufsteigende Zubringerplatte das Schliessen des Verschlusses, so dass sie beim Schliessen niedergehalten werden muss. 



   Um den Verschluss abzunehmen, wird bei der Deckrohrstellung der Sperrklappe das Deckrohr abgezogen, der Verschluss so weit geöffnet, dass das Griffstück in die   Ladeschlitzbucht   gelangt Nach dem Auslösen und Zurückziehen des Sperriegels wird das Griffstück abgeschraubt. so dass der Verschluss aus dem Gehäuse entfernt werden kann. Das Einlegen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Nach aufgeschobenem Deckrohr wird die Sperrklappe in die Sperrstellung gebracht. 



   Für die Selbstbewegung des Verschlusses ist der bekannte Führungsring 70 (Fig. 12) als Mitnehmer für den Verschluss nach Fig. 20 ausgestaltet. Der Führungsring 70 wird im Verein mit den schon erwähnten zwei gegenständigen Drehwarzen 64 (Fig. 8) den Verschluss öffnen und   schliessen,   wenn die in der   Ofnungs-und Schliessfeder   aufgespeicherten Kräfte auf den Führungsring entsprechend einwirken. Der Führungsring 70 ist, wie bekannt, mit seinen Flügel-   leisten 71 in   den Nuten des Gehäuses gelagert und kann nur geradlinig bewegt werden. Die 

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 rechte Flügelleiste 71 ist bei 118 als Winkelstück ausgebildet ; hier greift die gespannte Öffnungsfeder an.

   Der Ring ist so weit verkürzt, dass hei geschlossenem Verschluss die Drchwarze 64 des 
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 ringes gegenständig   eingeschnittenen Steilgewindnuten 116   zu liegen kommen. Für die glatte Führung des nunmehr verkürzten Führungsringes sind die Führungsleisten 71 durch Führungs- 
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 Ringes 70, durch dessen   Flügelleiste   71 Jinks in der Deckrohrnut 119, rechts im Schlitze 120. Das Winkelstück 118 (Fig. 20) greift durch den Schlitz 120, dessen   Bewegungsraum   durch die Deckrohrschiene   727 abgeschlossen   ist. 



   Im Boden des entsprechend verlängerten Deckrohres ist die   Schliessfeder 122   eingehängt. 



  Das   gegenständige   Ende der Feder 122 ist mit dem Druckring 123 verbunden. Den Druckring 123 stellt ein Stift der Deckrobrmuffe   101,   der im Haken der Bajonettnut   7. 27 durch Torsion der   Schliessfeder   122   gehalten wird, derart fest, dass sich der Druckring im Deckrohr zwar zurückbewegt, aber hei abgenommenem Deckrohr nicht aus ihm heraustreten kann. Der Stift gleitet in der Xut 125 (Fig. 20) des zurückgehenden Führungsringes. 



   Die Schliessfeder   722 (Fig.   22) des mit seiner Muffe 101 das Gehäuseende umfassenden und in dieser Lage von der Kopfscheibe der Sperrklappe 7 festgestellten Deckrohres" 6 drückt mit dem Druckring 123 auf die Föbrungsflügel 117 (Fig. 20) und hält so den Führungsring 70 in der Gehänseansdrehung fest. Fig. 23. Die Verschlusssperre 11 (Fig. 1 bis 4) ist für die Handund Selbstbewegung des Verschlusses entsprechend eingerichtet. Der Sperrstift   4 : j ist   nicht im Gehäuseansatz 44 eingeschraubt. sondern darin durch eine Feder   zurückgehalten.   Die im 
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 dessen   Winkelstück   118 und dem Sperrstift   -1   so angeordnet, dass der Sperrstift aus dem Lager 44 vorsteht und sich bei der   Handbewegung   des Verschlusses, wie bekannt, betätigt.

   Bewegt sich der Führungsring 70 (Fig. 22) nach   rückwärts   so wird während des Weges bis zum Eintritt der Drehwarze 64 des   Verschlussstückes   in die Gewindenuten 116 des Führungsringes das Winkelstück 118 von der Druckstange 126 abgehoben, so dass die Feder den Sperrstift   45   ins Lager 44 zurückzicht und gleichzeitig die Druckstange 126 im Lager 127 nach rückwärts schiebt. Beim Aufnehmen der Druckwarzen in die Gewindemutter des Führungsringes kann daher die. 



  Drehung des Verschlusses heginnen. Bei der Vorwärtsbewegung des Führungsringes 70 drückt das   Winkelstück   118, nachdem die Gewindewarzen des Verschlusses aus den Gewindenuten des Führungsringes ausgetreten sind. die Druckstange 126 unter Überwindung der Feder nach vorne, wodurch der Sperrstift sich oberhalb des Schubers im Griffstück einstellt und den Verschluss sperrt. 
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 Gewehres ist die Selbstbewegung des Verschlusses erzielt unter der Voraussetzung, dass auf das   Winkelstück 77. S' eine Kraft   bis zum vollständigen Öffnen des Verschlusses einwirkt. Nach dem Eintritt der Gewindewarzen des   Verschlussstückes   in die Gewindenuten des in der Rückwärtsbewegung gerade geführten Führungsringes wird der Verschluss bis zum Anschlag des Griffstückes an die linke Längskante des Ladeschlitzes gedreht.

