DE673526C - Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwanglaeufig angetriebenen umlaufenden Ladegeblaese - Google Patents

Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwanglaeufig angetriebenen umlaufenden Ladegeblaese

Info

Publication number
DE673526C
DE673526C DEG84466D DEG0084466D DE673526C DE 673526 C DE673526 C DE 673526C DE G84466 D DEG84466 D DE G84466D DE G0084466 D DEG0084466 D DE G0084466D DE 673526 C DE673526 C DE 673526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
line
blow
pressure
fan
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG84466D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Priority to DEG84466D priority Critical patent/DE673526C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673526C publication Critical patent/DE673526C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0217Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
    • F02D2700/0225Control of air or mixture supply
    • F02D2700/0246Control of air or mixture supply for engines with compressor
    • F02D2700/0248Control of air or mixture supply for engines with compressor by means of throttle devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwangläufig angetriebenen umlaufenden Ladegebläse Die Erfindung richtet sich auf eine Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwangsläufig angetriebenen umlaufenden Ladegebläse.
  • Es ist bereits bekannt, in der Gehläsedruckleitung einen einstellbaren Regelkörper vorzusehen und einen Teil der Gebläsefördermenge durch eine vor dem Regelkörper angeschlossene Abblaseleitung zu entfernen. Außerdem ist es bekannt, von der Druckleitung des Ladegebläses eine regelbare, in die Saugleitung mündende Rückführungsleitung für das Gemisch vorzusehen. Bei den bekannten Einrichtungen wird der Durchfluß von Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Abblaseleitung entweder von der Änderung der Geschwindigkeit der Maschine oder etwa vor. dem Druck der äußeren Atmosphäre abhängig gemacht.
  • Die Erfindung unterscheidet sich vorteilhaft dadurch, daß in der Abblaseleitung ein Abblaseventil vorgesehen ist, das sich in Abhängigkeit von dem Unterschied der Drücke vor und hinter dem einstellbaren Regelkörper derart verstellt, daß bei Erhöhung des Druckunterschiedes der Durchlaßquerschnitt der Abblaseleitüng vergrößert wird und umge. kehrt.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung Wird der Vorteil erreicht, daß eine außerordentlich genaue Regelung der Maschine möglich ist. Die Maschine sucht selbst die einmal eingestellte Belastung bis zu einem. gewissen Grade aufrechtzuerhalten. Es werde beispielsweise eine bestimmte Stellung der in der Gebläsedruckleitung vorgesehenen Maschinendrossel, d. h, des einstellbaren Regelkörpers, angenommen. Sucht sich dann die Maschinengeschwindigkeit infolge leichterer Belastung zu steigern, so@ wird die Fördermenge des Gebläses erhöht, also der auf der Unterseite des in der Abblaseleitung vorhandenen Abblaseventils wirkende Druck. Infolgedessen öffnet sich die Abblasel@eitung mehr,oder weniger, wodurch der zur Maschine gelangende Brennstoffbetrag herabgesetzt und so, dem Bestreben zur Geschwindigkeitssteigerung infolge der leichteren Belastung entgegengewirkt wird. Dies dauert s.o lange, bis der Druck auf der Maschinenseite des Abblaseventils wirksam geworden ist, wodurch auch die obere Seite des Abblaseventils belastet wird, das so die Abblaseleitung wieder zu schließen strebt. Sind so. die beiden Drücke vor und hinter dem einstellbare Regelkörper wirksam geworden, so hält die Maschine ihre höhere Geschwindigkeit mit der kleineren Belastung aufrecht, bis wieder eine Änderung durch Verstellung des Regelkörpers herbeigeführt wird.
