DE673602C - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe

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DE673602C
DE673602C DEI51797D DEI0051797D DE673602C DE 673602 C DE673602 C DE 673602C DE I51797 D DEI51797 D DE I51797D DE I0051797 D DEI0051797 D DE I0051797D DE 673602 C DE673602 C DE 673602C
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DEI51797D
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Dr Ernst Diefenbach
Dr Fritz Eggert
Dr Georg Kraenzlein
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe Es wurde gefunden, daß man neue, wertvolle Farbstoffe der Anthrachinonreihe erhält, wenn man α-Halogen,anthrachinon-o-sulfonsäurechloride, die ein oder mehrere Halogenatome enthalten, mit primären oder sekundären aliphatischen oder aromatischen Aminen umsetzt. Vorteilhaft arbeitet man so, daß man die Verbindungen in einem geeigneten Mittel unter solchen Bedingungen aufeinander einwirken läßt, daß zunächst die entsprechenden Sulfonsäureamide entstehen, ohne daß gleichzeitig ein Austausch des an den Anthrachinonkern gebundenen Halogens erfolgt. In den so entstandenen Halogenanthrachinonsulfonsäureamiden wird dann das Kernhalogen in einem zweiten Arbeitsgang durch erneute Kondensation mit aliphatischen oder aromatischen primären oder sekundären Aminen ausgetauscht. Diese Umsetzung kann man so ausführen, daß man auf ein a-Ha1ogenanthrachinon-o-s,ulfonsäurechlorid ein Amin in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, einwirken läßt. Nacherfolgter Umsetzung wird das Halogenanthrachinonsulfonsäureamid in einem zweiten Arbeitsgang, zweckmäßig in Gegenwart von Kupfer oder Kupferverbindungen und säurebindenden Mitteln, mit aliphatischen oder aromatischen primären oder sekundären Aminen zur Umsetzung gebracht. Durch Anwendung der verschiedensten Amine bietet das Verfahren die Möglichkeit zur Herstellung zahlreicher bisher nicht bekannter Farbstoffe der Anthrachinonreihe, welche durch Behandeln mit sulfonierenden Mitteln in saure Wollfarbstoffe übergeführt werden können.
  • Beispiele I. Ein Gemisch aus 4o Gewichtsteilen I - Bromanthrachinon. - 2 - sulfonsäurechlorid Io Gewichtsteilen Aminoäthansulfonsäure (Taurin), 2o Gewichtsteilen wasserfreies Natriumcarbonat wird in 6oo Gewichtssteilen Wasser 4. Stunden bei 6o bis 70° C, dann 2 Stunden bei 8o bis 85° C gerührt, wobei Lösung eintritt. Beim Erkalten kristallisiert das Natriumsalz des I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäuretaurids in gelben, in Büscheln vereinigten mikroskopischen Nädelchen aus. Nach dem Absaugen wäscht man mit verdünnter Natriumchloridlösung aus. Ein weiterer Anteil des Natriumsalzes kann durch Zusatz von Natriumchlorid aus der Mutterlauge gewonnen werden.
  • 28 Gewichtsteile des I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäuretaurids (Na-Salz), 8 Gewichtsteile i, 2 - Diami.nobenzol, 7 Gewichtsteile wasserfreies Natriumc,arbonat, o,5 Gewichtsteile Kupferchlorür werden in Zoo Gewichtsteilen Wasser bei Zimmertemperatur gerührt. Die Verbfindungen gehen dabei in Lösung, und es scheidet sich allmählich ein brauner kristallinischer Niederschlag aus. Der Farbstoff wird nach den üblichen Arbeitsweisen abgetrennt und gereinigt. Er färbt Wolle in schönen rotbraunen Tönen von guten Echtheiten.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäurechlorid kann auf folgende Weise erhalten werden: Ein Gemisch aus Ioo Gewichtsteilen I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäure (Natriumsalz), 35o Gewichtsteilen Phosph oröxychlorid und 85 Gewichtsteilen Phosphorpentachlorid wird unter Rühren 3 bis 4 Stunden im Ölbad auf Ioo bis IIo°C erwärmt. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und der kristallinische Rückstand mit heißem Wasser ausgezogen. Man erhält so das I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäurechlorid in gelben säulenförmigen Kristallen vom F. 236 bis 237° C. Es löst sich in der Hitze in Eisessig, Benzol und Chlorbenzol. Aus Chlorbenzol umkristallisiert, schmilzt eis bei 237 bis 238° C.
  • 2. 43 Gewichtsteile I-Jodanthrachinon-2-sulfonsäurechlorid, 28 Gewichtsteile Methylaminoäthansulfonsäure (Methyltaurin), II Gewichtsteile wasserfreies Natriumcarbonat werden zunächst 3 Stunden bei 7o bis 75° C und darauf I Stunde bei gelindem Sieden in 25o Gewichtsteilen Wasser gerührt, bis klare Lösung eingetreten ist. Beim Erkalten scheidet sich das I-Jodanthrachinon-2-sulfönsäure-N-methyltaurid als Natriumsalz kristallinisch aus.
  • 28 Gewichtsteile dieses Natriumsalzes, 7 Gewichtsteile I, 2-Diaminobenzol, 8 Gewichtsteile wasserfreies Natriumcarbonät, o,5 Gewichtsteile Kupferchlorür werden in 2oo Gewichtsteilen Wasser so lange bei 40° C gerührt, bis alles mit tiefbrauner Farbe in Lösung gegangen ist. Aus der filtrierten Lösung wird der Farbstoff durch Aussalzen mit Natriumchlorid gewonnen. Er färbt Wolle in schönen braunen Tönen von guter Echtheit.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete I-Jodanthrachinon-2-sulfonsäurechlörid kann auf folgende Weise erhalten werden: Ein Gemisch aus 22 Gewichtsteilen I-jodanthrachinon-2-sulfonsaurem Natrium, 5o Gewichtsteilen Phosphoroxychlorid und II Gewichtsteilen Phosphorpentachlorid wird im Ölbad 3 bis 4 Stunden auf etwa IIo° C erwärmt. Nach dem Erkälten saugt man ab, wäscht mit warmem Wasser aus und löst den erhaltenen Stoff nach dem Trocknen aus siedendem Benzol um. Man erhält das I-Jodanthrachinon-2-sulfonsäurechlorid in Form von ziegelroten derben Kristallen vom F. 223 bis 224° C. 3. 25 Gewichtsteile I-Brömaanthrachinon-2-sulfonsäure-N methyltaurid(Na-Salz), Zo Ge-I-Amino-3-dimethylaminobenzol, wichtsteile I - Amino-3-dimethylaminobenzol, 5 Gewichtsteile entwässertes Natriumcarbonat, 25o Gewichtsteile Wasser und o,5 Gewichtsteile Kupferchlorür. werden so lange bei 40 bis 50°C gerührt, bis die Kondensation beendet ist.
  • Nach Aufarbeitung des Umsetzungsgemisches erhält man einen grünen kristallinischen Farbstoff, der sieh in Wasser mit klarer grüner Farbe löst und auf Wolle klare gelbstichiggrüne Färbungen liefert.
  • 4. 25 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäure-N-methyltaurid(Na-Salz), 18 Gewichtsteile2-Aminodiphenylamin-4-sulfonsäure, 8 Gewichtsteile entwässertes Natriumcarbonat, o,5 Gewichtsteile Kupferchlorür werden in zoo Gewichtsteilen Wasser bis zur Beendigung der Umsetzung bei 4o bis 5o° Cgerührt. Man erhält durch Aussahen mit Natriumchlorid einen violettbraunen Farbstoff, welcher Wolle aus essigsaurer Lösung in violettbraunen Tönen färbt. Wird die Lösung des Farbstoffs mit verdünnter Salzsäure erwärmt, so entsteht wahrscheinlich unter Bildung eines Azinringes ein blauer kristallinischer Farbstoff, welcher Wolle in klaren Blautönen von sehr guten Echtheiten färbt. Der Farbstoff hat wahrscheinlich folgende Zusammensetzung: 5. 12 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäurechlorid werden in Zoo Gewichtsteilen einer Io%igen Lösung von Diäthanolamin etwa 6 Stunden im Sieden gehalten. Nachdem vollständige Lösung eingetreten ist, versetzt man mit Salzsäure, worauf sich das i-Bromanthrachinon - z - sulfonsäurediäthanolamid beim Erkalten in Nädelchen abscheidet.
  • 45 Gewichtsteile dies-er Verbindung werden mit i i Gewichtsteilen i-Amino-4-m,ethylb:enz,01, 6 Gewichtsteilen Natriumcarbün:at, 6 Gewichtsteilen Natriumbicärbonat und 2 Gewichtsteilen Kupferchlorür in 3oo Gewichtsteilen Wasser bis zur Beendigung der Umsetzung bei 5o bis 6o' C gerührt. Das entstandene kristallinische Kondensationsprodukt wird nach dem Erkälten abgesaugt und reit Wasser und verdünnter Salzsäure gewaschen. Zur Überführung in die Sulfonsäure wird die getrocknete Verbindung in der zehnfachen Menge 5%igen Oleums bei I5 bis 2o° C gelöst. Die Lösung wird so lange bei dieser Temperatur stehengelassen, bis eine entnommene und aufgearbeitete Probe vollständig wasserlöslich ist. Ist dies erreicht, so wird der Farbstoff in der üblichen Weise abgeschieden und abgetrennt. Er stellt ein braunrotes Pulver dar, welches Wolle aus schwach saurer Lösung in roten Tönen färbt.
  • 6. Durch Kondensation von I, 5-Dijodantthrachinon-2, 6-disulfonsäurechlorid mit Methyltaurin erhält man nach dem in den vorangehenden Beispielen beschriebenen Verfahren das i, 5-Dijodanthrachinon-2, 6-disulfonsäure-N-methyltaurid. Es bildet in Form seins Natriumsalzes gelbe bis gelblichbrauneKriställchen, die in Wasser leicht mit gelber Farbe löslich sind.
  • 8 Gewichtsteile des Natriumsalzes werden mit 3 Gewichtsteilen I-Amino-4-methylbenzol, 3 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 3 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat und o,I Gewichtsteil Kupferchlorür in 5o Gewichtsteilen Wasser bis zur Beendigung der Kondensation bei 40 bis 50° C gerührt. Das in glänzenden braunvioletten Kriställchen ausgeschiedene Umsetzungsprodukt wird abgesaugt und mit Natriumchoridlösung gewaschen. Zur weiteren Reinigung kann man den Farbstoff aus seiner wässerigen Lösung durch Säuren abscheiden. Er löst sich in Wasser mit violetter Farbe. Auf Wolle erhält man aus saurem Bade violettrote Färbungen von guter Echtheit.
  • Das als Ausgangsstoff verwendete I, 5-Di,-j odanthrachinon-2, 6-disulfonsäurechlorid kann auf folgende Weise erhalten werden: 77 Gewichtsteile i, 5-dijodanthrachinon-2, 6-disulfonsaures Natrium von 87% Reingehalt werden mit 46 Gewichtsteilen Phosphorpentachlorid und I5o Gewichtsteilen Phosphoroxychlorid Stunden auf i i o° C erwärmt. Nach dem Aufarbeiten erhält man das Disulfonsäurechlorid in gelben Kriställchen.
  • 7. 50 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäuretaurid (Na-Salz), 23 Gewichtsteile I - Amino - 4 - oxybenzol - 5-carbonsäure, 2o Gewichtsteile wasserfreies Natriumcarbonat und I Gewichtsteil Kupferchlorür werden in 25o Gewichtsteilen Wasser so lange bei etwa 4o° C gerührt, bis die Kondensation beendet ist. Man versetzt die entstandene rote Lösung mit Natriumchlorid und säuert dann mit verdünnter Salzsäure an. Der in dieser Weise abgeschiedene Farbstoff zieht lauf Wolle in violetten Tönen, welche beim Nachbehandeln mit chromabgebenden Mitteln in ein Graubraun übergehen.
  • 8. 25,6 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäure-N-methyltauriid (Na-Salz) in Form einer etwa 50%igen wässerigen Paste werden in Zoo Gewichtsteilen Wasser mit 2o Gewichtsteilen 4'-Amino-3-methyl-4-oxydiphenylmethan-5-carbonsäure, Io Gewichtsteilen entwässertem Natriumcarbonat und i Gewichtsteil Kupferchlorür bei 4o bis: 5o° C so lange gerührt, bis alles mit violettroter Farbe in Lösung gegangen ist und der entstandene Farbstoff auszukristallisieren beginnt. Nach dem Erkalten wird der kristallinische Farbstoff abgesaugt und gegebenenfalls durch Umlösen in der üblichen Weise gereinigt. Der Farbstoff liefert auf Wolle in saurer und nachchromierter Färbung bordeauxrote Töne.
  • 9. I3,8 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäure-N-methyltaurid (Na-Salz) in Form einer etwa 50%igen wässerigen Paste werden in Ioo Gewichtsteilen Wasser mit 7 Gewichtsteilen 7-Amino-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure, 7 Gewichtsteilen entwässertem Nätriumcarbonat und o,7 Gewichtsteilen Kupferchlorür so lange auf 45 bis 50°C unter Rühren erwärmt, bis alles in Lösung gegangen ist. Der entstandene Farbstoff wird mit verdünnter Salzsäure ausgefällt und zweckmäßig über das Kaliumsalz gereinigt. Er zieht auf Wolle aus saurem Bade in klaren braunen Tönen, welche beim Behandeln mit chromabgebenden Mitteln in ein gedecktes Braun von guten Echtheitseigenschaften übergehen.
  • 10. 75 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäurechlorid in Form einer etwa 30%igen wässerigen Paste werden in Zoo Gewichtsteilen Wasser mit 5o Gewichtsteilen. i - Amino - 2-oxybenzol-3-carbonsäure-5-sulfonsäure und 36 Gewichtsteilen Natriumcarbonat einige Stunden unter Rühren auf 6o bis 70° C erwärmt, bis völlige Lösung eingetreten ist. Die gegebenenfalls geklärte Lösung wird .mit der dreifachen Menge 25 %iger Natriumchl,ori.dlösung versetzt und .dann mit verdünnter Salzsäure angesäuert, wobei, das entstandene Amid ausfällt. Man saugt ;ab, löst in Niatriumcarbonatlösung und versetzt die Lösung in Gegenwart von Natriumchlorid in der Hitze mit so viel starker Salzsäure, daß das Amid beim Erkalten auskristallisiert. Man erhält das Amid so in fast farblosen Nadeln von der Zusammensetzunz 12 Gewichtsteile dieses Amids werden ,mit 3 Gewichtsteilen i, 2-Diaminobenzol, 4 Gewichtsteilen wasserfreiem Natriumcarbonat und o, g Gewichtsteilen Kupferchlörür in I2o Gewichtsteilen Wasser zunächst einige Stunden auf 45 bis 5o° C und schließlich auf 6o bis 70° C unter Rühren erwärmt. Der entstandene Farbstoff wird durch Salzsäure ausgeschieden und kann in der üblichen Weise gereinigt werden. Man erhält den Farbstoff als braunes Pulver, das Wolle aus saurem. Bade in bräunen, Tönen färbt, die beim Nachchromieren grünstickiger werden.
  • II. I5,3 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäure-N-methyltaurid (Na-Salz) in Foren einer etwa 3o%igen wässerigen Paste werden in Ioo Gewichtsteilen Wasser mit I4. Gewichtsteilen 2'-ämino-2-nitro-4-chlordiphenylamin-6-sulfonsaurem Natrium, 5 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat und 0,5 Gewichtsbeilen Kupferchlorür etwa I5 bis 2o Stunden auf 55 bis 6o' C unter Rühren erwärmt, wobei alles mit brauner Farbe in Lösung geht. Der entstandene Farbstoff wird in der üblichen Weise abgeschieden und gereinigt. Er färbt Wolle aus saurem Bade in schönen gelbstichigbraunen Tönen von guten Echtheitseigenschaften.
  • 12. 25,5 Gewichtsteile I-Bromanthrachinon-2-sulfonsäure-N-methyltaurid (Natriumsalz), I 5o Gewichtsteile Wasser, Io Gewichtsteile Dodecylamin, Io Gewichtsteile Natriumcarbonat, 5 Gewichtsteile Natriumbicarbonat und o,5 Gewichtsteile Kupferchlorür werden so lange bei 6o bis 70°C gerührt, bis sich die entstandene Rotfärbung des Reaktionsgemisches nicht mehr verändert. Zur Entfernung überschüssigen Amins wird der Ansatz mit Wasserdampf destilliert. Die rote wässerige Lösung wird filtriert und nach dem Erkälten unter Rühren so lange mit gesättigter Natriumchloridlösung versetzt, bis die Abscheidung des in roten Flocken ausfallenden Farbstoffes beendet ist. Nun wird filtriert und mit 5 %iger Natriumchloridlösung gewaschen. Durch Lösen des Rückstandes in Wasser und Wiederaussalzen mit Natriumchloridlösung kann der Farbstoff noch weiter gereinigt werden. Man erhält ein dunkelrotes Pulver, welches Wolle aus saurem Bade in blaustichigroten Tönen färbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man α-Halogenanthrachinon-o-sulfonsäurechloride mit primären oder sekundären, aliphatischen oder aromatischen Aminen umsetzt, die entstandenen α-Halogenathrachinon-o-sulfonsäureami.de unter Austausch des Kernhalogens mit aliphätischen -oder aromatischen primären ,oder sekundären Aminen kondensiert und die so erhaltenen Farbstoffe gegebenenfalls sulfoniert.
DEI51797D 1935-03-02 1935-03-02 Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Anthrachinonreihe Expired DE673602C (de)

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