   Bei der   weiteren Rückwärts-   bewegung des Führungsringes sind die Warzen 64   in den-Nuten 116 festgehalten,   so dass der Verschluss bis zum Anschlag des Griffstückes an die hintere Kante des Ladeschlitzes, unter   gleichzeitiger Spannung der Schliessfeder   im Deckrohr, zurückgezogen werden muss. Setzt nun die Kraft bei   118   aus. so wird die sich entspannende   Schliessfeder   den Verschluss schliessen. Beim Schliessen wird der   Verschluss   bis zum Ausschnitt am Ende der rechten Längskante des Lade-   schlitzes gerade geführt   und dann, da der Griffstückhals hier die rechte Anlehnung verloren hat, bis zum Anschlag des Griffstückes im Ausschnitt gedreht. Die bisher vorgesehenen Er- 
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 feder eintreten kann. 



   Bei den bestehenden Gewehren mit Selbstbewegung des Verschlusses (Selbstladegewehre) 
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 stosses auf einen beweglichen Lauf, die Patronenhülse oder das Kapsel und schliesslich durch   Verwendung der dem Geschoss   nachströmenden Gase. Anordnungen, bei denen die gespannten Gase noch vor dem Austritt de Geschosses zur Arbeit herangezogen werden, beeinflussen ungünstig die Einwirkung der Gase auf das Geschoss und daher auch die   Streuungsverhältnisse   ; überdies wird in allen diesen Fällen der Patronenzieher auf die im Laderaum noch gespannte Hülse einwirken, so dass das Herausziehen der Patrone wesentlich erschwert ist und oft die Velwendung gefetteter Patronen oder deren   Ölung   notwendig macht.

   Bei unvollkommener Ver-   brennung werden auch   bei frühzeitigem Entfernen der   Hülse unverbrannte Pulverkörner   und 

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 Geschosse   nachströmenden G se   in eine   Gaskammer geleitet, um lllitteb einer Stossstange   auf den Verschluss einzuwirken, oder reissen diese Gase die Gaskammer vor. um eine den   Verschluss   öffnende Feder zu spannen, welche in der Höchstspannung mit dem Verschluss gekuppelt wird und in der Entspannung diesen öffnet, so ist diese Spannungszeit noch immer so gering, dass der Patronenzieher noch ruf die gespannte   Hüilse einwhkt.

   Anordnungen, welche   durch das Züngel die Einwirkung der gespannten Feder auf den Verschluss regeln sollen, sind   praktisch   unbrauchbar, da dadurch der für die Treffsicherheit unerlässliche weiche Abzug   unmöglich   wird. 



   Bei der vorliegenden   Erfindung reissen   die dem Geschosse nachströmenden Gase eine, mit ihrem ausziehbaren Führungsrohr von halber Länge des   Spcnnungsweges   am Laufe auf- 
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 entspannenden Feder durch die eingeschaltete Luftbremse so selbsttätig geregelt ist, dass der unmittelbare Stoss des Spannungsbolzens auf das Winkelstück des Führungsringes erst dann erfolgt, wenn die Hülse im Laderaum entspannt ist. 



   Die Sperrklappenhülse 8 mit dem eingeschraubten Führungsrohr 74 nach Fig. 13 und 14 ist bei der Einrichtung für die Selbsthewegung des Verschlusses als Lagerrohr 9 für die Öffnung. feder 128 ausgestaltet (Fig. 23 bis 26).   75   und 76 sind die Pratzen für die vordere und hintere Kastenschraube, 77 der   Lageransatz   für die Züngelsperre (Fig. 26). Die Öffnungsfeder 128 ist zwischen den Putzstockbolzen 87 und dem vorderen   Rohral5schluss   129 gelagert. Der Bolzen 87 wird durch einen Stift, der in einer Bohrungsnut läuft, am Drehen verhindert. Die SperrklappenLagerhülse 86 (Fig. 27) ist hier durch eine Kappe gebildet, die mit einem Ring in die Bohrung am Ende des Rohres   ; 4   eingreift und deren Krempe das Rohr umfasst.

   Die Schraubenmutter 88 (Fig. 28) ist mit ihrem Kopfring bis zum Bohrungsring der Kappe 86 eingeschoben. Die Sperrklappe 7   (Fig. 31)   und Kopfschraube 89 sind wie bekannt angeordnet. Den Schraubenstift 90 trägt jedoch nicht der Bolzen   87,   sondern ein Zwischenstück 130 (Fig. 29), dessen Flügel, den unteren Rohrschlitz durchgreifend, bei 91 das Schraubengewinde für die Sperrstange 85 eingeschnitten hat. Die Wechselwirkung von Sperrklappe, Züngelsperre und Mündungsschuber ist dieselbe wie in der bekannten   Ausführung.   Das Zwischenstück 130 ist hinter dem Putzstockbolzen 87 angeordnet, der mit der Vorspannung der Öffnungsfeder an das Zwischenstück gedrückt wird. 



   In der erweiterten Bohrung des Rohres 9 (Fig. 26) ist bei 131 ein Schlitz eingeschnitten, der bei 132 in eine Nute übergeht. Die Winkelleiste des   Winkelstückes   118 greift nur bis zur Nuttiefe in den Schlitz ein und kann daher noch durch die Nut 132 abgezogen werden. 



   Links seitwärts vom Schlitz und Nut 131 bis 132 ist in einer angesetzten Leiste   99 (Fig. 30)   die Längsnut für die Schuberleiste 100 des Deckrohres 6 eingeschnitten. Von der Schiene 121 des Deckrohres 6 wird durch deren Eingriff in den Schlitz und die Nut des Absatzes 133 der Bewegungsraum des Winkelstückes 118 und gleichzeitig der Schlitz und die Nut 131 bis   1. 32   staubdicht abgeschlossen. Fig. 31. Bei der Deckrohrstellung der   bperrklappe 7 wird   durch den Abschnitt   1J4   die 
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 nahme des   Kolbens. 736' (Fig. 33).   Der Kopf   137   des Kolbens 136 hat die Druckwarze 138 angesetzt, welche bestimmt ist, den Druck der Öffnungsfeder 128 auf das   Winkelstück 118 z   u übertragen.

   Zwischen dem Dichtungsring 139 und dem Kopf 137 des Kolbens 136 ist in dessen   Mantelfläche   die Bajonettnut 140 eingeschnitten, in welche ein Stift des Zylinders 135 eingreift. Je nach der Stellung des Stiftes in der Nut kann der Kolben gedreht oder der Zylinder 
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 (Fig. 26 und 30) in die Bohrung des Rohres 9 geschnitten, welche mit dem Schlitz 131 durch   die Nutweichen 142   und 143 in Verbindung steht (Fig. 22) und gegen das Ende des Rohres 9 ausläuft. Der Putzstockbolzen 87 wird nach der Öffnungsfeder 128 von hinten in das Rohr 9 geschoben, mit der Vorsicht, dass dessen Stift in die entsprechende Nut im Rohr eingreift, dass die Druckwarze 138 in die Ausweichnut 141 zu liegen kommt, und dass der Stift im Luftzylinder 135 im Haken der Bajonettnut 140 liegt.

   Zieht der Putzstock 18 unter Spannung der Öffnungsfeder 128 
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 in der Ausweichnut 141, wobei der Luftzylinder 135 sich nicht vom Kolben 136 abziehen kann, da der Stift des Luftzylinders im Haken der Bajonettnut 140 liegt. Bei der Bewegung nach vorwärts gleitet schliesslich die Druckwarze 138 durch die Nutweiche 142 in den Schlitz 131 bis   zumnstoss   der Druckwarze an die Schlitzbank 144 (Fig. 26). Bei der Drehung des Kolbens 136 im Luftzylinder   135   während der Vorwärtsbewegung in der Nutweiche   142-ist   der Stift des Luftzylinders aus dem Haken der Bajonettnut 140 getreten, so dass der Luftzylinder vom Kolben ab- 
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Wird der Luftzylinder   73.

   J,   der im Bolzen 87 eingedreht ist, vom Luftkolben 6 abgezogen. so tritt durch das   Rückschlagventil 146 (Fig. 37)   Luft in den luftleeren Zylinder ein. Da der 

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 Kopf   137   des   Kolbens 1. 16   (Fig. 33) durch den hinteren Zahn 147 der Klinke 148, der hinter dem Kolbenkopfe eingefallen ist. festgehalten ist, so wird die sich entspannende Öffnungfeder 128 zuerst den Luftzylinder 1. 3 ; 5 über den Kolben   1. 36   schieben, so dass die Luft im Zylinder durch den Haarkanal des   Rückschlagventils     146   entweicht und die Bewegung des Kolbens gebremst wird.

   Bevor der Rand des Luftzylinders am Kolbenkopf anstösst, wird der Zahn   149   die   Klinke 148   auslösen, so dass der Bolzen 87 und der Kolben 1. 36 mit der Druckwarze 138 ungehindert zurückbewegt werden kann. Die Druckwarze 138, welche durch die   Xutweiche 142   in den Schlitz 131 vor die Winkelleiste des Winkelstückes 118 geschwenkt wurde, treibt, unter Einwirkung der sich entspannenden Öffnungsfeder   128,   das Winkelstück 118 so weit zurück, bis der Verschluss geöffnet ist.

   Während der Bolzen 87 durch die Öffnungsfeder bis zur Anlage an das Zwischenstück   730 gedrückt wird, gleitet   die Druckwarze 138 durch die   Nutweiche 143   wieder in die   Ausweichnut     141,   so dass die   Schliessfeder   122 ungehindert den Verschluss   schliessen   kann. 



   Das Spannen der Öffnungsfeder wird durch die Gaskammer   151 (Fig.   34 und 35) bewirkt, welche durch die bei der Laufmündung   730 dem Geschosse   nachströmenden Gase nach vorwärts gerissen wird. Das   Führungsrohr, 733   das äussere,   154   das innere, ist ausziehbar angeordnet und hat die halbe Länge des Spannungsweges. Der Anschlägring 155 begrenzt das Innenrohr im Aussenrohr   733. der Anschlagring 736   die Bewegung des Innenrohres auf dem Laufe. Der Grenzring 157 des Innenrohres udn der Grenzring   7. M   des Laufes sind als Dichtungsringe zwischen dem   Aussenrohr   und dem Innenrohr sowie zwischen dem Innenrohr und dem Lauf ausgebildet. 



  Auf dem Mitnehmerarm 159 des Aussenrohres 153 sitzt der Splintkopf 16 des durch ein Loch 
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 schiene 114, die an die Kuppel der Gaskammer 151 und das äussere Führungsrohr   1. 5. 3   angepasst ist. Zwischen der Kuppel und der Lagerschiene ist eine Ringnut, zwischen dem Führungsrohr und der Lagerschiene eine Längsnut eingeschnitten, in der das Schuberband gleitet. 



   Das   ringförmige   Ende 160 der Lagerschiene 114 (Fig.   36)   ist kappenartig ausgebildet. 



  Beim Aufsetzen des Schuberlagers   15   wird dieses so gedreht. dass die Kappe 160 einen Ansatz 175 der Gaskammer umfasst. der für die Gasdichtungsschraube 176 bestimmt ist. Wird die Gas-   dichtungsschraube   176 eingeschraubt, so ist das Schuberlager 15 gegen Abheben und Verdrehen   versichert.   Das Ende der Lagerschiene liegt in einem Einschnitt 111 des Armes 159. Die Anordnung des Schuberbandes 12. die Verbindung des Splintkopfes 16 mit der Öse 113 ist bekannt. 



  Die Visierkornhülse 161, welche hinter der Gaskammer   737 am   Laufe aufgeschoben ist, wird durch die Leiste 162 gegen Verdrehen, durch die Scheibe 163 gegen Abziehen versichert. Der vordere Gewehring 19 ist als Kornschutzbügel 109 ausgehildet und hat bei   115   den Bajonetthaft. Stösst das Vorschieben des   1IÜndungsschubers   12 auf Widerstand, so wird die Gaskammer 151 samt dem Führungsrohr abgehoben werden, so. dass die Mündungssperre fraglich wird. 



   Für die sichere Betätigung des Mündungsschubers ist an der Putzstock-Führungshülse   164   (Fig. 36) des vorderen Gewehrringes 19 ein Federhaken   76J vorgesehen,   der bei vorgeschobenem Mündungsschuber 12 im Haken 166 des Anschlagringes 155 des äusseren Führungsrohres 153 eingreift.

   Wird der   1IÜndungsschuber     zurückgenommen.   so tritt zuerst Bewegung bei 167 ein und bevor der Splintkopf 16 zur Auflage auf den Mitnehmer   7J9 kommt,   drückt die Ringnut 168 
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   anstandlos abgehoben   werden kann   ;   bewegt sich jedoch der Putzstock 18 zur Betätigung des Mündungsschubers 12 allein vor, so wird noch beim Leergang der Federhaken 165 von der Ringnut   168   frei und springt in den Haken 166 ein, so dass die Gaskammer   l- ; l im vorderen   Gewehrring/9 verankert ist. 



   Der {Putzstockbolzen 87 (Fig. 37) ist bei der Freistellung der Sperrklappe 7 durch den Überdruck der Öffnungsfeder an das Zwischenstück 130 gedrückt, Beim Übergang der Sperrklappe auf die Sperrstellung schiebt das   Zwischenstück     130   den Bolzen   87   vor sich her, so dass auch ein Widerstand im Mündungsschuber 12 überwunden werden   muss,   während beim Umschalten auf die Freistellung, wenn die   Öffnungsfeder   den Widerstand nicht überwinden kann, der   Bolzen 87 zurückbleibt,   so dass ein   Hohtschuss   eintreten kann. Diese Gefahr wird durch den Anker 169 ausgeschlossen. Der Anker 169 ist im Zwischenstück   130   um den Stift 170 drehbar angeordnet.

   Der   kurze Arm 777 greift durch   den Schlitz des Rohres 9 und ist bei der Freistellung der Sperrklappe durch Anschlag an eine Leiste der Kappe 86, welche den Schlitz des Rohres 9 ausfüllt. so gestellt, dass der Ankerhaken   172 vom Ringansatz 173   in der Ausdrehung des Kolben- 
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 eingeschwenkt : wird nun das   Zwischenstück     130   wieder zurückgenommen, so ist durch seine Verankerung mit dem Bolzen 87 eine Trennung heider, auch bei Widerstand im Mündungs-   schuber 12, ausgeschlossen.   



   Die Handhabung und Wirkungsweise des stauhsicheren Gewehres mit Selbstbewegung des Verschlusses ist folgende : 

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Wird   heahsichtigt. mit selbsthewegtem   Verschluss zu schiessen, so ist die Gasdichtungsschraube der Gaskammer anzuziehen. Zum Laden   wird von Hand aus geöffnet,   geladen und geschlossen. Zum Schiessen wird die Sperrklappe in die Freistellung   gebracht. Beim Schiessen   hat der Schütze nur   abzufeuern.   



   Nach dem Abfeuern der letzten Patrone bleibt der Verschluss offen, so dass unter Niederdrücken des   Zuhringers geschlossen   oder frisch geladen werden kann. Das Ausladen erfolgt durch   V 01'- und Zurückschiehen   des Verschlusses, bis der Patronenzieher die letzte Patrone ausgeworfen hat. 



   Zum Entfernen des Putzstockes wird, hei der Sperrstellung der Sperrklappe, der Splintkopf zusammengedrückt, der   Mündungsschuber ganz zurückgezogen,   der Putzstock aus dem Lagerbolzen geschraubt und schliesslich aus dem Gewehr entfernt. 



   Bei abgeschraubtem Putzstock kann die Gaskammer mit ihren Führungsrohren nicht abgenommen werden.   Soll auch die Gaskammer   zur Reinigung oder Erneuerung der Dichtung abgenommen werden, so muss das. Abschrauben des Putzstockes bei etwas abgehobener Gas- 
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 äusseren Führungsrohres entfernt werden. 



   Zur Reinigung des Mündungsschuberlagers ist die Gasabdichtungsschraube zu entfernen, das Lager so weit nach links zu drehen, bis die Kappe der Lagerschiene den Putzen auf der Gaskammer frei gibt, worauf das Lager abgenommen werden kann. Das Aus-und Einlegen des Verschlusses erfolgt wie bei der ersten Ausführung. Zum Auslegen des Laufes samt Gehäuse und Verschluss ist das Deckrohr, der Putzstock und die Gaskammer zu entfernen. Nach dem Ausschrauben der Stellschraube der Kornstöckelhülse wird diese abgezogen, die Gewehrringe werden entfernt und die beiden Kastenschrauben abgenommen, worauf das Auslegen erfolgen kann. Das Zusammensetzen des Gewehres erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 



   Der Patronenkasten kann zur Aufnahme   von p, 6   bis zu 30 Patronen eingerichtet werden.
Bei einem Versager der Patrone ist diese von Hand aus auszuwerfen. Die Länge des Luftkolbenweges ist so gewählt, dass der Eingriff des Patronenziehers nur auf die schon entspannte Hülse erfolgt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   i. Staubsicheres Mehrladegewehr mit   seihstbewegtem Drehkolbenverschlusse, dadurch   
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 zur Selbstbewegung des Verschlusses nur dann einwirkt, wenn die Hülse im Laderaum bereits entspannt ist.

Claims (1)

  1. 2. Gewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem und gesperrtem Verschluss ein Rundschieber den Falz des in sich geschlossenen Randes des Ladeschlitzes staubdicht abschliesst, der Ansatz des Griffstückes des beim Öffnen sich drehenden Verschlusses den Rundschieber in ein an der zylindrischen Mantelfläche des Gehäuses vorgesehenes Fach eindreh, um den Ladeschlitz für das Auswerfen der Hülse und Laden der Patronen frei zu geben, und dass beim Schliessen der Rundschieber an einem Haft, welcher vorne in den Lade- EMI8.3 wird, dass nach dem Einfallen der Verschlusssperre der Ladeschlitz wieder staubdicht abgeschlossen ist.
    3. Gewehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubfach für den Rundschieber über der abgesetzten Mantelfläche des Gehäuses, links des Ladeschlitzes, durch einen Rundmantel gebildet wird, welcher vorne durch eine Stjfe im Mantelflächenabsatz, hinten durch die eigene Ringleiste im Abstand für den Rundschieber gehalten wird, wobei vorne durch die Lagerung des Mantels auf der Ringstufe, hinten durch die Lagerung des Deckrohrflansches auf der über den Mantel vorstehenden Ringleiste die Stossfugen des Mantels staubdicht abgedeckt sind, während der Mantel vorne gegen das Abheben durch in die Ringstufe eingreifende Häkchen, hinten durch den die Ringleiste übergreifenden Flansch des Deckrohres versichert ist.
    4. Gewehr nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bucht im Ladeschlitz, welche für den Daumengriff beim Abstreifen der Patronen vorgesehen ist, bei geöffnetem Verschluss vom Rundschieber abgedeckt ist und dass daher der Rundschieber beim Abstreifen durch den Daumen weiter in das Fach hineingedrückt wird, und nach Abziehen des Daumens durch die im Vache gelagerte Blattfeder wieder in die frühere Stellung gebracht wird.
    5. Gewehr nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Ladeschlitzes für das Auswerfen der Hülse nur eine Achtelumdrehung des Verschlusses gestattet und dementsprechend auch vier Verrieglungswarzen am Verschlusskopf vorgesehen sind. <Desc/Clms Page number 9>
    6. Gewehr nach Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff auf das Griffstück zum Öffnen des Versdilusses einen Druckknopf des im Griffstück gelagerten Doppelhebels so betätigt, dass der den Druckknopf gegenständige Hebelarm einen Schuber, welcher im Griffstückansatz lagert, in die Ausnehmung des Griffstückes zurückzieht, wodurch der Sperrstift frei wird und der Verschluss gedreht werden kann, beim Schliessen aher der mit dem gefederten Druckknopf verbundene Schuber über den Sperrstift springt und sich ihm vorlegt.
    7. Gewehr nach Ansprüchen i bis 6. dadurch gekennzeichnet. ass das Winkelstück eines durch den Druckring der Schliessfeder in einer Ausdrehung am Gehäuse festgehaltenen Führungsringes den Sperrstift der Verschlusssperre durch eine zunächst dem Winkelstücke und im Lage) des Sperrstiftes gelagerten Druckstange in der Ausnehmung des Griffstückes. oberhalb des Griffstückschubers. festhält und dass. bei Zurückgehen des winkelstücks, eine im Lager des Sperrstiftes befindliche Feder den Sperrstift ins Lager zurückzieht, so dass das Griffstück noch vor Eintritt der Gewindewarzen des Verschlussstückes in die Gewindenuten des Führungsringes vom Sperrstift frei wird, um gedreht zu werden.
    S. Gewehr nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für das Herausnehmen des Verschlusses das Griffstück abnehmbar eingerichtet ist, indem es in eine Warze des Ver- schlussstückes. das sich bei geschlossenem Verschluss an das Widerlager im Gehäuse anlehnt, eingeschraubt ist, hiebei die selbsttätige Drehung des im Verschlussstück eingeschraubten Verschlusskopfes hindert und selbst durch eine Riegelsperre am Verdrehen verhindert wird, und dass der in das Verschlussstück als Schubleistc eingelassene Riegel der Sperre beim Verschieben in das Gewinde des Griffstückes eingreift und in dieser Stellung durch die Rast,
    die in den hinten EMI9.1 heim Vorschieben des Verschlusses durch das Eingreifen eines zahnartigen Ansatzes des Abzugstollens oberhalb einer Ringleiste am Ringstücke der Schlagbolzenmutter, das in einem Ausschnitt des Verschlussstückes geführt ist, gespannt wird und dass die Ringleiste des Ringstückes, welches die Drehung des Verschlussstückes mitmachen muss, den Zahn des Abzugstollens erst nach dem Einfallen der Verschlusssperre frei gibt. so dass nur bei gesperrtem Verschluss das Zunge ! abgezogen werden kann. EMI9.2 Kopfschraube am Sechskant einer Schraube festgehalten wird, welche mit ihrem Kopfe in der Bohrung des Öffnungsfederrohres.
    an der hinteren Rohrabschlusskappe anliegend, lagert und deren Sechskant die Kappe durchsetzt, und dass im Steilgewinde dieser Schraube der Stift eines Bolzens eingeschraubt ist. welcher als Zwischenstück von Sperrklappe und Putzstockbolzen in das Öffnungsfederrohr eingebracht ist und der mittels eines Flügelansatzes in einem unteren Schlitz des Rohres geradegeführt wird, so dass sich beim Rechts-oder Linksdrehen der Sperrklappe das Zwischenstück vor-oder zurückbewegen muss und dass einerseits mit der Bewegung des Zwischenstückes durch die im Flügelansatz eingeschraubte Sperrstange ein Sperrhebel unter einen Ansatz des Abzugstollens geschoben oder von diesem abgezogen wird, d. h.
    der Abzugstollen gesperrt oder freigegeben wird, andererseits aber der Mündungsschuber durch den Putzstock, der in den mit der Vorspannung der Öffnungsfeder am Zwischenstück angepressten Bolzen eingeschraubt ist. über die Laufmündung geschoben oder zurückgenommen wird, d. h. die Mündung geschlossen oder freigegeben wird.
    daher Züngel- und Mündungssperre durch die Sperr- klappe gleichzeitig zwangsläufig eingeschaltet oder aufgehoben werden können, wobei die Sperr- EMI9.3 11. Gewehr nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckrohr für die Abdeckung des Bewegungsraumes des Verschlussstückes mit einer Schubleiste in eine Längsnut am Öffnungsfederrohr so weit eingeschoben ist, dass die Muffe des Deckrohres die hintere Gehäuse- öffnung staubdicht abschliesst und dass das Deckrohr in dieser Stellung durch die Kopfplatte der Sperrklappe festgehalten wird. so lange nicht die Sperrklappe bis zur Anlage an den Kolbenhais nach rechts gedreht wird, da in dieser Stellung ein Ausschnitt an der Kopfplatte mit der Nut übereinstimmt, so dass das Deckrohr abgezogen werden kann.
    12. Gewehr nach Ansprüchen i bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Selbstbewegung EMI9.4 bewegten Verschiussstückes in einer hinteren Ausdrehung des Gehäuses eingelegt ist, zwei gegenüberliegende Gewindenuten eingeschnitten sind, die hei einer Rückwärtsbewegung des Führungsringes zwei am Ende des Verschlussstückes angebrachte Gewindewarzen aufnehmen und so den Verschluss, sobald er nicht gesperrt ist, zuerst drehen, und nach Anschlag des Griffstückes am linken Rande des Ladeschlitzes den Verschluss geradlinig bis zum Anschlag des Griffstückansatzps am hinteren Rande des Ladeschlitzes zurückziehen können.
    EMI9.5 <Desc/Clms Page number 10> Schlitze des für den Abschluss des Bewegungsraumes des Verschlussstückes vorgesehenen Deck- rohres gleiten und auf den Druckring der dahinter liegenden Schliessfeder einwirkend, diese spannen, die sich entspannende Schliessfeder aber den durch den Griffstückansatz im Ladeschlitz geradlinig geführten Verschluss so lange vorschiebt, bis der Griffstückansatz bei seinem Lagerausschnitt im rechten Ladeschlitzrande die Anlehnung verliert, so dass unter Einwirkung der Gewindewarzen, bis zu deren Austritt aus den Gewindenuten des Führungsringes, der Verschluss gedreht wird und schliesslich die VerscMusssperre'einfäHt.
    14. Gewehr nach Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsfeder in ein im Schafte eingelassenes Rohr eingebracht ist, dessen vordere Pratze für die Aufnahme des mit Gewinde für die vordere Kastenschraube versehenen Querriegels und dessen hintere Pratze für die Aufnahme des Putzen mit Ringansatz, der mit Gewinden für die hintere Kastenschraube versehen ist, eingerichtet ist, so dass Gehäuse und Öffnungsrohr im Schafte durch diese zwei Schrauben unverrückbar verbunden werden können, wobei die vordere Pratze des Rohres ein Gehäusewiderlager im Schafte mit grosser Druckfläche ergibt.
    15. Gewehr nach Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsfeder zwischen dem vorderen Rohrabschluss und einem im Rohr gleitenden Bolzen, in welchem der durch den vorderen Rohrabschluss eingeschobene Putzstock eingeschraubt ist, eingespannt wird und die Druckwarze am Kopfe eines hinten in einer zylindrischen Ausnehmung des Putzstockbolzens drehbar angeordneten Kolbens beim Spannen der Feder. durch den Putzstock, während der Putzstock im Rohr gleitet, in einen in der Bohrung eingeschnittenen Zug geführt wird, um am Ende der Vorwärtsbewegung durch eine Nutweiche in einem oberen Schlitz des Rohres abgeschwenkt zu werden während beim Entspannen der Öffnungsfeder die Druckwarze im Schlitze gleitet, um am Ende der Rückwärtsbewegung wieder durch eine Nutweiche aus dem Schlitze in den Bohrungszug geschwenkt zu werden.
    16. Gewehr nach Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die rechte Flügelleiste des Führungsringes vorne als Winkelstück ausgebildet ist, dessen Winkelleiste in den oberen Schlitz des Öffnungsfederrohres eingreift, so dass sich die Druckwarze des Putzstockbolzens nach dem Einschwenken aus dem Bohrungszug in den Schlitz vor die Winkelleiste legt und daher beim Entspannen der Öffnungsfeder den Führungsring zum Öffnen des Verschlusses mitnimmt und ihn durch das Abschwenken in den Führungszug für das Schliessen wieder frei gibt, wobei die Winkelleiste des Winkelstückes nur so tief in den Schlitz eingreift, dass sie beim Herausnehmen des Verschlusses noch durch die in der hinteren Bank des Schlitzes vorgesehene Nut gleiten kann.
    17. Gewehr nach Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der am Kopfe die Druckwarze tragende Kolben als Luftkolben in die hintere zylindrische Ausnehmung des Putzstockbolzens den Luftzylinder eingepasst ist, und dass sich dieser Kolben, während der Führung der Druckwarze im Bohrungszug, vom Luftzylinder nicht trennen kann, da ein Stift im Luftzylinder in den Haken einer Bajonettnut des Kolbens eingreift, nach dem Einschwenken der Druckwarze in den oberen Schlitz aber der Luftzylinder vom Kolben abgezogen werden kann, da der Stift aus dem Haken der Bajonettnut getreten ist und die Druckwarze an der vorderen Bank des Schlitzes anstösst, wobei durch ein Rückschlagventil im Kolben Luft in den Luftzylinder einströmt.
    18. Gewehr nach Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder des Putzstockbolzens vom Kolben bis zum Anschlag des Bolzens an den Bohrungsring des Rohres ab- gezogen werden kann, wonach die sich entspannende Öffnungsfeder zuerst den Zylinder des Putzstockbolzens unter den Widerstand der durch einen Haarkanal des rückgeschlagenen Ventils gepressten Luft über den Luftkolben schieben muss, da der hinter dem Kopfe des Luftkolbens eingefallene Klinkenzahn das Rückgehen des Kolbens so lange hindert, bis der hintere Rand des Luftzylinders durch Auflaufen auf eine schiefe Ebene der Klinke den Zahn hinter dem Kopf ausgelöst hat, um schliesslich mit voller Kraft durch die Druckwarze auf das Winkelstück des Führungsringes wirken zu können.
    19. Gewehr nach Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Geschosse nachströmenden Gase eine halbkuglige Gaskammer, welche mit ihrem Führungsrohr auf dem zunächst der Mündung abgedrehten Teil des Laufes aufsitzt, um den Spannungsweg der Öffnungsfeder vorreissen, wobei das Führungsrohr während des halben Spannungsweges am Laufe gleitet, worauf das in das Führungsrohr eingeschobene Rohr mit seinem hinteren Führungsring am Führungsring des Laufendes anstösst, so dass die zweite Hälfte des Spannungsweges das Führungsrohr am eingeschobenen Rohr bis zum Anschlag seines hinteren Ringes an dem vorderen Führungsring des eingeschobenen Rohres gleiten muss und dass diese Bewegung der Gaskammer durch den Putzstock auf den Bolzen zum Spannen der Öffnungsfeder übertragen wird,
    und dass der Führungsring am Laufe so wie der vordere und äussere Ring am eingeschobenen Rohr als Dichtungsringe eingerichtet, den Lauf gegen das eingeschobene Rohr und dieses gegen das Führungsrohr abdichten und dass schliesslich die Bewegung der Gaskammer nur dann eintreten kann. wenn die Gasdichtungsschraube der Gaskammer angezogen ist. <Desc/Clms Page number 11>
    20. Gewehr nach Ansprüchen i bis 19. dadurch gekennzeichnet, dass das Visierkorn mittels Kornhülse am Laufe unmittelbar hinter dem Führungsrohr der Gaskammer aufgeschoben ist und-im Schaftende zu liegen kommt, wobei die Kornhülse durch eine Leiste, welche in einer EMI11.1 ring als Kornschutz für das Visierkorn ausgebildet ist.
    21. Gewehr nach Ansprüchen i bis 20. dadurch gekennzeichnet, dass bei abgenommenem Deckrohr der Druckring durch die Vorspannung der Schliessfeder nicht aus dem Deckrohr ge- drückt werden kann, da ein Stift im Deckrohre, durch die Torsion der Schliessfeder im Haken einer Bajonettnut der Mantelfläche des Druckringes festgehalten, das Heraustreten verhindert, die Mitnahme des Druckringes aber durch den zurückgehenden Führungsring unbehindert ist, da für den Stift im Deckrohr eine Xut im Führungsring vorgesehen Ist.
    22. Gewehr nach Ansprüchen i bis 21. dadurch gekennzeichnet, dass eine Stahlschiene, in deren Längsnut der Mündungsschuber verschiebbar lagert, an die Kuppelform der Gaskammer und am Führungsrohr ihrer ganzen Länge nach mit der Xutfläche staubdicht angepasst ist und beim Aufstecken auf die Gaskammer so eingedreht wird, dass die Kappe am Kreisringende der Stahlschiene den Putzen für die Gasdichtungsschraube, der auf der Gaskammer vorgesehen ist, hakenförmig umfasst und das Ende des geraden Teiles der Schiene in einen Einschnitt EMI11.2 sichert ist, während die eingeschraubte Dichtungsschraube die Schiene gegen das Verdrehen sichert und dass ein Blechwinkel des Schubers durch einen Schlitz der Xut nach aussen greift, in dessen Loch der Splintkopf des Putzstockes eingespannt ist,
    so dass die Bewegung des Putzstockes auf den Schuber übertragen wird, wobei das obere, biegsame Schuberende anstandslos in der Ringnut der Lagerschiene gleitet, und dass schliesslich der Putzstock bei der Sperrstellung der Sperrklappe und bei nach dem Zusammenpressen der Splintfedern ganz zurückgezogenem Mündungsschuber ausgeschraubt und abgezogen werden kann.
    23. Gewehr nach Ansprüchen i bis 22. dadurch gekennzeichnet, dass sich ein im vorderen Gewehrring angeordneter Federhaken in einem unteren Haken des Anschlagringes vom Führungsring der Gaskammer verankert, sobald sich der Splintkopf des Putzstockes beim Übergang der Sperrklappe von der Freistellung zur Sperrstellung abhebt, um zu verhindern, dass bei etwa streng geführtem Mündungsschuber die Gaskammer mit dem Führungsrohr die Bewegung des Splintkopfes mitmacht und die Mündungssperre in Frage gestellt wird, während beim Übergang der Sperrklappe in die Freistellung, sobald die Mündung frei ist, die schiefe Erzeugende der unten am Splintkopf eingeschnittenen, spitzwinkeligen Ringnutkappe vor dem Aufsitzen des Splintkopfes am Führungsarm den Federhaken auslöst,
    so dass beim Schusse der Splintkopf anstandslos abgehoben werden kann.
    24. Gewehr nach Ansprüchen i bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenarm eines im Zwischenstück lagernden Doppelhebels bei der Freistellung der Sperrklappe in die Ausdrehung am Kolbenkopf des Putzstockbolzens frei hineinragt, so dass sich beim Schusse der Putzstockbolzen ungehindert vom Zwischenstück abheben kann, während beim Übergang in die Sperrstellung bei der Vorwärtsbewegung des Zwischenstückes, sich der Hakenarm des Doppelhebels durch Auflaufen des kurzen Armes auf die schiefe Ebene einer Längsnut im Federrohr im Ringe der Ausdrehung im Kolbenkopfe verankert.
    so dass, wenn bei strenger Führung des Mündungsschubers die Vorspannung der Öffnungsfeder nicht ausreichen sollte, der Mündungschuber beim Übergang in die Freistellung verlässlich zurückgenommen werden muss, und dass schliesslich der Hakenarm beim Anstossen des kurzen Armes an die Leiste der Abschlusskappe des Federrohres. welche den hinten in Fortsetzung der Xut eingeschnittenen Schlitz teilweise ausfüllt, vom Ringe im Kolbenkopf abgehoben wird. so dass der Putzstockbolzen für den Schuss frei wird.
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