DE653165C

DE653165C - Staubabscheider fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE653165C
Application number: DEB172639D
Authority: DE
Original assignee: W A VAN BERKEL
Current assignee: W A VAN BERKEL
Priority date: 1935-02-21
Filing date: 1936-01-24
Publication date: 1937-11-16
Also published as: BE413860A; US2171248A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubabscheider für Staubsauger, bestehend aus einem Gehäuse, in das eine nach oben saugende Leitung eintritt und in dem ein Luftwirbel zur Fliehkraftabscheidung des S taubes erzeugt wird.

Gegenüber den bekannten Staubabscheidern dieser Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch- aus, daß die Fliehkraftabscheidung weiterhin verbessert worden ist. Diese Verbesserung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Staubabscheider mit einem zusätzlichen Gebläse versehen ist, das in dem Abscheideteil um die Saugleitung herum angeordnet ist, so daß der tangential in das Gehäuse eingesaugte Luftstrom auf das Gebläse wirken kann und selbst durch seine Schaufeln so geleitet wird, daß ein kräftiger Luftwirbel entsteht, der die Staubteilchen in Richtung des Halbmessers nach außen schleudert. Dabei kann das Gehäuse außen mit quer zu der Luftwirbelströ-'* mung gerichteten Staubfangrippen versehen sein, so daß der einmal abgeschleuderte Staub nicht wieder mitgerissen werden kann.

Die Fliehkraftabscheidung kann weiterhin

dadurch verbessert werden, daß das Gehäuse des Staubabscheiders mit einem die Mündung der Saugleitung umgebenden zusätzlichen Innengehäuse versehen ist, in dem ein zweiter staubabscheidender Luftwirbel erzeugt wird, der ebenso wie der erste Luftwirbel nach unten gegen das Staubsammelgefäß gerichtet ist. Um den zweiten Luftwirbel zu erzeugen, kann das Innengehäuse oben mit einem tangentialen, vorzugsweise unterhalb des ersten Fliehkraftabscheideteils gelegenen Lufteinlaß versehen sein.

Eine weitere, besonders wirksame Verstärkung der Fliehkraftabscheidung läßt sich dadurch erreichen, daß der die Mündung der Saugleitung abschirmende Hohlkörper aus einer drehbaren Filtertrommel gebildet ist. Durch die Trommel wird die Wirbelwirkung erhöht, und es werden die mit der Trommel in Berührung kommenden schweren Teilchen abgestoßen.

Zum Reinigen der Trommel kann im Gehäuse eine Bürste vorgesehen sein, die so angeordnet ist, daß sie selbsttätig in Betrieb gesetzt wird und die Trommel nur dann reinigt, wenn ihre Geschwindigkeit unter einer bestimmten Grenze liegt. Dies kann auf einfache Weise dadurch bewirkt werden, daß die Bürste von einem drehbaren Stützteil absteht, der sanft durch eine Feder dazu gedrängt

wird, die Bürste gegen die Trommel in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, in welcher der Luftwirbel gegen die Bürste bläst und sie dreht. Dadurch ist eine Reinigungsvorrichtung für die Trommel geschaffen, die einerseits selbsttätig wirkt, anderseits aber nicht dauernd, sondern nur vorübergehend in Betrieb ist.

Durch die verbesserte Fliehkraftabscheidung ist schon eine nahezu vollkommene Reinigung der Luft erzielt, ohne daß ruhende, von Zeit zu Zeit von Hand zu reinigende oder auszuwechselnde Filter benutzt werden. Um auch die etwa noch vorhandenen feinsten iS Staubteilchen abzuscheiden, können aber schließlich noch in der Saugleitung, die sich in das Gehäuse des Staubabscheiders erstreckt und mit dem Saugzugerzeuger in Verbindung steht, zusätzlich ein oder mehrere abnehmbare Filter vorgesehen sein. Diese Filter Werden sich jedoch wegen der vor auf gegangenen gründlichen Fliehkraftabscheidung nur sehr langsam zusetzen und brauchen daher auch nur selten ausgewechselt zu werden. Anderseits sind sie sehr geeignet, die Fliehkraftabscheidung zu ergänzen.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt "
Fig. ι einen Großstaubsauger im*Schnitt, Fig. 2 einen Teil der Pumpe, die den Saugzugerzeuger der Vorrichtung bildet, teilweise im Schnitt von oben gesehen,

