DE6806561U - Lagerring zur halterung von wellenlagern - Google Patents

Description

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IBM Deutschland Internationale Büro-Maidtinen GetelUchaft mbH

Böblingen, 11. November 1968 wi-oc

Axunelderin:

International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504

Amtliches Aktenzeichen: Neusnxneldung Aktenzeichen der Anmelderin:

Docket RA 967 014

Lagerring zvr Halterung von WellenXagern

Die Erfindung betrifft einen Lagerring zur Halterung von Wellenlagern, die in Platten, Wändsn oder ähnlichen Maschinenteilen geführt werden. Es gibt bereits eine große Zahl von solchen Halterungen für Wellenlager, denn sehr oft ist es erforderlich, ein« umlaufende Welie an einer Wand, s. B. an der Rahmenplatte einer Maschine asu lagern. Dabei kann es sich um ein Wellenende handeln oder um eine durch die betreffende Platte hindurchgeführte
Welle.

Die bekannten Halterungen für Wellenlager sind teilweise teuer in der Herstellung oder sie sind schwierig einzubauen. Unter den Ausführungen, die
beiden Anforderungen, nämlich geringe Herstellkosten und leichte Montage, genügen, gibt es *.be* noch keine, die gleichseitig selbst eins teilend sind.
Gerade diese Bedingung is£ aber von großer Wichtigkeit, weil die das Lager tragenden Wände sich meist nicht für das Ausrichten der Lagerung eignen
oder weil das Lager wegen der Wellendurchbiegung nachgiebig sein muß.

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Mit der Erfindting wird dalier für den genannten Zweck ein Lagerring vorge· schlagen, der billig herzustellen ist, leicht eingebaut werden kann und der außerdem auch eelbsteinstellend ist. Der Lagerring gemäß der Erfindung weist einen größeren Außendurchmesser auf als de? Ausschnitt in der Platte und ist an einer Stirnseite mit einer Ansah! elastischer Haltekauen versehen, deren abgesetzte äußere Anlageflächen am Ausschnitt in der Platte anliegen und deren abgesetzte innere Anlageflächen den Außenring des Wellenlagere aufnehmen.

Bevorzugt ist der erfindungggeniäße Lagerring einteilig auegebildet, wobei eich als Werkstoff am besten Kunststoff eignet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es aeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Lagerringe zur Halterung eines Kugellagers,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Platte mit einem zur Aufnahme des Lagerringe gemäß Fig. 1 geeigneten Ausschnitt,

Fig. 3 einen Schnitt in der Linie 3-3 durch die Darstellung gemäß Fig. 2, jedoch mit eingebautem Lagerring und Kugellager und

Fig. 3a einen Teilechnitt gemäß Fig. 3 durch eine Alternativaueführung, bei welcher der Lagerring so gestaltet ist, daß die radiale Mittelebene des Kugellagere zentrisch zur Platte angeordnet ist.

Der in Fig. 1 dargestellte Lagerring 11 besteht aus einem Ring 12 und vier elastischen Kalteklauen 14, die an einer Stirnseite des Ringes 12 über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind.

RA 967 014

Die Halteklauen 14 ragon im wesentlichen senkrecht aus der Stirnfläche des Ringes 12 und weisen eine äußere Anlagefläch.. 15 sowie eine d&ran anschliessende äußere Fläche 16 auf, die eich/bis sur Außenkante 17 auf der dem Ring IZ abgewandten Seite erstreckt. Dip Breite der äußeren Anlagefläche 15, von der Stirnseite des Rings 12 beginnend, entspricht der Dicke der Platte 20 (Flg. 2), in welche der Lagerring eingesetzt werden soll. Die Platte 20 kann eine beliebige Rahmenplatte, Wand oder ein ähnlicher Maschinenteil sein, in dem eine umlaufende Welle drehbar gelagert werden soll.

Die Haltklauen 14 bilden weiterhin innere Anlageflächen 18, die durch einen inneren Wulstteil 19 begrenzt werden. Die Breite der inneren Anlagefläche 18, gemessen von der Stirnseite des Ringes 12, stimmt mit der Breite dee Wälzlagers 30 (Fig. 3) überein, das zur Aufnahme in dem Lagerring 11 bestimmt ist.

Der Ausschnitt 23 in der Platte 20 hat gemäß Fig. 2 eine im wesentlichen kreisförmige Kontur, wobei jedoch vier radial nach innen ragende Bogenflächen 22 gebildet sind. Die zwischen den einzelnen Bogenflächen 22 befindlichen Abschnitte des Ausschnitts 23 dienen zur Aufnahme der Halteklauen 14 des Lagerrings Π mit einem gewissen Spiel, so daß der Außenring SS des Wälzlagers 30 an den Bogenflächen 22 anliegt.

Der Ring IS des Lagerringe 11 uüd die inneren Anlageflächen 18 haben somit die Funktion, das Wälzlager 30 in axialer Richtung au führen, während die radiale Ausrichtung des Wälzlagers 30 durch Anliegen des Außenrings 32 an den Bogenflächen 22 erfolgt. Dadurch is^s «sine ausreichende Führung des Wälzlager« 30 gewährleistet, da die Platt e 20 aus einem metallischen Werkstoff besteht.

De? Zusammenbau der in Fig. 3 gezeigten Anordnung erfolgt zweckmäßig so, aaß z-onuclist der Lagerring I i in den Ausschnitt 23 der Platte 20 eingeschoben wird und anschließend das Wälzlager 30 in den Lagerring 11 eingesetzt wird.

RA 967 014

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Die erforderliche Selbsteinstellung dee Wälzlagers 30 let hierbei gewährleistet durch die Flexibilität der Halteklauen 14 sowie durch das Spiel Bwischen den Bogenflächen 22 und dem Außenring 32 des Wälzlagers 30.

Soll das W als lag er 30 zentrisch zu? Mittelebene der Platte 20 angeordnet werden, so kann der Lagerring 11 auch in der in Fig. 3a gezeigten Weise gestaltet sein, indem die Stirnflächen am Ring 12 für das Anliegen an der Platte 20 und für die Aufnahme des Außenringes 32 des Wälzlager· 30 in verschiedenen Ebenen liegen.

Der Lagerring 11 kann auch aus einem metallischen Werkstoff mit gewisser Elastizität, wie Stahl. Bronze upw. hergestellt werden, jedoch kommen seine Vorteile - billige Herstellung und einfache Montage - am besten zur Geltung, wenn er als einstückiger Kunst stoff teil angefertigt wird.

RA 967 014

Claims (3)

* 5 SCHUTZANSPRUCHE

1. Lagerring *v,r Halterung von Wellenlagern, insbesondere Wälzlagern, in Platten, Wänden oder Ähnlichen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (11) einen größeren Außendurchmesser aufweist als der Ausschnitt (23) in der Platte (20) und an einer Stirnseite mit einer Anzahl elastischer Halteklauen (14) versehen ist, deren abgesetzte äußere Anlageflächen (15) am Ausschnitt (23) in der Platte (20) anliegen und
deren abgesetzte innere Anlageflächen (18) den Außenring (32) des Wellenlagers (30) aufnehmen.

2. Lagerring nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einteilige Ausbildung dee Lagerringes (11) und der Halteklauen (14).

3. Lagerring nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.

RA 967 014