  • Es ist zwar an sich bei Gebläsen bereits bekannt, den Unterschied der Drücke vor und hinter der in der Druckleitung angeordneten Drossel zur Leistungsregelung-des Gebläses auszunutzen. Es ist auch schon bekannt, diesen Druckunterschied dazu zu benutzen, um ein in die Rückströimleitung des Gebläses eingebautes Abblaseventil bei geringer Förderung zu öffnen. Bei diesen bekannten Anordnungen handelt es sich aber um einen anderen Zweck, nämlich darum, eine ung.eichmäßige, stoßweise Förderung des gefbrderten Gases, beispielsweisse der Luft, zu vermeiden und auch das Gebläse selbst vor den durch solche Ungleichmäßigkeiten der Förderung verursachten Schäden, namentlich dem Auftreten von Eigenschwingungen; : zu schützen. Bei der Erfindung handelt es sich aber um Gebläse besonderer Art, nämlich Ladegebläse für Brennkraftmaschinen; und die Erfindung verfolgt den Zweck, bei Änderung der Geschwindigkeit der Maschine infolge von Belastungsänderungen die an der Drossel eingestellte Leistung diesen Änderungen der Belastung schnell anzupassen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht es sind: Fig. i eine Seitenansicht einer Maschine gemäß der Erfindung mit einzelnen weggebrochenen Teilen, Fg.2 Querschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. i, Fig.3 Querschnitt in der Ebene eines der Zylinder, Fug, 4 vergrößerte Einzelheit dies in der Abblaseleitung vorgesehenen Abblaseventils. Die veranschaulichte'Maschine besitzt :eine Reihe von vier in eirein Block gegossenen, mit Wassermänteln versehenen `Zylindern i, die auf einem Kurbelkasten 2 ,aufgebaut sind. Die Anordnung der Kolben 3; Kurbelwelle 4 und ihrer verschiedenen Lager entspricht der üblichen Bauart. Die Zylinder sind an beiden Seiten der Reihe mit Auslaßöffnungen 5 versehen, die von den Kolben gegen Ende ihres Arbeitshubes freigegebnen werden. Von diesen öffnungen gelangen die verbrannten Gase in duz Auslaßsammler 6, die zu beidien Seiten dies Zylinderblocks angeschraubt sind.
  • Der einteilige Zylinderkopf bildet für jeden Zylinder einen mit Wassermantel versehenen Einlaßraum io. Das Gemischeinlaßventil 12 und die- Zündkerze 13 sind im ußeren Ende des seitlich sich erstreckenden" Teiles des länglichen Einlaßräumes, ziemlich entfernt von den Auslaßöffnungen angeordnet: Der längs verlaufende Einlaßverteiler 14 ist in dem mit einem Wassermantel versehernen Kopfstück - unmittelbar unter den Einlaßventilöffnungen angeordnet und allen Ventilen gemeinsam. Eine zweite Zündkerze 15 ist an dem Kniestück angebracht, was erwünscht sein mag, aber nicht wesentlich ist.
  • Die verschiedenen Einlaßventile i-- werden in üblicher Weise mit sich überlappenden Perioden von einer Nockenwelle 16 betrieben, die in dem Kurbelkasten gelagert ist.
  • Der stetige Druck des Einlaßgemisches wird in bekannter Weise in erster Linie dadurch hervorgerufen, daß ein umlaufendes Ladegebläse als ,Druckquelle herangezogen wird, sowie dadurch, daß die öffnungsperioden der von einem einzigen Einlaßverteiler bedienten Einlaßventile sich treffen oder überlappen, dadurch einen zusammenhängenden und nahezu gleichförmigen Ausfuß von dem Verteiler in den einen oder anderen Maschinenzylinder gewähren, wodurch Drucksteigerungen verhindert werden. Veränderung der Menge des bei jedem Takt in den ArbeitszylindergefördertenBrennstoff-Luft-Gemisches, die erforderlich ist, um die von der Maschine geleistete Arbeit zu regeln, wird durch Änderung des Druckes im Einlaßverteiler hervorgerufen.
  • Das erwähnte Ladegebläse ist vorzugsweise ein Drehkolbengebläse, beispielsweise der Bootsbauart, und ist teilweise am Zylinderblock, teilweise am Kurbelkasten an der Vorderseite der Maschine angebracht. Die Vorderseite der Maschine ist dabei diejenige, die bei einem Kraftwagen vorn liegt. Die beiden Läufer 18 sind in dem Gebläsegehäuse ig senkrecht übereinandergielagert, wobei der untere odei Hauptläufer in gleicher Flucht mit der Kurbelwelle 4 der Maschine liegt. Das Gehäuse i g ist an einen nach vorn vorspringenden Flansch 2o am Zylinderblock bzw. Kurbelkasten angeschraubt, so daß es den Endverschluß des Kurbelraumes bildet. Die zwei Läuferzahnräder 21 sind an der dem Kurbelkasten zugekehrten Seite des Gebläsegehäuses angeordnet und liegen so innerhalb des Kurbelgehäuses, wodurch sie in das Schnüiersystem der Maschine eingeschaltet sind.
  • Der Einlaß 31 des Gebläses und sein Auslaß 32 sind seitlich an gegenüberliegenden Stellen des Gebläsegehäuses und der Zylinderreihe angeordnet. Der Auslaß 32 befindet sich auf derselben Seite wie der Einlaßvexteilier 14 und ist mit diesem durch das Gehäuse 34 des Regelventils verbunden sowie mit einem Einlaßröhr 35. Die Maschinendrossel 35; d. h. der einstellbare Regelköper, ist auf der Auslaßseite des Gebläses vor dem Verteiler angeordnet, und zwar vorzugsweise, wie gezeichnet, in- dem Ventilgehäuse 34. Die Drossel 35 kann mit dem üblichen Pedal durch eine Lenkerstange zur Bedienung durch den Führer in üblicher Weise verbinden sein. Der Gebläseeinlaß 31 auf- der andern- Seite der Zylinderreihe ist mit dem Saugvergaser 36 verbunden. Die Anordnung und Ausbildung des Vergasers kann jedoch anders sein; wesentlich ist nur, daß er mit dem Gebläse als Druckquelle zur Lieferung des Gemisches in den Einlaßverteiler zusammenwirkt. - Ist der Vergaser mit dem Gebläseeinlaß verbunden, so wird er vorzugsweise als Spritzvergaser mit Schwimmergehäuse ausgebildet, dessen Lufteinlaß durch ein Luftventil gesteuert wird, das durch einen konstanten Federdruck oder die Schwerkraft belastet ist. Derartige Spritzvergaser sind an sich bekannt.
  • Die Anordnung des Gebläses zwischen dem Vergaser 36 und der Drossel 35 wird wegen der Mischwirkung bevorzugt, welche die @umlaufenden Läufer auf den flüssigen Brennstoff und die Luft ausüben, lind weil die Lage der Drossel zwischen dem Gebläse und dem Verteiler 1q. die Wirkung hat, die durch das Gebläse verursachten Schwingungen abzuhalten oder zu mildern, besonders dann, wenn die Drossel teilweise geschlossen ist.
  • Die Leistung der Maschine wird durch die Drossel 3.5 geregelt (s. Patent 648689/35), deren Verstellung den Druck im Einlaßverteiler steigert oder vermindert, je nachdem die Drossel geöffnet oder- geschlossen wird, wodurch die Menge des Brennstoff-Luft-Gemisches, das in den Arbeitsraum gelangt, verändert wird.
  • Der Druck in dem Einlaßverteiler wird außerdem indirekt durch eine zusätzliche Einrichtung gemäß der Erfindung geregelt, nämlich durch ein Ventil, welches die Dur chflußmenge von Luftoder Gemisch durch eine-Abblaseleitung 37 regelt. Diese ist eine Leitung an sich bekannter Art, die den Gebläseauslaß am Ventilgehäuse 34 rückwärts mit dem Gebläseeinlaß 31 um die Gebläsekammer herum verhindert. Sie ist in dem G@ebläs@egehäuse ausgebildet und erstreckt sich über die obere Seite der Kammer von dem Ventilgehäuse 3q. zu dem Gebläseeinlaß 3r. Infolge dieser Anordnung ist die Abblaseleitung gedrungen gebaut tind s.o., daß sie sich von irgendwelchem flüssigen Brennstoff, der sich in ihr niederzuschlagen suchen möchte, selbsttätig entleert. Das Abblaseventil, das die Durchflußmenge durch die Abblaseleitung regelt, ist ein Kolbenventil 38, das gleitbar in dem zylindrischen Teil des Gehäuses 34 angeordnet ist, so daß es mehr oder weniger die Öffnung aus diesem Gehäuse in die Abblas-eleitung 37 öffnen und schließen kann. Das Ventil steht unter der gleichmäßigen Belastung einer Zugfeder 39, die @es gegen seine Anschlagschulter oder seinen Sitz 40 zu bewegen sucht. In dieser Stellung ist die Abblaseleitung 37 geschlossen. Die Möglichkeit, eine lange Feder anzuwenden, wird dadurch gewonnen, daß der Ventilkörper hohl ist und das eine Ende der Feder- in seinem Innern aufnimmt. Das andere Federende ist an einem Querstift in dem - entgegengesetzten Ende des Gehäuses befestigt.
  • Wenn der Druck des Gebläses die Fedexkraft überwindet und den Einlaß in ,die Abblaseleitung 37 freigibt, wird ein Kreislauf durch das Gebläse, das Ventilgehäuse und die Abblaseleitung zurück zum Gebläseeinlaß hergestellt. Der .Durchfluß durch diese Kreisbahn erfolgt mit hoher Geschwindigkeit> so daß, wenn die Luft bereits mit flüssigem Brennstoff beladen ist wie im vorliegenden Falle, die Flüssigkeit vollständig in Form eines Nebels Moder Dunstes zerstäubt wird, so daß das Gemisch gleichmäßig zusammengesetzt und daher vorzüglich für die Verbrennung vorbereitet ist. Diese Vorbereitung der Brennstoffladung ergibt eine Brennstoffersparnis, besonders beim Leerlauf und Betrieb mit teilweise geschlossener-Drossel, weil- der Umlauf in diesem Falle sehr kräftig und der flüssige Brennstoff infolgedessen gut verteilt ist. Die konstante Belastung des Abblaseventils 38 durch -die Feder hat das Bestreben, einen konstanten Druck der Ladung, gemessen am Ventilgehäuse oder auf der Gebläseseite der Drossel, aufrechtzuerhalten. Sie strebt infolgedessen nach der Aufrechterhaltung einer konstanten Durchflußmenge nach der Drossel 35, für irgendeinen gegebenen z Zustand der Maschinengeschwindigkeit und Belastung. Dieser Druck ist jedoch unter wechselnder Geschwindigkeit und Last nicht praktisch konstant infolge der Änderung der Durchilußmenge des Gemisches zu den Maschinenzylindern.
  • Die Erfindung besteht nun in der Beeinflussung der Belastung des Rücklaufventils, also. in der Reglung des Flusses durch die Rücklaufleitung, und zwar in Abhängigkeit von dem Druckwechsel des Brennstoff-Luft-Gemisches im Einlaßverteiler. Dieser Druck ist natürlich stets der geleisteten Arbeit pro,-portional. Zu diesem Zweck ist das äußere Ende der -Kammer des Ventils der Abblas:eleitung durch die Leitung 41 in der Wandung des Gehäuses 34 mit der Einlaßleitung auf der Verbrennungsseite der Drossel 35 in Verbindung gesetzt. Dadurch wird die Belastung des Abblaseventils 'm Abhängigkeit vom Druckwechsel im Einlaßverteiler verändert. Genauer ausgedrückt: Das Abblaseventil-wird durch den Druckunterschied geregelt, der auf der- entgegengesetzten Seiten der Drossel 35 herrscht; infolgedessen ist bei seiner Ruhelage jedesmal Gleichgewicht zwischen dem Geebläsedruck einerseits und der -Federkraft zuzüglich des Druckes im Einlaßverteiler andererseits vorhanden. Wird die Drossel 35 in ihre Leerlaufstellung gebracht, so herrscht der niedrigste Druck im Einlaßverteiler, und infolgedessen ist das Abblaseventi138 nur so gering belastet, daß es die Abblaseleitung .öffnet und dann das Höchstmaß von Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Rü.ckführungs-Leitung des Gebläses fließt. Wird die Drossel 35 weiter, etwa voll geöffnet; so wird der Druck auf der Verteilerseihe der Drossc135 angenähert auf das Höchstmaß für diese Belastung gebracht, und die entsprechende Steigerung der Belastung des Abblaseventils 38 gleicht den an seinen Enden herrschenden Druck aus und schließt so die Abblaseleitung, so daß die volle Lieferung des Gebläses zum Einlaßverteiler geht. Für jede mittlere Drosselstellung wird die entsprechende vom Abblaseventil eingenommene Stellung ausbalanciert und wird so lange festgehalten, wie die Maschinenbelastung konstant ist. Bei jeder Änderung der Belastung und entsprechender Änderung der Geschwindigkeit, also auch der Gebläsegeschwindigkeit; ändert sich die Ventilstellung entsprechend, und zwar in dem Sinne; daß sie einen Ausgleich schafft, der die Belastung der Maschine beizubehalten sucht und sozusagen genau die durch die Drosselstellung vorgeschriebene Belastung festhält. Das Durchflußverhältnis durch die Abblaseleitung ist somit unabhängig von der Maschinengeschwindigkeit. Ist die Geschwindigkeit konstant, so kann das Durchflußverhältnis entweder hoch oder niedrig sein, was von der Maschinenbelastung abhängt: Man könnte vermuten, daß der Druck auf der Gebläseseite der Drossel 3 5 beim Leerlauf mit niedriger Geschwindigkeit unzureichend sein mag; um die Federkraft voll zu überwinden; unter dieser Bedingung setzt sich das Ventil einem Durchfluß durch die Abblaseleitung bei niedriger Geschwindigkeit entgegen. Der Druck auf der Gebläseseite der Drossel reicht aber doch aus, um den Widerstand der Feder 39 so. weit zu überwinden, daß sich das Ventil in solchem Maße öffnet, daß derjenige Teil dies Brennstoff-Luft-Gemisches, welcher nicht zur Maschine geht, durch das Ventil zum Gebläse bei jedem Arbeitsgang des Motors zurückströmt.
  • Die Anschlagschulter 4o befindet sich in gewissem Abstand unterhalb der Öffnung der Abblaseleitung 37, so daß der Ventilkörper 38 eine gewisse Mehrbewegung ausführen ruß, die in Fig.4 mit 44 dargestellt ist, nachdem die öffnung 37 geschlossen ist, und bevor er sich auf den Anschlag 4o aufsetzt. Druckveränderungen innerhalb der Grenzen dieses Mehrweges, d. h. unter Maschinenarbeit bei voll geöffneter Drossel, sind daher ohne. Einfluß, und der Gebläseausstoß wird zuverlässig auf seinem Höchstmaß gehalten. Die Druckleitung 4 i ist mit der Ventilkammer durch zwei Öffnungen verbunden, eine kleine, 42, und eine größere, 43, von denen die Öffnung 43 durch. das Ventil selbst gesteuert wird. Sie isst unbedeckt und offen, wenn sich das Ventil. in seiner unteren, dem Zusatzweg 44 entsprechenden Stellung befindet, jedoch wird sie durch das Ventil geschlossen, bevor es sich hinreichend erhebt, um die Abblase-Leitung 37 zu öffnen. Infolgedessen wird den Druckbedingungen aufs schnellste entsprochen, während sich das Ventil in seiner äußersten Schlußstellung befindet; isz allen übrigen Stellungen ist die Druckverbindung dagegen auf die kleine Bohrung 42 beschränkt; durch welche die Druckübertragung weniger schnell erfolgt, aber doch nicht wesentlich verzögert. Die Wirkung dieser Einschnürung der Druckleitung ist die, daß die Ventilbewegung hinreichend gedämpft wird um ein Flattern zu vermeiden: Die Dämpfung kann zu diesem Zweck natürlich auch durch eine gewöhnliche Dämpfvorrichtung herbeigeführt werden. Das Verhalten des Ventils ist befriedigend, wenn es wesentlich in den gezeichneten Verhältnissen ausgeführt wird, wobei die Ventilfeder so bemessen ist, daß sie einen Zug von ungefähr 709 prä qcm der Kolbenfläche ausübt. Auf dem Ventil lagert sich genügend flüssiger Brennstoff ab, um die erforderliche Schmierung zu ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwangsläufig angetriebenen. umlaufenden Ladegebläse, bei dem in der Gebläsedruckleitung ein einstellbarer Regelkörper vorgesehen ist und ein Teil der Gebläsefördermenge durch eine vor denn Regelkörper angeschlossene Abblaseleitung entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abblase-Leitung (37) ein Abbläsventil (38) vorgesehen ist; das sich in Abhängigkeit vor, dem Unterschied der Drücke vor und hinter dem einstellbaren Regelkörper (35) derart verstellt, daß bei Erhöhung des Druckunterschiedes der Durchlaßguerschnitt der Abblaseleitung (37) vergrößert wird und umgekehrt z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblasventil zum Regelndes Durchflusses von Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Abblase-Leitung (37) ein. belastetes Ventil (38) ist, das gewöhnlich. die Abblaseleitung infolge seiner Belastung zu schließen. sucht. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch. gekennzeichnet, daß der Druck zu der einen Seite des Ventils (38) durch mehrere Löcher oder Leitungen (42, 43) geleitet wird, wobei wenigstens eines dieser Löcher (43) nahe über der Oberseite des Kolbenventils angeordnet ist, wenn dieses sich im Endweg seines Schließhubes befindet. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zu der einen Seite des Ventils (38) mit Ausnahme derjenigen Verbindung (Bohrung 43), welche durch das Ventil selbst geschlossen werden kann, durch eine eingeschnürte Leitung (42) ierfolgt, wodurch eine Dämpfwirkung auf das Ventil hervorgerufen wird. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (38) am einen Ende seiner Bewegung die Abblaseleitung (37) vollständig verschließt und über diese Schlußstellung hinaus noch einen Mehrweg zurücklegt.