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III der Fig. 7,

Fig. 4 einen kleineren Staubsauger in Schnittansicht,

Fig. 5 eine andere Ausführungsform der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung mit doppelterFliehkraftabscheidung in Seitenansicht,

Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Staubsaugers in Schnittansicht,
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,

Fig. 9 einen Teil aus Fig. 7 in vergrößertem Maßstab.

Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Großstaubsauger ist mit einem Saugzugerzeuger versehen, der baulich vom Staubabscheider getrennt und mit ihm durch ein biegsames Rohr 10 verbunden ist.

Der Saugzugerzeuger umfaßt eine Zweikolbenpumpe mit gegenüberliegenden Zylindern 11, worin zwei Kolben 12 arbeiten, die im Abstand voneinander angeordnet und durch eine Stange 13 starr hintereinanderliegend verbunden sind. Einer der Kolben ist durch eine Stange 14 mit einer durch einen Elektromotor getriebenen Kurbelscheibe 15 gekuppelt, die in einem die beiden Zylinder verbindenden Gehäuse 16 liegt. Der von diesem Gehäuse 1.6 umschlossene Raum ist dauernd durch die öffnung 17 mit der Außenluft 6g in Verbindung. Der Elektromotor 18 ist im Innern des Gehäuses 16 befestigt und treibt die'Scheibe 15 mittels eines Scheibenantriebs 19 und eines mit den Zähnen der Scheibe in Eingriff befindlichen Kegelritzels 20 an. Die Kolben haben Lufteinlaßöffnungen 21, die mit Rückschlagklappenventilen 22 versehen sind. Ferner sind die Enden der Zylinder 11 durch Saugleitungen 23, 23 in Form eines U-förmigen Rohres mit dem biegsamen Rohr 10 verbunden.

Der Staubabscheider besteht im wesent- ■ liehen aus einem Gehäuse 25 mit einem Lufteinlaß 26, der tangential in den Oberteil des Gehäuses mündet, einer axial in das Innere des Gehäuses 25 sich erstreckenden Saugleitung 27, einem oberen Gehäuse 28, an das die Leitung 10 angeschlossen ist, und einem Staubsammler 29, der die ganze Vorrichtung trägt und mit Rädern versehen ist. Die erforderliche Fliehkraftwirkung wird um die Saugleitung herum und auf der Ebene des Lufteinlasses erzeugt, setzt sich aber mit stetig abnehmender Kraft unterhalb dieser Ebene fort in Richtung auf die Mündung der Saugleitung. Das Gehäuse 25 wird durch eine Wand dargestellt, die in Richtung von dem' Fliehkraftabscheideteil auf den Staubsammler 29 zu verjüngt ist, und zwar ist die Wand innen mit staubfangenden Rippen 30 versehen, die quer zur Luftwirbelströmung verlaufen und sich bei Annäherung an den Staubsammler 29 vertiefen. Der Staubsammler ist durch Hebelverschlüsse 31 mit einem am Boden des Gehäuses 25 gebildeten Flansch verhakt bzw. verriegelt. In die Saugleitung ist zwischen das Mündungsrohr 27 und die Verbindungsleitung 10 ein kreisförmiges Gehäuse eingeschaltet. Dies besteht aus einer Wand 32¹, über die das Gehäuse 28 j.05 paßt, und aus einer Bodenplatte 32^s zwischen dem Gehäuse 25 und dem Gehäuse 28, Die Teile 28, 31¹ und 32^s bilden eine Filterkammer und sind durch die Befestigungen 33 abnehmbar mit dem Gehäuse 25 verbunden.

Um die Wirkung der Fliehkraftabscheidung zu erhöhen, ist in dem Abscheideteil ein Gebläse 34 vorgesehen. Dieses besteht aus Schaufeln, die auf einer Platte befestigt sind, _;die mit Kugeln, Rollen o. dgl. auf der Saugleitung 27 gelagert ist. Das Gebläse ist in der Bahn der tangential durch den Einlaß 26 (Fig. 3) in das Innere des Gehäuses eingesaugten Luft angeordnet.

Damit der Eintritt von Staub in die öffnung der Saugleitung 27 soweit, wie möglich verhindert wird, ist die öffnung in einem

Hohlkörper 36 eingeschlossen, dessen Boden durch einen am Gehäuse 25 durch ein Gestell befestigten Nocken 37 gestützt ist. Der Hohlkörper 36 ist oben mit einer Lufteinlaßöffnung 38 versehen, die die Saugleitung 27 umgibt.

Innerhalb der Filterkammer sind mehrere übereinanderliegende Rahmen 39 vorgesehen, die mit Filterstücken 39¹ bis 39^s versehen sind, die aus Tuch oder Metallgaze bestehen können. Die Rahmen 39 haben einen guten Gleitsitz in der Kreiswand 32¹, so daß sie nach Abnehmen des Gehäuses 28 leicht entfernt werden können. Je weiter der Filterstoff von der Saugleitung 27 entfernt ist, desto feiner sind seine Maschen, d. h. desto geringer ist der Staubdurchlaß.

Die Anordnung ist derartig, daß bei Gebrauch der Vorrichtung ein Strom staubbeladener Luft durch die übliche nicht dargestellte Düse mit Rohr, die am Einlaß 26 angeordnet ist, eingesaugt wird, auf das Gebläse einwirkt und innerhalb des Gehäuses 25 herumgewirbelt wird. Der Staub wird dadurch auswärts gegen die Gehäusewand gedrängt und trifft auf die Rippen 30, so daß er zwischen den Rippen abgefangen wird und nach unten in den Staubsammler 29 fällt. Für den Durchgang des fallenden Staubes ist zwischen der Gehäusewand und dem Teil 36 genügend Raum gelassen. Die in der Nähe der Staubabscheiderachse befindliche und daher von Staub befreite Luft tritt durch die öffnung 38 in den Hohlkörper 36 ein und strömt nach der Öffnung der Saugleitung 27. Sie strömt dann durch die Saugleitung 27, die Filter 39¹ bis 39³ und das Rohr 10 zur Pumpe, die sie in verhältnismäßig staubfreiem Zustand durch die öffnung 17 abgibt.

Die Hebelverschlüsse oder Klammern 31 können jederzeit gelöst und das Gehäuse 25 kann dann ganz vom Staubsammler 29 abgenommen werden. Das Gehäuse 28 ist mit dem Gehäuse 25 ebenfalls leicht lösbar durch Klammern 33 verbunden. Es kann also nach Lösen der Klammern 33 das Gehäuse 28 zusammen mit dem die Filter haltenden Gehäuse 32¹, 32² und dessen Saugrohr 27 ohne weiteres abgenommen werden.

Der beschriebene Staubsauger nach Fig. 1 bis 3 ist für große Ausführungen bestimmt. Er ist für Gaststätten, Krankenhäuser, Theater usw. besonders geeignet. Der in Fig. 4 dargestellte Staubsauger ist dagegen von geringerer Leistungsfähigkeit und für den üblichen Hausgebrauch bestimmt. In dieser kleinen Ausführungsform sind der Saugzugerzeuger und 'der Staubabscheider zu einer Einheit miteinander verbunden. Das Staubabscheidergehäuse 25 ist wieder oben mit einer Kammer für die Filterrahmen 39 und Filterstücke 39¹ bis 39^s versehen; aber hier ist über dem Gehäuse 28 ein zusätzliches Gehäuse 40 angeordnet. Dieses Gehäuse enthält einen Elektromotor 41, der nachgiebig auf ringförmigen Gummiklötzen 42 innerhalb des Gehäuses 40 gelagert ist. Die Gummiklötze 42 sind zur Aufnahme der Motorenden entsprechend ausgebildet. Der Staubzugerzeuger besteht aus einem oberhalb der Filter und im Gehäuse 28 gelagerten Flügelrad. Dieses Flügelrad besteht aus zwei Platten 43, 45, zwischen denen Flügel 44 angeordnet sind. Die eine undurchbrochene obere Platte 43 ist an der Motorwelle angeordnet. Die andere untere Platte 45 ist in der Mitte offen. Durch die offene Mitte kann Luft zwischen den Platten 43, 45 und durch die Flügel 44 durch einen tangentialen Auslaß 46 an der Wand des Gehäuses 28 ausgetrieben werden. Der Luftwirbel wird dadurch erzeugt, daß der Lufteinlaß 26 tangential oben an das Gehäuse 25 angeschlossen ist. Die Saugleitung 27 erstreckt sich von der als Flansch ausgebildeten Platte 32^s unterhalb des untersten Filters 39¹ bis in die Nähe einer quer in einigem Abstand vor die untere Mündung des Saugrohres 27 gesetzten Platte 47, die am Gehäuse 25 befestigt ist.

Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird die durch den Einlaß 26 in die Vorrichtung eintretende Luft in einem Wirbel herumgeführt, so daß der Staub durch Fliehkraft gegen die Gehäusewand gedrängt wird und in den Staubsammler 29 fällt. Die teilweise von Staub befreite Luft wird dann in die Öffnung der Saugleitung 27 gesaugt. Dabei wird durch die Querwand 47 vermieden, daß der ausgeschiedene Staub wieder von der Luft mitgeschleppt wird.

Die hochströmende Luft, wird durch mehrere Filter 39¹ bis¹ 39^s von dem restlichen Staubgehalt befreit, so daß die schließlich aus dem Auslaß 46 durch das Flügelrad ausgetriebene Luft verhältnismäßig staubfrei ist.

Fig. 5 stellt eine Abänderung der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung dar, und zwar sind hier Mittel zum Erzeugen eines zweiten Luftwirbels vorgesehen. Die Saugleitung 27 ist mit einem an ihr befestigten Gehäuse 50 versehen, das die Mündung der Leitung umgibt. In diesem Gehäuse wird wie im Außengehäuse 25 ein Luftwirbel erzeugt. Hierzu ist das Innengehäuse 50 an dem oberen Ende mit einem tangentialen Lufteinlaß 51 versehen. ■Der Lufteinlaß 26 für das Außengehäuse 25 und der Lufteinlaß 51 für das innere Gehäuse 50 sind übereinanderliegend angeordnet, derart, daß die Luft, die durch den Einlaß 26 eintritt, nicht auf geradem Wege nach dem Einlaß 51 strömen kann, sondern zunächst sich am ersten Luftwirbel beteiligen

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muß. Das Innengehäuse steht in guter Gleitsitzverbindung mit einem Hilfsstaubsammler 52 im Hauptsammler 29.

Der Boden der Saugleitung 27 wird nach unten durch eine im Abstand angeordnete Querplatte 47¹ abgedeckt, die einen Teil der Leitung selbst bildet.

Die Anordnung ist derart, daß die noch mit Staub beladene Luft aus dem ersten Luftwirbel durch den tangentialen Einlaß 51 eingesaugt wird, so daß ein zweiter Luftwirbel im Innengehäuse 50 entsteht. Es findet daher eine weitere Abscheidung der Fliehkraft statt. Der abgeschiedene Staub fällt in den Hilfssammler 52.

In der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform hat das Gehäuse des Staubabscheiders Zylinderform und besitzt nahe ■ dem oberen Ende einen tangentialen Einlaß 61 und senkrechte staubfangende Rippen 62. Die Saugleitung 63 besteht aus einem weiten Rohr, das von einer Stützplatte 64 herabhängt. Über dem Gehäuse 60 ist ein besonderer Gehäuseteil 65 mit einem Filter und mit einem saugzugerzeugenden Flügelrad angeordnet. Es ist hier nur ein Filter dargestellt, aber es können auch mehrere Filter angeordnet sein. Das Flügelrad besteht aus einem Paar Platten 67, 69 mit mehreren Flügeln 68 zwischen ihnen, wobei die untere Platte 69 in der Mitte offen ist. Das Gehäuse 65, worin das Flügelrad arbeitet, ist mit einem tangentialen Luftauslaß 70 versehen. Der Antriebsmotor 71 wird von ringförmigen Gummiklötzen 72 in einem Gehäuse 73 getragen, das oberhalb der Kammer 65 liegt. Befestigungsmittel 74 dienen zum Befestigen der miteinander verbundenen .Gehäuse 65 und 73 sowie auch der die Saugleitung stützenden Platte 64 am Gehäuse 6p.-Nach Lösen der 'Befestigungsmittel können die genannten Teile sofort voneinander getrennt werden.

Es ist kein besonderer Staubsammler vorgesehen; der Staub sammelt sich vielmehr auf dem Boden des Gehäuses 60.

Die Öffnung der Saugleitung 63 ist von einem Hohlkörper umschlossen, der beispielsweise aus einer Drehtrommel besteht, die im wesentlichen aus durchlöchertem oder offenmaschigem Gazestoff zusammengesetzt und mit einem aus Filterstoff hergestellten Filtersack überzogen ist. Die Trommel ist durch * ein Gestell 77 am unteren Ende einer Welle 78 befestigt, die drehbar in Lagern 79 im. Innern der Saugleitung 63 gelagert ist. Der Oberteil der Trommel 76 besteht aus einer ringförmigen Schließplatte 80, die die Saugleitung 63 umgibt. Die Welle 78 bildet eine Verlängerung der Motor welle 81, und beide Wellen sind durch eine abnehmbare Universalschiebekupplung miteinander verbunden, die folgende Teile umfaßt: einen an der Motorwelle befestigten Flansch 82, eine Verkleidung aus Gummi o. dgl. auf einer Platte 84, eine oder mehrere Dreh- und Druckfedern 85 zum Befestigen der Platte 84 an einem Flansch 86 am Oberteil der Verlängerungswelle 78. Die Anordnung ist derart, daß, wenn sich die abnehmbaren Teile der Vorrichtung in wirksamer Verbindung befinden, die Verkleidung 83 in Reibungseingriff mit dem Flansch 82 kommt, so daß die Antriebskraft von der Welle 81 auf die Trommel 75 übertragen wird. Das obere Lager 79 ist vorzugsweise mit einem Drucklager versehen, um das Gewicht der Trommel aufzunehmen und dem Druck der Federn 85 standzuhalten.

Der Filterstoff 66 wird durch eine gelochte Verstärkungsplatte 87 gestützt, die auch einen Schließring 88 zum Abschluß des zwischen dem Filterstoff und dem Flansch 82 liegenden Raumes stützt. Wenn daher Luft durch die Leitung 63 nach oben strömt, kann sie zum Flügelrad nur durch den Filterstoff 66 gelangen.

Bei Betrieb der Vorrichtung wird der Luftwirbel, wie bereits beschrieben, erzeugt, und zwar hauptsächlich am oder nahe am Oberteil des Gehäuses des Staubabscheiders. Luft wird durch die durchlöcherte Wand der Drehtrommel 75 eingesaugt, und der größte Teil des nach der Fliehkraftabscheidung übrigbleibenden Staubes wird durch das Filter 76 abgeschieden. Die durch die Saugleitung 63-hochgesaugte Luft wird wiederum durch das Filter 66 gereinigt, ehe sie mittels des Flügelrades durch den Auslaß 70 ausgetrieben wird, so daß die austretende Luft praktisch staubfrei ist.

Die Vorrichtung besitzt ferner eine Bürste 89 zum Abfegen von in dem Filter 76 angesammelten Staubteilchen. Die Bürste wird von einem Hebel 90 getragen, der mit seinem Ende in am Gehäuse 60 angeordneten Zapfenlagern gelenkig befestigt ist. Durch eine Drehfeder 92 wird der Hebel 90 bzw. die Bürste 89 mit sanfter Gewalt gegen das Trommelfilter 76 gedrückt. Während des Betriebes der Vorrichtung, wenn die Luftwirbelung in vollem Gange ist, wird die Bürste vom Trommelfilter 76 gegen die Wirkung der Feder fortgeblasen. Wenn jedoch der Motor geringe Geschwindigkeit hat, wie beim Anlassen und Stillsetzen, kommt die Feder 92 zur Wirkung und zwingt die Bürste, das Filter 76 zu fegen.

Claims

Patentansprüche:

i. Staubabscheider für Staubsauger, aus einem Gehäuse bestehend, in das eine nach

oben saugende Leitung eintritt und in dessen Innern in einem· oberhalb der Leitungsmündung liegenden Teil durch den Saugzug ein Luftwirbel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß . der Staubabscheider (25) mit einem die Fliehkraftabscheidung verbessernden Gebläse (34) versehen ist, das in dem Abscheideteil um die Saugleitung (27) herum angeordnet ist, so daß der tangential in das Gehäuse (25) eingesaugte Luftstrom auf sie wirken kann.
2. Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (²S) des Staubabscheiders mit einem die Mündung der Saugleitung (27) umgebenden Innengehäuse (36, 50) versehen ist, in dem ein zweiter staubabscheidender Luftwirbel erzeugt werden kann, der ebenso wie der erste Luftwirbel nach unten gegen das Staubsammelgefäß (29) gerichtet ist.
3. Staubabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen-. gehäuse (50) oben mit einem tangentialen, vorzugsweise unterhalb des ersten Fliehkraftabscheideteils gelegenen Lufteinlaß (51) versehen ist, um den zweiten Luftwirbel zu erzeugen.
4. Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (25) des Staubabscheiders in Richtung von dem Luftwirbelabscheideteil nach der Mündung der Saugleitung (27) zu verjüngt ausgebildet ist.
5. Staubabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengehäuse (36, 50) für die zweite Fliehkraftabscheidung entsprechend in Riclitung der Außengehäusewand (25) verjüngt ausgebildet und mit einem eigenen Staubsammler' (52) versehen ist.
6. Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Mündung der Saugleitung (63) abschirmende Hohlkörper aus einer drehbaren Filtertrommel (75, 76) besteht.
7· Staubabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (75, 76) aus durchlöchertem Werkstoff besteht und mit Filterstoff bekleidet ist, wie z. B. einem über die Trommel gezogenen Stoffbeutel.
8. Staubabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trom^mel (75> 76) ^von einem Motor (71) mittels einer abnehmbaren Schiebe- bzw. Universalkupplung (82, 83, 84, 85 86) an-. treibbar ist.
9. Staubabscheider nach Anspruch 8,. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung. (82, 83, 84, 85, 86) aus Teilen zusammengesetzt ist, die aus Gummi bestehen oder damit bekleidet sind und durch Federn (85) in Reibungsantriebseingriff gebracht werden.
10. Staubabscheider nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (60) eine Bürste (89) zum Reinigen der Trommel (75, 76) vorgesehen ist, die 7* so angeordnet ist, daß sie selbsttätig in Betrieb gesetzt wird und die Trommel nur dann reinigt, wenn ihre Geschwindigkeit unter einer bestimmten Grenze liegt.
11. Staubabscheider nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (89) von einem drehbaren Stützteil (90) absteht, der sanft durch eine Feder (92) dazu gedrängt wird, die Bürste gegen die Trommel (75, 76) in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, in welcher der Luftwirbel gegen die Bürste bläst und sie dreht.
12. Staubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (25, 60) des Staubabscheidergehäuses innen mit staubfangenden Rippen (30, 62) versehen ist, die sich quer zur Luftwirbelströmung erstrecken.
13. Staubabscheider nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die staubfangenden Rippen (30, 62) sich in Richtung zum Staubsammelbehälter vertiefen.
14. Staubabscheider nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in das Gehäuse (36, 50) des Staubabscheiders erstreckende Saugleitung (27) mit einem Saugzugerzeuger (11, 12) durch einen oder mehrere abnehmbare Filter (39¹ bis 39³) in Verbindung steht.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen