DE571274C - Walzenanfeuchtvorrichtung - Google Patents

Walzenanfeuchtvorrichtung

Info

Publication number
DE571274C
DE571274C DEG81759D DEG0081759D DE571274C DE 571274 C DE571274 C DE 571274C DE G81759 D DEG81759 D DE G81759D DE G0081759 D DEG0081759 D DE G0081759D DE 571274 C DE571274 C DE 571274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
counter
dampening
labels
pressure roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG81759D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH SEWEKOW
Original Assignee
ERICH SEWEKOW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERICH SEWEKOW filed Critical ERICH SEWEKOW
Priority to DEG81759D priority Critical patent/DE571274C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE571274C publication Critical patent/DE571274C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive
    • B43M11/02Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive with rollers

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Walzenanfeuchtvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Walzenanfeuchtvorrichtung für Briefmarken, Klebeadressen u. dgl. und bezieht sich auf die Verbindung einer Anfeuchtwalze mit einem Zubringeförderband, das mit einer Glättwalze oder einem gegenläufigen Band zusammenarbeitet und einem Abnahmeförderband, wobei die einzelnen Walzen an den Seitenflächen eines mit dem Boden scharnierartig verbundenen Gehäuses gelagert sind. Durch diese Verbindung der einzelnen Walzen und Bänder wird eine einwandfreie Zu- und Abführung der anzufeuchtenden Gegenstände zur bzw. von der Anfeuchtwalze und eine gute Führung der angefeuchteten Gegenstände zu einer bestimmten Arbeitsstelle gewährleistet.
  • Bei Vorrichtungen, die zum Anfeuchten von Briefumschlägen u. dgl. dienen, ist es bereits bekanntgeworden, endlose Zubringeförderbänder der Anfeuchtwalze vorzuschalten und der Anfeuchtwalze selbst eine Gegendruckwalze zuzuordnen. Bei diesen und anderen bekannten Vorrichtungen wird die Feuchtigkeit durch einen unterhalb der Feuchtwalze in einem Behälter gelagerten Schwamm o. dgl. zugeführt und ein Mitnehmen der angefeuchteten Papiere durch in Rillen der Anfeuchtwalze eingreifende Bogenabheber vermieden. Das Anfeuchten der Rückseite der entsprechenden Papiere durch die evtl. bei Leerlauf feucht werdende Gegendruckwalze soll bei diesen bekannten Vorrichtungen durch ein gegenseitiges Eingreifen von Vorsprüngen und Rillen, mit denen die Anfeucht- und Gegendruckwalze versehen sind, vermieden werden, wodurch aber die anzufeuchtenden Papiere entweder stark gewellt oder nur. strichweise angefeuchtet werden. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die meist durch den Klebstoff sehr welligen Etiketten usw. der Anfeuchtwalze nicht glatt zugeführt werden und daß die angefeuchteten Etiketten direkt hinter der Anfeuchtwalze abzunehmen sind, sodaß ein genaues Aufpassen des Arbeiters erforderlich ist, um ein Herunterfallen der Etiketten hinter der Anfeuchtwalze und ein Zusammenkleben der einzelnen Etiketten zu verhindern.
  • Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß dem Zubringeförderband eine Glättwalze oder ein gegenläufiges Band zugeordnet ist, wodurch die Etiketten, Briefmarken usw. der Anfeuchtwalze glatt zugeführt werden, während hinter der Anfeuchtwalze ein besonderes Abnahmeförderband vorgesehen ist, durch das die Etiketten einem bestimmten Arbeitsplatz zugeführt und vom Band abgenommen werden können. Es wird damit der Vorteil erreicht, daß der Arbeiter nicht wie bisher dem Abnehmen der Etiketten eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen braucht, sondern daß er die Etiketten an beliebiger Stelle des Abnahmeförderbandes abheben kann. Es wird somit durch die Verbindung der Anfeuchtwalze mit den einzelnen Gegendruck- und Glättwalzen und Förderbändern ein einwandfreies und leichtes Arbeiten erzielt. Die einzelnen Antriebswalzen, die z. B. durch Zahnradübertragung in Verbindung stehen, sind in den Seitenflächen eines Gehäuses gelagert, wobei die Seitenflächen durch ein Scharnier mit dem Boden verbunden sind. Dadurch ist es möglich, dem auf dem Boden befindlichen Schwammbehälter sehr leicht neue Feuchtigkeit zuzuführen. Dieser Schwammbehälter ist so ausgebildet, daß er sich nach oben zu verengt, wobei der im Behälter befindliche Schwamm mit dem freiliegenden Teil die gegebenenfalls zu viel mitgenommene Feuchtigkeit von der Anfeuchtwalze streicht.
  • Da bei Leerlauf der Anfeuchtvorrichtung die der Feuchtwalze gegenüberliegende Gegendruckwalze ebenfalls Feuchtigkeit aufnehmen und diese auf der Rückseite der Etiketten u. dgl. übertragen würde, so ist diese Gegendruckwalze mit Gummiringen oder Ringen aus ähnlichem elastischen Baustoff versehen, die einerseits die Etiketten elastisch und fest gegen die Anfeuchtwalze drücken und andererseits verhindern, daß die Etiketten auf der Rückseite benetzt werden können. Die Mitnahme der Etiketten von dieser Gegendruckwalze wird durch eine besondere Abstreichstange, verhindert, während das Mitnehmen der Etiketten durch die Anfeuchtwalze in bekannter Weise durch Abheber vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. a einen Schnitt nach Linie 2-a der Abb. i, Abb.3 die Aufsicht auf die Feuchtwalze mit Abheber.
  • Die Vorrichtung als solche ist in einem Gehäuse a untergebracht, und zwar so, daß die Seitenflächen dieses Gehäuses mit der Bodenfläche durch ein Scharnier b verbunden sind. Die Seitenflächen können also von dem Boden abgehoben werden und sind z. B. durch entsprechende Hakenverbindungen mit dem Boden fest verbunden. Mit dem Boden ist ein sich nach oben zu verengender Behälter c verbunden, dessen obere CSffnung so groß gewählt ist, daß die Anfeuchtwalze d gerade in sie hineinpaßt. In dem Behälter c ist ein Schwamm e untergebracht, der mit Wasser usw. getränkt ist. Die obere Verengung des Behälters c ist vorgesehen, um den Schwamm e, der sich in dem Behälter c befindet, gleichzeitig als Abstreicher für die an der Walze d anhaftende Flüssigkeit zu benutzen. Und zwar wird dies dadurch bewirkt, daß der Schwamm e durch die Umdrehung der Anfeuchtwalze d an der Ausgangsseite etwas zusammengedrückt wird und hier die an die Feuchtwalze d zuviel herangebrachte Flüssigkeit wieder abnimmt. Die Anfeuchtwalzed steht durch .entsprechende Zahnräder/ mit den Walzen j1 und j2, die die Transportbänder g, h tragen, in Verbindung. Gleichzeitig wird von der Feuchtwalze aus die Gegendruckwalze k ebenfalls durch Zahnradübertragung in Umdrehung versetzt, die durch ein Zwischenzahnrad mit der Walze l in Verbindung steht. Die einzelnen Zahnräder sind naturgemäß so angeordnet, daß die Umdrehung der einzelnen Zahnräder in richtigem Sinne erfolgt. Der gesamte Antrieb der Vorrichtung wird von der Feuchtwalze aus bewirkt, die entweder durch eine Handkurbel in oder durch einen Motor angetrieben wird. Die Feuchtwalze d selbst ist in bestimmten Abständen mit Rillen n versehen, in die Vorsprünge o von zu beiden Seiten der Feuchtwalze angeordneten Abhebern p fassen. Über die Gegendruckwalze lz werden Gummiringe q gezogen, so daß nicht die vollen Flächen der Walzen d und k einander berühren und damit ein Feuchtwerden der nicht gummierten Seiten der anzufeuchtenden Briefmarken, Etiketten usw. vermieden wird. Hinter der Gegendruckwalze k ist ein über die ganze Länge der Gegendruckwalze reichender Metallstab r vorgesehen, der verhindert, daß von der Gegendruckwalze etwa Marken usw. mitgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Anfeuchtwalze d und die durch Zahnradübersetzung mit der Feuchtwalze in Verbindung stehenden Walzen j1, j2, 1, k werden durch Kurbelantrieb in Umdrehung versetzt und die anzufeuchtenden Etiketten auf das Transportband g aufgelegt. Um zu verhindern, daß diese Etiketten gekräuselt zwischen -die Anfeucht- und Gegendruckwalze gelangen, ist gegenüber der Walze il. eine entsprechend umlaufende Walze l vorgesehen, die die Etiketten vor dem Eintritt nvischen Feuchtwalze und Gegendruckwalze glättet. An Stelle dieser Walze 1 ist_ es naturgemäß auch möglich, ein Transportband oder auch mehrere Walzen zu benutzen, was aber in bezug auf die Wirkung keinen erheblichen Vorteil bringt. Zwischen den Walzen j1, d und den Walzen j2 und d sind die Bogenabheber p vorgesehen, so daß die anzufeuchtenden Etiketten nicht von den Walzen mitgenommen werden können. Besonders begünstigt wird dieses Abheben der Etiketten dadurch, daß die Vorsprünge o der Bogenabheber in an sich bekannter Weise in entsprechende Rillen der Feuchtwalze fassen. Der Bogenabheber zwischen den Walzen j1, d ist nur für den Fall vorgesehen, daß, falls einmal die Vorrichtung im entgegengesetzten Sinne in Umdrehung versetzt werden sollte, nicht ebenfalls die etwa in der Vorrichtung befindlichen Etiketten rückwärts von der Feuchtwalze mitgenommen werden. Da sich nach dem Austritt zwischen der Feuchtwalze und der Gegendruckwalze die Etiketten etwas kräuseln, so ist in den meisten Fällen nicht damit zu rechnen, daß die Etiketten von der Feuchtwalze d selbst mitgenommen werden. Das Mitnehmen der Etiketten durch die Gegendruckwalze wird durch einen Metallstab r verhindert, der die ganze Länge der Gegendruckwalze an der Ausgangsseite bestreicht. Nachdem also das Etikett an der gummierten Seite durch die Anfeuchtwalze angefeuchtet ist, wird es auf das Abnahmetransportband h gegeben und von hier abgenommen und auf die entsprechende Stelle geklebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. WalzenanfeuchtvorrichtungfürBriefmarken, Klebeadressen u. dgl. mit Zubringeförderband und Gegendruckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Walzen in den Seitenflächen eines Gehäuses (ca) gelagert sind, die durch ein Scharnier mit dem Boden verbunden sind, auf dem ein sich nach oben zu verengender Schwammbehälter (c) zum Benetzen der Anfeuchtwalze angeordnet ist, die außer mit dem Zubringeförderband (g), mit dem eine Glättwalze (L) oder ein gegenläufiges Band zusammenarbeitet, mit einen Abnahmeband (h) in Verbindung steht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (k) in bestimmten Abständen mit elastischen Ringen (q) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Gegendruckwalze (k) an der Abnahmeseite der Vorrichtung ein parallel zur Walzenachse verlaufender Metallstab (r) vorgesehen ist, der das Mitnehmen der Etiketten nach oben verhindert..
DEG81759D 1932-01-30 1932-01-30 Walzenanfeuchtvorrichtung Expired DE571274C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG81759D DE571274C (de) 1932-01-30 1932-01-30 Walzenanfeuchtvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG81759D DE571274C (de) 1932-01-30 1932-01-30 Walzenanfeuchtvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE571274C true DE571274C (de) 1933-02-25

Family

ID=7137412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG81759D Expired DE571274C (de) 1932-01-30 1932-01-30 Walzenanfeuchtvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE571274C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030403A1 (de) * 1990-09-26 1992-04-02 Pourhosseini Ashkezari Seyed J Briefumschlag-anfeuchter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4030403A1 (de) * 1990-09-26 1992-04-02 Pourhosseini Ashkezari Seyed J Briefumschlag-anfeuchter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0761316B1 (de) Klebstoffauftragsvorrichtung
DE571274C (de) Walzenanfeuchtvorrichtung
DE2062745A1 (de) Verfahren zum Ausstechen von Backformen, beispielsweise Brezeln, aus einem Teigband
DE3015273A1 (de) Vorrichtung zum auswechseln des formzylinders einer tiefdruck-rotationsmaschine
DE1249885B (de) Wannenfarbwerk für schnellaufende flexo-druckmaschinen
DE560690C (de) Vorrichtung fuer Druckmaschinen zum Verbinden des Anfangs einer neuen Papierrolle mit dem ablaufenden Papierstrange
DE1804510A1 (de) Auftragevorrichtung fuer Fluessigkeiten od.dgl.auf band- bzw.streifenfoermige Gegenstaende
DE1528154A1 (de) Auftragvorrichtung
DE1111562B (de) Klebstoffauftragvorrichtung fuer Etikettiermaschinen od. dgl. mit einer um eine lotrechte Achse umlaufenden Auftragwalze
DE2132850A1 (de) Rotationsoffsetdruckmaschineneinheit
DE3026723C2 (de) Schmiervorrichtung für die Zahnflanken des Antriebsrades einer im Untertagebergbau eingesetzten Gewinnungsmaschine
DE2458168C2 (de) Vorrichtung zur gebrauchsfertigen Anordnung von Reißverschlußschiebern
DE387697C (de) Farbwerk fuer Kupferdruckpressen
DE3834570A1 (de) Vorrichtung zum verfestigen von stoffbahnleisten
AT232858B (de) Vorrichtung zum Benetzen von Einzelblättern aus photographischem Folienmaterial
DE190341C (de)
AT241493B (de) Vorrichtung zum Reinigen von Offsetzylindern
DE963130C (de) Klebstreifenspender
DE203430C (de)
DE1577786A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von endlosen Bahnen mit Aussparungen der Lackschicht
DE560691C (de) Vorrichtung zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an die Papierbahn einer neuen Rolle fuer Rotationsdruckmaschinen
DE1211974B (de) Vorrichtung zum Einfaerben von Kanten und Raendern
DE7326319U (de) Dosiertrommel
DE1784743U (de) Vervielfaeltigungsgeraet.
DE1969625U (de) Offset-druckmaschine zur herstellung von druckproben.