DEG84466D 1933-01-04 1933-01-04 Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwanglaeufig angetriebenen umlaufenden Ladegeblaese Expired DE673526C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG84466D DE673526C (de) 1933-01-04 1933-01-04 Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwanglaeufig angetriebenen umlaufenden Ladegeblaese

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG84466D DE673526C (de) 1933-01-04 1933-01-04 Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwanglaeufig angetriebenen umlaufenden Ladegeblaese

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE673526C true DE673526C (de) 1939-03-23

Family

ID=7138008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG84466D Expired DE673526C (de) 1933-01-04 1933-01-04 Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwanglaeufig angetriebenen umlaufenden Ladegeblaese

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE673526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942601C (de) * 1948-11-02 1956-05-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mit Luftverdichtung und Selbstzuendung des gegen Ende des Verdichtungshubes eingespritzten Brennstoffes arbeitende sowie mit einem besonderen Spuelgeblaese ausgeruestete Zweitakt-Brennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942601C (de) * 1948-11-02 1956-05-03 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mit Luftverdichtung und Selbstzuendung des gegen Ende des Verdichtungshubes eingespritzten Brennstoffes arbeitende sowie mit einem besonderen Spuelgeblaese ausgeruestete Zweitakt-Brennkraftmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1751449B1 (de) Otto-Brennkraftmaschine mit wahlweise einstellbaren Schwenkzapfen zur Einstellung des Ventilhubes
DE2920685A1 (de) Drucklufterzeugungsanlage
DE673526C (de) Regeleinrichtung bei einer Brennkraftmaschine mit einem zwanglaeufig angetriebenen umlaufenden Ladegeblaese
DE697091C (de) Brennstoff-Einspritzpumpe
DE60034549T2 (de) Brennkraftmaschine mit Vergaser mit Leerlaufkanalanordnung
DE865233C (de) Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE642916C (de) Regeleinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit stark veraenderlicher Drehzahl
DE936123C (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE815584C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE1426142A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung
DE557854C (de) Vorrichtung zur Regelung des Brennstoffzulaufes bei Brennkraftmaschinen
DE605337C (de) Regelung fuer Brennkraftmaschinen
DE849320C (de) Vergaser mit Steuerung der geforderten Brennstoffmenge durch Luft
AT288783B (de) Kraftstoff-Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE526537C (de) Brennstoffpumpenanlage fuer Einspritz-Brennkraftmaschinen
AT124181B (de) Vorrichtung zur Regelung der Luftzufuhr bei Brennkraftmaschinen für flüssigen Brennstoff.
DE744425C (de) Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Brennkraftmaschinen
CH214339A (de) Brennstoffeinspritzeinrichtung bei Brennkraftmaschinen.
DE700398C (de) Drehzahlbegrenzer fuer Brennkraftmaschinen
DE495393C (de) Vergaser
DE319204C (de) Verfahren fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen
DE573664C (de) Gemischbildevorrichtung
DE920278C (de) Kraftstoffoerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen
AT139726B (de) Einrichtung zur Leistungsregelung von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen.
DE490786C (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen